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DE2639304A1 - Schubladenschrank zum einbau in fahrzeuge - Google Patents

Schubladenschrank zum einbau in fahrzeuge

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Publication number
DE2639304A1
DE2639304A1 DE19762639304 DE2639304A DE2639304A1 DE 2639304 A1 DE2639304 A1 DE 2639304A1 DE 19762639304 DE19762639304 DE 19762639304 DE 2639304 A DE2639304 A DE 2639304A DE 2639304 A1 DE2639304 A1 DE 2639304A1
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DE
Germany
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drawer
lever
cabinet according
rod
locking
Prior art date
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Application number
DE19762639304
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English (en)
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DE2639304C2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2639304A1 publication Critical patent/DE2639304A1/de
Application granted granted Critical
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    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
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    • A47B88/57Safety devices or the like for drawers preventing complete withdrawal of the drawer
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    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/49Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description

  • Schubladenschrank zum Einbau In Fahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubladenschrank zum Einbau in Fahrzeuge, beispielsweise Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe und dergleichen.
  • Bei bekannten Schubladenschränken dieser Art, wie sie beispielsweise als Einbauten in als Kundendienstwagen geeigneten Kraftfahrzeugen verwendet werden, sind die Schubladen beispielsweise mit einem kagnetverschluß oder einem Schloß versehen, um die Schubladen im Schrank im geschlossenen Zustand zu verankern und festzuhalten. Nachteilig hieran ist, daß diese Schubladen nur in geschlossenem Zustand arretiert werden können, während in geöffnetem Zustand die Gefahr besteht, daß sie beispielsweise an einer abschüssigen Straße oder in einer Kurve zufallen. Bei Xagnetverschlüssen besteht andererseits wiederum die Gefahr, daß die Schubladen sich in einer scharfen Kurve von selbst, unbeabsichtit öffnen können, da derartige Magnetverschiisse nicht zu stark gemacht werden können, um die Schublade von Hand leicht und bequem zu öffnen. Schlösser besitzen demgegenüber den Nachteil, daß sie umständlich zu handhaben sind.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Schubladenschrank der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Schubladen in einfacher Weise sowohl in der geschlossenen als auch in der offenen Stellung im Schrank gehalten und aus jeder der Stellungen in die andere bequem überführt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jede Schublade sowohl in ihrer geschlossenen als auch in ihrer offenen Stellung am Schrank formschlüssig und zwangsläufig arretierbar ist.
  • Dies bedeutet, daß die Schubladen während des Fahrens in ihrer jeweiligen Stellung verbleiben können, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie unbeabsichtigt in die eine oder andere Stellung übergehen. Es sind ferner keine besonderen Maßnahmen beim Öffnen und Schließen der Schubladen zur Arretierung vorzusehen, da diese in jeder Stellung zwangshäufig erfolgt. Es muß also nicht darauf geachtet oder überprüft werden, ob die betreffende Schublade auch wirklich arretiert ist.
  • Diese Arretierung kann beispielsweise durch eine an der Schublade oder an der ortsfesten Schubladenführung angelenkte Hebelvorrichtung erreicht werden, der mindestens ein Arretierungszapfen an der ortsfesten Schubladenführung oder an der Schublade zugeordnet ist. Beispielsweise kann bei Teleskopauszügen die Hebelvorrichtung aus zwei an der Längsseite der Schublade hintereinander angeordneten Hebeln bestehen, von denen der eine die Arretierung in der geschlossenen und der andere die Arretierung in der offenen Stellung bewirkt.
  • Bei einfachen Schubladen kann es jedoch zweckmäßiger sein, einen einzigen zweiarmigen Hebel vorzusehen, der an einer Längswand der Schublade angelenkt ist und dessen Betätigungsende die Frontplatte der Schublade durchdringt. In beiden Fällen kann diesen Hebeln ein Arretierungszapfen im vorderen Bereich der ortsfesten Schubladenführung zugeordnet sein. Auf diese Weise sind zur Entriegelung in jeder der beiden Stellungen die Hebel in bequemer Diese zugänglich. Das zwangsläufige Arretieren erfolgt dadurch, daß der Hebel aufgrund der Schwerkraft jeweils in der betreffenden Stellung über den Arretierungszapfen fällt und diesen formschlüssig umgreift.
