DE2612265B2 - Ankerbolzen - Google Patents
AnkerbolzenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
- F16B13/0891—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ankerbolzen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Beim Einscnlagen des Ankerbolzens liegt der Spannkörper auf der Keilabfls-.hung des Bolzens und
wird an der Fläche^ durch welche die Keilabflachung an der tiefsten Stelle begrenzt ist, « !gestützt. Durch das
über den Bolzenquerschnitt vorstehende Ankerelement des Spannkörpers wird beim Einschlagen im Bohrloch
eine Nut gebildet. Durch das von dieser Nut aufgenommene Ankerelement werden Platte und damit
Ankerbolzen gegen Drehung festgehalten, wenn nach dem Einschlagen die auf das Gewindeteil aufgeschraubte
Mutter fest angezogen wird. Während beim Festziehen der Mutter der Ankerbolzen ein Stück nach
außen gezogen wird, wird die Platte durch das den Ankerbolzen aufnehmende Material in Längsrichtung
festgehalten, so daß sie, auf der Keilabflachung auflaufend, weiter in radialer Richtung nach außen
gelangt und das überstehende Ankerelement tiefer in die Bohrlochwand eindringt. Durch Festziehen der
Mutter wird somit die Verankerung verbessert.
Bei bekannten Ankerbolzen dieser Art (brit. Patentschrift 13 21479, insbesondere Fig.4-7 und brit.
Patentschrift 1 75 127) sind Spannkörper vorgesehen, die in ihrer Stellung vor dem Einschlagen die
entsprechende Ausnehmung am Ankerbolzenschaft vollständig ausfüllen, indem sie in Längsrichtung
keilförmig und in Querrichtung segmentförmig ausgebildet sind. Als vorstehendes Ankerelement sind an
diesen Spannkörpern entweder eine in Längsrichtung oder mehrere in Querrichtung angeordnete Rippen
vorgesehen. Die Ausnehmung am Schaft des Ankerbolzens, die den keilförmigen Spannkörper aufnimmt, muß
dem Keil entsprechend tief ausgeführt sein.
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, einen Ankerbolzen der vorgenannten Art im Bezug auf die
wirtschaftliche Herstellung und die mechanische Festigkeit gegenüber dem Stand der Technik zu verbessern.
Die Lösung ergibt sich durch einen Ankerbolzen mit den Merkmalen der Patentansprüche.
Bei einem solchen Ankerbolzen ist der Spannkörper ein äußerst einfaches Element, nämlich eine flache
Platte, die aus Blech gestanzt werden kann. Diese Platte ist so geformt bzw. angeordnet, daß das vorstehende
Ankerelement durch die auf das gewindelose Bolzenende gerichtete Spitze der vieleckigen Platte gebildet ist.
Zur Aufnahme der flachen Platte reicht am Bolzenschaft eine Ausnehmung von einer entsprechend geringen
Tiefe aus. Demgemäß kann der verbleibende Schaftquerschnitt an der tiefsten Stelle der Keilabflachung
größer als der Kernquerschnitt des Gewindeteiles ausgeführt sein, so daß der montierte Ankerbolzen eher
am Gewinde als an der tiefsten Stelle der Keilabflachung abreißen würde. Ankerbolzen nach der Erfindung
is können in Beton, Stein, Metall und Holz montiert
werden.
Anspruch 2 bezieht sich auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Dabei ist die Platte so geformt und angeordnet, daß an der tiefsten Stelle der
Keilabflachung zwei einander gegenüberliegende Ekken der Platte gegenüber dem Bolzenquerschnitt
vorstehen und zusätzliche Elemente zur Verankerung und zum Drehschutz geschaffen sind. Beim Festziehen
der Mutter entsteht an jeder der drei überstehenden Ecken eine Querkraft. Durch diese Kräfte wird der
Bolzen über eine entsprechende Länge an der dem Spannkörper gegenüberliegenden Seite an der Bohrlochwand
angedrückt.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele
JO der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Ankerbolzens nebst einer Draufsicht und einer Vorderansicht.
F i g. 2 ist eine Draufsicht und eine Vorderansicht der Platte.
Am Ankerbolzen nach F i g. I ist im Bereich des einen Endes ein Gewinde 2 geschnitten. Am gewindelosen
Schaft 1 des Ankerbolzens ist durch eine Ausnehmung eine Keilabflachung 3 gebildet, die vom gewindelosen
Ende des Ankerbolzens ausgeht, und deren Tiefe zum Gewinde hin zunimmt. Die Keilabflachung 3 und die
Längsachse des Ankerbolzens können beispielsweise einen Winkel von 10° einschließen.
Auf der Keilabflachung liegt eine flache, zugespitzte Platte 4, deren Form in Fig.2 dargestellt ist. Fig. 1
zeigt diese Platte in ihrer rückwärtigen Stellung, wobei die Spitze 5 der Platte sich bis zu einem Punkt erstreckt,
der außerhalb der Peripherie des Ankcrbolzens liegt.
Die Platte 4 besteht beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Sie kann aber auch aus einem anderen geeigneten
Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt sein. Die genannten Werkstoffe kommen auch bei der
Herstellung des Bolzens selbst in Frage.
Der Ankerbolzen wird wie folgt montiert:
Der Ankerbolzen wird wie folgt montiert:
In das Material, das den Bolzen aufnehmen soll, wird zunächst ein Loch gebohrt, das im wesentlichen den
gleichen Durchmesser wie der Bolzen aufweist. Danach wird der Ankerbolzen mit der aufliegenden Platte in das
Loch geschlagen. Die Spitze 5 und ggf. die über den Bolzenquerschnitt vorstehenden Ecken der Platte 4
schneiden dabei in die Lochwandung je eine Nut. Nachdem der Bolzen tief genug eingeschlagen ist, wird
auf das Gewinde eine Mutter geschraubt bis zum Anschlag an dem vom Bolzen zu haltenden Teil. Beim
Festziehen der Mutter werden die Spitze 5 und ggf. die über den Bolzenquerschnitt vorstehenden Ecken der
Platte in ihrer jeweiligen Nut gehalten, so daß Platte und Ankerbolzen an der Drehung nicht teilnehmen können.
Während beim Festziehen der Bolzen ein kleines Stück
nach außen gezogen wird, wird die Platte 5 in Längsrichtung festgehalten. Sie läuft dabei auf die
Keilabflachung 3 auf, wodurch die Spitze 5 der Platte noch weiter radial nach außen in die Wand des
Bohrloches bewegt wird.
Durch die beiden Ecken dsr Platte 4, die an der Basis gebildet sind und den Bolzenumfang etwa um 0,2 mm überragen, wird die Verankerung des Bolzens und der Schutz gegen Drehung erhöht.
Durch die beiden Ecken dsr Platte 4, die an der Basis gebildet sind und den Bolzenumfang etwa um 0,2 mm überragen, wird die Verankerung des Bolzens und der Schutz gegen Drehung erhöht.
Die Keilabflachung 3 kann beispielsweise durch Pressen hergestellt werden, die Platte 4 kann ein
Stanzstück sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ankerbolzen mit einem an einem Ende vorgesehenen Gewindeteil und mit einer im
gewindelosen Bereich ausgenommenen, mit ihrer Tiefe in Richtung zum Gewindeteil zunehmenden
Keilabflachung, auf der ein Spannkörper liegt, der sich in der Draufsicht zum gewindelosen Ende hin
verjüngt, nach dorthin verschiebbar ist und der mindestens ein über den Bolzenquerschnitt hinausragendes
Ankerelement aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannkörper eine vieleckige flache Platte (4) ist, von der eine Spitze (5)
in Richtung auf das gewindelose Bolzenende über den Bolzenquerschnitt vorsteht, und daß der
verbleibende Schaftquerschnitt an der tiefsten Stelle
der Keilabflachung größer als der Kernquerschnitt des Gewindeteiles (2) ist
2. Ankcbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Ecken der Platte (4) einander gegenüberliegend im Bereich der tiefsten Stelle der
Keilabflachung gegenüber dem Bolzenquerschnitt vorstehen.
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