DE2742326C2 - Einrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern o.dgl. auf Kugeln - Google Patents
Einrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern o.dgl. auf KugelnInfo
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- DE2742326C2 DE2742326C2 DE19772742326 DE2742326A DE2742326C2 DE 2742326 C2 DE2742326 C2 DE 2742326C2 DE 19772742326 DE19772742326 DE 19772742326 DE 2742326 A DE2742326 A DE 2742326A DE 2742326 C2 DE2742326 C2 DE 2742326C2
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- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/34—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
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- G01B5/28—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
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- G01B7/286—Spherometers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehiern odsr dgl auf Kugeln, bestehend
aus zwei parallel zueinander angeordneten Scheiben, zwischen denen die zu prüfenden Kugeln angeordnet
sind und von denen eine angetrieben ist und an der nicht angetriebenen ein Schwingungsaufnehmer
vorgesehen ist.
Es ist ein Gerät zur Messung der »Rollgüte« von Wälzkörpern bekannt, bei dem die ungleichförmige
Rollreibung der Wälzkörper aufgrund von Oberflächenfehiern oder dgl. gemessen wird (US-PS 27 85 566).
Die Kugeln sind hier zwischen zwei Scheiben angeordnet, von denen die eine angetrieben ist. An die zweite
Scheibe greift ein Fühler an, der die ungleichmäßige Rollreibung auf ein Meßgerät überträgt. Beide Scheiben
können eben oder mit Rillen versehen sein.
Es ist weiterhin eine ähnliche Anordnung bekannt, bei der drei Kugeln zwischen zwei ebenen Scheiben angeordnet
sind (US-PS 29 32 965). Die Ungenauigkeiten der Kugeloberfläche übertragen Schwingungen auf die
obere Scheibe, welche durch einen Meßfühler abgetastet werden.
Bei den bekannten Ausführungen sind die beiden Scheiben koaxial zueinander angeordnet und entweder
beide an den die Kugeln berührenden Flächen eben oder mit rings umlaufenden Rillen oder dgl. ausgebildet.
Diese Ausführungen weisen den Nachteil auf, daß die Kugel nur auf einer bestimmten Mantellinie oder besser
gesagt nur um eine bestimmte Drehachse abwälzen. Damit ist nicht gewährleistet, daß die Kugel während eines
Prüflaufes mit jedem Punkt ihrer Oberfläche mit den Anlageflächen der beiden Scheiben in Berührung
kommt.
Eine einwandfreie Überprüfung der gesamten Kugeloberfläche auf Beschädigungen ist somit nicht möglich.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Abwälzen von in einer Abtastvorrichtung zwischen Abwälzscheiben
gehaltenen Kugeln bekanntgeworden, bei der die Arbeitsfläche der einen ortsfest gelagerten Abwälzscheibe
(Steuerscheibe) in der Weise von einer Rotationsfläche abweicht, daß sich der Kontaktpunkt zwischen Kugel
und Scheibe im Raum in einer auch die Achse dieser Abwälzscheibe enthaltenden Ebene periodisch mit der
Abwälzbewegung hin und her verlagert (DE-PS 12 76 914). Bei dieser bekannten Ausführung sind ι elattv
kompliziert gestaltete Abwälzscheiben mit räumlichen Arbeitsflächen erforderlich, die nur mit großem AuI-wand
in der erforderlichen Genauigkeit hergestellt und auch gelagert werden können. Darüber hinaus sind für
jeden Kugeldurchmesser eigene Abwälzscheiben erforderlich, so daß die Vorrichtung bei jedem Wechsel der
Kugelgröße umgebaut werden muß.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die Ausbitdung
und damit auch die Herstellung der Scheiben wesentlich vereinfacht wird, wobei die Scheiben für einai
größeren Bereich von Kugelgrößen eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Einrichtung der eingangs
genannten Art eine der Scheiben an einer Stirnseite mit einer ringsumlaufenden Führungsrille versehen ist, diie
gegenüber der Drehachse der angetriebenen Scheibe exzentrisch angeordnet ist. Zweckmäßigerweise wird
die Führungsrille in der angetriebenen Scheibe angeordnet.
Durch die Abstützung der Kugel in nur einer RiIIi; und die exzentrische Anordnung der Führungsrille zur
Drehachse wird erreicht, daß die Kugel laufend ihn; Drehachse ändert und damit laufend mit einem anderen
Punkt ihrer Oberfläche mit der mit ebener Stirnseite ausgebildeten Scheibe zur Anlage kommt, an der der
Schwingungsaufnehmer angeordnet ist. Durch Beschädigungen der Kugelboerfläche, wie Dellen, Abplattungen,
Kerben usw. werden Schwingung,';) hervorgerufen, die auf die stillstehende Scheibe übertragen und von
dort mit einem Aufnehmer erfaßt und registriert werden.
Die Führungsrille kann dabei in einfacher Weise in die Stirnseite einer der Scheiben eingearbeitet werden,
während die andere Scheibe plan ausgeführt ist.
Aus Gründen einer kostengünstigeren Anfertigung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Führungsrille prismatisch ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß auch der Durchmesserbereich der zu prüfenden Kugeln erweitert wird.
Schließlich ist es auch zweckmäßig, die stillstehende Scheibe gegenüber der angetriebenen Scheibe zu belasten. Dies kann beispielsweise durch eine Druckfeder oder dgl. erfolgen.
Aus Gründen einer kostengünstigeren Anfertigung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Führungsrille prismatisch ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß auch der Durchmesserbereich der zu prüfenden Kugeln erweitert wird.
Schließlich ist es auch zweckmäßig, die stillstehende Scheibe gegenüber der angetriebenen Scheibe zu belasten. Dies kann beispielsweise durch eine Druckfeder oder dgl. erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung: ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Einrichtung besteht aus einer umlaufenden Scheibe 1, die mit einer Meßspindel oder dgl. 2 zur Übertragung
des Antriebes verbunden ist. In der Scheibe 1 isi exzentrisch zur Drehachse 3 eine kreisförmige ringsum
laufende Führungsrille 4 mit prismatischen Seitenwänden 5 und 6 angeordnet. In dieser Führungsrille 4 sinJ
die zu prüfenden Kugeln 7 geführt. Diese Kugeln 7 lie· gen mit einem Punkt ihrer Oberfläche an einer stillste·
henden Scheibe 8 an, die durch eine Feder 9 gegen die rotierende Scheibe 1 gedruckt wird. An dieser stillstehenden
Scheibe 8 ist ein Schwingungsaufnehmer 10 an· geordnet, der die durch Beschädigungen auf der Kugeloberfläche
hervorgerufenen Schwingungen aufnimmt, Es kann sich um einen Absolutaufnehmer (piezoclek·
trisch) oder um einen Relativaufnehmer (induktiv, kapazitiv,
Wirbelstrom-Verfahren) handeln. Die impulsförniigen
Meßsignale werden auf ein (nicht dargestelltes) Registriergerät übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Einrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern
auf Kugeln, bestehend aus zwei parallel zueinander angeordneten Scheiben, zwischen denen
die zu prüfenden Kugeln angeordnet sind und von denen eine angetrieben ist und an der nicht angetriebenen
ein Schwingungsaufnehmer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Scheiben (1,8) an einer Stirnseite mit einer ringsumlaufenden
Führungsrille (4) versehen ist, die gegenüber der Drehachse (3) der angetriebenen Scheibe
(IJ exzentrisch angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrille (4) in der angetriebenen Scheibe (1) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrille (4) prismatisch ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stillstehende Scheibe
(8) unter Einwirkung einer Kraft (z. B. eine Federkraft) auf den zu prüfenden Kugeln (7) aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772742326 DE2742326C2 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Einrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern o.dgl. auf Kugeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772742326 DE2742326C2 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Einrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern o.dgl. auf Kugeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2742326A1 DE2742326A1 (de) | 1979-03-29 |
DE2742326C2 true DE2742326C2 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=6019427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772742326 Expired DE2742326C2 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Einrichtung zur Ermittlung von Oberflächenfehlern o.dgl. auf Kugeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2742326C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE511232C2 (sv) * | 1997-12-22 | 1999-08-30 | Skf Nova Ab | Förfarande jämte apparat för mätning av vågigheten på ytor |
JP3823635B2 (ja) * | 1999-09-21 | 2006-09-20 | 日本精工株式会社 | 玉軸受用玉の表面形状評価方法及び評価装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785566A (en) * | 1954-03-15 | 1957-03-19 | Barden Corp | Rolling quality tester for rolling bearings |
US2932965A (en) * | 1957-03-11 | 1960-04-19 | Miniature Prec Bearings Inc | Ball surface quality gage |
-
1977
- 1977-09-20 DE DE19772742326 patent/DE2742326C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2742326A1 (de) | 1979-03-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKF GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |