DE2624439C2 - Dämpfkalander - Google Patents
DämpfkalanderInfo
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- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C5/00—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/02—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
3 4
Arbeitsgeschwindigkeit gefahren und damit die Lei- durch die Neigung der Führungsbahn zur Horizontalen
stung vergrößert werden kann. Die Warenbahn kann erzeugte Kamineffekt beiträgt, was eine verbesserte
zwar aus einem unten angebrachten, ggf. fahrbaren und Mitnahme und damit länger dauernde Einwirkung des
drehbaren Kessel entnommen oder auch kontinuierlich Dampfes auf die Stoffbahn ermöglicht
unter Flur zugeführt werden. In jedem Fall wird sie an 3 Die Führungsbahn sollte zwischen dem Umlenkmittel
einem Umlenkmittel, einem Rundstab, einer drehbaren und den Kalanderwalzen um 40 bis 60°, insbesondere 50
Rolle od. dgL entlanggeführt, die so hoch angeordnet ist, bis 55° zur Waagerechten geneigt sein. Wenigstens ein
daß dort die Warenbahn bequem beobachtet und zum Lagerständer wird zweckmäßigerweise parallel zur
Einlauf in den Breithalter geführt werden kann. Dieses Führung der Warenbahn pultartig abgeschrägt, und es
Umlenkmittel, das bisher bei lotrechter Warenbahn nur io können wenigstens einige Bedienungselemente im untezur vorläufigen Ausrichtung beim Auslauf aus dem Wa- ren Bereich der Abschrägung angeordnet werden. Darenkessel dient, kann so dicht an der Maschinenfrontsei- mit wird die Bedienung weiterhin erleichtert, so daß
te vorgesehen werden, da 3 die Körperhaltung bei der insgesamt die Anforderungen an die Bedienungsperson
Handführung der Ware vor oder nach dem Umlenkmit- wesentlich herabgesetzt werden und man vornehmlich
tel nicht verändert werden muß. Auch der nachgeschal- is weibliche Arbeitskräfte einsetzen kana
tete Teil der Warenbahn im ganzen Bereich des Breit- Nach einem weiteren Vorschlag wird der Dampfaushalters bis zum Einlauf zwischen den Dampfkästen kann tritt von in den Dampfkästen angebrachten Dampfverin zwangloser Haltung überwacht werden, und schließ- teilerrohren gegen die Wandung der Dampfmulden gelich ist der Auslauf durch die Schräganordnung der Füh- richtet, und der Dampf wird von dieser Wandung bis
rung in solche Höhe gelegt, daß man ohne weitere Um- 20 zum Eintritt in die Düsenschlitze mehrfach derart umgelenkung praktisch alle jeweils benötigten Vorrichtungen lenkt, daß der ganze Innenraum der r^mpfkästen auf
nachschaken kann. Auch wenn die Bahn einer AufroU- gleichbleibender Temperatur gehakt« wird. Selbst
walze zugeführt wird, bleibt diese noch in beq:em zu- wenn sich der Dampf auf seiner Bahn in den Dampfkägänglicher Höhe, kann also ohne große Mühe einge- sten etwas abkühlen sollte, bleibt seine Temperatur bis
setzt und abgenommen werden. 25 zum Austritt aus den Düsenschlitzen noch mit Abstand
Ein besonderer Vorteil der hier gewählten Schrägfüh- über der Kondensationsgrenze, und die Wandung der
rungen besteht darin, daß der durch die Bedämpfung Dampfmuiden wird auf noch höherer Temperatur geausgelöste Eigenkrumpf der Ware voll ausgenützt wer- halten, was die Sicherheit zum Aufrechterhalten des
den kann. Bei einer lotrechten Führung durch die Sattdampfzustandes in diesen Dampfmulden weiter ver-Dämpfvorrichtung wirkt das Eigengewicht der Bahn 30 größen.
