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DE2742352A1 - Ellipsograph - Google Patents

Ellipsograph

Info

Publication number
DE2742352A1
DE2742352A1 DE19772742352 DE2742352A DE2742352A1 DE 2742352 A1 DE2742352 A1 DE 2742352A1 DE 19772742352 DE19772742352 DE 19772742352 DE 2742352 A DE2742352 A DE 2742352A DE 2742352 A1 DE2742352 A1 DE 2742352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
main body
ellipsograph
ruler
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772742352
Other languages
English (en)
Inventor
Osman Necdet Artunc
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2742352A1 publication Critical patent/DE2742352A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses
    • B43L11/055Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses with guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Ellipsograph
  • Die Erfindung betrifft einen Ellipsographen, also ein Gerät, mit dem saubere Ellipsen gezeichnet werden können.
  • Das Zeichnen eines Kreises in technischen Zeichnungen bereitet keine Schwierigkeiten, da hierzu ganz einfach ein Zirkel verwendet werden kann. Es ist jedoch ungleich schwerer, etwa in technischen Zeichnungen eine Ellipse zu zeichnen. Hierzu sind besondere Verfahren des technischen Zeichnens bzw. der darstellenden Geometrie und besondere Schablonen bekannt. Wenn besondere Zeichen- oder Konstruktionsverfahren eingesetzt werden, so ist dies außerordentlich zeitraubend, während im Falle einer Verwendung von Schablonen nur ganz bestimmte Ellipsen, wie sie der jeweiligen Schablone genau entsprechen, gezeichnet werden können.
  • Es ist eine Anzahl von Geräten bekannt geworden, mit denen unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung eine Ellipse in einer kurzen Zeit gezeichnet werden kann. Diese Geräte sind jedoch nicht so einfach und zweckentsprechend aufgebaut, daß jedermann sie ohne weiteres benützen konnte, so wie ein Zirkel zur Zeichnung eines reises. Eine große Anzahl bekannter Ellipsographen ist groß und umständlich in der Benutzung, so daß besondere Vorkenntnisse zu ihrer Benutzung notwendig sind.
  • Es ist ein Ellipsograph bekannt, der einen Rahmen und im Inneren des Rahmens zwei kreisförmige Platten aufweist, die auf Nuten laufen. Die kombinierte Bewegung dieser kreisförmigen Platten erzeugt die Umfangslinie einer Ellipse. Dieser Ellipsograph ist an vier Punkten an dem Bereich zu befestigen, auf dem die Ellipse gezeichnet werden soll, was jedoch erfordert, daß keinerlei Behinderungen oder Beschränkungen im Zeichnungsbereich vorliegen. Weiterhin baut dieser bekannte Ellipsograph sehr groß und besitzt einen komplizierten Aufbau.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ellipsographen, der klein und praktisch ausgebildet ist und mit dem ohne besondere Vorkenntnisse von Jedermann auf jeder beliebigen Zeichenfläche in kürzester Zeit eine Ellipse gezeichnet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1, vährend die Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt haben.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Hauptkörpers des erfindungsgemaßen Ellipsographen, Fig. 2 eine Seitenansicht des Hauptkörpers, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hauptkörper, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung und in Draufsicht eine Einzelheit des Hauptkörpers, Fig. 5 eine Einzelheit der Vorderansicht des Hauptkörpers gemäß Fig. 1, Fig. 6 eine Einzelheit der Seitenansicht des Hauptkörpers gemäß Fig. 2, Fig. 7 eine Seitenansicht einer Einzelheit des erfindungsgemäßen Ellipsographen, Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie A-A' in Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht einer anderen Einzelheit des erfindungsgemäßen Ellipsographen, Fig. 10 einen Schnitt gemäß Linie B-B' in Fig. 9, Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Halteeinheit des erfindungsgemäßen Ellipsographen, Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer anderen Halteeinheit des erfindungsgemäßen Ellipsographen, Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Griffteiles eines Haltearmes des erfindungsgemäßen Ellipsographen, Fig. 14 eine Seitenansicht des Lineales und Schreibgerätes des erfindungsgemäßen Ellipsographen, Fig. 15 eine Draufsicht auf das Lineal gemäß Fig. 14, Fig. 16 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Metallverstärkung der Arme des Hauptkörpers, Fig. 17 eine Seitenansicht eines Teiles des erfindungsgemäßen Ellipsographen in Arbeitsstellung, Fig. 18 eine zur Ansicht gemäß Fig. 17 alternative Einzelheit, bei der als Schreibgerät anstelle einer TuschePeder eine Bleistiftmine veruendet ist, Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines T-förmigen Stiftes oder Nagels zur Ausrichtung des Ellipsographen ueber dem Mittelpunkt und Fig. 20 eine Draufsicht auf den erfindungsgemä.ßen Ellipsographen in Arbeitsstellung.
  • Der erfindungsgemäße Ellipsograph besteht im wesentlichen aus vier Einzelteilen: Dem in den Fig. 1 bis 6 veranschaulichten Hauptkörper, den in den Fig. 7 bis 12 veranschaulichten Halterungen, dem in den Fig. 16 und 17 veranschaulichten Lineal mit Schreibgerät und dem Stift gemäß Fig. 19.
  • Der Hauptkörper gemäß den Fig. 1 bis 6 ist als kreuz ausgebildet und weist demzufolge vier Arme auf, die nachfolgend als Horizontal arme 1 und Vertikalarme 3 bezeichnet sind, wobei aber selbstverständlich diese Bezeichnungen nur flir eine bestimmte Stellung des Ellipsographen zutreffen, von der nachfolgend zur Vereinfachung der Beschreibung ausgegangen wird.
  • Jeder der Arme weist Führungsnuten 2 bzw. 4 auf, die im Beispielsfalle als gleichschenklige, im Querschnitt konisch zulaufende Durchbrüche ausgebildet sind. Dabei liegt die Verdüngung der FUhrungsnuten oder Pührungsbahnen 2 und 4 gegensinnig, wie dies aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist und daher keiner veiteren Erläuterung bedarf. Die Schmalseite der Nuten 2 (vgl. auch Fig. 5) in den Vertikalarmen 1 liegt oben, während die Breitseite unten liegt. Die Schmalseiten der Führungsnuten 4 der Horifontalarme 3 liegt in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise unten, während die Breitseite oben liegt.
  • Die FUhrungsmsten 2 und 4 in den Führungsarmen dienen als Führungsschienen zur Bevegung von Halterungen gemäß den Fig. 7 bis 12. Abgesehen von der gegensinnigen Anordnung besteht zwischen den Führungsnuten 2 und 4 der weitere Unterschied, daß im Falle der Führungsnut 4 eine Einsteckerweiterung 5 vorgesehen ist, die an einem Ende der Nut 4 sitzt und die Form eines quadratischen Prismas aufweist. Die EinSUhrungserveiterung dient zur Vereinfachung des Einsetzens der entsprechenden Halterung gemäß Fig. 12 zu ihrer Bewegung in der Nut 4.
  • Da die Breitseite der Nut 2 der Zeichenebene benachbart, diejenige der Nut 4 hingegen von der Zeichenebene abgewandt ist, ergibt sich weiterhin eine Öffnung 6 am Schnittpunkt der beiden Nuten bzw. der beiden Arme, die jedoch verhindert, daß die Halterungen von einer FUhrungsnut in die andere Führungsnut übertreten können.
  • Wenn die Führungsnuten derart gegensinnig in den Armen angeordnet sind, so können die Halterungen und ein Lineal 21 des Ellipsographen von der Oberseite her betätigt werden. Die Füße des Hauptkörpers sind als Verlängerungen der Arme ausgebildet und gleichsinnig über 900 abgebogen, so daß sie in der aus den Fig. 1 und 2 ohne weiteres ersichtlichen Weise die Arme des Hauptkörpers in einer geeigneten Höhe über der Zeichenebene abstützen. Dabei sind Standspitzen 8 an den Enden der Füße 7 vorgesehen, welche vermeiden, daß der Ellipsograph sich während des Zeichnens gegenüber der Zeichenebene verschiebt.
  • Die Halterungen bestehen aus FUhrungsschienen 9, konischen Lagerzapfen 12 bzw. 13, Verbindungsstegen zwischen den Schienen 9 und den Lagerzapfen, einer Lagerschraube (14), deren beide Seiten abgePlacht sind, für einen Haltearm, einer Schulter 15 zwischen dem Lagerzapfen 12 und der Lagerschraube 14 und einer Lagermutter 16 für den Haltearm, wie dies veiter unten noch näher erläutert wird und in den Fig. 7 bis 12 näher veranschaulicht ist.
  • Die Halterung für den Vertikalarm 1, die in den Fig. 7, 8 und 11 näher veranschaulicht ist, ist komplizierter aufgebaut als die Halterung für den Horizontalarm 3, die in den Fig. 9, 10 und 12 veranschaulicht ist. Die Schiene 9 an der Unterseite der Halterung dient zur Halterung, Ausrichtung und Einstellung eines Lineales 21. Nach der Einstellung des Lineales 21 wird dieses mittels einer Schraube 10 an der Schiene 9 festgezogen.
  • Der Lagerzapfen 12, der in der Führungsnut 2 läuft, ist eine Verlängerung der Schiene 9 und kann mit dieser einstückig ausgebildet sein. Der konische Lagerzapfen 12 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, so daß er bei der Vor- und Zurückbewegung in der Führungsnut 2 um seine Längsachse drehen kann. Der Verbindungssteg 11 zwischen dem Lagerzapfen 12 und der Schiene 9 vermindert die Reibung der Schiene 9 an den Armen des Hauptkörpers. An der Oberseite des Lagerzapfens 12 ist ein Gevindeabschnitt oder eine Schraube 14 angeschlossen, welche einen Haltearm 17 am Lagerzapfen 12 und damit. an der Schiene 9 hält.
  • Auf beiden Seiten ist die Schraube 14 parallel abgeflacht, so daß nach dem Aufsetzen des Haltearmes 17 auf die Schraube 14 und damit auf den Lagerzapfen 12 ene kombinierte Bewegung des Haltearmes 17, der Schiene 9 und des Lagerzapfens 12 in Richtung des Lineals 21 erhalten wird. Die Schulter 15 am Ende der Schraube 14 dient zur Abstützung des Haltearmes 17 beim Anziehen der Lagerschraube 16, um Berührungen mit der Oberfläche des zugehörigen Armes des Hauptkörpers zu vermeiden. Die Lagerschraube 16 dient zur Lagesicherung des Haltearbes 17 an dem Lagerzapfen 12. Ein Abstandsstück 18 stellt sicher, daß der Lagerarm 17 höher gelagert ist als die Oberfläche der Arme des Hauptkörpers, so daß keine übermäßige Reibung und kein Verkanten auftreten kann. Ein Griffteil 19 ist in der in Fig. 13 mit Pfeilen veranschaulichten Weise drehbeweglich am Haltearm 17 gelagert und dient zur Steuerung der Zeichenbewegung.
  • Die in den Horizontalarmen 3 bevegliche Halterung gemäß den Fig. 9, 10 und 12 ist einfacher ausgebildet. Die entsprechende Schiene 9, die Feststellschraube 10 und der Verbindungssteg 11 entsprechen den analogen Bauteilen der Halterung gemäß Fig. 7, 8 und 11. Der ebenfalls konische Lagerzapfen 13 ist umgekehrt konisch wie der Lagerzapfen 12 ausgebildet und ist so in der nach unten verjüngten Nut 4 gleitbeweglich und unverlierbar gehalten. Auch der Lagerzapfen 13 kann in der Führungsnut 4 Drehbevegungen ausführen. Zum Einstecken des Lagerzapfens 13 in die Führungsnut 4 dient die Einfthrungserveiterung 5 gemäß Fig. 3. Die Öffnung 20 an der Unterseite der Schiene 9 beider Halterungen 9 dient zum Ablesen der Bemaßung des Lineals 21 beim Einstellen der Schienen 9.
  • Das Lineal 21 und die Schreibgeräte 26 oder 30 gemäß Fig. 14 und 15 oder 17 stellen eine weitere wesentliche Einrichtung des erfindungsgemäßen Ellipsographen dar. An der Unterseite des Lineals 21 ist eine Maßskala 22 vorgesehen. Am Ende des Lineals 21 ist eine Halteklemme 23 zur Lagerung des jeweiligen Schreibgerätes vorgesehen, wobei mittels einer Feststellschraube 25 eine Verspannung eines Lagerfußes 27 des Schreibgerätes in einer Lagerausnehmung 24 der Klemmhalterung 23 erfolgen kann.
  • Als Schreibgerät können Tuschefedern 26 gemäß Fig. 17 oder Bleistiftminen in Halterungen 30 gemäß Fig. 18 verwendet werden.
  • Die Lagerung der unterschiedlichen Schreibgeräte am Lineal ist dabei stets gleich und von Zirkeln und sonstigem Zeichenbesteck her bekannt, so daß sich ein näheres Eingehen hierauf erübrigt.
  • Zwischen der Klemmhalterung 23 des Lineals und der Spitze des eigentlichen Schreibgerätes 26 oder 30 ist ein elastisches Zwischenstück 28 eingesetzt, welches Mulden 29 an den Seiten aufweist, so daß nur ein dünner elastischer Tragsteg Ubrigbleibt. Diese elastische Abstützung der Schreibwerkzeuge dient zum Ausgleich von Unebenheiten und dgl. in den elastischen Verformtrngsgrenzen, so daß auch unter widrigen BedinTungen saubere Linien gezogen werden können. Die Standspitzen 8 und die Spitze des ZeichengerNtes definieren fünf Punkte auf der Zeichenebene, während eine Ebene durch nur drei Punkte bestimmt ist, so daß diese elastische Nachgiebigkeit der Zeichenspitze die erforderlichen Anpassungen ermöglicht. Das Schreibgerät ist in der aus den Fig. 14 und 17 ersichtlichen Weise zur Innenseite des Lineals hin abgekröpft, so daß die Zeichenstelle und die Halterung mit der Schiene 9 zur Bestimmung der kleinen Halbachse der Ellipse in vertikale Fluchtung übereinander gebracht werden können. Daher kann die kleine Halbachse der Ellipse vom Wert Null aus kontinuierlich eingestellt werden. Diese Abkröpfung des Zeichengerätes nach innen erleichtert darüberhinaus die elastische Abstützung des Schreibwerkzeuges in der weiter oben geschilderten Weise.
  • Hinsichtlich der Lagerung des Lineals mit dem Schreibgerät an dem Hauptkörper wird auf Fig. 17 versriesen. Wenn die Arme des Hauptkörpers aus Metall oder Metallguß bestehen, so dürften die auftretenden Belastungen ohne weiteres aufgefangen werden können. Im Falle einer Herstellung des Hauptkörpers aus kunst~ stoff kann im Bedarfsfall eine Verstärkung durch Metalleinsätze 31 erfolgen, wie sie in Fig. 16 veranschaulicht sind.
  • Die Metall einsätze 31 können in einem Arbeitsgang eingegossen werden.
  • Der Stift 32 gemäß Fig. 19 dient zur Ausrichtung des Ellipsographen gegenüber dem Mittelpunkt des Zeichenbereichs. Der Stift 32 ist als T-förmiger Nagel ausgebildet und dient lediglich zur Positionierung des Ellipsographen, wonach er vor dem Zeichnen der Ellipse aus der hierfür vorgesehenen Einstecköffnung 6, an der sich die beiden FUhrungsnuten kreuzen, herausgenommen wird.
  • In Benutzung werden zunächst der Lagerzapfen 13 der Halterung gemän Fig. 9, 10 und 12 durch die Einführerweiterung 5 hindurch in die tthrungsnut 4 des horizontalen Hauptarmes 3 und der Lagerzapfen 12 der Halterung gemäß Fig. 7, 8 und 11 in die Euhrungsnut 2 der Vertikalarme 1 eingesetzt, wobei die Einführung des Lagerzapfens 12 von der Bodenseite her erfolgt und der Haltearm 17 über die Schraube 14 und die Mutter 16 von der Oberseite her daran befestigt werden. Danach wird das Lineal 21 gemäß Fig. 14 und 15 durch die Schienen 9 gesteckt, bis zu einer Lage, wie sie beispielsweise aus Fig. 20 hervorgeht. Danach werden die Feststellschrauben 10 der Schienen 9 angezogen. Anschließend kann das Schreibgerät 26 oder 30 in die Klemmhalterung 23 des Lineals eingesteckt und über die Feststellschraube 25 befestigt werden, wobei die Befestigung in der erläuterten Weise so erfolgt, daß die Abkröpfung des Schreibgerätes in Richtung auf die Linealmitte hin liegt, wie dies in den Fig. 14 und 17 veranschaulicht ist.
  • Zum Zeichnen der Ellipse ist lediglich erforderlich, die Länge der großen und kleinen Halbachse der Ellipse zu kennen. Die Halterung mit dem Lagerzapfen 13, welche dem Schreibgerät bei eingestecktem Lineal 21 näherliegt, dient zur Einstellung der Länge der kleinen Achse, während die Halterung mit dem Lagerbolzen 16 zur Einstellung der Länge der großen Achse dient.
  • Wenn beispielsweise eine Ellipse mit einer großen Achse von 55 mm (a = 55 mm) und mit einer kleinen Achse von 22 mm (b = 22 mm) gezeichnet werden soll, so wird zunächst der Lage zapfen 16 in der Nut 2 des Vertikalarmes bei der Markierung des Lineales 21 für 55 mm festgezogen, während entsprechend der lagerzapfen 13 in der Nut 4 des Horizontalarmes 3 des Hauptkdrpers bei 22 mm gemäß Maßskala des Lineal es 21 befestigt wird. Dann wird der Ellipsograph in der aus Fig. 20 ersichtlichen Weise auf das Papier aufgesetzt und wird mittels des Griffteiles 19 des Tragarmes 17 das Schreibgerät im Uhrzeigersinn einmal voll gedreht, bis es in die AnPangsstellung zurückgelangt, wobei für Linkshänder selbstverständlich auch eine gegensinnige Drehrichtung möglich ist. Wenn die Richtungen der Achsen und der Mittelpunkt der Ellipse nach den Einstellungen des Ellipsographen festgelegt werden, so kann dieser mittels des Stiftes 32 auf den Mittelpunkt ausgerichtet und mittels der Standspitzen 8 entsprechend der Richtung der Ellipsenachsen aufgesetzt werden. Im Bedarfsfalle kann zunächst eine irgendwie liegende Ellipse auf ein besonderes Blatt vorgezeichnet, die Ellipse dann in der für die Hauptzeichnung gewünschen Lage durch Anschauung bestimmt werden und kann anschließend das entsprechende lagerichtige AuPsetzen des Ellipsographen erfolgen, um dann in der Hauptzeichnung die Ellipse sofort im Original lagerichtig zeichnen zu können.
  • Bei dem Zeichenvorgang laufen die Lagerzapfen 13 und 16 in den entsprechenden Führungsnuten 4 und 2 und drehen dabei in den Nuten je nach der momentanen Richtung des Lineals gegenüber den Armen des Kreuzes des Hauptkörpers. Durch eine volle Drehung des Griffteiles 19, das seinerseits drehbeweglich am Haltearm 17 befestigt ist, kann somit eine vollständige Ellipse gezeichnet werden.

Claims (16)

  1. Patent- (Schutz)- Ansprüche 1.Ellipsograph, gekennzeichnet durch einen als Kreuz mit Vertikalarmen (1) und Horizontalarmen (2) ausgebildeten Hauptkörper, dessen Arme durch um 900 zur Zeichenebene hin abgewinkelte Standfüße (7) mit Standspitzen (8) an ihren Enden verlängert sind, wobei die Arme vorzugsweise gleichschenklig verjiingt zulaufende Führungsnuten (2, 4), eine Einführungserweiterung (5) an einem der Arme und eine Öffnung (6) am Schnittpunkt der Nuten in den Armen aufweisen.
  2. 2. Ellipsograph nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Halterungen mit einer Schiene (9) zur Halterung, Rusrichtung und Einstellung eines Lineales, mit einer Feststellscraube (10) zum Festklemmen des Lineales (21) nach dessen Einführung in die Schiene (9) und nach dessen Einstellung durch konische Lagerbolzen (12 bzw. 13), die in den verjüngten Nuten (2 bzw. 4) des Hauptkörpers beweglich sind, mit einpr l.agerschraube (14) zur Verbindung eines Haltearmes (17) mit dem Laserzapfen (12) und damit mit der Schiene (9), mit einem eitlich vorspringenden Verbindungssteg (11), der die Reiboberfläche der Schiene (9) an den Armen (1 bzw. 3) des Hauptkarpers vermindert und den Lagerzapfen (12 bzw. 13) mit der Schiene (9) verbindet, mit einer Schulter (15) zur Vermeidung eines Anpressens des Haltearmes (17) beim Anziehen durch eine auf die Schraube (14) aufgesetzte Lagermutter (16), und mit einem den Haltearm (17) unterst Utzenden Abstandsstück zur Vermeidung eines Reibens und Ruckens des Haltearmes (17) am Hauptkörper.
  3. 3. Ellipsograph nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Lineal (21), welches an einem Ende um 90°abgebogen ist und eine Lagerung (23) zur Befestigung eines Schreibgerätes (26 bzw. 30) sowie eine Maßskala an seiner Bodenseite aufweist.
  4. 4. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen T-formigen Stift (32) zur Ausrichtung des Ellipsographen gegenüber dem Mittelpunkt (M) der Zeichen£läche.
  5. 5. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsnuten (2 bzw. 4) im Querschnitt als an der Spitze abgeschnittenes gleic>'schenkliges Dreieck ausgehildet sind, wobei die Breitseite in einem Arm des Hauptkörpers oben und im diesen kreuzenden Arm unten liegt, wobei in der nach oben erweiterten Führungsnut eine vorzugsweise quadratischprismatische Einführungserweiterung (5) tWr einen Lagerzapfen (13) der zugehörigen Halterung von unten her vorgesehen ist und oine weitere Öffnung (6) im Schnittpunkt der FUhrungsnuten vor-@esehen ist.
  6. 6. Elliposaraph nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Standfüße (7) an die Enden der einander kreuzenden Arme des Hauptkörpers angesetzt und in Richtung auf die Zeichenebene um 900 abgewinkelt sind, um so Rutschbewegungen des Ellipsographen bei der Arbeit zu vermeiden und die Arme des Hauptkörpers, das Lineal und die Zeichenverkzeuge über der Zeichenebene zu halten.
  7. 7. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene (9) an ihrer Unterseite eine Öffnung aufweist, als Spange zur formschlUssigen Aufnahme des Lineals (21) ausgebildet und mit einer Festqtellschraube (10) zur Festlegung des Lineal (21) versehen ist.
  8. 8. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (12 bzw. 13) kegelstumpfförmig ausgebildet und über einen seitlich vorspringenden Verbindungssteg (11) mit den Schienen (9) verbunden sind sowie bei der Vor- und Zurückbewegung in den verjüngten Nuten vm ihre eigene Achse drehbar gehalten sind.
  9. o. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Lagerschraube (14) für den Haltearm (17), die in der Verlängerung des Lagerzapfens (12) angeordnet ist und den Haltearm (17) mit dem Lagerzapfen (11) bzw. der Schiene (9) verbindet sowie zwei parallel zueinander abgeflachte Seiten aufweist.
  10. 10. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daR eine Schulter (15) vorgesehen ict, welche eine übermäßige Flächenpressung bei der Anpressung des Haltearmes (17) an der Schraube (14) mittels der @agermutter (16) vermeidet.
  11. 11. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 hiC 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (17! an den' Lagerzapfen (12), der im Vertikalarm (i) des Hauptkörpers beweglich ist, mittels einer Mutter (14) befestigt ist und ein Griffteil (19) drehbeweglich trägt sowie an einen Abstandsvorsprung (18) anlegbar ist.
  12. 1?. Fllipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Abstandsstück (18) zur Vermeidung eines Reibens oder Ruckens des Haltearmes (17) an den Armen (1 bzw. 3) des Hauptkörpers, wozu das Abstandsstück (18) den Haltearm (17) über den Armen des Hauptkörpers hält.
  13. 13. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen Vorsprung (11) zur Verwendung der Reibung zwischen der Schiene (9) und den Armen (1 bzw. 3) des Hauptkörpers sowie zur Verbindung der Schiene (9) mit den Lagerzapfen (12 bzw.
  14. 14. Ellipsograph nach einem der Ansprflche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine elastische Abstützung (28) des Zeichenwerkzeuges mit Schwächungsmulden (29) an seiner Oberseite und seiner Unterseite, vobei die Abstützung (28) an der Klemmhalterung (23) des Lineales (21) befestigbar ist.
  15. 15. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Zeichengerät vom Ende des Lineals aus nach innen in Richtung auf den Mittelpunkt des lineals abgekropft ist.
  16. 16. Ellipsograph nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Hauptkörpers aus kunststoff od.
    dgl. metallene Verstärkungseinlagen (31) in den Armen (1 bzw. 3) des Hauptkörpers vorgesehen sind.
DE19772742352 1976-09-20 1977-09-20 Ellipsograph Pending DE2742352A1 (de)

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