  • Diese Bewegung kann zweckmässigerweise durch eine entsprechend wirkende Feder, die am Schwikpunkt angreift, verstärkt werden. Es versteht sich, daß der Hebel auch mit mehr als zwei Ausnehmungen versehen sein kann, so daß die Schublade dann beispielsweise auch in einer Zwischenstellung arretierbar ist.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist das bewegbare Teil ein an der Schublade drehbar angeordneter Stab, dessen Betätigungsknopf die Front der Schublade überragt. Dabei ist der Stab zweckmäßigerweise gegen die Wirkung einer Zug- oder Druckfeder drehbar, so daß er in seine die Arretierung vornehmende Ausgangslage stets von selbst zurückkehrt. Der drehbare Stab besitzt zwei Arretierungsnocken, die in der betreffenden Stellung mit einem an der ortsfesten Führung vorgesehenen Vorsprung oder einer Ausklinkung zusammenwirken.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist das bewegbare Teil eine an der Schublade befestigte Stange, die zur Entriegelung in der geschlossenen Stellung der Schublade als Zugstange und zur Entriegelung in der offenen Stellung als Schubstange ausgebildet ist. Diese Ausbildung kommt der vorgesehenen Bewegung, die mit der Hand zum Ausziehen und Einschieben der Schublade vorgenommen werden muß, insoweit entgegen, als die betreffende Bewegung der Stange in derselben Richtung erfolgt. Dadurch ist eine sehr bequeme Handhabung erreicht, was beispielsweise dann nicht der Fall wäre, wenn zum Öffnen, wie es bei angelenkten Klappen oder Deckeln der Fall ist, die Arretierung durch einen Druckknopf erfolgt, dessen Bewegung entgegen der Öffnungsbewegung der Klappe bzw. des Deckels gerichtet ist. Eine einfache konstruktive Ausbildung dieser Zug- und Schubstange ergibt sich dann, wenn die Stange mit zwei an der Schublade schwenkbar befestigten Klinken zusammenwirkt, die gegenläufig federbelastet sind und die die Schublade in ihrer geschlossenen bzw. offenen Stellung arretieren. Die Arretierung in beiden Stellungen erfolgt dabei formschlüssig in einer einzigen, entsprechend angeordneten Ausnehmung der Führung für die Schublade bzw. den Teleskopauszug.
  • Bei den bekannten zum Einbau in Fahrzeuge bestimmten Schränken sind ferner die darin untergebrachten Behälter, Schalen, Kleinteile und dergleichen vor Erschütterung nicht geschützt und auch keine Maßnahmen dafür getroffen, daß diese nicht herausrutschen können. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß die Schublade mit einem satt aufliegenden, an den Seitenbereichen angelenkten, aufklappbaren Deckeln versehen, wodurch die in den Schubladen eingesetzten bzw. gelegten Teile gegen Herausfallen während der Fahrt sind gesicher>. Sollen diese Gegenstände auch bei großen Erschütterungen möglichst wenig .klappern, ist es zweckmäßig, den Deckel innenseitig mit einer Polsterung zu versehen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zur erschtterungsfreien Lagerung des gesamten Schrankes dieser an einem Unterbau befestigbar, der an seiner dem Schrank abgewandten Unterseite mit einem oder mehreren Schwingungsdämpferelementen versehen ist. Dieser Unterbau kann unabgängig vom Schubladenschrank im Fahrzeugboden genau montiert werden, und es kann dann der Schrank auf dem Unterbau befestigt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 durch einen Schubladenschrank gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung im Bereich zweier übereinanderliegender Schubladen von denen die obere geschlossen und die untere geöffnet ist, Fig, 2 eine Draufsicht gemäß Pfeil II der Fig. 1 auf die obere Schublade, Fig, 3 eine perspektivische Teilansicht eines Schubladenschrankes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, ebenfalls mit einer geschlossenen und einer geöffneten Schublade, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Teildraufsicht auf einen Schubladenschrank mit einer geöffneten Schublade gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5, jedoch in geschlossenem Zustand, Fig. 7 einen in schematischer Darstellung eine Arretiervorrichtung zeigenden Schubladenschrank gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Fig. 8 eine Frontansicht einer Schublade, wobei zwei Varianten dargestellt sind und Fig 9 eine Seitenansicht im Bodenbereich eines eingebauten Schubladenschrankes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Schubladenschrank 11, 11' bzw. 11" dient zum Einbau in Fahrzeuge, beispielsweise Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe und dergleichen, also in solche Einrichtungen, in denen der Schubladenschrank verschiedenartigen Bewegungen unterworfen ist. Der Schubladenschrank kann eine oder mehrere übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Schubladen 12 mit einfachem Auszug und/oder Schubladen 12' mit Teleskopauszug, jeweils mit oder ohne besitzen Deckels welche Schubladen sowohl in ihrer eschlossenen als auch in ihrer vollkommen geöffneten Stellung arretiert werden können. Im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Arretiervorrichtungen sind die Anschläge für die Begrenzungsbegrenzung, die üblicher Bauart sind, nicht dargestellt.
  • Der Schubladenschrank 11 nach Fig. 1 besitzt parallele Seitenwände 13, an deren Innenseiten Führungsleisten 14 befestigt sind, auf denen die Schubladen 12 bspw. mit ihrem Boden 15 gleiten ader rollen können. Die in den Schubladenschrank 11 eingebauten Schubladen 12 besitzen nahe ihrer Frontplatte 16 an einer ihrer Längsseitenwände 17 einen rechtwinklig abstehenden, fest angeordneten Lagerbolzen 18, an dem ein zweiarmiger stabförmiger Hebel 19 schwenkbar befestigt ist, der parallel zur Längsseitenwand 17 verläuft. Der Betätigungsarm 21 des Hebels 19 durchdringt die Frontplatte 16, die einen Schlitz 22 besitzt, dessen Breite der Dicke des Hebels 19 entspricht und dessen Höhe größer ist als die Breite des Hebels 19. Das freie Ende des Betätigungsarmes 21 ist mit einer Schräge 23 versehen, auf die zur Entriegelung der Schublade gemäß Pfeil A gedrückt werden kann. Der Arretierungsarm 24 des Hebels 19, der wesentlich länger ist als der Betätigungsarm 21, besitzt eine von der Unterkante 28 ausgehende rechteckförmige oder trapezförmige Ausnehmung 26 bzw. 26' und eine Endanschlagfläche 27, deren Abstand voneinander der Größe der möglichen Auszugsbewegung der Schublade 12 entspricht. Im Falle der günstigeren trapezförmigen Ausnehmung 26' hat der Zapfen eine angepaßte Querschnittsform 33'.
  • An der betreffenden dem Hebel 19 zugewandten Seitenwand 13 oder Führungsleiste 14 des SchraS.es 11 ist für jede Schublade 12 ein Zapfen 33 ortsfest angebracht, der etwa quadratischen Querschnitt besitzt und der nahe der Elnschuböffnung im Schrank 11 angebracht ist. Die Lage der Zapfen 33 an der Seitenwand 13 oder der Führungsleiste 14 ist derart, daß sie in jedem Falle im Bereich des Arretierungsarmes 24 liegen. In der vollkommen geöffneten Stellung der in Fig. 1 unteren Schublade 12 liegt die Endanschlagfläche 27 des Hebels 19 am Zapfen 33 an, so daß die Schublade 12 gegen unbeabsichtigtes Schließen gesichert ist und in der geschlossenen Stellung der in Fig. l oberen Schublade 12 wird der Zapfen 33 zur Arretierung der Schublade 12 im Schubladenschrank 11 von der Ausnehmung 26 formschlüssig umgriffen. Will man die Schublade 12 von der einen in die andere Stellung überführen, so muß man mit der Hand die Schräge 23 des Betätigungsarmes 21 gemäß Pfeil A nach unten drücken, wodurch der Hebel 19 vom Zapfen 33 freikommt. Beim Herausziehen oder Einschieben der Schublade 12 und Loslassen des Betätigungsarmes 21 gleitet die Unterkante 28 des Hebels 19 auf dem Zapfen 33 so lange, bis die Endfläche 27 bzw. die Ausnehmung 26 hinten bzw. über den Zapfen 33 gelangt, so daß dann der Hebelarm 24 wegen des größeren Eigengewichts des Arretierungsarmes 24 wieder nach unten fällt und die formschlüssige Arretierung in der anderen Endstellung vornimmt. Dadurch ist ein zwangsläufiges Arretieren in jeder Endstellung beim Bewegen der Schublade 12 erreicht. Wenn auch beim Ausführungsbeispiel diese Zwangsläufigkeit dadurch erfolgt, daß der Arretierungsarm 24 unter es Wirkung der Schwerkraft nach unten fällt ist/auch möglich, diese Bewegung dadurch zu unterstützen, daß am Lagerbolzen 18 eine vorgespannte Feder vorgesehen wird, die auf den Arretierungsarm 24 drückt. Diese Feder kann gegebenenfalls so stark gemacht werden, daß ßumindest in geschlossenem Zustand der Schublade 12 diese etwas nach oben angehoben wird, so daß ggf. ihre auf den Führungsleisten 14 rollenden nicht dargestellten Kugellager entlastet und dadurch vor Erschütterungen während der Fahrt gesichert sind.
  • Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung unterscheidet sich vom in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten usführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß die Arretiervorrichtung an einer mit einem Teleskopauszug 53 versehenen Schublade 12' angewendet wird und dadurch, daß der beim ersten Ausführungsbeispiel einstückige lange Hebel durch einen einarmigen kurzen Hebel 20 und einen zweiarmigen Hebel 20' ersetzt ist. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlic, sind die an den Seitenwänden 1) des Schrankes 11' angeordneten Führungsleisten 14' etwa U-förmig ausgebildet, deren untere behenkel 51 eine Bahn für die unteren wollen 52 des Teleskopauszugs 53 bilden, der jeweils seitlich eine Profilschiene 54 besitzt, die die unteren Rollen 52 und die oberen Rollen 56 miteinander verbindet. Längs jeder Profilschiene 54 sind dabei mindestens zwei, vorzugsweise jedoch drei Rollenpaare vorgesehen. Zwischen den unteren und oberen Rollen 52, 56 greift der horizontale Schenkel 57 einer beidseitig angeordneten L-förmigen Schiene 58 ein, die mit ihrem vertikalen Schenkel an den Längsseitenwänden 17 der betreffenden mit Kleinteilegefachen 59 versehenenSchublade 12' befestigt sind. Mittels dieser L-Schienen 58 liegt die Schublade 12' auf den unteren Rollen 52 auf und kann relativ zum Auszug 53 bewegt werden. Auszug 53 und Schublade 12' besitzen dabei nicht dargestellte Anschläge derart, daß die Schublade aus dem Schrank vollständig ausgezogen werden kann, wobei der Auszug 53 maximal mit seiner halben Länge den Schrank 11' überragt. Vorzugsweise seinem Bereich hahe der Einführungsöffnung des Schubladenschrankes 11' ist zwischen einer der Längsseitenwände 17 der Schublade 12' und dem betreffenden huszugteil an der U-Führungsleiste 14' ein Arretiernocken 33' angeformt, der in der geöffneten Stellung (untere Schublade in Fig. 3) mit dem inneren Hebel 20 1 und in der geschlossenen Stellung (obere Schublade in Fig. 3) mit dem äußeren Hebel 20 zusammenwirkt. Der innere Hebel 20' ist etwa stabförmig ausgebildet und nahe dem vorderen Ende des Aussugs 53 an einer Achse 61' angelenkt, wobei sein Betätigungsende den Auszug 53 überragt und von der einen Längsseitenwand 17 der Schublade 12' her zugänglich ist. Der innere Hebel 20' kann in seiner die Schublade 12' in ihrer geöffneten Stellung arretierenden Lage durch eine entsrechende an der Schwenkbachse 61 angeordnete Feder gehalten werden. In dieser Arretierlage liegt eine am freien Ende des Hebels 20' angeordnete Arretierfläche 27' am Arretiernocken 33 an.
