DE2614628A1 - Steckkontakt-vorrichtung zum montieren an schalt-karten - Google Patents
Steckkontakt-vorrichtung zum montieren an schalt-kartenInfo
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Description
27 9O4
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm / Schweden
Steckkontakt-Vorrichtung zum Montieren an Schalt-Karten
Die Erfindung betrifft eine Steckkontakt-Vorrichtung zum Montieren
an Schalt-Karten mit einer Anzahl von einander benachbarten Kontaktflächen. Die Steckkontakt-Vorrichtung ist vorgesehen
zum Zusammenwirken mit einer dazu passenden Sockelkontakt-Vorrichtung.
Zur Erzielung eines Kontaktes zwischen einer Schalt-Karte und
außerhalb davon vorhandenen Schaltkreisen ist es übliche Praxis, an einer oder mehreren Rändern der Schalt-Karte die leitende Verbindung
herstellende Folie auf der Schalt-Karte zu einer Anzahl Kontakt-Finger zu formen. Diese Kontakt-Finger sind so angeordnet
und dazu eingerichtet, die Kontaktfedern in einer Sockel-Vorrichtung zu betätigen, in die die mit Kontaktfingern versehene Schalt-Kartenkante
eingesteckt wird. Um den Kontakt zu verbessern, werden die Kontaktfinger gewöhnlich mit einem nichtkorrodierenden Metall
guter Leitfähigkeit, im allgemeinen mit Gold, plattiert.
Der Ausschuß nach dieser Oberflächenbehandlung hat sich als relativ
groß erwiesen. Es genügt bereits, wenn nur ein Kontaktfinger
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nicht den Qualitätsanforderungen genügt, daß die gesamte Schalt-Karte wegzuwerfen ist. Insbesondere in allen den Fällen,
bei denen die Oberfläche groß ist, pflegen die Ausschußkosten beträchtlich zu werden. Die aus einer dünnen Folie bestehenden
Kontaktfinger werden leicht beschädigt, nämlich beim Einfügen und Herausziehen der Schalt-Karte aus der Sockelkontakt-Vorrichtung.
Eine auf diese Weise beschädigte Schalt-Karte muß im allgemeinen ausgetauscht werden. Auch in solchen Fällen, insbesondere
bei Schalt-Karten mit vielen Komponenten, werden die Kosten bereits groß.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man mehr und mehr begonnen, Schalt-Karten mit einer losen Kontaktvorrichtung zu schaffen, z.B.
mit einer Stecker-Vorrichtung. Bei solchen losen Kontaktvorrichtungen
benötigt man nicht die komplizierte und ausgedehnte Oberflächenbehandlung der Kontaktfinger, somit ist es möglich, im
Fall von irgenwelchen Zerstörungen, die Kontaktvorrichtung selber auszuwechseln, ohne daß es nötig ist, die ganze Schalt-Karte wegzuwerfen.
Kontaktvorrichtungen der beschriebenen Art sind an sich bekannt,
z.B. durch die bekanntgemachte schwedische Patentanmeldung
7403043-8 oder durch die ebenfalls veröffentlichte deutsche Patentanmeldung
P 23 33 273. Diese bekannten Steckvorrichtungen bestehen im Prinzip aus einem Körper aus Isolier-Material, versehen mit
einer großen Anzahl einander benachbarter Kontaktfedern, die einen
Frontteil,der dazu bestimmt ist, in eine dazu passende Sockel-Vorrichtung
gesteckt zu werden, sowie einen rückwärtigen, mit dem gedruckten Muster der Schalt-Karte zu verbindenen Teil,haben. Die
in der bekanntgemachten schwedischen Patentanmeldung gezeigte Vorrichtung hat zwei wesentliche Nachteile. Als erstes sind die Kontaktfedern
derart montiert, daß sie in eine enge öffnung eines
Blocks aus Isoliermaterial gesteckt sind; dies macht den Montage-
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Vorgang schwierig. Weiterhin müssen die Kontaktfedern gebogen werden, nachdem sie an Ort und Stelle angeordnet worden sind,
womit sie Anlaß zu einem zusätzlichen Arbeitsgang geben. Zweitens ist die Kontaktfeder gegen Herausziehen mittels einer engen
von der Kontaktfeder ausgeschnittenen Zunge verriegelt, die in eine enge öffnung in dem Isolationsblock eingepresst ist. Diese
Zunge wird jedoch leicht verformt infolge der beim Herausziehen der Stecker-Vorrichtung auftretenden Beanspruchung durch Reibung.
Im schlimmsten Fall kann der hakenförmig gebogene Teil von dem Nasenteil der Stecker-Vorrichtung aus ihrer Nut des Isolationsblocks herausspringen, d.h. die Kontaktfeder zum Abheben aus
ihrer Nut veranlassen, so daß sie beim nächsten Zusammenstecken verformt wird.
Die bekanntgemachte deutsche Patentanmeldung zeigt eine ähnliche
Kontaktvorrichtung als Ausführungsform, welche es ermöglicht, die Kontaktfeder durch Einsetzen in eine Führungsnut montiert zu werden.
Durch eine geringfügige Verschiebung werden die Kontaktfedern zum Teil durch Führungsflügel befestigt, die in Nuten des
Isolierkörpers der Stecker-Vorrichtung eingefügt sind und zwar durch teilweise ausgeschnittene und gebogene Zungen der Kontaktfeder,
die in am Boden der Nut des Körpers angeordnete Vertiefungen einschnappen. Somit hat diese Kontaktfeder den Nachteil,
daß die Zunge keine zuverlässige Verriegelung der Kontaktfeder gegenüber den beim Herausziehen der Stecker-Vorrichtung auftretenden
Kräfte bietet. Weiter erfordern die Führungsflügel einen gewissen
Extra-Raum, welcher den Isolier-Abstand zu benachbarten Kontaktfedern beeinträchtigt. Sobald die Vorderkante der Kontaktfeder in
der Nut nicht festgelegt, sondern lose ist, umsomehr besteht die Gefahr, daß die Kontaktfeder beim Einstecken zurückprallt und in
der Sockel-Vorrichtung hängenbleibt.
Die erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtung können durch eine
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Kontaktsteck-Vorrichtung nach der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, vermieden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, von denen
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung von einem Teil der
Kontaktvorrichtung, und
Fig. 2 das Einsetzen der Kontaktfeder in den Isolierkörper der Kontaktvorrichtung zeigen.
Fig. 2 das Einsetzen der Kontaktfeder in den Isolierkörper der Kontaktvorrichtung zeigen.
Fig. 1 zeigt einen kleinen Teil eines streifenförmig ausgebildeten
Körpers 11 aus einem Isoliermaterial, der dafür vorgesehen ist, zwei benachbarte Kontaktfedern aufzunehmen. Der Isolierkörper
11 ist auf der einen Seite mit einer Anzahl von Nuten 12 versehen, um darin Federn 13 aufzunehmen. Die andere Seite des Isolierkörpers
11 ist mit entsprechenden Nuten 14 versehen, in welche gleiche Kontaktfedern 15 eingelegt werden. Es ist jedoch möglich,
daß nur auf der einen Seite Kontaktfedern vorhanden sind. Im Nachfolgenden werden Einzelheiten beschrieben, die auf der Oberseite
des Isolierkörpers 11 angeordnet sind, es ist aber so zu verstehen, daß die Unterseite ein Ebenbild der Oberseite ist,
ausgenommen diejenigen Fälle, in denen dies besonders herausgestellt wird.
Am Rande des Isolierkörpers 11, der zum Einstecken in die entsprechende
Sockel-Vorrichtung vorgesehen ist, hat der Boden in der Nut 12 eine Schrägfläche 16, um das Ineinanderstecken zu erleichtern.
Die Kontaktfeder 13 ist mit einem in entsprechender Weise
gebogenen Teil versehen. Die Kämme 18, die zwischen den Nuten stehenbleiben, ragen über die Vorderkante des Abschräg-Teils 16
vor. In jedem Kamm ist ein Schlitz 19 derart angebracht und ausgebildet, um eine Nase 20 der Kontaktfeder 13 aufzunehmen. Auf der
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Unterseite des Isolierkörpers sind in entsprechender Weise Schlitze 21 für die Nase 22 angeordnet. Da die Schlitze für
die untere und die obere Kontaktfeder an verschiedenen Seiten der Nut angebracht sind, ist es möglich, einen genügenden Isolationsabstand
einzuhalten.
Hinter dem als Kontaktfläche dienenden Teil 23 der Kontaktfeder 13 sind einander gegenüber rechteckige Aussparungen 24, 24'
vorgesehen. Diese Aussparungen entsprechen den Vorsprüngen 25, 25', welche von dem erhöhten Teil 26 des Kamms 18 über die Nut
12 hinwegragen. Die Vorsprünge 25, 25' sind nahe dem Boden der Nut mit einer einseitig offenen Nut 27, 27' versehen, deren
Breite etwas größer als die Dicke der Kontaktfeder 13 ist. Hinter dem Vorsprung 25, 25' mit diesem verbunden, ist ein Verriegelungsvorsprung
28, 28' vorgesehen, dessen Höhe über dem Boden der Nut von der gleichen Größe wie die Dicke der Kontaktfeder I3 ist.
Mit 29 ist die rückwärtige Kante der Nut 12 des Isolierkörpers 11 bezeichnet; der Abstand zwischen der rückwärtigen Kante des
Verriegelungsvorsprungs 28, 28' und der Kante 29 entspricht der Rückseite 37 der Kontaktfeder I3. Der erhöhte Teil setzt sich
jedoch hinter der Kante 29 fort und ist mit einem weiteren Paar von Vorsprüngen 30, 30' versehen, die aber nicht bis zum Boden
der Nut 12 reichen. An der Unterseite des Isolierkörpers 11 gibt es keine Vorsprünge entsprechend den Vorsprüngen 30, 30', dagegen
ist der erhöhte Teil des Kamms zu einem stützenden Teil 3I
ausgebildet, auf welchem die mit der Steckkontakt-Vorrichtung montierte Schalt-Karte 33 mit der Nut 32 tragend aufliegt. Die
betreffende Schalt-Karte 33 ist mit gestrichelten Linien dargestellt, um anzudeuten, daß sie erst, nachdem die Kontaktfedern 13,
15 in ihre richtige Lage gebracht worden ist, montiert wird.
Die Schalt-Karte 33 ist in an sich bekannter Weise mit einem leitenden Muster versehen, welches in mit Löchern versehene Kontakt-
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inseln endet, z.B. 34, 35>
in die an den Kontaktfedern 13, 15 vorhandene als Kontaktstifte ausgebildete Teile 36 eingesteckt
und durch Löten befestigt werden. Darüberhinaus ist die Steckkontakt-Vorrichtung dadurch mit der Schalt-Karte
fest verbunden, daß der Isolierkörper mit Nieten oder Schrauben (nicht dargestellt) befestigt ist.
Die Kontaktfedern werden sehr schnell und einfach montiert. In geeigneter Weise werden alle Kontaktfedern derart montiert,
daß zur gleichen Zeit die einzelnen Kontaktfedern derart aus einer Karte ausgestanzt werden, daß sie an den Nasen 20 und
an den Enden der Kontaktfedern J>6 entsprechend zusammenhängend
bleiben. Die Verbindung zwischen den einzelnen Kontaktfedern werden nämlich erst dann abgeschnitten, wenn alle Kontaktfedern in
den Nuten 12 in ihre richtige Lage eingelegt worden sind, wie dies in A In Pig. 2 gezeigt ist. Ein gewisser Druck wird in vorteilhafter
Weise an den Stellen 38, 39 auf die Kontaktfedern I3 ausgeübt. Die Kontaktfedern werden rückwärts in die Nuten 12 geschoben,
derart, daß die Nasen 20 in die Schlitze 19 eingleiten, die Kanten der Teile 23 der Kontaktfedern in die einseitig offenen
Nuten 27, 27' einschieben und die rückwärtige Kante des Teils 37
der Kontaktfeder unter die Vorsprünge 30* 30' geschoben werden.
Bei der in B dargestellten Position schnappen die rückwärtigen Kanten 40, 4o' der Aussparungen 24, 24' über den Rücken der Vorsprünge
28, 28' in die Position, in der die Kontaktfeder fixiert
ist. Die erreichte Verriegelung ist sehr viel zuverlässiger als diejenige, welche mit der bekannten Konstruktion erreicht wird,
bei der nämlich eine ungebogene Nase an der Kante 4o, 4o' unelastischer
und nicht so leicht verformbar ist. Die zuverlässige Verriegelung hat zur Folge, daß keinerlei Gefahr besteht, daß
die Nase 20 aus ihrem Schlitz I9 herausspringt und eine Verformung
der Kontaktfeder verursacht.
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Die untere Kontaktfeder ist in der gleichen Weise montiert, ausgenommen der Fall, daß keine Vorsprünge zum Verriegeln
der Rückseite des Teiles 37 vorhanden sind. Danen ist die
Kontaktvorrichtung zum Montieren an der Schalt-Karte fertig.
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Claims (4)
- PatentansprücheO ———-tieren an Schalt-Karten, bestehend aus einem Isolierkörper, der mit einer Anzahl von Parallel-Nuten und in jeder dieser Nuten mit einer Plachkontaktfeder als erstem Teil versehen ist, welche nächst der Vorderkante des Isolierkörpers unter Bildung der Kontaktfläche der Kontaktvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine der Seitenwände der Nut hinter dem ersten Teil (Flachfeder 23) mit einem Vorsprung (25) derart versehen ist, daß zwischen diesem und dem Boden der Nut (12) eine weitere einseitig offene Nut (27) gebildet ist, und daß die Kontaktfeder (13* 15) mit einer dem Vorsprung (25) entsprechenden Aussparung (24, 24') derart versehen ist, daß beim Montieren die Kontaktfederführung und die Feder selber gegen den Boden der Nut (12) gedrückt ineinander verriegelt werden, wo die Kontaktfeder rückwärts längs der Nut derart verschoben ist, daß,bis der erste Teil (23) in der Nut (27) verriegelt ist,und daß ein Verriegelungs-Vorsprung unmittelbar hinter dem Vorsprung (25) in der Weise angeordnet ist, daß die rückwärtige Kante (40) der Aussparung (24) aufgrund der Verschiebung über die rückwärtige Kante des Vorsprungs (28) in die eigentliche Stellung der Kontaktfeder schnappt.
- 2. Steckkontakt-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Frontkante (17) der Kontaktfeder (13, 15) auf einer Seite mit einer Nase (20, 22) versehen ist, infolge der Verschiebung in eine Nut (19, 21) eingreift, die an der Vorderkante des Isolierkörpers (11) angeordnet ist.6 0 9 8 '« 5 / 0 9 7 3
- 3. Steckkontakt-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) und die Kontaktfedern(13, I5) an beiden Seiten des Isolierkörpers (11) angeordnet sind.
- 4. Steckkontakt-Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß weitere Vorsprünge (30, 301) derart an der Oberkante in der Seitenwand der Nut, am rückwärtigen Ende vorgesehen sind, daß die rückwärtige Kante (37) der Kontaktfeder (I3) aufgrund der Verschiebung unter den weiteren Vorsprüngen angeordnet und von diesen befestigt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HEINONEN, STIG TEODOR, 17531 JAERFAELLA, SE JOHANSSON, GUSTAV GUNNAR, 14147 HUDDINGE, SE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |