DE2614378A1 - Automatisches hydraulikgetriebe - Google Patents
Automatisches hydraulikgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Getriebe, bei dem das Übersetzungsverhältnis vom Antriebsmotor zur Abtriebswelle praktisch unendlich werden kann, und das sich automatisch
an einen weiten Bereich von Betriebsbedingungen anpasst.
Im Einzelnen besteht das Getriebe gemäß der Erfindung aus drei verschiedenen Punktionseinheiten: dem Drehmomentwandler
oder Hydraulikgetriebe, der Schneckentriebeinheit und dem Schaltgetriebe. In der Antriebsstellung ist das
Getriebe in der Lage, ein extrem niedriges Übersetzungsverhältnis vom Antriebsmotor zum Hinterrad zu liefern,
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ORIGINAL INSPECTED
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das jeden für besondere Fahrbedingungen erforderlichen Wert bis.zu einem Übersetzungsverhältnis von nahezu 1 : 1
annehmen kann.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsart benützt das
Getriebe einen fünfgliedrigen Drehmomentwandler, um erhöhte
Leistung und funktionale Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A eine Schnittzeichnung durch eine Hälfte
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Getriebes.
Fig. 1B ' eine Schnittzeichnung durch die andere
Hälfte des Getriebes.
Fig. 2 eine Schnittzeichnung des Schaltgetriebes
entlang der Linie 2-2 der Fig. 1B.
Fig. 5 eine Querschnittszeichnung der Schnecken-
rad-Planetentriebanordnung entlang der Linie 3-3 der Fig. ΛΑ.
Fig. 4- eine schematische Darstellung, welche die
Drehrichtung der Hauptgetriebeeinheiten zeigt.
Wie aus Fig. 1A ersichtlich, wird die Antriebswelle 1,die
mit Keilnuten 1A versehen ist, vom Antriebselement angetrieben
und durch die vordere Stabilisierungswelle 2 stabilisiert. Die Welle 1 ist durch die Keilnuten 1A über das
vordere Gehäuse 9A mit der Primärpumpe 9 gekoppelt. Die Primärpumpe 9 ist mit dem Gehäuse 9B verbunden, das dann
die innere Getriebewelle umgibt, die in dem Lager 4-5 ruht.
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Die Drehbewegung der Primärpumpe 9 zwingt die Sekundärpumpe 6, sich mit ihr zu drehen. Unter Belastung dreht
die Sekundärpumpe 6 infolge der Drehmomentwandler-Funktion schneller als die Primärpumpe 9·
Das Uberholkupplungslager 9C gestattet der Sekundärpumpe
6, schneller als die Primärpumpe 9, aber nicht langsamer als diese zu laufen. Diese Funktion ist in den meisten
derzeit benützten Drehmomentwandlern üblich.
Die Sokunäärpumpe 6 treibt das Planetengehäuse 23 über die Welle 23A, die ihrerseits in die Keilnuten des Sekundärpumpen-Planetenträgers
eingreift. Das Planetengehäuse 23 dreht sich immer mit der Antriebswelle 1. Unter Lastbetrieb
dreht sich das Planetengehäuse 23schneller ( als unter Null-Last ) infolge der Wirkung der Sekundärpumpe 6,
sodaß diese der Primärpumpe 9 vorauseilen kann.
In einer anderen Ausführungsart kann die Planetenträgerwelle 23A mit der Primärpumpe 9 und dem Primärpumpengehäuse.9B
statt mit den Planetenträger-Keilnuten 6A der Sekundärpumpe 6 verkeilt sein. Diese wahlweise Anordnung
wird dann benützt, wenn durch zusätzliche Belastung die Vorlauftendenz der Sekundärpumpe 6 weitgehend verhindert
wird. Die Drehung des Planetenträgers 23 erzeugt die Getriebewirkung innerhalb des Planetentriebes. Das Planeten—
rad 25 dreht sich zwischen dem Planetenring 24- und dem
Sonnenrad 26. Der Planetenring 24- ist mit dem AbtriebwellenrückfUhrgehäuse
33 verbunden, das seinerseits mit dem mit Keilnuten versehenen Teil 33A der Schnecken-Sonnenradantriebswelle
34- verkeilt ist.
Der Planetenring 24- dreht praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die Abtriebwelle und die Antriebsachse,
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falls ein Diffenrential-Übersetzungsverhältnis 1:1 verwendet wird. Unter Lastbetrieb werden die Planetenräder
25 in eine mit dem Motor gleichsinnige Umlaufbewegung
versetzt, fähren jedoch eine zur Motorbewegung gegenläufige Eigendrehung aus und versetzen das Sonnenrad 26
in eine mit der Motordrehung gleichgerichtete Drehbewegung, jedoch mit höherer Drehgeschwindigkeit. Durch die Ausnutzung
des Abtriebswellen-Rückführgehäuses 33 zur Erlangung
einer zusätzlichen Drehbewegung im Planetenträger 23, unter Abstimmung auf Drehzahl und Lastbedingungen,
werden bei Erhöhung der Kraftstoffzufuhr kleinere Übersetzungsverhältnisse
zwischen Motor und Abtriebswelle erzielt, woraus sich eine höhere Beschleunigung mit größerer
Ansprechempfindlichkeit ergibt. Dies wird im folgenden näher ausgeführt.
Das Sonnenrad 26 ist direkt mit der Sonnenradwelle 26A verbunden,die ihrerseits mit dem mit Keilnuten versehenen
Teil 14A der ölpumpe 14 verkeilt ist und somit die ölpumpe
14 antreiben kann. Die ölpumpe 14 dreht sich im Pumpengehäuse 28, das entv/eder ein Teil des Schneckenrad-Planetenträgers
31 ist, oder mit diesem direkt verbunden sein kann. Bei Belastung dreht sich die Ölpumpe 14 viel schneller
als das Gehäuse 28 und der Schneckenrad-Planetenträger 3I. Die erforderliche Leistung für den Antrieb des Planetenträgers
31 und der ölpumpe 14 wirkt direkt auf die Abtriebswelle 135 durch den Planetenring 24 und das Abtriebswellen—
Rückführgehäuse 33·
Die Anfangswirkung der ölpumpe saugt öl vom öleinlaßflansch
22 durch eine öleinlaßöffnung 27 in den Pumpenbereich.Die
ölrückflußöffnung I3 und der dazugehörige Flansch 4 sind
auf der dem öleinlaß entgegengesetzten Seite angebracht,
um eine entsprechende Auswuchtung zu erzielen. Zusätzliche
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ölflußöffnungen können verwendet werden, um eine bessere
Kühlung zu erreichen, falls die Betriebsbedingungen es erfordern. Es ist zu beachten, daß die öleinlaß- und. Rückflußöffnungen
von einander getrennt sind und durch die Planetentragerwelle 23A und durch den Planetenträger in
das Pumpengehäuse 28 führen. Wahlweise kann auch der Planetenträger 23 mit den entsprechenden Ölbohrungen so ausgelegt
werden, daß eine direkte Leitung durch die Planetentragerwelle 23A, den mit Keilnuten versehenen Teil 31 der Schneckenrad-Planetenträgerwelle
und die Sonnenradwelle 26A von bzw. zu der ölpumpe entsteht. Die Öldichtung 12 oder ein entsprechendes
Element ist zwischen dem Planetenträger 23 und der ölpumpe 28 insofern vorzusehen, als diese beiden Einheiten
bei Belastung mit verschiedenen Drehzahlen drehen.
Eine Rücklauf-Ölrinne 28A und eine Zuführungsölrinne 23B
des Planetenträgers mit je 360° sind in die aufeinanderliegenden
Flächen der beiden Glieder so eingelassen, daß sie den ununterbrochenen öl-Zu- und Rückfluß vom Planetenträger
23 und der ölpumpe 14 ohne gegenseitige Beeinträchtigung gestattet.
Die ölpumpe 14 dreht in der gleichen Richtung wie der Motor.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung eine Vielzahl von ölpumpen verschiedener Ausführungsform verwendet
werden. Üblicherweise besitzt die Pumpe jedoch je einen doppelten Saug- und Druckbereich, wenn sie zwei Hydraulikmotoren antreiben
soll, und verwendet irgendeine Form von elastisch gelagerten Drehschiebern 42, die einen formschlüssigen Ablauf gewährleisten,
um die beiden Hydraulikmotoren 19 für den Antrieb der Schneckenräder zu betätigen. Die innere Rotornabe 44 der Pumpe
ist vorzugsweise rund und dreht sich innerhalb des ölpumpengehäuses
28. Die in dieser Nabe elastisch gelagerten Drehschieber sind mit Nadellagern 43 an ihren äußeren
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Enden versehen, um deren Abnützungseigenschaften zu verbessern.
Je nach Fahrzeugart kann die Zahl und Größe dieser Nadellager sich ändern. Die elastisch gelagerten
Drehschieber mit dem ellipsoidförmigen Teil des Gehäuses, der von den beiden Einlaßkammern 39 und 4-0 und von den
beiden Kompressions- und Ausschubkammern 37 und 4-1 gebildet
wird. Diese elastisch gelagerten Drehschieber sind so angeordnet, daß sie durch die Zentrifugalkraft in Zusammenwirkung
mit der Kraft der Drehschieberfedern 50 gegen die
innere Wandfläche der Pumpe gedruckt werden. Das ölpumpengehäuse 28 kann mit dem Schneckenrad-Planetenträger 31 aus
einem Stück gearbeitet oder auf anderer Weise mit diesem verbunden sein.
Beim völligen Stillstand, oder wenn das Getriebe unter Last steht, dreht sich die ölpumpe 14- schneller als das dazugehörige
Gehäuse und der Planetenträger 31; dadurch wird öl mit
großer Geschwindigkeit von der genannten Pumpe durch die Hydraulikmotorzuleitungen 29 in die Hydraulik-Antriebsmotoren
19 der Schneckentriebe gepumpt, von wo es durch die ölrückflußleitungen 15 in die ölpumpe zurückfließt. Wie sich aus
Fig. 1A der Zeichnung ergibt , können diese ölrückflußleitungen mit konischer Erweiterung ausgeführt sein. Entsprechend
der Erfindung sind für die Hydraulikantriebsmotoren der Schneckentriebe anstelle der in Fig» 1A gezeigten Ausführung
verschiedene Sonderausführungen möglich.
Das verwendete Material und die Auslegung der Hydraulikantriebsmotoren
19 für die Schneckentriebe sind vorzugsweise so zu wählen, daß sie mit denen der Ölpumpe 14- gleich oder
komplementär sind. Dieser Motor 19 hat eine runde Rotornabe 4-6, in der eine Vielzahl von elastisch gelagerten Drehschiebern
untergebracht sind. Der Rotor 4-6 ist im Gehäuse 4-7 exzentrisch gelagert. Wie in Fig. 1A gezeigt, hat das Gehäuse 4-7
S
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eine runde Form und enthält alle beweglichen Teile des Motors, die Nabe und die Drehschieber. Die Drehschieberführung
20 dreht sich ungefähr im Mittelpunkt der Einheit und verhindert die direkte Berührung der Drehschieber 18
mit der Innenwand des Gehäuses 47 und gewährleistet damit
eine längere Lebensdauer und eine annehmbare Laufruhe.
Die Ölpumpe 14 und die Schneckentrieb-Hydraulikmotoren 19 saugen Öl oder ein anderes Übertragungsmedium von der
Drehmomentwandlerzone, z.B. wie im limken Teil von Fig. 1A dargestellt, beim ölflansch 22 an und leiten es zuletzt auf
der gegenüberliegenden Seite des Drehmomentwandlers bei ölflansch 4 zurück. Diese Baugruppen arbeiten innerhalb der
Schneckentriebeinheit, für deren Schmierung normalerweise Hypoidöl verwendet wird. Unter dieser Betriebsbedingung ist
es natürlich notwendig, sicherzustellen, daß die Einheiten mit engen Passungen gebaut sind und daß öldichtungen wie die
in 12 und 38 dargestellten ebenfalls dicht angepaßt sind, um
eine Vermischung des Ubertragungsmediums mit dem Hypoidöl und umgekehrt zu verhindern.
Die Rotoren 46 der Hydraulik-Motoren können mit den Planeten-Schneckenrädern
30 fest verbunden, oder mit diesen zusammen aus einem Stück gebaut sein. Diese Rotoren laufen in Lagern
48 und werden von dem Schneckenrad-Planetenträger 31 getragen.
Die Drehung der Hydraulik-Motoren bedingt somit die Drehung der Planeten-Schneckenräder 30·
Beim Stillstand des Fahrzeugs mit laufendem Motor und mit dem Getriebe in Antriebsstellung (oder unter starker Belastung)
laufen die Planeten-Schneckenräder 30 mit hoher Drehzahl. Die Drehung dieser Schneckenräder gestattet eine ziemlich rasche
Drehung des Planetenträgers 31 ohne Drehung des Sonnenschneckenrades
32. Natürlich treiben die Planetenräder 30 unter keinen
Umständen weder das Sonnenrad 32 noch den Schneckenrad-
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Planetenträger 31 an. Vielmehr wirken die Schneckenräder
30 im Wesentlichen wie ein Fliehkraftregler oder eine Rutschkupplung zwischen dem Planetenträger 37I und dem
Sonnenrad 32. Diese Schlüsselfunktion der Schneckenräder 30 bringt mit ihrer Wirkung als Fliehkraftregler oder
Rutschkupplung einen funktionsmäßigen und strukturellen Aufbau mit sich, der sich von anderen Getri.ebedispositionen
nach dem früheren Stand der Technik unterscheidet.
Die Drehung der Antriebswelle 1 und der Primärpumpe 9 versetzt die Turbine 8 in Drehbewegung, Während der
Beschleunigung, oder wenn das Getriebe unter Last steht, ist die Drehzahl der Turbine 8 etwas geringer als die der
Primärpumpe 9· Wie in Fig. 1A dargestellt, ist die Turbine
8 mit der Turbinenwelle 3 verkeilt, die ihrerseits mit dem Schneckenrad-Planetenträger 31 verkeilt ist. Eine Drehung
der Turbine 8 mit jeder beliebigen vorgegebenen Geschwindigkeit bedingt eine Drehung des Schneckenrad-Planetenträgers
31 niit der gleichen Drehzahl wie derjenigen der
Turbine 8. Die Drehzahidifferenz zwischen dem Schneckenrad-Planetenträger 31 und dem Schnecken-Sonnenrad 32 mit
der dazugehörigen Abtriebswelle 3^ bangt von der Drehzahl
der Planeten-Schneckenräder 30 ab. Dies ist eine weitere
einmalige strukturelle und örtliche Anordnung, aus der sich für das Getriebe gemäß der Erfindung eine Punktion
ergibt, die bei Getrieben nach dem bisherigen Stand der Technik wohl nicht erlangt werden kann. So läßt man also
unter Belastung und während der Beschleunigung die Turbine im Drehmomentwandler bewußt mit einer Drehzahl laufen,
die einen ziemlich hohen Prozentsatz der VergleLchsdrehzahl der Primärpumpe ausmacht, um die ölgeschwindigkeit und
Turbulenz zu reduzieren, wodurch ein hohes Drehmoment zustande kommt ohne Überhitzung des Drehmomentwandlers, der
seinerseits das Drehmoment direkt auf den Schneckenrad-
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Planetenträger 31 überträgt. Der Schneckenrad-Planeten träger 31 kann infolge des schnellen Antriebs der Planeten-Schneckenräder
30 ziemlich rasch drehen. Das so erzeugte Drehmoment wird dann auf das Schnecken-Sonnenrad 32 und
die dazugehörige Abtriebswelle 3^ übertragen.
Die Turbine 8 überträgt ein konstantes Drehmoment auf den Schneckenrad-Planetenträger 31, der seinerseits durch den
Rutschkupplungs- oder Fliehkraftreglereffekt der Planeten-Schneckenräder
30 ein maximales Drehmoment auf das Schneckensonnenrad
32 überträgt, solange es unter Lastbetrieb arbeitet,
bis hin zu einer leichteren Belastung bei Betriebsbedingungen mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:1.
Durch die Drehung der Schnecken-Planetenräder 30 mit einer gegebenen Drehzahl kann das Übersetzungsverhältnis
von der Turbine zur Antriebswelle in einem äußerst weitem Bereich verändert werden z.B. in einem Bereich von ungefähr
100:1 bis 1:1- je nach Belastungszustand, ohne Gangwechsel
und ohne übermäßige Belastung oder Hitzeerzeugung im Drehmomentwandler. Dies stellt einen Vorteil der Erfindung dar,
von dem nicht angenommen wird, daß er in herkömmlichen Getrieben nach dem bisherigen Stand der Technik zur Verfugung
steht.
Die zulässige Drehzahldifferenz zwischen Primärpumpe 9 und Turbine 8 kann durch änderung der Größe oder Formgebung
der Planetenträgereinheit 23, des Planetenringes 24- und der Planetenräder 25 im Verhältnis zur Größe der Ölpumpe 14-,
der Hydraulik-Motoren 19 für den Schneckentrieb, der Planeten-Schneckenräder 30 und des Sonnenschneckenrades 32
bestimmt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird die verhältnismäßige Größe der Hydraulik-Motoren 19 für
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— ίο —
den Schneckentrieb in Übereinstimmung mit Pig. 4- verändert.
Fig. 4- und die untenstehende Tabelle 1 geben eine übersichtliche Darstellung des Nachlaufs zwischen Primärpumpe
und Turbine und der Getriebewirkung unter Belastung
mit stillstehender Antriebswelle 34. Der Planetenträger
kann wahlweise mit der Primärpumpe 9 oder mit der Sekundärpumpe 6 verkeilt sein.
Zur weiteren Klarstellung der in Tabelle 1 gegebenen Variationsbeispiele
wird nachfolgend der Zusammenhang bei einem Verhältnis von 9$ dargelegt. Mit stillstehender
Abtriebswelle 34- und mit einer Drehzahl der Antriebswelle
von 1 U/min dreht auch die Primärpumpe 9 und der Planet en träger 23 mit 1 U/min. Wenn der Planetenring 24-wie
die Abtriebswelle ebenfalls stillsteht, werden die Planetenräder 25 in eine entgegengerichtete Drehbewegung,
jedoch in eine gleichgerichtete Umlaufbewegung versetzt,
und treiben unter diesen Umständen das Sonnenrad 26 und die ölpumpe 14· mit einer. Drehzahl von ungefähr 2,6 U/min.
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Variante: Planetentrager 23 mit Primärpumpe 9 verkeilt.
Antriebswelle 34· bei O U/min-Verhältnis 1:2,6 U/min Planetentrager
31 zu Sonnenrad 26-eingängige Schneckenräder und ölpumpe
14- so dimensioniert, daß sie bei 2,6 U/min den Hydraulikmotor
19 mit ca. 9 U/min antreiben.
Drehzahl bei °$ Nachlauf zwischen Primärpumpe und Turbine ca.
1 8 & 31 9 - 23 26 & 14-
Mot.& Turb.& Prim.- Plan,- Sonnenr.
Antr.- Plan.- pumpe trg. & Ölp. welle träger
19
Hydr. Mot.f. Schnekkentr.
24 & 32 & 34-
Abtriebswelle etc.
10
100
1000
0,9 9
90 · 900
10
100'
1000
10
100
1000
2,6 26 260 2600
90
900
9000
0 0 0 0
ölpumpe 14- so dimensioniert, daß sie bei 2,6 U/min den
Hydraulikmotor 19 mit ca. 17 U/min antreibt.
Drehzahl bei 28$ Nachlauf zwischen Primärpumpe und Turbine ca.
1 | 0 | ,7 | 1 | 1 | 2,6 | 7 | 0 |
10 | 7 | ip | 10 | 26 | 70 | 0 | |
100 | 70 | iod· | 100 | 260 | 700 | 0 | |
1000 | 700 | 1000 | 1000 | 2600 | 7000 | 0 |
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Die gewünschte Drehzahl der Planeten-Schneckenräder
30 wird bestimmt durch Breite und Durchmesser der ölpumpe
14 im Verhältnis zu Breite und Durchmesser der Hydraulik-Motoren 19 für den Schneckenantrieb. Das
Verhältnis kann beträchtlichen Schwankungen unterworfen werden. Die Größe der ölpumpe 14 im Verhältnis zur
Größe der Hydraulik-Motoren 19 hängt auch davon ab, ob die Planetenräder 30 und das Sonnen-Schneckenrad 32
eingängig oder doppelgängig ausgeführt sind, sowie von (loren vorRlGDchsweiser Größe und ihrem UbertragungsverhHltnin.
In der zugrundegelegten Variante, mit einer richtig dimensionierten
ölpumpe, die mit ca. 2,6 U/min läuft, drehen die Hydraulik-Motoren 19 rasch und versetzen
den Schneckenrad-Planetenträger 3I in eine Drehbewegung
mit etwa 9/10 U/min. Da der Schneckenrad-Planetenträger
31 am ölpumpengehäuse 28 befestigt oder mit diesem als
ein Teil gebaut ist, müssen die 9/10 U/min von den 2,6 U/min der inneren Pumpe 14 abgezogen werden, was ungefähr
1,7 U/min ergibt. Mit einer effektiven Drehzahl von 1,7 U/inLnmuß die Ölpumpe 14 eine genügende Ölmenge fördern,
um die Hydraulik-Motoren 19 mit ungefähr 9 U/min anzutreiben. Im zugrundegelegten Beispiel ist das Sonnen-Schneckenrad
32 mit 10 Zähnen ausgeführt, und die Planeten-Schneckenräder
30 müssen sich zehn mal drehen, damit das Sonnenrad eine volle Undrehung ausführt. Unter den
beschriebenen Umständen laufen die Planeten-Schneckenräder mit etwa 9 U/min, sodaß das Sonnenrad etwa90 % einer
Umdrehung ausführt; das bedeutet, daß der Schneckenrad-Planetenträger 31 und die Turbine 8 der Primärpumpe 9,
die mit 1 U/min dreht, mit einem Nachlauf von 9$ folgen.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß die Turbine so ausgelegt werden kann, daß sie unter Vollast mit einem
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gegebenen Prozentsatz der Drehzahl der Primärpumpe läuft, in Abhängigkeit von den zugrundegelegten Pumpen-und Getriebe-Übersetzungsverhältnissen,
Anstelle von eingängigen Schneckenrädern können doppelgängige Schneckenräder verwendet werden, vorausgesetzt
daß die Ölpumpe 14 und der Hydraulik-Motor 19 entsprechend dimensioniert sind, um die Drehzahl der Hydraulik-Motoren
proportional zu reduzieren. Die Schneckenräder 30 sind mit geschwungenen Gewindegängen versehen, wie z.B.
in den Fig. 1A und 3 dargestellt, und zwar so, daß sie den Schneckenrad-Planetenträger 31 in der gemeinsamen
Drehrichtung von Motor, Turbine und Abtriebswelle drehen.
Wenn das Getriebe unter Last steht, werden die Planeten-Schneckenräder
30 daran gehindert, eine Drehzahl zu erreichen,
die dem Schnsckenrad-Planetenträger 31 und der
Turbine 8 gestatten würde, mit der gleichen Drehzahl oder schneller als die Primärpumpe 9 zu drehen. Dies wird entsprechend
der Erfindung.durch die Dimensionierung der ölpumpe
14 und der Hydraulik-Motoren 19 im richtigen gegenseitigen
Verhältnis erreicht.Vfenn z.B. die ölpumpe
14 im Verhältnis zu den Hydraulik-Motoren 19 falsch dimensioniert
wäre, sodaß diese schneller als mit 10 U/min drehen wurden, so wurden sie auch die Planeten-Schneckenräder
30 mit mehr als 10 U/min antreiben, und der Schneckenrad-Planetenträger
31 und die Turbine 8 wurden zusammen mit der Primärpumpe 9 eine volle Umdrehung /min ausführen.
Unter diesen Umständen wäre das Getriebe nicht in der Lage, selbständig aus der niedrigen Übersetzung herauszukommen,
und es würde kein Drehmoment auf das Sonnenschneckenrad 32 übertragen. Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß bei einem
Getriebe mit einer Antriebswellen-Drehzahl von ca.
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1000 U/min und mit einem ungefähren Nachlauf von °$
zwischen den Hauptelementen des Drehmomentwandlers bei Vollast eine Drehzahl-Differenz von ungefähr 90 U/min
entsteht. Im Fall eines Nachlaufs von ungefähr 28$ ergibt sich eine Drehzahldifferenz von ca. 280 U/min.
Das durch diese Drehzahldifferenz erzeugte Drehmoment
wird über die Planeten-Schneckenräder 30 und den Schneckenrad-Planetenträger
31 auf das Sonnen-Schneckenrad 32
übertragen. Wenn z.B. der Schneckenrad-Planetenträger
31 fünf mal so rasch dreht wie das Sonnen-Schneckenrad
32 und die damit verbundene Abtriebswelle 34, und wenn
die Drehzahldifferenz im Drehmomentwandler unabhängig von dessen Drehzahl ungefähr 200 U/min beträgt, so wird
das dadurch erzeugte Drehmoment auf das Sonnen-Schneckenrad 32 übertragen, wobei sich ein Übersetzungsverhältnis
zwischen Motor und Abtriebswelle von ungefähr 5:1 ergibt.
Der zulässige Nachlauf zwischen den beiden Hauptelementen des Drehmomentwandlers, mit dem Getriebe praktisch unter
Voll-Last, liegt hier etwa im Bereich zwischen 5$ und 50$,
je nach Größe und Gewicht des Fahrzeugs und den vom Fahrzeug
geforderten Leistungskriterien.
V/ie bereits erwähnt, bedingt eine Änderung der Abmessungen der ölpumpe 14 und/oder der Abmessungen der Hydraulik-Motoren
19 eine gleichzeitige Änderung des zulässigen Nachlaufs zwischen den Elementen des Drehmomentwandlers.
Tabelle 2 zeigt die Änderung des Nachlaufs zwischen Primärpumpe und Turbine in Abhängigkeit von einer Änderung
des gegenseitigen Verhältnisses von Ölpumpe und Hydraulik-Motor.
Unter Bezugnahme auf Tabelle 2 und unter Zugrundlegung einer Variante mit einem Nachlauf von 23$ zwischen
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Primärpumpe und Turbine ergeben sich folgende Verhältnisse:
Die Antriebswelle 1 führt eine Umdrehung aus und treibt die Primärpumpe 9 und den Planetentrager
25 ebenfalls mit einer Umdrehung. Da die Abtriebwelle 54 und der dazugehörige Planetenring 24 im betrachte- ten
Augenblick stillsteht, führen das Sonnenrad 26 und die Ölpumpe 14 maximal ca 2,6 Umdrehungen aus.
Das Ölpumpengehäuse 28 ist fest verbunden oder besteht ans einem Stück mit dem Schneckenrad-Planetenträger 51»
der sich unter Last langsamer als die innere Ölpumpe 14
und der dazugehörige Rotor 44 dreht. Im betrachteten Fall führt er etwa 0,77 Umdrehungen aus.
Variante: Panetenträger 25 mit Primärpumpe 9 verkeilt
Getriebe-und Pumpenwirkung bei Voll-Last, Antriebswelle
dreht mit 1 U/min - Abtriebswelle steht still.
1 & 9 & 25 26 & 14 51
Antriebsw. Sonnenr. Sehn, Plan.-Trgr. ölp. Plan.
Primärp. Trgr.
14 Verh. 19 & 50
eff. Ölp,zu
Ölp. Hydr.
Drhz. Mot.
Ölp. Hydr.
Drhz. Mot.
Hydr. Mot.Plan. Schn.Rdr.
Nachl.
Primärp. Turbine ca #
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2,6
2,6
2,6
2,6
2,6
2,6
2,6
2,6
2,6
2,6
2,6
0,9 0,84
0,77 0,72 0,67 0,65
1,70 1,76 1,85 1,88
1,95 1,97
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5,29
4,77
4,21
4,21
5,85
5,47
5,20
5,47
5,20
9,0 8,4
7,7 7,2 6,7 6,5
28# 55$
Abgezogen von den ca 2,6 Umdrehungen der ölpumpe 14 ergibt
dies ca 1,8 effektive Umdrehungen für den Antrieb der Hydraulik-Motosen. Sie treibt diese also mit einer ungefähren
Drehzahl von 7,7 Umdrehungen. Dies bedeutet ein
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Verhältnis von ölpumpe zu Hydraulik-Motor von ca 1:4,21. Wenn doppelgängige Schneckenräder verwendet werden, kann
diesesVerhältnis halbiert werden. Die Rotore 46 der Hydraulik-Motoren 19 sind direkt verbunden, oder bestehen
aus einem Teil, mit den Planeten-Schneckenrädern 30, die sich zehn mal drehen massen, um den Schneckenrad-Planetenträger
31 einmal voll um das Sonnen-Schneckenrad 32 zu
drehen. V/enn die Planeten-Schneckenräder 30 mit 7»7 Umdrehungen
laufen, so gestattet dies dem Schneckenrad-Planetenträger 31 und der damit verbundenen Turbine 8,
ungefähr 77$ einer vollen Umdrehung auszuführen. Die
Turbine 8 hat demzufolge gegenüber der Primärpumpe einen Nachlauf von ungefähr 23$. Die gegenseitige Dimensionierung
von ölpumpe 14 und Hydraulik-Motoren 19 ist bedingt
durch die PS-Leistung des Antriebmotors, die Getriebeabmessungen, das IFahrzeuggewicht und die geforderten Leistungsdaten
unter Zugrundelegung des Nachlaufs zwischen Primärpumpe und Turbine.
Wenn auf das Sonnen-Schneckenrad 32 und die damit verbundene
Abtriebswelle 3^ ein ausreichendes Drehmoment übertragen
wird, beginnt das Fahrzeug, sich zu bewegen und nimmt dabei Geschwindigkeit auf. Dabei dreht sich das Abtriebswellengehäuse
33 niit eier gleichen Geschwindigkeit
wie die Abtriebswelle, da es mit der Leerlauf-Bremsbacke 102 verkeilt ist, die ihrerseits mit der Abtriebswelle 34
verkeilt ist. Der Planetenring 24 ist mit dem Abtriebswellen-Rückführgehäuse
33 verschraubt (oder in entsprechender Weise verbunden);wenn dessen Drehgeschwindigkeit
zunimmt, wird die Drehgeschwindigkeit der Planetenräder reduziert, wodurch sich ebenfalls die Drehgeschwindigkeit
der Ölpumpe, der Hydraulik-Motoren und der Planeten-Schnekkenräder 30 verringert. Hieraus ergibt sich eine allmähliche
Reduzierung der Getriebewirkung, und die Turbine 8 kann die
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26U378
gleiche Geschwindigkeit wie die Primärpumpe 9 erreichen.
Unter leichter Belastung dreht sich der Drehmomentwandler und der gesamte Schneckentrieb als eine Einheit, d.h. mit
der gleichen Drehzahl. Unter diesen Betriebsbedingungen hört jede Getriebe- und Pumpenwirkung auf, bis eine Änderung
der Gangart des Fahrzeugs ein kleineres Übersetzungsverhältnis erfordert. Das Getriebe stellt sich automatisch
auf die neuen Betriebsverhältnisse ein. Unter Bedingungen, die eine rasche oder ruckartige Beschleunigung erfordern,
wie z.B. für das Überholen eines anderen Fahrzeuges, zwingt die Beschleunigung des Motors die Primärpumpe 9 und den
Planetenträger 23 zu einer Drehzahlerhöhung, die eine schnellere Drehung des Sonnenrades 26 zur Folge hat. Diese
rasche Drehung bedingt ihrerseits eine rasche Drehung der Ölpumpe 14-, der Hydraulikmotoren 19 und der Planeten-Schnekkenräder
30. Die erhöhte Drehzahl der Planeten-Schneckenräder bedingt eine Drehzahl des Schneckenrad-Planetenträgers
31» die größer als die der Abtriebswelle, jedoch kleiner als die der Primärpumpe ist. Die zusätzliche Drehzahl
und das Drehmoment der Turbine 8 wird dann direkt auf die Abtriebswelle durch den Schneckenradi-Planetenträger 31 und
die dazugehörigen Schneckenräder 30 und 32 übertragen. Das
Schneckenrad 30 dreht sich um seine Achse, da es vom Hydraulik-Motor
angetrieben wird.
Unter diesen Betriebsbedingungen ergibt sich eine Gegenkraft des Sonnen-Schneckenrades 32, die ausreicht um den
Schneckenrad-Planetenträger 31 etwas langsamer als den
Motor drehen zu lassen, ihm aber gleichzeitig gestattet, das Sonnenschneckenrad 32 mit wesentlich kleinerer Geschwindigkeit
mitzuziehen, nämlich mit der Geschwindigkeit der ölpumpe 14- oder des Planetenträgers 23, und zwar in der
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gleichen Drehrichtung wie der des Motors, wobei ein beträchtliches
Drehmoment auf die Abtriebswelle übertragen wird.
Das vordere Lager 49,das mittlere Lager 45 und das hintere
Lager 51 tragen den gesamten vorderen Teil des Getriebes.
Die mittlere Stabilisierungswelle 2 ist freibeweglich und verleiht den drehenden Teilen des Getriebes zusätzliche
Stabilität. Wie bereits erwähnt können für die Planeten-Schneckenräder 30 und das dazugehörige Sonnenschneckenrad
32 doppelgängige Schneckenräder anstelle der eingängigen Schneckenräder verwendet werden.Die Verwendung von doppelgängigen
Schneckenrädern gestattet für die Planeten-Schnekkenräder 30 eine Halbierung der Drehzahl, da sie für jede
Umdrehung den Weg von zwei Steigungen anstelle einer einzigen ausführen. Für die Halbierung der Drehzahl sind die Ölpumpe
14 und die Hydraulik-Motoren 19 entsprechend zu dimensionieren. Infolge der ausgeprägten geschwungenen Form
benötigen die doppelgängigen Schneckenräder ein kleineres Drehmoment als eingängige Schneckenräder. Tabelle 3 zeigt
die Wirkung auf die Hydraulik-Motoren 19 und die dazugehörigen Planeten-Schneckenräder 30 während des Betriebes,
und vergleicht die Verwendung von eingängigen und doppelgängigen Schneckenrädern. Es ist ersichtlich, daß doppelgängige
Schneckenräder nicht so schnell drehen und für die meisten Anwendungsfälle geeigneter sind.
- 19 609843/0798
Variante: Planetenträger 23 mit Primärpumpe 9 verkeilt
Übersetzungsverhältnis Motor zu Abtriebswelle 5 '- 1
Drehzahl bei Nachlauf Primärpumpe - Turbine von max. 16$ ca:
1 | 8+31 | 9+23 | 26 + 14 | 30 | 30 | 24 + 32 + 34 |
Mot.& | Turb | . Prim.P. | Sonnenr. | Eing. | Doppelg. | Planetenring |
Antr. | Plan | . Plan. | ölpumpe | Plan. | Plan. | Sonnenschnecken |
Welle | Trg. | Trg. | Räder | Räder | R. Abtriebsw. | |
10 | 8 | ,4 10 | 22 | 64 | 32 | 2 |
100 | 84 | 100 | 219 | 640 | 320 | 20 |
500 | 420 | 500 | 1094 | 3200 | 1600 | 100 |
1000 | 840 | 1000 | 2187 | 6400 | 3200 | 200 |
2000 | 1680 | 2000 | 4374 | 12800 | 6400 | 400 |
Die nachfolgende Tabelle 4 zeigt die Auswirkung auf die
beweglichen Teile bei einer konstanten Drehzahl von 1000 U/min und einem Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und
Abtriebswelle von 100 : 1 bis 1:1»
- 20 -
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9 verkeilt | , 8+31 | 9+23 | 26+14 | 30 | Primärpumpe - Turbine ca: | 1 | 24+32+34 | |
Relative Drehzahlen von Pumpe und Getriebe bei Motordrehzahl 1000 U/min | Turb. | Primp, | , Sonnenr. | eing. | 30 | Mot. | Planetenring | |
Drehzahl bei veränderlichem Nachlauf | Plan. | Plan. | ölpumpe | Plan. | doppg. | Antr. | Sonnenschn.R. | |
TABELLE 4 | Übers, | Tr g. | Tr g. | Rd. | Plan. | Welle | Abtriebswelle | |
Variante: Planetenträger 23 mit | Mot. | 10515 900 | 1000 | 2774 | 8900 | Rd. | 1000 | 10 |
Abtr. | 10$ 900 | 1000 | 2753 | 8800 | 4450 | 1000 | 20 | |
; Primärpumpe | Welle | 10# 900 | 1000 | 2584 | 8000 | 4400 | 1000 | 100 |
100-1 | 5# 950 | 1000 | 2529 | 7500 | 4000 | 1000 | 200 | |
50-1 | y/o 970 | 1000 | 2311 | 6370 | 3750 | 1000 | 333 | |
10-1 | 2# 880 | 1000 | 1990 | 4800 | 3185 | 1000 | 500 | |
5-1 | ■ 1# 990 | 1000 | 14-95 | 2400 | 2400 | 1000 | 750 | |
3-1 | C$1-DOO | 1000 | 1000 | 0 | 1000 | 1000 | 1000 | |
2-1 | 0 | |||||||
1,5-1 | ||||||||
1-1 |
Die in Tabelle 5 gegebenen Werte zeigen die ungtfähren Drehzahlen
für ölpumpe, Hydraulikmotor und Getriebe, sowie km/h-Angaben unter simulierten Bedingungen eines Fahrzeuges mit Reifen von
einem Außendurchmesser von 45,75 cm (18 ") und einem Differential-Übersetzungsverhältnis
von 1:1..
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26U378
Variante: Planetenträger 23 mit Primärpumpe 9 verkeilt
Relative Getriebe- und Pumpendrehzahlen mit wechselnder Motordrehzahl.
Verb. | 8 + < | 420 | 9+23 | 26+14 | 30 | 30 | 1 | 24 +32 + 34 |
Mot. | 51 | 516 | Primp. | Sonnen | eing. | doppelg. | Mot. | Planetenring |
Abtr. | Turbine | 616 | Plan. | Rad | Plan. | Plan. | An tr. | Sonnenschn.R. |
Welle | Plan, | 720 | Tr g. | Ölp. | Räder | Räder | Welle | Abtriebswelle |
10-1 | I | 828 | 500 | 1199 | 3700 | 1850 | 500 | 50 ++ 6,5 |
8-1 | Träger | 848 | 600 | 1444 | 4410 | 2205 | 600 | 75 ++ 9,7 |
6-1 | +16$ | 970 | 700 | 1666 | 4990 | 2495 | 700 | 117 ++ 16 |
4-1 | +14#; | 1000 | 800 | 1815 | 5200 | 2600 | 800 | 200 ++ 27,5 |
2-1 | +12$ | 900 | 1624 | 3780 | 1890 | 900 | ^50 ++ 59,5 | |
1,5-1 | +100 | 950 | 1412 | 2510 | 1255 | 950 | 630 ++ 84 | |
1,1-1 | + Q% | 1000 | 1098 | 610 | 305 | 1000 | 909 ++121 | |
1-1 | + Ψ/ο | 1000- | 0 | 0 | 1000 | 1000 | 1000 ++134 | |
+ j/o | ||||||||
+ QP/o |
+ Nachlauf Primärpumpe - Turbine ++ca km/h
- 22 -
6 0 9 8
0 7 9 8
_22_ 26U378
Das mit dem Schneckentrieb verbundene Schaltgetriebe liefert die für die Parkstellung, den Rückwärtsgang,
die Leerlaufsteilung, die Dauerfahrstellung und den
kleinen Gang erforderlicbei Übersetzungsverhältnisse.
Der kleine Gang wird normalerweise für Bergabfahrten verwendet. Herkömmlicherweise werden zwei Bremsbandsätze
verwendet, um während des Gangwechsels das Getriebe anzuhalten. Die Bremsbänder werden betätigt durch
herkömmliche Bremszylinder, Bremsflüssigkeit und Doppelsteuerzylinder, die ihrerseits durch Solenoide betätigt
werden. Die Verwendung solcher Systeme macht dauernd laufende ölpumpen überflüssig, deren Betrieb zusätzliche
Leistung verbraucht.
Der Gangwechsel wird entweder von Hand oder durch mechanische Schaltmechanismen vorgenommen. Ein manueller Schaltmechanismus
kann entweder die Form des in Fig. "IB gezeigten Schalthebels 122 haben, oder in anderer Form, z.B.
als Drucktastensystem etc., ausgeführt sein.
Der Schaltmechanismus ist mit der Schaltstange 122 verbunden, die ihrerseits die Schaltgabel 119 und die dazugehörige
Synchronschaltung 118 in die gewünschte Stellung bringt, um den Schaltkranz 117 in Eingriff zu bringen
oder auszurücken. Das Schaltgetriebe enthält ein Doppel-Planetensystem, das für für den kleinen Gang sowie für
den Rückwärtsgang verwendet wird.
Fig. 1A und 1B der Zeichnung zeigen gemeinsam die Einheit
in Leerlaufstellung. Die Sonnen-Schneckenrad-Abtriebswelle 3^ ist direkt mit einem Sonnenrad für den kleinen
Gang und den Rückwärtsgang verbunden. Wenn das Getriebe in Leerlaufstellung steht, weist der gesamte Planetenträger
für den kleinen und Rückwärtsgang 128 eine Drehtendenz
- 23 -
6098 4 3/0798
auf, solange der Motor läuft. Zu diesem Zeitpunkt sind beide Bremsbänder gelöst, bis der Schaltknopf 124 gedruckt
wird. In der Leerlaufstellung drehen sich die Zahnkränze 114, 115 und 116. Der Schaltkranz 117, die
synchronisierte und mit Keilnuten versehene Abtriebswelle 132 und die Abtriebswelle 135 stehen still.
Um das Getriebe in Dauerfahrstellung zu bringen, wird
der Schaltdruckknopf 124 gedruckt. In dieser Stellung
werden die beiden Solenoide 126 und 127 erregt, und halten damit den Planetenträger 128 an. Wenn beide Solenoide
erregt sind, stehen alle Räder im Planeten-Schneckentrieb still. Beim Stillstand des Planetenträgers 128 und der
Zahnkränze 114 und 115 wird dann der Schaltkranz 117 in
die Dauerfahrstellung eingerückt, wobei er mit dem äußeren Zahnkranz 114 und dem inneren Zahnkranz 115 zum Eingriff
kommt. Durch dieses Einrücken wird der gesamte Planetenträger 128 zu einer festen Einheit, die eine direkte Antriebsverbindung
von der Sonnenrad-Abtriebswelle 34 zur Abtriebswelle 135 herstellt. V/enn man aus der Dauerfahrstellung
des Fahrzeuggetriebes in den kleinen Gang übergehen will, wird der Schaltknopf 124 gedruckt und der Schalthebel
durch die Leerlaufstellung geschoben, wo über den Schalter 121 ein Kontakt geschlossen wird, der das Solenoid
erregt und das Bremsband 112 betätigt. Dieser Vorgang bremst und stoppt den Planetenträger 128 und gestattet
somit das Einlegen des kleinen Ganges. Nach beendigtem Schaltvorgang steht das Übertragungsrad für den kleinen
Gang 113 mit dem Zahnkranz 110 im Eingriff, d.h. mit dem
Haltekranz für den kleinen und den Rückwärtsgang. Dieser übernimmt dann die Punktion des Bremsbandes 112 und blockiert
die Einheit. Bei blockiertem Planetenträger zwingt das Sonnenrad 103 die Planetenräder 104 und den Planetenring
in eine entgegengesetzte Drehbewegung. Der Planetenring
- 24 -.609843/0798
26U378
dreht seinerseits das Sonnenrad in eine Drehrichtung, die derjenigen des Motors und des Getriebes entgegengerichtet
ist. Die'Planetenräder 107 und der Planetenring 108 drehen dann in der Drehrichtung des Motors.
Der Planetenring 108 ist mit dem Zahnkranz 111 gekoppelt, der seinerseits mit dem Schaltkranz 117 im Eingriff
steht. Bei der in Fig. 1B dargestellten Getriebestellung ergibt dies eine Gesamt-Getriebeuntersetzung von ungefähr
8 : 1. Es ist zu beachten, daß die Synchronschaltung 118 in allen Schaltstellungen mit den Keilnuten der Abtriebswelle 132 in Eingriff steht.
Beim Wechsel vom kleinen Gang zur Dauerfahrstellung muß der Schaltknopf 124· gedrückt, der Schalthebel in die
Leerlaufstellung geschoben und der Schaltknopf dann losgelassen werden. Dies verursacht eine Beschleunigung des
Planetenträgers 128, wodurch der Übergang in die Dauerfahrstellung möglich wird; gleichzeitig kommen der äußere
Zahnkranz 114-, der innere Zahnkranz 115 und der
Schaltkranz 117 in Eingriff. Wenn das Getriebe in den
Rückwärtsgang gebracht werden soll, wird wiederum der Schaltknopf 124- gedrückt, wodurch beide Solenoide erregt
und die Bremsbänder betätigt werden, sodaß der Zahnkranz für den Rückwärtsgang und der Schaltkranz 117 in Eingriff
gebracht werden können. Der Haltekranz 109 für den Rückwärtsgang greift in den Zahnkranz 110 ein,wodurch der Planetenträger
128 festgehalten wird. Das Sonnenrad 106 dreht unter diesen Umständen in umgekehrter Richtung und ist
mit dem Zahnkranz 116 gekoppelt, sodaß die synchronisierte und mit Keilnuten versehene Abtriebswelle 132 und die Abtriebswelle
135 eine Rückwärtsdrehung ausführen. Die Planetenräder
107 und der Planetenring 108 bleiben im Rückwärtsgang freibeweglich.
- 25 -609843/0798
-25- 26U378
Um das Getriebe in die Parkstellung zu bringen, wird der Schaltknopf 124 in der Leerlaufstellung gedruckt, wodurch
der Planetenträger 128 angehalten wird. Wenn der Schalthebel durch die Rückwärtsgangstellung in die Parkstellung
geschoben wird, greift der Zahnkranz 131 in den Zahnkranz
133 ein, der mit dem Gehäuse fest verbunden (oder mit diesem aus einem Stück gearbeitet) ist, wodurch die Abtriebswelle
mit dem Gehäuse verblockt wird. Wenn daraufhin der Schaltknopf losgelassen wird, kann sich der Planetenträger
128 frei bewegen und gestattet dadurch die Wahl eines Vorwärts- oder Rückwärtsgangs,
Rückblickend wird daran erinnert, daß die Turbine 8 den Schneckenrad-Planetenträger 31 antreibt, der seinerseits
die Abtriebswellen 34 und 135 treibt. Gemäß der Erfindung
ermöglicht die Getriebewirkung innerhalb des Schneckenrad-Planetenträgers 31» wenn das Getriebe auf eintretende Laständerungen
reagiert, daß die Planeten-Schneckenräder 30 wie Fliehkraftregler wirken.
Mit zunehmender Drehzahl der Abtriebswelle nimmt die Belastung ab und die Turbine gleicht ihre Drehzahl an diejenige
der Primärpumpe an, wodurch die Getriebewirkung abgebaut wird. Wenn im"lastfreien"Zustand die gewünschte
Drehzahl erreicht ist, besteht im Wesentlichen keine Getriebewirkung mehr, und das gesamte innere Getriebe dreht
als eine einzige feste Einheit. Dank der Fähigkeit des Getriebes gemäß der Erfindung, auf geringfügige Laständerungen
zu reagieren und sehr kleine Übersetzungsverhältnisse zu erreichen, wenn es die Umstände erfordern, ohne übermäßige
Belastung oder Überhitzung des Drehmomentwandlers, liefert die Erfindung ein wirksames Getriebe, das in der
Lage ist, die gegenwärtig bei Motorfahrzeugen verwendeten Differentialuntersetzungen wesentlich zu reduzieren oder
- 26 -
«26- 26U378
auszuschalten. Ein praktisches Ergebnis dieser Tatsache liegt im geringeren Kraftstoffverbrauch der mit einem
Getriebe gemäß der Erfindung ausgestatteten Fahrzeuge. Zu bedenken ist auch, daß in dem Planetentrieb 23 der
I1Xg. 1A faserverstärkte Zahnräder z.B. aus Nylon, Polypropylen,
Polytetrafluoräthylen ("Teflon"), aus glasfaserverstärkten
Duroplasten und Thermoplasten und gleichwertigen Materialien verwendet werden können. Die Verwendung
von faserverstärkten Zahnrädern, insbesondere aus Nylon, erhöht die Laufruhe des Getriebes.
Das hier beschriebene Getriebe ist in der Lage, der Anforderung nach maximaler Ausgangsleistung unter einer
Vielzahl verschiedener Betriebs- und BeIastungsVerhältnisse
gerecht zu werden. Das Getriebe ist stabil genug, um nicht nur in Personenkraftwagen und Omnibussen, sondern
auch in schweren Fahrzeugen wie Lastwagen, Planierraupen und Schienenfahrzeugen eingesetzt zu werden.
Es ist zu bemerken, daß· das hier beschriebene Getriebe
einen fünfgliedrigen Drehmomentwandler in Verbindung mit
einem Planeten-Schneckentrieb enthält, um an der Abtriebswelle ein konstantes Drehmoment von einem äußerst niedrigen
Übersetzungsverhältnis bis zu einem Verhältnis von 1:1
zu erreichen, ohne Benutzung von Bändern, Ölpumpen oder
Schaltgetrieben. Es spricht rasch und automatisch auf alle Steigungsänderungen oder auf Betriebsbedingungen an, die
ein niedrigeres Übersetzungsverhältnis erfordern, und strebt ständig danach, in ein Verhältnis von 1:1 zurückzukommen.
Die Verwendung einer ölpumpe und eines Schneckentriebes befähigt das Getriebe gemäß der Erfindung zu ruhigem
Lauf in allen Funktionsbereichen ( im Vergleich zu bekannten Getriebearten). Infolge seines praktisch unendlichen
Bereichs von Übersetzungsverhältnissen ist es in der
- 2? 609843/0798
26U378
Lage, Fahrzeuge mit einer Differential-Übersetzung von 1:1 oder 2:1 mit verbesserter Leistung anzutreiben.
Diese ist vergleichbar mit der Leistung derzeitiger Fahrzeuge mit automatischen Getrieben bei Übersetzungsverhältnissen
von 1:1 bis 2:1 mit bandbetätigten Schaltschritten und mit Differential-Übersetzungen von 3»3*1
bis 5:1 . Durchschnittsfahrzeuge sind mit wesentlich stärkeren Motoren ausgestattet, als für die offene und
ebene Straße erforderlich wären. Daher sind Fahrzeuge mit einer Differenzial-Übersetzung von 1:1 bis 2:1 , die mit
einem Getriebe gemäß der Erfindung ausgestattet sind, in der Lage, mit der gleichen Kraftstoffmenge eine um
30 - 50$ größere Strecke zurückzulegen.
So muß z.B. bei einem herkömmlichen mit automatischem Getriebe
ausgestatteten Fahrzeug der Motor mit 34-00 U/min drehen, wenn die Hinterräder (4-5*75 cm Außendurchmesser)
mit 1000 U/min oder ca 134- km/h laufen. Das gleiche Fahrzeug
mit einer Differential-Übersetzung von 1:1, jedoch mit dem Getriebe gemäß der Erfindung ausgerüstet, benötigt
für die gleiche Fahrgeschwindigkeit eine Motordrehzahl von nur 1000 U/min. Aus dem Stillstand startet das
Getriebe mit einem ziemlich niedrigen übersetzungsverhältnis vom Motor zu den Hinterrädern und stellt sich
rasch auf die gegebene Anforderung ein«, Da die Untersetzung im Differentialgetriebe durch die Verwendung
dieses Getriebes wegfallen oder stark reduziert werden kann, ergibt sich hieraus für den Antriebsmotor des Fahrzeugs
eine um 30-50$ verminderte Drehzahl (über die Gesamtfahrstrecke),
wodurch die Lebensdauer des Motors erhöht und der Kraftstoffverbrauch verringert wird·
Durch den Wegfall von ölpumpen und Bändern, sowie durch
die allgemeine Einfachheit der Konstruktion kommt das
- 28 6098 A. 3/0798
26U378
Getriebe gemäß der Erfindung mit weniger Wartungs- und Reparaturarbeiten aus. Infolge des weiten Bereichs von
automatisch verfügbaren Übersetzungsverhältnissen und des einfachen Aufbaus ist dieses Getriebe für ein weites
Anwendungsgebiet geeignet, wo Rotationsenergie für den Antrieb leichtester bis schwerster Fahrzeuge mit
verschiedenen Geschwindigkeiten und unter wechselnden Verhältnissen benützt wird.
- 29 609843/0798
Claims (1)
- -29- 26U378PatentansprücheAutomatisches Hydraulikgetriebe mit der Fähigkeit, ein niedriges Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Hinterrädern zu liefern und die Differential-Untersetzung wesentlich zu reduzieren, dadurch gekennzeichnet, daß es als getrennte Funktionseinheiten einen hydraulischen Drehmomentwandler, eine Schneckentriebeinheit und eine Schaltgetriebeeinheit besitzt, daß es eine Antriebswelle enthält, die eine Schneckentriebeinheit und ein erstes Planetentriebsystem mit seinem Planetenträger und der dazugehörigen motorgetriebenen Ölpumpe treibt, die auf der einen Seite damit verbunden ist, ein zweites Pl'anetentriebsystem mit Plane.tenträger und Ölpumpe, dessen äußerer Planetenring mit der anderen Seite der genannten Abtriebswelle verbunden und dem Drehmomentwandler benachbart ist, wodurch die Gründlage für den Antrieb von mindestens zwei Planetenrädern geschaffen wird, die ein Sonnenrad des genannten zweiten Planetentriebsystem und die mit diesem verbundene ölpumpe mit einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen des genannten ersten direkt angetriebenen Planetenträgers und der dazugehörigen Primärpunpe treiben, wobei die Drehzahl des genannten Sonnenrades des genannten zweiten PIanetentriebsystems und der dazugehörigen ölpumpe direkt proportional der Drehzahl des genannten ersten Planetenträgers und der genannten Abtriebswelle ist.Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Antrieb der genannten ersten Planetenräder und der ölpumpe erforderliche Drehmoment durch den6 0 9 3 L ι Ι Π 79 B26U378genannten zweiten Planetenring und das Abtriebswellen-R(ickfUhrgehäuse auf die genannte Abtriebswelle übertragen wird.3·- Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte zweite Planetensystem seine ölpumpe während der Beschleunigung mit erhöhter Drehzahl treibt, und daß dieses zweite Planetentriebsystem mit einer rotierenden Pumpennabe verbunden ist, die mit elastisch gelagerten Drehschiebern in einem ellipsoidförmigen Gehäuse untergebracht ist, das auf beiden Seiten des Ellipsoids eine Saug- und eine Druckkammer besitzt, wodurch ein doppelter Saug- und Druckbereich entsteht, deren jeder über entsprechende Zuführleitungen mit einem Hydraulik-Motor verbunden ist, wobei das genannte Ölpumpengehäuse, die Zuführleitungen und die HydraulikrMotoren mit dem genannten ersten Schneckenrad-Planetenträger verbunden sind.4-, Getriebe nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite ölpumpe öl von und zu dem genannten Drehmomentwandler über darin vorgesehene Öffnungen fördert, das durch Bohrungen in den Pumpenkeilnuten und in den entsprechenden Planetenträgerwellen in die' genannten Saug- und Druckkammern der ölpumpe gelangt.5· Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Ölpumpe öl von und zu dem genannten Drehmomentwandler über darin vorgesehene Öffnungen und durch die Pumpenkeilnuten, die entsprechende Schneckenrad-Planetenträgerwelle und die Sonnenradwelle fördert.10/Sto/ES609843/0798Leerseite
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