diesem Krumpf entgegen, se daß die Bahn keinen Der Einlaß der kanalartig ausgebildeten Düsenschlit-Krumpf erfährt, sondern, im Gegenteil gestreckt wird. ze sollte von einem in der bzw. gegen die Führungsrich-Bei der waagerechten Führung hängt der untere Teil tung nach außen/innen geneigten Leitblech überdeckt
der Schlauchbahn, durch das Eigengewicht hervorgeru- sein. Dadurch wird der Dampf vor Eintritt in die Düsenfen, durch, so daß eine unterschiedliche Gewebeausbil- 35 schlitze an der Wand der Führungsspalte entlang zurück
dung der beiden Schlauchteile erfolgt Keiner dieser nach innen gelenkt und kann dann erst in die Düsen-Nachteile ergibt sich jedoch bei der erfindungsgemäßen schlitze gelangen. Auch die Wandungen des Führungs-Schrägführung was eine optimale Ausgestaltung der Spaltes haben daher noch höhere Temperatur als der
Schlauchware ermöglicht aus den Düsenschlitzen austretende Dampf. Der Kon-
spalt mit der Ajßenluft in Verbindung stehen, kann dort aus diesen Führungsspalten verlegt, & h. Sattdampfzu-
der Sattdampfzustand über eine verhältnismäßig lange stand bleibt auf der ganzen Strecke zwischen den bei-
sehr gründlich von allen Seiten diesem Sattdampf aus- Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung eine
gesetzt, was erhebliche Steigerung der Arbeitsge- 45 bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als Längs-
schwindigkeit zuläßt. schnitt durch die Führung der Warenbahn mit einer
in die Dampfkästen, und nur in der von den Düsenschiit- Der Dämpfkalander 1 weist zwei seitliche Lagerstänzen durch den Führungsspalt nach außen gerichteten 50 der 2 auf, die eine Höhe von ca. 1,60 bis 1,70 m haben
Strömung des Dampfes ka.in dann eine Kondensation und beginnend in einer Höhe von ca. 1,10 m eine Abbeginnen, schrägung in Form einer Pultfläche 3 aufweisen, die um
Mit zwei ringsum geschlossenen Dämpfkästen, deren ca. 50° zur Waagerechten geneigt ist.
einander benachbarte Wandteile zick-zack-förmig ge- Die »- der Regel schlauchförmige Warenbahn 4 kann
staltet sind und dadurch einen ständig verengenden ss einem auf dem Hallen-oder Maschinenboden fahrbaren
oder erweiternden Führungsspalt für eine Warenbahn und drehbaren Wa:vnkessel 5 entnommen oder auch
bilden, sind an sich durch die DE-OS 17 10 592 bekannt bei kontinuierlicher Bearbeitung unter Flur zugeführt
Dabei ist eine Vielzahl Düsenöffnungen über die wellen- werden. Stets wird sie dicht an der Vorderseite 6 der
förmige Innenwand verteilt, durch welche der Dampf Lagerständer nach oben geführt und dort an einer querbei großem Temperaturverlust auf die Warenbahn zur 60 liegenden Umlenkwalze 7 in eine parallel zur Pultfläche
Einwirkung gebracht wird. Dadurch wird der Dämp- 3 liegende Führung bis zu den hochliegenden Kalanderfungsraum ebenso vergrößert wie die benötigte Dampf- walzen 8 umgelenkt Die Umlenkwalze 7, die auch durch
leistung, und doch ist die Dämpftemperatur meist unzu- einen nicht drehbaren Rundstab oder ein anderes Umreichend, zumal die Führungsbahn waagerecht verläuft. lenkmittel gebildet sein kann, ist in einer Höhe von 80
Erfindungsgemäß wird dagegen durch die spezielle 65 bis 90 cm angebracht so daß die Warenbahn unter-Ausbildung der Dampfmulden, deren Aufheizung und oder oberhalb der Umlenkwalze 7 von Hand geführt
die Führung des Dampfes auf wirtschaftliche Weise eine und ausgerichtet werden kann, bevor sie auf einen Breitwesentlich stärkere Bedämpfung erzielt, wozu auch der halter aufläuft, von dem nur eine Antriebsrolle 9 gezeigt
ist. Zwei dieser gegenüberliegenden Antriebsrollen sind in der Ebene der Warenbahn querverstellbar angeordnet,
und der dazwischen angeordnete Breithalter paßt sich selbsttätig der eingestellten Führungsbreite an.
Zwischen dem Breithalter und den Kalanderwalzen 8 sind schräg ober- und unterhalb der Warenbahn Dampfkästen
10 angeordnet, die nach außen hin von einer Mehrlagen-Wärmedämmschicht 11 aus Asbest ummantelt
sind. Zwischen sich bilden sie ein- und auslaßseitig Führungsspalte 12, 13, zwischen welchen zum Innen-
!•aum der Dampfkästen hin ausgewölbte Dampfmulden
14 eingeformt sind. An den Übergangsstellen von der Dampfmulde zu den Führungsspalten münden jeweils
zwei kanalartige Düsenschlitze 15, die so schräg gestellt sind, daß der Dampf vornehmlich in die Mulde gerichtet
ist.
Aus innerhalb der Dampfkästen angeordneten Dampfverteilungsrohren 16 wird überhitzter Sattdampf
unter Überdruck unmittelbar auf die Wandung der Dampfmulden 14 geblasen, von dieser und der Wandung
der Düsenschütze wieder nach außen gelenkt, gelangen dann gemäß Pfeilrichtung auf die Wandung der
beiden Führungsspalte 12, 13 und wird wieder zurückgelenkt, bis er innenseitig an einem die kanalartigen
Düsenschlitze überdeckenden, schräg nach außen gerichteten Leitblech 17 in die Düsenschlitze gelangt, von
dort vornehmlich in die Dampfmulden 14 eingeblasen wird und erst von dort durch die Führungsspalte 12, 13
nach außen entweichen kann. Es versteht sich, daß aus den Düsenschlitzen 15 wenigstens noch leicht überhitzter
Sattdampf austritt. Durch die mehrfache Umlenkung kann davon ausgegangen werden, daß in den Dampfkästen
wenigstens annähernd gleichbleibende Temperatur herrscht.
Auch wenn die Dampftemperatur auf dem Strömungsweg allmählich abnimmt, ist festzuhalten, daß die
Wandung der Dampfmulden 14 die höchste Temperatur hat und auch die Temperatur der Wandung der Führungsspalte
12, 13 noch höher liegt als die Temperatur des aus den Düsenschlitzen 15 austretenden Dampfes.
Der Dampf wird also in der Mulde und auch in den Führungsspalten noch nachgeheizt, wobei die Temperatur
grundsätzlich so groß gehalten werden kann, daß selbst im einlaufseitigen Führungsspalt 12 die Heizwirkung
etwa der Abkühlwirkung durch die dort einlaufende Warenbahn gleichkommt, der Dampf also selbst einlaufseitig.
nur beim Verlassen des Führungsspaltes kondensiert und nirgends auf die Ware tropfen kann. Auch
wenn sich in einer Betriebspause Kondensat in der Dampfzuführleitung niedergeschlagen haben sollte und
vom Dampfstronc mitgerissen wird, wird es durch die mehrfache Umlenkung zurückgehalten und durch die
Berührung mil den heißen Innenwandungen der Dampfkästen wieder verdampft Damit wird bei geringem
Dampfverbrauch und damit sehr wirtschaftlich eine intensive Bedampfung erreicht, die eine erhebliche
Steigerung der Durchlaufgeschwindigkeit ermöglicht, wobei jedoch der Platzbedarf wesentlich kleiner ist als
bei der herkömmlichen waagerechten Bahnführung.
Von den Kalanderwalzen 8 kann die Warenbahn unmittelbar auf ein Förderband 19 auflaufen, dort durch
ein Kühlgebläse 20 gekühlt werden und vom Ende des Förderbandes zu einer Abtafelvorrichtung 21 gelangen.
Grundsätzlich läßt sich jedoch die Warenbahn auch einer in der Lagerung 22 anzubringenden Aufrollwalze
zuführen, die dann noch in so geringer Höhe liegt, daß
das Einsetzen und Abnehmen der Walze keine Schwierizkeiten bereitet
Die Kalanderwalzen 8 können von Filzmänteln 18 überzogen sein. Sie werden zweckmäßigerweise ebenso
wie die Antriebsrollen 9 mit stufenlos veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben. Alle Bedienungs- und
Einstellelemente können leicht erreichbar im oberen Teil der Frontfläche 6 und im unteren Teil der Pultfläche
3 eines Lagerständers angebracht werden. Dort ist mit 23 ein Bedienungshebel zum Abheben bzw. Auseinanderbewegen
der Kalanderwalzen 8 bezeichnet. 24 ist ein Einsteller zum Feineinstellen des Preßdruckes zwischen
den Kalanderwalzen. Mit einem weiteren Einstellknopf 25 läßt sich die Antriebsgeschwindigkeit der Kalanderwalzen
für eine Bahngeschwindigkeit zwischen 0 und 50 m/min einstellen. Man kann also sehr langsam und
damit warenschonend anlaufen lassen. 26 sind Druckknöpfe für Ein- und Ausschaltung und kurzzeitige Einschaltung
(Tippen). Mit dem Handrad 27 wird die gewünschte Schlauchweite auch während des Maschinenlaufs
eingestellt bzw. verändert, d. h. die Antriebsrollen
:o 9 werden quer zu ihrer Achse symmetrisch in der Ebene
der Warenbahn verstellt, und durch das Handrad 28 läßt sich die Voreilung der Warenbahn am Breithalter um 0
bis 30%, d. h. eine vergrößerte Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrollen 9 gegenüber derjenigen Kalanderwalzen
8 und damit das Schrumpfungsmaß einstellen. Alle Bedienungselemente können leicht in bequemer
Körperhaltung ohne Ermüdungsgefahr erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1 2
2. die amerikanische Bauart mit horizontal verlaufcn-
Patentansprüche: der Warenbahn.
1. Däir.pfkalander für eine insbesondere schlauch- Die vertikale Bauweise hat den Vorteil des geringen
förmige Warenbahn, die zwischen seitlichen Lager- 5 Platzbedarfs, schließt aber ein kontinuierliches Arbeiten
ständern aus Flurhöhe über wenigstens ein Umlenk- praktisch aus. Das Führen und Beschauen der Ware in
mittel nach oben an Antriebsrädern für einen Breit- diesen Maschinen ist durch den unübersichtlichen Wahalter entlang und durch eine Dämpfvorrichtung renlauf erschwert und kann nur in einer ergonomisch
hindurch den hochliegenden Kalanderwalzen züge- ungünstigen Körperhaltung ausgeführt werden.
führt wird, dadurch gekennzeichnet, daß 10 Die bislang üblichen Dämpfeinrichtungen in diesen
die Warenbahn (4) von dem in Hüfthöhe der Bedie- Maschinen lassen keine hohen Arbeitsgeschwindigkeinungsperson angeordneten Umlenkmittel (7) weg ten zu, da die Ware lediglich durch einen sogenannten
schräg nach hinten/oben durch einen engen Füh- Dampfvorhang geführt wird, der überdies großenteils
rungsspalt (12,13) zwischen zwei ringsum geschlos- aus bereits kondensiertem Dampf (Naßdampf) besteht
senen Dampfkästen (10) hindurchgeführt ist, die zum is Wenn bei der vertikalen Bauweise auf Rolle gearbeitet
Führungsspalt hin nur durch in ihrer Innenwandung w'ud, so muß diese zweckmäßigerweise über den Kalanvorgesehene enge querliegende und zu den Spalten- derwalzen in einer Höhe von ca. 1,90 m angeordnet werden hin versetzte Düsenschlitze (15) geöffnet sind, den. Das hat zur Folge, daß beim Entfernen des fertig
zwischen welchen der Führungsspalt (12,13) durch gerollten Stückes der Bedienungsperson erhebliche
Auswölben der Innenwandungen nach außen zu 20 Muskelarbeit abverlangt wird. Aus diesem Grunde müs-Dampfmulden \14) erweitert ist sen an diesen Kalandern fest ausschließlich männliche
2. Dämpfkaiander nach Anspruch i, dadurch ge- Arbeiukräfie eingesetzt werden.
kennzeichnet, daß die Führungsbahn zwischen dem Die horizontale Bauweise, die ein kontinuierliches Ar-Umlenkmittel (7) und den Kalanderwalzen (8) um beiten ermöglicht benötigt dafür ein Vielfaches an
40° bis 60°, insbesondere 50 bis 55° zur Waagerech- 25 Platz. Diese Folgerung erscheint nicht sofort zwingend,
ten geneigt ist Da jedoch die Warenbahn in einer Höhe von ca.
3. Dämpfkalander nach Anspruch 1 oder 2, da- 80—100 cm geführt wird, müssen die einzelnen Behanddurch gekennzeichnet daß wenigstens ein Lager- lungsstufen horizontal hintereinander angeordnet werständer (2) parallel zur Führung der Warenbahn (4) den. Wird nun bei diesen Maschinen kontinuierlich, d. h.
abgeschrägt ist (3) und wenigstens einige Bedie- 30 mit aneinandergenähten Schläuchen, gearbeitet, so wird
nungselemente (24—26) im unteren Bereich der Ab- ein sogenannter Einlpufgalgen erforderlich. Am Schluß
schrägung ang: jrdnet sind. des Kalanderprozesses (nach den Kaianderwalzen) muß
4. Dämpfkalander nach Anspmch 1, dadurch ge- nun die Warenbahn wiederum nach oben zu einem Abkennzeichnet daß der Dampfaustritt von in den tafler geführt werden, damit sie im Stapel abgelegt wer-Dampfkästen (10) angebrachtem Dampf-Zufüh- 33 den kann. Durch diese sowohl am Ein- als auch am
rungsrohren (16) gegen die Wandung der Dampf- Auslauf angebauten Aggregate verlängert sich der eirnulden (14) gerichtet und der Dampf von dieser gentliche Dämpfkalandsr so, daß er außergewöhnlichen
Wandung bis zum Eintritt in die Düsenschlitze (15) Platz erfordert.
mehrfach derart umgelenkt ist daß der ganze Innen- Das Führen und Beschauen der Ware ist in dieser
raum der Dampfkästen weitgehend gleichmäßig 40 Maschine allerdings wesentlich einfacher als beim verti-
vom Dampf durchströmt ist. kalen System. Die in der Regel in diesen Maschinen
5. Dämpfkalander nach Anspruch 4, dadurch ge- eingebauten Dämpfvorrichtungen erlauben höhere Ari| kennzeichnet, daß der Einlaß der kanalartig ausge- beitsgeschwindigkeiten durch ihre intensive Bedämpff bildeten Düsenschlitze (15) jeweils von einem in der fung der Ware.
Sj bzw. gegen die Führungsrichtung nach außen/innen 45 Die Erfindung geht aus von der eingangs genannten
H geneigten Leitblech (17) überdeckt ist. Gattung und dient der Aufgabe, einen Dämpfkalander
j$ so zu gestalten, daß ohne wesentliche Vergrößerung des
|| Platzbedarfs die Führung der Ware, insbesondere beim
*|j Auflaufen auf den Breithalter erleichtert, die Bedämp-
!* 50 fung intensiviert und vergleichmäßigt wird und der Aus-
W lauf so angebracht ist, daß sich ohne wesentliche Umlen-
■;,; Die Erfindung betrifft einen Dämpfkalander für eine kung unverzüglich eine Kühlvorrichtung und eine Abta-
(v insbesondere schlauchförmige Warenbahn, die zwi- felvorrichtung anschließen lassen.
;;: sehen seitlichen Lagerständern aus Flurhöhe über we- Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Warenbahn er-
;i nigstens ein Umlenkmittel nach oben an Antriebsrädern 55 findungsgemäB von dem in Hüfthöhe der Bedienungs-
•'i für einen Breithalter entlang und durch eine Dämpfvor- person angeordneten Umlenkmittel weg schräg nach
'■} richtung hindurch den hochliegenden Kalanderwalzen hinten/oben durch einen engen Führungsspalt zwischen
v' zugeführt wird. zwei ringsum geschlossenen Dampfkästen hindurchge-
Γ; Gebleichte und gefärbte Schlauchwaren aus natürli- führt, die zum Führungsspalt hin nur durch in ihrer In-
; chen und synthetischen Gewirken und Gestricken wer- 60 nenwandung vorgesehene enge querliegende und zu
β den nach dem Trocknungsprozeß auf Dämpfkalandern den Spaltenden hin versetzte Düsenschlitze geöffnet
m gedämpft, gekrumpft und auf die gewünschte Schlauch- sind, zwischen welchen der Führungsspalt durch Aus-
!·(■' weite gespannt. wölben der Innenwandungen nach außen zu Dampf mul-
%t Bislang waren zwei Systeme von Dämpfkalandern den erweitert ist.
!■j bekannt: 65 Hier ist zunächst die für Breithalter und Bedämp-
|f fungsvorrichtung erforderliche Strecke durch die Ver-
Mt 1. die europäische Bauart mit vertikal verlaufender Wendung an sich bekannter Dampfkästen verkürzt, und
IS Warenbahn und die Bedämpfung wird intensiviert, so daß mit größerer
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762624439 DE2624439C2 (de) | 1976-06-01 | 1976-06-01 | Dämpfkalander |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762624439 DE2624439C2 (de) | 1976-06-01 | 1976-06-01 | Dämpfkalander |
Publications (2)
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DE2624439A1 DE2624439A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2624439C2 true DE2624439C2 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=5979459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762624439 Expired DE2624439C2 (de) | 1976-06-01 | 1976-06-01 | Dämpfkalander |
Country Status (1)
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DE19912754A1 (de) * | 1998-04-29 | 2000-09-28 | Dornier Gmbh Lindauer | Verbesserte Anlage zum Behandeln schlauchförmiger Maschenware |
DE10065171B4 (de) * | 2000-12-23 | 2005-12-22 | Lindauer Dornier Gmbh | Verfahren zum Behandeln schlauchförmiger Textilware, insbesondere Maschenware |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1106756A (en) * | 1965-11-09 | 1968-03-20 | Norton Co Ltd Sir James Farmer | Improvements in or relating to apparatus for steam treating textile materials |
US3484949A (en) * | 1967-05-22 | 1969-12-23 | Aronoff Edward Israel | Stabilizing knitted tubular fabrics |
-
1976
- 1976-06-01 DE DE19762624439 patent/DE2624439C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2624439A1 (de) | 1977-12-15 |
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