DE2741767C2 - Brandmeldeanordnung für einen ausgedehnten Schutzbereich und deren Verwendung - Google Patents
Brandmeldeanordnung für einen ausgedehnten Schutzbereich und deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brandmeldeanordnung für einen langgestreckten Schutzbereich mit mehreren,
paarweise über wenigstens zwei Linien an eine Brandmeldezentrale angeschlossenen Brandmeldtm,
wobei die Brandmeldezentrale eingerichtet ist, einen Brandalarm zu signalisieren, sobald über beide Linien
gleichzeitig ein von mindestens je einem Brandmelder ausgelöstes Signal eintrifft.
Es ist bereits seit Jahrzehnten bekannt, zur Überwachung
ausgedehnter Bereiche pneumatische Brandmeldeanlagen zu verwenden. Diese arbeiten mit einem gas-
oder luftgefüllten, mehr oder weniger abgeschlossenen Rohrsystem, welches durch den Schutzbereich geführt
wird, und in welchem der Druck bei Temperaturerhöhung einer beliebigen Stelle ansteigt. Diese Druckerhöhung
oder die Druckanstiegsgeschwindigkeit wird mittels eines an das Röhrensystem angeschlossenen
Drucksensors registriert und zur Auslösung eines Alarmsignales bei Überschreitung kritischer Werte
benutzt.
Solche pneumatischen Brandmeldesysteme haben jedoch den Nachteil, daß sie bereits bei kleinen
Undichtigkeiten, z. B. infolge langsamer Korrosion, unbrauchbar werden. Da das System nicht überwachbar
ist, können solche Defekte nicht automatisch festgestellt werden. Zudem ist das Auffinden und die Lokalisierung
der fehlerhaften Stelle außerordentlich mühsam und entsprechend aufwendig. Bei der Verwendung solcher
pneumatischen Brandmelciesysteme, z. B. in einem
Fahrzeugtunnel, kommt die Beanspruchung durch Druckwellen und Erschütterungen, die durch die
durchfahrenden Fahrzeuge erzeugt werden, sowie durch örtliche und zeitliche Temperaturschwankungen
und durch Bergbewegungen hinzu, was zum Bruch der Rohrleitungen führen kann und die Anlage ebenfalls
außer Betrieb setzt, resp. zu Falschalarmen führen kann.
Mit elektrischen Brandmeldeanlagen lassen sich diese Nachteile zwar zum Teil vermeiden. Dabei sind viele
Brandmelder punktweise über den Schutzbereich verteilt und mittels gemeinsamer Leitungen gruppenweise
an eine Signalzentrale angeschlossen.
Es kann sich dabei um beliebige Brandmelder handeln, z. B. um Ionisationsrauchmelder, Streulichtmelder, Verbrennungsgassensoren, Flammenmelder oder um Temperaturmelder, welche mit Bimetallstreifen, Aneroiddosen oder temperaturempfindlichen Halbleitern arbeiten, wobei entweder ein Alarmsignal gegeben wird, wenn das entsprechende Brandphänomen eine gewisse Stärke erreicht hat oder wenn es eine schnelle zeitliche Veränderung zeigt. Nachteilig bei den verschiedenen Arten von Brandmeldern ist jedoch, daß sie zuweilen zu fehlerhafter Alarinsignalgabe neigen,
Es kann sich dabei um beliebige Brandmelder handeln, z. B. um Ionisationsrauchmelder, Streulichtmelder, Verbrennungsgassensoren, Flammenmelder oder um Temperaturmelder, welche mit Bimetallstreifen, Aneroiddosen oder temperaturempfindlichen Halbleitern arbeiten, wobei entweder ein Alarmsignal gegeben wird, wenn das entsprechende Brandphänomen eine gewisse Stärke erreicht hat oder wenn es eine schnelle zeitliche Veränderung zeigt. Nachteilig bei den verschiedenen Arten von Brandmeldern ist jedoch, daß sie zuweilen zu fehlerhafter Alarinsignalgabe neigen,
b'i ohne daß eine Alarmursachc vorliegt. Dies kann
entweder durch die Eigenschaften des Brandmelders selbst bedingt sein, z. B. durch Alterung, Verstaubung,
etc., oder durch äußere Einflüsse, durch welche ein
Brand nur vorgetäuscht wird.
Zur Vermeidung von Fehlalarmen hat man versucht, Brandmelder mit verschiedener Empfindlichkeit über
ein UND-Tor an eine Signalzentrale anzuschließen. In der DE-OS 24 49 304 sind die beiden paarweise
zusammengefaßten Brandmeldertypen über Gleichrichter mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung an die zur
Signalzentrale führenden Leitungen angeschlossen. Spricht der empfindlichere Brandmelder an, so wird ein
Voralarmsignal ausgelöst und durch Umpolung der Leitungen werden die Melder geringerer Empfindlichkeit
und eine zweite Alarmeinrichtung eingeschaltet und es gibt ein Alarmsignal, wenn auch ein geringempfindlicher
Melder angesprochen hat. Die in der DE-OS 24 49 304 beschriebene Brandmeldeanlage weist jedoch
den Nachteil auf, daß von jedem Melderpaar getrennte Leitungen zur Signalzentrale geführt werden, d. h-, daß
sie nur für Schutzbereiche mit verhältnismäßig geringer Längenausdehnung geeignet sind. Bei ausgedehnten
Schutzbereichen würde der Aufwand der Leitungen beträchtlich werden, wodurch gleichzeitig die Fehlalarmanfälligkeit
steigen würde.
Fehialarme sind jedoch besonders in Fahiveugtunneis
wegen der durch jeden Alarm ausgelösten Maßnahmen, z. B. totale Verkehrssperre, Aufbieten von Polizei und
Feuerwehr, usw, nicht tragbar. Es ist daher auch hier versucht worden, die Fehlalarmanfälligkeit durch
Verwendung von zwei parallelen Linien zu vermeiden. Fig. 1 zeigt eine solche Brandmeldeanordnung, bei
welcher entlang eines Tunnels Tin gewissen Abständen mehrere Brandmelder A 1, A 2... A 6 angeordnet sind.
Die einzelnen Melder sind abwechselnd jeweils mit einer Leitung L1 und mit einer zweiten Leitung L 2 mit
einer Brandmeldezentrale C verbunden, welche ein Alarmsignal auslöst, wenn auf beiden Leitungen L 1 und
L 2 von jeweils einem daran angeschlossenen Brandmelder gleichzeitig ein Alarmsignal eintrifft. Dabei wird
die Tatsache ausgenützt, daß beispielsweise bei einem Brand zwischen den Brandmeldern A 1 und A 2 beide
Brandmelder beeinflußt werden. Mit dieser als Zweischleifenabhängigkeit bekannten Methode läßt sich die
fehlerhafte Alarmgabe zwar weitgehend eliminieren. Nachteilig ist dabei jedoch die verschiedene Empfindlichkeit
der Anlage, in Abhängigkeit vom Brandort. Befindet sich der Brandherd beispielsweise direkt unter
einem Melder A 2, so werden die benachbarten Brandmelder A 1 und A 3 nur wenig beeinflußt, der
Brandmelder A 2 jedoch außerordentlich stark. Ein Alarmsignal kann jedoch erst ausgelöst werden, wenn
auch die benachbarten Brandmelder A 1 oder A 3 ebenfalls genügend stark beeinflußt werden. Dagegen
wird bei einem Brandherd zwischen zwei Brandmeldern, z. B. zwischen A 1 und A 2, wesentlich früher ein
Alarmsignal ausgelöst, da dann beide Brandmeldsr A 1 und A 2 schon wesentlich früher genügend stark vom
Brand betroffen werden.
In der DE-OS 25 44 400 ist eine Brandmeldeanlage in Zwei-Linien-Technik beschrieben, bei der pro Überwachungsbereich
jeweils Brandmelder gleichen physikalischen Meßprinzips in mindestens zwei Meldelinien
unterschiedlicher Empfindlichkeit miteinander verbunden sind, wobei über die empfindlichere Meldelinie ein
Voralarm auf einer privaten Nebenfeuermeldeanlage und über die weniger empfindliche Meldelinie ein
Vollalarm bei einer örtlichen Feuerwache ausgelöst wird. Es ist bei Brandmeldeanlagen dieser Art auch
schon versucht werden, zur Erhöhung der Fehlalarms:- cherheit an jeder Meßstelle zwei Sensoren anzubringen.
welche auf ein unterschiedliches Brandphänomen reagieren, z. B. gleichzeitig auf Rauch und Temperaturerhöhung
oder auf Rauch und Verbrennungsgase. Bei dem in Fig.2 dargestellten Beispiel sind an einem
ersten Ort jeweils ein Melder erster Art A 1 und ein Melder zweiter Art B1 angebracht, am folgenden
Überwachungsort entsprechende Melder A 2 und B 2, usw., wobei die Melder erster Art A\, A2 ... über ein
Leitungssystem Ll und die Melder zweiter Art B1, B 2
ι» ... über ein weiteres Leitungssystem L2 an die
Brandmeld.zentrale C angeschlossen sind, welche wiederum nur dann ein Signal auslöst, wenn über beide
Leitungen von wenigstens einem der Brandmelder ein Signal eintrifft, d.h. wenn gleichzeitig mehrere Brand-
Ii phänomene auftreten. Auf diese Weise kann zwar ein
echter Brand relativ sicher von anderen Störgrößen unterschieden werden, jedoch bleibt das Problem der
schwankenden Empfindlichkeit je nach Lage des Brandherdes zu den einzelnen Brandmelderpaaren
bestehen. Bei solchen Systemen war es daher nötig, möglichs*. viele Brandmelder zu verwenden, damit auf
der gesamten Tunnellänge ein' ausreichende und möglichst wenig schwankende Empp idiichkeil anzutreffen
ist
Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile vorbekannter und vorgeschlagener Brandmeldeanordnung^n
zu vermeiden und ein elektrisches Brandmeldesystem erhöhter Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit
und geringerer Fehlaliirmanfälligkeit mit einer verminderten
Zahl von Brandmeldern zu schaffen, wobei die Ansprechempfindlichkeit über den gesamten Schutzbereich
möglichst gleichbleibend ist, unabhängig vom Abstand eines Brandherdes von den Brandmeldern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 jeweils zwei Brandmelder unterschiedlicher Empfindlichkeit paarweise angeordnet sind, und daß diese Brandmelderpaare in Abständen voneinander entlang des Schutzbereiches angeordnet und über die beiden Linien miteinander und mit der Brandmeldezentrale verbunden sind, so daß in jeder der beiden Linien die Brandmelder einer ersten Empfindlichkeit jeweils wechselweise mit den Brandmeldern der anderen Empfindlichkeit des nächstfolgenden und/oder vorangehenden Brandmelderpaares verbunden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 jeweils zwei Brandmelder unterschiedlicher Empfindlichkeit paarweise angeordnet sind, und daß diese Brandmelderpaare in Abständen voneinander entlang des Schutzbereiches angeordnet und über die beiden Linien miteinander und mit der Brandmeldezentrale verbunden sind, so daß in jeder der beiden Linien die Brandmelder einer ersten Empfindlichkeit jeweils wechselweise mit den Brandmeldern der anderen Empfindlichkeit des nächstfolgenden und/oder vorangehenden Brandmelderpaares verbunden sind.
Als Brandmelder können dabei bekannte Typen verwendet werden, die auf beliebige Brandphänomene
reagieren, z. B. Brandmelder nach Schweizer Patent 5 08 251, 5 51 057, 5 58 577 oder 5 92 932, bzw. bekannte
Temperatur-Maximal- oder Differential-Melder. Die zugehörige Brandmeldezentrale kann zwei bekannte,
auf den Alarmstrom eines Brandmelders reagierende Schalt- oder Signalgebereinrichtungen aufweisen, die in
einer UND-Schaltung verbunden sind.
Die Erfindung wird anhand des in F i g. 3 dargestellten Air.fChrungsbeispieles beschrieben.
Dabei sind in einem Tunnel T an der Decke in gewissen Abständen jeweils zwei verschiedene Brandmelder
A 1 und al, sowie -4 2 und a2 ... paarweise
angeordnet. Dabei kann es sich bei den einzelnen
bo Brandmelderpaaren um Brandmelder handeln, welche auf die einzelnen Brandphänomene ν -schieden reagieren,
τ. B. kann jeweils ein Ionisationsrauchmelder mit
einem Flammen- oder Ternperaturmelder kombiniert sein. Es kann sich jedoch auch um Brandmelder handeln,
welche auf das gleiche Brandphänomen reagieren, jedoch verschieden empfindlich, d. h. welche eine
unterschiedliche Ansprechschwelle für das gleiche Brandphänomen besitzen. Beispielsweise können die
Brandmelder A 1, A 2 ... als Temperaturanstiegsmeldcr
bekannter Konstruktion ausgeführt sein, welche beispielsweise bei einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
von IO Grad/Min, ein Alarmsignal geben, dagegen die anderen Melder a 1, a 2 ... als ähnlich aufgebaute
Temperaturmelder, welche bereits bei einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von 5 Grad/Min, schalten.
Beide zum gleichen Paar gehörende Brandmelder unterschiedlicher Empfindlichkeit können auch zu einer
gemeinsamen Brandmeldeeinheit zusammengefaßt sein, wobei entweder zwei unterschiedliche Sensoren vorge
sehen sind oder die Auswerteschaltung zwei Schwellenwerte hat, die an verschiedene Ausgänge angeschlossen
sind.
Erfindungsgemäß sind nun die einzelnen Brandmelder an zwei Linien L 1 und L 2 angeschlossen, welche
zur Signalzentrale Cführen und zwar derart, daß an die
eine Leitung, z. B. L I. abwechselnd jeweils ein Brandrneider der einen Enipifiiulkitkeii itiii einem
Brandmelder der anderen Empfindlichkeit des nächstfolgenden und/oder vorangehenden Melderpaares zusammengeschaltet
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielsweise die Melder A 1, a 2. A 3. a 4 ...
an die Leitung L 1 angeschlossen und die Brandmelder al. 4 2, a 3. 4 4 ... an die Leitung 1.2. Die
Signalzentrale C ist nun eingerichtet, ein Hauptalarmsignal zu geben, wenn über beide Leitungen /. 1 und L 2
ein Signal von wenigstens einem der daran angeschlossenen Brandmelder gleichzeitig eintrifft. Mit diesem
Hauptalarmsignal werden alle nötigen Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Verkehrssicherung ausgelöst.
Zusätzlich kann die Brandalarmzentrale eingerichtet sein, ein Vorwarnsignal zu geben, wenn über nur eine
Linie ein Signal von einem Brandmelder eintritt. Dadurch wird lediglich die Alarmbereitschaft hergestellt,
jedoch noch nicht alle Schuizmaßnahmen ausgelöst, sondern lediglich beispielsweise eine Patrouille
ausgesandt, um die Voralarmursache festzustellen.
Die beschriebene Brandmeldeanordnung hat sich insbesondere bei Versuchen für die Verwendung in
Fahrzeugtunnels bewährt, wobei die Brandmelder als Temperatur-Differentialmelder, beispielsweise vom
Typ CERBERUS TFM. ausgeführt waren, wobei jeweils ein Melder eines Paares auf einen Schwellenwert der
Tcmperaturanstiegsgcschwiridigkeit von 10 Grad/Min,
und der andere auf 5 Grad/Min, eingestellt war. Bei
diesen Versuchen zeigte sich, daß bei der Simulation von Lastzügen mit oben liegendem Auspuff zwar gelegentlich
der empfindlichere Brandmelder beeinflußt wurde, dagegen in keinem Fall der unempfindliche Melder. Bei
einem echten Brand, direkt unterhalb eines Brandmelderpaares, war der Temperaturanstieg jedoch
schnell genug, so daß beide Brandmelder, z. B. die Melder A 2 und :i 2. gleichzeitig ausgelöst wurden. Bei
einem Brandherd genau zwischen zwei Mcldcrpaaren. also in der Mitte zwischen 4 1—al und A2 — a2.
