DE2742777C3 - Verfahren zur Herstellung eines Feststoffgemisches für Sensibilisierungslösungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Feststoffgemisches für SensibilisierungslösungenInfo
- Publication number
- DE2742777C3 DE2742777C3 DE2742777A DE2742777A DE2742777C3 DE 2742777 C3 DE2742777 C3 DE 2742777C3 DE 2742777 A DE2742777 A DE 2742777A DE 2742777 A DE2742777 A DE 2742777A DE 2742777 C3 DE2742777 C3 DE 2742777C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solid
- solution
- compound
- components
- solutions
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/18—Pretreatment of the material to be coated
- C23C18/20—Pretreatment of the material to be coated of organic surfaces, e.g. resins
- C23C18/28—Sensitising or activating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Lubricants (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
Description
Vermischen der Fesistoffkomponenten in tester Form
hergestellt wird.
Überraschenderweise sind die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Feststoffgemische den durch Verdampfen hergestellten Feststoffgemischen qualitativ überlegen. Einstufige, aus einem
Feststoffgemisch hergestellte Sensibilisierungsbäder haben gegenüber zweistufigen Sensibilisierungsbädern
große Vorteile; darüber hinaus bieten Feststoffgemische im Versand und bei der Lagerung große Vorteile
gegenüber den bisher bekannten und benutzten säurehaltigen, fertigen Sensibilisierungsbädern, oder
auch gegenübei den Konzentraten solcher Bäder.
Weiterhin bieten die Feststoff gemische und daraus
hergestellte Sensibilisierungslösungen auch noch Vorteile bei der Produktion; beim Ergänzen der Badflüssigkeit wird eine nachteilige Volumensvergrößerung
vermieden.
Vorzugsweise ist das Grammatomverhältnis der Komponenten (a): (b): (c) zwischen 1 :1 :3 bis 1 : 6 : 24.
Unter dem Ausdruck »Feststoffgemisch« werden in
der vorliegenden Erfindung trockene, aber hygroskopische Pulver, feste Stücke (die aber auch hygroskopisch
sein können), feste Niederschläge oder Pasten sowie auch solche Aufschlämmungen und Flüssigkeiten
verstanden, die im wesentlichen aus festen Bestandteilen bestehen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Feststoffgemische hergestellt, die nach dem Auflösen
Lösungen ergeben, die Oberflächen für die Metallabscheidung aus stromlos arbeitenden Bädern katalysieren. Als erfindungsgemäße Verfahren sind zunächst die
folgenden zu nennen:
1) Fällung und IIJTrocken-Mischung.
Das Fäliungsverfahren wird bei Lösungen angewendet, die die drei obengenannten Komponenten (a), (b)
und (c) enthalten und aus denen das Feststoffgemisch ausgefällt wird.
Im Falle der Trocken-Mischung können beispielsweise die Komponenten (a) und (c) sowie die Komponenten
(b) und (c) gemischt und getrennt gehalten werden, bis diese zur Herstellung der erfindungsgemäßen Sensibilisierungslösung in das flüssige Medium eingebracht
werden.
Das Feststoffgemisch kann durch Fällung aus einer, beispielsweise wäßrigen Lösung der Komponenten (a),
(b) und (c) hergestellt werden. Vorzugsweise stellt man jedoch je eine wäßrige Lösung der Komponenten (a)
und (c) und der Komponenten (b) und (c) her, vermischt diese und erhitzt die Mischung auf eine Temperatur von
zwischen 800C und dem Siedepunkt.
Bei diesem Erhitzungsvorgang bildet sich ein katalytisch ganz besonders aktiver Komplex. Eine
weitere Möglichkeit zur Herstellung des Feststoffgemisches besteht darin, daß eine der drei Komponenten bis
zu ihrem Schmelzpunkt erhitzt wird und die anderen Komponenten in der Schmelze gelöst werden und sich
nach dem Abkühlen ein fester Stoff bildet.
Die Fällung kann beispielsweise eingeleitet werden, indem man den pH-Wert in einer Lösung, die alle drei
Komponenten enthält, erhöht oder indem man die Herstellung der Lösung im alkalischen Bereich durchführt
und so daß gewünschte Gemisch gleich nach oder gleichzeitig mit seiner Bildung ausfällt.
Im ersteren Fall können zur Erhöhung des pH-Wertes NaOH, Erdalkalihydrotid, Carbonat, Ammoniumhydroxid,
ein Aminhydroxid oder ein anderes Mittel zur Erhöhung des pH-Wertes benutzt werden. Das erwünschte Feststoffgemisch beginnt bei einem pH-Wert
von 1,5 bis 2 auszufallen. Eine vollständige Ausfällung erzielt man bei pH-Werten zwischen 5 und 11. Der
Niederschlag, bestehend aus dem erwünschten Feststofigemisch und möglicherweise gleichzeitig ausgefällten Nebenprodukten, wie Sn(OH)Cl, kann durch die
üblichen Verfahren, wie Dekantieren, Filtrieren oder Zentrifugieren vom flüssigen Medium getrennt werden.
Wird der pH-Wert zu niedrig eingestellt, so werden nicht alle Salze ausgefällt, wird er zu hoch gewählt, so
lösen sich die Salze wieder auf. Die Einstellung des richtigen pH-Wertes ist dem Fachmann vertraut.
Wie bereits oben ausgeführt, besteht eine weitere Möglichkeit zur Herstellung des erwünschten Feststoffgemisches darin, die einzelnen Komponenten in
alkalischer Lösung zu mischen. In diesem Fall fällt das Gemisch gleichzeitig mit der Bildung aus. Man kann bei
diesem Verfahren beispielsweise so vorgehen, daß man die Komponenten (b) und (c), z. B. SnCl2, in Wasser löst
und so vie! Lauge zusetzt, daß die Lösung alkalisch wird. Dann kann n:an die Komponenten (a), z. B. PdCI2 und (c)
zugeben und es wird sich spontan der Feststoffkomplex bilden und ausfallen. Der entstandene Niederschlag
kann nach den oben schon angeführten Verfahren vom flüssigen Medium getrennt werden.
Des weiteren kann die Fällung auch dadurch erfolgen, daß man bei erhöh'er Temperatur, beispielsweise bei
800C, eine gesättigt!: Lösung herstellt und diese dann abkühlt.
Verwendet man als Metall Zinn, beispielsweise als SnCb · 2 H2O, welches einen relativ niedrigen Schmelzpunkt (37,7"C) hat, oder auch die entsprechende
Germaiiiumverbinriung, so kann deren Schmelze als
flüssiges Medium dienen. Nach dem Verdampfen des überschüssigen Wassers wird weiteres Erwärmen
vermieden. Es wird also nicht zur Trockne eingedampft, sondern die Mischung wird durch Abkühlen zum
Erstarren gebracht. Man kann allerdings auch von vornherein nach dem gleichen Verfahren mit einer
wasserfreien Schmelze arbeiten.
Des weiteren kann das erfindungsgemäße Feststoffgemisch aus einer Lösung, bestehend aus Wasser und
den drei Komponenten (a), (b) und (c), auch durch Zusatz eines Gegenions ausgefällt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zur Herstellung des gewünschten. Feststoffgemisches
die einzelnen Komponenten in fester Form oder in Form von Aufschlämmungen vermischt. In
diesem Fall geht man am besten so vor, daß man die Komponenten (b) und (c), /.. B. SnCIv, und die
Komponenten (a) und (c). z. B. PdCl2 in fester Form nach
konventionellen Methoden zu einem innigen Gemisch verarbeite', beispielsweise in einer Kugelmühle.
Selbstverständlich können auch noch weitere Komponenten,
wie Alkalimetallhalogenide, z. B. Natriumchlorid, oder feste Säuren, wie beispielsweise Weinsäure,
zugesetzt werden. Werden Aufschlämmungen verwendet, so können diese auch flüssige Komponenten,
wie Lösungsmittel oder saure Lösungen oder beides enthalten.
In jedem Falle kann das Feststoffgemisch bis zum späteren Gebrauch gelagert werden; vorzugsweise
benutzt man hierzu festschließende Gefäße, um eine Oxidation durch den Luftsauerstoff zu vermeiden.
Man kann den erfindungsgemäßen Fes'stoffgemischen
noch weitere Komponenten in fester Form zugeben. Geeignet hierfür sind beispielsweise NaCI.
NaHSOi und ähnliche Verbindungen, ferner feste Säuren, wie Weinsäure, Zitronensäure und ähnliche
organische Säuren, des weiteren Germanium- und Zinnchlorid und neben diesen Bleichlorid und andere
Halogenide. Zur besseren Benetzungsfähigkeit der fertigen Sensibilisierungslösung können dem Gemisch
ein oberflächenaktives Reagens, wie Perfluorosuifonsäure,
oder eine ähnliche Verbindung sowie Stabilisatoren zugesetzt werden. Alle diese Beimischungen werden
zur Herstellung der gebrauchsfertigen Sensibilisierungs'ösung
in Wasser oder in saurer Lösung oder in einem anderen geeigneten Lösungsmittel gelöst.
Die katalytisch wirksame Substanz entsteht durch Reaktion in der 3us dem Feststoffgemisch hergestellten
Sensibilisierungslösung. Diese Reaktion ist reversibel. Deshalb wird die Bildung der katalytisch wirksamen
Substanz durch einen großen Überschuß der Komponente <b) über die Komponente (a) gefördert. Allerdings
wurde festgestellt, daß ein zu großer Überschuß der
Komponente (b) eine Verringerung der katalytisehen Wirkung /ur Folge hat. Das Grammatom-Verhältnis der
Komponente (b) zur Komponente (a) sollte nicht unter 3 : 1 liegen; andererseits sollte es auch nicht wesentlich
höher als 100 :'. sein, weil bei noch größerem Überschuß ein merklicher Rückgang der katalytisehen
Aktivität festzustellen ist. Im Gebrauch bewahrt sich eine Lösung mit verhältnismäßig großem Überschuß
der Komponente (b). weil diese Lösung eine wesentlich längere Lebensdauer aufweist. Die besten Resultate
werden erzielt, wenn der Überschuß der Komponente (b) im Vergleich zur Komponente (a) in Gn'mrnator.'
/wischen 5 und 70 liegt.
Neben dem erwünschten hohen Überschuß der Komponente (b) zur Komponente (a) ist auch ein
weiterer Überschuß der Komponente (c) zur Verbesserung der Löslichkeit des Feststoffgemisches erwünscht.
In der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verfahren wird als Komponente (c) eine
Halogenverbindung benutzt, die ein Alkalihalogenid sein kann, z. B. NaCl oder NaBr, oder eine Trihalogenverbindung,
z. B. SnCl- 3, oder auch HCl. Selbst ein sehr großer Überschuß der Komponente (c) wirkt sich nicht
störend auf die katalytische Wirkung der Sensibilisierungslösung aus. Wird als Komponente (c) HCl gewählt,
so hat dies zwei erwünschte Wirkungen: Einmal wird ein großer Überschuß an Cl- und H+ erzielt, und zum
anderen die Löslichkeit des Feststoffgemisches günstig beeinflußt.
Ein niedriger pH-Wert allein, wie rr beispielsweise
durch einen Zusatz von Fluorborsäure erzielt wird, reicht nicht aus, um eine ausreichende Löslichkeit des
Feststoffgemisches zu erzielen, es sei denn, die Komponente (c) ist ebenfalls in großem Überschuß
vorhanden.
Wird Natriumchlorid als Komponente (c) verwendet, beispielsweise in 25- und lOOfachem molarem Überschuß,
so bewirkt dies eine ausreichende Löslichkeit des Feststoffgemisches und, falls vorhanden, auch die
Auflösung von überschüssiger Komponente (b). Bei Einsatz von Stannochlorid als Komponente (b) ist zu
beachten, daß dieses zur Hydrolyse und zur Bildung basischer Salze neigt, wenn nicht durch einen Säurezusat/
die Hydrolyse vermieden wird.
Die Gegenwart von basischem Zinnchlorid bewirkt cmc Reduzierung der katalytisehen Wirksamkeit:
deshalb ist es vorteilhaü. dem Gemisch Säure in
'.crliälttüMiul'ig hoher Konzentration zuzusetzen. Dies
wnd in der weiteren Beschieibung noch eingehend
erläutert.
Es wird angenommen, daß die Reaktion zwischen dem Anion und den Metallen zu verschiedenen
Reaktionsprodukten führt; vermutlich weisen die entstehenden komplexen Anionen die folgenden Formeln
auf:
(MeSn2Xs)-2:
(MeSn5X,*)--(Me2Sn4X18)-;
oder Mischungen davon, in denen Me, Ru, Rh, Pd. Os. Ir.
Ag, Pt. Au oder ein Gemisch davon darstellt und X ein Halogenatom, ?. B. Fluorid, Chlorid. Bromid oder Jodid.
bedeutet; vorzugsweise steht Me für Pd oder Pt und X für Cl. Die Konzentrationen der einzelnen Komponenten
werden in Grammatom-Verhältnissen ausgedrückt. Das Verhältnis soll zwischen ; ' 3 und 1 :6 : 24 oder
noch höher liegen. Wie schon zuvor erwähnt, ist es aber ratsam, insbesondere, wenn Palladium und Zinnchloriii
in dem Komplex vorliegen, die Komponente (b) i:
großem Überschuß im Vergleich yjr Komponente(a)zu
verwenden und zusätzlich einen großen Überschuß des Aniorv tier Komponente (c). Vorzugsweise wird für die
Verbindung der Komponente (;-.) und (b) das gleiche \ η Ii in verwende1.. Jas die Konip·. nt nie (c) bildet.
In einer voi/jgsweisen Aus^estaltungsform der
Erfindung wird d.i1 erwünschte Feststoffgemisch hergestellt,
indem rvijri eine vvtiUrige Lösung aus den
Komponenten (a) und (b) h-rr-.teilt. diese erhitzt unci
.!nschücßend (ion Komplex ;:us'ä':!'. Ms Säuren könne:
.'.. B. verwendet werden:Salzsäure. Fluorwasserstoffsäure.
Schwefelsäure, Zitronensäure und Essigsäure.
Vorzugsweise ist das Anion der verwendeten Säure
das gleiche wie das in der Edelmetailverbindung als Komponente (a) verwendete, und ebenfalls das gleiche
Anion wird vorzugsweise in der Verbindung eines der Metalle Zinn. Germanium und Titan in der Komponente
(b) verwendet. Für den Fall, daß die Anionen der Komponenten (a) und (b) verschieden sind, sollte das
Anion der Komponente (a) das gleiche sein wie das der Säure. Es können aber auch Säuren verwendet werden,
deren Anion von dem der Edelmetallverbindung oder der Verbindung eines der Metalle Zinn, Germanium und
Titan abweicht. Vorzugsweise wird Cl- oder SnCb- als Anion verwendet.
Das erfindungsgemäß hergestellte Palladium-Zinnchlorid-Feststoffgemisch
ist säurelöslich. Die erfindungsgemäßen Feststoffgemische können gelöst und anschließend verdünnt werden, bis sie eine Konzentration
erreichen, die als Aktivierungslösung zur Herstellung katalytisch aktiver Oberflächen dienen kann. Es ist
ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten Aktivierungslösungen, daß überraschenderweise mit
den aus den Feststoffgemischen hergestellten Sensibilisierungslösungen bei geringerer Edelmetalikonzentration
die gleiche Aktivierungsstärke erreicht wird, wie bei Sensibilisierungslösungen, die nach den bisher
üblichen Verfahren in flüssiger Phase hergestellt werden.
