DE2743741A1 - Strumpf, insbesondere kniestrumpf - Google Patents
Strumpf, insbesondere kniestrumpfInfo
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Description
Strumpf, insbesondere Kniestrumpf
Die Erfindung betrifft Strumpfe, insbesondere Kniestrümpfe
für den Fußballsport oder andere Sportarten.
Es ist bekannt, daß Sportler, die Fußball, Rugby, Hockey und dergleichen spielen, beinahe dauernd Schienbeinschützer
tragen. Ein herkömmlicher Schienbeinschützer weist ein stoßdämpfendes Polster auf, das einfach in die
Innenseite eines Kniestrumpfes hineingesteckt wird und von dem Kniestrumpf selbst an dem Bein gehalten wird.
Es ist natürlich wichtig, daß der Schienbeinschützer während eines Spieles an seiner vorgesehenen Stelle in
Bezug auf das Bein gehalten wird. In der Praxis passiert es jedoch häufig, daß während des Spiels der Schienbeinschützer
aus der vorgesehenen Stellung in dem Kniestrumpf verrutscht,und daß der Kniestrumpf selbst nach unten
gleitet mit dem Ergebnis, daß der Schienbeinschützer unwirksam wird oder sogar verlorengeht.
Fußballspieler und andere Sportler versuchen im allgemeinen, dieses Problem dadurch zu lösen, daß sie mit
mit Hilfe von Bandagen und/oder Klebebändern einen Schienbeinschützer unmittelbar auf dem Bein befestigen.
Dies ist insofern unangenehm, als die Durchblutung des Beins beeinträchtigt werden kann und bei der Abnahme des
Knieschützerpolsters Haare vom Bein angerissen werden. Im übrigen ist die Möglichkeit, daß der Schienbeinschützer
verrutscht oder die Bandagen und/oder die Klebebänder sich lösen, nicht zuverlässig unterbunden. Um dies zu überwinden
wurde versucht, einen Schienbeinschützer mittels Bandagen oder Bändern auf der Außenseite eines ersten
Kniestrumpfes zu befestigen und dann einen zweiten Knie-
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strumpf über den ersten Kniestrumpf und den Schienbeinschützer zu ziehen. Abgesehen von dem Zeitaufwand,der
sich durch das übereinanderziehen der Kniestrümpfe ergibt und von der hierdurch bedingten Verteuerung sowie
der möglichen Unbequemlichkeit, die die Benutzung von zwei Paar Kniestrümpfen anstatt nur eines Paares mit sich
bringt, ist auch dieses Vorgehen meistens nicht ausreichend zuverlässig.
Außerdem wurde versucht, einen Schienbeinschützer dadurch in Stellung zu halten, daß Schienbeinschützer mit
nach außen gerichteten Spikes, oder einem "VELCRO" - Band oder dergleichen ausgestattet werden, die sich in dem
sie umgebenden Kniestrumpf eingreifend verhaken. Dies jedoch hat den Nachteil, daß der Kniestrumpf,der im allgemeinen
aus Nylon besteht, schnell zerreißt und Löcher bekommt, wodurch sich weitere Kostensteigerungen ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und wirksames Mittel zu schaffen, das einen Schienbeinschützer während
eines Spiels oder anderer sportlicher Betätigung auf dem Bein in Stellung hält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein Strumpf unterhalb des Knies seines Trägers eine Tasche
aufweist. Es hat sich gezeigt, daß diese Ausbildung in zahlreichen Ausführungsformen auf überraschend wirksame
Weise dazu führt, daß ein Knieschützer auf dem Bein in Stellung gehalten wird.
Obwohl die Tasche für Jeden beliebigen Zweck benutzt werden kann, ist sie insbesondere zur Aufnahme eines Knieschützers
in Verbindung mit einem Kniestrumpf für den Fußballsport bestimmt. Mit dem erfindungsgemäßen Strumpf
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durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß die Tasche ein überraschend einfaches und wirksames Mittel darstellt, um
einen Schienbeinschützer während eines Spiels in Stellung zu halten. Vorausgesetzt, daß der Kniestrumpf selbst in
der vorgesehenen Stellung auf dem Bein bleibt,- und es bereitet keine Schwierigkeit, dies bei herkömmlichen
Kniestrümpfen zu erreichen - läßt sich der Schienbeinschützer wirksam während des ganzen Spiels in einer Stellung
halten, die optimalen Schutz für den Spieler gewährleistet.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 2 bis 6 entsprechende Seitenansichten einer zweiten bis sechsten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist ein Fußball-Kniestrumpf 1 auf der Vorderseite des Beines mit einer Tasche 2 zur Aufnahme eines
Schienbeinschützers versehen. Die Tasche 2 ist so gestaltet, daß sie einen Schienbeinschützer der heute üblichen Art
aufnehmen kann; jedoch kann sie jede geeignete Form haben, um auch einen anderen, z.B. im wesentlichen dreieckig ausgebildeten
Schienbeinschützer aufnehmen zu können. Im Bereich des oberen Endes der Tasche 2 ist eine öffnung 3 zum
Einführen des Schienbeinschützers ausgebildet. Die öffnung 3 ist mittels eines Reißverschlusses k verschließbar.
Vorzugsweise sind sowohl der Kniestrumpf 1 als auch die Tasche 2 aus verhältnismäßig schwerem Nylon hergestellt,
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das zur Zeit für SportlerstrUmpfe u.dgl. meistens verwendet
wird, obwohl auch anderes geeignetes Material benutzt werden kann. Der Kniestrumpf 1 und die Tasche
können gestrickt oder auf andere Weise in einem einzigen Arbeitsgang einstückig hergestellt sein. Alternativ kann
auf einen unabhängig von der Tasche 2 hergestellten Kniestrumpf eine Tasche 2 aufgenäht o.dgl. werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 ähnelt derjenigen nach Fig. 1 bis auf eine Klappe 5, die zum Verschluß einer
öffnung 3 an der Oberseite einer Tasche 2 eines Kniestrumpfes
1 in die Tasche 2 nach unten hineingesteckt wird.
In Fig. 3 ist eine öffnung 3 am oberen Ende der Tasche
eines Kniestrumpfes 1 mittels einer Lasche 6 verschließbar, die an der Außenseite der Tasche 2 auf geeignete Weise,
Ib z.B. durch einen Druckknopf, einen Knopf mit Knopfloch
oder Haken und ösen befestigt ist. Zweckmäßig dient als Haken und ösen ein dargestelltes "VELCRO" - Band (Klettband)
o.dgl., das heutzutage häufig verwendet wird.
Gemäß Fig. 4 ist eine Tasche 2 auf der Innenseite eines Kniestrumpfes 1 vorgesehen und am oberen Ende mit einer
öffnung 3 ausgestattet, die aus einem elastischen Rand der Tasche gebildet ist. Durch die Anbringung der Tasche
auf der Innenseite des Kniestrumpfes 1 ergibt sich ein ästhetisch ansprechenderes Äußeres, als bei den Anordnungen
nach Fig. 1 bis 3. Aus ähnlichen Gründen ist die öffnung 3 am oberen Ende der Tasche 2 in einer Stellung
unterhalb der Oberkante des RandUmschlages 7 des Kniestrumpfes
1 im Benutzungszustand vorgesehen. Bei der Herstellung des Kniestrumpfes nach Fig. 4 ist es am vorteilhaftesten,
wenn ein Teil des Taschenmaterials auf die Innenseite eines fertigen Kniestrumpfes 1 aufgenäht wird,
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um die Tasche 2 zu bilden.
Insbesondere, weil die Tasche 2 auf der Innenseite des Kniestrumpfes 1 angeordnet ist, wird sie vorteilhaft aus
Polyesterfaser hergestellt. Diese ist beim Tragen kühler als Nylon und ist weniger verschleiöanfällig. Das Polyestermaterial
kann gewichtsmäßig leichter als Nylon und insbesondere beträchtlich leichter als das Nylon des Kniestrumpfer
1 sein, so daß die Nähte an den Verbindungsstellen zwischen der Tasche 2 und dem Kniestrumpf 1 flach und weniger auftragend
sind. Vorteilhaft besteht das Taschenmaterial aus einem einfachen rechteckigen Zuschnitt, der auf den Kniestrumpf
durch eine Einfaßmaschine oder Becher-Stichmaschine aufgenäht wird. Mit solchen Stichen tragen die Nähte der
Tasche 2 auf der Außenseite des Kniestrumpfes nur sehr wenig auf.