wurden lediglich die empfindlicheren Brandmelder der beiden Melderpaare ausgelöst. Da diese jedoch an
verschiedene Leitungen geschaltet waren, d. h. a 1 an Leitung 1.2 und a 2 an Leitung Ll, so wurde in der
Zentrale trotzdem ein Brandalarm signalisiert. Durch
• Μ*» Λ C ril' U
""6 "*-' »-■■■ft "r-""
Brandmelder an verschiedene Leitungen wurde somit erreicht, daß auch zwischen zwei Melderorten die
Empfindlichkeit nicht wesentlich abfällt. Dabei konnten die Überwachungspunktc weiter auseinander gelegt
werden als bei älteren Versuchsanlagen, ohne daß größere Empfindlichkeitsschwankungen entlang der
Tunnellänge auftragen, so daß der Aufwand deutlich vermindert werden konnte. Dabei blieben die Vorteile
der Zwi/.-.chleifenabhängigkeit. d. h. insbesondere die
Fehlalarmsicherheit, voll erhalten.
Die Verwendung der beschriebenen, erfindungsgemäßen Brandmeldciinordnungen ist speziell bei ausge-Jehnten
Schutzbereichen von Vorteil, bei denen besonders hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit
und Betriebssicherheit der Anordnung gestellt werden, z. B. wenn von der Brandmeldeanordnung eine Löschanlage
angesteuert oder andere Brandfallsteuerungen betätigt werden sollen. Solche Schutzbereiche können
beispielsweise Fahrzeugtunnel sein, wie Straßentunnel für den Autoverkehr oder Eisenbahntunnel oder
Untergrundbahnschächte, jedoch auch ausgedehnte langgestreckte Bereiche, wie Bergwerksschächte oder
lange Flure, z. B. in Festungsanlagen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Brandmeldeanordnung für einen langgestreckten
Schutzbereich (T) mit mehreren, paarweise über wenigstens zwei Linien an eine Brandmeldezentrale
(C) angeschlossenen Brandmelder, wobei die Brandmeldezentrale eingerichtet ist, einen Brandalarm zu
signalisieren, sobald über beide Linien gleichzeitig ein von mindestens je einem Brandmelder ausgelöstes
Signal eintrifft, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Brandmelder (An a,)
unterschiedlicher Empfindlichkeit paarweise angeordnet sind, und daß diese Brandmelderpaare in
Abständen voneinander entlang des Schutzbereiches angeordnet und über die beiden Linien (L], £.2)
miteinander und mit der Brandmeldezentrale (C) verbunden sind, so daß in jeder der beiden Linien (L],
L2) die Brandmelder einer ersten Empfindlichkeit (A) jeweils wechselweise mit den Brandmeldern der
anderen Empfindlichkeit fa+1, a,_ 1) des nächstfolgenden
und/oder vorangehenden Brandmelderpaares verbunden sind.
2. Brandmeldeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brandmelder (Aj,
a;) eines Paares für jeweils unterschiedliche Brandphänomene empfindlich sind.
3. Brandmeldeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Brandmelder (Ai,
a/) eines Paares für die gleichen Brandphänomene empfindlich sind, jedoch einen unterschiedlichen
Schwellenwert aufweisen.
4. Branumeldeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, '.aß Brandmelder mit
einem temperaturempfindlichen Element vorgesehen sind.
5. Brandmeldeanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Thermodifferentialmelder
ausgeführte Brandmelder vorgesehen sind, die ein Signal abgeben, wenn die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
eine vorgegebene Schwelle überschreitet
6. Brandmeldeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Brandmelder vorgesehen sind, die auf Rauch, Verbrennungsgase oder
Flammenstrahlung reagieren.
7. Brandmeldeanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brandmelder (An a,) eines Paares unmittelbar
räumlich benachbart zueinander angeordnet sind.
8. Brandmeldeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brandmelder (An a) eines Paares zu einer gemeinsamen
Brandmeldeeinheit vereinigt sind.
9. Brandmeldeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blrandmelderpaare in regelmäßigen Abständen voneinander entlang des Schutzbereiches (T) angeordnet
sind.
10. Verwendung der Brandmeldeanordnung nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Überwachung eines Fahrzeugtunnefs.
11. Verwendung der Brandmeldeanordnung nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandmelderpaare (An a,) in Abständen an der
Decke eines Fahrzeugtunnels (T) angebracht sind und durch zwei parallele Linien (L], Li) miteinander
und mit einer Brandmeldezentrale (C) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |