DE2745220A1

DE2745220A1 - Elastische schienenunterlage (fuer kranschienen)

Info

Publication number: DE2745220A1
Application number: DE19772745220
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl Ing Heine
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-07
Filing date: 1977-10-07
Publication date: 1979-04-12

Description

ELASTISCHE SCHIENENUNTERLAGE
(FÜR KRANSCHIENEN) ELASTISCHE SCHIENENUNTERLAGE Anwendungsgebiet: Ein Einsatz der elastischen Schienenunterlage wird hauptsächlich für Krananlagen in Hüttenwerken oder ähnlich schwer belasteten Krananlagen in Frage kommen. Aber auch ein Einsatz unter Eisenbahnschienen auf. schwellenlosem Oberbau ist möglich.
Zweck: Die elastische Schienenunterlage dient neben der Geräusch- und Verschleißminderung der Verminderung der Werkstoffanstrengung in der Schiene1 insbesondere im Schienenkopf, und im Kranbahnträger.
Stand der Technik und Fundstellen: Die bekannten Schienenunterlagen (deutsche Patentschrift Nr 7004618 und 1899838 (T8, Z1) M48327) dienen in erster Linie der Lastverteilung in die Kranbahn bzw. in den Untergrund.
Kritik: Keine Beachtung fand bisher der Einfluß der Weichheit der Schienenunterlage auf die Werkstoffanstrengung in der Schiene.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beachtung des positiven Einflusses einer weichen, elastischen Schienenunterlage auf die Werkstoffanstrengung Schadensfälle an der Schiene und der Kranbahn zu reduzieren.
Lösung: Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein nicht oder nur wenig komprimierbares Material (z.B. Elastomere) in Streifenform und mit einer oder mehreren Längs- oder Querröhren versehen unter die Schiene gelegt wird. Die Röhren können beliebige Querschnittsform und im Falle mehrerer Längsröhren über die Unterlagenbreite auch veränderliche Querschnittsflächen haben. Die Querschnittsform und -fläche beeinflussen maßgeblich die Weichheit der Unterlage. Die Röhren können teilweise oder ganz mit Luft oder komprimierbarem Material (z.B. Schaumstoffe) ausgefüllt sein. Zur Vermeidung eines seitlichen Herauswanderns der elastischen Schienenunterlage unter der Schiene wird ein Metall- oder Gewebestreifen in die Unterlage eingelegt.
Erzielbare Vorteile: Durch die Anwendung dieser elastischen Schienenunterlage wird sowohl die Werkstoffanstrengung in der Schiene, als auch die Beanspruchung der Halsnähte der Kranbahnträger geringer. Die Lasten aus dem Kranbetrieb werden gemäß der Theorie des elastisch gebetteten Balken über eine größere Länge abgetragen als bei bekannten Schienenunterlagen. Damit ist es möglich, die Schadensfälle an Schienen- und Kranbahnträgern zu reduzieren.
Beschreibung: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1. Elastische Schienenunterlage mit Längsröhren Fig. 2. Elastische Schienenunterlage mit Querröhren.
Die elastische Schienenunterlage Q wird zwischen Schiene O und Kranbahnträger Q3 gelegt. Im Falle einer oder mehrerer Längsröhren Q4 (Fig. 1) können diese über die Unterlagenbreite veränderliche Querschnittsform und -fläche haben. Zur seitlichen Stabilisierung wird über oder unter den Röhren ein Metall-oder Gewebestreifen 0 eingelegt (Fig. 1 und Fig. 2).
Im Falle von Querröhren haben diese alle die gleiche Querschnittsform (Fig. 2). Die Unterlagenbreite ist abhängig von der Scbienenfußbreite. Die Unterlagendicke sowie die Querschnittsform und -fläche der Röhren sind abhängig von der gewünschten Weichheit der Unterlauge.
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Claims

FATENTANSPRÜCHE OBERBEGRIFF: zu elastische Schienenunterlage dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht oder nur wenig komprimierbares Material (z.B. Elastomere) in Streifenform mit einer oder mehreren Längs- oder Querröhren versehen ist.
2. elastische Schienenunterlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- oder Querröhren beliebige Querschnittsform haben können.
3. elastische Schienenunterlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Längsröhren über die Unterlagenbreite unterschiedliche Querschnittsform und -fläche haben können.
4. elastische Schienenunterlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren ganz oder teilweise mit Luft oder komprimierbarem Material (z.B. Schaumstoffe) ausgefüllt sind.
5. elastische Schienenunterlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines seitlichen Herauswanderns unter der Schiene ein Metall- oder Gewebestreifen eingelegt ist.