  • Durch Druck auf das vordere Ende des Hebels 20 | gemäß pfeil B kommt die Arretierfläche 27' vom Nocken 33 frei, so daß die Schublade 12' samt Auszug 53 in den Schrank 11' eingeschoben werden kann. Beim Einschieben gelangt der Arretiernocken 27' automatisch in eine Ausnehmung 26' am äußeren Hebel 20, wodurch die Schublade 12' in ihrer geschlossenen Stellung arretiert ist. Der äußere Hebel 20 besitzt eine vom ersten Ausführungsbeispiel unterschiedliche Ausbildung, indem sein über die Frontplatte 16 durch einen entsprechenden Schlitz ragendes Betätigungsende 21' eine etwa griffartige Form besitzt, die ein Entriegeln dieses Hebels 20 durch Druck von unten gemäß Pfeil C erleichtert und die dadurch auch etwa in Richtung der Auszugsbewegung der Schublade 12' verläuft. Dies ist auch dadurch möglich, daß der Hebel 20 an seinem freien Ende an einer Achse 61 schwenkbar gelagert ist.
  • Es versteht sich, daß auch das erste Ausführungsbeispiel auf Schubladen mit einem Teleskopauszug entsprechend angewendet werden kann.
  • Auch das in den Figuren 5 und 6 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zeigt eine Schublade 12' mit einem Teleskopauszug 53, wobei Schublade und Teleskop im wesentlichen dieselbe Ausbildung besitzen, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Zur Arretierung der Schublade 12' sowohl in der geschlossenen als auch in der geöffneten Wellung ist an einer der Längsseitenwände 17 der Schublade 12' ein über deren gesamte Länge verlauf ender Stab 66 drehbar befestigt. als Lager dienen dabei eine Bohrung 67 in der Frontplatte 16, durch die der Stab 66 ragt und an diesem freien Ende einen Drehknopf 68 besitzt, und ein Bügel 69, der am inneren Ende der Schublade 12' befestigt und mit einem Lagerauge versehen ist. Der Stab 66 verläuft dabei zwischen der Längsseitenwand 17 der Schublade 12' und dem Auszug 53 und zwar in einem Höhenbereich nahe dem oberen Schenkel 72 der Führungsleiste 14, die bei diesem Ausführungsbeispiel den Stab 66 im wesentlichen überdeckt.
  • Der Schenkel 72 ist an seinem vorderen der Schrankeinführungsöffnung zugewandten Endbereich und an einem mittleren Bereich mit jeweils einer Ausklinkung 73 bzw. 74 versehen, in die eine am Stab 66 starre, nach oben abstehende Nase 76 bzw. 77 formschlüssig eingreifen kann. Der Stab 66 ist genen die Wirkung einer nicht dargestellten Druckfeder drehbar, welche Feder bewirkt, daß der Stab 66 beim Loslassen des Drehknopfes 68 in seine die Arretierung bewirkende Ausgangslage zurückkehrt, sobald eine der Nasen in die zugeordnete Ausklinkung eindringen kann.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, erfolgt die Arretierung in der vollkommen ausgezogenen Stellung der Schublade 12' dadurch, daß die am inneren Ende des Stabes 66 angeordnete Nase 76 in die Ausklinkung 73 eingreift. Wird der Stab 66 mittels des Drehknopfes 68 entgegen der Wirkung der Druckfeder gedreht, so kommt die Nase 76 außer Eingriff mit der Aus-Idinmng 73, so daß die Schublade 12' samt Auszug 53 eingeschoben werden kann. In eingeschobenem Zustand kann sich der Stab 66 entsprechend dem Druck der Feder zurückverschwenken, da nun die Nase 77 im Bereich der Ausklinkung 74 ist. Die Ausklinkung 73 kann auch am anderen Ende des teils 14' angebracht sein (73'), dann greift der Nocken 76 in 73' ein.
  • Es versteht sich, daß der Stab 66 auch durch eine Zugfeder belastet werden kann und daß auch weitere Nasen am Stab und ortsfeste Ausklinkungen an einer der Führungsleisten 14' vorgesehen sein können, wodurch es möglich wäre, die Schublade in stufenweise einstellbaren Öffnungsstellungen zu arretieren. Da die Nasen dann in sowohl eine hintere als auch eine vordere Anschlag- bzw. Begrenzungsfläche aufweisende Ausklinkungen eingreifen würden, wären die Schubladen in beiden Richtungen arretiert.
  • Beim in r'ig. 7 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist an der ebenfalls mit einem Auszug 53 versehenen Schublade 12' eine Stange 81 vorgesehen, die zur Entriegelung in der geschlossenen Stellung der Schublade als Zugstange und zur Entriegelung in der geöffneten Stellung als Schubstange wirkt. Aus der schematischen Darstellung der Fig. 7 wird deutlich, daß die Stange 81, die an ihrem die Frontplatte 16 überragenden Ende mit einem Knopf 82 versehen ist, vorzugsweise über drei Lager 83 verschiebbar gelagert ist, die jeweils an einer der Längsseitenwände 17 der Schublade 12' angeordnet sind. An der betreffenden Längsseitenwand 17 der Schublade 12' sind ferner zwei Klinken 84 und 86 angeordnet, die um eine an der Schublade befestigte Achse 87 bzw. 88 gegen die wirkung jeweils einer Feder 89 schwenkbar sind. Die Klinken 84 und 86 sind dabei schrag verlaufend gegeneinander gerichtet und gegenläufig verschwenkbar. Mit ihrem freien Ende ragen sie jeweils in die Bahn eines etwa in einem mittleren Bereich an der Stange 81 befestigten Zapfens 91 bzw. eines am inneren Ende der Stange 81 angeordneten Zapfen 92, wobei die Klinke 84 unter der Wirkung der Druckfeder 89 von der Frontseite her am Zapfen 91 und die Klinke 86 ebenfalls druckfederbelastet von der Rückseite her am Zapfen 92 anliegt. Die Klinke 84 dient zur Arretierung der geschlossenen Stellung der Schublade 12' und die Klinke 86 zur Arretierung der geöffneten Stellung der Schublade dadurch, daß, wie in Fig. 7 anhand der geschlossenen Stellung dargestellt, die Klinke 84 in eine nur angedeutete Ausnehmung 93 im oberen Schenkel der Führungsleiste 14' formschlüssig eingreift. Da die Klinke 84 durch die Druckfeder 89 in dieser Stellung gehalten wird, kann die Schublade 12' nur dann geöffnet werden, wenn die Klinke 84 auf grund eines Zuges an der Stange 81 durch den Zapfen 91 gemäß Pfeil D nach unten verschwenkt wird und mit der Arretierfläche 94 der Ausnehmung 93 auger Eingriff kommt. Während der Auszugsbewegung gleitet die ICl n'xe 86 etwas nach unten verschwenkt an der Unterkante 96 des oberen Schenkels der Führungsleiste 14' entlang und -dinkt in der vollkommen ausgezogenen Stellung der Schublade 12' in die Ausnehmung 93 unter der Wirkung der Druckfeder 89 ein.
  • Durch Drücken auf den Knopf 82 der Stange 81 kann die Klinke 86 gemäß Pfeil E, der dem Pfeil D gegengerichtet ist, verschwenkt werden, so daß sie von der anderen Arretierfläche 95 der Ausnehmung 94 freikommt und die Schublade 12' wieder geschlossen werden kann. Durch Ziehen oder Schieben nur an der Schublade 12' kann die Entriegelung nicht vorgenommen werden, da dann keine Relativbewegung zwischen der Stange 81 und den Klinken 84, 86 erfolgen kann. Den Klinken 84 und 86 sind Anschläge 84', 86' zugeordnet, um die Drehbewegung im Uhrzeigersinn (84) bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn zu begrenzen und damit ein Verklemmen zu vermeiden.
  • Beim in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind Schubladen 12" vorgesehen, die mit zwei an der Längsseite angeschlagenen Klappdeckeln 37, 38 versehen sind, die in abgeklapptem Zustand satt bzw. dicht auf der Schublade aufliegen und die mittels beispielsweise eines Klavierbandes aufklappbar angelenkt sind. Die beiden Klappdeckel 37, 8 die mit einer Grifföffnung ,, versehen sind, bedecken die gesamte Schublade 12". Wie anhand des einen Klappdeckels 37 dargestellt, kann einer von beiden oder beide Klappdeckel 37, 38 an ihrer Innenseite mit einer Polsterung 41 versehen sein, die eine nahezu Klapperfreie Lagerung der in der Schublade 12' angeordneten Gegenstände ermöglicht.
  • Es versteht sich, da auch die Schubladen 12 bzw. 12' mit einem solchen Klappdeckel 36 und die Schubladen 12" nit einem der vorgenannten Arretierungsmittel und einem Teleskopauszug versehen sein können.
  • Ge Fig. 9 kann der Schubladenschrank 11, 11' bzw. 11" auf einen Unterbau 42 aufgesetzt werden, der beispielsweise vier an den Ecken angeordnete Schwingungsdämpferelemente 43 besitzt, die am Fahrzeugboden 44 festschraubbar sind.
  • Der Unterbau 42 kann ferner eine mit den Schwingungsdämpferelementen 43 verbundene Grundplatte aufweisen, auf der der Schubladenschrank 11 lösbar befestigbar ist.
  • Auf diese Weise kann ein mit den Schwingungsdämpferelementen 43 versehener Unterbau 42 unabhängig vom Schubladenschrank 11 am Fahrzeugboden oder dergleichen in genauer Lage befestigt werden, worauf dann der Schubladenschrank aufgesetzt wird. Es versteht sich, daß diese Maßnahme der Schwingungsdämpfung auch bei solchen Einbauschränken Verwendung finden kann, die nicht mit Schubladen versehen sind, sondern in anderer Weise ausgebildet sind.

Claims (20)

  1. Ansprüche Schubladenschrank zum Einbau in Fahrzeuge, beispielsweise Eraftfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schublade (12,12') sowohl in ihrer geschlossenen als auch in ihrer vollkommen geöffneten Stellung am schrank (11,11',11") formschlüssig und zwangsläufig arretierbar ist.
  2. 2. Schubladenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Längsseitenbereich (17) der Schublade (11,11', 11") oder an der ortsfesten Führung (t, 14') am Schrank mindestens ein bewegbares Teil (19, 20, 20', 66, 81) einer Arretiervorrichtung angeordnet ist, dem mindestens ein starres Teil (33,33',73,74, 93) an der ortsfesten Führung (14,14') oder an der Schublade zugeordnet ist.
  3. 3. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil ein zweiarmiger Hebel (19) ist, dessen Betätigungsende (21) die Front (16) der Schublade (12) überragt.
  4. 4. Schubladenschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierungszapfen (33) im vorderen Bereich der ortsfesten Führung (14) am Schrank vorgesehen ist und daß der Hebel (19) mindestens zwei mit dem Arretierungszapfen (33) formschlüssig zusammenwirkende Flächen (26,27) aufweist, deren Abstand der Größe der Ausziehbewegung entspricht.
  5. 5. Schubladenschrank nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegbare Teile in Horm je eines Hebels (20,20') vorgesehen and, von denen der eine zur Arretierung in der Scnließstellung und der andere zur Arretierung in der Offenstellung der Schublade dient, und denen vorzugsweise ein einziges starres Teil (33') zugeordnet ist.
  6. 6. Schubladenschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende des einen Hebels (20) die Front (16) der Schublade (12') überragt und das des anderen Hebels (20') an einem Bereich der Längsseite (17) der Schublade (12') angeordnet ist.
  7. 7. Schubladenschrank nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Arretierungsfläche durch eine Ausnehmung (26,26') und die hintere durch das Hebelende (27,27') gebildet ist.
  8. 8. Schubladenschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19,20,20') federbelastet ist.
  9. 9. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil ein an der Schublade (12') drehbar angeordneter Stab (66) ist, dessen Betätigungsknopf (68) die Front (16) der Schublade (12') überragt.
  10. lo. Schubladenschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (66) gegen die Wirkung einer Zug- oder Druckfeder drehbar ist.
  11. 11. Schubladenschrank nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (66) zwei Arretierungsnocken (76,77) aufweist, die mit an der ortsfesten Führung (14') vorgesehenen Vorsprüngen oder Ausklinkungen (73,74) zusammenwirken.
  12. 12. Schubladenschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsnocken (76) für die offene Stellung der Schublade (12') am hinteren Ende des Stabes (66) und der Arretierungsnocken (77) für die geschlossene Stellung an einem mittigen Bereich angeordnet ist.
  13. 13. Schubladenschrank nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (66) an seinem vorderen und Ende in der Schubladenfrontplatte (16)/an seinem hinteren Ende an einem an der Schublade befestigten Bügel (69) gelagert ist.
  14. 14. Schubladenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil eine an der Schublade befestigte Stange (81) ist, die zur Entriegelung der geschlossenen Stellung der Schublade (12') als Zugstange und zur Entriegelung der geöffneten Stellung als Schubstange wirkt.
  15. 15. Scllubladenschrank nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da2 die Stange (81) mit zwei an der Schublade schwenkbar befestigten Kliiiin (84,86) zusammenwirkt, die gegenlaufig federbelastet sind und die die Schublade (12') in ihrer geschlossenen bzw. geöffneten Stillung arretieren.
  16. 16. Schubladenschrank, bei dem mindestens eine Schublade mit einem Geleskopauszug versehen ist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Deil der Arretierungsvorrichtung an einer Partie der ortsfesten Führung angeordnet ist, die den Teleskopteil (53) übergreift und der Schubladenlängswand (17) benachbart ist.
  17. 17. Schubladenschrank mit einem mit Rollen versehenen Schubladenauszug, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schubladenauszug (53) eine in vertikaler Richtung wirkende Klemmvorrichtung vorgesehen ist, welche die Schublade in geschlossenem Zustand festklemmt und vor Erschütterungen schützt.
  18. 18. Schubladenschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (12") mit einem satt aufliegenden Deckel (37,38), vorzugsweise mit einem zweiflügeligen Doppeldeckel versehen ist.
  19. 19. Schubladenschrank nach Anspruch18, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (37) innenseitig mit einer Polsterung (41) versehen ist.
  20. 20. Schubladenschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Unterbau (42) befestigbar ist, der an seiner dem Schubladenschrank abgewandten Unterseite mit einem oder mehreren Schwingungsdämpferelementen (43) versehen ist.
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