DE2632119B2

DE2632119B2 - Heizkörperhalterung

Info

Publication number: DE2632119B2
Application number: DE2632119A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-16
Filing date: 1976-07-16
Publication date: 1980-07-10
Also published as: CH620752A5; PT66805A; DE2632119C3; IE45169B1; GB1561027A; YU174577A; SE7708194L; IE45169L; LU77775A1; NO772526L; NO142276C; DK323577A; FI772203A; FI60443C; IT1082128B; FR2396934B1; AT370232B; FR2396934A1; FI60443B; DE2632119A1

Description

Die Erfindung betrifft ein«: Hci/l· "rpcrhalteriing mit einer an einem Wantld'ilvl ahstiit/!- cn oder anhäng· baren Platte und einem Gegenstück, die beide Stützflächen oder -kanten for zwei benachbarte Heizkörperrohre oder -rippen sowie je eine Aussparung fOr eine Schraube aufweisen, mit der sie zueinander ι hin- und dadurch von verschiedenen Seiten her gegen die Heizkörperrohre oder -rippen, spannbar sind, wobei die Stützflächen oder -kanten des Gegenstücks an zwei durch eine Brücke verbundenen Backen ausgebildet sind, die einen Abschnitt der Schraube zwischen sich

ίο aufnehmen.

Bei einer bekannten Heizkörperhalterung dieser Gattung (DE-OS 23 25 524) ist das Gegenstück als starre Profilleiste von U-förmigem Querschnitt ausgebildet und überbrückt den Zwischenraum zwischen zwei

π benachbarten Heizkörperrohren an der von der Platte der Heizkörperhaltening abgewandten Seite des Heizkörpers. Wegen der unterschiedlichen Form und Tiefe verschiedener Heizkörper muß für deren Montage die bekannte Heizkörperhaiterung in verschiedenen Größen bereitgehalten werden. Selbst wenn aber die bekannte Heizkörperhaiterung jeweils in der passenden Größe zur Verfügung steht, ist die Montage mühsam, da der Monteur, während er die Schraube festzieht, das Gegenstück in dem engen Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Heizkörperrohren in einer Stellung festhalten muß, in der das Gegenstück seine Brückenfunktion ausüben kann. Der Monteur muß also verhindern, daß sich das Gegenstück um 90° dreht und infolgedessen zwischen den Heizkörperrohren hin-

fo durchrutscht.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Heizkörperhalterung zu schaffen, die für Heizkörper verschiedener Bauart und Größe geeignet ist und sich leicht befestigen läßt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gegenstück durch die Aussparung der Platte soweit hindurchgesteckt ist, daß die Brücke auf der einen Seite und die Backen auf der anderen Seite der Platte angeordnet sind und die Backet* einen auf der

■*■> Schraube angeordneten Spreizkörper zwischen sich aufnehmen und als durch Anziehen der Schraube voneinander weg gegen die benachbarten Heizkörperrohre oder -rippen spreizbare Spreizbacken ausgebildet sind.

■»"> Es ist zwar auch eine Heizkörperhalterung bekannt (DE-PS 5 51 719), bei der ein aus einem Blechstreifen U-förmig gebogener Bügel einen Steg aufweist, der an einem Wanddübel abgestützt ist, und ferner zwei Schenkel aufweist, an denen Spreizbacken ausgebildet

™ sind, die den als Spreizkörper wirkenden Kopf einer in den Wanddübel eingeschraubten Schraube zwischen sich aufnehmen. Diese bekannte Heizkörperhalterung entspricht jedoch nicht der eingangs beschriebenen Gattung, denn sie läßt eine Unterscheidung zwischen

^v< Platte einerseits und Gegenstück andererseits nicht zu. Bei dem U-förmig gebogenen Bügel könnte man zwar den Steg, der die beiden Spreizbacken miteinander verbindet, mit der gattungsgcmäOen Brücke vergleichen, dann bliebe aber kein Bauteil, das mit der

^h" galtungsgemäßen Platte vergleichbar wäre, Darüberhinaus erfüllt diese bekannte Heizkörperhalterung auch das Rrfindungsmerkmal nicht, daß das Gegenstück — wenn man überhaupt von einem solchen sprechen kann — durch die Aussparung einer Platte soweit hindurch-

^h ■ gesteckt ist. daß die Brücke auf der einen Seite und die Backen auf der anderen Seite der Piaitc angeordnet sind.

Die erfindungsgemäße Hei/körperhallerung ist vor·

zugsweise dadurch weitergebildet, daß der durch die Aussparung der Platte hindurchgesteckte Teil des Gegenstücks in von der Kreisform abweichende Bereiche dieser Aussparung eingreift, so daß Platte und Gegenstück drehfest miteinander verbunden sind,

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Brücke wie beim vorausgesetzten Stand der Technik ein Loch für die Schraube aufweist, stützt sich der durch die Aussparung der Platte hindurchgesteckte TeD des Gegenstücks über die Brücke und eine zwischen diese und die Platte eingeschobene, ebenfalls mit einem Loch für die Schraube versehene Scheibe in Achsrichtung der Schraube an der Platte ab.

Dabei kann die Schraube wie bei der bekannten gattungsgemäßen Heizkörperhalterung einen Kopf aufweisen, der an der von der Platte abgewandten Seite der Brücke anliegt; in diesem Fall können die Löcher in der Brücke und in der Scheibe einfache Durchgangslöcher sein. Es ist dann erforderlich, daß der Spreizkörper als auch das andere Ende der Schraube aufgeschraubte Mutter ausgebildet ist Es ist aber, wie ebenfalls bekannt (DE-PS 5 51 718) auch möglich, den Kopf der Schraube als Spreizkörper zu verwenden; in diesem Fall muß entweder eine Mutter an der von der Platte abgewandten Seite der Brücke vorgesehen sein oder — einfacher — eines der Löcher in der Brücke oder Scheibe ist selbst als Gewindeloch ausgebildet.

Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Spreizbacken ein im Querschnitt durch die Schraube U-förmiges Profil aufweisen, dessen beiderseits eines Steges angeordnete Schenkel die Schraube zwischen sich aufnehmen und stirnseitige Anlageflächen für die Platte aufweisen.

Dabei weist der Steg jeder Spreizbacke zweckmäßigerweise mindestens einen nach innen gezogenen Bereich auf, dessen Tiefe zur Platte hin zunimmt und dessen Innenseite eine Auflauffläche für den Speizkörper bildet.

Schließlich sind die an den Spreizbacken ausgebildeten Stützflächen vorzugsweise quergeriffelt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Heizkörperhalterung in perspektivischer und auseinandergezogener Darstellung-

Fig. 2 den Schnitt 11-11 in Fig. 1;

F i g. 3 den Schnitt Ill-Ill in F i g. 2;

F i g. 4 eine Draufsicht eines Teils eines Röhrenhuizkörpers mit einer daran befestigten Heizkörperhalterung;

Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils V in Fig.4:

Fig.6 eine Draufsicht eines Teils eines von kleinen Rippen gebildeten Rippenheizkörpers mit daran befestigter Heizkörperhalterung; und

Fig. 7 eine entsprechende Draufsicht eines von größeren Rippen gebildeten Rippenheizkörpers mit daran befestigter Heizkörperhalterung.

Die in F i g. 1 einzeln dargestellten Bauteile bilden gemäß F i g, 4,6 und 7 eine Heizkörperhalterung 10, die ohne jede Veränderung wahlweise un und /wischen zwei Hei/körpermhren 12 (F'g. 4), zwei kleinen Hei/körperrippen 12' (I ig. h) oder zwei großen I leizkörperrippen 12"(F 1 g. 7) zu befestigen ist.

Zur I leizkörperhalter.ing 10 gehört eine Platte 14. die im dargestellten Heispiel aus Blech gestanzt und gebogen is; und cmc zentrale Aussparung 16 aufweist. Die Aussparung \b h;i' die Form eines Kreises, dem ein

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schmales, waagerecht liegendes Rechteck überlagert ist Parallel zu dem Rechteck ist über und unter der Aussparung 16 je eine Quersicke 18 angeordnet Hinter den Enden der Quersicken 18 weist die Platte 14 Stützflächen 20 für Heizkörperrohre 12 (Fig.4) auf. Unmittelbar außerhalb der Stützflächen 20 ist die Platte 14 abgestugt, wodurch ein zweites Paar Stützflächen 22 für kleine Heizkörperrippen 12' gemäß Fig.6 gebildet ist Die Stützflächen 22 enden in je einer Stützkante 24, die gemäß Fig.7 für große Heizkörperrippen 12" vorgesehen ist

Zur Heizkörperhalterung 10 gehört ferner ein Gegenstück 26, das im dargestellten Beispiel ein im wesentlichen prismatisches Blechteil ist und zwei im Querschnitt U-förmige Spreizbacken 28 mit je einem Steg 30 und je zwei Schenkeln 32 aufweist

Der Steg 30 jeder Spreizbacke 28 bildet mit seiner Außenseite eine Stützfläche 34, die quergeriffelt ist und einen nach innen gezoenen Bereich 36 von M-förmigem Querschnitt rahmenförmig umschlif.-'i·.. Die beiden Schenkel 32 jeder Spreizbacke 28 weiser stirnseitige Anlagefläcben 38 für die Platte 14 auf.

Die beiden Spreizbacken 28 sind in einem Stück derart hergestellt, daß sie durch eine Brücke 40 miteinander verbunden sind. Der Umriß der Brücke 40 entspricht gemäß Fig. 1 demjenigen der zentralen Aussparung 16 der Platte 14 derart, daß die Brücke 40 gemäß F i g. 4, 6 und 7 durch die Aussparung 16 hindurchsteckbar ist. Die Brücke 40 weisi ihrerseits ein zentrales Loch 42 auf.

Zwischen den im Querschnitt M-förmigen, nach innen gezogenen Bereichen 36 der Spreizbacken 28 ist gemäß Fig. 2 eine Schraube 44 geführt, die an ihrem von der Brücke 40 entfernten Ende einen Spreizkörper 46 trägt. Der Spreizkörper 46 könnte eine auf die Schraube 44 aufgeschraubte, außen pyramiden- oder kegelförmige Mutter sein; im dargestellten Beispiel ist der Spreizkörper 46 jedoch zugleich Kopf der Schraube 44.

In den Zwischenraum zwischen der durch die zentrale Aussparung 16 hindurchgesteckten Brücke 40 und der Platte J4 ist eine Scheibe 48 eingeschoben, deren im dargestellten Beispiel quadratischer Umriß so gestaltet ist, daß die Brücke 40 sich über die Scheibe 48 an der Platte 14 abstützen kann, also dagegen gesichert ist, durch die zentrale Aussparung 16 zurückgezogen zu werden. Die Scheibe 48 weist ein Loch 50 auf, das im dargestellten Beispiel ein Gewindeloch ist. Die Schraube 44 ist durch dieses Loch 50 hindurchgeschraubt und erstreckt sich ferner durch das Loch 42 der Brücke 40, das im dargestellten Beispiel ein Durchgangsloch ist.

Eine Abwandlung des Dargestellten kann darin bestehen, daß das Loch 50 ein Durchgangsloch und das Loch 42 :i:i Gewindeloch ist.

Die Schraube 44 weist an ihrem durch das Loch 42 hindurchragenden Ei.de einen Schlitz 52 tür einen Schraubenzieher auf.

Die Spreizbacken 28 sind gemäß F i g. I bis 3 zunächst parallel angeordnet, werden aber gemäß Fig.4 bis 7 durch den Spreizkörper 46 auseinandergespreizt, wenn die Schraube 44 angezogen wird. Durch das Auseinanderspreizen der Spreizbacken 48 werden Jeren Stützflächen 34 fest gegen die Heizkörperrotire 12 oder ■rippen 12' oder 12" gepreßt. Die dabei entstehenden Reaktionskräfte bewirken, daß die Platte 14 je nach Art des Heizkörpers mit einer ihre"· Stützflächen 20 oder 22 '.nie mit ihrer Stützkantc 24 an die Heizkörperrohre 12 oder -rippen 12' oder 12" gepreßt wird. In icdem Fall wird eine feste Verbindung zwischen der Heizkoioer-

halterung 10 und dem Heizkörper erzielt. Diese feste Verbindung ermöglicht es, den Heizkörper über zwei oder mehrere in Abständen angeordnete Heizkörperhalterungen 10 an einer entsprechenden Zahl von Wanddübeln 54 gemäß Fig. 4 abzustützen. Die Wanddübel 54 können zu diesem Zweck ein Kopfstück 56 mit einer Ringnut aufweisen, in die ein Flansch 58 der Platte 14 eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

t, Heizkörperbalterung mit einer an einem Wanddöbel abstößbaren oder anbängbaren Platte und einem Gegenstück, die beide Stützflächen oder -kanten for zwei benachbarte Heizkörperrohre oder -rippen sowie je eine Aussparung für eine Schraube aufweisen, mit der sie zueinander hin, und dadurch von verschiedenen Seiten her gegen die Heizkörperrohre oder -rippen, spannbar sind, wobei die StOtzflächen oder -kanten des Gegenstücks an zwei durch eine Brücke verbundenen Backen ausgebildet sind, die einen Abschnitt der Schraube zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, da3 das Gegenstück (26) durch die Aussparung (16) der Platte (14) soweit hindurchgesteckt ist, daß die Brücke (40) auf der einen Seite und die Backen auf der anderen Seite der Platte (14) angeordnet sind und die Backen einen auf der Schraube (44) angeordneter* Spreizkörper (46) zwischen sich aufnehmen und ais durch Anziehen der Schraube (44) voneinander weg gegen die benachbarten Heizkörperrohre (12) oder -rippen (12, 12") spreizbare Spreizbacken (28) ausgebildet sind.
2. Heizkörperhalterung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Aussparung (16) der Platte (14) hindurchgesteckte Teil des Gegenstücks (26) in von der Kreisform abweichende Bereiche dieser Aussparung (16) eingreift, so daß Platte (14) und Gegenstück (26) drehfest miteinander verbunden sind
3. Heizkörperhalterupg nach Anspruch I oder 2, bei der die Brücke ein Loch für die Schraube aufweist, dadurch gekennzeichnet daß der durch die Aussparung (16) der Platte (14) hindurchgesteckte Teil des Gegenstücks (26) sich über die Brücke (40) und eine zwischen diese und die Platte (14) eingeschobene, ebenfalls mit einem Loch (30) für die Schraube (44) versehene Scheibe (48) in Achsrichtung der Schraube (44) an der Platte (14) abstützt.
4. Heizkörperhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Löcher (42,30) in der Brücke (40) oder Scheibe (48) als Gewindeloch ausgebildet ist.
5. Heizkörperhalterung nach einem der Ansprüehe t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbacken (28) ein im Querschnitt durch die Schraube (44) U-förmiges Profil aufweisen, dessen beiderseits eines Stegs (30) angeordnete Schenkel (32) die Schraube (44) zwischen sich aufnehmen und stirnseitige Anlageflächen (38) für die Platte (14) aufweisen.
6. Heizkörperhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (30) jeder Spreizbackt.· (28) mindestens einen nach innen gezogenen Bereich (36) aufweist, dessen Tiefe zur Platte (14) hin zunimmt und dessen Innenseite eine Auflaufflache für den Spreizkörper (46) bildet.
7. Heizkörperhalterung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Spreizbacken (28) ausgebildeten Stützflächen (34) quergcriffeli sind.