DE2635805C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dübel mit einer Spreizhülse,
einem Spreizkörper, einer ein Gewinde aufweisenden Anker
stange für das Einziehen des Spreizkörpers in die Spreiz
hülse, einem Gegenlager am Lastbefestigungsende der An
kerstange, und einem koaxial zum Gegenlager angeordneten,
bei Erreichen eines vorgegebenen Drehmomentes vom Gegen
lager trennbaren Angriffsmittel zum Aufbringen eines Dreh
momentes.
Um bei Spreizdübeln eine ausreichende Belastbarkeit zu erzie
len, muß die Spreizhülse mit vorbestimmbarer Kraft gegen die
Wandung des Bohrloches gepreßt werden. Je nach Härte des Auf
nahmematerials ist dazu der Spreizkörper mehr oder weniger tief
in die Spreizhülse einzuziehen. Die Spreizkraft wiederum wird
über ein Werkzeug in Form eines Drehmomentes an entsprechende
Angriffsmittel des Dübels abgegeben. Mit zunehmender Spreiz
kraft erhöht sich auch das an das Angriffsmittel abzugebende
Drehmoment. Letzteres ist somit ein Maß für den Verankerungs
wert des Dübels.
Das zur Erzielung des optimalen Verankerungswertes des Dübels
erforderliche Drehmoment wird bis anhin durch Verwenden eines
Drehmomentschlüssels sichergestellt. Abgesehen davon, daß es
sich bei einem Drehmomentschlüssel um ein aufwendiges und em
pfindliches Werkzeug handelt, bringt diese Drehmomentkon
trolle auch das Problem, daß bei unterschiedlichen Dübeldi
mensionen auch unterschiedliche Drehmomentwerte zu berück
sichtigen sind.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind aus der DE-OS 24 18 598
Dübel bekanntgeworden, die über eine eigene Drehmoment-
Begrenzung verfügen: An dem der Ankerstange zugeordneten Ge
genlager, z. B. einer Mutter, ist ein Angriffsmittel über ei
nen eine Sollbruchstelle bildenden Ringsteg verbunden. Das
Angriffsmittel weist korrespondierend zum Gegenlager einen
Außensechskant gleicher Abmessung auf.
Auf diese Weise kann mittels eines einfachen Werkzeuges,
beispielsweise eines Gabelschlüssels, über das Angriffs
mittel das zur Erreichung der ordnungsgemäßen Verankerung
erforderliche Drehmoment übertragen werden. Sobald der
vorgegebene Verankerungswert erreicht ist, vermag der Ring
steg das vom Werkzeug auf das Angriffsmittel abgegebene
erhöhte Drehmoment nicht mehr zu übertragen und bricht. Als
dann ist es auch möglich, durch Angriff des Werkzeuges am
Gegenlager dieses weiterzudrehen und dadurch den Veranke
rungswert zu erhöhen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Lösung ist der,
daß das gleichachsig auf dem Gegenlager angeordnete An
griffsmittel dieselbe Außenform wie das Gegenlager fassen
kann, so daß der Ringsteg keiner Bruchbelastung ausgesetzt
ist und folglich auch nicht bricht. Da somit das Angriffs
mittel nicht vom Gegenlager abgetrennt wird, besteht keine
Gewißheit, ob dieser Dübel ausreichend verankert ist.
Als nachteilig hat sich aber auch die bei ordnungsgemäßem
Anziehen des Angriffsmittels auftretende Bruchfläche des
Ringsteges erwiesen, da hier sowohl die Funktionstüchtig
keit des Gegenlagers mindernde als auch das Aussehen der Be
festigung beeinträchtigende Korrosion auftritt. Ein Ring
steg hat sich zudem als Sollbruchstelle mit relativ breitem
Streubereich der Bruchkräfte erwiesen, so daß es sich hier
bei um eine nicht ausreichend präzise Anzugssicherung han
delt.
Bekannt ist aus der FR-PS 11 79 556 ferner ein Dübel mit
Spreizhülse und in diese einziehbarem Spreizkörper, wozu
eine Ankerstange mit Gewinde und eine darauf sitzende Mutter
dient. Die Mutter steht mit der Ankerstange in lösbarer dreh
schlüssiger Verbindung, über welche die Ankerstange durch
Drehen der Mutter mittels eines Werkzeugs mitgedreht wird,
wodurch sich die Mutter zum Aufnahmematerial hin verspannt.
Durch das ansteigende Drehmoment löst sich die drehschlüs
sige Verbindung zwischen Mutter und Ankerstange, so daß
weiteres Drehen der Mutter ein axiales Zurückziehen der
Ankerstange bewirkt. Das Lösen der drehschlüssigen Verbin
dung ist für die Bedienungsperson nicht deutlich wahrnehm
bar, weshalb keine zuverlässige Setzkontrolle gegeben ist.
Die US-PS 31 91 486 zeigt auf dem Gebiet der Schraubverbin
dungen Einrichtungen, welche dazu vorgesehen sind, Zer
störungen der Gewindeverbindung zu verhindern. Die Einrich
tungen bestehen aus einer Mutter, mit der eine Scheibe über
trennbare Scherstifte verbunden ist. Zum Anziehen der Mutter
ist es möglich, mit einem Werkzeug statt an der Scheibe an
der Mutter anzugreifen, so daß ein Trennen der Scherstifte
nicht erfolgt. Diese Einrichtungen erlauben also eine Fehlbe
dienung, so daß sie die ihnen zugedachte Aufgabe nicht zu
erfüllen vermögen und schon gar nicht für den Einsatz auf
dem Gebiet der Dübel zur Erstellung einer zuverlässigen Setz
kontrolle geeignet sind. Diese Einrichtungen haben aber auch
den Nachteil großer Bauhöhe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel mit
präziser und zuverlässiger Setzkontrolle zu schaffen, bei
dem ein Angriff von Werkzeugen am Gegenlager während des
Verankerungsvorgangs zuverlässig unterbunden wird. Gleich
zeitig sollen das Angriffsmittel und das Gegenlager eine
möglichst geringe Gesamtbauhöhe aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Angriffsmittel als das Gegenlager übergreifende Kappe ausge
bildet ist, und daß das Gegenlager über Scherstifte mit der
Kappe verbunden ist, die bei Erreichen des vorgegebenen Dreh
momentes trennbar sind.
Ein als Kappe ausgebildetes Angriffsmittel ermöglicht das
Einsetzen der Scherstifte sowohl parallel als auch normal
zur Dübelachse. Ein erheblicher Vorteil ist zudem der, daß
die Kappe durch deren stirnseitiges Anliegen am Gegenlager
als auch das Umfassen des letzteren formschlüssig auf dem
Gegenlager sitzt und deshalb beim Fallenlassen eines solchen
Dübels auf den Kopf die Scherstifte nicht beansprucht werden;
der Dübel ist also gegen Schlageinwirkung auf den Kopf unemp
findlich. Eine Kappe stellt zudem sicher, daß das Werkzeug
bis zum Erreichen des vorbestimmten Verankerungswertes nicht
am Gegenlager fassen kann. Ferner ermöglicht die Kappe eine
geringe Gesamthöhe von Kappe und Gegenlager.
Scherstifte lassen sich problemlos, präzise und zuverlässig
dimensionieren, so daß exakte Bruchkräfte erzielbar sind.
Zudem sind die Bruchkräfte auch durch die Anzahl, den Durch
messer, und entsprechende Wahl des Materials der Scherstifte
steuerbar.
Als besonders vorteilhaft haben sich Scherstifte aus Alu-
Legierungen erwiesen, da diese korrosionsunempfindliche Bruch
flächen sauberen Aussehens gewährleisten. Zweckmäßig sind
die Scherstifte in entsprechende Aufnahmebohrungen des Gegen
lagers bzw. der Kappe eingepreßt oder eingeklebt.
Vorzugsweise sind die Scherstifte parallel zur Dübelachse in
das Gegenlager bzw. die Kappe eingesetzt. Diese Ausführungs
form gewährleistet besonders exakte Scherbedingungen, da die
Kappe stirnseitig direkt am Gegenlager anliegt und die Scher
stifte so also reiner Scherbeanspruchung ausgesetzt sind. Um
eine gleichmäßige Verteilung der Scherkraft zu erzielen,
sind zweckmäßig drei in gleichem Winkelabstand zueinander
angeordnete Scherstifte durch einen axial gerichteten Zen
tralstift gegenüber dem Gegenlager zu zentrieren.
Einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, sind
die Scherstifte normal zur Dübelachse in das Gegenlager bzw.
die Kappe eingesetzt. Der besondere Vorteil dieser Lösung
liegt in der erzielbaren kleinen Gesamthöhe von Gegenlager
und Kappe, was sich insbesondere beim Einsatz eines solchen
Dübels an schwer zugänglichen Stellen in der Montage sehr
positiv auswirken kann. Ferner wird durch eine das Gegen
lager umfassende Kappe sichergestellt, daß das Werkzeug bis
zum Bruch der Scherstifte bzw. der Entfernung der Kappe vom
Gegenlager nur an der Kappe fassen kann. Zudem gewährleistet
eine das Gegenlager anliegend umfassende Kappe eine zuver
lässige Zentrierung derselben und damit gleichmäßiges Ver
teilen der Scherkräfte.
Bei der Montage des Dübels besteht die Gefahr, daß die Be
dienungsperson im Moment des plötzlichen Brechens der Scher
stifte und des demzufolge freien Drehens der Kappe überrascht
wird und dadurch - man denke an den Montageeinsatz auf Bauge
rüsten - mit dem Werkzeug ausrutscht und den Halt verliert.
Um diese Schreckgefahr auszuschalten, wird zwischen Gegenla
ger und Kappe ein deren relative Verdrehbarkeit begrenzender
Anschlag vorgeschlagen. So wird sichergestellt, daß die
Kappe nach dem wahrnehmbaren Bruch der Scherstifte nur um
einen zweckmäßig kleinen Winkelbereich verschwenkt wird und
die Bedienungsperson währenddessen erfahrungsgemäß mit dem
Werkzeug von der Kappe nicht abgeleitet.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Anschlag als ein
in eine entgegen der Anzugsrichtung weisende Freilaufnut
ragender Stift ausgebildet. Die Kraftaufnahmefähigkeit des
Stiftes ist dabei möglichst größer als die Gesamtscherkraft
der Scherstifte zu wählen. Der Stift vermag so nach dem
Brechen der Scherstifte größere Drehmomente von der Kappe
auf das Gegenlager zu übertragen, so daß der Dübel auf sei
nen maximalen Verankerungswert nachgespannt werden kann.
Der Stift kann die Kappe durch einen Kopf auch formschlüssig
haltern, so daß die Kappe vom Gegenlager des gesetzten
Dübels nicht abfallen kann. Die freie begrenzte Schwenk
barkeit der Kappe relativ zum Gegenlager zeigt in diesem
Falle an, daß der Dübel zumindest mit dem vorbestimmten
Verankerungswert im Aufnahmematerial sitzt.
Nachdem die Scherstifte gebrochen sind und die Kappe vom Gegen
lager entfernt ist, läßt sich ein Werkzeug am Gegenlager an
setzen und durch Aufbringen eines entsprechenden Drehmomentes
der Verankerungswert des Dübels noch erhöhen. Selbstverständlich
wird durch Angriffsflächen am Gegenlager auch das Lösen des
Dübels ermöglicht. Zweckmäßig ist das Gegenlager als Sechskant,
in Form einer Mutter bzw. eines Schraubenkopfes, ausgebildet.
Insbesondere bei Auslegung der Scherstifte auf den durch die
festigkeitsmäßige Belastbarkeit des Dübels selbst, beziehungs
weise des Aufnahmematerials begrenzten maximalen Spreizwert,
sollte ein Nachziehen oder Lösen des Gegenlagers unterblei
ben, um den Verankerungswert nicht zu beeinträchtigen. Zur
Anzeige allfälligen Manipulierens am Gegenlager weisen die
Angriffsflächen des Gegenlagers vorschlagsgemäß deshalb
eine zerstörbare Schutzschicht auf. Diese kann beispielswei
se eine im Tauchverfahren aufgebrachte Farb- oder Kunststoff
schicht sein, welche beim kraftschlüssigen Ansetzen eines
Werkzeuges abplatzt. Ebenso eignet sich hierzu ein verletz
barer bzw. zerstörbarer metallener Überzug.
Um den Verankerungszustand eines gesetzten Dübels auch aus Di
stanz erkennen zu können, ist es zweckmäßig, die Kappe, das
Gegenlager selbst oder eine das Gegenlager umgebende, zer
störbare Schutzschicht mit einer entsprechenden, auffälligen
Farbmarkierung zu versehen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wieder
gebenden Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigt
Fig. 1 einen in ein Aufnahmematerial eingesetzten, un
gespreizten Dübel im Schnitt, mit als Schraube
ausgebildeter Ankerstange;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Dübel gemäß Fig. 1,
entlang der Linie II/II;
Fig. 3 einen weiteren, in ein Aufnahmematerial einge
setzten, ungespreizten Dübel im Schnitt, mit
als Gewindestange ausgebildeter Ankerstange;
Fig. 4 eine Ansicht des Dübels gemäß Fig. 3, in
Pfeilrichtung IV.
Der in Fig. 1 dargestellte Dübel ist in eine Aufnahmebohrung 1,
beispielsweise in Beton eingesetzt und dient dem Befestigen
eines Gegenstandes 2.
Der Dübel besteht im wesentlichen aus einer insgesamt mit 3
bezeichneten Spreizhülse, die zur Erleichterung der Spreizung
vorderseitig Längsschlitze 3 a aufweist. Ein kegeliger Spreiz
körper 4 wird mittels einer als Schraube ausgebildeten, ins
gesamt mit 5 bezeichneten Ankerstange zum Aufweiten der Spreiz
hülse 3 von vorne in letztere hineingezogen. Dabei bildet
der Kopf 5 a der Ankerstange 5 ein sich über eine Unterlags
scheibe 6 gegen den zu befestigenden Gegenstand 2 abstützendes
Gegenlager.
Das Anziehen des Kopfes 5 a erfolgt mittels eines an sich be
kannten, nicht dargestellten Werkzeuges, unter Angriff an einem
als Kappe 7 ausgebildeten Angriffsmittel, welches den Kopf 5 a
übergreift und durch parallel zur Dübelachse gerichtete Scher
stifte 8 mit dem Kopf 5 a verbunden ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind drei in gleichem Winkelabstand zu
einander angeordnete Scherstifte 8 vorgesehen. Die Kappe 7 und
der Kopf 5 a weisen zum Angriff von Werkzeugen einen Außen
sechskant auf. Der Außensechskant des Kopfes 5 a trägt eine
unter dem Angriff eines Werkzeuges zerstörbare Schutzschicht 9,
welche dazu dient, nachträgliche Manipulationen wie weiteres
Anziehen oder Lösen des Kopfes 5 a feststellen zu können.
Zum Verankern des Dübels wird die Kappe 7 mittels des Werk
zeuges in Anzugsrichtung gedreht, wodurch der Spreizkörper
4 in die Spreizhülse 3 hineingezogen wird und letztere vor
derseitig gegen die Wandung der Bohrung 1 drückt. Bei wei
terem Einziehen des Spreizkörpers 4 erhöht sich die Anpreß
kraft der Spreizhülse 3 in der Aufnahmebohrung 1, womit auch
der Verankerungswert des Dübels zunimmt. Die sich zunehmend
erhöhende Spreizkraft muß vom Werkzeug auf die Kappe 7 und
von dieser über die Scherstifte 8 auf den Kopf 5 a der Anker
stange 5 übertragen werden. Damit die Scherstifte 8 gleich
mäßig belastet werden, sind die Kanten des als Außensechs
kant ausgebildeten Kopfes 5 a gerundet, so daß diese gegen
über der Kappe 7 als Führung dienen. Die Scherstifte 8 sind
so dimensioniert, daß bei Erlangen des vorbestimmten Veran
kerungswertes des Dübels deren Scherspannung erreicht ist
und sie somit das vom Werkzeug abgegebene Drehmoment nicht
mehr zu übertragen vermögen und abscheren. Die Kappe 7 kann
alsdann abgenommen werden, worauf der Kopf 5 a frei liegt.