Als Edelmetallverbindungen werden beiden erfindungsgemäßen Feststoffgemischen Verbindungen der
Metalle Palladium, Platin, Gold. Silber, Ruthenium. Rhodium. Osmium. Iridium und Mischungen eingesetzt,
und zwar deren anorganische und organische Verbindungen in Form von Salzen; ebenfalls werden die
Metalle Zinn.Germanium und Titan in Form von Salzen
verwendet, und zwar eignen sich in beiden Fällen die
Chloride, Bromide, Fluoride, Fluorborate, Jodide, Nitrate, Sulfate und Azetate von Zinn, Germanium und
Titan.
Die Salze sollten jedoch möglichst in Wasser oder in wäßrigen Lösungen organischer oder anorganischer
Säuren löslich sein. Von den Salzen sind die Chloride am besten geeignet, sowohl für die Edelmetallverbindungen
als auch für die Verbindungen der Metalle Zinn, Germanium und Titan. Als Edelmetall eignen sich am
besten Platin und Palladium und als Metall aus der Gruppe Zinn, Germanium und Titan wird vorzugsweise
Zinn verwendet.
Hochaktive Sensibilisierungslösungen werden durch Auflösen des Feststoffgemisches in flüssigen Säuren
oder in Säure-Wasser-Gemischen hergestellt; die Verdünnung der Lösung wird so lange fortgesetzt, bis
die Edelmetallkonzentration zwischen 0,0003 und 1,5 g/l liegt.
Die so hergestellten Sensibilisierungslösungen bewirken einen festhaftenden Metallniederschlag aus stromlos
arbeitenden Bädern nach bekannten Verfahren. Beispielsweise bewirken saure Edelmetall-Lösungen
nach Einwirken auf leitende oder nichtleitende Oberflächen, daß diese katalytisch auf die Metallabscheidung
aus stromlos arbeitenden Kupfer-, Nickel-, Kobalt-, Palladium-, Gold- oder Silberbädern wirken; insbesondere
sind sie für Kupfer- und Nickel-Abscheidungsbäder wirksam.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens zeigen die anschließenden Beispiele.
Ein Feststoffgemisch wird hergestellt, das nach Auflösung eine Sensibilisierungslösung ergibt. Hierzu
wird folgendermaßen verfahren:
Eine erste Lösung wird hergestellt aus:
Palladiumchlorid 10 g/l
Salzsäure (37%) 200 ml/1
Mit Wasser auf 1 Liter auffüllen.
Eine zweite Lösung wird hergestellt aus:
Eine zweite Lösung wird hergestellt aus:
40
45
Zinnchloriddihydrat
Salzsäure (37%)
Salzsäure (37%)
800 g
500 ml
500 ml
Unter kräftigem Rühren werden die beiden Lösungen gemischt und auf 85°C erhitzt und anschließend für
1,5 Stunden unter dem Abzug gekocht
Nach dem Abkühlen wird die Lösung im Verhältnis
1:15 verdünnt und der pH-Wert durch Zugabe von NaOH auf 1,5 bis 2 erhöht; dabei bildet sich ein grauer
Niederschlag.
Anschließend wird die Lösung auf 23° C gehalten und weiter NaOH zugegeben. Während der graue Niederschlag
verschwindet, entsteht ein schwarzer Niederschlag, der stabil ist Die Lösung wird dann zentrifugiert
und der Niederschlag mit einer alkalischen Lösung &o nachgewaschen. Man erhält ein schwarzes Pulver,
welches dem erfindungsgemäßen Feststoffgemisch entspricht Dieses Pulver wird in 4 η HQ gelöst und
nach Zugabe von SnCl2 - H2O ergibt sich wiederum
eine aktive Sensibilisierungslösung, welche Palladium in einer Konzentration von 03 g/l and SnQ2 - 2 H2O von
40 g/l enthält; des weiteren wird dieser Lösung 0,04 g/l
eines Benetzers zugesetzt
Das erfindungsgemäße Feststoffgemisch wird folgendermaßen hergestellt:
Zu einer Lösung von 8,5 g SnCb in einem Liter Wasser wird so lange NaOH zugesetzt, bis sich der
entstandene Niederschlag wieder aufgelöst hat. Ist dieser vollständig gelöst, so werden noch 10 g/l mehr
NaOH zugesetzt. Danach setzt man 4 g PdCI2 aus einer Lösung zu, die 50 g/l Palladiumchlorid und 5 ml/l HCl
enthält. Es bildet sich ein schwarzer Niederschlag, der von der überstehenden Flüssigkeit getrennt wird. Dieser
Niederschlag entspricht dem erfindungsgemäßen Feststoffgemisch.
Aus diesem kann die erfindungsgemäße Sensibilisierungslösung wie folgt hergestellt werden: Das Pulver
wird in einer Lösung von HCl und SnCI2 · 2 H2O gelöst,
so daß die entstehende Lösung die folgende Konzentration aufweist:
0.5 g/l PdCl2
100,0 ml/1 HCl
55,0 g/l SnCI2
Ein Feststoffgemisch entsprechend der vorliegenden Erfindung wird folgendermaßen hergestellt:
25 ml einer 260 g/l enthaltenden Palladiumchloridlösung werden zu 400 ml/1 HCl gegeben; hierzu werden
40 ml einer 800 g/l SnCl2 ■ 2 H2O enthaltenden Lösung
und 500 ml HCI gegeben. Diese Mischung wird etwa 1 Stunde langsam gekocht, wobei die Wärmezufuhr
ausreichend sein muß, um überschüssige Salzsäure sowie das Wasser zu entfernen; zu große Wärmezufuhr
führt jedoch zu einer Überhitzung der Lösung und Reduzierung ihrer Sensibilisierungsaktivität und sollte
deshalb vermieden werden. Nach dem Erhitzen wird die Lösung abgekühlt. Da SnCl2 ■ 2 H2O bei 37,7° C
schmilzt bleibt die Lösung flüssig; beim anschließenden Abkühlen auf Zimmertemperatur bildet sich das
erfindungsgemäße Feststoffgemisch. Zum Herstellen einer besonders aktiven Sensibilisierungslösung wird
dieses Feststoffgemisch in einer salzsauren Zinnchloridlösung, der außerdem ein Benetzer zugesetzt ist, gelöst
Die entstehende Lösung hat die folgende Zusammensetzung:
0,5 g PdCl2
25,0 g SnCI2
0,05 g Benetzer
350,0 mi Salzsäure (37%)
Mit Wasser auf 1 Liter auffüllen.
Ein erfindungsgemäßes Feststoffgemisch wird vermittels
einer Schmelze hergestellt Es wird hierzu eine Mischung von 625 g PdCl2 und 3,48 g NaCl und 32 g
SnCl2 - 2 H2O hergestellt und diese erhitzt Die
weiteren Bestandteile lösen sich in dem geschmolzenen SnQ2 - 2 H2O. Nachdem die Schmelze einige Zeit
erhitzt worden ist, wird sie abgekühlt und erstarrt.
Die erstarrte Schmelze wird in einer Lösung von Zinnchlorid und Salzsäure gelöst und der Lösung etwas
Benetzer zugesetzt, wie in Beispiel 3 beschrieben.
Ein Feststoffgemisch wird vermittels inniger Vermischung
wie folgt hergestellt:
40 g SnCb · 2 H2O werden in einer Kugelmühle mit
0,5 g PdCb für 48 Stunden gemahlen und so ein Feststoffgemisch hergestellt, welches nach dem Auflösen
in 4 η HCl eine aktive Sensibilisierungslösung ergibt.
1 g Platinchlorid wird in einer Kugelmühle mit 20 g SnCb · 2 H2O für 48 Stunden vermählen. Das entstandene
Feststoffgemisch wird in 1 Liter 4 normaler Salzsäure gelöst und als Sensibilisierungslösung verwendet.
B s i s n i c 1 7
Beispiel 6 wird wiederholt mit einem geringen Zusatz an Flüssigkeit, so daß eine Art Aufschlämmung entsteht.
Beispiel 7 wird wiederholt, die Aufschlämmung jedoch durch Zugabe einer inerten Flüssigkeit hergestellt.
Das Verfahren nach Beispiel 7 wird wiederholt, die Aufschlämmung jedoch durch Zugabe von Salzsäure
hergestellt.
Ein Feststoffgemisch wird hergestellt, indem zuerst eine Lösung hergestellt wird, die die folgende
Zusammensetzung aufweist:
Palladiumchlorid 4 g
Schwefelsäure (98%) 140 ml
Zinnsulfat 20 g
s Mit Wasser auf 1 Liter auffüllen.
Der pH-Wert wird durch Zugabe von NaOH so lange erhöht, bis die Fällung des Palladium/Zinnsulfat
vollständig erfolgt ist. Das Präzipitat wird dann getrocknet und zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Sensibilisierungslösungen wieder aufgelöst, wie zuvor beschrieben.
Ein Feststoffgemisch wird hergestellt, indem man eine wäßrige Lösung aus den folgenden Bestandteilen
herstellt:
20
35
40
Das Zinn(II)chlorid wird in Wasser gelöst und dis
Salzsäure zugegeben. Dann wird unter heftigem Rühren die Goldchlorid-Lösung zugegeben und der entstehende
geringfügige Niederschlag abfiltriert. Dann wird der pH-Wert durch die Zugabe von NaOH so lange erhöht,
bis sich ein Gold-Stannochlorid-Niederschlag bildet, der
von der überstehenden Flüssigkeit getrennt und dann getrocknet wird. Das trockene Produkt kann wieder in
Wasser gelöst werden, wodurch eine Sensibilisierungslösung entsteht
tm Feststoffgemisch wird folgendermaßen hergestellt: Eine Lösung von
in einem Liter Wasser wird hergestellt Der pH-Wert
wird erhöht durch Zugabe von NaOH bis zur vollständigen Bildung eines Palladhim/Zinn/Fluorborat-Niederschlages, der von der Flüssigkeit getrennt,
getrocknet und zur Herstellung der erfindungsgemäßen Sensibilisierungslösungen dienen kann.
Ein Feststoffgemisch aus der folgenden wäßrigen
Lösung wird hergesteUt:
50
55
65
HCI (37%) 40 ml
25
30
Der pH-Wert wird durch Zugabe von NaOH so lange erhöht, bis die Fällung des Platin/Zinnchlorids vollständig erfolgt ist. Dieses wird dann abgetrennt, getrocknet
und anschließend wieder in einer sauren wäßrigen Lösung gelöst zum Herstellen einer Sensibilisierungslösung, wie zuvor beschrieben.
8,5 g SnCb · 2 H2O werden in einem Liter Wasser
gelöst und so viel NaOH zugesetzt, bis sich der zunächst entstandene Niederschlag wieder aufgelöst hat. Dieser
Lösung werden etwa noch 10 g NaOH und anschließend 4 g Rhodiumchlorid zugegeben. Der sich bildende
schwarze Niederschlag wird in einer salzsauren Zinn(H)salzlösung aufgelöst, wonach die Rhodiumkonzentration in der gebrauchsfertigen Sensibilisierungslösung 0,5 g/l beträgt.
Eine Lösung aus den folgenden Bestandteilen wird hergestellt:
SnBr2 30,0 g
Der pH-Wert wird durch Zugabe von NaOH so lange erhöht, bis das entstandene Palladium/Zinnbromidazetat vollständig ausgefällt ist. Der entstandene Niederschlag wird getrocknet und anschließend in saurer,
wäßriger Lösung wieder gelöst und so die Sensibilisierungslösung hergestellt
Eine Lösung aus den folgenden Bestandteilen wird hergestellt:
Palladiumjodid
HQ (37%)
SnJ2
880,0 ml
60,0 g
Der pH-Wert wird durch Zugabe von NaOH so lange
erhöht bis ein Niederschlag aus Palladium/Zinnjodid-
chlorid vollständig ausgefällt ist. Der Niederschlag wird abgetrennt, getrocknet und anschließend zur Herstellung
einer gebrauchsfertigen Lösung in säurehaltigem Wasser aufgelöst, um so die erfindungsgemäßen
Sensibilisierungslösungen herzustellen.
Statt des Palladiumchlorids können auch die stöchiometrisch äquivalenten Mengen von RuCb, RhCb, OsCb.
IrCb und PtCb verwendet werden.
Sensibilisierungslösungen werden hergestellt, indem das nach den Beispielen 1 bis 4 hergestellte Feststoffgemisch
in einer Mischung von 490 ml HCI (37%) und 490 ml H2O gelöst wird. Die entstandene Lösung enthält
0,6 g/l Pd in Form eines katalytisch aktiven Palladium/ Zinnchlorid-Komplexes, welcher hohe katalytische
Aktivität aufweist.
Es ist festzustellen, daß, obgleich der Palladium-Zinnchlorid-Komplex
als aktiver Bestandteil der erfin
dungsgemäßen Lösurgen eine bevorzugte Ausgestaltungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, sowohl das Anion gegen Sulfat oder Fluorborat oder dergleichen
ausgetauscht werden kann, als auch das Metall der Gruppe IV, welches beispielsweise auch Germanium
oder Blei anstatt Zinn sein kann, natürlich immer vorausgesetzt, daß äquivalente Mengen verwendet
werden.
Zur Demonstration der sensibilisierenden Wirkung κι werden einige Platten in eine erfindungsgemäße
Sensibilisierungslösung getaucht, die 2,5 g/l Edelmetall enthält. Nach angemessener Zeit werden die Platten aus
der Lösung genommen, sorgfältig gespült und auf diese Weise jeder Rest von überschüssiger Sensibilisierungslösung
entfernt.
Die so vorbehandelten Platten werden in eines der üblichen, stromlos arbeitenden meiallisierungsbädcr
getaucht. Nach kurzer Zeit bildet sich ein festhaftender Metallüberzug auf die Oberfläche.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines in Wasser oder anderen Lösungsmitteln nach Dispergierung oder
Auflösung eine Sensibilisierungslösung bzw. -dispersion ergebenden Feststoff gemisches zur Katalyse
einer Metaliabscheidung auf metallischen und nicht-metallischen Oberflächen aus stromlos arbeitenden Bädern, die folgende Verbindungen enthalten:
a) eine Verbindung eines der Edelmetalle Ru, Rh, Pd1Os, Ir, Ag, Pt oder Au,
b) eine Verbindung eines der in zwei Wertigkeitsstufen reaktionsfähigen Metalle Zinn, Germanium und Titan,
c) eine Verbindung eines Anions, welches mit einem der Metalle Zinn, Germanium und Titan
in beiden Wertigkeitsstufen stabile Verbindungen bilden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das Feststoffgemisch aus einer Reaktionslösung ausgefällt
wird oder durch inniges mechanisches Vermischen der Feststoffkomponenteri in fester Form hergestellt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfällen durch Erhöhung des
pH-Wertes der Lösung durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfällen gleichzeitig mit der
Herstellung des die katalytisch wirksame Verbindung darstellenden Reaktionsprodukts erfolgt, indem eine wäßrige Lösung mit einem im alkalischen
Bereich liegenden pH-Wert hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststoffgemisch durch innige
Vermischung erhalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innige Mischen in einer Kugelmühle durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Komponenten in einer
Kugelmühle unter Zugabe geringer Mengen Flüssigkeit als Aufschlämmung vermählen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine im festen Aggregatzustand vorliegende Säure mit den anderen Komponenten mechanisch innig vermischt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (c) eine in fester Form vorliegende Halogenverbindung
mit den anderen ebenfalls festen Komponenten mechanisch innig vermischt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halogenverbindung in einem großen molaren Überschuß zu den Komponenten (a) und (b) mit diesen mechanisch innig vermischt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Halogenverbindung ein Alkalihalogenid, eine Verbindung mit mehreren Halogenfunktionen oder eine Mischung hiervon mit den anderen
Komponenten mechanisch innig vermischt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10. dadurch
gekennzeichnet, daß zusammen mil der Komponente
(c) Natriumchlorid mit den anderen Komponenten mechanisch innig vermischt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines in Wasser oder anderen Lösungsmitteln nach Dispergierung oder Auflösung eine Sensibilisierungslösung bzw. -dispersion ergebenden Feststoffgemisches.
Aus Feststoffgemischen herstellbare Sensibilisierungslösungen zur Katalyse einer Metaliabscheidung
auf metallischen oder nichtmetallischen Oberflächen aus stromlos arbeitenden Bädern sind beispielsweise aus der
DE-PS 21 32 863 und der US-PS 36 72 913 bekannt Sie bieten vielerlei Vorteile, insbesondere im Hinblick auf
Lagerhaltung und Transport, deren Kosten sich auf ein Minimum verringern; auch ist die Herstellung der
Lösungen aus dem Feststoffgemisch denk'ja. einfach.
Die Feststoffgemische bzw. die daraus herstellbaren Lösungen nach der US-PS 36 72 913 weisen folgende
Komponenten auf:
a) ein nicht reduziertes Ion eines Edelmetalls der 5.
und 6. Periode der Gruppen VIII und Ib des Periodensystems der Elemente;
b) ein Metall der Gruppe JV des Periodensystems der
Elemente, welches in zwei Wertigkeitsstufen reagieren kann, und
c) ein Anion, das mit dem Metall der Gruppe IV in
beiden Wertigkeitsstufen beständige Verbindungen zu bilden vermag.
Die bisher bekannten Verfahren zum Herstellen von Feststoffgemischen, die nach dem Auflösen Sensibilisierungslösungen ergeben, hatten erhebliche Nachteile, da
sie alle auf dem Erhitzen und Eindampfen von entsprechenden Lösungen beruhen, wobei große
Mengen von Wasserdampf und manchmal auch Säuredämpfe entstehen. Darüber hinaus bedurften sie
eines ungleich größeren apparativen Aufwandes. Der erfindungsgemäße Grundgedanke ist es deshalb, Feststoffgemische, die nach dem Auflösen Sensibilisierungslösungen ergeben, nach Verfahren herzustellen, bei
denen die obengenannten Nachteile vermieden werden und die in einfacher, wirtschaftlicher und die Umwelt
nicht belastender Weise durchgeführt werden können. Die neuen Verfahren zur Herstellung von Feststoffgemischen, die eine Edelmetallverbindung enthalten und
die daraus hergestellten Lösungen, die zur Sensibilisierung von Oberflächen für die nachfolgende Metaliabscheidung aus stromlos arbeitenden Bädern verwendet
werden, sollen leicht anwendbar sein.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines in Wasser oder
anderen Lösungsmitteln nach Dispe· gierung oder Auflösung eine Sensibilisierungslösung bzw. -dispersion
ergebenden Feststoffgemisches zur Katalyse einer Metaliabscheidung auf metallischen und nichtmetallischen
Oberflächen aus stromlos arbeitenden Bädern, die folgende Verbindungen enthalten:
a) eine Verbindung eines der Edelmetalle Ru. Rh, Pd,
Os. Ir1Ag, Pt oder Au,
b) eine Verbindung eines der in zwei Wertigkeitsstufen
reaktionsfähigen Metalle Zinn, Germanium und Titan,
c) eine Verbindung eines Anions. welches mit einem der Metalle Zinn. Germanium und Titan in beiden
Wertigkeitsstufen stabile Verbindungen bilden kann.
zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgeinäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Fesistoffgemisch aus einer Reaktionslösung ausgefällt wird oder durch inniges mechanisches
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72492176A | 1976-09-20 | 1976-09-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2742777A1 DE2742777A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2742777B2 DE2742777B2 (de) | 1981-08-06 |
DE2742777C3 true DE2742777C3 (de) | 1982-05-19 |
Family
ID=24912445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2742777A Expired DE2742777C3 (de) | 1976-09-20 | 1977-09-20 | Verfahren zur Herstellung eines Feststoffgemisches für Sensibilisierungslösungen |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5339223A (de) |
AT (1) | AT353564B (de) |
AU (1) | AU517472B2 (de) |
CA (1) | CA1111407A (de) |
CH (1) | CH636646A5 (de) |
DE (1) | DE2742777C3 (de) |
DK (1) | DK413377A (de) |
ES (1) | ES462493A1 (de) |
FR (1) | FR2364958A1 (de) |
IL (2) | IL52947A (de) |
IT (1) | IT1143602B (de) |
NL (1) | NL7710309A (de) |
SE (1) | SE7710549L (de) |
ZA (1) | ZA774561B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0109402B1 (de) * | 1982-05-26 | 1988-06-01 | Macdermid, Incorporated | Katalysatorlösung zur aktivierung nichtleitender substrate und stromloses abscheiden eines metalles |
US4600699A (en) * | 1983-02-14 | 1986-07-15 | Enthone, Incorporated | Reclamation of a palladium-tin based electroless plating catalyst from the exhausted catalyst solution and accompanying rinse waters |
US4717421A (en) * | 1986-04-28 | 1988-01-05 | Mcgean-Rohco, Inc. | Solid tin-palladium catalyst for electroless deposition incorporating stannous salts of organic acids |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1446224B2 (de) * | 1960-09-01 | 1971-09-16 | Photocircuits Corp , Glen Cove, NY (V St A ) | Saure waessrige loesung zum sensibilisieren von oberflaechen zur anschliessenden stromlosen metallabscheidung |
US3682671A (en) * | 1970-02-05 | 1972-08-08 | Kollmorgen Corp | Novel precious metal sensitizing solutions |
