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DE2613972A1 - Fehlerstromschutzschalter - Google Patents

Fehlerstromschutzschalter

Info

Publication number
DE2613972A1
DE2613972A1 DE19762613972 DE2613972A DE2613972A1 DE 2613972 A1 DE2613972 A1 DE 2613972A1 DE 19762613972 DE19762613972 DE 19762613972 DE 2613972 A DE2613972 A DE 2613972A DE 2613972 A1 DE2613972 A1 DE 2613972A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compensation
circuit breaker
winding
current
current transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762613972
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ebel
Erhard Runtsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DE19762613972 priority Critical patent/DE2613972A1/de
Publication of DE2613972A1 publication Critical patent/DE2613972A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/32Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
    • H02H3/33Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers
    • H02H3/337Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers avoiding disconnection due to reactive fault currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • "Fehlerstromschutzschalter"
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fehlerstromschutzschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus Sicherheitsgründen, insbesondere zur Vermeidung unzulässig hoher Berührungsspannungen, wird seit einiger Zeit auch in/lichtslgnalanlägen die Verwendung von empfindlichen Fehlerstromschutzschaltern mit etwa 30 mA Nennfehlerstrom gewUnscht. Da die Leitungen zu den einzelnen Signallampen als Kabel ausgebildet sind und oftmals eine solche Länge haben, daß die Kabelkapazitäten gegenüber der Erde groß sind, kann es unter besonderen Voraussetzungen zu Fehlauslösungen der Fehlerstromschutzschalter kommen. Dabei sind im wesentlichen zwei Fälle zu unterscheiden: Im ersten Falle führt ein Einschalten des Lichtsignalschaltgerätes immer dann, wenn dessen Schaltkontakt in dem Augenblick schließt, in dem die Netzspannung einen hohen Augenblickswert hat, zu einer Auslösung, weil dann ein kurzer StromstoB, der erheblich über dem Ansprechwert des Fehlerstromschutzschalters liegt, zur Erde fließt. Dies ist schon dann untragbar, wenn eine solche Fehlauslösung bei jeder 100. Schaltung des Lichtsignalanlagen -Schaltgerates stattfindet.
  • Im zweiten Falle besteht das Problem in folgendem: Aufgrund der Kabelkapazitnten gegen Erde fließt ein Kabelableitstrom dauernd durch die Primärwicklungen im Summenstromwandler. Damit ist aber von vornherein eine gewisse Unsymmetrie gegeben, so daß in der Sekundärwicklung dauernd eine Spannung erzeugt wird, deren Höhe allerdings im allgemeinen noch nicht zur Auslösung ausreicht. Beispielsweise beträgt bei einer Kabelkapazität von 0,2 iuF der kapazitive Kabelableitstrom ca. 11 mA. Tritt nun ein "echter" Fehlerstrom auf, d.h. ein ohmscher Ableitatrom, dann addiert sich dieser Strom vektoriell zu dem kapazitiven Kabelableitstrom, so daß ein Fehlerstromschutzschalter, der normalerweise bei 20 mA Fehlerstrom auslöst, u.U. bereits auf einen Fehlerstrom von etwa 14 mA anspricht.
  • Aus diesem Grund ist es erforderlich, derartige Kabelableitströme insbesondere bei Fehlerstromschutzschaltern hoher Empfindlichkeit zu kompensieren. Eine Einrichtung, mit der kapazitive Ableitströme kompensiert werden können, ist in einem Vorschlag der Hamburgischen Elektrizitätswerke AG an die VDE-Vorschriften-Stelle vorgeschlagen worden. Dabei wird für Einphasenbetrieb einer Lichtanlage ein vierpoliger Fehlerstromschutzschalter verwendet, wobei zwei der vier Pole des. Fehlerstromschutzschalters allein zur Kompensation verwendet werden. Die Kompensationseinrichtung ist zwischen dem Phasenleiter und dem Nulleiter geschaltet und enthält eine Kompensationskapazität und mit dieser in Reihe die beiden Wicklungen des Summenstromwandlers, wobei diese Wicklungen vom Kompensationsstrom in der Richtung durchflossen werden, welche der Richtung entgegengesetzt ist, in der der Kabelableitstrom die Primärwicklungen der Netzleitung durchströmt.
