DE2619436A1 - Entfernungsmesseinrichtung - Google Patents
EntfernungsmesseinrichtungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-lng. Curt Wallach
Dipl.-lng. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
2619436 Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
3. MAI 197B
Datum:
Unser Zeichen: I5 512 τ Fk/Ne
National Research Development Corporation London, England
Entfernungsraeßeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entfernungsmeßeinrichtung.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Entfernungsmeßeinrichtung umfaßt erste Modulationseinrichtungen zur Modulation einer
ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung, erste Sendereinrichtungen zur Aussendung der modulierten ersten elektromagnetischen
Trägerstrahlung über einen Weg, dessen Länge zu messen ist, Empfangseinrichtungen zum Empfang der modulierten
ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung und zur Bestimmung der Modulationsphase dieser Trägerstrahlung, zweite
Modulationseinrichtungen zur Modulation einer zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung entsprechend der Modulationsphase der empfangenen modulierten ersten elektromagnetischen
Trägerstrahlung, zweite Sendereinrichtungen zur Aussendung der modulierten zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung
zurück über den Weg, dessen Länge zu messen ist, und Detektoreinrichtungen
zur Peststellung der Modulationsphase der empfangenen modulierten zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung
und zur Erzeugung einer Anzeige der Länge des Weges hieraus.
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Die ersten Modulationseinrichtungen können vorzugsweise einen Kristall aufweisen, der den direkten Pockel1sehen linearen
elektrooptischen Effekt aufweist und der in einem Hohlraumresonator angeordnet ist, um durch ihn hindurch in einer
Richtung parallel zur Z-Achse die erste elektromagnetische Trägerstrahlung auszusenden, wobei die x- oder y-Achse des
Kristalls parallel zur Polarisationsebene der ersten hindurchlaufenden elektromagnetischen Trägerstrahlung angeordnet sind.
Dies ist der Fall, wenn der Kristall beispielsweise aus Lithiumniobat besteht. Wenn der Kristall jedoch beispielsweise aus
Kaliumhydrogenphosphat oder Lithiumtantalat besteht, so ist
die Ausrichtung des Kristalls anders.
Die Detektoreinrichtungen können einen Kristall aufweisen, der
den direkten Pockel'sehen linearen elektrooptischen Effekt
zeigt und der vorzugsweise in dem Hohlraumresonator so angeordnet ist, daß durch ihn hindurch in einer Richtung parallel
zu seiner optischen Achse die empfangene modulierte zweite elektromagnetische Trägerstrahlung hindurchgeleitet wird,
wobei die x- oder y-Achse des Kristalls parallel zur Polarisationsebene der empfangenen modulierten zweiten elektromagnetischen
Trägerstrahlung und senkrecht zu einem angelegten elektrischen Feld ausgerichtet ist und die Einrichtung schließt
weiterhin Einrichtungen zur Änderung der Modulationswellenlänge und/oder des von der modulierten ersten elektromagnetischen
Trägerstrahlung durchlaufenen Weges ein, um auf diese Weise eine Messung des Weges in Ausdrücken der Modulationswellenlänge zu
ermöglichen.
Die z-Achse jedes Kristalls ist vorzugsweise senkrecht zu dem elektrischen Feld an dem jeweiligen Kristall ausgerichtet.
Dies gilt wiederum für den Fall, daß der Kristall beispielsweise Lithiumniobat ist. Wenn der Kristall teispielsweise aus
Kaliumhydrogenphosphat oder Lithiumtantalat besteht, so ist die Ausrichtung jedes Kristalls anders.
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Die Einrichtung kann einen ersten Laser zur Erzeugung der ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung einschließen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die zweiten Modulationseinrichtungen einen Kristall auf, der den
direkten Pockel1 sehen linearen elektrooptischen Effekt zeigt
und der in einem der in einem Hohlraum so angeordnet ist, daß durch ihn in einer Richtung parallel zu seiner z-Achse die
zweite elektromagnetische Trägerstrahlung hindurchgeleitet
wird, wobei die x- oder y-Achse des Kristalls parallel zur Polarisationsebene der zweiten durch ihn hindurchlaufenden
elektromagnetischen Trägerstrahlung ist. Die Empfangseinrichtungen
können einen Kristall einschließen, der den direkten Pockelschen linearen elektrooptischen Effekt zeigt und
der in dem Hohlraumresonator so angeordnet ist, daß durch ihn in einer Richtung parallel zu seiner optischen Achse die
empfangene modulierte erste elektromagnetische Trägerstrahlung
hindurchgeleitet wird, wobei die x- oder y-Achse des Kristalls parallel zur Polarisationsebene der empfangenen modulierten
ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung ist, die durch ihn hindurchläuft.
Die z-Aichse ist vorzugsweise senkrecht zu dem elektrischen
Feld an den jeweiligen Kristall.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten Modulationseinrichtungen so ausgebildet, daß sie die
erste elektromagnetische Trägerstrahlung mit einer Frequenz modulieren, die von der abweicht, mit der die zweiten Modulationseinrichtungen
die zweite elektromagnetische Trägerstrahlung modulieren, wobei die Einrichtung Photode.tektoreinrichtungen
einschließt, die zum Empfang der Strahlung von den zweiten Modulationseinrichtungen angeordnet sind,
um ein elektrisches Signal zu erzeugen, dessen Frequenz auf die Differenz zwischen der Modulationsfrequenz der ersten
Modulationseinrichtungen und der Modulationsfrequenz der zweiten Modulationseinrichtungen bezogen ist und das mit
609847/0703 ·/.
einer Frequenz amplitudenmoduliert ist, deren Phase auf die Modulationsphase der empfangenen modulierten ersten elektromagnetischen
Trägerstrahlung bezogen ist.
Die Einrichtung kann einen zweiten Laser zur Erzeugung der zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung einschließen.
Der zweite Laser kann so angeordnet sein, daß er durch das genannte elektrische Signal gesteuert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeiohnung
dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
Inder Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Entfernungsmeßeinrichtungj
Fig. 2 einen Querschnitt eines Modulationshohlraumes
der Entfernungsmeßeinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, die ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Entfernungsmeßeinrichtung nach Fig. 1 zeigt.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Entfernungsmeßeinrichtung
gezeigt, das eine Haupteinheit M mit einem Laser Lj- aufweist, der einen kohärenten parallelen Lichtstrahl
liefert. Der Strahl Mb1 wird durch einen Linearpolarisator
und dann durch einen Modulationshohlraum CM geleitet, der in
einer noch zu beschreibenden Weise aufgebaut ist, um eine Polarisationsmodulation des austretenden Strahls Mbp zu erzeugen.
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_ 5 —
Der Strahl Mb2 wird in eine Einrichtung VP geleitet, die einen
veränderlichen Lichtweg aufweist und die von irgendeiner zweckmäßigen
bekannten Konstruktion sein kann. In dem dargestellten Beispiel besteht diese Einrichtung VP aus einem ersten Reflektorpaar
R,, Rp, die unter rechten Winkeln zueinander angeordnet
und jeweils unter 45°zum Strahl Mbp geneigt sind, und einem
zweiten Reflektorpaar R^5, R2,, die mit Abstand von dem ersten
Reflektorpaar angeordnet sind und die unter rechten Winkeln zueinander angeordnet und unter 45° zum Strahl Mb2 geneigt
sind, der von dem Reflektor R2 reflektiert wird. Die beiden
Reflektoren R1, R2 sind linear in der Richtung des Strahl Mb2
beweglich mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Schraubeneinstellung befestigt während die beiden Reflektoren R,, R1, in ihrer Lage
gegenüber dem Modulationshohlraum C» festgelegt sind. Ander
einen veränderlichen Lichtweg aufweisenden Einrichtung VP ist eine Skala S befestigt, die in Entfernungseinheiten geeicht
ist und die eine (nicht gezeigte) Peinableseskala aufweisen kann.
Nach Durchlaufen der einen veränderlichen Lichtweg aufweisenden Einrichtung VP wird der Strahl Mb2 von der Haupteinheit M entlang
des Weges, dessen Länge gemessen werden soll, zur Nebeneinheit S ausgesandt. Der Strahl Mbp wird von einem Teleskop
φ der Nebeneinheit empfangen und auf einen Reflektor SR
b 5
geleitet. Ein Strahl Sb^5 von dem Reflektor SR,- wird durch
einen Modulationshohlraum C0 geleitet, der in noch zu beschreibender
Weise so aufgebaut ist, daß er eine weitere Polarisationsmodulation des Strahls Sb^5 hervorruft. Die Frequenz fM der
Modulation des Modulationshohlraumes CM der Haupteinheit,
weicht von der Frequenz fo der Modulation des Modulationshohlraumes
Cg ab. Die Frequenz fM kann beispielsweise 150 MHz
sein, während die Frequenz f„ beispielsweise 149,99 MHz sein
kann. Ein Strahl Sb2, von dem Modulationshohlraum CL wird durch
einen Linearpolarisator SP0 auf einen Photodetektor PDQ geleitet,
der beispielsweise ein Photoelektronenvervielfacher sein kann. Die Polarisationsebene des Linearpolarisators
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steht unter rechten Winkeln zur Polarisationsebene des Linearpolar isators MP1 der Haupteinheit M, so daß als Folge hiervon
die Polarisationsmodulations-Überlagerungsfrequenz des Strahls Sb2, von dem Linearpolarisator SP2 in einen amplitudenmodulierten
Strahl SBj- umgewandelt wird, der auf den Photodetektor PDg geleitet
wird. In dem vorstehend angegebenen Beispiel ist die Frequenz fB der Amplitudenmodulation des Strahls Sb,- gleich
10 kHz. Es ist wesentlich, festzustellen, daß die Phase des Strahls Sbj- identisch zur Phase des Strahls Mbp bezüglich
der Phase 0g des Modulationshohlraumes Cg ist. Ein elektrisches
Ausgangssignal von dem Photodetektor PDg weist eine Frequenz
auf, die gleich der der Modulation des Strahls Sb^ fet und dieses
elektrische Signal wird zur Modulation eines (nicht gezeigten) Hochspannungsgenerators eines Lasers Lq verwendet, der eine
parallelen Lichtstrahl Sb1 erzeugt. Der Strahl Sb1 wird über
einen Linearpolarisator SP1 dem Modulationshohlraum Cg zugeführt,
der eine Polarisationsmodulation eines austretenden Strahls Sbp hervorruft. Der Strahl Sbp ist daher mit der
Frequenz fU amplitudenmoduliert und mit der Frequenz fg polarisationsmoduliert.
Der Strahl Sbp wird entlang des Weges, dessen Länge gemessen werden soll, zu einem Teleskop TM der
Haupteinheit M ausgesandt und wird von diesem Teleskop auf einen Reflektor MRj- geleitet. Ein Strahl Mb, von dem Reflektor
MRj- wird dem Modulationshohlraum C^ zugeführt.
Ein Strahl Mb2, von dem Modulationshohlraum O. wird durch
einen Linearpolarisator MPp auf einen Photodetektor PD- geleitet,
der beispielsweise ein Photoelektronenvervielfacher sein kann. Die Polarisationsebene des Linearpolarisators MPp
steht unter rechten Winkeln zur Polarisationsebene des Linearpolarisators SP1 der Nebeneinheit S und infolgedessen wird
die Polarisationsmodulations-iiberlagerungsfrequenzdes Strahls
Mb2, in dem Linearpolarisator MP2 in einen amplitudenmodulierten
Strahl Mb(- umgewandelt, der auf den Photodetektor PD„ geleitet
wird. In dem vorstehend angegebenen Beispiel ist die Frequenz der Amplitudenmodulation des Strahls Mb^. gleich der
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Frequenz f„ der Amplitudenmodulation des Strahls Sb1-. Die
Phase des Strahls Mb1- wird durch die Phase des Strahls Mb-,
bezüglich der Phase 0*. des Modulationshohlraumes C„ bestimmt,
d.h. sie ist auf die Anzahl der Perioden des Strahls Sbp über den Weg bestimmt, dessen Entfernung gemessen werden soll. Der
Strahl Sb2 ist, wie dies weiter oben erwähnt wurde, ebenfalls
mit einer Frequenz f-, amplitudenmoduliert, wobei die Phase
der Amplitudenmodulation des Strahls Mb^ auf die Anzahl der
Perioden des Strahls Mbp über den Weg, dessen Entfernung
gemessen werden soll, zusätzlich zur Anzahl der Perioden der Amplitudenmodulation des Strahls Sb? bezogen ist. Wenn
die Reflektoren R-, Rp der einen veränderlichen Lichtweg aufweisenden Einrichtung VP in ihrer Lage geändert werden,
wird der Ausgang des Photodetektors PDM ein Minimum, wenn ■
die Perioden der Amplitudenmodulation des Strahls Mb,- gegenphasig
sind. Durch Einstellen des Pegels der Amplitudenmodulation des Strahls Sbp kann dieses Minimum sehr scharf gemacht
werden und beispielsweise kann die einen veränderlichen Lichtweg aufweisende Einrichtung Vp innerhalb von 1 mm festgelegt
werden. Das Ausgangssignal von dem Photodetektor PD„ wird in einem Verstärker A verstärkt und von einer Anzeigeeinrichtung
I angezeigt.
Wenn die Zeit, die der Strahl Mbp zum Durchlaufen der zu messenden Entfernung T^.i'st, so ist die Phase des Strahls Sb2,
bezüglich der Phase des Strahls Mbp am Modulationshohlraum
Cg gleich:
die Phase des Strahls Mb2^ bezüglich der Phase des Strahls
am Modulationshohlraum C.. ist:
und die Phasenverzögerung der Amplitudenmodulation des Strahls Sbp ist gleich:
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Daher ist die Phase des Strahls Mb^ bezüglich der Phase des
Strahls Mbp am Modulationshohlraum C,, gMch:
Es ist somit zu erkennen, daß die Nebeneinheit S bezüglich der Phasenänderung, die über die zu messende Entfernung auftritt,
als reflektierendes Ziel wirkt. Die Verwendung der Nebeneinheit S anstelle eines reflektierenden Ziels hat jedoch den
Vorteil, daß die Entfernung vergrößert wird, die von der Entfernungsmeßeinrichtung gemessen werden kann. Ein reflektierendes
Ziel verhält sich als gerichtete kleine Quelle mit einem zeitlich fluktuierenden Winkelspektrum auf Grund von
atmosphärischem Flimmern. Die von einem reflektierenden Ziel zurückgestrahlte Energie ändert sich mit der vierten Wurzel
der zu messenden Entfernung während die Energie von der Nebeneinheit S, die von der Haupteinheit M empfangen wird, sich
mit der Quadratwurzel der zu messenden Entfernung ändert. Daher weist die Entfernungsmeßeinrichtung nach Fig. 1 beträchtlich
mehr als den doppelten Bereich einer äquivalenten Einrichtung auf, bei der die Nebeneinheit S durch ein ausschließlich
reflektierendes Ziel ersetzt ist.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, weist der Modulationshohlraum Cjyj einen Viertelwellen-Koaxialleitungs-Hohlraumresonator
mit einem äußeren im wesentlichen zylindrischen Leiter 0 und einem inneren koaxialen Leiter If auf. Der Modulationshohlraum
C bildet den Resonator und einen (nicht gezeigten) stabilen Oszillator, der ein Ausgangssignal mit einer Frequenz f„
liefert. Das Ausgangssignal von dem stabilen Oszillator wird
dem Modulationshohlraum C-, über eine Kopplungsschleife CL zugeführt.
Ein begrenzter Abgleichbereich der Modulationswellenlänge des Modulationshohlraumes O. ergibt sich mit Hilfe eines axial
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beweglichen ringförmigen Abgleichstopfens TP aus Isoliermaterial,
der in dem ringförmigen Raum zwischen den inneren und äußeren Leitern I', O angeordnet ist.
Zwei Sätze mit miteinander ausgerichteten Löchern EL , H2
(Fig. 3) sind in dem äußeren Leiter 0 benachbart zum Ende
hoher Impedanz des Modulationshohlraums angeordnet und sie sind in einer gemeinsamen Querschnittsebene dieses Hohlraums
angeordnet. Die gemeinsamen Achsen der jeweiligen Sätze von Löchern EL, Hp erstrecken sich parallel zueinander und im
wesentlichen diametral zum Außenleiter 0.
Die Polarisationsmodulation des Strahls Mb. wird mit Hilfe
eines Kristalls erzielt, beispielsweise aus Ammoniumdihydrogenphosphat (ADP), Kaliumhydrogenphosphat (KDP), Kaliumdeuteriumphosphat
(KDXP) oder Lithiumniobat, die den direkten Pockel1sehen
linearen elektrooptischen Effekt aufweisen. In dem Ausführungsbeispiel nach den Pigg. 2 und 3 sind zwei identische Lithiumniobat-Kristalle
X,, Xp in dem Modulationshohlraum CM befestigt.
Ein erster Kristall X1 ist in den miteinander ausgerichteten
Löchern H, angeordnet während ein zweiter Kristall Xp in den miteinander ausgerichteten Löchern H2 angeordnet ist. Die
Kristalle X., X2 sind mit ihrer z-Achse senkrecht zum schwingenden
elektrischen Feld E in dem Modulationshohlraum C., angeordnet während ihre x- oder y-Achsen parallel zur Polarisationsebene
des Strahls Mb1 liegen. Die Kristalle X1, X2 sind weiterhin
mit ihrer x-Achse senkrecht zueinander angeordnet. Der Strahl Mb1 läuft durch den Kristall Χχ während der Strahl Mb^
durch den Kristall X2 hindurchläuft. Jeder der Kristalle-X
kann spezielle Abmessungen von 12,5 x ^*0 χ 2,5 mm aufweisen,
wobei die z-Achse jedes Kristalls genau parallel zur 12,5 mm-Abmessung
ist, während die x-Achse und die y-Achse ziemlich parallel zu den anderen beiden Abmessungen verlaufen.
Das auf jeden Kristall X1, X2 einwirkende elektrische Feld E
ruft eine elliptische Polarisation des durch die Kristalle
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hindurohlaufenden Strahls auf Grund des direkten Pockel'sohen
linearen optischen Effektes hervor. Die hervorgerufene Elliptizität ist linear von der Größe des angelegten Feldes E und der
Länge des Liohtweges in dem Kristall abhängig. Daher ist der
aus dem Kristall X1 austretende Strahl Mtu mit einer Modulationswellenlänge
polarisationsmoduliert, die von der Wellenlänge der Schwingungen des elektrischen Feldes in dem Modulationshohlraum
abhängt. Die Elliptizität der elliptischen Polarisation des Strahls Mb.,, der durch den Kristall X2 hindurchläuft,
wird allgemein entweder vergrößert oder verkleinert, und zwar in Abhängigkeit von der relativen Modulationsphase des Strahls Mb, verglichen mit der momentanen Phase des
Modulationshohlraumes C... Der in den Polarisator MPp eintretende
Strahl Mb2, hängt daher von der relativen Modulationsphase der Strahlen Mbp und Mb, ab.
Das angelegte elektrische Feld E kann einige 100 Volt aufweisen,
um einen annehmbaren Modulationsgrad hervorzurufen und weil die Strahlen Mb., Mb, von einem Laser ausgehen, können einer
oder beide zweimal durch den jeweiligen Kristall X., Xp geleitet
werden, um das Ausmaß der Elliptizität zu verdoppeln, das in diesen hervorgerufen wird.
Die Kristalle X1, X2 sind, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist,
auf einer federbelasteten Anordnung SL angeordnet, die in
federndem Eingriff mit dem Innenleiter I' steht. Dies erleichtert die richtige Ausrichtung der Kristalle X-,, X bezüglich
der Strahlen Mb,, Mb-, und des angelegten elektrischen
Feldes E.
Der Modulationshohlraum Cg weist eine Konstruktion auf, die
zu der des Modulationshohlraumes C-, identisch ist, jedoch mit
der Ausnahme, daß er mit einem Ausgangssignal von einem üblichen Oszillator mit einer Frequenz von fg gespeist wird.
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Die Laser LM und L„ sind ebenfalls identisch und können beispielsweise
Helium-Neon-Laser sein. Tatsächlich können die Haupteinheit M und die Nebeneinheit S von identischer Konstruktion
sein: Für einen Haupteinheits-Betrieb verbinden (nicht gezeigte) Schalterelemente den Photodetektor mit dem
Verstärker A und der Anzeigeeinrichtung I während für den Nebeneinheits-Betrieb diese Schalterelemente den Photodetektor
mit dem Laser verbinden. Für einen Nebeneinheits-Betrieb wird die Lage der Reflektoren R., Rp der einen veränderlichen Lichtweg
aufweisenden Einrichtung bezüglich des Modulationshohlraumes festgelegt.
Im folgenden wird das Verfahren der Entfernungsmessung unter Verwendung der Entfernungsmeßeinrichtung nach Fig. 1 beschrieben.
Zuerst werden die Frequenzen f.. und f„ der Modulation der
M ö
Modulationshohlräume CL. bzw. Cg so eingestellt, daß die Halbwellenlänge der Modulation ziemlich genau 1 Meter ist, wobei
d iese Frequenzen angenähert 150 MHz betragen. Die genaue Halbwellenlänge wird aus der Kenntnis der Lichtgeschwindigkeit im
Vakuum, der Frequenzen f.. und fo und Messungen des atmosphärischen
Brechungsindex an geeigneten Punkten entlang des Weges bestimmt, dessen Entfernung zu messen ist, wobei der Brechungsindex aus
dem barometrischen Druck und Temperaturmessungen bestimmt wird. Die einen veränderlichen Lichtweg aufweisende Einrichtung VP
wird dann so eingestellt, daß ein Minimum an dem Anzeiger I angezeigt wird, um den Bruchteil eines Meters der gemessenen
Entfernung anzugeben.
Die Modulationsflrequenzen der Modulationshohlräume C„ bzw.
Cg werden dann um 10 % vergrößert und die einen veränderlichen
Lichtweg aufweisende Einrichtung VP wird dann eingestellt, bis ein Minimum von dem Anzeiger I angezeigt wird, um die Einer-Stellen
der in Meter gemessenen Entfernung anzugeben. Die Modulationsfrequenzen der Modulationshohlräume C„ bzw. CV, werden
JYl ο
dann um 1 % anstelle von 10 % vergrößert und die einen veränderlichen
Lichtweg aufweisende Einrichtung VP wird erneut
./. 609847/0703
eingestellt, bis ein Minimum von dem Anzeiger I angezeigt wird, um die Zehnerstellen der in Meter gemessenen Enfernung
anzugeben. Dieser Vorgang wird wiederholt, um alle wesentlichen Zahlen der gemessenen Entfernung zu liefern.
Es ist verständlich, daß die einen veränderlichen Lichtweg aufweisende Einrichtung VP fortgelassen werden kann und daß
stattdessen die Modulationsfrequenzen f„ bzw. f der Modulationshohlräume
CM bzw. Cg eingestellt werden körnen, bis ein Minimum
von dem Anzeiger I angezeigt wird. Dies wird für einen Satz von Frequenzbereichen wiederholt.
Es wurde bisher angenommen, daß die Lichtstrahlen monochromatisch sind und als Ergebnis hiervon ist es erforderlich, den Brechungsindex
der Luft an verschiedenen Punkten entlang des Weges zu bestimmen, dessen Länge gemessen werden soll, um einen Wert
für die Modulations-Halbwellenlänge zu gewinnen. Wenn jedoch Licht mit zwei oder mehr Farben verwendet wird, können die
Phasenunterschiede zwischen den Farben bei der gleichen Modulationsfrequenz dazu verwendet werden, die durchzuführende
atmosphärische Korrektur abzuschätzen.Weil die gesamte atmosphärische
Korrektur in den meisten Fällen lediglich J500 ppm beträgt, müssen die Phasendifferenzen zwischen den Farben
sehr genau gemessen werden. In Anwendung dieses Prinzips ist die Einrichtung nach Fig. 1 bei einer Ausführungsform so modifiziert,
daß die Haupteinheit M einen Strahl Mb2 erzeugt, der
aus zwei Lichtfarben besteht, die geometrisch überlagert sind und zeitlich beispielsweise mit einer Frequenz von 100 Hz abwechseln,
wobei das Licht von zwei getrennten Lasern erzeugt wird. Die Nebeneinheit S sendet die von der Haupteinheit S
empfangene Phaseninformation als Intensitätsmodulation eines Strahls Sb2 entweder mit einer Lichtfarbe oder mit zwei Lichtfarben
aus, die wieder geometrisch überlagert und zeitlich abwechselnd sind. Die Haupteinheit M weist eine einen veränderlichen
Lichtweg aufweisende Einrichtung VP, einen Photodetektor PD„, einen Verstärker A und einen Anzeiger I für jede
Lichtfarbe auf. Es ist verständlich, daß es nicht wesentlich
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ist, die von der Nebeneinheit S empfangene Phaseninformation zur Haupteinheit M zurückzuführen. Die Phasendifferenz für
die beiden Farben kann an der Nebeneinheit S mit Hilfe einer einen veränderlichen Lichtweg aufweisenden Einrichtungen oder
tatsächlich durch irgendwelche üblichen elektronischen Phasenvergleichsschaltungen
gemessen werden.
Anstelle einer Amplitudenmodulation der Strahlen Sb2 mit der
Phaseninformation, die die Nebeneinheit S von der Haupteinheit M empfängt, könnte der Ausgang des Photodetektors PD„
entweder zur Amplitudenmodulation des Ausgangs eines üblichen Oszillators verwendet werden, der den Modulationshohlraum Cg
ansteuert oder er könnte zur Polarisationsmodulation des Strahls Sbp dadurch verwendet werden, daß dieser dem Kristal Xp des
Modulationshohlraums Cg zugeführt würde. Alternativ könnte
die von der Nebeneinheit S empfangene Phaseninformation der Haupteinheit M unter Verwendung einer getrennten niederfrequenten
Lichtmodulation oder einer Mikrowellenverbindung zugeführt werden.
Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Entfernungsmeßeinrichtung
nach Fig. 1 ist in Fig. 4 dargestellt. Gleiche Teile in den Figg. 1 und 4 sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei der Entfernungsmeßeinrichtung nach Fig. 4 ist ein Zirkularpolarisator
MCP, zwischen dem Laser L·, und dem ModulationsT
hohlraum C., der Haupteinheit M anstelle des Linearpolarisators
MP, der Entfernungsmeßeinrichtung nach Fig. 1 eingesetzt,- Daher wird der Strahl Mbn von dem Modulationshohlraum C_„ mit der
2 M
Frequenz f des Hohlraums C^ elliptisch polarisationsmoduliert.
In gleicher Weise ist ein Zirkularpolarisator SCPp zwischen dem Modulationshohlraum C3 und dem Photodetektor PD3 der Nebene
inheit S anstelle des Linearpolarisators SPp der Entfernungsmeßeinrichtung nach Fig. 1 eingesetzt. Der Zirkularpolarisator
SCP2 ist bezüglich des Zirkularpolarisators MCP1 gekreuzt.
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Daher wird der Strahl Sb0 mit der Frequenz f_ amplitudenmoduliert.
Der elektrische Ausgang des Photodetektors PD„ weist eine Frequenz auf, die gleich der des Strahls Sbn. ist
und dieser elektrische Ausgang wird in einem Verstärker A' verstärkt, wobei das verstärkte Signal einer (nicht gezeigten)
zusätzlichen Elektrode in dem Modulationshohlraum Cg zugeführt
wird. Der Strahl Sb. von dem Laser Lg wird über einen
Zirkularpolarisator SCP. dem Modulationshohlraum CL zugeführt.
Der Strahl Sbp von dem Modulationshohlraum ist daher sowohl mit der Frequenz fc polarisationsmoduliert als auch mit der
Frequenz fß elliptisch polarisationsmoduliert.
Nach der Rückübertragung entlang des Weges, dessen Länge gemessen
werden soll, bis zum Teleskop TM der Haupteinheit M
wird der Strahl Mb, auf einen Strahlteiler BS geleitet. Der
durch den Strahlteiler hindurchgelangende Teil des Strahls
wird durch den Modulationshohlraum CM geleitet. Der Strahl
Mbh von dem Modulationshohlraum CL. läuft durch einen Zirkularpolarisator
MCPp, der bezüglich des Zirkularpolarisators SCP, gekreuzt ist. Der von dem Zirkularpolarisator MCPp austretende
Strahl Mbj- ist amplitudenmoduliert und wird auf dem Photodetektor
PDj. geleitet. Die Frequenz der Amplitudenmodulation
des Strahls Mb1- ist f_ und ihre Phase ist auf die Phase $M
ρ rs ivi
des Modulationshohlraumes CM bezogen, d.h. sie ist auf die
Anzahl der Perioden des Strahls Sbp über den Weg bezogen,
dessen Entfernung zu messen ist.
Der von dem Strahlteiler BS abgelenkte Teil des Strahls läuft durch einen Linearpolar isator MP^5 und ein von diesem ausgehender
Strahl Mbg ist mit der Frequenz f_ amplitudenmoduliert und
seine Phase ist auf die Phase gL des Modulationshohlraumes
Cg bezogen, d.h. sie ist auf die Anzahl der Perioden des
Strahls Mb2 auf dem Weg zwischen dem Modulationshohlraum
Cj. und dem Modulationshohlraum Cg unter Einschluß der einen
veränderlichen Lichtweg aufweisenden Einrichtung VP bezogen.
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Der Strahl Mbg wird auf einen Photodetector APD„ gelenkt. Das
Ausgangssignal des Photodetektors PD.. wird den X-Platten eines
Oszilloskops 0 zugeführt, während das Ausgangssignal von dem Photodetektor APDj. den Y-Platten des Oszilloskops zugeführt
wird. Die Ausgangssignale von den Photodetektoren PDM und APD-, bewirken
die Abbildung einer Lissajous-Figur auf dem Oszilloskop,
wobei diese Figur dadurch als Linie eingestellt wird, daß die einen veränderlichen Lichtweg aufweisende Einrichtung VP eingestellt
wird, woraus die zu messende Länge des Weges in der vorstehend anhand der Fig. 1 beschriebenen Weise bestimmt
werden kann.
6Q98A7/Q7Q3
Claims (1)
- Patentansprüche1./Entfernungsmeßeinrichtung, gekennze ichne t durch erste Modulationseinrichtungen (CL., Xl) zur Modulation einer ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung (Mb.), erste Sendereinrichtungen (VP) zur Aussendung der modulierten ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung (Mb?) über einen Weg, dessen Länge zu messen ist, Empfangseinrichtungen (Tg, Cg) zum Empfang der modulierten ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung (Mbp) und zur Bestimmung der Modulationsphase hiervon, zweite Modulationseinrichtungen (Oo) zur Modulation einer zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung (Sb,) entsprechend der Modulationsphase der empfangenen modulierten ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung (Mbp), zweite Sendereinrichtungen zur Aussendung der modulierten zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung (Sbp)zurück über den Weg, dessen Länge zu messen ist, und Detektoreinrichtungen (CM, Xp) zur Feststellung der Modulationsphase der empfangenen modulierten zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung und zur Erzeugung einer Anzeige der Länge des Weges hieraus.2. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Modulationseinrichtungen (C„, X,) einen Kristall (X,) aufweisen, der den direkten Pockel'sehen linearen elektrooptischen Effekt aufweist und der in einem Hohlraumresonator so angeordnet ist, daß die erste elektromagnetische Trägerstrahlung (Mb,) in einer Richtung parallel zur z-Achse des Kristalls hindurchverläuft und daß die x- oder y-Achse des Kristalls (X,) parallel zur Polarisationsebene der ersten hindurchlaufenden elektromagnetischen Trägerstrahlung (Mb,) ist.609847/07033>. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtungeii (CM, X2) einen Kristall (X2) umfassen, der den direkten Pockel1sehen linearen elektrooptischen Effekt aufweist und der in dem Hohlraumresonator derart angeordnet ist, daß die empfangene modulierte zweite elektromagnetische Trägerstrahlung (Sb2) in einer Richtung parallel zur optischen Achse und senkrecht zu einem angelegten elektrischen Feld (E) hindurchgeleitet wird, und daß die Einrichtung weiterhin Einrichtungen (Vp) zur Änderung der Modulationswellenlänge und/oder des von der modulierten ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung durchlaufenen Weges einschließt, um auf diese VfeLse eine Messung des Weges in Ausdrücken der Modulationswellenlänge zu ermöglichen.4. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die z-Achse jedes Kristalls (X1, X2) senkrecht zu dem elektrischen Feld (E) an dem jeweiligen Kristall ist.5. Entfernungsmeßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichne t durch einen ersten Laser (L..) zur Erzeugung der ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung.6. Entfernungsmeßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß die zweiten Modulationseinrichtungen (Ca) einen Kristall aatweisen, der den direkten Pockel1sehen linearen elektrooptischen Effekt aufweist und der in einem Hohlraumresonator derart angeordnet ist, daß die zweite elektromagnetische Trägerstrahlung in einer Richtung parallel zu der z-Achse des Kristalls hindurchgeleitet wird und daß die x- oder y-Achse des Kristalls parallel zur Polarisationsebene der zweiten609847/0703elektromagnetischen Trägerstrahlung ist, die durch diesen hindurchläuft.7. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e, kennzeichnet, daß die Empfangseinrichtungen (To, C0) einen Kristall einschließen, der den direkten Pockel1sehen linearen elektrooptischen Effekt aufweist und der so in dem Hohlraumresonator angeordnet ist, daß die modulierte erste elektromagnetische Trägerstrahlung in einer Richtung parallel zu seiner optischen Achse hindurchgeleitet wird.8. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die z-Achse jedes Kristalls senkrecht zum elektrischen Feld an dem jeweiligen Kristall ist.9. Entfernungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Modulationseinrichtung (Cj., v\) so angeordnet ist, daß sie die erste elektromagnetische Trägerstrahlung (Mb,) mit einer Frequenz moduliert, die von der Frequenz abweicht, mit der die zweiten Modulationseinrichtungen (Co) die zweiteelektromagnetische Trägerstrahlung (Sb,) modulieren, daß die Einrichtung Photodetektoreinrichtungen (PDM) einschließt, die zum Empfang der Strahlung von den zweiten Modulationseinrichtungen (CQ) angeordnet sind, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, dessen Frequenz auf die Differenz zwischen der Modulationsfrequenz der ersten Modulationseinrichtungen (Cjyj) und der Modulationsfrequenz der zweiten Modulationseinrichtungen (Cg) bezogen ist und das mit einer Frequenz amplitudenmoduliert ist5 die auf die Modulationsphase der empfangenen modulierten ersten elektromagnetischen Trägerstrahlung bezogen ist.6098 4 7/070310. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch einen zweiten Laser (L0) zur Erzeugung der zweiten elektromagnetischen Trägerstrahlung.11. Entfernungsmeßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Laser (Lg) so aufgebaut ist, daß er von dem elektrischen Signal gesteuert wird.609847/0703Leerseite
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