[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2619497B2 - Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Hypochlorit mit verringerter Ansatzbildung - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Hypochlorit mit verringerter Ansatzbildung

Info

Publication number
DE2619497B2
DE2619497B2 DE2619497A DE2619497A DE2619497B2 DE 2619497 B2 DE2619497 B2 DE 2619497B2 DE 2619497 A DE2619497 A DE 2619497A DE 2619497 A DE2619497 A DE 2619497A DE 2619497 B2 DE2619497 B2 DE 2619497B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hypochlorite
concentration
electrolyte
cathodes
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2619497A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2619497C3 (de
DE2619497A1 (de
Inventor
John Edwin Painesville Bennett
Joseph Edward Elliot
Neil Warren Stillmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eltech Systems Corp
Original Assignee
Diamond Shamrock Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diamond Shamrock Corp filed Critical Diamond Shamrock Corp
Publication of DE2619497A1 publication Critical patent/DE2619497A1/de
Publication of DE2619497B2 publication Critical patent/DE2619497B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2619497C3 publication Critical patent/DE2619497C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/24Halogens or compounds thereof
    • C25B1/26Chlorine; Compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B15/00Operating or servicing cells
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/46104Devices therefor; Their operating or servicing
    • C02F1/46109Electrodes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/467Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction
    • C02F1/4672Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction by electrooxydation
    • C02F1/4674Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction by electrooxydation with halogen or compound of halogens, e.g. chlorine, bromine

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

von
0,3 m/s bis V
= 3 · log A - ψ
10
15
worin V die Geschwindigkeit in m/s und K die Konzentration an verfügbarem Chlor in g/I bedeutet, führt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kanten der Anoden von elektrokatalytisch aktivem Oberzug frei hält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man durchbrochene Anoden anwendet
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kathoden Bleche aus Nickellegierung anwendet
30
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung der Ansatzbildung an der Kathode bei der Elef^trolyse von unreinen Salzlösungen zur Herstellung von Hypochlorit bei guter Stromausbeute, indem ebene κ ununterbrochene Kathoden mit einer Rauhigkeit von weniger als 0,25 um (2£4 χ 10~4 cm) angewandt werden und man die Salzlösung während der Elektrolyse mit einer Geschwindigkeit von 03 m/s bis zu einem Wert, entsprechend der logarithmischen Geschwindigkeitrn
——- = 1 - (verfügbarer Chlorkonzentration g/l dividiert durch 4)
45
an der Kathode entlang geführt wird
Es ist üblich, Chemikalien Abwässern zuzusetzen, um diese vor dem Eintritt in das Stromgebiet unschädlich zu machen. Beträchtliche Aufmerksamkeit erfordert auch die Herstellung derartiger desinfizierender Chemikalien in Elektrolysezellen, wie Natriumhypochlorit Eine solche Herstellung an Ort und Stelle ist wünschenswert wegen der Probleme und Kosten für Trensport und γ, Lagerung verdünnter Hypochloritlösungen und der Gefahr der Handhabung von konzentrierterem Chlorgas im städtischen Bereich. Derartige Verfahren sind besonders attraktiv in Küstennähe, wo der Salzgehalt von Seewasser, nämlich Natriumchlorid, ein wirtschaft- bo Itches Ausgangsprodukt für die Hypochloritherstellung darstellt. Im Inland werden die Elektrolyten aus festem Kochsalz (rein oder unrein) gebildet.
Die Elektrolyse von Seewasser, Brackwasser oder unreinen Salzlösungen führt zu einem schwierigen hi Problem in Form der Ansalzbildung an den Kathodenflächen. Diese Ansätze bestehen im allgemeinen als Calcium- und Magnesiumhydroxid und carbonaten und stammen aus der Wasserhärte. Sie fuhren zu einem deutlichen Anstieg der Zellenspannung und können zu solchen Schichtstärken anwachsen, daß dadurch der Elektrolytfluß behindert oder sogar unterbrochen werden kann.
Es gibt daher die verschiedensten Bestrebungen zur Entfernung, Verhinderung oder Verringerung derartiger Ansatzbildungen. Unter anderem hat man bereits ein Abblasen mit Luft und ein Waschen mit Säure versucht Auch wurde erprobt, die Stromdichte speziell zu regeln, einen stromlinienförmigen Elektrolytfluß aufrechtzuerhalten oder mit hoher Elektrolytgeschwindigkeit zu arbeiten. Keiner dieser Versuche führte in der Praxis zum Erfolg, da die Stehzeiten der Anlage für Reinigung und/oder wegen der Verringerung der Leistungsfähigkeit die gesamten Betriebskosten wesentlich erhöhen.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verringerung der Verhinderung der Ansatzbildung auf der Kathode während der Elektrolyse von Härtebildner enthaltenden Salzlösungen bei der Herstellung von Hypochloritlösungen maximaler Leistungsfähigkeit
Es wurde gefunden, daß die Anwendung von Kathoden mit ebenen nicht durchbrochenen Flächen einer Rauhigkeit von 0,254 um und die Führung der Salzlösung zwischen den Kathoden und den gegenüberstehenden parallelen Anoden während der Elektrolyse mit einer Geschwindigkeit von
03 m/s bis V = 3 · log f1 ~ χ) >
worin V die Geschwindigkeit in m/s und K die Konzentration an verfügbarem Chlor in g/l bedeutet, die Lösung des Problems gestattet
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet mehrere Vorteile. Durch d'<-. Anwendung von glatten ununterbrochenen Blechen als Kathoden gibt es keinen Platz für Keimkristalle, die zu der Ansatzbildung führen können. Eine solche Oberfläche mit der angegebenen Rauhigkeit bleibt blank über längere Arbeitszeiten. Durch die Einstellung der Elektrolytgeschwindigkeit innerhalb des angegebenen Bereichs wird die Ansatzbildung herabgesetzt, ohne daß dies auf Kosten der Stromausbeute geht, selbst dann wenn höhere Hypochloritkonzentrationen angestrebt werden. Diese Wechselwirkung zwischen Konzentration und Geschwindigkeit wurde bisher noch nicht erkannt Die Grundlage des erfindungsgemäßen Verfahrens ist also die Kombination bestimmter physikai· jeher Eigenschaften der Kathode mit einem Verhältnis von Geschwindigkeit und Konzentration, wobei keine Komponente dieser Kombination alleine ausreicht für eine lange wirtschaftliche Arbeitsfähigkeit der Zelle.
Nach der Erfindung gelingt die Herstellung von Hypochloritlösungen aus unreinen Salzlösungen, insbesondere Seewasser, wobei das erhaltene Produkt mikrobioeid wirksam ist Dies gelingt erfindungsgemäß durch eine Elektrolyse mit relativ geringer Stromdichte ohne chemischer Vorbehandlung. Die anfallende Hypochloritlösung kann dann direkt mit dem zu behandelten Material ζ. B. den kommunalen Abwässern oder industriellen Kühlwässern vermischt werden.
Die Elektrolyse findet in einer Zelle statt in der abwechselnd vertikal Anoden und Kathoden angeordnet sind und der Elektrodenabstand etwa 2 bis 5 mm beträgt. Wird die Salzlösung zwischen den Elektroden geführt und bei einer Stromdichte von z.B. 1,5 bis
25 A/dm2 elektrolysiert, so erhält man CMor und Natronlauge, Durch schnelle chemische Reaktion bildet sich Natriumhypochlorit in einer Konzentration, die von verschiedenen Faktoren abhängt, wie Stromdichte, Elektrolyt-Strömungsgeschwindigkeit, Temperatur und Salzgehalt
Unter den Begriff »unreine Salzlösung« fallen, wie erwähnt, Seewasser, Brackwasser und wäßrige Lösungen von unreinem Salz, die alle Calcium- und Magnesiumionen enthalten. Aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen wird man die Natriumchloridkonzentration der Lösungen zwischen 10 und 35 g/l halten.
Die Kathoden sollen plan sein und ununterbrochen, d. h. nicht perforiert oder eingeschnitten. Vorzugsweise sind die Anschlüsse und Führungen, d. h. die vertikalen is Kanten, glatt und abgerundet und nicht so sehr winkelig. Während man ganz allgemein sagen kann, daß die Ergebnisse um so besser sind, je glatter die Oberfläche ist, sollte die maximale Rauhtiefe doch nicht mehr als 0,254 um betragen. Die Katboden bestehen aus Metallwerkstoffe«, welche verschleißfest, elektrisch leitend sind und gegenüber Wasserstoff eine geringe Oberspannung zeigen. Die Beispiele dafür sind Titan, Nickel, verschiedene Eisen- und Nickellegierungen bzw. die Nickellegierung bestehend aus (ca. 51% Ni, 15,5 bis 17,5% Cr, 16 bis 18% Mo, 4 bis 5% W, 4 bis 7% Fe, 0,15% QHB 160 bis 210). Die Oberflächen können auf übliche Weise bearbeitet sein wie poliert, wenn sie nicht direkt bereits mit dieser Glätte hergestellt werden können.
Die Anoden sollen in gleicher Weise eben und dimensionsstabU s;in, d.h. während der Anwendung keinem merklichen chemischen nder mechanischen Verschleiß unterliegen. Das Anodenmaterial ist nicht kritisch. Man kann ein beliebiges elektrisch leitendes Substrat mit einer elektrokatalytischen Schicht anwenden, wie Titan beschichtet mit einer festen Lösung von Titandioxid und Rutheniumdioxid. Während man Anodenbleche anwenden kann, erreicht man doch überragende Ergebnisse mit durchbrochenen Anoden. Dadurch wird die Turbulenz zwischen den Elektroden, ohne die Gleichmäßigkeit der Geschwindigkeit zu stören, erhöht, welche weiter die Ansatzbildung an der Kathode verringert
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden d*e oberen und unteren Kanten der vertikal angeordneten Anode elektrokataiytisch inaktiv gemacht oder gehalten. Dies unterstützt die Verringerung der Möglichkeit der Ansatzbildung an den Kanten der Kathode möglicherweise durch Herabsetzung der Stromdichte in so diesem Kantenbereich, ohne daß die Kathoden größer gehalten werden müssen. Ein Bereich von etwa 6 bis 12 mm in der Vertikalen ist hier ausreichend.
Während man zu obigen bereits zu einer merklichen Verringerung der Ansatzbildung an der Kathode kommt, läßt sich auf diese Weise das Problem noch nicht vollständig lösen. Die bisherigen Versuche zur Bekämpfung dieser Schwierigkeiten durch Vergrößerung der Elektrolyt-Strömungsgeschwindigkeit führten jedoch zu einem merklichen Absinken der Stromausbeute, μ insbesondere wenn höhere Hypochloritkonzentrationen, d. h. mehr als 1 g/l bis hinauf zu 4 g/l, angestrebt werden.
Es wurde festgestellt, daß die Stromausbeute umgekehrt proportional ist der Elektrolytgeschwindig- μ keit an den Elektroden. Während man ausreichende Stromausbeute, z. B. zumindest 80%, erhält bei Geschwindigkeiten von 1,7 m/s bei der Herstellung von
Natriumhypochloritlösungen einer Konzentration von
1 g/l, lassen sich Lösungen mit einer Konzentration von
2 g/l bei einer Stromausbeute von 80% nur herstellen, wenn die Geschwindigkeit nicht größer ist als 1 m/s. Es wird darauf hingewiesen, daß die Strömungsgeschwindigkeit nicht merklich unter 03 m/s verringert werden kann, da die Ansatzbildung auch umgekehrt proportional ist mit der Strömungsgeschwindigkeit Abgesehen von der obenerwähnten Notwendigkeit von platten Kathodenflächen ist es also notwendig, die Elektrolytgeschwindigkeit einzustellen auf einen Wert zwischen
03 m/s und einem Wert
F=31og(l-|),
worin V die Geschwindigkeit in m/s und K die Konzentration an verfügbarem Chlor in g/l bedeutet
Höhere Hypochloritkonzentrationen werden /weckmäßigerweise dort angewandt, wo die Verdünnung des zu behandelnden Materials oder die Lagerung von Hypochlorit ein Problem ist Diese höheren Konzentrationen erhält man innerhalb obiger Werte durch Vergrößerung der Zellenhöhe oder des Zellenstroms.
Aue nicht erwähnten Verfahrensbedingungen der Elektrolyse sind die üblichen und für die Erfindung nicht kritisch. So kann der pH-Wert zwischen 7 ?uid 10 und die Temperatur zwischen 5 und 50" C liegen bei der Herstellung von Natriumhypochlorit aus Natriumchlorid.
Die Erfindung wird an folgenden Beispielen weiter erläutert
Beispiel 1
Es wurde eine Zelle angewandt mit einer Vielzahl von Anoden aus Titan-Streckmetall, überzogen mit einer festen Lösung von Titan-ZRutheniumdioxiden, die in einem Abstand von 2,4 mm Kathoden aus Nickelblechen gegenüberstehen, deren Oberflächenrauhigkeit weniger als 0,254 μπι beträgt Als Elektrolyt diente Seewasser, 28 g/I NaCl, mit einer Temperatur von 25° C. Die Anodenstromdichte lag bei 7,75 A/dm2, Elektrolytströmungsgeschwindigkeit zwischen den Elektroden 0,73 m/s. Man erhielt über lange Zeiten ohne Ansatzbildung bei einer faradayschen Stromausbeute von 86% 0,43 g/l aktives Chlor (0,45 g/l als NaOCl). Versuche zur Erhöhung der wirksamen Chlorkonzentrftion über obige Werte führten zu schlechten Ergebnissen. So erreichte man bei einer Stromausbeute von nur 21,6% 3,48 g/l Cl2. Andererseits erhielt man höher konzentrierte Lösungen bei höheren Stromausbeuten, wenn man die Elektrolytgeschwindigkeit herabsetzte. Bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,23 m/s erhielt man zwar 332 g/l Cb, jedoch nur eine Stromausbeute von 60,1%. Bei diesen geringen Elektrolytgeschwindigkeiten wurde jedoch die Ansatzbildung sehr schnell ein ernstes Problem.
Beispiel 2
Es wurde eine Industriezelle mit Anoden nach Beispie! 1 und Titanblechkathoden mit einer Rauhigkeit unter 0,25 μπι bei einem Elektrodenabstand von 2,4 mm und Elektrolyt Seewasser 24°C angewandt. In jedem Fall wurde eine Stromdichte von 11,6 A/dm2 eingehalten und die Elektrolytgeschwindigkeit auf 0,6 m/s beibehalten. Die Variable dieses Beispiels ist die Hypochloritkonzentration, die bei einem Umlaufsystem, bei dem der gleiche Elektrolytansatz wiederholte Male
bis zur Erreichung der
umgepui npt wurde.
angestrebten Konzentration
Vers. Nr. CI2 Stromausbeute«Stromverbrauch
g/l % kWh/kg CI2
1 1,11 94,4 3,35
2 3,31 71,8 4,76
3 5,80 47,7 6,23
IO
Aus obiger Tabelle ergibt sich, daß für Versuch Nr. 1, ,5 bei dem die Konzentration der oben angegebenen Formel entsprach, bei niederem Stromverbrauch man ein·; optimale Leistung erhielt Mit steigender Konzentration ohne jedoch entsprechende Einstellung der Elektrolytgeschwindigkeit sinkt die Stromausbeute ab, während proportional der Stromverbrauch ansteigt Aus obigem zeigt sich deutlich die Beziehung zwischen Elektrolytgeschwindigkeit und Hypoctiioritkonzentration im Hinblick auf die wirksamen Arbeitsbedingungen und die Verhütung der Ansatzbildung an der Kathode.
Beispiel 3
In einer Zelle nach Beispiel 2 wurden Kathoden aus einem Nickellegierungsblech (Hastelloy-C 276) mit einer Oberflächenrauhigkeit von 11,4 χ 10~* mm angewandt Die Stromdichte betrug 15,5 A/dm2. Elektrolysiert wurde Seewasser von 22°C bei einer Elektrolytgeschwindigkeit von 0,6 m/s. Man erhielt 29,1 kg/d verfügbares Chlor bei einer Hypochloritkonzentration von 0,55 g/L Das übliche Problem der Ansatzbildung wurde minimal gehalten, während die Stromausbeute 97% und der Stromverbrauch nur 3,26 kWh/kg Cl2 betrug.
Beispiel 4
In der ZeUe des Beispiels 1 wurde Seewasser bei 25° C und 0,6 m/s unter einer Stromdichte von 15,5 A/dm2 clektroh/siert Anfänglich hatten die Titanbleche als Kathoden eine Oberflächenrauhigkeit von 0,74 um. Innerhalb von 16 h stieg die Zellenspannung um 0,67 V durch die Ansatzbildung an de:. Kathoden an. Wurden anstelle dieser Titanbleche polier:: Bleche mit einer Oberflächenrauhigkeit von 1,27 χ 10-« mm angewandt so stieg die Spannung nur um 0,05 V, da die Kathoden praktisch rein blieben.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Natriurohypochloritlösungen aus unreinen Salzlösungen ohne Ansatzbildung an der Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß man ebene nicht durchbrochene Kathoden, deren Rauhtiefe weniger als 0,254 um betragt, anwendet und die Salzlösung zwischen den Elektroden mit einer Geschwindigkeit
DE2619497A 1975-05-07 1976-05-03 Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Hypochlorit mit verringerter Ansatzbildung Expired DE2619497C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/575,333 US3974051A (en) 1975-05-07 1975-05-07 Production of hypochlorite from impure saline solutions

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2619497A1 DE2619497A1 (de) 1976-11-18
DE2619497B2 true DE2619497B2 (de) 1980-09-18
DE2619497C3 DE2619497C3 (de) 1981-05-07

Family

ID=24299890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2619497A Expired DE2619497C3 (de) 1975-05-07 1976-05-03 Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Hypochlorit mit verringerter Ansatzbildung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3974051A (de)
JP (1) JPS51136578A (de)
BR (1) BR7602854A (de)
CA (1) CA1072487A (de)
DE (1) DE2619497C3 (de)
DK (1) DK203676A (de)
FR (1) FR2310423A1 (de)
GB (1) GB1491395A (de)
IL (1) IL49532A (de)
IT (1) IT1073640B (de)
NO (1) NO761543L (de)
SE (1) SE7605182L (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850575A1 (de) * 1978-11-22 1980-06-04 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur elektrolytischen gewinnung von chlorsauerstoffsaeuren bzw. deren salze
DE2901221A1 (de) * 1979-01-13 1980-07-24 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur elektrolytischen herstellung von chlorsauerstoffsaeuren
IT1113412B (it) * 1979-02-15 1986-01-20 Oronzio De Nora Impianti Procedimento eletttrolitico ed apparecchiatura per la preparazione di ipoalogenito di metallo alcalino
FR2574094A1 (fr) * 1984-12-03 1986-06-06 Chauffe Cie Gle Procede electrolytique pour la production d'une solution aqueuse d'hypochlorite de sodium
US4600239A (en) * 1985-05-06 1986-07-15 Rosemarie R. Kraft Vehicular seat for handicapped and elderly persons
US6805787B2 (en) 2001-09-07 2004-10-19 Severn Trent Services-Water Purification Solutions, Inc. Method and system for generating hypochlorite
JP2005350745A (ja) * 2004-06-11 2005-12-22 Isis:Kk 電解装置
EP1928792A4 (de) * 2005-08-22 2009-04-15 Poolrite Equipment Pty Ltd Poolchlorinator
US9238586B2 (en) * 2008-11-20 2016-01-19 Alion Science & Technology Filter cleaning method
BRPI0918096B1 (pt) 2008-12-17 2019-05-28 Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers (Italia) S.R.L. Processo de produção de cloro, hidróxido de metal alcalino e hidrogênio e dispositivo controlado por computador para conduzir um processo
US20110135562A1 (en) * 2009-11-23 2011-06-09 Terriss Consolidated Industries, Inc. Two stage process for electrochemically generating hypochlorous acid through closed loop, continuous batch processing of brine
CN103060840B (zh) * 2013-01-25 2016-05-11 河北省电力建设调整试验所 一种电解海水制取次氯酸钠动态模拟试验方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1442238A (en) * 1922-07-29 1923-01-16 Smith Albert Kelvin Electrolytic apparatus
US1552610A (en) * 1922-09-23 1925-09-08 Hybinette Noak Victor Nickel anode and method of producing the same, etc
US3291714A (en) * 1961-01-13 1966-12-13 Ici Australia Ltd Electrodes
FR1515865A (fr) * 1966-06-14 1968-03-08 Saint Gobain Techn Nouvelles Perfectionnements à la séparation d'un liquide et d'un solide ou liquide immiscible en suspension
FR1502793A (fr) * 1966-09-14 1967-11-24 Krebs & Cie Paris Procédé de fabrication électrolytique des chlorates alcalins et notamment du chlorate de sodium
GB1237077A (en) * 1967-11-10 1971-06-30 Ici Ltd Electrodeposition of a platinum metal on titanium or titanium alloy to make an electrode
US3617462A (en) * 1968-05-06 1971-11-02 Ppg Industries Inc Platinum titanium hydride bipolar electrodes
US3766045A (en) * 1970-09-08 1973-10-16 Daiki Engineering Co Electrolytic cell for electrolysis of sea water
JPS5133872B1 (de) * 1971-02-23 1976-09-22
US3799849A (en) * 1972-06-26 1974-03-26 Hooker Chemical Corp Reactivation of cathodes in chlorate cells
US3893902A (en) * 1973-04-12 1975-07-08 Diamond Shamrock Corp Electrolytic sea water process

Also Published As

Publication number Publication date
IT1073640B (it) 1985-04-17
DE2619497C3 (de) 1981-05-07
SE7605182L (sv) 1976-11-08
JPS5514146B2 (de) 1980-04-14
JPS51136578A (en) 1976-11-26
NO761543L (de) 1976-11-09
AU1367676A (en) 1977-11-10
CA1072487A (en) 1980-02-26
GB1491395A (en) 1977-11-09
US3974051A (en) 1976-08-10
BR7602854A (pt) 1976-11-16
FR2310423B1 (de) 1979-08-31
IL49532A0 (en) 1976-07-30
DK203676A (da) 1976-11-08
IL49532A (en) 1978-08-31
FR2310423A1 (fr) 1976-12-03
DE2619497A1 (de) 1976-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2806441C3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Natriumhypochlorit in einer Elektrolysezelle
DE69218075T2 (de) Elektrode für Elektrolyse
DE2619497C3 (de) Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Hypochlorit mit verringerter Ansatzbildung
DE2251660A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochreinem alkalimetallhydroxid in einer elektrolytischen zelle
DE3043571A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung eines elektrolytischen prozesses
DE2331949A1 (de) Dimensionsstabile elektrode und verfahren zu deren herstellung
DE3005358A1 (de) Elektrolytisches herstellungsverfahren von alkalimetallhypohalogeniten und die vorrichtung dafuer
DE2818601C2 (de)
EP0158910B1 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Kupfer aus einer ammoniakalischen Kupfer-Ätzlösung und Rekonditionierung derselben
EP2732073B1 (de) Ungeteilte elektrolysezelle und deren verwendung
DE3013538A1 (de) Chloralkali-elektrolysezelle
DE3001614A1 (de) Verfahren zum elektrolytischen zersetzen von chlorwasserstoffsaeure in einer elektrolysiervorrichtung
DE10101494A1 (de) Tetramethylammoniumhydroxid-Synthese
DE2418739A1 (de) Verfahren zur herstellung von hypochloritloesung
DE69504745T2 (de) Elektrolyseur für die Herstellung von Natriumhypochlorit und Chlorat, ausgerüstet mit verbesserten Elektroden
DE60036100T2 (de) Verfahren zur herstellung von polysulfiden durch anwendung elektrolytischer oxidation
DE3409118C2 (de) Verfahren zur Aufkonzentrierung einer verdünnten, wäßrigen Alkalihydroxidlösung durch Elektrolyse
EP0011886B1 (de) Verfahren zur elektrolytischen Gewinnung von Chlorsauerstoffsäuren bzw. deren Salze
DE2060066C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Magnesiumhydroxid und Chlorgas durch Elektrolyse von wäßrigen Elektrolyten, die in der Hauptmenge Magnesiumchlorid sowie Alkalichlorid gelöst enthalten
DE2701453C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetraalkylthiuramdisulfiden durch elektrolytische Oxydation von Dialkyldithocarbamaten
DD262679A5 (de) Verfahren zur entfernung von chrom-vi-ionen aus waessrigen loesungen
DE2434921C3 (de) Elektrolysezelle und Verfahren zur Elektrolyse ionisierbarer chemischer Verbindungen
EP1167579B1 (de) Chloralkalielektrolyse-Verfahren in Membranzellen unter Elektrolyse von ungereinigtem Siedesalz
DE2419857A1 (de) Verfahren zur elektrolyse von alkalimetallchloriden
DE3245474C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ELTECH SYSTEMS CORP., BOCA RATON, FLA., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: FRHR. VON UEXKUELL, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GRAF ZU STOLBERG-WERNIGERODE, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SUCHANTKE, J., DIPL.-ING. HUBER, A., DIPL.-ING. VON KAMEKE, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG

8339 Ceased/non-payment of the annual fee