DE2626745A1 - Verfahren zur herstellung von entschwefelungskatalysatoren und ihre verwendung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von entschwefelungskatalysatoren und ihre verwendungInfo
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Description
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln
• Dipl.-Chem. AIeIc von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
Fu/Ax
5 Köln ι , den 14. Juni 1976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Verfahren zur Herstellung: von Entschwefelungskatalysatoren und Ihre Verwendung.
Die Erfindung betrifft Katalysatoren, die für die hydrierende Entschwefelung von Kohlenwasserstoffen, insbesondere
Erdölkohlenwasserstoffen geeignet sind, und ihre Verwendung.
Die hydrokatalytische Entschwefelung oder das Hydrofining von Erdölfraktionen ist ein allgemein eingeführtes
und durchentwickeltes Verfahren. Die verwendeten Katalysatoren enthalten eine Verbindung eines Metalls
der Gruppe VIA (d.h.eine Verbindung von Molybdän, Wolfram oder Chrom, insbesondere der ersten beiden) und eine
Verbindung eines Eisengruppenmetalls (d.h. eine Verbindung von Nickel, Kobalt oder Eisen, insbesondere der
ersten beiden) auf einem feuerfesten Träger. Das Metall der Gruppe VIA kann in einer als Metall ausgedrückten
Menge von 5 bis 25 Gew.-% und das Eisengruppenmetall in einer als Metall ausgedrückten Menge von 1 bis 10 Gew.-%
vorhanden sein. Bis vor kurzem konzentrierte sich das Hauptinteresse auf die Entschwefelung von Erdöldestillatfraktionen,
jedoch liegt heute das Schwergewicht auf der Entschwefelung von Rückständen. Rückstände enthalten
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Telefon: (02 21) 234541 - 4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompalent Köln
nicht nur größere Mengen von Schwefel- und Stickstoffverbindungen als Destillatfraktionen, sondern sie enthalten
auch Asphaltene und häufig Metallverbindungen, insbesondere Verbindungen von Vanadium und Nickel, und
sie gelten als viel schwierigere Ausgangsmaterialien für Verfahren der hydrierenden Entschwefelung. Ein guter
Katalysator für die Entschwefelung von Rückständen muß nicht nur hohe Aktivität für die Entschwefelung, sondern
auch gute Selektivität aufweisen, um den Wasserstoffverbrauch und die Bildung von kohlenstoffhaltigen Ablagerungen
auf ein Minimum auszuschalten, sowie hohe Verträglichkeit für kohlenstoffhaltige Ablagerungen und/oder
Metallablagerungen haben.
Bei der Entschwefelung von Rückständen wurde in den letzten Jahren den physikalischen sowie den chemischen
Eigenschaften der verwendeten Katalysatoren besondere
Aufmerksamkeit gewidmet. Es steht heute fest, daß mikroporöse Katalysatoren, d.h. Katalysatoren, in denen Poren
mit einem Durchmesser unter 300 i? überwiegen, gute Entschwefelungsaktivität
mit annehmbarer Lebensdauer in sich vereinigen, weil diese mikroporösen Katalysatoren
eine geringere Neigung zur Aufnahme von Metallen und Asphaltenen haben, die im Ausgangsmaterial vorhanden
sind. Katalysatoren mit Poren über 300 A* Durchmesser
pflegen Metalle aufzunehmen und eine geringere Aktivität für die Entschwefelung zu haben. Dies mag in einem Vorreaktor
oder einer Schutzkammer erwünscht sein, ist jedoch in einer Hauptentschwefelungskammer weniger erwünscht.
Die de ut s cl^Of fe nie gungs schrift DOM)S 25 52 292 der
Anmelderin beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines für die hydrierende Entschwefelung von Kohlenwasserstoffen
geeigneten Katalysators, der 1 bis 10 Gew._% eines Eisengruppenmetalls und 5 bis 25 Gew.-% eines
Metalls der Gruppe VIA auf einem feuerfesten Träger ent-
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hält. Dieser Katalysator wird mit Wasser behandelt, das frei von zugesetzten Salzen ist. Diese Behandlung hat
eine Änderung der Porengrößenverteilung des Katalysators zur Folge und führt zu einem verbesserten Katalysator.
Es wurde nun gefunden, daß die Porengrößenverteilung unter Bildung eines verbesserten Katalysators noch weiter
verändert werden kann, indem der Katalysator mit einer wässrigen Lösung gewisser Salze am Rückflußkühler erhitzt
wird.
Gegenstand der Erfindung gemäß einem Merkmal ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines für die hydrierende
Entschwefelung von Kohlenwasserstoffen geeigneten Katalysators, der 1 bis 10 Gew.-% eines Eisengruppenmetalls
(gemäß vorstehender Definition) und 5 bis 25 Gew.-% eines Metalls der Gruppe VIA (gemäß vorstehender Definition)
auf einem feuerfesten Träger enthält. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator mit
einer wässrigen Lösung eines Salzes eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, eines SSltenerdmetalls oder eines
Übergangsmetalls am Rückflußkühler erhitzt.
Die vorstehend genannten Mengen sind als Elemente ausgedrückt und auf das Gewicht des Gesamtkatalysators bezogen,
jedoch sind die Elemente normalerweise als Verbindungen, insbesondere als Oxyde oder Sulfide vorhanden.
Bevorzugte Kombinationen vor der Zugabe des Aktivators sind Kobalt und Molybdän, Nickel und Molybdän oder Nickel,
Kobalt und Molybdän, die sämtlich ursprünglich als Oxyde oder Sulfide vorhanden sind, und Nickelwolframsulfid.
Als feuerfeste Träger können Oxyde von Elementen der Gruppen II bis IV des Periodensystems einzeln oder zu
mehreren, insbesondere Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd oder Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd, verwendet werden. Bevorzugt
wird ein einzelnes Oxyd, insbesondere Aluminiumoxyd, um
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Nebenreaktionen·zu begrenzen. Das Aluminiumoxyd kann bis
zu 5 Gew.-% Siliciumdioxyd oder Phosphat enthalten, um
es zu stabilisieren und/oder die erforderlichen Poreneigenschaften
zu erzielen. Ein Aluminiumoxydträger bedeutet daher einen Träger, der zu wenigstens 95 Gew.-%
aus Aluminiumoxyd besteht.
In gewissen Fällen können jedoch eine gewisse hydrierende Krackung und die Eildung von niedriger siedenden Produkten
erwünscht sein. In einem solchen Fall wurden aus zwei oder mehr Oxyden gebildete Träger, insbesondere
Träger aus 5 bis 95 Gew.-% Aluminiumoxyd und 95 bis 5 Gew.-% Siliciumdioxyd, bevorzugt.
Das Verfahren zur Herstellung des Katalysators hinsichtlich des Eisengruppenmetalls, des Metalls der Gruppe VIA
und des Trägers kann der üblichen Praxis folgen. Beispielsweise können die Metalle durch gleichzeitige oder
aufeinanderfolgende Imprägnierung mit geeigneten Salzlösungen zugesetzt werden, worauf getrocknet, calciniert
und, falls erforderlich, vorsulfidiert wird.
Als Salze von Alkalimetallen, Erdalkalimetallen oder Übergangsmetallen können beispielsweise die Sulfate,
Nitrate, Acetate oder Halogenide verwendet werden.
Das Erhitzen am Rückflußkühler mit der wässrigen Salzlösung
wird vorzugsweise durchgeführt, nachdem die Verbindung des Metalls der Gruppe VIA und die Verbindung
des Eisengruppenmetalls zugesetzt und der Katalysator calciniert worden ist. Die Behandlungsdauer kann 5 bis
500 Stunden betragen. Nach der Behandlung sollte der Katalysator wie vorher getrocknet und calciniert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung auf die hydrokatalytische Entschwefelung von Kohlenwasserstofffraktionen,
die Schwefelverbindungen enthalten, nach einem Verfahren gerichtet, das dadurch gekennzeichnet
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ist, daß man die Fraktion bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in Gegenwart von Wasserstoff mit einem
Katalysator in Berührung bringt, der 1 bis 10 Gew.-% eines Eisengruppenmetalls, 5 bis 25 Gew.-% eines Metalls
der Gruppe VIA (gemäß vorstehender Definition) und 0,1 bis 15 Gew.-% eines Alkalimetalls, Erdalkalimetalls,
eines Seltenerdmetalls oder eines Übergangsmetalls auf einem feuerfesten Träger enthält (wobei alle Gewichtsmengen auf das Gesamtgewicht des Katalysators bezogen
sind) und mit einer wässrigen Lösung eines Salzes eines Alkalimetalls, Erdalkalimetalls oder Übergangsmetalls
der beschriebenen Art am Rückflußkühler erhitzt worden ist.
Als Ausgangsmaterialien kommen beliebige schwefelhaltige Kohlenwasserstofffraktionen, insbesondere Erdölfraktionen,
in Frage. Geeignet sind Fraktionen der Atmosphärendestillation, d.h. Fraktionen, die im Bereich von 50 bis 35O°C
sieden, jedoch vorzugsweise wenigstens 25 Gew.-% oberhalb
von 35O°C siedendes Material und insbesondere wenigstens 25 Gew.-% oberhalb von 55O°C siedendes Material enthalten.
Besonders bevorzugt als Ausgangsmaterialien werden oberhalb von 35O°C siedende Rückstände der Atmosphärendestillation
und Vakuumdestillation, jedoch können auch Wachsdestillate, die im Bereich von 350 bis 55O°C sieden,
und Rohöle behandelt werden. In Abhängigkeit von der Herkunft des Rohöls können die Ausgangsmaterialien 1 bis
8 Gew.-% Schwefel, 0 bis 1 Gew.-% Stickstoff, 10 bis
1000 ppm Metalle und 1 bis 20 Gew.-% Asphaltene enthalten· Bevorzugt als Ausgangsmaterialien werden Straight-run-Fraktionen,
jedoch können auch Produkte aus vorgeschalteten Behandlungsverfahren, z.B. Visbreakerdestillate
oder -rückstände und Kreislauföle der katalytischen Krackung, verwendet werden.
Falls gewünscht, kann das Ausgangsmaterial auch einer Vorbehandlung zur Entfernung von Asphaltenen und/oder
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Metallverbindungen unterworfen werden.
Die Bedingungen des Entschwefelungsverfahrens können aus den folgenden Bereichen gewählt werden:
Destillate | Weiter Bereich |
150-500 | Bevorzugter Bereich |
Temperatur, 0C | 150-500 | 10-250 | 240-430 |
Druck, Bar (Manometerdruck) | 5-250 | 0,1-20 | 10-170 |
Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/Std. |
1-20 | 50-2000 | 2-16 |
3 3 Wasserstoffgasrate, m /m |
20-2000 | 25-250 | |
Rückstände der Atmosphärendestillation und tion |
Vakuumdes ti11a | ||
Temperatur, 0C | 250-430 | ||
Druck, Bar (Manometerdruck) | 37-170 | ||
Raumströmungsgeschwindigkeit, V/V/Std. |
0,3-15 | ||
Wasserstoffaasrate, m /m | 75-1000 |
Diese Variablen können in bekannter Weise in Abhängigkeit vom erforderlichen Entschwefelungsgrad verändert werden.
Die Herstellung von Katalysatoren mit den bevorzugten physikalischen Eigenschaften ist kompliziert. Genaueste
Regelung und Überwachung der Vorbereitung des Alumihiumoxyds, des Mahlens und Strangpressens sind notwendig.
Durch die Behandlung eines fertigen Extrudats gemäß der Erfindung kann jedoch ein Katalysator mit schlechten
physikalischen Eigenschaften in einen Katalysator mit
guten Eigenschaften umgewandelt werden. Daher kann die Herstellung des Katalysators nach Standardverfahren ohne
besonders genaue Regelung und Überwachung in allen Stufen erfolgen, worauf der Katalysator in einer einfachen
Stufe einer Behandlung unterworfen wird, durch die er die bevorzugten physikalischen Eigenschaften erhält.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert.
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2G26745
Der Katalysator A war ein CoMo-Aluminiumoxyd-Grundkatalysator
in Form von Extrudaten·
Der Katalysator B wurde hergestellt, indem 500 g des Katalysators A mit 2,5 1 entionisiertem Wasser 3 Tage
am Rückflußkühler erhitzt wurden. Nach Filtration wurde
das Extrudat 16 Stunden bei 120°C getrocknet und dann 2 Stunden bei 5000C calciniert.
Der Katalysator C wurde wie folgt hergestellt: 100 g Katalysator A wurden mit 0,5 1 entionisiertem Wasser,
das 51 g Mangesiumsulfat (MgSO4.7 HpO) enthielt, 3 Tage
am Rückflußkühler erhitzt. Nach Filtration wurde das Extrudat 16 Stunden bei 1200C getrocknet und dann 2 Stunden
bei 500°C calciniert.
Die folgenden physikalischen Eigenschaften wurden er-
halten:
Katalysator A13C
CoO, Gew.-% MoO3, Gew.-%
Mg, Gew.-%
BET-Oberflache, m2/g
Mittlerer Mikroporendurchmesser, Mikroporenyolumen, ml/g Makroporenvolumen, ml/g
a) Mikroporen sind Poren mit weniger als 300 A Durchmesser.
b) Makroporen sind Poren mit mehr als 300 A Durchmesser.
c) Das Mikroporenvolumen wurde aus Daten der Stickstoff-
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3,7 | 3,4 | 3,1 |
13,3 | 13,5 | 11,6 |
- | - | 1,75 |
336 | 338 | 340 |
67 | 69 | 62 |
0,564 | 0,585 | 0,524 |
0,114 | 0,011 | 0,011 |
O | ,181 | 0 | ,186 | 0 | ,179 |
O | ,206 | 0 | ,229 | 0 | ,221 |
O | ,090 | 0 | ,102 | 0 | ,076 |
O | ,087 | 0 | ,068 | 0 | ,048 |
adsorption nach der Methode von R.W.Cranston und
F.A. Inkley in "Advances in Catalysis", Band 5, 1957,
berechnet.
Die Mikroporenverteilungen der drei Katalysatoren sind nachstehend genannt.
Durchmesser " Katalysator AB C
0 - 30 8, ml/g
30 - 90 8, ml/g
90 -150 S, ml/g
150 -300 ft, ml/g
Diese Ergebnisse können auch als Prozentsatz des Mikroporenvolumens
in einem gegebenen Porendurchmesserbereich wie folgt ausgedrückt werden:
Katalysator ABC
0 - 30 8 Durchmesser, % 30 - 90 8 Durchmesser, %
90 - 150 8 Durchmesser, % 150 - 300 R Durchmesser, %
Durch Erhitzen am Rückfluß mit Wasser allein (Katalysator B) wurde somit das Porenvolumen im Durchmesserbereich
von 30 bis 150 Ä gegenüber dem Grundkatalysator (Katalysator A) vergrößert. Wenn jedoch Magnesiumsulfat
dem Wasser zugesetzt wurde (Katalysator C), änderte sich die Selektivität. Im Durchmesserbereich von 30 bis 90 A*
wurde das Porenvolumen weiter vergrößert. Der Unterschied ergab sich jedoch im Bereich von 90 bis 150 A, wo durch
Erhitzen mit Magnesiumsulfatlösung am Rückflußkühler das Porenvolumen verkleinert wurde, während mit Wasser
allein das Porenvolumen vergrößert wurde.
32 | ,1 | 31, | 8 | 34 | ,2 |
36 | ,5 | 39, | 1 | 42 | ,2 |
16 | ,0 | 17, | 4 | 14 | ,5 |
15 | ,4 | 11, | 6 | 9 | ,2 |
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Claims (9)
1) Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren, die für die hydrierende Entschwefelung von Kohlenwasserstoffen geeignet
sind und 1 bis 10 Gew.-% eines Eisengruppenmetalls gemäß vorstehender Definition und 5 bis 25 Gew.-% eines
Metalls der Gruppe VI gemäß vorstehender Definition auf einem feuerfesten Träger enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Katalysator mit einer wässrigen Lösung eines Salzes eines Alkalimetalls, Erdalkalimetalls,
Seltenerdmetalls oder eines Übergangsmetalls am Rück— flußkühler erhitzt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen mit der wässrigen Salzlösung am Rück—
flußkühler durchführt, nachdem man die Eisengruppenmetallverbindung
und die Verbindung des Metalls der Gruppe VIA auf den feuerfesten Träger aufgebracht und den
Katalysator calciniert hat.
3) Verfahren zur hydrokatalytischen Entschwefelung von
Kohlenwasserstofffraktionen, die Schwefelverbindungen
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fraktionen bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in
Gegenwart von Wasserstoff mit einem gemäß Anspruch 1 und 2 hergestellten Katalysator unter solchen Bedingungen
der Temperatur, des Drucks, der Raumströmungsgeschwindigkeit und der Wasserstoffdurchflußmenge in Berührung
bringt, daß Entschwefelung stattfindet.
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine im Bereich von 50 bis 35O°C siedende Destillatfraktion
der Atmosphärendestillation behandelt.
5) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstofffraktion einen oberhalb von
35O°C siedenden Rückstand der Atmosphärendestillation
oder Vakuumdestillation behandelt.
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6) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur im Bereich von 150 bis 500°C,
einem Druck im Bereich von 5 bis 250 Bar (Manometerdruck), einer auf Flüssigzustand bezogenen Raumströmungsgeschwindigkeit
im Bereich von 1 bis 90 V/V/Std. und einer Wasserstoffdurchflußmenge im Bereich von 20 bis 2000
3 3
m /m arbeitet.
m /m arbeitet.
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur im Bereich von 250 bis 43O°C,
einem Druck im Bereich von 10 bis 170 Bar (Manometerdruck), einer auf Flüssigzustand bezogenen Raumströmungsgeschwindigkeit
im Bereich von 2 bis 16 V/V/Std. und einer Wasserstoffdurchflußmenge im Bereich von 25 bis
250 m3/m3 arbeitet.
8) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur itn Bereich von 150 bis 500°C,
einem Druck im Bereich von 10 bis 250 Bar (Manometerdruck) , einer auf Flüssigzustand bezogenen Raumströmungsgeschwindigkeit
im Bereich von 0,1 bis 20 V/V/Std. und einer Wasserstoffdurchflußmenge im Bereich von 50 bis
2000 m /m arbeitet.
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur im Bereich von 250 bis 430°C,
einem Druck im Bereich von 37 bis 170 Bar (Manometerdruck), einer auf Flüssigzustand bezogenen Raumströmungsgeschwindigkeit
im Bereich von 0,3 bis 15 V/V/Std, und einer Wasserstoffdurchflußmenge im Bereich von 75 bis
1000 m3/m3 arbeitet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |