DE2633179C3 - Vorrichtung zur elektrophoretischen Beschichtung eines eine krummlinige Oberfläche aufweisenden elektrisch leitfähigen Werkstücks - Google Patents
Vorrichtung zur elektrophoretischen Beschichtung eines eine krummlinige Oberfläche aufweisenden elektrisch leitfähigen WerkstücksInfo
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- DE2633179C3 DE2633179C3 DE19762633179 DE2633179A DE2633179C3 DE 2633179 C3 DE2633179 C3 DE 2633179C3 DE 19762633179 DE19762633179 DE 19762633179 DE 2633179 A DE2633179 A DE 2633179A DE 2633179 C3 DE2633179 C3 DE 2633179C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrophoretischen Beschichtung einer Oberfläche eines
elektrisch leitfähigen Werkstücks mit einer um eine Achse geführten krummünien Oberfläche, wobei die
krummlinige Oberfläche eine lineare Ausdehnung besitzt, mit einem Vorratsbehälter für elektrophoretisches
Beschichtungsmaterial, mit einer Düseneinrichtung zur Erzeugung einer geraden Strömung des
elektrophoretischen Beschichtungsmaterials auf dem eine gerade Ausdehnung aufweisenden Teil des
Werkstücks, mit einer Einrichtung, zur Zuführung des
ίο elektrophoretischen Beschichtungsmaterials aus dem
Vorratsbehälter der Düsenanordnung zur Aufladung der linearen Strömung des elektrophoretischen Beschichtungsmaterials
relativ zum Werkstück, und mit einer Einrichtung zur Lagerung und Bewegung des Werkstücks und der Düseneinrichtung nebeneinander.
Aus der DE-AS 12 61035 ist eine derartige
Vorrichtung zum Aufbringen von elektrisch abscheidbaren organischen Überzügen auf kleine Metallgegenstände
bekanntgeworden, die einen Vorratsbehälter mit einem Ausguß besitzt, in dem elektrisch isoliert ein unter
Spannung stehender Draht eingesetzt ist, der aJs die eine Elektrode dient. Die andere Elektrode bildet ein auf
einem Förderband vorbeigeführtes Werkstück. Beim Ausfließen des Beschichtungsmittels wird der Stromkreis
geschlossen und das Werkstück beschichtet Mit der bekannten Vorrichtung lassen sich jedoch nur ebene
Werkstücke beschichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur elektrophoretischen Beschichtung, von
Werkstücken mit krummlinigen Oberflächen, wie z. B. Rotationskörpern, zu schaffen. Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lager- und Bewegungseinrichtung entweder das Werkstück für die
Bewegung um die Achse einspannt und gleichzeitig die
Düseneinrichtung in einer Halteposition festhält, oder die Düseneinrichtung für die Bewegung um die Achse
einspannt und gleichzeitig das Werkstück in einer Halteposition festhält.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Werkstück die Düseneinrichtung bzw. die Düseneinrichtung
des Werkstücks umkreist, um so auf einfache Weise Werkstücke mit krummlinigen Oberflächen elektrophoretisch
zu beschichten.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen herausgestellt.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schematisierte Draufsicht einer Vorrichtung zum Beschichten der Außenfläche eines
so Werkstücks und zeigt einen um Zahnräder laufenden Endlosförderer, der die Werkstücke in Form von Dosen
durch Beschichtungs-, Spül- und Härtestationen trägt,
F i g. 2 ist ein geringfügig vergrößerter Teil der Draufsicht der F i g. 1 bei entferntem Dosen- und
Werkstückhalter und zeigt die Ritzel-, Dehnungs- und Kettenanordnung zum Drehen der Werkstücke während
des Beschichtens, Spülens und Härtens der Außenfläche,
F i g. 3 ist ein vergrößerter Seitenriß der Konstruktion, die den Werkstückhalter längs des Endlosförderers bewegt und dreht, wie in F i g. 2 gezeigt,
F i g. 3 ist ein vergrößerter Seitenriß der Konstruktion, die den Werkstückhalter längs des Endlosförderers bewegt und dreht, wie in F i g. 2 gezeigt,
Fig.4 ist ein vergrößerter Seitenriß des Vorganges
des Beschichtens der Außenfläche eines Werkstücks und zeigt eine Einrichtung, die die Konstruktion in einen
