DE2616363B2 - Vorrichtung zur Lieferung eines konstanten Speisegleichstromes - Google Patents
Vorrichtung zur Lieferung eines konstanten SpeisegleichstromesInfo
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Description
a) daß die Vorrichtung zwei gesteuerte Stromquellenschaltungen
enthält, von denen jede einen einen Steuerstrom führenden ersten Stromzweig zwischen einem Eingangsanschluß
(Punkt B bzw. C) und einem für Eingang und Ausgang gemeinsamen Anschluß und einen den
Ausgangsstrom führenden zweiten Stromzweig zwischen einem Ausgangsanschluß (Punkt A
bzw. D) und dem gemeinsamen Anschluß aufweist, wobei der zweite Stromzweig einen
den Ausgangsstrom einstellenden Transistor (T\ bzw. Ta) enthält, dessen Kollektor mit dem
Ausgangsanschluß (Punkt A bzw. D) und dessen Basis mit dem ersten Stromzweig verbunden ist,
und wobei die Basis Emitter-Strecke eines in einem der beiden Stromzweige liegenden, η
emitterseitig mit dem gemeinsamen Anschluß verbundenen Transistors (T\ bzw. 71) und ein im
anderen Stromzweig liegender, ebenfalls mit dem gemeinsamen Anschluß verbundener
Halbleiterübergang (Transistor T2 bzw. T3) mit 4ii
gleicher Durchlaßrichtung zueinander parallel geschaltet sind,
bl) daß der gemeinsame Anschluß der ersten Stromquellenschaltung (Transistoren Γι, T2)
den ersten Speiseanschluß (L\) der Vorrichtung 4r>
und der gemeinsame Anschluß der zweiten Stromquellenschaltung (Transistoren Γ3, Γ4)
den zweiten Speiseanschluß (L2) der Vorrichtung bildet,
b2) daß der Eingangsanschluß (Punkt finder ersten w
Stromquellenschaltung (Transistoren T\, T2) mit dem Ausgangsanschluß (Punkt D) der zweiten
Stromquellenschaltung (Transistoren T3, 7})
unmittelbar und der Eingangsanschluß (Punkt C) der zweiten Stromquellenschaltung (Transi- τ>
stören Γ3, 7}) über einen ohmschen Widerstand
(R]) mit dem Ausgangsanschluß (Punkt A) der
ersten Stromquellenschaltung (Transistoren Γι, T2) und außerdem unmittelbar mit dem ersten
Speiseanschlußpunkt der integrierten Schal- w) tung verbunden ist und
c) daß die Stromverstärkung der beiden Stromquellenschaltungen derart bemessen ist, daß die
Schleifenverstärkung von dem Eingangsanschluß (Punkt finder ersten Stromquellenschaltung
(Transistoren Γι, T2) zu dem Ausgangsanschluß
(Punkt D) der zweiten Stromquellenschaltung (Transistoren Ti, T4) größer als 1 ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Stromquellenschaltungen durch zwei Transistoren (T1, T2; T3, T4) vom
gleichen Leitungstyp und mit der gleichen Struktur und der gleichen Fonn gebildet wird, die aus den
gleichen Materialien hergestellt sind, wobei einer (T2; T3) der genannten Transistoren eine direkte
Verbindung zwischen seinem Kollektor und seiner Basis aufweist, während die Emitter und die
Basis-Elektroden dieser beiden Transistoren je miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Zündglied
(Cs, Γ5) enthält, mit dessen Hilfe ein Zündstrom in
der durch die zwei Stromquellenschaltungen und den Widerstand (R1) gebildeten Rückkopplungsschleife
umlaufen kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeiste integrierte
Schaltung zwei durch Dioden (Du D2) gebildete
und in Reihe geschaltete Stufen enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeiste integrierte
Schaltung eine einzige, durch eine Diode gebildete Stufe enthält und mit dieser eine Diode in dei
Durchlaßrichtung für den Speisegleichstrom in Reihe geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (T1,
T2) der ersten Stromquellenschaltung den pnp-Leitungstyp
und eine laterale Struktur und die Transistoren (T3, T4) der zweiten Stromquellenschaltung
den npn-Leitungstyp und eine vertikale Struktur aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren einer der Stromquellenschaltungen
eine gemeinsame Basis-Elektrode und auch eine gemeinsame Emitter-Elektrode aufweisen und auf diese Weise zu einem einzigen
Transistor (Tb, Tj) mit zwei Kollektor-Elektroden
kombiniert sind (F i g. 2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündglied durch einen Transistor
(Tg) gebildet ist, dessen Kollektor mit einem der beiden eingangsseitigen Speiseanschlüsse (L3) verbunden
ist, dessen Basis nicht angeschlossen ist und dessen Emitterstrom in die Rückkopplungsschleife
eingeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündglied durch einen Kondensator
(Ck) gebildet ist der zwischen einem der beiden eingangsseitigen Speiseanschlüsse (L\) und der
Basiselektrode eines Transistors (Ts) zum Verstärken des Entladestromes angebracht ist, von welchem
Transistor (Ts) die Kollektor-Emitter-Strecke zwischen
diesem Speiseanschluß (L\) und dem Eingangsanschlußpunkt (C) der zweiten Stromquellenschaltung
angebracht ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lieferung eines konstanten Speisegleichstromes gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der französischen Offenlegungsschrift 22 44 262. Die zu
speisende integrierte Schaltung enthält dort mindestens
zwei Strominjektoren, die in bezug auf den Speisegleichstrom
in Reihe angeordnet sind. Die Injektionsschaltungen, ζ. B. Schaltungen vom PL-Typ (PL steht
für »injected integrated logic«), erfordern den Gebrauch von Speisequellen mit konstantem Strom, und wenn die
Speisespannung, mit welcher dies? Quellen ihrerseits gespeist werden, veränderlich ist Bei der bekannten
Vorrichtung ist der den Speisegleichstrom einstellende Transistor so geschaltet, daß er einen konstanten
Kollektorstrom liefert Einzelheiten der hierzu erforderlichen Steuerschaltung des Transistors sind nicht
angegeben.
Durch die Zeitschrift »Philips Technische Rundschau« 1971/72. 32. Jg, Nr. 1, S. 4 bis 8, sind gesteuerte
Stromquellenschaltungen bekannt, in denen die Parallelschaltung von Halbleiterübergängen von Dioden
und/oder von Transistoren ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Strömen am Eingang und am Ausgang
einer derartigen Schaltung herbeiführt. Eine solche Stromquellenschaltung wird z. B. durch zwei Transistoren
mit derselben Struktur gebildet, wobei ein Transistor als Diode mitteis einer Verbindung zwischen
der Basis-Elektrode und der Kollektor-Elektrode des Tra .sistors verwendet wird. Die Emitter-Elektroden
der genannten beiden Transistoren sind mit einer gemeinsamen Klemme verbunden, während die Basis-Elektroden
der beiden Transistoren miteinander verbunden sind. Wenn der durch den als Diode
verwendeten Transistor fließende Strom mit /ι und der
Kollektorstrom des anderen Transistors mit h bezeichnet wird, wird die nachstehende Formel erhalten:
h=KI\, in der K ein Faktor ist, der von dem Verhältnis
zwischen den wirksamen Oberflächen der beiden Transistoren abhängig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu erhalten, die einen minimalen Spannungsabfall aufweist und hei der die Gesamtverlustleistung ebenfalls
minimal ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst.
Die beiden Stromquellenschaltungen und der in Reihe geschaltete Widerstand bilden zusammen eine Rückkopplungsschleife.
