DE2612390C2 - Tauchschmierung - Google Patents
TauchschmierungInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/004—Shape or construction of rollers or balls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Tauchschmierung von Wälzlagern für Mahlwalzen, mit -Inem im Nabeninneren
der Mahlwalzen befindlichen, über eine oder mehrere durch die Walzenachse in das N-: \<eninnere geführte
Leitungen befüllbaren ölbad.
Derartige für Kohlemühlen insbesondere in Kraftwerken geeignete Mahlwalzen sind unter einem Sturz
auf einer druckbelasteten Achse gelagert Der im Nabeninneren eingehaltene Ölstand wird üblicherweise so
hoch gewählt, daß in ihrer jeweils tiefsten Stellung die Wälzlager gerade noch in das ölbad eintauchen. Das
Einfüllen des Öls geschieht bei stillstehender Mühle durch einen besonderen Einfüllstutzen. Um Lagerschäden
durch mangelnde Schmierung, die zu einem Ausfall der gesamten Mühle führen können, zu vermeiden, muß
der ölstand kontrollierbar sein. Der ölstand ist z. B.
durch einen ölmeßstab zu bestimmen. Dieses Verfahren ist zwar einfach, erfordert aber ein Stillsetzen der Mühle.
Ferner ist es bekannt (DE-OS 23 26 470), eine Fern- sr·
überwachung des Ölstandes vorzunehmen, wozu eine Sonde verwendet werden kann, die durch eine Bohrung
in der Achse bis in das ölbad geführt ist. Ist der Ölstand
unter einen bestimmten Wert gesunken, so muß bei diesem Überwachungssystem die Mühle sofort außer Bc- τ,
trieb genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tauchschmierung von Mahlwalzenlagerungen durch ein einfaches
Schmiersystem zu verbessern, das Ölverluste selbsttätig ausgleicht und eine Kontrolle des ölstandes
von außerhalb der Mühle gestattet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Tauchschmierung dadurch gelöst, daß das Nabeninnere
vollständig mit Ol gefüllt ist und das Ölbad über die Leitungen mit je einem erhöht angeordneten, einen Öl-Standsmesser
aufweisenden ölvorratsbehälter in ständiger Verbindung steht. Bei dieser Anordnung kann der
Ölstand von außerhalb der Mühle kontrolliert werden.
Kleinere Ölverluste werden durch ein Nachlaufen von öl aus dem öivorratsbehälter selbsttätig ausgeglichen.
Die betreffende Mühle kann dann noch eine Zeitlang, ohne daß die Gefahr eines Lagerschadens besteht in
Betrieb bleiben.
Die notwendige Inspektion kann dann zusammen mit einem späteren Stillstand der Anlage vorgenommen
werden. Dadurch lassen sich die Ausfallzeiten der Mühle verringern. Außerdem ermöglicht dieses Schtiiersyslem
eine Vollraumschmierung des gesamten Nabeninneren, so daß die Lager stets voll in das Ölbad eintauchen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Ölvorraisbehälter über eine Ölpumpe mit
einem Ölspeichcr und eine aus der Nabe führende ölauslaßbohrung mit dem Ölspeicherbehälter verbunden.
Auf diese Weise wird es möglich, einen Ölwechsel und ein Ölauffüllen während des Betriebs vorzunehmen.
Weiterhin kann der ölstandsmesser des Ölvorratsbehälters
elektrisch mit der Regelung des Antriebes der Mühle verbunden sein, wodurch bei Absinken des ölstandes
unter einen Grenzwert die Mühle automatisch abgeschaltet werden kann. Damit läßt sich der ölstand
in die Mühlenverriegelung einbeziehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeiphnung zeigt eine Mahlwalze im Längsschnitt mit einem Schaltplan des Schmiersystems.
Im folgenden sei die erfindungsgemäße Tauchschmierung
am Beispiel der Lagerung von Mahlwalzen für eine Kohlemühle in einem Kraftwerk beschrieben. Die Erfindung
läßt sich aber auch für andere durch Tauchschmierung geschmierte Mahlwalzenlager verwenden.
Die Kohlemühle besteht aus drei stationären Mahlwalzen 1, die auf einer sich drehenden, ringförmigen
Mahlschüssel 2 abrollen. Der Antrieb der Mahlschüssel erfolgt über einen nicht dargestellten Motor. Die Mahlkraft
wird von einem Druckrahmen 3 über ein Druckstück 4 auf die Achse 5 aufgebracht.
Die Mahlwalze 1 besteht aus einem Walzenmantel 6, der auswechselbar auf der Nabe 7 befestigt ist.
Die Nabe 7 ist mit Hilfe von zwei Wälzlagern, einem Loslager 8 und einem Festlager 9, auf der Achse 5 gelagert.
Zur Stirnseite der Mahlwalze 1 hin ist die Nabe 7 durch einen aufgeschraubten Deckel 10 abgeschlossen.
Zur Schmierung der Lager 8,9 ist der im Inneren 11 der
Nabe 7 gebildete Raum mit Schmieröl gefüllt.
Zur Überwachung des ölstandes im Nabeninneren 11
dient das nachfolgend beschriebene System. Dieses System ist in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. In
das Nabeninnere 11 mündet durch eine Bohrung 12 in der Achse 5 eine Ölleitung 13. Die Ölleitung 13 führt zu
einem mit öl gefüllten Ölvorratsbehälter 14. In der Lagerung auftretende Ölverluste werden dadurch ausgeglichen,
daß das Öl aus dem Ölvorratsbehälter 14 durch die Ölleitung 13 in das Nabeninnere 11 nachläuft. Der
ölstand ist in dem ölvorratsbehälter 14 durch ein
Schauglas 15 abzulesen.
Ölverluste zeigen sich damit durch ein Sinken des Ölspiegels im ölvorratsbehälter 14 an. Anstelle eines
Schauglases kann auch ein Schwimmer verwendet werden, der elektrische Impulse auf den Antriebsmotor der
Mahlschüssel 2 ausübt und so die Mühle stillsetzt, wenn der ölstand unter einen Grenzwert gesunken ist.
Ein weiterer, ebenfalls mit einem ölstandsmesser in Form eines Schauglases 15 versehener Ölvorratsbehälter
16 ist über eine weitere Ölleitung 17 und eine Bohrung 26 in der Achse 5 mit dem Nabeninneren 11 ver-
bunden. Ober ein Drciwegeventi! 18 kann in diese zweite
Ölleitung 17 mit Hilfe einer ölpumpe 19 Schmieröl aus dem Ölspeicherbehälter 20 eingespeist werden. Von
einer durch die Achse 5 verlaufenden ölauslaßbohrung 21 führt eine wertere Ölleitung 22 zu einem weiteren 5
Dreiwegeventil 23, das zu einer Auslaßleitung 24 sowie über eine Leitung 25 zu der Ölpumpe 19 und dem ölspeicherbehälter
20 Verbindung hat Bei entsprechender Schaltung der in dem beschriebenen und dargestellten
Leitungssystein vorhandenen Ventile ist es möglich, io
öl während des Betriebes der Mühle aufzufüllen oder zu wechseln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 15
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55
Claims (4)
- Patentansprüche:!.Tauchschmierung von Wälzlagern für Mahlwalzen, mit einem im Nabeninneren der Mahlwalzen befindlichen. Ober eine oder mehrere durch die Walzenachse in das Nabeninnere geführte Leitungen befüllbaren ölbad, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabeninnere (1I) vollständig mit öl gefüllt ist und das Ölbad über die Leitungen (13,17) mit je einem erhöht angeordneten, einen ölstandsmesscr aufweisenden Ölvorratsbchältcr (14,16) in ständiger Verbindung steht.
- 2. Tauchschmierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ölvorralsbchälter (16) über eine Ölpumpe (19) mit einem ölspeicherbehältcr (20) verbunden ist
- S.Tauchschmierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß eine aus der Nabe (7) führende Ölauslaßbobrung (21) mit dem ölspeicherbehälter (20) verbunden ist
- 4. Tauchschmierung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölstandsmesser des ölvorratsbehälters (14, 16) elektrisch mit der Regelung des Antriebs der Mühle verbunden ist und bei Absinken des ölstandes unter einen Grenzwert die Mühle abgeschaltet wird.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2612390A DE2612390C2 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Tauchschmierung |
Publications (2)
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1977
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