elektrischen Stromkreis einbringt, wobei eine Düsenelektrode, eine Hilfselektrode sowie eine Drehrichtung
?.um Drehen des Werkstücks während des Beschichtens gezeigt sind,
Fig.5 ist eine Draufsicht der in Fig.4 gezeigten
Konstruktion,
F i g. 6 ist ein schematisierter Seitenriß einer Vorrichtung zum Beschichten des Inneren eines Werkstücks mit
einer isolierten Düsenelektrodeneinrichtung, mit der
das Werkstück in einen elektrischen Stromkreis mit der Düsenelektrode eingebracht wird, mit einer Einrichtung,
die den Behälter oder die Düse während des Beschichtens drehen kann, sowie einem Vorratsbehälter
für das Beschichtungsmaterial mit einer zugeordneten Kühl-, Filter- und Pumpanordnung,
Fig.7 ist ein vergrößerter Schnitt eines Behälters entsprechend der F i g. 6 auf der Linie 7-7 der F i g. 8 mit
elektrisch geladener Beschichtungsdüse und zeigt weiterhin den Ausdehnungsteil einer Düsenausführung
und einen Isolierring, der einen Kurzschluß der geladenen Auftragsdüse verhindert,
Fig.8 ist ein vergrößerter Längsschnitt eines Werkstücks mit einer elektrisch geladenen Beschichtungsdüse
in dessen Inneren, wobei die spezielle Düse eine Aufweitung an deren entferntem Ende, um eine
vollständigere Abdeckung des Bodens zu gewährleisten, sowie Schlitze oder Durchbrüche zum gleichmäßigeren
Auftrag der Beschichtung, Isolierringe zum Verhindern versehentlicher elektrischer Kurzschlüsse sowie eine
Isoliereinrichtung zwischen der Düse und dem Vorratsbehälter ausweist, wobei die Strömungsrichtung des
elektrophoretischen Beschichtungsmaterials mit Pfeilen angezeigt ist,
Fig.9 ist ein vergrößerter Längsschnitt einer weiteren Form einer Düse zum Beschichten des Inneren
eines Werkstücks wie bspw. einer ausgepreßten Bierdose mit gesicktem Bodenteil und zeigt eine
keilförmige Düse, die einen gleichmäßigen Auftrag des Beschichtungsmaterials auf diese Stücke im Boden des
Behälters gewährleistet, sowie eine Abdeckung der Düsenöffnung in Form eines Maschennetzes aus
nichtleitendem Material, die eine laminare Strömung fördert und die Blasenbildung verhindert,
Fig. 10 ist ein vergrößerter Längsschnitt des
Vorgangs des Beschichtens einer Außenfläche eines sich drehenden Werkstücks unter Verwendung einer ortsfesten
nicht geladenen Düse mit einem keilförmigen Oberteil und einer separaten Elektrode in Form eines
leitfähigen Gitters oder Maschennetzes, weiterhin zeigt die Fig. 10 innerhalb des Werkstücks in einer
schematisierten Darstellung einen unterdruckbetätigten Werkstückhalter,
Fig. 11 ist eint Endansicht auf der Linie 11-11 der
Fig. 10,
Fig. 12 ist ein vergrößerter Längsschnitt, der das
Beschichten der Außenfläche eines ortsfesten Werkstücks mittels einer rotierenden Auftragsdüse darstellt,
F i g. 13 ist ein Schnitt auf der Linie 13-13 der F i g. 12,
F i g. 14 ist ein vergrößerter Längsschnitt und zeigt das Beschichten der Innenfläche eines ortsfesten
Werkstücks mittels einer rotierenden Auftragsdüse sowie einen unterdruckbetätigten Werkstückhalter zum
Ergreifen einer Außenfläche,
Fig. 15 ist ein Schnitt auf der Linie 15-15 der F i g. 14 und
F i g. 16 ist ein vergrößerter schematisierter Seitenriß,
der das Beschichten der Außenfläche eines konturierten Werkstücks wie bspw. eines Kfz-Rades mittels einer
ortsfesten Auftragsdüse und/oder -elektrode mit einer der Kontur des Werkstücks angepaßten Oberflächengestaltung
sowie eine Einrichtung zum Drehen dieses Werkstücks zeigt, wodurch e!n gleichmäßiger Auftrag
des Beschichtungsmaterials erreicht wird.
Die Beschichtungsan'age 10 der F i g. 1 weist eine Beschichtungskammer 11 auf, die zwei aufeinanderfolgende
Spülkammern 12,13 sowie eine Trockenkammer 14 speist, wobei die Kammern von den Wänden 17
getrennt sind, die jeweils Öffnungen 16 für den Durcngang eines Dosenkörpers aufweisen, der in den
entsprechenden Kammern beschichtet, gespült bzw. gehärtet wird.
