DE2614949C3 - Verfahren zum Entfernen von Speiseresten aus einer Geschirrspülmaschine und Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Speiseresten aus einer Geschirrspülmaschine und Geschirrspülmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Speiseresten aus einer Geschirrspülmaschine, in
deren Spülbehälter während aufeinanderfolgender Programmphasen eines Spülprogrammes zum Reinigen
von Geschirr Spülflüssigkeit aus einem in Querschnitt wenigstens annähernd rund ausgebildeten, topfförmigen
Behältersumpf umgewälzt wird, an dessen Bodenmitte der Ansaugstutzen einer Entleerungspumpe
angeschlossen ist Die Erfindung betrifft außerdem eine Geschirrspülmaschine zur Durchführung eines solchen
Verfahrens.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art wird die von einer Umwälzpumpe durch eine Sprüheinrichtung
über das Geschirr verteilte, von einer Heizeinrichtung erwärmte Spülflüssigkeit durch ein
über dem Behäliersumpi angeordnetes Sieb geleitet,
welches einen Teil der von der Spülflüssigkeit abgelösten Speisereste zurückhält Die trotz des Siebes
in starkem Maße mit Speiseresten versetzte Spülflüssigkeit muß zwischen den Programmphasen eines Spülprogrammes
mit der Entieerungspumpe aus dem Behältersumpf der Geschirrspülmaschine entfernt und durch
erneut zu erwärmendes Frischwasser ersetzt werden. Die Betriebskosten der bekannten Geschirrspülmaschine
sind daher wegen des hohen Wasserverbrauches und der Energiekosten für das Wassererwärmen verhältnismäßig
hoch.
Aus der US-PS 27 00 978 ist eine Geschirrspülmaschine mit einem Sumpf bekannt, der einen tieferliegenden
Bereich zum Absetzen von Speiseresten aufweist Da die Spülflüssigkeit im Spülbehälter dieser Maschine
durch ein Schleuderrad sehr stark bewegt wird, lagern sich im tieferliegenden Bereich nur Sinkstoffe mit
verhältnismäßig hoher Dichte ab; Schwebstoffe und an der Flüssigkeitsoberfläche schwimmende Stoffe werden
weiterhin mit der Spülflüssigkeit umgewälzt
Außerdem ist es bekannt, eine Geschirrspülmaschine zum Filtern eines Anteils der umgewälzten Spülflüssigkeit
mit einem Zyklonabscheider zu versehen (DE-AS 12 50 979). Dieser stellt jedoch in Verbindung mit einem
Absetztank für die abgeschiedene, vornehmlich Speisereste hoher Dichte enthaltene Flüssigkeit einem diesem
Tank zugeordneten Ventil sowie den entsprechenden Verbindungsleitungen zwischen einer Umwälzpumpe
und dem Spülbehälter der Maschine eine verhältnismäßig aufwendige Einrichtung dar. Überdies bedingt eine
Geschirrspülmaschine mit einem Zyklonabscheider eine Umwälzpumpe mit hoher Leistung.
Schließlich zeigt die AT-PS 2 80 525 eine Geschirrspülmaschine mit einem mittigen Entleerungsauslauf am
Boden eines topfförmigen Sumpfes. Hiermit soll ein völliges Entleeren des Sumpfes erreicht werden, damit
keine Flüssigkeits- und Speisereste in nachfolgende Programmphasen gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Geschirrspülmaschinen zu
vermeiden und ein Verfahren zum Entfernen von Speiseresten aus der Spülflüssigkeit in Geschirrspülmaschinen
zu schaffen, welches eine erneute Verwendung der Spülflüssigkeit in hintereinanderfolgenden Programmphasen
eines Spülprogrammes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zuerst die SpülflQssigkeit im Behftliersumpf in eine
Kreisströmung versetzt und anschließend daran ein Teil davon zusammen mit den in der Sumpfmitte gesammelten
Speiseresten mit der Entleerungspumpe aus dem Behältersumpf abgesaugt wird. Dies ist insofern
vorteilhaft, als sich während der Kreisströmung der Spülflüssigkeit nahezu alle in dieser enthaltenen
Speisereste in der Sumpfraitte sammeln, und zwar Sinkstoffe am Sumpfboden, aufschwimmende Stoffe
dagegen an der Flüssigkeitsoberfläche, so da& diese Stoffe durch Absaugen eines geringen Flüssigkeitsanteiles
aus dem Behältersumpf entfernt werden können. Die in ausreichendem Maße gereinigte Spülflüssigkeit kann
weiterhin zum Besprühen des in der Geschirrspülmaschine angeordneten Geschirrs und zum Abtragen von is
Speiseresten vom Geschirr verwendet werden.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein Teil der
Spülflüssigkeit nach deren annäherndem Stillstand zusammen mit den Speiseresten abgesaugt wird. Dies ist
insofern vorteilhaft, als beim Stillstand der Flüssigkeit
auch die nur iangsam sinkenden Speisereste sich in der
Sumpfmitte abgelagert haben, so daß beim darauf erfolgenden Abpumpen des Flüssigkeitsanteiks eine
weitgehende Reinigung der Spülflüssigkeit erzielt wird.
Eine zweckmäßige Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist darin zu sehen, daß die Spülflüssigkeit nach dem Absaugen des Flüssigkeitsanteils
durch die Zufuhr von Frischwasser ergänzt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zw^ckmä- Jo
ßigerweise während bzw. nach einer Programmphase zum Ablösen von Speiseresten vom Geschirr durchgeführt
Eine derartige Phase ist die zu Beginn eines Spülprcgrammes erfolgende Vorspülphase, in der die
Speisereste mit Wasser vom Geschirr abgespült werden, bzw. die daran anschließende Reinigungsphase,
während der die am Geschirr noch anhaftenden Speisereste durch die ein Reinigungsmittel enthaltende
Spülflüssigkeit abgelaugt werden.
Eine Geschirrspülmaschine zur Durchführung des -to erfindungsgemdßen Verfahrens ist zweckmäßigerweise
derart ausgebildet, daß die Wand des Behältersumpfes eine Eintrittsöffnung mit einem entsprechend angeordneten
Zulaufstutzen für unter Druck wenigstens annähernd konzentrisch um die Achse des Behältersumpfes
herumströmende Flüssigkeit aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Geschirrspülmaschine wird dadurch erreicht, daß im Behältersumpf
eine mit senkrecht verlaufender Achse in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand aufschwimmende bzw. absinkende
Hülse angeordnet ist, die einerseits bei hohem Flüssigkeitsstand im Behältersumpf mit ihrem oben
offenen Endaoschnitt unterhalb des Flüssigkeitsspiegels endet, während ihr unterer Endabschnitt am Ansaugstutzen
der Entleerungspumpe angreifend ein Abfließen von Flüssigkeit bodenseitig verhindert und andererseits
bei verringertem Flüssigkeitsstand im Behältersumpf durch Absinken den Ansaugstutzen der Entleerungspumpe
zum Abfließen von Flüssigkeit bodenseitig freigibt. Dies ist insofern vorteilhaft, als beim Ansaugen t>n
von Flüssigkeit aus dem Behältersumpf zuerst die obere FlUssigkeitsschicht und anschließend die bodenseitige
Flüssigkeitsschicht abgepumpt wird. Da sich die Speisereste während der Kreisströmung der Spülflüssigkeit
zum überwiegenden Teil am Flüssigkeitsspiegel f>">
bzw. am Boden des Behältersumpfes sammein, werden durch Abpumpen nur eines kleinen Flüssigkeitsanteiles
nahezu die gesamten Speisereste aus dem Behaltersumpf entfernt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Gesnhirrspülmaschine zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen unteren Abschnitt einer Geschirrspülmaschine
mit einem topfförmigen Behältersumpf als erstes Ausführungsbeispiel und
Fig.2 einen unteren Abschnitt einer Geschirrspülmaschine
mit einer im Behältersumpf angeordneten Hülse als zweites Ausführungsbeispiel.
In F i g. 1 ist der untere Abschnitt einer mit 10 bezeichneten, das erste Ausführungsbeispiel bildenden
Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter 11 dargestellt, dessen Boden 12 mit einem im Querschnitt
rund ausgebildeten topfförmigen Behältersumpf 13 versehen ist Im Bereich des Sumpfbodens 14 ist an die
Wand 15 des Behältersumpfes 13 ein Ansaugstutzen 16 einer Pumpe 17 zum Umwälzen von in den Behältersumpf
eingefüllter Spülflüssigkeit 18 angeschlossen, die beim Betrieb der Umwälzpumpe durch einen Druckstutzen
19 einem Sprüharm 20 zugefüh . und auf in der Geschirrspülmaschine iO zu reinigendes, nicht dargestelltes
Geschirr gesprüht wird. Der Behältersumpf J 3 ist oberseitig mit einem Sieb 21 zum Auffangen grober
Speisereste aus der vom Spülbehälter 11 in den Sumpf
zurückfließenden Spülflüssigkeit 18 abgedeckt In der Mitte des Behältersumpfbodens 14 ist ein Ansaugstutzen
22 einer Entleerungspumpe 23 angeschlossen, die druckseitig mit einem Ablauf 24 zum Ableiten
verbrauchter Spülflüssigkeit 18 versehen ist Die Wand
15 des Behältersumpfes 13 weist eine Eintrittsöffnung 25 mit einem tangential zum Umfang des Behältersumpfes
horizontal angeordneten Zulaufstutzen 26 auf, der mit einer ventilgesteuerten Leitung 27 für kaltes Frischwasser
verbunden ist
Zum Reinigen von in der Geschirrspülmaschine 10 angeordnetem, nicht dargestelltem Geschirr wird aus
der Frischwasserleitung 27 durch den Zulaufstutzen 26 und die Eintrittsöffnung 25 Frischwasser in den
Behältersumpf 13 in einer Menge von ca. 5 bis 10 Litern eingefüllt, von der Umwälzpumpe 17 umgewälzt und mit
dem oprüharm 20 über das Geschirr versprüht. Die vom
Geschirr abfließende, mit Speiseresten versetzte Spülflüssigkeit 18 durchdringt vor dem Erreichen des
Behältersumpfes 13 das Sieb 21, mit dem grobe Speisereste aufgefangen werden. Dieser Umlauf der
Spülflüssigkeit 18 zum Ablösen von Speiseresten vom Geschirr erfolgt einige Minuten lang, bevor die
Umwälzpumpe 17 stillgesetzt wird. Anschließend wird die Spülflüssigkeit 18 im Behältersumpf 13 in eine
Kreisströmung versem. Dies wird durch die Zufuhr von etwa 0,5 bis 1 Liter Druckwasser aus der Frischwasserleitung
27 erreicht Das aus der Eintrittsöffnung 25 des tangen'iat zum Umfang des Behällersumpfs 13 angeordneten
Zulaufstutzens 26 austretende Druckwasser strömt konzentrisch am die Achse des Behältersumpfes
herum und veranlaßt die Spülflüssigkeit 18 ebenfalls in eine Kreisströmung überzugehen. Nach der Beendigung
der Druck'.vasserzufuhr wird der Stillstand der Spülflüssigkeit 18 abgewartet Während des Strömens der
Spülflüssigkeit 18 sammeln sich die abgelösten Speisere* ste am Flüssigkeitsspiegel 28 sowie am Sumpfhocen 14
in der Mittelzone des Behältersumpfs 13. Nun wird die Entleerungspumpe 23 eingeschaltet und ein Teil der
Spülflüssigkeit 18 durch den Ansaugstutzen 22 aus dem Behältersumpf 13 gesaugt. Dabei werden sowohl die
Speisereste am Sumpfboden 14 als auch am Flüssigkeitsspiegel 28 zum überwiegenden Teil aus der
Spülflüssigkeit 18 entfernt. Die Menge der aus dem üehältersumpf 13 abgesaugten Spülflüssigkeit 18
beträgt etwa 0,5 bis 1 Liter. Nach dem Absaugen dieses Flüssitfkeitsanteils wird die Spülflüssigkeit 18 gegebenenfalls
durch die Zufuhr von Frischwasser aus der Leitung 27 ergänzt. Anschließend wird die Spülflüssigkeit
18 wieder umgewälzt und weiterhin zum Ablösen von Speiseresten vom Geschirr im Spülbehälter 11 der
Geschirrspülmaschine 10 versprüht. Die nach ausreichender Einwirkzeit erneut mit Speiseresten gesättigte
Spülfliissigkeit 18 wird, wie vorstehend beschrieben, bei stillstehender Umwälzpumpe 17 wieder im Behältersumpf
13 in eine Kreisströmung versetzt. Nach dem Stillstand der Spülflüssigkeit 18 wird ein Teil davon
zusammen mit den sich in der Sumpfmitte sammelnden Speiseresten von der Entleerungspumpe 23 aus dem
Behältersumpf 13 abgesaugt.
Eine Kreisströmung der Spülflüssigkeit kann auch mit Hilfe der Umwälzpumpe 17 erzeugt werden, wenn mit
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einem mem uaigcMciucii tciiiii ciiici
stutzen 19 gesperrt und anderseits der Zulaufstutzen 26 mit der Druckseite der Umwälzpumpe verbunden wird.
Außerdem kann die Spülflüssigkeit 18 durch ein nicht gezeichnetes Rührwerkzeug, wie ein Propeller, Schaufelrad
oder dgl, auf mechanische Weise in eine Kreisströmung versetzt werden.
Ein in Geschirrspülmaschinen durchgeführtes Spülprogramm gliedert sich üblicherweise in mehrere
aufeinanderfolgende Programmphasen: An eine Vorspülphase schließt bzw. schließen sich eine Reinigungsphase, eine oder mehrere Zwischenspülphasen, eine
Klarspülphase und abschließend eine Trockenphase an. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entfernen von
Speiseresten aus einer Geschirrspülmaschine wird zweckmäßigerweise während bzw. nach einer Programmphase
zum Ablösen von Speiseresten vom Geschirr durchgeführt. Derartige Phasen sind die
Vorspül- und Reinigungsphase. Bei ausreichender Einv/irkdauer der Spülflüssigkeit 18 auf das Geschirr
und mehrmaliger Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Entfernen von Speiseresten ist es
möglich, die nach der Vorspülphase im Behältersumpf 13 verbliebene Spülflüssigkeit auch während der
Reinigungsphase zu verwenden. Da bei einer derartig durchgeführten Vorspülphase das Geschirr weitgehend
von Speiseresten befreit ist, kann die Reinigungsphase mit einer gegenüber der Klarspülphase verringerten
Spülflüssigkeitsmenge durchgeführt werden. Diese Verringerung der Spülflüssigkeitsmenge auf ca. 4 bis 6
Liter kann durch Absaugen eines vergrößerten Anteils der Spülflüssigkeit 18 aus dem Behältersumpf 13 oder
durch Nichtergin'izen der bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in der Menge verringerten Spülflüssigkeit erfolgen. Hierdurch wird neben einer
Verringerung der Energiekosten zum Erwärmen der Spülflüssigkeit 18 während der Reinigungsphase auch
eine Minderung der Menge des in die Spülflüssigkeit einzugebenden Reinigungsmittels für das Ablösen noch
hartnäckig am Geschirr haftender Speisereste erzielt Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
am Ende der Reinigungsphase wird durch die Zufuhr des kalten Druclcwassers aus der Frischwasserleitung 27
einerseits eine Temperaturabsenkung der heißen Spülflüssigkeit 18 zur Schonung des Geschirrs und
andererseits eine Verringerung der Konzentration der aufgrund des zugegebenen Reinigungsmittels alkalisehen
Spülflüssigkeit erzielt. Hierdurch wird die Laugenverschleppung in die der Reinigungsphase
folgenden Programmphasen Zwischenspülen und Klarspülen vermindert.
Auch während der Zwischenspülphasen ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft,
da hierdurch bereits abgelöste, jedoch bis in diese Phasen verschleppte Speisereste entfernt werden, die
sonst bei Ablagerung am bereits gereinigten Geschirr
ίο die sogenannte »Wiederanschmutzung« des Geschirrs
verursachen.
Am Ende der Zwischenspülphasen wird die Spülflüssigkeit 18 völlii? aus dem Behältersumpf 13 der
Geschirrspülmaschine 10 durch Absaugen mit der
Entleerungspumpe 23 entfernt, um die Klarspülphase mit durch die Zugabe eines Klarspülmittels saurer
Spülflüssigkeit durchzuführen.
Das in F i g. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Geschirrspülmaschine 10' unterscheidet sich im
einen senkrecht in der Mitte des Behältersumpfs 13' geführten Druckstutzen 19' der Umwälzpumpe 17'. Der
Druckstutzen 19' ist abschnittsweise mit Abstand von einer mit senkrecht verlaufender Achse längsbeweglich
angeordneten Hülse 29 umgeben, die mit ihrem oben offenen Endabschnitt 30 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
28' des mit Spülflüssigkeit 18' gefüllten Behältersumpfs 13' endet. An diesem Endabschnitt 30 trägt die
Hülse 5 einen Schwimmkörper 31, der in Abhängigkeit
jo vom Flüssigkeitsstand im Behältersumpf 13' ein Aufschwimmen oder Absinken der Hülse 29 bewirkt. An
ihrem unteren Endabschnitt 32 hat die Hülse 29 einen Flansch 33 zum bei aufgeschwommener Hülse dichten
Verschließen des Ansaugstutzens 22' der Entleerungspumpe 23'. Die Hülse 29 gibt dagegen bei verringertem
Flüssigkeitsstand im Behältersumpf 13' durch Absinken den Ansaugstutzen 22' unter Bildung eines Ringspaltes
34 zwischen dem Außenumfang der Hülse und dem Sumpfboden 14' zum Abfließen von Flüssigkeit 18' frei.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Entfernen von Speiseresten aus der Geschirrspülmaschine
10' saugt die Entleerungspumpe 23' zunächst einen Spülflüssigkeitsanteil mit am Flüssigkeitsspiegel
28' konzentrierten Speiseresten durch den Innenraum der Hülse 29 hindurch ab, da der mit dem
Flansch 33 versehene untere Endabschnitt 32 der Hülse am Ansaugstutzen 22' der Entleerungspumpe 23'
angreifend ein Abfließen von Flüssigkeit bodenseitig durch den Ringspalt 34 hindurch verhindert Bei
Μ absinkendem Flüssigkeitsspiegel 28' gibt die Hülse 29
mit ihrem Flansch 33 durch Absinken den Ansaugstutzen 22' der Entleerungspumpe 23' frei, so uaß die
bodenseitig konzentrierten Speisereste zusammen mit einem Flüssigkeitsanteil durch den Ringspalt 34
abgesaugt werden können. Nach dem Stillsetzen der Entleerungspumpe 23' wird durch Zufuhr von Frischwasser
aus der Frischwasserleitung 27' der Flüssigkeitsspiegel 28' angehoben. Dabei schwimmt die Hülse 29 auf
und verschließt den Ansaugstutzen 2£ der Entleerungspumpe
23' wieder. Mit einer entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Geschirrspülmaschine
W werden beim Abpumpen der Spülflüssigkeit 18' aus dem Behältersumpf 13' nur diejenigen Flüssigkeitsschichten abgesaugt, in denen sich die Speisereste bei
Anwendung des erfmdungsgemäßen Verfahrens vornehmlich sammeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:U Verfahren zum Entfernen von Speiseresten aus einer Geschirrspülmaschine, in deren Spülbehälter während aufeinanderfolgender Programmphasen eines Spülprogrammes zum Reinigen von Geschirr Spülflüssigkeit aus einem im Querschnitt wenigstens annähernd rund ausgebildeten, topfförmigen Behältersumpf umgewälzt wird, an dessen Bodenmitte der Ansaugstutzen einer Entleerungspumpe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Spülflüssigkeit (18) im Behältersumpf (13) in eine Kreisströmung versetzt und anschließend daran ein Teil davon zusammen mit den in der Sumpfmitte gesammelten Speiseresten mit der '5 Entieerungspumpe (23) aus dem Behältersumpf abgesaugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Spülflüssigkeit (18) nach deren annäherndem Stillstand zusammen mit den Speiseresten abgesaugt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit (18) nach dem Absaugen des Flüssigkeitsanteils durch die Zufuhr von Frischwasser ergänzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es während bzw. nach einer Programmphase zum Ablösen von Speiseresten von Geschirr durchgeführt wird.
- 5. Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 oder 3, mit einem im Querschnitt wenigstens annähernd rund ausgebildeten topfförmigen Behältersi."*ipf, an dessen Bodenmitte der Ansaugstutzen einer Entleerungspumpe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (15) des Behältersumpfes (13) eine Eintrittsöffnung (25) mit einem entsprechend angeordneten Zulaufstutzen (26) für unter Druck wenigstens annähernd konzentrisch um die Achse des Behältersumpfes herumströmende Flüssigkeit aufweist
- 6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen (26) wenigstens annähernd tangential zum Umfang dss Behältersumpfes (13) horizontal verläuft
- 7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen (26) mit einer Frischwasserleitung (27) verbunden ist.
- 8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen mit der Druckseite der Umwälzpumpe verbunden ist. ^0
- 9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Behältersumpf (13') eine mit senkrecht verlaufender Achse in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand aufschwimmende bzw. absinkende Hülse (29) angeordnet ist, die einerseits bei hohem Flüssigkeitsstand im Behältersumpf mit ihrem oben offenen Endabschnitt (30) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (28') endet, während ihr unterer Endabschnitt (32) am Ansaugstutzen (22') der Entleerungspumpe (23') angreifend ein Abfließen von Flüssigkeit bodenseitig verhindert und andererseits bei verringertem Flüssigkeitsstand im Behältersumpf durch Absinken den Ansaugstutzen der Entleerungspumpe zum Abfließen von Flüssigkeit bodenseitig freigibt.
- 10. Geschirrspülmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß im Behältersumpf ein in die Spülflüssigkeit eingreifendes Rührwerkzeug angeordnet ist.
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DE4444147A1 (de) * | 1994-12-12 | 1996-06-13 | Bosch Siemens Hausgeraete | Geschirrspülmaschine mit einem Ultraschall-Generator |
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