Beim Dübel gemäß Fig. 3 ist die insgesamt mit 10 bezeich
nete Ankerstange einstückig mit dem Spreizkörper 10 a ver
bunden. Das Einziehen des Spreizkörpers 10 a in die analog
der Fig. 1 ausgebildete Spreizhülse 3 erfolgt durch An
ziehen eines als Mutter 11 ausgebildeten Gegenlagers. Die
Mutter 11 ist von einer grundsätzlich wie in der Fig. 1
dargestellten, insgesamt mit 12 bezeichneten Kappe umgeben,
die ihrerseits wiederum durch Scherstifte 8 mit der Mutter
11 verbunden ist. Um ein ausreichendes Anziehen der Mutter
11 zu ermöglichen, weist die Kappe 12 für den Durchtritt des
rückwärtigen Endbereiches der Ankerstange 10 eine Bohrung
12 a auf.
Die Mutter 11 trägt ferner einen achsparallel gerichteten
Stift 13 mit gegenüber den Scherstiften 8 größerem Quer
schnitt, der, wie die Fig. 4 verdeutlicht, in eine sich in
der Kappe 12 entgegen der Anzugsrichtung erstreckende Frei
laufnut 14 ragt. Nach erfolgtem Abscheren der drei in glei
chem Winkelabstand zueinander angeordneten Scherstifte 8
wird durch das Zusammenwirken des Stiftes 13 mit der Frei
laufnut 14 sichergestellt, daß sich die Kappe 12 nur um den
der Länge der Freilaufnut 14 entsprechenden Winkelbereich
auf der Mutter 11 verdrehen läßt. Die andernfalls durch das
plötzliche Brechen der Scherstifte 8 gegebene Schreckgefahr
für die Bedienungsperson wird so weitgehend ausgeschaltet.
Ferner erlaubt der Stift 13 mit ausreichenden Festigkeits
werten auch ein Nachspannen des Dübels über die Kappe 12.
Die Funktionsweise der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Aus
führungsform entspricht im wesentlichen jener zu den Fig. 1
und 2 erläuterten.
Claims (7)
1. Dübel
- a) mit einer Spreizhülse,
- b) mit einem Spreizkörper,
- c) mit einer ein Gewinde aufweisenden Ankerstange für das Einziehen des Spreizkörpers in die Spreizhülse,
- d) mit einem Gegenlager am Lastbefestigungsende der Ankerstange, und
- e) mit einem koaxial zum Gegenlager angeordneten, bei Erreichen eines vorgegebenen Drehmomentes vom Gegen lager trennbaren Angriffsmittel zum Aufbringen eines Drehmomentes,
dadurch gekennzeichnet, daß
- f) das Angriffsmittel als das Gegenlager (5 a, 11) übergreifende Kappe (7, 12) ausgebildet ist, und daß
- g) das Gegenlager (5 a, 11) über Scherstifte (8) mit der Kappe (7, 12) verbunden ist, die bei Erreichen des vorgegebenen Drehmomentes trennbar sind.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scherstifte (8) parallel zur Dübelachse in das Gegen
lager (5 a, 11) bzw. die Kappe (7, 12) eingesetzt sind.
3. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scherstifte normal zur Dübelachse in das Gegenlager (5 a, 11)
bzw. die Kappe (7, 12) eingesetzt sind.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Gegenlager (11) und Kappe (12)
ein deren relative Verdrehbarkeit begrenzender Anschlag
(13, 14) vorgesehen ist.
5. Dübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag als ein in eine entgegen der Anzugsrichtung
weisende Freilaufnut (14) ragender Stift (13) ausgebil
det ist.
6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Angriffsflächen des Gegenlagers
(5 a) eine zerstörbare Schutzschicht (9) aufweisen.
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