Die Bewegung der Dose erfolgt auf einer allgemein kreisförmigen Bahn, die an der Eintrittsöffnung 18 in die
Beschichtungskammer 11 beginnt und an der öffnung 20 der Trockenkammer 14 endet. Diese Kreisbewegung
während der Behandlung wird mittels eines Endlosförderers 21 erzeugt, der vorzugsweise um die beabstandeten
Zahnräder 22 sowie ein Paar kleinerer Zwischenrollen 22 gelegt ist, die jeweils nahe dem Eingang
18 bzw. dem Ausgang 20 liegen. Der Endlosförderer 21 kann vorzugsweise in Form einer Lagereinrichtung
oder Gliederkette mit Dornen 19 vorliegen, die an der Kette entlang beabstandet sind und den zu beschichtenden
Dosenkörper aufnehmen und drehen. Eine Hilfselektrode — vergl. F i g. 4 — kann in der Beschichtungskammer
11 an den Dosenkörpern angeordnet sein.
Obgleich der Förderer der F i g. 1 horizontal angeordnet dargestellt ist, lassen sich selbstverständlich auch
andere Ausführungen — wie bspw. eine vertikale Anordnung — wählen.
Wie nun in F i g. 2 und 3 dargestellt, sind die Lagereinrichtung oder Dorne 19 auf einer sich
drehenden Welle 24 gelagert, auf der ein Ritzel 26 befestigt ist, das mit einer Zahnung 27 kämmt, um der
Welle 24 des Doms 19 und damit dem Dosenkörper Drehung zu erteilen. Diese Drehung der Dosenkörper
erfolgt auf Grund des Umstands, daß vor dem Eintritt in
die Beschichtungskammer 11 die Dosenkörper in Richtung ihrer Längsachse auf die Lagereinrichtung
oder Dorne 19 aufgesetzt wurden und von diesen getragen werden. Eine Druckplatte 28 kann am
Endlosförderer 21 vorgesehen werden, die das Ritzel 26 in die Zahnung 27 drückt. Infolge der Bewegung des
Endlosförderers 21 entlang der Zahnung 27 und des Eingriffs des Ritzels in dieselbe wird den auf den Dornen
19 sitzenden Dosenkörpern bei dem Durchlauf durch die Beschichtungskammer 11, die Spülkammern 12 und
13 eine Drehung erteilt. Die Drehgeschwindigkeit der Dorne läßt sich zwar einstellen, um sie auf die
physikalischen Eigenschaften des im Einzelfall eingesetzten Beschichtungsmaterials und die angelegte
Spannung abzustimmen. Es haben sich jedoch Drehgeschwindigkeiten im Bereich von etwa 60 bis 400 U/min,
als geeignete herausgestellt. Mit dieser Drehgeschwindigkeit kann der Dosenkörper während des Beschichtungsvorgangs
mindestens eine oder möglicherweise fast zwei Umdrehungen ausführen. Die Dosenkörper
lassen sich auf die Dorne 19 von Hand oder durch weitere, hier nicht gezeigte Vorrichtungen aufsetzen.
Desgleichen können Vorrichtungsteile, die hier nicht besonders gezeigt sind, vorgesehen sein, um die
Dosenkörper von den Dornen 19 abzunehmen, nachdem sie durch den Ausgang an der Öffnung 20 gelaufen
sind.
Desgleichen kann eine Sternförderermechanik' einer aus dem Stand der Technik bekannten Art eingesetzt
wercbn, um die Werkstücke durch die Beschichtungs-, Spül- und Härtestationen zu führen.
Insbesondere ist in den Fig.4 und 5 eine Ausführungsform
der Erfindung zum Beschichten der Außen-
fläche durch Drehen während des Durchlaufs desselben durch die Beschichtungskammer 11 dargestellt. Während
des Beschichtens wird ein Dosenkörper mittels des Doms 19 gedreht. Flüssiges elektrophoretisches Beschichtungsmaterial
wird der Außenfläche 40 eines Dosenkörpers durch die Auftragsdüse 29 zugeführt, die
äquidistant zum Dosenkörper angeordnet und an eine Versorgungsleitung 31 angeschlossen ist, die dieses
Beschichtungsmaterial aus einem unter ihr liegenden Vorratsbehälter zieht. Dieser Vorratsbehälter (nicht
gezeigt) dient auch dazu, überschüssiges, von der Außenfläche 40 des Dosenkörpers abfließendes Beschichtungsmaterial
aus Ersparnisgründen wieder aufzufangen.
Diese Düse 29 kann einen Düsenarm 32 aufweisen, der über den Boden der Außenfläche des umgekehrten
Dosenkörpers reicht. Wo das eingesetzte Beschichtungsmaterial anodisch ist, ist die Welle 24 zum Drehen
des Dorns 19 mit einer konzentrischen, elektrisch leitfähigen Anodeneinrichtung 35 versehen, wobei die
Düse 29 kathodenseitig in den Anoden-Kathoden-Strom-Kreis
eingefügt ist (bei einem hier nicht angesprochenen kathodischen Beschichtungsmaterial
wird die Düse zur Anode und der zu beschichtende Gegenstand der Kathode). Weiterhin kann gegenüber
der Düse 29 eine Hilfskathode 33 vorgesehen werden, die die Gleichmäßigkeit der Strömung und der
Verteilung des elektrophoretischen Beschichtungsmaterials verbessert. Die Düsen 29 sind mit einer Vielzahl
kleiner öffnungen 30 versehen, um die Gleichmäßigkeit der Strömungsverteilung des Beschichtungsmaterials zu
verbessern. Der Abstand zwischen diesen öffnungen 30 und der Außenfläche 40 des Dosenkörpers liegt
bevorzugt im Bereich von etwa 2 ... 15 mm.
Das Abspülen des überschüssigen elektrophoretischen Materials erfolgt in den Spülkammern 12, 13, die
jeweils aus der Versorgungsleitung 37 gespeist werden, die an die Düse 36 angeschlossen ist — vergl. die
Beschreibung zur Fig. 1. Das überschüssige Material kann so dem Vorratsbehälter wieder zugeführt werden.
Zum Spülen wird entionisiertes Wasser verwendet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Spülwasser
als Permeat aus einer Feinstfilteranlage zugeführt. Das Spülwasser kann im Rahmen eines geschlossenen,
umweltfreundlichen Kreislaufs aufbereitet und erneut verwendet werden. Der beschichtete und gespülte
Dosenkörper läuft dann durch die Härte- bzw. Trockenkammer 14 an den Heizelementen 39 vorbei,
die die gespülte Beschichtung aushärten sollen. Während des Härtens braucht der Dosenkörper nicht
gedreht zu werden. Nach dem Härten kann man die beschichteten Behälter durch automatisierte Einrichtungen
(nicht dargestellt) von den Dornen 19 abnehmen.
Die Fig.6 bis 9 zeigen ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschichten der Innenfläche 50 eines
Dosenkörpers bzw. Behälters. Die Vorrichtung die allgemein mit dem Bezugszeichen 49 bezeichnet ist,
weist eine Beschichtungsdüse 51 auf, die als Zufuhrrohr für das elektrophoretische Beschichtungsmalerial und
auch als Kathode in einem Anoden-Kathoden-Kreis mit dem Behälter dient, wenn ein anodisches Beschichtungsmaterial
eingesetzt wird. Der Dosenkörper oder Behälter wird auf einer an eine Drehantriebseinheit
(nicht dargestellt) angeschlossene Dorneinrichtung in seiner Längsrichtung gelagert und drehangetrieben.
Alternativ kann der Düse 51 Drehung erteilt werden, wobei der Dosenkörper ortsfest bleibt. Die Dorneinrichtung
52 kann mittels eines Kragens 53 am Behälter befestigt werden, der über der Bodenaußenfläche 54 des
Behälters sitzt. Alternativ kann man einen durch Unterdruck betätigten Werkstückhalter einsetzen, wie
in Fig. 14 gezeigt. Die eingesetzte Spannungsversorgung
69 liefert typischerweise zwischen 50 und 350 V. Die Beschichtungsdüse 51 ist gegen den Vorratsbehälter
56 mit dem Beschichtungsmaterial mittels eines Isolators 57 isoliert. Das Beschichtungsmaterial 58 wird
der Beschichtungsdüse 51 mittels einer Pumpe 59 aus dem Vorratsbehälter 56 zugeführt, in dem sich die
Schnorcheleinrichtung 61 befindet. Nach dem Überfließen der Innenfläche 50 des Behälters fließt überschüssiges
Beschichtungsmaterial in den Vorratsbehälter 56 zurück. Die Pfeile in Fig. 6 bis 9 zeigen die
Bewegungsbahn des Beschichtungsmaterials 58 aus dem Vorratsbehälter 56 durch den Schnorchel 61, die vor der
Pumpe liegende Leitung 62 zur Pumpe 59, die auf die Pumpe folgende Leitung 63 zur Düse 51 auf die
geladene Innenfläche 50 des Behälters und den in den Vorratsbehälter 56 rückfließenden Überschuß. In einer
bevorzugten Ausführungsform können an den Vorratsbehälter 56 ein Kühler 64 und ein Filter 65
angeschlossen sein, die das Beschichtungsmaterial kühlen und filtern.
F i g. 7, 8 und 9 zeigen weitere Einzelheiten der Gestalt, Anordnung und Bestandteile der Auftragsdüse
51. Beispielsweise weist nach Fig.8 die Düse 51 an ihrem entfernten Ende 51a einen aufgeweiteten Teil 66
auf, um eine vollständigere Abdeckung der inneren Bodenfläche 50/4 des Behälters zu gewährleisten. Die
Isolierringe 67 sind untereinander beabstandet entlang der Düse vorgesehen, um ein versehentliches Kurzschließen
der kathodischen Düse 51 zum anodischen Behälter zu verhindern. Im allgemeinen ist die
Auftragsdüse 51 einstellbar in einem Abstand von etwa 2... 15 mm zur Behälterinnenfläche 50 angeordnet. In
Abständen entlang der Auftragsdüse sind Schlitze oder Durchbrüche 68 angeordnet, die den Auftrag des
Beschichtungsmaterials ergänzen, um die Beschichtung gleichmäßiger zu machen.
Die in der F i g. 9 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der F i g. 8 in der Form der Düse 51, die
keilförmig ist, um einen gleichmäßigen Auftrag des Beschichtungsmaterials 58 in den Sicken 60 am Boden
•15 des Dosenkörpers — bspw. einer ausgepreßten Bierdose — zuzulassen. Weiterhin ist ein nicht
leitfähiges Maschennetz 67a vorgesehen, das die öffnungen 68 der Düse 51 abdeckt und die Düse 51
gegen den Dosenkörper isoliert, eine laminare Strömung fördert und ein Schäumen des Beschichtungsmaterials
verhindert. Vorzugsweise ist die Düse 51 einstellbar in einer Entfernung von 2... 15 mm zur
Innenfläche 50 des Behälters angeordnet In der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist das
offene Ende vorzugsweise aus der waagerechten leicht nach unten geneigt, damit überschüssiges Beschichtungsmaterial
in das Bad zurückfließen kann, wie mit dem Pfeil A in F i g. 9 gezeigt.
Die in Fig. 6 bis 9 dargestellte Vorrichtung zum
Beschichten der Innenfläche 50 eines sich drehenden Behälters mittels einer ortsfesten Düse läßt sich mit
einem Endloskettenantrieb zusammen mit dem Ritzel- und Zahnungs-Antrieb zum Beschichten einer Außenfläche
einsetzen, der zur F i g. 1 beschrieben ist. Die dort ausgeführten Grundsätze gelten auch für eine Anordnung
zum Beschichten von Innenflächen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen das Beschichten der Außenfläche 70 eines sich drehenden Werkstücks
mittels einer ortsfesten Düse 71, wobei das Prinzip dem in F i g. 4 und 5 dargestellten ähnlich ist. Die ortsfeste
und ungeladene Düse 71 hat einen keilförmigen Oberteil 72, der der Kontur der Außenfläche 70 des Werkstücks
(bei dem es sich um eine Bierdose handeln kann, wie dargestellt) entsprechend ausgestaltet ist. Die Düse
enthält die Beschichtungsöffnungen 73 an dem Werkstück, durch die das Beschichtungsmaterial zu einem
gleichmäßigen Auftrag auf das Werkstück fließt, wie mit den Pfeilen gezeigt. Ein entsprechend gestaltetes
Elektrodengitter 74 liegt zwischen der Düse 71 und dem Werkstück, um das Beschichtungsmaterial mit einem
elektrischen Strom zu beaufschlagen, während es von der Düse 71 zum Werkstück fließt Ein nichtleitendes
Maschennetz bzw. Einrichtung 75 deckt das Gitter 74 ab und verhindert versehentliche Kurzschlüsse zwischen
dem Werkstück und dem Gitter 74, fördert eine laminare Strömung und verhindert eine Blasenbildung.
Das Gitter 74 weist einen keilförmigen Teil auf, der dicht an der Außenfläche des geschlossenen Endes des
zu beschichtenden Behälters angeordnet ist und dazu dient, für eine gegebene Drehung des Werkstücks die
Verweilzeit des Beschichtungsmaterials für jeden Punkt des geschlossenen Endes der Außenfläche 76 und damit
eine gleichmäßige Beschichtung zu gewährleisten. Die F i g. 10 zeigt auch schematisch eine Saugeinrichtung 78
zum Halten der Dosen. Ein Saugnapf 80 liegt an der Bodeninnenfläche 81 des Werkstücks an und ist mit
einer Unterdruckleitung 82 verbunden. Die Saugeinrichtung 78 hält das Werkstück auch mittels einer Feder 83,
die sich an die Innenseitenfläche 84 anlegt und beiderseits durch die Federauflager 85, 85, die von der
Unterdruckleitung 82 her vorstehen, gehalten wird.