Nachfolgend werden die Vorteile des Kniestrumpfes 1 nach Fig. 4 erläutert. Der eigentliche Schienbeinschützer kann
bei an- oder ausgezogenem Kniestrumpf 1 in die Tasche 2 eingesetzt werden. Da die Tasche 2 (und der Kniestrumpf 1)
aus einem reckfähigen Material bestehen können,kann sich die Tasche 2 praktisch allen für den Fußball-, Rugby-, Hockeysport
u.dgl. erhältlichen Dämpfungseinlagen anpassen. Wenn ein Schienbeinschutz, der im allgemeinen sprödes Material
enthält, zerbricht, ist die Gefahr, daß das Bein verwundet wird gering, weil die Tasche 2 die Bruchstücke des Schienbeinschützers
sehr viel wirkungsvoller zusammenhält, als wenn der Schienbeinschützer das Bein unmittelbar berühren
würde. Durchblutungsstörungen in dem Bein, die bei der Anlegung von Bandagen oder Bändern auftreten, werden vermieden,
wodurch die Gefahr des Auftretens von Krämpfen während eines Spieles gebannt ist. Ein Schienbeinschützer
kann beträchtlich schneller als bisher angebracht werden, und beim Abnehmen eines Schienbeinschützers nach der Be-
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nutzung werden keine Haare vom Bein abgerissen. Aufgrund der Wirksamkeit der Tasche 2 ist es unnötig, einen Schienbeinschützer
zu verwenden, der nach außen gerichtete Spikes o.dgl. aufweist, die den Kniestrumpf 1 zerreißen
könnten, so daß der Strumpf langer hält.
Zur besseren Feuchtigkeitsabsorption des Materials der Tasche 2 kann Baumwollmaterial entweder allein oder in
einer Polyester/Baumwollmischung verarbeitet werden. Baumwolle ist Jedoch verhältnismäßig teurer.
Fig. 5 zeigt einen komplizierteren Kniestrumpf 1 , der einen Schutz für die Wade, den Knöchel und den Spann aufweist.
Ein doppelwandiger, gestrichelt gezeichneter Teil
13 aus Polyester oder anderem Material ist auf den in üblicher Weise hergestellten Kniestrumpf 1 aufgenäht. Das
Material 13 bildet eine Innentasche 2 mit einer elastischen
öffnung 3 ähnlich der Ausflihrungsform nach Fig. 4. Der
Kniestrumpf 1 nach Fig. 5 enthält jedoch zusätzlich innerhalb des doppelwandigen Materialteiles 13 eine Einlage Io
aus schützendem Material,ζ.Β Kunststoffschaum (gestrichelte
Linie). Gemäß Fig. 5 weist die Einlage Io zwei obere Partien als Wadenschutz, zwei untere Partien
11 als Knöchelschutz und einen zentralen unteren Teil 12 als Schutz für den Spann auf. Die Einlage Io ist in das
Material 13 dauerhaft eingenäht und bildet einen bleibenden Bestandteil des Kniestrumpfes 1. Der Beinschutz wird
dadurch vervollständigt, daß die Tasche 2 außerdem jeden beliebigen Schienbeinschützer enthält.
Der Kniestrumpf 1 nach Fig. 5 kann im wesentlichen wie folgt hergestellt werden. Zunächst wird die Einlage Io
zwischen zwei Materiallagen 13 eingefügt und dann festgenäht. Das Material 13 kann direkt in den schon fertigen
Kniestrumpf 1 eingenäht werden. Gewünschtenfalls kann das
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Material 13 zur Bildung einer Zwischengamasche senkrecht
abgenäht werden, bevor es in den Kniestrumpf 1 eingenäht wird. Obwohl es scheint, als ob manche Teile des Materials
13 theoretisch überflüssig sind und weggelassen werden könnten, ist es derzeit in der Praxis am vorteilhaftesten,
einfach einen doppelwandigen Materialteil 13 um die gesamte
Seite des Kniestrumpfes 1 herumzulegen, wie vorstehend erwähnt ist.
Kin für die Einlage Io besonders geeignetes Material ist
geschäumtes vernetztes Polyäthylen niedriger Dichte, wie z.B. das unter dem Namen "PLASTAZOTE" von der Firma Bakelite
Xylonite Limited vertriebene Produkt. Ein solcher Schaum ist abwaschbar, flexibel und haltbar. Die Dicke einer
solchen Schaumstoffeinlage kann im Bereich von 2 bis 12 mm, z.B. 6 mm liegen.
In Fig. 6 ist ein Kniestrumpf 1 gezeigt, der einen neuen Knieschützer 2o aufweist. Der Knieschützer 2o ist in eine
besonders geformte und zu diesem Zweck vorgesehene Tasche in dem Kniestrumpf 1 eingesetzt. Die Tasche ist vorzugsweise
auf der Innenseite des Kniestrumpfes l,im wesentlichei wie in Fig. 4 gezeigt, vorgesehen, Jedoch sind Einzelheiten
dieser Tasche in Fig. 6 weggelassen worden, damit der Knieschützer 2o besser erkennbar ist.
Der Knieschützer 2o weist eine Lage 21 aus geschäumtem Kunststoffmaterial, z.B. dem erwähnten"PLASTAZOTE" auf.
Die Schaumstofflage 21 erstreckt sich nicht nur über den
Schienbeinteil des Beins,sondern auch um die Seiten des Beins herum, so daß ein Wadenschutz entsteht. Die Lage 21 verläuft
im übrigen nach unten, so daß ein Fußknöchelschutz 22 und ein Schutzteil 23 für den Spann entstehen. Der
Schienbeinschützer 2o ist deshalb viel größer, als ein
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herkömmlicher Schienbeinschützer,weil er sich im wesentlichen
um drei Seiten des Beines herum und nicht nur über den vorderen Schienbeinteil sowie nach unten bis in den
Bereich des Fußknöchels und des Spanns erstreckt. Mehrere Streifen 24 aus im wesentlichen starrem Material verlaufen
wenigstens über den Schienbeinschutzbereich des Schützers Po. Die Streifen 24 können aus einem thermoplastischen
Material, z.B. einem Polyäthylen oder Polypropylen, das bei herkömmlichen Schienbeinschützern verwendet wird, bestehen.
Sie bewirken eine Erweiterung des Bereiches, über den ein Stoß von der Schaumstofflage 21 absorbiert wird.
Die Streifen 24 sind durch Zwischenräume 25 voneinander
getrennt, damit der Schützer 2o durch einen Gelenkeffekt der Schaumstofflage 21 in den Zwischenräumen 25 auf die
erforderliche Krümmung gebogen werden kann. Insbesondere bei Verwendung einer verhältnismäßig dicken Schaumstofflage
21 kann dieser Gelenkeffekt dadurch verbessert werden, daß die Lage 21 Nuten erhält, die entlang den Zwischenräumen
?5 zwischen den Streifen 24 verlaufen. Solche Nuten werden zweckmäßig durch Heißpressen der Lage 21 vor Befestigung
der Streifen 24 auf dieser angebracht.
Die Streifen 24 können mit jedem geeigneten Kleber an der Schaumstofflage 21 befestigt werden. Alternativ kann man
die Streifen 24 mit der Schaumstofflage 21 versehen,
während die Streifen 24 nach einem Formvorgang abkühlen, wenn die Streifen 24 sich dann selbst durch Wärmeschweißeffekt
mit der Lage 21 verbinden.
Nach Befestigung der Streifen 24 auf der Lage 21 werden die Streifen 24 und die darunter befindlichen Teile der
Schaumstofflage 21 zweckmäßig perforiert. Derartige Perforationen haben einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser,
ihre Anzahl ist verhältnismäßig groß, so daß sie Festigkeit der Streifen 24 nicht wesentlich beeinträchtigen,und sie
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dienen zum Durchlaß von Luft zu dem Bein unter dem Schützer 2o. Da die für übliche Schienbeinschützer benutzten
Kunststoffmaterialien (z.B. geschäumtes Polyurethan und geschäumtes Polyäthylen) im wesentlichen
feuchtigkeitsundurchlässig sind, ergeben sich Probleme beim Schwitzen und Atmen eines mit einem herkömmlichen
Schienbeinschützer ausgestatteten Beines. Der Schienbeinschützer 2o ist daher in dieser Hinsicht verbessert. Zur
Erzielung einer weiteren diesbezüglich Verbesserung kann in der gesamten Schaumstofflage 21 eine Vielzahl kleiner
Perforationen vorgeformt sein.
Der Schienbeinschützer 2o kann sich um jede Seite eines Beines über ein Stück erstrecken, das etwa 50 mm größer
ist als die Erstreckung eines herkömmlichen Schienbein-Schützers. Der auf diese Weise erzielte zusätzliche Wadenschutz
kann für die meisten Teile nur die Schaumstofflage 21 enthalten oder teilweise bzw. vollständig mit den
Streifen 24 entsprechenden Streifen verstärkt sein.
Eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 6 besteht darin, daß die unteren Schutzteile 22 und 23 des Schützers 2o
weggelassen werden können. Wahlweise kann dann um den Fußknöchel und den Spann eine Schaumstoffeinlage o.dgl.
in den Kniestrumpf 1 eingenäht werden, die z.B. dem unteren Teil der Einlage Io des Beispiels nach Fig. 5 ähnelt. Anstatt
eines einzigen Schienbein- und Wadenschützers 2o kam: ein dreiteiliger Schützer vorgesehen sein, dessen drei
Teile jeweils in einer zugeordneten Tasche an der Vorderseite und an den Seiten des Kniestrumpfes stecken.
Alternativ zu der Anrodnung der Fig. 4 können die hier gezeigten Taschen 2 sich bis zur Oberkante des Kniestrumpfes
1 erstrecken. Die Tasche 2 wird sodann fest verschlossen, indem lediglich der obere Randumschlag 7 des Kniestrumpfes
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in üblicher Weise umgelegt wird. In diesem Fall muß die Öffnung 3 der Tasche 2 nicht elastisch sein. Der
Umschlagrand 7 des Kniestrumpfes kann jedoch elastisch sein, damit er dazu beiträgt, den Kniestrumpf 1 in hochgezogener
Stellung zu halten. Dies gilt für alle dargestellten Ausführungsformen.
Abweichend von den dargestellten Beispielen kann ein Kniestrumpf wie der Kniestrumpf 1 mit einer Tasche ausgestattet
sein, die im wesentlichen den Taschen 2 ähnlich ist, die jedoch gar keine Öffnung aufweist, so daß sie
einen Schienbeinschützer enthält, der mit dem Kniestrumpf eine Einheit bildet. Daher dient die "Tasche" als doppelwandiger
Teil des Kniestrumpfes zur Aufnahme des Schienbeinschützers.
In weiterer Abwandlung kann eine Tasche für einen Schienbeinschützer
als Beutel geformt sein, der vorzugsweise lösbar an einem Kniestrumpf befestigt ist. Zur lösbaren
Befestigung kann z.B. eine durch Löcher in dem Beutel und dem Kniestrumpf hindurchgezogene Schnur dienen. Dies bedeutet,
daß der Beutel den Schienbeinschützer vollständig umschließen kann, selbst wenn er nicht mit dem Kniestrumpf
verbunden ist und der Beutel muß nicht notwendigerweise eine Öffnung zur Entnahme des Schienbeinschützers aufweisen.
Die dargestellten Kniestrümpfe sind insbesondere zur Halterung eines Schienbeinschützers beim Fußballspielen
wirksam. Dabei überrascht es , daß vor der Erfindung kein zufriedenstellender Weg eingeschlagen wurde, um Schienbeinschützer
während sportlicher Spiele in Stellung zu halten. Die "Fußball"-Kniestrümpfe sind selbstverständlich
in gleicher Weise für andere Spiele, z.B. Rugby und Hockey geeignet.
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Obwohl die beschriebenen Kniestrümpfe besonders für Schienbeinschützer geeignet sind, kann ein Kniestrumpf
mit einer Tasche unterhalb des Knies zahlreiche andere Anwendungen finden. Z.B. kann ein Kniestrumpf für
Kletterer mit einer gewünschten Anzahl von Taschen an beliebigen Stellen um das Bein versehen sein, und die
Taschen können zur Aufnahme kleiner Gegenstände der Kletterausrüstung dienen.
Bezüglich des in der Beschreibung gewählten Ausdruckes "innerhalb eines Kniestrumpfes" ist zu bemerken, daß
natürlich bei jedem Kniestrumpf das Innere nach außen gewendet werden kann. Alle Strümpfe für Fußballspieler
und andere Sportler haben jedoch eine gut erkennbare Außenseite, die besser verarbeitet ist als die Innenseite
des Strumpfes, und die sich im übrigen immer an den Nahträndern erkennen läßt. In der Praxis ergibt
sich daher wohl keine Schwierigkeit bei der Bestimmung der Innenseite und der Außenseite eines Kniestrumpfes
und es wird der Ausdruck "Innenseite eines Kniestrumpfes" im allgemeinen Sinne verwendet, der beide Seiten eines
tatsächlich wendbaren Kniestrumpfes einschließt.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Strumpf, insbesondere Kniestrumpf , gekennzeichnet durch mindestens eine Tasche (2) unterhalb des Knies des Strumpfträgers.2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dai3 die Tasche (2) einen Sport-Schienbeinschützer aufnimmt.3. Strumpf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Tasche (2) eine öffnung (3) und Mittel (5,6) zu ihrem Verschluß aufweist.4. Strumpf nach den Ansprüchen 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Tasche (2) auf seiner Innenseite vorgesehen ist.8098 15/0625I,1,1.,π .Ό? 21' 21-15 41 -I Τι-Ι·-. 383 2307 dopa d Ti-,-Do-npat. nt Kiln5. Strumpf nach den vorangegangenen Ansrprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (2) an ihrem oberen Ende eine Öffnung (3) aufweist, die aus einem elastischen Rand des Materials gebildet ist.6. Strumpf nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Nylon besteht, und daß die Tasche (2) aus einem MaterialstUck hergestellt ist, das mit dem Kniestrumpf vernäht ist, und das wenigstens Polyesterfasern enthält.7. Strumpf nach den vorangegangenen Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen doppelwand igen Teil, der eine Einlage (lo) aus stoßdämpfendem Material zum Schutz des Waden-, und/oder Fußknöchel-, und/oder Spannbereiches des Beins eines Trägers enthält.8. Strumpf nach Anspruch 7 , dadurch gekenn zeichnet , daß das schützende, stoßdämpfende Material aus geschäumtem Kunststoffmaterial besteht.9. Strumpf nach Anspruch 2 oder von diesem abhängigen Ansprüchen in Kombination mit dem Knieschützer.1o.Kombination nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß der Knieschützer Ansätze zum Schutz der Wade, und/oder des Fußknöchels und/oder des Spanns eines Trägers aufweist.809815/062511. Kombination nach Anspruch Io , dadurch gekennzeichnet , daß der Knieschützer eine Lage aus elastischem Kunststoffmaterial zum Schutz des Schienbeines und der Wade,oder des Fußknöchels, oder des Spanns eines Trägers aufweist, und daß der Schienbeinschützer außerdem im Abstand angeordnete Streifen (24) aus im wesentlichen starrem Kunststoffmaterial enthält, die Jeweils im wesentlichen zwischen dem oberen und unteren Rand des Schienbeinschützers verlaufen und wenigstens das Schienbein eines Trägers schützen.12. Kombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Kunststoffmaterial entlang den Zwischenräumen zwischen den Streifen (24) verlaufende Nuten aufweist, die eine Gelenkbeweglichkeit des Schienbeinschützers zur Erleichterung seiner Biegung hervorrufen.13- Sport-Schienbeinschützer gekennzeichnet durch eine Lage aus elastischem Kunststoffmaterial zum Schütze des Schienbeins und der Wade oder des Fußknöchels oder Spanns eines Trägers und durch im Abstand angeordnete Streifen (24) aus im wesentlichen starrem Kunststoffmaterial, wobei jeder Streifen (24) im wesentlichen zwischen dem oberen und dem unteren Rand des Schienbeinschützers verläuft und wenigstens das Schienbein eines Trägers schützt.14. Schienbeinschützer nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Kunststoffmaterial entlang den Zwischenräumen zwischen den Streifen (24) verlaufende Nuten aufweist, die eine Gelenkbeweglichkeit des Schienbeinschützers zur Erleichterung seiner Biegung hervorrufen.8098 1 5/062515· Schienbeinschützer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der elastische Kunststoff geschäumtes Kunststoffmaterial ist.'809815/0625
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