US3672923A (en) * | 1970-06-29 | 1972-06-27 | Kollmorgen Corp | Solid precious metal sensitizing compositions |
-
1977
- 1977-07-28 ZA ZA00774561A patent/ZA774561B/xx unknown
- 1977-08-05 AU AU27657/77A patent/AU517472B2/en not_active Expired
- 1977-09-07 CA CA286,221A patent/CA1111407A/en not_active Expired
- 1977-09-08 JP JP10939677A patent/JPS5339223A/ja active Granted
- 1977-09-19 IL IL52947A patent/IL52947A/xx unknown
- 1977-09-19 CH CH1141377A patent/CH636646A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-19 DK DK413377A patent/DK413377A/da not_active Application Discontinuation
- 1977-09-20 NL NL7710309A patent/NL7710309A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-09-20 ES ES462493A patent/ES462493A1/es not_active Expired
- 1977-09-20 FR FR7728255A patent/FR2364958A1/fr active Granted
- 1977-09-20 SE SE7710549A patent/SE7710549L/ not_active Application Discontinuation
- 1977-09-20 DE DE2742777A patent/DE2742777C3/de not_active Expired
- 1977-09-20 IT IT51081/77A patent/IT1143602B/it active
- 1977-09-20 AT AT672977A patent/AT353564B/de not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-10-14 IL IL61270A patent/IL61270A0/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS569261B2 (de) | 1981-02-28 |
IL52947A (en) | 1981-07-31 |
ES462493A1 (es) | 1978-12-01 |
ZA774561B (en) | 1978-06-28 |
DE2742777A1 (de) | 1978-03-30 |
IL61270A0 (en) | 1980-12-31 |
IL52947A0 (en) | 1977-11-30 |
CH636646A5 (en) | 1983-06-15 |
ATA672977A (de) | 1979-04-15 |
CA1111407A (en) | 1981-10-27 |
NL7710309A (nl) | 1978-03-22 |
FR2364958B1 (de) | 1980-06-27 |
SE7710549L (sv) | 1978-03-21 |
DK413377A (da) | 1978-03-21 |
IT1143602B (it) | 1986-10-22 |
AT353564B (de) | 1979-11-26 |
JPS5339223A (en) | 1978-04-11 |
DE2742777B2 (de) | 1981-08-06 |
AU2765777A (en) | 1979-02-08 |
FR2364958A1 (fr) | 1978-04-14 |
AU517472B2 (en) | 1981-08-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69923265T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallpulver | |
DE2105898A1 (de) | SensibiUsiemngslosung und Ver fahren zu deren Herstellung und Ver wendung | |
DE2457829A1 (de) | Verfahren und loesungen fuer die stromlose metallauftragung | |
DE69107849T2 (de) | Verfahren zur herstellung von legierten katalysatoren. | |
DE2248693C3 (de) | Alkalisches Bad zur stromlosen Abscheidung von metallischem Silber auf einer Oberfläche und Verfahren zur Herstellung der Versilberungslösung | |
DE3502876C2 (de) | ||
DE2742777C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Feststoffgemisches für Sensibilisierungslösungen | |
DE2408830A1 (de) | Loesliche elektrode | |
DE1542105C3 (de) | Katalysatoren für Brennstoffelemente sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2559059A1 (de) | Stabilisierte metallplattierungsloesung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1960047A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung einer Goldlegierung und waessriges Abscheidungsbad zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE69022386T2 (de) | Elektrode mit elektrokatalytischer Beschichtung. | |
DE1909757A1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Elektroden fuer elektrolytische Prozesse | |
DE1458459C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Pail adium-Silber-Legierungen | |
DE2132863C3 (de) | Feststoffgemisch und daraus hergestellte Lösung zum Sensibilisieren von Oberflächen für die stromlose Metallabscheidung sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3135597C2 (de) | Verfahren zur Auffrischung einer Palladium/Nickel-Legierung-Plattierungslösung mit Palladium | |
DE2427133C2 (de) | Verfahren zum Gewinnen von Metallen, insbesondere Zink aus einem Metallabfall, der Chloride und/oder andere Halogenide und andere unerwünschte Metallsalze, insbesondere Nitrate oder Phosphate bildende Anionen enthält | |
DE139899C (de) | ||
DE2639797A1 (de) | Zusammensetzung fuer die aktivierung stromloser metallablagerungen | |
DE1446224B2 (de) | Saure waessrige loesung zum sensibilisieren von oberflaechen zur anschliessenden stromlosen metallabscheidung | |
DE2434638C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Lösung zur Sensibilisierung von Oberflächen | |
DE2619889B2 (de) | Zusammensetzung, die zur Herstellung eines bei der stromlosen Metallisierung verwendbaren wässrigen Sensibilisierungsbades geeignet ist, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE614801C (de) | Verfahren zur elektrolytischen Niederschlagung von Metallen der Platingruppe | |
DE748265C (de) | Elektrolytisches AEtzverfahren | |
DE2442016C3 (de) | Wässrige Lösung für die Aktivierung von Oberflächen vor der stromlosen Metallabscheidung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PFENNING, J., DIPL.-ING. MEINIG, K., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 1000 BERLIN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |