DE2612507B2 - Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von katalysatorteilchen aus crackgasen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von katalysatorteilchen aus crackgasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen ,on Katalysalorieilchen aus Produktgasen der katalytiichen
Crackung von Erdöl-Kohlenwasserstoffen im Fließbett. Im Fließbettverfahren zur katalytischen
"rackung des Erdöls erfolgt die Umwandlung der ■ Schweren öle oder Rückstandsöle in leichtere Kohlenwasserstofffraktionen
auf diese Weise, daß man das Rohöl mit einem heißen, spezieller Katalysator im
Fließbettverfahren oder in. fließender Suspension in Berührung bringt. In der bekannten und vielfach
nraktizierten sogenannten »Steigrohr-Crackung« erfolg1
(jer Kontakt des Katalysators mit dem Öl in einem
Reaktor in Form einer länglichen aufsteigenden Reaktionsrohrleitung, die Steigrohrleitung genannt
wird. '
Bei der vorstehenden Verfahrensart wird eingespeistes öl einer Temperatur von 260 bis 430° Cam unteren
Ende der Steigrohrleitung mit einem .leißeren Katalysator
von 620 bis 7300C vermischt. Die Berührung des heißen Katalysators mit dem öl bewirkt eine sehr ;
rasche Freisetzung großer Gasmengen, wodurch in der Steigrohrleitung Transportgeschwindigkeiten von 11
bis !5m/sec erreicht werden. Die Crackungsreaktion wird so lange fortgesetzt, während das Gemisch von
Gas'.eilchen in der Rohrleitung aufwärts strömt, bis eine Trennung von Katalysator und Gasen erfolgt.
Um die Crackungsreaktion bei einer beliebigen Stufe zu stoppen und die Zersetzung der erwünschten
Produkte zu vermeiden, ist es notwendig, üach einer
besummten Kontaktzeit mit dem Katalysator diesen sehr rasch von den entstandenen Reaktionsprodukten
zu befreien. Dies erfolgt üblicherweise in einer sogenannten Abscheidekammer. Zur Durchführung
dieser Trennung ist es bekannt, einen oder mehrere Zyldonabscheider einzusetzen. Die abgetrennten Gase
strömen durch den Gasaustritt der Zyklone, während die abgetrennten Festteilchen durch ein Trichterrohr
(Austrageorgan) in den unteren Teil der Abscheidekammer transportiert werden. Sofern der erreichte Trennungsgrad
in einem einzelnen (einstufigen) Zyklon nicht ausreichend ist, kann das austretende Gas, welches nach
wie vor einen geringen Anteil an festen'Teilchen enthält, weiterhin in einem zweiten Zyklon (zweite Zyklonstufe)
aufgetrennt werden.
In den Verfahren zur Abtrennung des Katalysators aus Gas-Katalysator-Gemischen von Kohlenwasserstoffumwandlungsprozessen,
wie sie aus Steigrohrleitungen in die Abscheidekammer gelangen, ist eine wirkungsvolle Katalysatorabtrennung äußerst wesentlich.
Feste Katalysatorteilchen, die nicht abgetrennt werden und somit in dem aus dem Zyklon austretenden
Gas enthalten sind, gehen dem Crackungsverfahren verloren und müssen ersetzt oder erneut in das
Verfahren eingespeist werden, um ein bestimmtes Verhältnis von Katalysator zu Beschickung aufrechtzuerhalten
und die Katalysatorkosten so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus wird durch
Katalysatorteilchen, die mit dem aus dem Zyklon austretenden Gasen mitgeschleppt werden, eine Erosion
der' Verfahrensgeräte bewirkt. Die Notwendigke:'
Katalysatorverluste zu begrenzen kann zu einer Verfahrensbegrenzung im Hinblick auf die Geschwindigkeit
der öleinspeisung und somit zu einer Beschränkung der Leistungsfähigkeit führen. Weiterhin können
bei hohen Durchsätzen die Temperaturen in der Abscheidekammer so hoch werden, daß sie infolge des
Erreichens von Metallbeanspruchungsgrenzen zu einer Beschränkung des Verfahrens führen.
Obzwar die zur Katalysatorabtrennung eingesetzten Zyklone bereits wirkungsvolle Trennvorrichtung cn
darstellen, welche bis zu 99,995% der Katalysaiortcilchen
abtrennen können, sind sie andererseits einer sehr hohen Belastung ausgesetzt:
Bei Raffinierverfahren kann die Katalysator-Beschikkungsgeschwindigkeit
in den Steigrohren über 820 000 kg/Std. betragen. Hier wird deutlich, daß
Trennunwirksamkeiten von nur 0,005% dennoch wesentliche Verluste bewirken können, wenn man von den
tatsächlich verlorenen kg-Mengen an Katalysator ausgeht.
Ein früherer Versuch zur Lösung des Problems Feststoffteilchen aus Gasen in Steigrohr-Crackungsverfahren
abzuscheiden, wird in der US-PS 29 94 659 beschrieben. In dieser Patentschrift enthält die Steigrohrleitung
eine Vielzahl von Austrittsschlitzen in der Seitenwand unterhalb eines geschlossenen oberen
Endes. Der gesamte Gasfluß aus dem Steigrohr wird direkt in eine Abscheidekammer geleitet, in der eine
Herabsetzung der Oberflächengeschwindigkeit des Gases erfolgt, wodurch sich ein Teil des Katalysators
abscheidet. Die Eintrittsöffnung eines in zwei Stufen hintereinandergeschalteten Zyklonabscheiders befindet
sich in der Abscheidekammer.
Es zeigte sich, daß die vorstehende Vorrichtung wenig wirksam war und daß der Abscheidungsgrad in
der Abscheidekammer rasch mit ansteigender Oberflächengeschwindigkeit des Gasstroms in der Kammer
ι. abnahm. Über einem bestimmten Geschwindigkeitsgrenzbereich (gewöhnlich zwischen 1,1 und 1,5 m/sec, je
nach der Dichte der Katalysatorteilchen, deren Größenverteilung, Oberflächenform, der Gasdichte und weiterer
Faktoren), enthielt der Gasfluß bei der hohen Geschwindigkeit auf dem Weg vom Riser-Auslaß über
die Abscheidekammer in den Gaseintritt des Zyklons einen großen Feststoffanteil suspendiert und strömte
mit dieser Belastung in die Zyklone ein. Das genannte System war bei niedrigen Geschwindigkeiten wirksam,
jedoch bei höheren Geschwindigkeiten, die für eine wirtschaftlich verwertbare Verfahrensführung erforderlich
waren, in hohem Maße unwirksam.
Ein alternativer Versuch in der gleichen Verfahrensrichtung wird in der US-PS 31 52 066 beschrieben. In
dieser Patentschrift weist die Steigrohrleitung eine einzelne Auslaßöffnung an der Seite auf, die sich genau
gegenüber dem Gaseintritt des Zyklons befindet. Zwischen der Steigrohr-Auslaßöffnung und dem Gaseintritt
des Zyklons befindet sich ein kleiner horizonta-' ler Zwischenraum, der dazu dient, daß Abstreifdampf in
der Abscheidekammer durch den Zyklon abgeschieden werden kann. Der gesamte aus dem Steigrohr
ausströmende Gasfluß wird direkt in den Zyklon eingespeist. Das austretende Gas aus dem Zyklon der
ersten Stufe tritt direkt in einen Zyklon der zweiten Stufe ein. Es zeigte sich, daß dieses System ebenfalls
geringe Trennwirkungen aufweist. Das Zyklonsystem ist sehr empfindlich gegenüber Druckschwankungen im
Steigrohr, so daß diese Druckschwankungen den Zyklonbetrieb stören. Dies wird, zumindest teilweise,
durch Katalysatorstöße im Steigrohr und somit im Zyklon bewirkt. Die in vorstehender Patentschrift
beschriebene Vorrichtung erwies sich als industriell nicht verwertbar. Diese Vorrichtung wurde in der Weise
modifiziert, daß man den aus der ersten Zyklonstufe austretenden Gasfluß in di? Abscheidekammer leitete
und den Gaseintritt in den Zyklon der zweiten Stufe aus dieser Kammer erfolgen ließ, anstelle aus dem Zyklon
.15
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der ersten Stufe. Diese Änderungen bewirkten jedoch
keine wesentliche Verbesserung.
Als Abscheider wird eine Vorrichtung verwendet, die am Ende der Steigrohrleitung ein T-förmiges Kopfstück
aufweist, das »T« weist Arme in horizontaler Richtung mit nach abwärts gerichteten öffnungen in die
Abscheidekammer auf. Die öffnungen sind vom Gaseintritt der Zyklone entfernt. Die stromaufwärts
von den Zyklonen erfolgende Abscheidung in der Kammer wird verbessert und die Grenze der Oberflächengeschwindigkeit
liegt höher. Dennoch bleibt eine ziemlich scharfe Geschwindigkeitsbegrenzung bestehen.
Auch hängt der Abscheidungsgrad in hohem Ausmaße von der Höhe der »T«-Auslaßöffnung über
dem Katalysatorbett ab. Je näher diese »T«-förmige Auslaßöffnung an dem Katalysatorbett ist, desto
geringer ist die Trennwirkung und desto höher die Belastung der Zyklone. Darüber hinaus verursacht das
Herabströmen des Katalysators mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit schwerwiegende Abnützungsprobleme am Steigrohr, Trichterrohr und am Klappenventil
am Ende des Trichterrohrs.
In der US-PS 26 48 398 wird ein Luftreiniger beschrieben, der aus einer länglichen Kammer besteht,
velche an einer Seitenwand einen Einlaß mit ungehinderter Berührung zur Atmosphäre aufweist, sowie eine
Staubaustrittsöffnung, die kleiner als die Einlaßöffnung ist, und ihr gegenüber, an der gegenüberliegenden
Seitenwand der Kammer angeordnet ist. Die Austrittsöffnung ist ebenfalls mit der Atmosphäre verbunden. An
einem Luftauslaß wird angesaugt, um Luft seitlich aus dem Raum zwischen Einlaß und Staubaustritt abzusaugen.
Die Staubteilchen bewegen sich seitlich zur Längsachse der Kammer, vom Einlaß durch die
Kammer und entweichen am gegenüberliegenden Staubaustritt, während die saubere Luft in der
Längsrichtung abgezogen wird.
In der US-PS 25 40 695 wird eine Vorrichtung zum Sparen von Treibstoff und zur Luftreinigung in
Motorfahrzeugen beschrieben. Ein trichterförmiges Verbindungsstück, welches hinter einem Autokühler
angebracht ist, führt in eine röhrenförmige Ablenkvorrichtung, die von einem konzentrischen Filter umgeben
ist. Das Filter hat gegenüber dem trichterförmigen Einlaß eine Auslaßdüse, durch die Rußteilchen in die
Atmosphäre ausgeschieden werden. Ein Vergasereinlaß führt radial aus einer ringförmigen Kammer, welche den
Filter umgibt.
In der US-PS 35 97 903 wird ein Staubsauger beschrieben, in dem das Saugrohr eine in einen
Filterbeutel führende endständige öffnung aufweist, sowie eine stromaufwärts gelegene in der Seitenwand
befindliche öffnung in einen zweiten Filterbeutel. Der Raum um die beiden Filterbeutel steht unter negativem
Druck. Die Staubteilchen werden vorzugsweise zunächst in dem in Reihe angeordneten Filterbeutel
aufgefangen und erst sobald dieser gefüllt ist in dem seitlichen Filterbeutel.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei katalytischen Kohlenwasserstoff-Crackverfahren eine Vorrichtung
zur Durchführung einer Gas/Katalysatorteilchen-Trennung
zu schaffen, die die Nachteile der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen vermeidet und die es
erlaubt, Trennverfahren mit weniger Verfahrensbegrenzungen und unter geringen Teilchenverlusten durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Somit betrifft die Erfindung den in den Ansprüchen
gekennzeichneten Gegenstand.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Kohlcnwasserstoff-Stcigrohr-Crackungsverfahren
mündet die Steigrohrleitung durch eine Auslaßöffnung direkt in s eine Abscheidekammer. Vorzugsweise ist die Auslaßöffnung
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Rohrleitung angeordnet. Das Steigrohr enthält mindestens
einen weiteren Auslaß oder eine öffnung, welche an der Seitenwand des Steigrohrs, im allgemeinen
ίο parallel zu dessen Achse stromaufwärts bezüglich der
endständigen Auslaßöffnung angebracht ist. Dieser an der Rohrseitenwand angebrachte Auslaß ist direkt mit
dem Gaseintritt eines Zyklonabscheiders verbunden. Der Gasaustritt des Zyklons der ersten Stufe kann in
ι s den Gaseintritt eines Zyklons der zweiten Stufe geleitet
werden. Die Abscheidekammer steht unter einem Druck, welcher höher ist als der Druck im Zyklon und es
erfolgt im wesentlichen kein Gasfluß durch die Abscheidekammer.
Die Erfindung macht sich die hohe Geschwindigkeit der Katalysatorteilchen und des bewegten Gasflusses
im Steigrohr zunutze. Da das Gas im Vergleich zum Katalysator eine geringere Dichte aufweist, kann es die
winkelförmige Abbiegung durch die stromaufwärts an
2s der Rohrseitenwand angebrachte Auslaßöffnung in den
Zyklon gut durchführen, während die dichten Katalysatorteilchen infolge ihres Impulses geradeaus in die
Abscheidekammer transportiert werden. Auf diese Weise wird das Gas in den Zyklon geleitet, während die
Masse der Teilchen aus dem abgelenkten Gasstrom entfernt und in die Abscheidekammer geschleudert
wird. Dies steht im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, in denen der gesamte Gas/Teilchen-Strom in den
Zyklon geleitet wird, oder mit Vorrichtungen, in denen der gesamte Gas/Teilchen-Strom in den Abscheider
gelangt.
Die Abscheidekammer ist im wesentlichen gegenüber dem auftretenden hohen Gasfluß dicht, und es tritt kein
merklicher Gasfluß aus dem Steigrohr durch die
Abscheidekammer auf. Ein statischer Gegendruck (Rückstau) wird in der Abscheidekammer aufrechterhalten,
wodurch der Gasfluß winkelförmig vom Steigrohr abgezweigt wird, so daß er nicht in die Abscheidekammer
eintritt, sondern statt dessen in den Gaseintritt des Zyklons strömt. Die festen Teilchen weisen einen
höheren Impuls auf Grund ihrer höheren Dichte auf und setzen ihre Aufwärtsbewegung in der Steigrohrleitung
fort. Sie werden durch den Gegendruck nicht abgelenkt. Dadurch treten diese Teilchen durch die endständige
Auslaßöffnung des Steigrohres in die Abscheidekammer aus und sammeln sich als Katalysatorbett am Boden des
Abscheiders an. Von hier aus werden sie zur Weiterbehandlung (Abstreifer) abgezogen und dem
Reaktionskreislauf wieder zugeführt. Auf diese Weise tritt ein überwiegender Teil der Teilchen nicht in den
Zyklon ein. Ein geringerer Teil, etwa in der Größenordnung von 10 bis 20% der Katalysatorteilchen tritt in der
Zyklon ein und wird dort abgeschieden.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrich
ho tung ergeben sich mehrere überraschende Vorteile. Eir
besonders vorteilhaftes Ergebnis stellt die Tatsache dar
daß bedeutend höhere Crackungstemperaturen einge
setzt werden können. Darüber hinaus entfällt di< Begrenzung der Oberflächengeschwindigkeit des Gas
h5 flusses in der Abscheidekammer als Verfahrensbe
schränkung. Schließlich wird durch den Einsatz de
erfindungsgemäßen Vorrichtung ein wesentlicher Fort
schritt in der Trennwirkung und der Beständigkeit übe
einen breiteren Bereich von Verfahrensbedingungen hinweg erzielt.
Da das aus dem Steigrohr austretende Gas nicht durch den Abscheider strömt, entsteht kein merklicher
Gasfluß im Abscheider. Das heißt, daß die Oberflächenoder Raumgeschwindigkeit des Gasflusses (definitionsgemäß
als Gasfluß pro Querschnittsfläche) im wesentlichern 0 beträgt. Dadurch fällt dieser Faktor, der in
früheren Vorrichtungen eine kritische obere Grenze darstellte, in der Erfindung weg. Da in der Abscheidekammer
keine Oberflächengeschwindigkeit auftritt, werden die aus dem Steigrohr ausgetretenen Teilchen
unabhängig von der Verfahrensgeschwindigkeit nicht merklich wieder mitgerissen. Darüber hinaus neigt der
Zyklon nicht dazu, das Gas nach unten durch das Trichterrohr (Feststoffaustrageorgan) ausströmen zu
lassen, was ebenfalls ein Mitschleppen der Teilchen verursachen würde, da der Druck in der Abscheidekammer
größer ist als der Druck im Zyklon.
Die Betriebstemperatur im Abscheider kann erfindungsgemäß überraschend erhöht werden. Viele Abscheidekammern,
die heute in Gebrauch sind, bestehen aus Metallen, die innere Gastemperaturen von bis zu
510°C aushalten. Bei der Anpassung dieser Abscheidekammern an die Erfindung wurde gefunden, daß die
gleichen verwendeten Gefäßwände beim erfindungsgemäßen Verfahren Temperaturen von bis zu 565° C, d. h.
etwa 55°C mehr aushalten, ohne daß dadurch die Metallbeanspruchungsgrenze überschritten wird. Dies
ist ein wichtiger Vorteil, da in letzter Zeit gefunden wurde, daß die Wirksamkeit der Crackungsreaktionen
durch Anwendung dieser höheren Temperaturen erhöht wird. Durch Modifizieren bestehender Steigrohr-Zyklonvorrichtrungen
in bereits vorhandenen Gefäßwandstrukturen von Abscheidern unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Verfahrensdurchführung bei optimalen, jedoch höheren als
ursprünglich geplanten Gastemperaturen ermöglicht.
Der Grund hierfür scheint im Vorhandensein einer statischen Gasgrenzschicht zu liegen, welche die
Kesselwand auskleidet und den Wärmeübergang aus dem Gas zur Gefäßwand merklich verringert. So ist bei
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die gemessene Gefäßwandtemperatur bei der gleichen
Temperatur des Risergases tatsächlich geringer.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt einen schematischen Aufriß eines Steigrohr-Crackers des üblichen Typs;
F i g. 2 zeigt einen fragmentarischen Aufriß der Äbscheidekammer eines Steigrohr-Crackers gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 3 stellt einen horizontalen Grundriß entlang der Linie 3-3 von F i g. 2 dar;
Fig.4 stellt einen fragmentarischen Aufriß einer bevorzugten Ausführungsform in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dar.
In der üblichen Anordnung der Steigrohr-Crackerstruktur,
wie sie aus F i g. 1 hervorgeht, wird die ölzufuhr am unteren EnC1S des Steigrohrs mittels einer
Pumpe chigsLiiC't, wc sich ias Ö! mit dem einströmenden
heiße. Katalysator ε js dem Regenerator vermischt.
Die Berührung des heißen Katalysators mit dem öl bewirkt rasch das Entstehen großer Gasvolumen, und es
tritt die Crackungsreaktion auf, während das Gemisch im Steigrohr aufsteigt. Die ausgedehnte Lohrförmige
Steigronrleitung führt vertikal oder winkelförnig
aufwärts in ein erhähies A.bschiidegefäß zur Abscheidung
des Katalysators aus den Gasen. Die abgeschiedenen gasförmigen Produkte werden zur Trennung in Gas,
Benzin, Leichtöl, Gasöl und andere Produkte der Fraktionierung zugeführt. Der Katalysator sammelt sich
im unteren Teil (Abstreiferteil) des Abscheidegefäßes an, wie es durch die gestrichelte Linie in F i g. 1
angedeutet wird. Durch Einleiten von Dampf werden die Katalysatorteilchen von dem ungecrackten öl
befreit. Der auf diese Weise von den anhaftenden
ίο Kohlenwasserstoffresten befreite, jedoch mit einer
Koksschicht umhüllte Katalysator wird vom Abstreifer zum Regenerator transportiert. Im Regenerator wird
der auf dem Katalysator abgeschiedene Kohlenstoff mit heißer Abbrennluft abgebrannt. Dabei entstehen heiße
Abgase. Der heiße Katalysator wird anschließend dem Reaktionskreislauf wieder zugeführt. Zur Katalysatorlagerung
ist üblicherweise ein Trichter vorgesehen. Weitere Hinweise zur Steigrohrcrackung sind in den
nachstehenden Literaturstellen enthalten: Hydrocarbon Processing, Bd. 51, Nr. 5 (Mai 1972), Seiten 89 bis 92;
a. a. O., Bd. 53, Nr. 9 (September 1974), Seiten 118 bis 121
sowie »Fluidization and Fluid-Particle Systems«, Z e η ζ
und O t h m e r, Reinholt Publishing Corp., 1960, Seiten 7
bis 15.
In der erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung, wie sie aus F i g. 2 hervorgeht, tritt das Steigrohr 10 in das
Abscheidegefäß 11 von unten ein und setzt sich, wie aus
dieser bevorzugten Ausführungsform hervorgeht, entlang der vertikalen Achse des Gefäßes nach oben fort.
Der Raum 12 innerhalb des Abscheidegefäßes, welcher sich um und über dem Steigrohr befindet, wird
nachstehend als Abscheidekammer bezeichnet. Durch eine Auslaßöffnung 13, die vorzugsweise eine endständige
öffnung darstellt, mündet das Steigrohr 10 mil seinem oberen Ende direkt in Kammer 12. Die
Auslaßöffnung ist senkrecht zur Achse der Rohrleitung und zur Achse der Kammer 12 angeordnet. Über der
offenen Auslaßöffnung 13 des Steigrohres 10 befinde! sich ein nach unten gerichteter Ablenkkegel 14, weichet
4c am oberen Ende des Abscheidegefäßes befestigt ist. Der
Ablenkkegel 14 dient dazu Katalysatorteilchen, die durch den Steigrohrauslaß 13 ausgeschieden werden
abzulenken, wodurch ein Abrieb der oberen Gefäßwandung vermieden wird und wodurch weiterhin eir
4.S Rückfallen der abgeschiedenen Teilchen in das Steig
rohr durch dessen offenen Auslaß so gering wie möglich gehalten wird, um ein Mitschleppen der Teilchen zi
verhindern.
In geringer Entfernung unterhalb des Steigrohraus-
so lasses 13, jedoch benachbart dazu befindet sich mindestens ein weiterer Auslaß 17 in der Seiten wane
des Steigrohrs. Die bevorzugte Ausführungsforrr enthält eine ausgeglichene oder symmetrische Eintei
lung, in welcher das Steigrohr mit zwei seitlich
ss angebrachten Austrittsöffnungen 17,17 ausgestattet ist
die einander gegenüber angeordnet sind (vgl. F i g. 3) Jede der Austrittsöffnungen 17 führt zu einengesonderten
zweistufigen Zyklonabscheidersystem, wit es am besten aus F i g. 3 zu ersehen ist. Genauer gesagt
ho ist jede der seitlichen Austrittsöffnungen 17, 17 übei
eine seitliche oder transversale Leitung 18. 18. mit dei
Eintrittsöffnung eines Zyklons der ersten Stufe 19, Ii
verbunden. Es können an sich bekannte Zyklonausfüh rungen eingesetzt werden, da die Auswahl der Zyklone
ds nicht erfindungswesentlich ist Wesentlich ist jedoch
daß die Zyklone der ersten Stufe ausschließlich durcr
die an der Seitenwand erbrachten AuslaBoffnunger
17 und nicht durch die Hammer i? beschickt werden
709 536/48
Die Leitungen 18, 18 führen die Teilchen tangential in
die entsprechenden Zyklone ein, in denen eine weitere Gas/Teilchen-Trennung erfolgt. Die in den Zyklonen
der ersten Stufe 19,19 abgeschiedenen Teilchen werden durch nach unten gerichtete Trichterrohre (Staubaustrageorgane),
von denen einer unter Ziffer 20 in F i g. 2 abgebildet ist, ausgetragen. Das ausgeschiedene Gas
(Crackdämpfe) wird in den Zyklonen nach oben durch die Gasaustrittsleitungen 21, 21, welche durch Dehnungsausgleicher
23 mit den entsprechenden Zyklonkörpern verbunden sind, abgeführt.
Das obere Ende des Steigrohrs ist vorzugüweise mit einer äußeren Versteifung ausgestattet, die sich im
allgemeinen bei Ziffer 25 befindet, um die Belastung durch den freitragenden Arm des am Steigrohr
hängenden Zyklonabscheiders abzufangen. Auch ist es vorteilhaft an der Seite des Steigrohres einen
Abstandshalter 26 anzubringen, um eine Reibung des Zyklons mit der Steigrohrwand zu vermeiden.
Die Gasaustritte 21,21 der Zyklo ie 19,19 der ersten
Stufe sind jeweils durch Zuführungen 27, 27 mit den Gaseintritten der Zyklone der zweiten Stufe 28, 28
verbunden. Sofern Zyklone der zweiten Stufe eingesetzt werden, kann jeder Zyklon der zweiten Stufe direkt mit
dem Gasaustritt 21 eines Zyklons der ersten Stufe in Verbindung stehen. Die Zuführungen 27, 27 stellen die
ausschließlichen Eintrittsmöglichkeiten in die Zyklone der zweiten Stufe dar. Dies bedeutet, daß diese Zyklone
nicht aus oder durch die Kammer 12 eingespeist werden. Um der unterschiedlichen Ausdehnung zwischen den
zwei Zyklonen zu begegnen, werden Dehnungsausgleicher dazwischen eingesetzt. Durch die Trichterrohre
der Zyklone der zweiten Stufe, von denen einer unter Ziffer 29 in F i g. 2 abgebildet ist, werden die in der
zweiten Stufe abgeschiedenen Teilchen dem Boden der Abscheidekammer zugeführt. Das Ende des Trichterrohrs
befindet sich vorzugsweise über der Teilchenaufschüttung, so daß es nicht von ihr bedeckt wird. Die
Gasaustritte 30, 30 der Zyklone der zweiten Stufe verlaufen durch das Abscheidegefäß und sind mit einer
Leitung verbunden, welche zu Fraktioniervorrichtungen, die nicht gezeigt sind, führt.
Die unter Druck stehende Abscheidekammer steht in direkter Verbindung mit dem Steigrohr, jedoch ist die
Austrittsöffnung für den Katalysator durch das Bett des aufgeschüttelten Katalysators bedeckt, so daß ein
Gasaustritt aus dem Abscheider vermieden wird. Die Abstreifdampfzufuhr erfolgt gemäß F i g. 1. Der Dampffluß
ist sehr gering, beispielsweise in einem Bereich von 680kg/Std. bei 10,5 kg/cm2. Mit Ausnahme eines
geringen Flusses von Abstreifdampf, welcher durch den Abstreifer aufwärts strömt, weist die Abscheidekammer
12 im wesentlichen keinen Gasfluß auf.
Während des Betriebs erfolgt infolge der Überdruckeinstellung im Inneren der Kammer 12 kein merklicher
Gasfluß durch die Steigrohr-Auslaßöffnung 13 in diese Kammer. Die Katalysatorteilchen mit relativ hoher
Dichte und geringem Volumen werden infolge ihres Impulses in die Steigronrkammer geschleudert, während
die Gase durch die seitlichen Auslaßöffnungen 17, 17 winkelförmig in die Zyklone abgelenkt werden. Der
bei weitem größere Kataiysatoranteil wird an der Stelle abgetrennt, wo die Gase seitlich abgelenkt werden,
während die Teilchen aus dem Steigrohr herausgeschleudert werden, wobei diese Teilchen größtenteils
das Zyklonsystem umgehen. Ein geringer Teil der Teilchen wird nicht abgetrennt oder mit dem Gas
wieder mitgeschleppt und tritt in das Zyklonsystem ein.
Diese Teilchen werden in den Zyklonen der ersten oder zweiten Stufe abgeschieden, wobei die Zyklone eine
weitausgeringere Belastung erhalten, als in den bekannten Verfahren. Entlang der Zyklone besteht ein
Druckabfall von etwa 0,14 kg/cm2.
Der plötzliche Richtungswechsel des Gasflusses ist wesentlich um eine Trennwirkung zu erzielen, da die
Teilchen eine Richtungsänderung nicht so schnell wie das Gas mitmachen können. In diesem Zusammenhang
ίο ist es weiterhin vorteilhaft, die Geschwindigkeit des
Gas/Teilchen-Stroms an einer stromaufwärts bezüglich den in der Seitenwand gelegenen Ausiaßöffnungen 17,
17 zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorzugsweise eine Düseneinrichtung in Form eines
konisch geformten Halses oder einer Drossel im Steigrohr eingesetzt, wie aus F i g. 2 Ziffer 32 ersichtlich
ist. Der eingesetzte Konus verringert die Querschnittsfläche der Rohrleitung, so daß der vorbeifließende
Gasstrom an dieser Stelle beschleunigt wird.
Zusätzlich oder an Stelle der vorstehenden Einrichtung ist es vorteilhaft, insbesondere bei Verwendung
einer asymmetrischen oder nicht ausgeglichenen Zyklonkonstruktion eine Ablenkeinrichtung, vorzugsweise
in Form einer Ablenkplatte 33 (vgl. F i g. 4) einzusetzen,
welche winkelförmig in die Steigrohr-Seitenwand hineinragt und sich dicht stromaufwärts von diesem in
der Rohrseitenwand befindlichen Auslaß und in Reihe mit ihm befindet. Hierdurch werden die Teilchen von
dem in der Rohrseitenwand befindlichen Auslaß abgeschirmt. Die Ablenkplatte steht vorzugsweise mit
einem Winkel A von der Rohrseitenwand 10 ab, welcher etwa 30° beträgt. Sie ragt etwa 15%, bezogen auf den
Rohrdurchmesser, in das Rohr hinein. Wie nachstehend aufgezeigt wird, erhöht dies weiterhin die Wirksamkeit
der Reaktionsdurchführung.
Die nachstehenden Vergleichsversuche und Beispiele dienen zum Vergleich des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit anderen, bekannten Abscheidungstechniken und erläutern die Erfindung. Die Ergebnisse von
Ve.-glcichsversuchen 1 bis 10 sind in Tabelle 1
zusammengefaßt. Sie wurden mit Hilfe einer bekannten Abscheidungsvorrichtung erhalten, in der der gesamte
Gasfluß aus dem Steigrohr durch einen an der Rohrseitenwand angebrachten Auslaß über eine seitliehe
Leitung direkt in die Eintrituöffnung eines Zyklons der ersten Stufe eingeleitet wird. Das Steigrohr enthält
keine endständige Öffnung, und der gesamte Katalysator wird in das Zyklonsystem eingeführt. Der Gasaustntt
des Zyklons der ersten Stufe führt in die Abscheidekammer, welche mit einer Eintrittsöffnung
eines Zyklons der zweiten Stufe im Inneren der Kammer versehen ist. Abstreifdampf aus einer externen
Quelle wird der Abscheidekammer zugeführt
Die in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaß-
ten Werte wurden erhalten, indem man die Vorrichtung, in der die Werte aus Tabelle I erzielt wurden, zu einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung umwandelte.
Die in den Tabellen I und II verwendeten Katalysatortypen A bestehen aus einem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Katalysator
im Gleichgewicht in Form feinster Teilchen mit einer Schüiidichte von 0,72 g/cm3.
Die Katalysatortypen B und C sind vom selben allgemeinen Typ wie Katalysator A, weisen jedoch eine
Schüttdichte von etwa 0,82 g/cm3 auf.
f>5 Die angegebenen Werte in Tabelle;;! und 11 stammen
aus zusammengefaßten Ausbeutewerten. Die Bezeichnung A nach der Nummer des Vergleichsversuchs bzw.
Beispiels weist darauf hin, daß die an"e"ebenen Werte
einen Wochendurchschnitt darstellen und keine Tageswerte sind. Die Stromdichten stammen aus »Petroleum
Tables« zusammengestellt von E, W. Saybolt & Co., und beruhen auf API (American Petroleum Institute, New
York) »gravity of stream«-Werten gemäß Ausbeutezusammenfassungen. In den Tabellen kennzeichnet der
Ausdruck »Kat Geschw.« die Geschwindigkeit der Katalysatorzirkulation durch das Steigrohr. Die Abkürzung »Frakt. Rückst. Fl.« kennzeichnet den gesamten
Abfluß des Fraktionierrückstands. Der Ausdruck »Kat. Vol.-% Frakt.« bezeichnet die Menge in Volumprozent
an Katalysator im Fraktionierrückstand. Der Ausdruck »Kat. Verl.« steht schließlich für die von den Zyklonen
(Bekannte Verfahren)
nicht abgeschiedene Katalysatormenge, wobei angenommen wird, daß die Gesamtmenge des in die
Fraktioniervorrichtung eintretenden Katalysators im Fraktionierrückstand verbleibt. Der angegebene Kata
lysatorverlust in kg/Tag wird berechnet, indem der
abfließende fraktionierte Rückstand in Liter/Tag umgerechnet wird und der erhaltene Wert mit dem
Volumprozentwert des Katalysators in der Stromdichte multipliziert wird. Der Katalysatorverlust in kg/ma
ίο Rohölzufuhr wird berechnet, indem der Tagesverlusl
durch den Rohöldurchsatz geteilt wird, welcher von kg/Std. in mVTag umgerechnet wird.
Vergleichs | Kat. | Rohölzufluß | Kat | Rohölzufluß | Grav. | Dichte, | Frakt. Rückst. | Grav. | Grav. | Dichte, | KaL, | Kat | Kat. |
versuch | Geschw., | Geschw, | API | kg/l | API | API | kg/l | Frakt | Verl., | Verl., | |||
kg/Std. | Einspeisung, | kg/Std. | Einspei | Fl, |
kg/m*
ölzufuhr |
kg/Tag | |||||||
kg/Std. | sung, | 24,5 | 0,9056 | mVTag | 4,6 | 1,0382 | 1,4 | ||||||
Katalysator Typ | A | kg/Std. | 24,6 | 0,9053 | 8,5 | 1,0093 | 13 | 1,545 | |||||
1 | 269 976 | 49 762 | 24,5 | 0,9056 | 140,9 | 8,7 | 1,0079 | 1,7 | 1,673 | 2048 | |||
2A | 305 088 | 52 718 | 26,2 | 0,8959 | 178,1 | 10,1 | 0,9978 | 0,2 | 2,473 | 2337 | |||
3 | 294192 | 51 163 | 26,4 | 0,8947 | 200,2 | 11,4 | 0,9888 | 0,9 | 03141 | 3430 | |||
4A | 1 288 744 | 49 700 | 208,6 | 1310 | 416 | ||||||||
5A | 321 432 | 49 966 | 197,5 | 1,405 | |||||||||
Mittelwert | 294 533 | 50 658 | 1757 | ||||||||||
vieler Versuche | 24,9 | 0,9033 | 3,5 | 1,0467 | 1,1 | ||||||||
Katalysator Typ | B | 28,1 | 0.8852 | 0,0 | 1,0745 | U | 1,019 | ||||||
6 | 317 618 | 46 928 | 26,6 | 0,8936 | 110,5 | 10,6 | 0,9943 | 0,3 | 0,8222 | 1273 | |||
7 | 223 913 | 37 136 | 26,2 | 0,8959 | 70,1 | 8,6 | 1,0086 | 0,6 | 0,2712 | 829 | |||
8A | 288 744 | 48 864 | 24,3 | 0,9068 | 118,7 | 8,7 | 1,0079 | 0,3 | 0,6195 | 355 | |||
9A | 348 672 | 49 374 | 135,2 | 03112 | 818 | ||||||||
10 | 348 672 | 53 244 | 145,0 | 0,5938 | 302 | ||||||||
Mittelwert | 303 054 | 46 915 | 737 | ||||||||||
vieler Versuche | |||||||||||||
Tabelle II | Frakt. Rückst. | ||||||||||||
(Vergleichsversuche und Beispiele) | Kat | ||||||||||||
Vergleichs | Grav. | Dichte. | Fl., | Dichte. | Kau | Verl, | Kat. | ||||||
versuch | API | kg/1 | m3/Tag | kg/1 | VoI.-% |
kg/m3
ölzufuhr |
Verl, | ||||||
Frakt | kg/Tag | ||||||||||||
Katalysator Typ B
Beispiele
1 A 326 880
2 375 912
3 419 496
Mittelwert von 374 096
3 Ergebnissen
w i^rgeL>iiissen
326 830
359 568
392 256
446 736
435 840
380 338
359 568
392 256
446 736
435 840
380 338
53 312
51 503 53 538
52 785
53 117
60 328
61 326
62 637
63 775 58 894
24,6 25,0 24,3
19,7 26,0 24,3 27,5 26,0
0,9050 222,0 0,9027 139,1 0,9068 128,3
0,9344 116,7 0,8970 150,3 0,9086
0,8886 177,3
193,0
193,0
0,8970 186,0
10,7
12,3
9,4
10,4
15,1
16,1
163
11.9
15,1
16,1
163
11.9
0,9936 0,3
0,9826 0,2
1,0028 0,2
0,9826 0,2
1,0028 0,2
0,9958 0,4
0,9638 0,1
0,9573 0,47
0,9556 0,2
0,9853 0 25
0,4682 0,1999 0,1827 0,2825
03397 0,0885 0,4911 0.2170 0384
0,2512
662 273 257 397
465 145 798 369 458 394
Beim Vergleich der labellen I und II zeigt sich, daß
durch Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine merkliche Reduzierung der Katalysatorverluste
eintritt, während gleichzeitig die Zufuhr des Rohöls vergrößert werden kann. Beim Vergleich der Beispiele
1, 2 und 3 mit den Vergleichsversuchen 6 bis 10, die sämtlich mit dem gleichen Katalysatortyp durchgeführt
wurden, zeigt sich, daß die durchschnittlichen Katalysatorverluste ausgedrückt in kg/m3 Rohöleinspeisung auf
52% verringert werden, während gleichzeitig die Rohölzugaberaie um 13% erhöht wird. Darüber hinaus
kann die Temperatur in der Abscheidekammer auf 565° C erhöht werden, während die bisherige Grenze bei
510° C lag, so daß ein qualitativ verbessertes Produkt
entsteht.
Die in nachstehender Tabelle III zusammengefaßten Meßwerte wurden in einer für Meßzwecke dienenden
Trennvorrichtung erhalten, in welcher der Crackungskatalysator in Luft, anstelle in Crackgasen suspendiert
war, und die Meßwerte sind nicht repräsentativ für technische Crackansätze. In den Vergleichsversuchen A
und B der Tabelle III erfolgt der Gasauslaß aus der simulierten Steigrohrleitung in die Abscheidekammer
über ein T-förmiges Kopfstück am oberen Ende der Rohrleitung über dem Katalysatorbett am Boden des
Abscheiders. Das »!"«-Stück hat an der Seite Löcher und
eine untere öffnung durch die die Gase direkt in die Kammer geleitet werden. Der Eintritt eines Zyklons der
ersten Stufe führt in die Kammer, und ein Gaseintritt eines Zyklons der zweiten Stufe wird direkt durch den
Gasaustritt des Zyklons der ersten Stufe beschickt. In
Sergleichsversuchen C und D erfolgt der Gasauslaß
über ein »T«-Stück, das mit Ablenke.nnchtungen
versehen ist, die in einem Winkel von 45 an den
äußeren offenen Armenden angebracht sind, um das
entweichende Material nach unten abzulenken^
η Beispiel E (gemäß der Erfindung) erfolg der Austritt aus dem Steigrohr durch eine obere Endoffnung
m die Kammer, wobei das Steigrohr mittels emer in der
Seitenwand angebrachten, direkt unterhalb des Endausfri s gelegenen öffnung direkt mit dem Zyklone.ntntt
verbunden ist, wie es vorstehend be, der Beschreibung
des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert wurde.
η den Vergleichsversuchen bzw. Befielen der
Tabelle III und auch der nachstehenden Tabelle IV w,rd
ein Gleichgewichtskatalysator mit kubisch flachenzen-TerYem
Gitter (FCC) eingesetzt, welcher die nachstehende Charakteristische Teilchengröeenverteilung auf-
weist.
0—20 Mikron
0-40 Mikron
0-80 Mikron
0-40 Mikron
0-80 Mikron
_ 0 Gewichtsprozent
- 8 Gewichtsprozent
- 70 Gewichtsprozent
Die Schüttdichte des Katalysators beträgt oeg/cml
Das Trennvermögen des Katalysators wird durch
nachstehende Gleichung ausgedrückt: 1 m.nus dem Quotienten aus dem Katalysatorfluß ·η den Zyklon der
ersten Stufe und der Katalysatorzugaberate in den Riser. Dieser Wert wird mit 100 multipliziert.
Vergleichsversuche
bzw. Beispiel
Versuchsdauer,
min
Kat. Bettobern,
unterhalb Trichterrohr, cm
Kat. Zugaberate, kg/min
5,1
17,8
6,35
11,76
50,8
3,69 3,69 3,61 3,59 3,06
Luftzufuhr, mVmin
2,27 2,27 2,27 2,27 1,81 Reaktor-
oberflä-
chenge-
schw.,
1,52
1,52
1,52
1,52
1,22*)
1,52
1,52
1,52
1,22*)
Kat. im Zy | Reaktor |
klontrichter | druck, |
rohr d. 1. Stufe, | cm H2O |
kg/min | |
1^56 | 38,10 |
2,79 | 38,10 |
1,04 | 43,18 |
0,50 | 43,18 |
0,22*·) | nicht |
Kat im Zyklontrichterrohr der 1. Stufe, %
Kat. Einspeisung
42 22 29 13,9 7,05
gemessen
*) Die tatsächliche Oberflächengeschw. war 0; der angegebene Wert zeigt eine hypothetische Oberflächengeschw., bezogen auf
die Austrittsrate im Steigrohr, sofern das Steigrohr gemäß Vergleichsversuchen A-D umgebaut worden wäre.
"·) 0,0009 kg wurden im Zyklontrichterrohr der 2. Stufe ausgetragen.
Wie aus Tabelle HI ersichtlich, geht aus der Katalysatormenge, welche im Trichterrohr des Zyklons
der 1. Stufe abgeschieden wird, die Vollständigkeit der Abscheidung hervor. Gemäß der Erfindung (Beispiel E)
wird eine weitaus vollständigere Abscheidung erzielt. Verglichen mit den Prozentsätzen an abgeschiedenem
Katalysator in anderen Systemen, die von 13,9 bis 42%
reichen, wird gemäß der Erfindung im Zyklon der ersten Stufe lediglich 7,05% Katalysator abgeschieden. Besonders
kennzeichnend ist die geringe Menge des im Reaktionssystem verbliebenen Katalysators, dessen
Abscheidung im Zyklon der zweiten Stufe erfolgt. Sie beträgt lediglich 0,0009 kg.
In der nachstehenden Tabelle IV sind die Ergebnisse aus dem gleichen Verfahrenssystem zusammengefaßt,
aus dem die Ergebnisse der Tabelle III erzielt wurden. Die Beispiele gemäß der Erfindung F und G werden mit
anderen Systemen (Vergleichsversuche H bis P) verglichen. Die Vorrichtung in Beispiel F entspricht der
Vorrichtung des Beispiels E. Die Vorrichtung in Beispiel
<;<; G ist ähnlich, jedoch wird in die Steigrohrleitung
unterhalb des in der Rohrseitenwand gelegenen Austritts eine Ablenkplatte eingesetzt, welche etwa 1A
des Steigrohr-Durchmessers ausmacht. Diese plattenförmige Ablenkeinrichtung steht in einem Winkel von
ho etwa 45° zur Steigrohrachse in den Steigrohrinnenraum
hinein. Die Ablenkeinrichtung dient dazu, die Teilchen von dem in der Rohrseitenwand gelegenen Gasauslaß
abzulenken. Die Abscheideeinrichtung in Vergleichsversuchen H und 1 enthält ein Steigrohr, dessen Auslaß
f,s lediglich in den Eintritt des Zyklons der ersten Stufe
führt. Das Steigrohr mündet nicht in die Abscheidekammer und der Gasaustritt des Zyklons der ersten Stufe
und der Gaseintritt des Zyklons der zweiten Stufe
befindet sich ebenfalls in der Abscheidekammer. Die Trichterrohrlänge des Zyklons der ersten Stufe beträgt
2,5 cm, gemessen von der Verbindungsstelle mit dem Konus des Trichterrohrs. Die Verfahrensvorrichlung in
Vergleichsversuch j ist ähnlich wie in den Vergleichsversuchen H und 1, jedoch beträgt die Trichterrohrlänge
61 cm. Die Vorrichtungen in Vergleichsversuchen K und L sind ebenfalls gleich, wobei jedoch die Trichterrohrlängen
jeweils 46 cm betragen. In den Vergleichsversuchen M und N erfolgt der Austritt aus dem Riser in die
Kammer über eine »T«-förmige Einrichtung, weiche
n».ch unten gerichtete öffnungen aufweist. Die zweistu
figen Zyklone werden in Reihe geschaltet, wobei der Gaseintritt in der Kammer über dem »T« gelegen ist
Vergleichsversuche O und P sind ähnlich wie die entsprechenden Vergleichsversuche M und N, jedoch
wird anstelle einer »T«-förmigen eine »kreuzförmige« Einrichtung am Ende des Steigrohres verwendet. Das
Kreuz weist vier kurze horizontale Arme auf, die rechtwinklig zueinanderstehen und deren Auslaßöffnungen
nach unten weisen. Das Steigrohr ist mit der Mitte des Kreuzes verbunden.
Beispiel Luftfluß Gesehw. Oberflä- Kat. Zugabe Kat. Zu-
bzw. Ver- im Steig- im chenge- geschw. in tritt in
gleichs- rohr. Steig- schw. im das Steig- Zyklon <±
versuch mVmin rohr, Reaktor, rohr, 1. Stufe,
m/sec m/sec kg/min kg/min
Trenn- Kat. Zu- Bemerkungen
vermö- tritt in
gen vor Zyklon
Zyklon der 2.
der 1. Stufe,
Stufe kg/min
(Erfindung)
(Erfindung)
1,76
1,81
1,81
13,56 0
14,63 0
4,60
3,06
14,63 1,22 4,56
0,89
0,22
4,56 80,6
93
Lage der Katalysatoroberfläche ist nicht wesentlich, so lange Trichterrohr d. Zyklons
unbedeckt ist
0,0009 desgl.
0,04 sehr abhängig von Lage des
Kat.-Betts unterhalb des Trichterrohrs
I | 1,81 | 14,63 | 1,22 | 1,82 | 1,82 | 0 | 0,31 | desgl. |
I | 1,81 | 14,63 | 1,22 | 1,82 | 1,82 | 0 | 0,10 | desgl. |
K | 1,81 | 14,63 | 1.22 | 4,90 | 4,90 | 0 | desgl. | |
L | 1,81 | 13,11 | 1,22 | 1,75 | 1,75 | 0 | 0,05 | desgl. |
M | 2,27 | 18,59 | 1,52 | 2,38 | 0,54 | 77,2 | sehr abhängig von Lage des Kat.-Betts, sofern Kat.-Bett weniger als 10 cm unterhalb d. »T«-Stücks gelegen ist |
|
N | 2,27 | 18,59 | 1,52 | 4,99 | 1,09 | 78,2 | - | desgl. |
O | 1,81 | 14,63 | 1,22 | 2,19 | 0,49 | 78 | sehr abhängig von Lage des Kat.-Betts, sofern Kat.-Bett weniger als 10 cm unterhalb des »Kreuzes« gelegen ist |
1,81
14,63
1,22
4,93
0,47 90,6
desgl.
Beim Vergleich von Beispielen F und G in Tabelle IV
wird ersichtlich, daß der Einsatz einer Ablenkeinrichtung die Trennwirkung bis zum Zyklon der ersten Stufe
merklich erhöht (80,6% auf 93%). Verglichen mit den Vergleichsversuchen H, I, ], K und L wird gemäß den
beiden Beispielen eine hohe Abscheidungsrate vor den Zyklonen der ersten Stufe erzielt. In den letzteren
Vergleichsversuchen erfolgt keinerlei Katalysatorabscheidung vor dem Eintritt in den Zyklon der ersten
Stufe, da der gesamte Gasfluß des Steigrohres direkt, ohne einer zuvor durchgeführten Abscheidung, in den
Zyklon der ersten Stufe eingespeist wird. Die in den Vergleichsversuchen M, N, O und P vor dem Eintritt in
die Zyklone der ersten Stufe erzielte Trennwirkung ist gut, jedoch schwankt die Trennwirkung in diesen
Sysiemen sehr, sofern sich die Oberfläche des KatalysatorbeUs am Boden der Abscheidekammer
weniger als 10 cm unterhalb des am Steigrohrende
('S befindlichen »Kreuzes« oder der »T«-förmigen Einrichtung
befindet. Auf Grund dieser Instabilität wird in solchen Systemen keine einheitliche gute Trennwirkung
erreicht, sofern sie in technischem Maßstab eingesetzt werden, da es bei einer technischen Durchführung
nahezu unvermeidlich ist, daß der Abstand zwischen dem Katalysatorbett und dem »Kreuz« am Steigrohrende
wesentlichen Schwankungen unterworfen ist. Im Gegensatz dazu kann gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine gute Trennwirkung erzielt werden, welche unabhängig von dem Abstand zum Katalysatorbett
ist, solange das Trichterrohr nicht vom Katalysator bedeckt ist.
In den vorherigen Beispielen und Versuchen führte die Steigrohrleitung in die Abscheidekammer stets
durch eine öffnung an deren Unterseite, und die Zyklone waren innerhalb der Kammer angebracht.
Gemäß der Erfindung ist es jedoch nicht unbedingt
erforderlich, daß das Steigrohr von unten in die Kammer eintritt. Beispielsweise kann ein seitlicher oder
selbst ein Eintritt von oben erfolgen. Weiterhin können die Zyklone außerhalb der Abscheidekammer gelegen
sein. Die Anordnung der Zyklone bezüglich der Abscheidekammer ist nicht erfindungswesentlich, vielmehr
die Tatsache, daß das Steigrohr durch einen
endständigen Auslaß in eine Abscheidekammer mündet und daß durch mindestem einen an der Rohrseitenwand
angebrachten Auslaß, welcher bezüglich der endständigen Auslaßöffnung dicht stromaufwärts gelegen ist, der
S Gasstrom in den Eintritt eines Zyklons erfolgt, unabhängig, ob dieser Zyklon innerhalb oder außerhalb
der Abscheidekammer gelegen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Verfahren zur Abscheidung von Katalysatorteilchen
aus Produktgasen der katalytischen Crak- s kung von Erdöl-Kohlenwasserstoffen im Fließbett,
wobei die Katalysatorteilchen zusammen mit den ziigeführten gasförmigen Kohlenwasserstoffen zur
Erzeugung von Produktgasen in einer länglichen rohrförmigen Reaktionszone (Reaktionsrohrleitung) u>
in parallelem Gasstrom aufwärts strömen, d a durch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom
durch die Reaktionsrohrleitung mit einer endständigen, in eine Abscheidekammer mündenden
Auslaßöffnung leitet, in der Abscheidekammer einen ι s statischen Überdruck einstellt, den Gasstrom in
einem Winkel zur Achse der Reaktionsrohrleitung über mindestens einen an der Rohrseitenwand
angebrachten Auslaß, welcher bezüglich der endständigen, in eine Abscheidek„mmer mündenden >o
Auslaßöffnung stromaufwärts gelegen ist, ablenkt, den abgelenkten Gasstrom in einen Zyklonabscheider
leitet, wobei man den statischen Druck in der Abscheidekammer in dem Maße höher als im
Zyklonabscheider einstellt, daß das Gas vorzugsweise in einem Winkel aus der Reaktionsrohrleiturig
durch den in der Rohrseitenwand angebrachten seitlichen Auslaß ausströmt, während die darin
enthaltenen Katalysatorteilchen infolge ihres höheren Impulses an dem seitlichen Auslaß vorbeiströmen
und trägheitsbedingt durch die endständige Auslaßöffnung austreten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Abscheidekammer dadurch
einen statischen Überdruck einstellt, daß man den Gasaustritt aus der AbscheiJekammer ausschließlich
über den Zyklonabscheider erfolgen läßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Austritt der Katalysatorteilchen
aus der Rohrleitung in die Abscheidekammer parallel zur Längsachse der Rohrleitung erfolgen
läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Strömungsgeschwindigkeit
des Gasstroms an einer Stelle dicht stromaufwärts 4s
von dem in der Rohrseitenwand befindlichen Auslaß erhöht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom zusätzlich mittels
einer winkelförmigen Einrichtung von dem in der so Rohrseitenwand angebrachten Auslaß ablenkt,
durch den der abgelenkte Gasstrom in einen Zyklonabscheider geleitet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch ss
(a) eine Abscheidekammer,
(b) eine längliche Rohrleitung, durch die bei Betrieb die Gase und Katalysatorteilchen strömen,
wobei die Rohrleitung an ihrer Auslaßöffnung
in die Abscheidekammer mündet, (>o
(c) eine Einrichtung, die den Transport de:?
Gasstroms entlang der Rohrleitung von einem entlegenen Ende derselben bis zur Auslaßöffnung
bewirkt, wobei die Rohrleitung nahe deir Ausiaßöffnung mindestens einen paraiiei zur »5
Längsachse der Rohrleitung angeordneten an der Rohrseitenwand befindlichen Auslaß enthält,
welcher bezüglich der Auilaßöffnung stromaufwärts gelegen ist, sowie
(d) eine Zyklonabscheidereinrichiung, deren Eintrittsöffnung direkt mit dem an der Rohrseitenwand angebrachten Auslaß verbunden ist.
(d) eine Zyklonabscheidereinrichiung, deren Eintrittsöffnung direkt mit dem an der Rohrseitenwand angebrachten Auslaß verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine dicht stromaufwärts von dem an der
Rohrseitenwand befindlichen Auslaß angebrachte Düseneinrichtung zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
des Gasstroms.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinrichtung einen konischen
Hals aufweist, wodurch die Querschnittsfläche der Rohrleitung im Vergleich zu einer angrenzenden,
stromaufwärts gelegenen Querschnittsfiäche verkleinert wird, so daß der durch die Rohrleitung
strömende Gasstrom an dieser Stelle beschleunigt
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche in die Rohrleitung gerichtete
Ablenkeinrichtung, die sich dicht stromaufwärts von dem in der Rohrseitenwand angebrachten Auslaß
befindet und der Reihe mit ihm angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung eine endständige
Auslaßöffnung darstellt, die im wesentlichen quer zur Längsachse der Rohrleitung angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrleitung in das Innere der Abscheidekammer mündet und die Auslaßöffnung
der Rohrleitung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Abscheidekammer angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zyklonahscheidereinrichtung
in der Abscheidekammer befindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidekammer gegenüber
Gasabfluß in dem Maße dicht ist, als der Gasstrom zufließt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidekammer im
wesentlichen gegenüber Gasabfluß dicht ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonabscheidereinrichtung
einen außerhalb der Abscheidekammer befindlichen Gasaustritt aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonabscheidereinrichtung
aus zwei hintereinander geschalteten Zyklonstufen besteht, wobei der Gaseintritt der ersten
Zyklonstufe mit dem an der Rohrseitenwand angebrachten Auslaß verbunden ist und die zweite
Zyklonstufe einen außerhalb der Abscheidekammer befindlichen Gasaustritt aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonabscheidereinrichtung
Trichterrohre zum Abscheiden abgetrennter Katalysatorteilchen oberhalb der in der Abscheidekammer
befindlichen Katalysatorteilchenschüttung aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung vertikal in die
Abscheidekammer mündet und der in der Abscheidekammer befindliche in der Rohrseitenwand
angebrachte Ausiaß im rechten Winke! zur Ausiaßöffnung
der Rohrleitung angeordnet ist.
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