DE2745452C2 - Stetig arbeitender Wurstfüllapparat - Google Patents
Stetig arbeitender WurstfüllapparatInfo
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Description
stellt, daß die Gabelenden bei der Zurückschwenlcung
nach dem Eingriff relativ zur Kettengeschwindigkeit verzögert werden, wobei ihre Geschwindigkeit
momentan etwa derjenigen des Wurststranges entspricht Die Gabelenden geben sodann während
der Weiterbewegung die Einschnürstelle sukzessive frei und gleiten dann mit Schlupf über die Oberflä-
:he des langsameren Wurststranges hinweg.
Es ist möglich, lediglich durch Veränderung der Kettengeschwindigkeit und entsprechende Einstellung
des einen Führungsmittels die Wurstlängen innerhdb von etwa 30—40% zu verändern. Für andere
Längenbereiche kann in an sich bekannter Weise eine Kette mit anderer Greiferteilung verwendet
werden.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigi
F i g. 1 eine Ansicht eines stetig arbeitenden Wurstfüllapparates mit vorgeschalteter Brätzufuhranlage
und nachgeschaltetem Wursikettenaufhängeapparat,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Brätzuführungsorgane
und die Füllrohre des Wurstfüllapparates gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Greiferapparat der Maschine gemäß F i g. 1, und
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Greiferapparat nach der Linie IH-III gemäß F i g. 3.
Anhand der Übersichtszeichnung der F i g. 1 wird die Funktion des Wurstfüllapparates vorerst generell
erläutert.
Das Füllgut gelangt von einer an sich bekannten Brätzufuhranlage A, z. B. eine normale kontinuierliche
Vakuumfüllmaschine, über das Eingangsrohr 1 mit einem bestimmten Druck in die volumetrisch
arbeitende Brätförderpumpe 2. Ein allfälliger Brätüberschuß wird durch das Bypass-Ventil 3 und das
Rückführrohr 4 in den Trichter der Brätzufuhranlage A zunkkgeleitet. Von der Pumpe 2 wird das Brät
in das rotierende Füllrohr 5 befördert, auf welchem die Wursthülle 6 aufgerafft ist.
Im Füllrohr 5 wird das Brät zu einem kontinuierlichen
Brätstrang geformt, welcher am Ende des Füllrohres 5 durch einen an dieser Stelle vorgesehenen,
mit gleicher Drehzahl rotierendeil Endkonus 7 in seinem Querschnitt eingeschnürt und von der
Wursthülle umhüllt wird.
Unmittelbar bei der Einschnürstelle 8 wird der Wurststrang durch den Greiferapparat 9 erfaßt, weleher
zwei gegeneinander gerichtete Greiferketten 10,11 au; weist.
Im Greiferapparat 9 werden einzelne Würste 13 in noch näher zu beschreibender Weise kontinuierlich
gebildet und sodann zwischen den Greiferketten 10, 11 weiter zu den Führungsrollen 14 befördert. Die
Führungsrollen sind motorisch angetrieben und üben auf den Wurststrang eine klemmende und vorwärtsziehende
Kraft aus.
Von da aus gelangen die im Strang aufgereihten Würste 13 in das rotierende Abgaberohr 15 und anschließend
auf die Aufhängevorrichtung 16 des Wurstkettenaufhängeapparates B. Durch die Drehung
des Abgaberohres 15 wird erreicht, daß die Würste 13 in Schlaufen 17 auf die beispielsweise e-5
durch eine Klinkenvorrichtung intermittierend vorwiirisgeschaltete
Haktnkette 18 mit Haken 19 aufgehängt werden.
Um einen gleichmäßigen Füllungsgrad der als Zahnradpumpe ausgebildeten, volumetrischen Brätpumpe
2 zu erreichen, wird das Füllgut unter einem gewissen Druck zugeführt, wobei überschüssiges
Gut durch das Bypass-Ventil 3 wieder zurück in den Fülltrichter der vorgeschalteten Brätaufbereitungsanlage
A gefördert wird. Vorteilhafterweise dient das Bypass-Ventil 3 zur Druckregulierung, wobei dazu
seine Ventilkolben pneumatisch verstellbar sein können.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Förderpumpe durch einen nicht näher dargestellten Gleichstrommotor
angetrieben, welcher zweckmäßig durch eine präzise arbeitende elektronische Regeleinrichtung
mit den nachfolgenden, analogen und separaten Antrieben für die Drehung des Füllrohres 5 und den
Antrieb der Greiferketten 10, 11 gekoppelt ist Die Geschwindigkeit jedes der beiden nachfolgenden
Aggregate ist zu jener der Förderpumpe in proportional lastunabhängig geregeltem Verhältnis einstellbar.
Über die stufenlose Versuimöglichkeit des Förderpumpenantriebes kann die Geschwindigkeit
des ganzen Arbeitsprozesses verstellt werden, indem die beiden nachfolgenden Antriebe automatisch
in proportionalem Verhältnis nachgeregelt werden.
Die Verstellung des Füllgewichtes der Wurst wird anhand der nornnrtionalen Verstellung der Geschwindigkeit
der Greiferketten im Verhältnis zur Fördergeschwindigkeit der Pumpe vorgenommen.
Die Brätführungen durch das Bypass-Ventil 3 und durch die Brätpumpe 2 sind vorteilhafterweise so
ausgelegt, daß sich ein schonender Brätfluß mit konstanten,
relativ reich bemessenen Querschnitten ergibt, und daß auch der Durchgang eines relativ festen
und zum »Schmieren« neigenden Wurstbrätes ermöglicht ist.
Von der Förderpumpe 2 gelangt das Brät über eine zentrale Zuführleitung 20 zum Füllrohr 5, welches
zusammen mit einem zweiten, oberen Füllrohr 2*. in Tandem-Anordnung auf einem drehbaren Revolverkopf
22 angeordnet ist. Die Anordnung bezweckt, daß ein neuer Darm auf das Füllrohr 21
aufgezogen werden kann, während der Wurstfüllapparat arbeitet. So ist nur das untere Füllrohr 5 durch
das Ritzel 23 angetrieben, während das obere Füllrohr 21 stillsteht und der Brätfluß durch die öffnung
24 nur dem unteren Füllrohr 5 zufließt Der Drehantrieb des Füllrohres 5 erfolgt, wie oben erwähnt,
ebenfalls durch den mit elektronischer Regelvorrichtung gesteuerten Gleichstrommotor durch Keilriemenübertragung
25.
Der Revolverkopf 22, welcher die beiden Füllrohre 5 und 21 trägt, wird über einen Zahnkranz 26
betätigt, so daß wahlweise das eine oder das andere Füllrohr im Einsatz steht. Der Zahnkranz 26 kann
beispielsweise durch einen pneumatischen Zylinder in seine beiden Endstellungen gebracht werden.
Das Aufbring.n der Wursthülle 6 auf das Füllrohr 21 geschieht im Ausführungsbeispiel von Hand. Es
könnte aber auch durch eine entsprechend automatisch arbeitende Aufzugeinrichtung erfolgen, wie
solche aus den eingangs erwähnten Veröffentlichungen bekannt sind.
Wenn die Wursthülle cuf dem unteren Füllrohr 5 abgelaufen ist. wird der Endkonus 7 zusammen mit
dem Greiferapparat 9 als Ganzes in axialer Richtung ausgefahren. Dazu ist der Greiferapparat 9 auf ei-
nem Schlitten 27 (Fig. 1) montiert, welcher beispielsweise
mittels Preßluftzylinder verschiebbar ist. Sodann wird das inzwischen mit einem neuen Darm
bestückte zweite Füllrohr 21 in die Arbeitsstellung gebracht, was in automatischer Folgesteuerung erfolgen
kann.
Das Füllrohr 5,21 weist an seinem Ende ein elastisches Schlauchstück 29 auf. welches die Wursthülle 6
an die innere Wand des Endkonus 7 andrückt, so daß ein Rückfließen des Füllgutes verhindert wird. Der
Endkonus 7 ist mit gleicher Drehzahl wie das Füllrohr 5 über eine Antriebswelle 30 und das Zahnritzel
31 angetrieben.
Die beiden Greiferketten 10. Il sind gegeneinander gerichtet und durch die gegenläufig drehenden ΐί
Zahnräder 32,33 angetrieben. Auf jeder Kette 10, Il
ist je eine gleiche Anzahl von Einschnürgabeln 31 und zwischen diesen eine gleiche Anzahl von Führungsgliedern
34 angeordnet. Die Führungsglieder dienen zur Führung des Wurststranges im Greiferapparat.
Sie zentrieren den Wurststrang, ohne ihn jedoch weder in axialer noch in seitlicher Richtung
zu klemmen.
Die Einschnürgabeln 31 erfassen den Wurststrang präzise an der durch den Endkonus 7 bewirkten Einschnürstelle
8, wobei die Einschnürung zwischen die Schenkel 35 der ineinandergreifenden Gabeln 31 zu
liegen kommt. Dadurch wird die Einschnürung weiter auf einen minimalen Querschnitt reduziert, wobei
sich infolge des rotierenden Füllrohres und des Konusses sofort eine Verdrehung der eingeschnürten
Wursthülle ausbildet.
Die Einschnürgabeln 31 sind um ihre Befestigung 36 an der Kette 10, 11 schwenkbar angeordnet. Sie
sind ferner mit seitlichen Führungsnocken 37 versehen, welche beidseits der Kette 10, 11 in entsprechende,
im Bewegungsablauf vor der Einschnürstelle vorgesehene Führungsbahnen 38 einzugreifen bestimmt
sind. Die Führungsbahnen 38 sind an Führungselementen 46 des Greiferapparates angeordnet.
Dadurch wird erreicht, daß die Einschnürgabeln 31 während des Einschnürvorganges eine zusätzliche
Schwenkbewegung um die Achse 44 ihrer Befestigung 36 ausführen, wodurch der präzise Eingriff
der Gabelschenkel 35 unmittelbar beim Austritt des Endkonusses 7 bewerkstelligt wird.
Der Endkonus 7 ist dabei so ausgebildet, daß an seinem Austritt eine starke Einschnürung der mit
Brät gefüllten Wursthülle 6 erreicht wird, damit die Einschnürgabe!~31 unmittelbar in diese Einschnürstelle
8 in den Wurststrang eingreifen können.
Sodann gelangen die sich mit dem Wurststrang weiterbewegenden Gabeln 31 in den Bereich einer
oberen Kulissenschiene 39, deren beidseits der oberen Kette t0 vorgesehene Führungsnuten 40 die
Steuerung der oberen Gabel 31 übernehmen. Die Nocken 37 dieser Gabel werden durch die schräggestellte
Kulissenschiene 39 so geführt, daß die ineinandergreifenden Einschnürgabeln die Einschnürstel-Ie
sukzessive freigeben.
Durch diese Zwangssteuerung der Gabeln unmittelbar nach der erfolgten Einschnürung kann die
Länge der Wurst beeinflußt werden. Die Lage der Kulissenschiene 39 ist mittels des Hebelmechanismus
41 und der Einstellspindel 42 der gewünschten Wurstlänge anpaßbar. Durch die Einstellorgane 41,
42 werden die Schrägstellung und der Abstand der Kulissenschiene 39 von der Wurststrangachse verändert.
Infolge der Schrägstcllung der Kulissenschiene 39 wird eine Riickverschwenkung der Gabeln
31 bewirkt, wodurch letztere unter sukzessiver Freigabe der Einschnürstelle 8 der Wurst verlaufen
können.
Sobald die Einschnürgabeln das Ende der Kulissenschiene 39 erreicht haben, werden die Nocken 37
durch die Führung 40 freigegeben. Inzwischen haben weitere Gabeln beim Endkonus bereits wieder
eine neue Einschnürung gebildet, und der beschriebene Prozeß wiederholt sich.
Die Ketten 10, 11 werden mit einer bestimmten Anzahl von Einschnürgabeln 31 und Führungsgliedern
34 auf einem Montagerahmen 43 vormontieri. Bei einer gegebenen Kettenkombination kann die
Wurstlänge im Verhältnis von etwa 1 :2 mittels der einstellbaren Kulissenschiene 39 variiert werden.
Voraussetzung dazu ist allerdings, daß eine entsprechende Anpassung des Fördervolumens der Brätförderpumpe,
bezogen auf die Kettengeschwindigkeit, erfolgt. Für nicht in diesem Verstellbereich liegende
Wurstgrößen wird einfach eine andere Kettenkombination gewählt und der Montagerahmen 43 ausgewechselt.
So können beim vorliegenden Wurstfüllapparat Ketten mit je drei, vier, sechs oder zwölf Gabeln
komp'"tt montiert und justiert auf eigenem Montagerahmen
vorgesehen sein. Die Auswechslung erfolgt rasch und präzise mit zwei Schrauben 45.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stetig arbeitender Wurstfüllapparat, bei dem Wurstbrät zur Bildung eines Wurststranges mit
gleichbleibendem Vorschub in eine Wursthülle gestoßen wird, wobei der Wurtsfüllapparat eine Greifereinrichtung
mit an umlaufenden Ketten befestigten und paarweise zusammenwirkenden Einschnürgabeln
aufweist, die nach einem durch Drehen der Wursthülle eine Einschnürstelle des Wurststranges
erzeugenden Drehteil in den Wurststrang eingreifen, um diesen in regelmäßige Portionen zu unterteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürgabeln (31) um ihre Kettenbefestigung (36) in
Kettenumlaufebene verschwenkbar angeordnet sind, daß an der Greifereinrichtung (9) mindestens
ein Führungsmittel (39) zur in der Kettenebene verschwenkbaren Führung der Einschnürgabeln (31)
vorgesehen ist. und daß dieses Führungsmittel (39) bewirkt, daß $e Gabeln (31) unmittelbar nach dem
als Endkegel (7) ausgebildeten Drehteil den Wurststrang unterteilen und allmählich wieder freigeben,
wobei das Führungsmittel in der Weise verstellbar angeordnet ist, daß die Länge des Eingriffes der Einschnürgabeln
(31) in den Wurststrang bzw. eine Relativgeschwindigkeit der Gabelcnden gegenüber der
Kettengeschwindigkeit einstellbar ist.
2. Wurstfüllapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres Führungsmittel
(46) vor der Einschnürstelle (8) fest an der Greifereinrichtung angeordnet ist.
3. Wurstfüllapparat n."ch An-;vruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein-chnürgabeln (31) seitliche Nocken (37) aufweisen, weiche ; Führungsbahnen
(38, 40) der Führungsmittel (39, 46) einzugreifen bestimmt sind.
4. Wurstfüllapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Führungsmittel (46)
zwei Führungsbahnen (38) aufweist, durch welche die Einschnürgabeln (31) in Umlaufrichtung der Ketten
(10, 11) relativ zu diesen derart verschwenkt werden, daß sie unmittelbar am Ausgang des Endkegels
(7) in den Wurststrang eingreifen und eine engstmögliche Einschnürung bewerkstelligen.
5. Wurstfüllapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Führungsmittel
eine Kulissenschiene (39) mit Führungsnuten (40) ist. und daß die Kulissenschiene (39) mit Verstellorganen
(41,42) verbunden ist, durch die ihre Schrägstellung und ihr Abstand von der Wurststrangachse veränderbar
ist.
6. Wurstfüllapparat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Einschnürstelle
(8) ein umlaufendes Füllrohr (5,21) vorgesehen is?, das an seinem Ende ein nachgiebiges Schlauchstück
(29) aufweist zum Festklemmen der Wursthülle (6) an der Innenmantelfläche des umlaufenden
Endkegels (7).
7. Wurstfüllapparat nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß der Endkegel (7) sowie eine kegelige Bohrung als auch eine kegelige Außenform aufweist,
wodurch einerseits der Wurstkranz nach Verlassen des Füllrohres (5) in seinem Querschnitt einschnürbar
ist und andererseits ein Eingreifen der t>i
Einschnürgabeln (31) unmittelbar am Ausgang des Endkegels (7) erzielbar ist.
Ein stetig arbeitender Wurstfüllapparat gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-PS 31 91 222 bekannt Bei diesem Apparat wird die
Wursthülle durch einen zylindrischen, drehenden Drehteil abgezogen. Koaxial zum Drehteil ist ein
Füllrohr zum Einfüllen des Brätes vorgesehen. Nach dem Austritt der gefüllten Wursthaut aus dem Drehteil
wird der Wurststrang von auf umlaufenden Ketten befestigten und paarweise ineinandergreifenden
Einschnürgabeln eingeschnürt und dadurch in regelmäßige Portionen unterteilt.
Da die Einschnürgabeln den vollen, prall gefüllten Strangquerschnitt einschnüren müssen, üben die Gabeln
ein relativ großes Drehmoment auf den Wurststrang aus. Ein entsprechend großes Drehmoment
ist dabei vom Drehteil auf die Wursthülle zu übertragen, so daß beim bekannten Apparat das Drehteil
innen längs verlaufende, relativ scharfkantige Erhebungen aufweist, um dieses Drehmoment sicher
übertragen zu können. Damit eignet sich der bekannte Apparat schlecht zum Füllen relativ empfindlicher
Wursthüllen, insbesondere von Naturdärmen.
Durch den festen Teilungsabstand der Einschnürgabeln auf der umlaufenden Kette können nur Würste
einer vorgegebenen Länge hergestellt werden. Damit kann die Wurstgröße nicht den jeweiligen
Anforderungen des Marktes angepaßt werden.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und einen stetig arbeitenden Wurstfüllapparat
zu schaffen, bei welchem die Länge der Würste trotz vorgegebener, fester Teilung der Einschnürgabeln
auf der Kette auch kleiner als diese Teilung hergestellt werden können. Zudem soll der
Eingriff in den Wurststrang sanfter erfolgen, so daß auch weniger resistente Wursthüllen, z. B. Naturdärme,
problemlos verarbeitet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Gabeln unmittelbar nach dem Endkegel den Wurststrang unterteilen, muß vom
Endkonus kein großes Drehmoment auf die Wursthaut übertragen werden und die Bohrung des Endkonus
bedarf daher keiner scharfkantigen Längsverzahnung. Damit wird die Wursthaut schonend behandelt.
Durch die Führungsmittel kann während der Eingriffszeit der Gabeln die Relativgeschwindigkeit
der Gabelenden gegenüber der Kettengeschwindigkeit eingestellt und somit die Wurstlänge
variiert werden.
Vorteilhafterwiise ist mindestens ein weiteres Führungsmittel vor der Einschnürstelle fest an der
Greifereinrichtung angebracht.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Geschwindigkeit der die Einschnürung bewirkenden
Gabelenden im Bereich der Einschnürstelle relativ zur Kettengeschwindigkeit zu verändern und immer
einen optimal schonenden Eingriff in den Wurststrang zu erzielen.
Soll nun der Wursiapparat nach konventioneller Art betrieben werden, so wird die Kettengeschwindigkeit
der Geschwindigkeit des ankommenden Wurststranges angepaßt und das verstellbare Führungsmittel
entsprechend eingestellt. Die Würste werden jetzt in gleicher Länge gestoßen wie die Teilung
der Einschnürgabeln. Sollen hingegen kürzere, im Gewicht leichtere Würste hergestellt w-jrden. so
ist die Ketiengeschwindigkeit gegenüber der Geschwindigkeit
des Wurststranges zu erhöhen.
Das regulierbare Führungsmittel wird so einge-
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1977
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