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DE2743033A1 - Vorrichtung zum verhindern falscher elektrischer steckverbindungen - Google Patents

Vorrichtung zum verhindern falscher elektrischer steckverbindungen

Info

Publication number
DE2743033A1
DE2743033A1 DE19772743033 DE2743033A DE2743033A1 DE 2743033 A1 DE2743033 A1 DE 2743033A1 DE 19772743033 DE19772743033 DE 19772743033 DE 2743033 A DE2743033 A DE 2743033A DE 2743033 A1 DE2743033 A1 DE 2743033A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coding
strip
socket
comb
coding comb
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772743033
Other languages
English (en)
Inventor
Vaclav Pechula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CRYPTO AG
Original Assignee
CRYPTO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CRYPTO AG filed Critical CRYPTO AG
Priority to DE19772743033 priority Critical patent/DE2743033A1/de
Publication of DE2743033A1 publication Critical patent/DE2743033A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling
    • H01R13/645Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base
    • H01R13/6456Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base comprising keying elements at different positions along the periphery of the connector

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern falscher
  • elektrischer Steckverbindungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern falscher elektrischer Steckverbindungen bei mehrpoligen, leistenförmigen Steckern mit einer Steckerleiste und einer auf einen Leiterträger montierbaren Buchsenleiste, wobei längs mindestens einer Seite der Steckerleiste eine Kodierschiene angebracht ist, woran in bestimmten Abständen Kodiernocken befestigbar sind, und wobei längs mindestens einer Seite der Buchsenleiste ein Kodierkamm, welcher in entsprechenden Abständen entfernbare Zungen aufweist, angebracht ist, und die Steckverbindung nur herstellbar ist, wenn mindestens die den angebrachten Kodiernocken entsprechenden Zungen entfernt sind.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Kodierkämme durch Befestigungsschrauben mit den Buchsenleisten verbunden, und zwar in der Weise, dass die Kodierkämme mittels an ihrer Unterseite angebrachten Laschen zwischen den Buchsenleisten und den Leiterträgern fixiert werden, wobei die Befestigungsschrauben der Buchsenleisten durch entsprechende Löcher in den Laschen verlaufen. Diese Befestigungsart bewirkt, dass die Kodierkämme dem mit Kraft erfolgenden Versuch, eine Steckerleiste mit nicht passender Kodierschiene einzusetzen, Widerstand entgegen setzen, hat jedoch den Nachteil; dass zum Wegnehmen oder nachträglichen Montieren der Kodierkämme die Buchsenleisten vom Leiterträger abgenommen werden müssen. Sind die Kontakte der Buchsenleisten bereits verlötet, so erfordert dies ein langwieriges Trennen dieser Lötverbindungen.
  • Die Erfindung hat das Ziel, einen Kodierkamm zu schaffen, der die erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Kodierkamm auf die montierte Buchsenleiste aufsteckbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart besteht der Kodierkamm aus elektrisch nicht leitendem, elastisch federndem Material. Bei Buchsenleisten, welche zwischen ihrer Unterseite und dem Leiterträger eine Ausnehmung aufweisen, ist der Kodierkamm vorzugsweise so ausgestaltet, dass er die Buchsenleiste an ihren beiden Enden hintergreift und an ihrer Unterseite untergreift.
  • Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine bekannte Vorrichtung zum Verhindern falscher elektrischer Steckverbindungen in perspektivischer Ansicht, Fig. la einen Querschnitt durch diese Vorrichtung längs der Linie I-I in Fig. 1, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Verhindern falscher elektrischer Steckverbindungen mit dem erfindungsgemässen Kodierkamm, und Fig. 2a einen Querschnitt durch diese Vorrichtung längs der Linie II-II in Fig.2, jedoch ohne die Darstellung des inneren Aufbaues der Buchsenleiste.
  • Die in den Figuren 1 und la dargestellte, zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung weist eine Kodierschiene 1 auf, welche durch Schrauben 2 mit einer Steckerleiste 3 bzw. einem daran angebrachten Baugruppenträger 4 verbunden ist. An der Kodierschiene 1 können in bestimmten Abständen Kodiernocken 5 angebracht werden.
  • Der andere Steckerteil umfasst eine Buchsenleiste 6, in welche die Steckerleiste 3 einsteckbar ist sowie einen Kodierkamm 7. Zungen 8 am Kodierkamm 7 dienen dazu, den Kodiernocken 5 nicht passender Steckerleisten 3 Wifderstand entgegenzusetzen und in dieser Weise falsche Steckverbindungen zu verhindern. Nur wenn die den Kodiernocken 5 entsprechende Zungen 9 am Kodierkamm entfernt worden sind, kann die Steckverbindung hergestellt werden.
  • Die Kodierung der Steckverbindungen besteht darin, dass die Kodiernocken 5 in bestimmter Anordnung an der Kodierschiene angebracht werden und die entsprechenden Zungen 8 am Kodierkamm entfernt werden. So können eine Vielzahl von Steckverbindungen gegen falsches Zusammenfügen gesichert werden. Der bekannte Kodierkamm 7 aus Aluminium weist zur Befestigung Laschen 10 auf mit Löchern 11, durch welche sich die Befestigungsschrauben 12 erstrecken, mittels denen die Buchsenleiste 6 an ihren Befestigungssockeln 20 mit einem Leiterträger 13 verbunden ist. Die Laschen 10 werden zwischen Buchsenleiste 6 und Leistenträger 13 geschraubt, wie sich besonders deutlich aus Fig. la ergibt.
  • Die Montage des bekannten Kodierkammes 7 hat zusammen mit der Montage der Buchsen leiste 6 auf dem Leiterträger 13 zu erfolgen. Ein nachträgliches Anbringen des Kodierkammes wäre äusserst arbeitsaufwendig, weil dazu die Buchsenleiste 6 vom Leiterträger 13 entfernt werden muss. Sind die Kontakte 14 der Buchsenleiste, welche nur in Fig. 2a sichtbar sind, bereits mittels Lötverbindungen an Leiterkabel oder Leiterbahnen angeschlossen, so müssen dazu vorher sämtliche Verbindungen gelöst werden.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung geht - die Ausgestaltung des Kodierkammes ausgenommen - von der beschriebenen, bekannten Vorrichtung aus und verbessert diese durch die neue Ausgestaltung des Kodierkammes wesentlich.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Kodierkammes 15 umfasst eine Grundleiste 16 mit abgewinkelten Enden 17. An diesen Enden 17 sind im oberen Bereich Vorsprünge 18 angebracht, welche einen Steg 19 an den Befestigungssockeb 20 der Buchsenleiste 6 hintergreifen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. An ihrer inneren Unterkante weist die Grundleiste 16, wie in Fig. 2a dargestellt, eine Rippe 21 auf, welche in eine Ausnehmung 22 zwischen Buchsenleiste und Leiterträger ragt.
  • Durch diese Ausgestaltung des Kodierkammes 15 entsteht sowohl in Richtung parallel zur Buchsenleiste als auch senkrecht dazu eine formschlüssige Verbindung mit der Buchsenleiste. Dadurch wird ein sicherer Sitz des Kodierkammes 15 gewährleistet, welcher auch einem kräftigen Versuch widersteht, eine unpassend kodierte Steckerleiste einzusetzen.
  • Diese Ausgestaltung hat zudem den Vorteil, dass der Kodierkamm 15 auch bei Steckern mit drei oder mehr Polreihen verwendbar ist, da die Lage und Form des Steges 19 an der Buchsenlesite 6 unabhängig ist von der Anzahl der Polreihen bzw. der Dicke der Buchsenleiste.
  • Der Kodierkamm 15 besteht aus elastisch federndem Material, vorzugsweise glasfaserverstärktem Polycarbonat.
  • Dies ermöglicht das Aufsetzen und Entfernen des Kodierkammes, ohne dass die Buchsenleiste 6 zuvor demontiert werden muss. Zum Aufsetzen wird der Kodierkamm 15 etwa senkrecht von oben über die Buchsenleiste 6 geschoben, bis die Rippe 21 in der Ausnehmung 22 einrastet (vergl.
  • Fig. 2a). Die so hergestellte, feste Verbindung zwischen Kodierkamm 15 und Buchsenleiste 6 ist praktisch nur zu lösen, indem der Kodierkamm im oberen Bereich der Zungen 8 in Pfeilrichtung (Fig. 2a) nach innen gedrückt und gleichzeitig nach oben gezogen wird. Durch das Nachinnendrücken der Zungen 8 löst sich dank der Elastizität des Kodierkammes 15 die Rippe 21 aus der Ausnehmung 22, und der Kodierkamm lässt sich nach oben ziehen, wodurch die Vorsprünge 18 aus ihrer Verbindung mit der Buchsenleiste gelöst werden und der Kodierkamm 15 entfernt werden kann.
  • Eine solche Beanspruchung, wie sie zur Entfernung des Kodierkammes 15 nötig ist, kann von der Kodierschiene 1 nicht verursacht werden, weshalb keine Gefahr besteht, dass sich der Kodierkamm 15 beim Einstecken oder Herausziehen falsch oder richtig kodierter Steckerleisten 3 ungewollt von der Buchsenseite 6 löst.
  • Die Zungen 8 des erfindungsgemässen Kodierkammes 15 weisen über ihre ganze Höhe eine konstante Dicke auf, sind jedoch etwas dünner als die Grundleiste 16 (vergl. Fig. 2a), so dass an der Uebergangsstelle zwischen Zungen 8 und Grundleiste 16 jeweils etwa rechtwinklige Absätze 23 entstehen, welche als Sollbruchstellen wirken.
  • Wird nämlich eine Zunge 8 entgegen der Pfeilrichtung in Fig. 2a gedrückt, so entstehen an den Absätzen 23 Spannungsspitzen, die bei genügender Belastung der Zunge 8 zu ihrem Bruch in diesem Bereich führen. Der Kodierkamm ist so dimensioniert, dass das Entfernen der Zungen 8 auf die beschriebene Weise von Hand erfolgen kann.
  • Andererseits bleibt dadurch, dass die Zungen 8 über ihre ganze Höhe eine konstante Dicke aufweisen, ihre Stabilität gegen Krafteinwirkungen von oben, wie sie bei gewaltsamem Einschieben falsch kodierter Steckerleisten 3 auftreten können, erhalten.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemässen Kodierkammes 15 gestattet es, ihn aus elektrisch nicht leitendem Kunststoffmaterial herzustellen, ohne dass dadurch seine Stabilität oder sein Sitz an der Buchsenleiste 6 beeinträchtigt würde. Bei bekannten Vorrichtungen dagegen wurden aus verschiedenen Gründen Metalle, insbesondere Aluminium, verwendet, weshalb es nicht möglich war, die Oberseite des Leiterträgers 13 mit Leiterbahnen zu versehen, da der leitende Kodierkamm 7 Kurzschlussverbindungen zwischen solchen Leiterbahnen verursacht hätte.

Claims (9)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Verhindern falscher elektrischer Steckverbindungen bei mehrpoligen, leistenförmigen Steckern mit einer Steckerleiste (3) und einer auf einen Leiterträger (13) montierbaren Buchsenleiste (6), wobei längs mindestens einer Seite der Steckerleiste eine Kodierschiene (1) angebracht ist, woran in bestimmten Abständen Kodiernocken (5) befestigbar sind, und wobei längs mindestens einer Seite der Buchsenleiste ein Kodierkamm (15), welcher in entsprechenden Abständen entfernbare Zungen (8) aufweist, angebracht ist, und die Steckverbindung nur herstellbar ist, wenn mindestens die den angebrachten Kodiernocken entsprechenden Zungen entfernt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierkamm (15) auf die montierte Buchsenleiste (6) aufsteckbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei zwischen der montierten Buchsenleiste (6) und dem Leiterträger (13) eine Ausnehmung (22) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierkamm (15) die Buchsenleiste an ihren beiden Enden hintergreift und an ihrer Unterseite untergreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierkamm aus elektrisch nicht leitendem, elastisch federndem Material besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierkamm aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Polycarbonat ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (8) des Kodierkammes von Hand entfernbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierkamm eine Grundleiste (16) mit rechtwinklig abgewinkelten Enden (17) aufweist,wobei an diesen Enden Vorsprünge (18) angebracht sind, welche dazu bestimmt sind, in an den beiden Enden der Buchsenleiste befindliche Ausnehmungen einzugreifen, und dass die Grundleiste längs ihrer der Buchsen leiste zugewandten Unterkante eine senkrecht zur Grundleistenebene stehende, mindestens über einen Teil der Grundleiste sich erstreckende Rippe (21) aufweist, die dazu bestimmt ist, die Buchsen leiste zu untergreifen, wobei von der Oberseite der Grundleiste in gegenseitigem Abstand die Zungen (8) ausgehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zunge (8) am Uebergang zur Grundleiste eine Sollbruchstelle aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Buchsenleiste an ihren Enden je einen Montagesockel (20) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (12) aufweist, an dessen Oberseite eine Ausnehmung für den Kopf der Befestigungsschraube vorgesehen ist, welche Ausnehmung seitlich durch mindestens eine, für verschiedene Buchsenleistentypen gleich ausgestaltenen Steg (19) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (18) an den abgewinkelten Enden (17) der Grundleiste (16) auf jeder Seite den Steg hintergreifen.
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