Die Spannungsversorgung (Netzteil) 69 ist als an das
Gitter 74 und das Werkstück angeschlossen dargestellt, und zwar über einen Schleifring 86 mit Bürsten 87, die
auf der Unterdruckleitung 82 gleiten und elektrischen Strom über die elektrisch leitfähigen Federauflager 85,
85 und die Feder 83 zuführen. Von dort gelangt der elektrische Strom über die Feder 83 zum Werkstück. <to
Wie vom Pfeil R angedeutet dreht die Saugeinrichtung 78 das Werkstück mittels einer nicht dargestellten
Dreheinrichtung.
Die Fig. 12, 13 zeigen eine Vorrichtung zum
Beschichten der Außenfläche 90 eines ortsfesten Werkstücks durch Drehen einer elektrisch geladenen
Auftragsdüsen-Elektrode 91. Die Auftragsdüse 91 kann den zu beschichtenden Teil des Werkstücks vollständig
umschließen, so daß während der Drehung das auf die Fläche 90 aufströniende Beschichtungsmaterial zentrifugal
auf die Außenfläche 90 gedrückt und daher nicht verschwendet wird. Nach dem Beschichten fließt
überschüssiges Beschichtungsmaterial in das Bad ab, wie mit dem Pfeil A angedeutet
Die Strömungsöffnungen 93 sind in der Düse 91 am Ende von Kanälen 94 für das Beschichtungsmittel in
dieser dargestellt Obgleich die öffnungen 93 nur auf einer Seite und dem halben Boden der Düse 72
vorgesehen zu sein brauchen, ist eine symmetrische Anordnung wie die in Fig. 13 aus Gründen des
Gleichgewichts während der Drehung bevorzugt
Die Kupplung 95, die Beschichtungsmaterial an die Düse 91 liefert, ist drehbar auf einem elektrisch
geladenen Versorgungsrohr 96 für das Beschichtungsmaterial angeordnet Eine Dreheinrichtung (nicht
dargestellt) ist an die Kupplung 95 angeschlossen und erteilt dieser sowie der Düse 91 eine Drehung, wie vom
Pfeil R angedeutet Die Spannungsversorgung in Form eines Gleichrichters 69 liefert der Düse und auch dem
Werkstück auf der Unterdruckleitung 82 der Saugeinrichtung 78 elektrischen Strom. Die Einzelheiten der
Saugeinrichtung 78 und der von diesem hergestellten elektrischen Verbindung entsprechen den oben zur
F i g. 10 beschriebenen.
Wie ebenfalls oben beschrieben, hängt die Richtung des im Einzelfall eingeprägten Stroms davon ab, ob die
Beschichtung kathodisch oder anodisch ist. Nach der Drehbeschichtung können die Düse 91 und das
Werkstück durch Entfernen eines von beiden — bspw. mittels einer Hin- und Herbewegung — voneinander
getrennt werden.
Die Fig. 14 und 15 zeigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zum Beschichten der Innenfläche
50 eines ortfesten Werkstücks mittels einer sich drehenden Auftragsdüsen-Elektrode. Die sich drehende
Auftragsdüsen-Elektrode 101, weist ein inneres Rohr 102 auf, das in einen oder mehrere Kanäle 103 für das
Beschichtungsmittel mündet. Wie durch die Pfeile angezeigt, fließt das Beschichtungsmaterial durch das
Gitter 104, das an das Netzteil 69 angeschlossen ist und ebenfalls als Elektrode arbeitet. Vorzugsweise deckt ein
nicht leitendes Maschennetz bzw. Einrichtung 105 das Gitter 104 ab, um eine versehentliche Berührung
zwischen der Düse 101 und dem Werkstück zu verhindern. Wie in der in F i g. 9 gezeigten Ausführungsform, kann die Düse 101 keilförmige Abschlußteile 106
aufweisen, um der Kontur eines umgebördelten Dosenbodens — bspw. einer Bierdose — näher zu
kommen und damit einen gleichmäßigeren Auftrag zu erreichen.
Die Fig. 14. 15 zeigen desgleichen schematisch den
Aufbau einer elektrisch leitenden Saugeinrichtung 107. Ein Saugnapf 108, der an eine Unterdruckleitung 109
angeschlossen ist, liegt an einem Teil der Bodenaußenfläche 110 des Werkstücks an und hält dieses fest. Eine
nicht leitende konzentrisch um die Unterdruckleitung 109 herumgelegte Kragenanordnung 111 liegt an einem
Teil der Außenwandfläche 112 des Werkstücks an und unterstützt die Haltewirkung des Saugnapfes 108. Eine
elektrisch leitende Bodenplatte 100 befindet sich im Halter 107 und führt dem Werkstück elektrischen Strom
zu.
Die Fig. 16 zeigt die elektrophoretische Beschichtung
eines Werkstücks WPmit einer Oberfläche 113, die eine Symmetrieachse aufweist, bspw. ein Kfz-Rad.
Elektrischer Strom wird in einer Polung vom Leistungsgleichrichter 69 an die Auftragsdüse und/oder Elektrode
114, in der entgegengesetzten Polung an einen leitenden Werkstückhalter 115 und damit an das Werkstück WP
geiegt Die Düse 114 ist so gestaltet, uäu sis Sie« jeuer
Kontur in der Oberfläche 113 des Werkstücks WP anpaßt, so daß jede Düsenöffnung 116 unmittelbar an
der Oberfläche 113 liegt und alle öffnungen von dieser
den gleichen Abstand haben und das Beschichtungsmaterial gleichmäßig aufgetragen wird.
Die Düse 114 läßt sich alternativ aus flexiblem leitfähigem Material für unterschiedlich konturierie
Flächen einstellbar ausführen und ist vorzugsweise leicht auf eine bestimmte Oberflächenkontur einstellbar,
indem man sie zunächst fest auf diese zu beschichtende Oberfläche aufdrückt und dann die angepaßte Düse in
einer gewählten geringen Entfernung von der Oberfläche anordnet
Eine lineare Strömung 117 aus elektrophoretischem Beschichtungsmaterial wird auf die Oberfläche 113 in
der gleichen Erstreckung wie deren lineare Längsab-
messung aufgebracht und zwischen der linearen Strömung 117 und der Oberfläche der Werkstücks wird
eine Relativbewegung hergestellt. Diese Relativbewegung erfolgt seitlich zu der linearen Abmessung sowie in
Umfangsrichtung zu der und um die Symmetrieachse der Werkstückoberfläche 113. Obgleich eine solche
Relativbewegung sich erreichen läßt, indem man entweder das Werkstück WPoder die lineare Strömung
bewegt, ist in Fig. 16 dargestellt, wie das Werkstück
WPmittels eines Halters 115 gedreht wird, der ebenfalls
als hin- und herbewegende Verbindungseinrichtung dienen kann, die das Werkstück nach beendetem
Beschichtungsvorgang von der Auftragsdüse trennt. Alternativ läßt die Düse 114 sich mit hier nicht
dargestellten Mitteln hin- und herbewegbar lagern.
Obgleich die gewählte lineare Ausdehnung des Werkstücks in den F i g. 1 —9 und 11 —15 als geradlinig
und in anderen hier erläuterten Ausführungsformen als teilweise geradlinig dargestellt ist, kann eine solche
gewählte lineare Ausdehnung auch teilweise oder vollständig gekrümmt sein. Wenn bspw. die gewählte
lineare Ausdehnung des Werkstücks geradlinig ist, wie bspw. bei zylindrischen Rohrteilen, kann die Düse zum
Auftragen der Beschichtung in Ring- oder teilweise Ringform relativ zu der zu beschichtenden Oberfläche
und entweder die Düse oder das Werkstück axial (seitlich) zur Umfangs-(Linear-)Ausdehnung bewegt
wenden, um die Oberfläche vollständig zu beschichten. In den beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
kann der Abstand zwischen Kathode und Anode zwischen 2 und 15 mm variieren, wobei der bevorzugte
Abstand 4 bis 5 mm beträgt. Die Drehgeschwindigkeit des Werkstücks oder der Elektrode kann im Bereich
von 60 bis 400 U/min Hegen; bevorzugt wird der Bereich von 120 bis 240 U/min eingesetzt.
Die Strömung des Beschichtungsmaterials kann pro Auftragsdüse 0,95 bis 18,9 l/min betragen. Ein absolutes
Optimum läßt sich hier nicht angeben; vielmehr muß der Durchsatz für jedes zu beschichtende Werkstück
getrennt ermittelt werden und variiert mit dessen Größe und Form.
Die Beschichtungsspannung kann 50 bis 350 V betragen. Auch die bevorzugte Spannung hängt von der
Größe und der Gestalt des Werkstücks sowie von der Zusammensetzung der Beschichtung ab. Im allgemeinen
sind jedoch 150 bis 180 V zufriedenstellend.
Die Beschichtungstemperatur kann 15,55 bis 60° C betragen; der günstigste Bereich ist 21 bis 32°C. Die
Viskosität des Beschichtungsmaterials ist nicht kritisch, gewöhnlich jedoch etwa so groß wie die des Wassers.
Der Feststoffanteil der Beschichtung kann zwischen 7 und 15% variieren, beträgt aber vorzugsweise etwa
12%.
Die Beschichtungszeit schwankt erheblich in Abhängigkeit
von Faktoren wie der Spannung, der Temperatur des Beschichtungsmittels, der Art des Substrats
sowie der gewünschten Schichtdicke. Es ist jedoch erwünscht, die Beschichtungsdauer so kurz wie möglich
zu halten. In der Praxis wird man mit 0,1 bis 10 s arbeiten, wobei Zeiten von 0,3 bis 3 s gewöhnlich am
praktischsten sind.
Ein typisches Beispiel für eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Beschichten des Inneren
von Aluminiumbehältern, wie in den Fig.6—9 gezeigt,
würde ausgelegt sein für das Beschichten von 300 Dosen/min bei einer Beschichtungsdauer und einer
Spannung von 180 V. Die Farbtemperatur würde 27° C
bis 32° C betragen, der Feststoff anteil der Farbe 12 bis
14%. Die Drehgeschwindigkeit der Dose wäre 240 U/ min, der Farbdurchsatz 2,839 l/min pro Auftragsdüse
und der Abstand der Elektrode zum Behälter wäre 4 mm. Nach dem Beschichten würde die Döse geSpüli
werden, um überschüssiges Beschichtungsmaterial zu entfernen, und in einem Ofen mit der gewünschten
Temperatur gebrannt werden, um die Beschichtung auszuhärten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur elektrophoretischen Beschichtung
einer Oberfläche eines elektrisch leitfähigen Werkstückes mit einer um eine Achse geführten
krummlinigen Oberfläche, wobei die krummlinige Oberfläche eine lineare Ausdehnung besitzt, mit
einem Vorratsbehälter für elektrophoretisches Beschichtungsmaterial, mit einer Düseneinrichtung zur
Erzeugung einer geraden Strömung des elektrophoretischen Beschichtungsmaterials auf dem eine
gerade Ausdehnung aufweisenden Teil des Werkstücks mit einer Einrichtung, zur Zuführung des
elektrophoretischen Beschichtungsmaterials aus dem Vorratsbehälter der Düsenanordnung zur
Aufladung der linearen Strömung des elektrophoretischen Beschichtungsmaterials relativ zum Werkstück,
und mit einer Einrichtung zur Lagerung und Bewegung des Werkstücks und der Düseneinrichtung
nebeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager- und Bewegungseinrichtung
entweder das Werkstück für die Bewegung um die Achse einspannt und gleichzeitig die Düseneinrichtung
in einer Halteposition festhält, oder die Düseneinrichtung für die Bewegung um die Achse
einspannt und gleichzeitig das Werkstück in einer Halteposition festhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit der Lagereinrichtung (19) verbundenen
Förderer (21), der das gelagerte Werkstück transportiert und gleichzeitig um seine Achse dreht.
3. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (19) eine
Saugeinrichtung (78, 107) aufweist, die sich an eine Oberfläche des Werkstücks anlegt und das Werkstück
während des elektrophoretischen Beschichtens festhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (107) außerhalb
des Werkstücks angeordnet ist und weiterhin eine Kragenanordnung (111) aufweist, die das Werkstück
während des Beschichtens desselben zusätzlich abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nichtleitende Einrichtung (6Jra, 75,
105) zur Isolierung der geladenen Düseneinrichtung zwischen der Düseneinrichtung und der geladenen
Werkstückoberfläche zur Vermeidung elektrischer Kurzschlüsse zwischen diesen angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtleitende Einrichtung ein
isolierendes Maschennetz zur Förderung einer laminaren Strömung und zur Unterdrückung einer
Blasenbildung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinrichtung ein elektrisch
leitfähiges Gitter (74,104) auf der Düseneinrichtung an der Werkstückoberfläche aufweist, das das
Beschichtungsmaterial elektrisch auflädt, während es von der Düseneinrichtung auf die Werkstückoberfläche
strömt.
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---|---|
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