DE26C - Bewegungsmechänismus für Schiffe (Flossenruder) - Google Patents
Bewegungsmechänismus für Schiffe (Flossenruder)Info
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- DE26C DE26C DE26DA DE26DA DE26C DE 26 C DE26 C DE 26C DE 26D A DE26D A DE 26DA DE 26D A DE26D A DE 26DA DE 26 C DE26 C DE 26C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/30—Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
- B63H1/36—Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
1877.
Klasse 65.
FRANZ von TAUSCH in MÜNCHEN. Bewegungs-Mechanismus für Schiffe (Flossenruder).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. JuK 1877 ab.
Die Erfindung besteht in einem Ruder, welches der Erfinder, weil es ähnlich der Schweifflosse
eines Fisches wirkt, Flossen-Ruder nennt.
Das Flossenruder, dargestellt durch Fig. 1 und 2 in oberer und Seitenansicht, hat immer eine
Axe A, zwei Flossen B und C und mehrere Stiele D und E von solcher Länge, dafs sich
die elastisch biegsamen Stiele E trotz ihrer nöthigen Stärke schlangenartig krümmen, wenn
die Flosse B in Richtung von Pfeil I. und II.
innerhalb eines spitzen Winkels F, A, G im Wasser hin- und hergeschwenkt wird, und zwar
mit einer Geschwindigkeit, welche viel kleiner ist, als die des Schiffes, das mittels mehrerer
solcher Flossen-Ruder vorwärts getrieben wird in Richtung des Pfeiles III.
Mittels einer Kurbel H wird die in den feststehenden Ringen J steckende Axe A innerhalb
jenes Winkels F, A, G hin- und hergedreht, und es sind diese immer über der Wasserlinie
befindlichen Ringe /aiii Schiffe so befestigt, dafs sie sogar während des Fahrens schnell ein-
und ausgehängt werden können.
Die elastisch biegsamen, aus mehreren stählernen Federn zusammengesetzten Stiele E eines
Flossenruders seien zusammen so stark, dafs bei der stärksten schlangenartigen Krümmung,
die man jenen Federn zutrauen darf, z. B. bei der in Fig. 1 durch die punktirte Linie angedeuteten,
ihre gesammte Spannkraft einen Druck nach vorwärts ausübe, welcher etwas gröfser ist,
als der Vorwärtsschub des Ruders bei der beabsichtigten Schiffs-Geschwindigkeit werden soll.
Die Flosse B habe eine solche Höhe a a,
als der Tiefgang des Fahrzeuges und die Stärke des unter den unteren Ring J reichenden Theiles
der Axe A erlauben, welcher nicht zu stark oder schwer sein darf, wenn das Ruder sogar
während des Fahrens schnell soll ein- oder ausgehängt werden können. Es habe ferner die
Flosse B ein solche Breite α b, dafs bei jener gröfsten Länge, welche man den Stielen D geben
kann, der, aus der beabsichtigten Schiffs-Geschwindigkeit entstehende Stofs gegen die Flosse C
stark genug werde, um, wenn die Flosse C gleichsam einen spitzen Keil bildet, die Flosse B
beinahe parallel zu stellen mit der Mittellinie A K des Drehwinkels FAG, trotz des Wasser-Widerstandes
gegen die Flosse B, zufolge ihrer Hin- und Herbewegungen in Richtung von
Pfeil I. und II.
Jederlei Schiff, Boot oder Nachen kann mittels dieser Flossenruder vorwärts getrieben und gesteuert
werden, und beispielsweise wird durch Fig. 4 und 5 in oberer und Seitenansicht angedeutet,
wie zu diesem Zwecke an einem Dampfboote von 2,5 m Tiefgang, 6 m Breite und 30 m Länge die Flossenruder angebracht werden
können. Es werden nämlich an beiden Flanken des Bootes mittels der eisernen Bolzen L zwei
Reihen starker Läden M befestigt, auf welche die Haken N geschraubt sind, in welche die
Ringe J der Axe A so eingehängt werden, wie oben, Fig. 3, angedeutet worden. Die
Kurbeln H der Axen A werden durch Gestänge P mit einander verbunden und diese hin-
und hergeschoben durch die um ihre Zapfen Q sich drehenden Hebel R, welche durch die Zugstangen
T und die Hebel U bewegt werden, in deren Endpunkte V die Dampfmaschine so
eingreift, dafs dieselben eine gleiche und ganz gleichförmige Geschwindigkeit erhalten.
Behufs kräftiger Steuerung ist nicht allein am Steuerstock ein Flossenruder angebracht, sondern
auch am vorderen, äufseren Gestänge P jeder Flanke eine windenärtige Vorrichtung W, welche
mittels einer aus dort durchlochter Schiffsflanke hinausreichenden Stange W so gedreht werden
kann, dafs der über die Vorrichtung W hinausreichende Theil des Gestänges P sich verkürzt,
und solchermafsen bei Seitenwind oder Wendung des Schiffes auf der entsprechenden Flanke das
vorderste Ruder sich so hin- und herdreht, dafs _A K1 die Mittellinie des Drehwinkels wird.
' Patent-Anspruch: Ein Flossenruder, welches eine Axe A, zwei Flossen B und C und mehrere Stiele D und E von der Länge hat, dafs die elastisch biegsamen Stiele E1 durch welche die vordere Flosse B an die Axe A befestigt wird, sich schlangenartig krümmen, wenn die Flosse B in Richtung von Pfeil I. und II. innerhalb eines spitzen Drehwinkels FAG im Wasser hin- und hergeschwenkt wird.
' Patent-Anspruch: Ein Flossenruder, welches eine Axe A, zwei Flossen B und C und mehrere Stiele D und E von der Länge hat, dafs die elastisch biegsamen Stiele E1 durch welche die vordere Flosse B an die Axe A befestigt wird, sich schlangenartig krümmen, wenn die Flosse B in Richtung von Pfeil I. und II. innerhalb eines spitzen Drehwinkels FAG im Wasser hin- und hergeschwenkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE26T | 1877-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26C true DE26C (de) |
Family
ID=70921321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE26DA Expired - Lifetime DE26C (de) | 1877-07-24 | 1877-07-24 | Bewegungsmechänismus für Schiffe (Flossenruder) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100637789B1 (ko) * | 2000-05-05 | 2006-10-23 | 메크라 랑 게엠베하 운트 코 카게 | 상용차 외측 미러로서의 후사경 |
KR100637788B1 (ko) * | 2000-05-05 | 2006-10-23 | 메크라 랑 게엠베하 운트 코 카게 | 상용차 외측 미러로서의 후사경 |
KR100695774B1 (ko) * | 2000-05-04 | 2007-03-15 | 메크라 랑 게엠베하 운트 코 카게 | 상용차 외측 미러로서의 후사경 |
-
1877
- 1877-07-24 DE DE26DA patent/DE26C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100695774B1 (ko) * | 2000-05-04 | 2007-03-15 | 메크라 랑 게엠베하 운트 코 카게 | 상용차 외측 미러로서의 후사경 |
KR100637789B1 (ko) * | 2000-05-05 | 2006-10-23 | 메크라 랑 게엠베하 운트 코 카게 | 상용차 외측 미러로서의 후사경 |
KR100637788B1 (ko) * | 2000-05-05 | 2006-10-23 | 메크라 랑 게엠베하 운트 코 카게 | 상용차 외측 미러로서의 후사경 |
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