  • Anders ausgedrückt: Der Kompensationsstrom erzeugt im Summenstromwandler eine Durchflutung, welche der Durchflutung entgegengesetzt ist, die durch den Kabelableitstrom erzeugt wird.
  • Eine solche Anordnung ist schon deshalb nachteilig, weil zur Überwachung eines aus Hin- und Rückleitung bestehenden Netzes ein vierpoliger Fehlerstromschutzschalter erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fehlerstromschutzschalter der eingangs genannten Art mit einer Kompensationseinrichtung zu versehen, welche sowohl einfach aufgebaut ist und bei welcher Pole eines mehrpoligen Fehlerstromschutzschalters zur Kompensation nicht herangezogen werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Reihe mit den Kompensationskondensatoren eine auf dem Summeustromwandler aufgewickelte Kompensationswicklung geschaltet ist, welche im Suinmenstromwandler eine der durch den kapazitiven Ableitatrom erzeugten Induktion entgegengerichtete Induktion erzeugt, und daß der Anschlußpunkt der Kompensationseinrichtung auf dem Nulleiter auf der Verbraucherseite des Suinmenstromwandlers liegt.
  • Mit diesem Fehlerstromschutzschalter mit der die kapazitiven Ableitströme kompensierenden Schaltung wird auf einfache Weise ohne zusätzliche Bauteile eine den Gegebenheiten des jeweiligen Falles ausreichende Kompensation der Ableitströme erzielt.
  • In vorteilhafter Weise wird der Kompensationskondensator so bemessen werden, daß er der Kabelableitkapazität entspricht.
  • Außer dem Kompensationskondensator kann zusätzlich auch die Kompensationswicklung - gegebenenfalls mit gegenseitiger Abstimmung - so bemessen sein, daß der Kompensationsstrom dem zu erwartenden Kabelableitstrom entspricht. Dabei kann vorteilhaft die Anzahl der Windungen der Kompensationswicklung der Anzahl der Windungen von Primär- oder Sekundärwicklung entsprechen. Damit wird eine optimale Kompensation erreicht.
  • In vorteilhafter Weise kann der Kompensationskondensator in das Gehause des Fehlerstromschutzschalters integriert sein.
  • Zur Vereinfachung des Fehlerstromschutzschalters kann die Kompensationswficklung gleichzeitig als Zusatzwicklung in einem Prüfstromkreis zur Uberprüfung der Funktionsfähigkeit verwendet werden.
  • Besitzt eine Lichtsignalanlage mehrere Lampen oder Lampengruppen, die zu unterschiedlichen Zeitphasen eingeschaltet werden, dann können für jede Lampe oder Tampengruppe eine eigene, der jeweiligen Kabelableitkapazität möglichst gleiche Kompensationakapazität eingesetzt werden, die dann miteinander verbunden und der geeignet bemessenen Kompensationswicklung aufgeschaltet werden.
  • Anhand der Zeichnung sollen vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis 4 vier Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Fehlerstromschutzschalters.
  • Die Fig. 1 zeigt eine mittels eines Fehlerstromschutzschaltersl geschützte Lichtsignaleinrichtung 2, welche aus einer Lichtsignalschaltanlage 3 und Signallampen 4 aufgebaut ist.
  • Innerhalb der Lichtsignalschaltanlage 3 befindet sich ein mittels einer nicht weiter dargestellten Anordnung betätigbarer Schalter 5, der die Signallampen4 entsprechend dem Signalrhythmus zu- oder ausschaltet. Die Zuführungsleitung zur Stromversorgung ist mit R und die Rückleitung mit M bezeichnet.
  • Dadurch, daß die Lichtsignalanlage öder -einrichtung 2 über Kabel mit Strom versorgt wird, besteht die Möglichkeit, daß - Je nach Länge der Kabel - mehr oder weniger große Kabelableitströme kapazitiver Art zur Erde auftreten. Die gesamte Kapazität der Kabel gegen Erde ist durch das Symbol eines Kondensators dargestellt, welcher die Bezugsziffer 6 aufweist und über den der Leiter R mit Erde E verbunden ist.
  • Der Lichtsignalanlage 2 ist der Fehlerstromschutzschalter 1 vorgeschaltet, welcher eine bekannte Fehlerstromauslöseeinrichtung aufweist, die einen Summenstromwandler besitzt, durch den die Leiter R und Mp als Primärwicklungen hindurchgeführt werden. Die Wicklungen der Leiter R und Mp sind mit den Bezugsziffern 7 und 8 dargestellt, während die Sekundärwicklung zur Aufgabe eines Spannungsimpulses an einer Auslöseeinheit 9 mit einem Auslösemagnet 10 und dem eigentlichen Schaltschloß 11 zur Betätigung von Kontakten 12 die Bezugsziffer 13 erhält.
  • Zur Kompensierung des kapazitiven Ableitstromes ist eine Kompensationseinrichtung vorgesehen, welche einen Kompensationskondensator 15 und eine auf den nicht weiter dargestellten Summenstromwandler aufgebrachte Kompensationswicklung 16 in Reihenschaltung aufweist, welche einerseits an die Ausgangsklemme 14 der Lichtsignalanlage 2 geschaltet und andererseits auf der Verbraucherseite des Summenstromwandlers am Punkt 17 mit dem Nulleiter Mp verbunden ist.
  • Bei Anschaltung der Signallampen 4 und Auftreten eines Kabelableitstromes über die Kapazität 6 wird zugleich ein Kompensationsstrom erzeugt, welcher, ausgehend von der Klemme 14, über den Kompensationskondensator 15, die Kompensationswicklung 16 am Punkt 17 auf den Mp-Leiter und über die Wicklung 8 zurück fließt. Der Kondensator 15 ist zusammen mit der Wicklung 16 so ausgelegt, daß die in dem Summenstromwandler erzeugte Induktion oderl22rchflutung genau entgegengesetzt ist der durch den Kabelableitstrom erzeugten Induktion, so daß sich wenigstens diese beiden Induktionen aufheben und insoweit der Summenstromwandler symmetrisch ist. Dabei ist es erforderlich, die Wicklung 16 und den Kondensator 15 gemäß den zu erwartenden Kabelableitströmen auszulegen. Da der Kompensationsstrom auch über die Wicklung 7 fließt, ist es zweckmäßig, die Kompensationseinrichtung mit dem Nulleiter Mp hinter dem Summenstromwandler, also auf dessen Verbraucherseite anzuschließen, so daß dieser Kompensationsstrom auch noch einmal über die Wicklung 8 in entgegengesetzter Richtung fließt, damit die durch Zuführung des Kompensationsstromes erzeugte Magnetisierung ausgeglichen ist. Somit kann die Auslegung der Kompensation mittels Kondensator 15 und Wicklung 16 genau an die Größen der Ableitwerte angeglichen werden.
  • Anders ausgedrückt: Durch die Wicklung 7 des Summenstromwandlers fließt sowohl der über die Kapazität 6 zur Erde E abfließende Kabelableitstrom als auch der Kompensationsstrom. Damit aber müssen Maßnahmen getroffen werden, welche beide durch die Wicklung 7 hindurchfließenden Anteile kompensieren. Dies geschieht eben dadurch, daß der Teil des Gesamtstromes, der über die Kompensationseinrichtung fließt, praktisch zweimal im Summenstromwandler die gleichgroße, aber entgegengesetzt gerichtete Induktion induziert, so daß die gesamte, durch den Kabelableitstrom und den Kompensationsstrom erzeugte Durchflutung im Summenstromwandler in sich kompensiert ist.
  • Damit ist es möglich, den Kompensationskondensator oder die Kompensationskapazität 15 auf die vermutliche Größe der Ableitkapazität 6 zu bringen und die Wicklung 16 mit ebenso viel Windungen zu versehen, wie jede der Wicklungen 7 und 8 des Summenstromwandlers. Allerdings kann, da es bei der Kompensation des Ableitstromes lediglich auf eine Kompensation der magnetischen Durchflutung im Summenstromwandler (Ampere-Windungszahl) ankommt, der Kompensationskondensator 15 auch eine andere Größe erhalten. Z.B. kann die Kapazität des Kondensators auf die Hälfte verringert werden, wenn dafür die Windungszahl der Wicklung 16 verdoppelt wird. Hier wird man zweckmäßigerweise ein kostengünstiges Optimum herstellen. Bei der Auslegung einer Schaltung mit relativ großer Kabelableitkapazität wird in weiterer Ausbildung erfindungsgemäß folgendermaßen verfahren: Der Kompensationskondensator bzw. die Kompensationsdurchflutung wird gerade so groß gewählt, daß bei der kleinsten zu erwartenden Kabelableitkapazität6gerade noch keine Fehlauslösungen durch Uberkompensation auftreten. Beträgt beispielsweise mit Sicherheit die Kabelableitkapazitat mindestens 0,1 po, so kann der Kompensationskondensator mit 0,2 luF ausgelegt werden (hierbei sollen die WindungszahIen der Wicklungen 16, 7 und 8 gleich sein). Bei einer Kabelableitkapazität von genau 0,1 juF ist zwar eine gewisse Uberkompensation vorhanden, jedoch führt diese noch nicht zur Auslösung des Fehlerstromschutzschalters. Eine vollständige Kompensation ist bei dieser Auslegung der Kompensation bei einer Kabelableitkapazität von 0,2 uF vorhanden, die Kompensation ist jedoch auch noch ausreichend bis zu Kabelableitkapazitaten von ca. 0,3 MF.
  • Selbstverständlich läßt sich die Kompensation auch für höhere Kabelableitkapazitäten auslegen; jedoch ist der Bereich, in dem die Kompensation wirkt, selbstverständlich begrenzt. B'ei einem Fehlerstromschutzschalter für 30 mA Fehlerstrom beträgt dieser Bereich ungefähr 0,2 !um. Dies bedeutet, daß beispielsweise eine Kabelableitkapazität zwischen 0,3 und 0,5 auf kompensiert werden kann, in dem ein Kompensationskondensator von 0,4 cd in den Fehlerstromschutzschalter eingebaut wird.
  • Durch die Kompensation des kapazitiven Ableitstromes mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kompensationseinrichtung wird außerdem- erreicht, daß die Ansprechwerte für echte Fehlerströme, d.h. über ohmsche Ableitwiderstände abfließende Fehlerströme, beim Anschalten der Kabel wie vorgesehen erhalten bleiben, d.h. innerhalb des üblichen Toleranzbereiches.
  • In der Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Kompensationseinrichtung dargestellt, wobei der Kompensationskondensator 15 direkt in das Gehäuse des Fehlerstromschutzschalters 1 eingebaut wird. Im übrigen ist die Anordnung die gleiche wie die in der Fig. 1. In den Fig. 1 und 2 befindet sich zwischen der Kompensationswicklung 16 und dem Punkt 17 7 ein Anschlußpunkt für eine Prüfeinrichtung, welche einen Widerstand 18 und ein durch eine Prüftaste 19 zu betätigenden Schalter 20 aufweist.
  • Die Prüfeinrichtung ist über einen der Pole des Fehlerstromschutzschalters mit dem Leiter R verbunden, so daß bei Niederdrücken der Prüftaste und Schließen des Kontaktes ein Strom vom Leiter Mp (ausgehend vom Punkt 17) über den Widerstand 18, den Pol des Fehlerstromschutzschalters zum Leiter R fließt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung (Fig. 3), die im übrigen wie die in der Fig. 2 aufgebaut ist, ist der Kompensationskondensator 15 auf den Leiter zwischen der Wicklung 16 und dem Widerstand 18 geschaltet, so daß die zur Kompensation dienende Wicklung 16 zugleich im Prüfstromkreis liegt , d.h. für den Prüfstromkreis mitbenutzt wird. Durch eine solche Verwendung der Wicklung 16 im Prüfstromkreis läßt sich der Widerstand in diesem Kreis mit geringerer Leistung auslegen, weil der zur Auslösung erforderliche Strom kleiner wird.
  • Bei der Schaltung nach der Fig. 1 ist, wie oben dargestellt, der Kompensationskondensator 15 nicht cht im Fehlerstromschutzschalter 1 integriert. In diesem Falle kann auch eine Kompensation mit anderen Bauelementen vorgenommen werden, z.B. mit Induktivitäten, ohmschen Widerständen oder Kombination von verschiedenen Elementen, insbesondere mit einer Parallelschaltung Widerstand und Kondensator. Diese Ausführungsformen sind nicht weiter dargestellt. Wenn Fehlerstromschutzschalter mit Kompensationskondensatoren immer der gleichen Kompensation verlangt werden, dann ist es sinnvoll, wie in der Fig. 2 dargestellt, den Kompensationskondensator 15 direkt in das Gehause des FehlersÜmschutzschalters zu integrieren.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, gemäß Fig. 4, bei Lichtsignalanlagen und mehreren Lampen oder Lampengruppen, die zu unterschiedlichen Zeitphasen eingeschaltet werden, an jede Lampe bzw. Lampengruppe eine eigene, der jeweiligen Kabelableitkapazität möglichst gleiche Kompensationakapazität 22 anzuschalten und diese gemeinsam an Punkt 21 anzuschließen.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche S Fehlerstromschutzschalter für ein- oder mehrphasige Netze, mit einer einen Suinmenstromwandler aufweisenden Fehlerstromauslöseeinrichtung und einer kapazitive Ableitströme kompensierenden Kompensationseinrichtung für jede Phase, welche jeweils zwischen einem der Phasenleiter und dem ullleiter geschaltet ist und wenigstens einen Kompensationskondensator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Kompensationskondensatoren (15i22) eine auf dem Summenstromwandler aufgewickelte Kompensationswi cklung (16)geschaltet ist, welche im Summenstromwandler eine der durch den kapazitiven Ableitstrom erzeugten Induktion entgegengerichtete Induktion erzeugt, und daß der Anschlußpunkt (17)der Kompensationseinrichtung (15,16,22) auf de Nulleiter (Mp-) auf der Verbraucherseite des Suirtinenstromwandlers liegt.
  2. 2. Fehlerstromschutzschalter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kompensätionskondensator (15,22) so bemessen ist, daß er der Kabelableitkapazität entspricht.
  3. 3. Fehlerstromschutzschalter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äeder Kompensationskondensator (15,22) und die Kompensationswicklung so bemessen sind, daß der Kompensationsstrom dem zu erwartenden Kabelableitstrom entspricht.
  4. 4. Fehlerstromschutzschalter nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Windungen der Kompensationswicklung (16) der Anzahl der Windungen von Primärwicklung (7,8) oder Sekundärwicklung (13) entspricht.
  5. 5. Fehlerstromschutzschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kompensationskondensator (15,22) in das Gehäuse des Fehlerstroqschutz schalters integriert ist.
  6. 6. Fehlerstromschutzschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklung (16) &ls Zusatzwicklung in einem PrüSstromkreis zur überprüfung der Funktionsfähigkeit verwendet wird0
  7. 7. Fehlerstromschutzschalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, mit welchem mehrere zu verschiedenen Zeitphasen angeschaltete Lampen bzw. Lanapengruppen überwacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Lampe und/oder Lampengruppe jeweils wenigstens ein Kompensationskondensator (22) vorgesehen ist, welche gemeinsam auf die Kompensationswicklung (16) aufgeschaltet sind.
DE19762613972 1976-04-01 1976-04-01 Fehlerstromschutzschalter Ceased DE2613972A1 (de)

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