Der Strom in dieser Schleife hat die Neigung, größer zu werden, wenn die Gesamtschleifenverstärkung
größer als 1 ist. Das Gleichgewicht stellt sich automatisch ein, wenn die Spannung an den
Klemmen des aus dem Widerstand und dem Halbleiterübergang bestehenden Gebildes den Wert des Spannungsabfalls
über der zu speisenden Schaltung im erregten Zustand erreicht, wobei die Ströme in der
Schleife und in der zu speisenden Schaltung dann bestimmte Stärken aufweisen, die von dem Widerstandswert
des ohmschen Widerstandes abhängig sind. Der in der zu speisenden Schaltung umlaufende und die
Verstärkung der Schleife herabsetzende Strom setzt diese Verstärkung auf einen Wert von weniger als 1
herab, wodurch eine Verzögerung des Stromes in der Schleife verhindert und die Wirkung der Vorrichtung
stabilisiert wird. Da beim Betrieb die Schleifenverstärkung kleiner als 1 ist, werden etwaige Störsignale
geschwächt und wird jede Schwingung eliminiert. Da das Stabilisierungselement durch die zu speisende
Schaltung gebildet wird, bringt der Stromverbrauch dieser Schaltung keinen Energieverlust mit sich, ist der
Spannungsabfall über dem Stabilisierungselement ein aktiver Spannungsabfall und ist der in dem Stabilisierungselement
umlaufende Strom ein nützlicher Strom.
jede der beiden Stromquellenschaltungen wird vorzugsweise durch zwei Transistoren vom gleichen
Leitfähigkeitstyp und mit der gleichen Struktur und d<y
> gleichen Form gebildet, die aus den gleichen Materialien
hergestellt sind, wobei die Kollektor-Elektrode eines der beiden Transistoren mit dessen Basis-Elektrode
verbunden ist Die Emitter-Elektroden der beiden Transistoren sind miteinander verbunden, was auch mit
κι den Basis-Elektroden der genannten Transistoren der Fall ist Unter im übrigen gleichbleibenden Bedingungen
zwischen den beiden Transistoren ist das Verhältnis zwischen den Kollektorströmen von dem Verhältnis
zwischen den wirksamen Emitteroberflächen abhängig.
i") Obgleich die Vorrichtung einen stabilen Zustand
aufweist und auch konstante Ströme liefert, die durch den Widerstandswert des ohmschen Widerstandes und
den Spannungsabfall an der zu speisenden Schaltung bestimmt sind, kann die genannte Vorrichtung auch
-'(ι einen anderen stabilen Zustand aufweisen, in dem die
Ströme gleich Null sind, während die Transistoren der Stromquellenschaltungen nicht leitend sind. In diesem
Falle kann es erforderlich sein, die Vorrichtung dadurch in Betrieb zu setzen, daß man in der Rückkopplungs-
r> schleife einen schwachen Zündstrom mittels eines
Elements umlaufen läßt, dessen Verbrauch sehr klein sein soll und das keine Störung der Rückkopplungsschleifenverstärkung
herbeiführen kann.
Ein geeignetes Zündglied ist ein Transistor, dessen
«ι Emitter-Elektrode mit einem der beiden eingangsseitigen
Speiseanschlüsse verbunden ist dessen Basis-Elektrode nicht angeschlossen ist und dessen Kollektorstrom
in die Rückkopplungsschleife eingeführt wird.
Ein anderes geeignetes Zündglied ist ein Kondensa-
Ein anderes geeignetes Zündglied ist ein Kondensa-
)> tor, der mit einem der beiden eingangsseitigen
Speiseanschlüsse verbunden und unter dem Einfluß der Quellenspannung aufgeladen wird. Der Entladestrom
wird vorzugsweise nach Verstärkung mittels eines Transistors in die Rückkopplungsschleife eingeführt,
·»<> damit eine integrierbare Kapazität mit einem Mindestkapazitätswert
als Kondensator verwendet werden kann. Es sei bemerkt, daß das Zündglied beim Normalbetrieb nach der Zündung keine Störung des
Regelstromes und der Rückkopplungsschleifenverstär-
« kung herbeiführen soll.
Die Schaltung, die den konstanten Strom empfängt, muß eine Spannung aufweisen, die den Spannungsabfall
über einem in der Durchlaßrichtung polarisierten Halbleiterübergang überschreitet; die Spannung an den
"><> Klemmen des ohmschen Widerstandes ist nämlich gleich dem Unterschied zwischen einerseits dem dem
Spannungsunterschied zwischen den Klemmen der genannten Schaltung entsprechenden Spannungswert
und andererseits dem Spannungsabfall über dem
>r> Emitter-Basis-Übergang des als Diode verwendeten
Transistors in dem den ohmschen Widerstand enthaltenden Stromweg.
Die bevorzugte Ausführungsfprm einer Vorrichtung nach der Erfindung mit insgesamt je zwei Transistoren
wi in jeder gesteuerten Stromquellenschaltung eignet sich
insbesondere zur Speisung einer integrierten Schaltung mit zwei durch Dioden gebildeten Stufen, wobei die
Spannung an den Klemmen des ohmschen Widerstandes in diesem Falle gleich einem Spannungsabfall über
μ einer Diode ist.
Die beiden Diodenstufen entsprechen z. B. zwei logischen Niveaus von /^-Schaltungen. Falls die
gespeiste integrierte Schaltung nur eine einzige Stufe
enthält, die einem Spannungsabfall über einer Diode oder wenigstens einer ungenügenden Spannungsdifferenz
entspricht, wird mindestens eine zusätzliche Diode in Reihe mit der genannten Schaltung angeordnet, damit
ein genügender Gesamtspannungsiinterschied erhalten werden kann.
Vorzugsweise weisen die Transistoren der ersten Stromquellenschaltung den pnp-Leitungstyp auf, während
die Transistoren der zweiten Stromquellenschaltung den npn-Leitungstyp aufweisen. Die Speisevorrichtung
kann völlig als integrierte Schaltung ausgebildet werden — einschließlich der gespeisten Schaltung, die
als Stabilisierungselement dient.
Für die Speisung von PL-Schaltungen ist es vorteilhaft, wenn die Transistoren der ersten Stromquellenschaltung
vom pnp-Leitungstyp eine laterale Struktur und die Transistoren vom npn-Leitungstyp der
zweiten Stromquellenschaltung eine vertikale Struktur aufweisen.
Nach einer Abwandlung der Ausführungsform der Erfindung weisen die Transistoren einer Stromquellenschaltung
eine gemeinsame Basis-Elektrode und eine gemeinsame Emitter-Elektrode auf und werden diese
Transistoren zu einem einzigen Transistor mit zwei Kollektor-Elektroden kombiniert. Die wirksamen Emitter-Elektrodenoberflächen,
die das Verhältnis der Kollektorströme bestimmen, beschränken sich in
diesem Falle auf die Emitter-Elektrodenoberflächen, die jeder der genannten Kollektor-Elektroden gegenüberliegen.
Die Erfindung kann dazu verwendet werden, an logische Schaltungen einen konstanten Strom bei einem
bestimmten Spannungsabfall aus veränderliche Spannungen erzeugenden Quellen zu liefern, insbesondere
falls der Verbrauch dieser Schaltungen sehr niedrig ist.
Die Erfindung läßt sich insbesondere bei der Speisung von ^/.-Schaltungen und vor allem von Schaltungen
dieser Art mit zwei Spannungspegeln in Reihe anwenden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur Lieferung eines konstanten Stromes nach der Erfindung und
F i g. 2 ein Schaltbild einer Abwandlung der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung enthält eine erste gesteuerte Stromquellenschaltung, die durch zwei
Transistoren Γι und T2 gebildet wird, deren Basis-Emitter-Übergänge
parallel geschaltet sind. Der Transistor T2 wird als Diode verwendet, wobei die Kollektor-Elektrode
dieses Transistors mit dessen Basis-Elektrode verbunden ist (Punkt B). Die Emilter-Elektroden der
Transistoren Tl und Ti sind mit einer einen ersten
eingangsseitigen Speiseanschluß der Vorrichtung bildenden gemeinsamen Klemme verbunden, die durch
einen Leiter L\ dargestellt ist der ein positives Potential
+ V aufweist Die zwei Transistoren Ti und Ti, die vom
pnp-Leitungstyp sind, bestimmen in den zwei Stromwegen F. und B2 der Vorrichtung Ströme, deren
gegenseitiges Verhältnis etwa gleich dem Verhältnis zwischen den Emitteroberflächen der genannten Transistoren
Ti und T2 ist
Eine gesteuerte Stromquellenschaltung wird durch zwei Transistoren Ti und Ti gebildet deren Basis-Emitter-Obergänge
parallel geschaltet sind. Der Transistor Tz wird als Diode verwendet wobei die Kollektor-Elektrode
dieses Transistors mit dessen Basis-Elektrode verbunden ist (Punkt C). Die Emitter-Elektroden der
Transistoren Ti und Ti sind mit einer einen zweiten
eingangsseitigen Speiseanschluß der Vorrichtung bildenden gemeinsamen Klemme verbunden, die durch
einen Leiter L2 dargestellt ist, der ein negatives
Potential — Kaufweist. Die zwei Transistoren Ti und F4
die vom npn-Leitungstyp sind, übertragen auf die gemeinsame Klemme L2 Ströme mit einem gegenseitigen
Verhältnis nahezu gleich dem Verhältnis der
ίο Emitteroberflächen der Transistoren Ti und Ti. Die
Kollektorelektrode des Transistors T4 (Punkt D) ist mit
der Kollektorelektrode des Transistors T2 (Punkt B)
verbunden.
In F i g. 1 wird die zu speisende Schaltung durch zwei Dioden D\ und D2 symbolisch dargestellt, die in Reihe in
der Durchlaßrichtung geschaltet sind und deren maximaler Gesamtspannungsabfall den Spannungsabfall
über dem als Diode verwendeten Transistor Ti überschreitet Das aus den beiden Dioden D\ und D2
bestehende Gebilde ist zwischen einerseits der Klemme A und andererseits der zweiten gemeinsamen und durch
den Leiter L2 dargestellten Klemme angeordnet. Parallel dazu ist ein Widerstand R\ in Reihe mit dem
Transistor Ti angeordnet.
Ein Transistor Ts, dessen Basis-Elektrode von einem Kondensator Cs gesteuert wird, ist zwischen der
gemeinsamen Klemme L] und dem Verbindungspunkt
(Punkt F)der Basis-Elektroden der Transistoren Tj und Ti eingeschaltet. Dieser Kondensator und der Transistor
jo Γ5, der die Lade- und Entladeströme verstärkt bilden
zusammen ein gegebenenfalls benötigtes Zündglied.
Wenn die Vorrichtung von einer Spannung her betrachtet wird, die gleich Null ist und dann schnell
ansteigt, wird der vom Transistor Γ5 verstärkte
J5 Ladestrom des Kondensators Cs in den Punkt F der
Rückkopplungsschleife injiziert und steuert der genannte Ladestrom die Basis-Elektrode des Transistors Ti.
Infolge des sich daraus ergebenden leitenden Zustandes dieses Transistors T4 kann die Basis-Elektrode des
Transistors Γ, ebenfalls leitend gemacht werden. Der in der durch die Transistoren Γι, T2, Tj, Ti und den
Widerstand gebildeten Schleife umlaufende Strom kann zunehmen, wobei die Verstärkung dieser Schleife
größer als 1 ist und wobei die Spannung an den Klemmen der Dioden D] und D2 zunächst noch
ungenügend ist, um in der durch die genannten Dioden gebildeten Schaltung einen beträchtlichen Strom
umlaufen zu lassen. Wenn die Spannung im Punkt A genügend wird, um den leitenden Zustand der Dioden
D] und D2 sicherzustellen, durchläuft ein Teil des vom
Transistor Γι gelieferten Stromes die Dioden D] und D2
und wird die Rückkopplungsschleifenverstärkung auf einen Wert von weniger als 1 herabgesetzt. Der Strom
in dieser Schleife kann nicht mehr zunehmen und wird auf dem erreichten Wert stabilisiert Dieser Wert wird
durch den Wert des Widerstandes R] bestimmt Der
Strom in diesem Widerstand ist ja gleich:
r _ 'Dl + VTfI ~ VBETi
in welcher Formel Vm und Vm. die Spannungen an den
Klemmen der Dioden D\ und D2 sind und Vi-.εη die
Basis-Emitter-Spannung des Transistors T^ ist Der in
b5 dem Stromweg B2 umlaufende Strom ist auf diese Weise
bestimmt und die Stärke dieses Stromes ist I2 = AT/,,
wobei K das Verhältnis ist das von den Emitteroberflächen der Transistoren Ta und Ti abhängig ist Der in dem
Stromweg B, umlaufende Strom ist ebenfalls bestimmt und die Stärke dieses Stromes ist h = K'h, wobei K'das
Verhältnis ist, das von den Emitteroberflächen der Transistoren 7", und T2 abhängig ist. Da die Ströme Iu I2
und /3, ungeachtet der Spannung V zwischen den Klemmen L\ und L2, bestimmt sind, ist auch der Strom /
bestimmt, der in den Dioden D\ und D2 umläuft. Die
Bedingung einer Mindestspannung zwischen L\ und L2
ist V > Vm + Vm + VCm, wobei VCe\ in Spannung an
der Kollektor-Elektrode des Transistors Ti in seinem Sättigungszustand oder nahezu in diesem Zustand ist.
Das Schaltbild nach Fig.2 zeigt ebenfalls die wesentlichen Teile der Vorrichtung nach F i g. 1.
Eine erste gesteuerte Stromquellenschaltung wird durch einen Transistor T1 mit zwei Kollektor-Elektroden
gebildet, wobei eine dieser Kollektor-Elektroden mit der Basis-Elektrode verbunden ist. in einer zweiten
gesteuerten Stromquellenschaltung wird auf gleiche Weise ein Transistor Tt mit zwei Kollektor-Elektroden
verwendet, von denen eine mit der Basis-Elektrode verbunden ist. In Reihe mit dem Stromweg B^ der die
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Ti und die
Emitter-Basis-Diode des Transistors Tt enthält, ist ein
Widerstand R2 angeordnet. Die zu speisende Schaltung
wird symbolisch durch die zwei Dioden Dz und Dt
dargestellt, die zwischen der Klemme G des Widerstandes R2 und dem Leiter L, eingeschaltet sind. Ein
Zündtransistor T8, dessen Basis-Elektrode gar nicht
angeschlossen ist, ist zwischen dem Leiter Lz und der
Klemme G eingeschaltet. Die Wirkung der Vorrichtung nach F i g. 2 ist gleich der der Vorrichtung nach F i g. 1,
wobei der Stromweg B3 in der Schaltung nach Fig. 2
dem Stromweg B2 in der Schaltung nach F i g. 1 entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Lieferung eines konstanten Speisegleichstroraes an eine zwei Speiseanschluß- ■->
punkte aufweisende integrierte Schaltung "mit Strominjektoren, wobei der Stromweg für den
Speisegleichstrom von einem ersten eingangsseitigen Speiseanschluß der Vorrichtung über die
Kollektor-Emitter-Strecke eines den Speisegleich- ι ο strom einstellenden Transistors, der kollektorseitig
an den ersten Speiseanschlußpunkt der integrierten Schaltung angeschlossen ist, und über die beiden
Speiseanschlußpunkte der integrierten Schaltung zu einem unmittelbar mit deren zweiten Speisean- ι >
Schlußpunkt verbundenen zweiten Speiseanschluß der Vorrichtung führt, dadurch gekennzeichnet,
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