DE2609877A1 - Optische anordnung zur benutzung von sensoren - Google Patents
Optische anordnung zur benutzung von sensorenInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
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- G—PHYSICS
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Description
2603877 ■RNST LBITZ GiVlBH
A ?.0'J2/B 2<J89 633 Wetzlar,den. k. März 1-.'7ό
Fat Rie/Ma
Optische Anordnung zur Benutzung von Sensoren
Ola Erfindung· betrifft eine optische Anordnung zur Benutzung
von in Streifen aufgeteilten f otoelektrisciien Sensoren zur
Scharfstellung des Objektivs an einer Spiegelrof lexkamei-a.
üs ist bekannt, das Objektiv einer fotografischon Kainei*a dadureη
automatisch scharf einzustellen, daß von dem anvisierten Objekt auf zwei in Streifen aufgeteilte fotoeLektrische Empfänger,
den Sensoren, jo ein Bild des anvisierten Objektes unter zwei ν ου ο in a iid er verschiedenen Aperturwinkeln entworfen wird.
Diο von den Sensoren gelieferten Strahlen werden in bekannter
Woiso (DT-FS 1 2Ö3 325) verarbeitet und liefern ein Maß für
die Scharfstellung des Kameraobjektivs. Das resultierende Signal
wird dann entweder einem Motor zugeführt, der - bei unscharfer Einsteilung - das Objektiv zur Stelle der schärfsten
Einstellung hin bewegt (=automatische Einstellung), oder
Os wird einem Meßwerk zugeführt, das die Scharfeinstellung anzeigt.
In diesem Fall muß das Objektiv von Hand bewegt und somit scharfgestellt werden (=halbautomatische Einstellung).
Bei Anwendung dieses ScharfStellungprinzips auf eine Spiegelreflexkamera
besteht die Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen,
die aus dem Sucherstrahlengang der Kamera einen Strahlengang zur Beaufschlagung der Sensoren derart abzweigt, daß jedem
der Sensoren nur Licht aus einer Hälfte der Austrittspupillo des Objektivs zugeführt wird. Dabei ist zu fordern, daß die Anordnung
etwa in den üblichen Abmessungen einer Spiegelreflexkamera
unterbringbar und in der Stabilität ihrer Justierung
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nicht durch zusätzliche bewegliche Elemente labil ist.
Gemäß dor Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
lieflexspiogol der Eamera in seinem mittleren Bereich in bekannter
Weise toilverspiegelt ist und an seine Rückwand ein vollverspiegeltor abbildender Spiegel angesetzt ist, der die
Austrittspupille des AufnahmeObjektivs in eine Hilfsebene abbildet,
daß in dieser Ililfsebene nebeneinander zwei Objektive in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem Mittenabstand
der beiden Sensoren entspricht, und von denen jedes Objektiv die Strahlet! aus einem anderen Teilbereioh der Austrittspupille
auf je einen der beiden Sensoren leitet.
Auf diese Weise werden jedem der beiden Sensoren die Strahlen aus einem anderen Aperturbereich der Aufnahmeobjektiv-Austrittspupille
zugeleitet, und zwar vorzugsweise aus Aperturboreichen, die einander diametral gegenüberliegen. Es werden
daher atif den Sensoren zwei Bilder des Objektes entworfen,
die auf korrespondierenden Streifen der beiden Sensoren nur dann übereinstimmen und diese Streifen gleichmäßig beaufschlagen,
wenn sich das Objektiv in seiner Stellung größter Abbildungsschärfe befindet. Ist das Objektiv nioht scharf
eingestellt, so werden auf diesen korrespondierenden Streifen unterschiedliche Bilder erzeugt, die auch unterschiedlich
hell sind und somit ein Maß für die Ablage des Objektivs aus seiner Scharfstellung darstellen. Die Auswertung der gelieferten
Signale kann z.B. in der in der DT-PS 1 263 325
beschriebenen Weise erfolgen.
Es wird dabei insbesondere vorgeschlagen, den vollverspiegelten
abbildenden Spiegel zum Reflexspiegel geneigt an diesen anzukitten, und zwar derart geneigt, daß die optische
Achse der reflektierenden Strahlen senkrecht auf der Spiegel-
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fläche des lief lexspiegels steht. Dadurch wird verhindert,
daß durch Mehrfachreflexion zwischen der teilverspiegelten
Flüche dos Reflexspiegels und der vollverspiegelten Fläche
des abbildenden Spiegels störendes Licht in den Fokussierodor
den Sucherstrahlengang gelangt.
Durch Reflexion der von der vollverspiegelten Fläche des abbildenden
Spiegels kommenden Strahlen an der teilverspiegelten Fläche des Reflexspiegela tritt außerdem ein Liohtverlust
im Fokussiorstrahlengang ein. Um dies zu verhindern,
kann die teilverspiegelte Fläche mit einem Belag versehen
sein, dossen Reflexionseigenschaften vom Einfallswinkel der
auftreffenden Strahlen abhängig sind.Xn Verbindung mit der
Neigung des abbildenden Spiegels ist es vorteilhaft, einen dielektrischen Belag zu wählen, dessen Reflexionsgrad für
senkrecht auftreffende Strahlen ein Minimum besitzt.
Eine andere Maßnahme zur Vermeidung von Liohtverlusten im
Fokussierstrahlengang besteht darin, für die teilverspiegelte
Fläche des Reflexspiegels eine polarisierende Beschichtung
vorzusehen und ihr ein die Polarisationsriohtung der durohgelassenen
Strahlung drehendes Bauelement nachzuordnen.
Das die Polarisationsriohtung drehende Bauelement kann zwischen dem Reflexspiegel und dem abbildenden Spiegel angebracht
und beispieleweise ein λ/8-Plättchen sein. Nach zweimaligem
Durchgang durch das λ/8-Plättohen ist die Polarisa-
tionsrichtung um 90° gedreht, so daß sie mit der Durchlaßrichtung
der teilverspiegelten Fläche Übereinstimmt. Es ist aber auch möglich, das die Polarisationsriohtung drehende
Bauelement mit der Spiegelfläche des abbildenden Spiegels zu
korn b in ie ren.
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Der abbildende Spiegel hat die Aufgabe, von der Aufnahmeobjekt
iv-Austrittspupille ein Bild an einer zugänglichen
Stelle zu entwerfen. Da es bei der Beaufschlagung der streifenförmig
eingeteilten Sensoren nur auf die Liohtverteilung senkrecht zur Streifeneinteilung ankommt, ist keine
gute Abbildung von Bildpüttkten, sondern nur von Linien
parallel zur Streifeneinteilung erforderlich. Deshalb kann
die vollverspiegelte Fläche des abbildenden Spiegels sowohl
als Kugelfläche als auch als Zylinderflache ausgebildet
verden. Rechnungen haben allerdings ergeben, daß die Kugelfläche
die besseren Ergebnisse liefert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsboispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a;1b schematisch die erfundene Anordnung in einem gestreokten
Strahlengang, in Seitenansicht und in
einer um yO dazu gekippten Ansicht,
Fig. 2 sohematisch eine Spiegelreflexkamera mit eingebauter
erfundener Anordnung in Schnittdarstellung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 2,
Fig. 4 schematisch die benutzten Pupillenflachen.
In Fig. 1a sind sohematisch die im Zusammenhang mit der erfundenen
Vorrichtung interessierenden Bauelemente einer Spiegelreflexkamera dargestellt. Die Filmebene ist mit 1
bezeichnet, vor der das Aufnahmeobjektiv 2 angeordnet ist.
Zwischen Filmebene und Aufnahmeobjektiv befindet sich der ReflGxspiegel 3 und über diesem liegt die Einstellscheibe
Der Reflexspiegel ist in seinem mittleren Bereich nur teilverspiegelt,
so daß ein Teil der vom Objektiv kommenden Strahlen nach hinten durohtreten kann.
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Hinten 1st an den Ref J.exspiegel ein vollverspiegelter abbildonder
Spiegel 5 angekittet, dessen Spiegelf lache eine Kugelfläche
oder auch, eine Zylinderflache sein kann. Dieser Spiegel
5 ist in der Weise leicht geneigt, daß die Mittenachse
der an ihm reflektierten Strahlen senkrecht auf der Reflexflüche
des Reflexspiegels steht.
Das Aufnahmeobjektiv 2 entwirft über den Reflexspiegel 3 ein
Bild des Objektes O in die konjugierte Bildebene O1. Gleichzeitig
entwirft der abbildende Spiegel 5 ein Bild der Austrittepupille
P des Aufnahmeobjektivs 2 in der Ebene P1.
In dieser Ebene P1 sind nebeneinander zwei Hilfsobjektive 6a,
6b (Fig. 1a;1b) angeordnet, die wiederum das Bild des Objektes
aus der konjugierten Bildebene O1 in die weitere konjugierte
Bildebene 0" abbilden« In der Ebene 0" sind zwei Streifensensoren 7a, 7b auf einer gemeinsamen Grundplatte
angeordnet. Auf ihnen entsteht somit je ein Bild des Objektes
0. Die für die Erzeugung dieser Bilder benutzten Strahlen stammen jedoch aus verschiedenen Aperturbereichen 7a',
7b1 der Austrittspupille P (Fig. 4). Der Abstand der optischen
Achsen der Hilfsobjektive 6a, 6b entspricht dabei dem Mittenabstand
der Streifensensoren Ja, 7b. Auf diese Weise erzeugen
die Streifensensoren Signale, die z.B. in der in DBP
1 263 325 aηgegebenen Weise weiter verarbeitet werden können.
Um die optischen Aohsen der Objektive 6a, 6b genau auf die
Mitte der Streifenseneoren ausrichten zu können, muß eine
Juatierniöglichkeit vorgesehen sein. Entweder muß eines der
beiden Objektive seitlich verschiebbar sein, oder es muß
ein optisches Justiermittel vorgesehen sein. Im vorliegenden
AusfUhrungsbeispiel ist dafür ein in Achsrichtung verechiebbarer
Doppelkeil 8 angeordnet.
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Um zu erreichen, daß bei Verwendung von mit Springblende ausgestatteten
Wechselobjektiven an der Kamera bei allen Wechselobjektiven
sich die gleiche Beaufschlagung der Sensoren ergibt, ist os zweckmäßig, den Durchmesser der Hilfsobjektive
6a, 6b dem Wechselobjektiv mit der kleinsten Anfangsöffnung
anzupassen.
In den Figuren Ta, 1b ist die erfundene optische Anordnung in gestrecktem Strahlengang dargestellt, um das Verständnis
zu erleichtern. Fig. 1b stellt dabei eine Teilansicht der Fig. la in Pfeilrichtung A dar. Außerdem sind in beiden Ansichten
die Streifensensoren 7a» 7t>
jeweils in Pfeilriohtung um 90 abgeklappt, um deren genaue Stellung zu zeigen.
Um diesen relativ langen Strahlengang in einer Kamera unterbringen
zu können, ist es offensichtlich, daß derselbe abgewinkelt, d.h. zusammengefaltet werden muß. In den Figuren 2
und 3 ist dargestellt, wie dies praktisch verwirklicht werden kann. %
In Fig. 2 ist das Gehäuse der Kamera mit 20 bezeichnet, in der die Filmebene 1, das Aufnahroeobjektiv 2, der Reflexspiegoi
3 sowie die Einstellscheibe h enthalten sind. Über
dor Einstellscheibe 4 ist ein Pentaprisma 21 angeordnet,
hinter dem sich in bekannter Weise ein Okular 22 befindet.
Neben der Einstellscheibe h ist ein Spiegel 23 angebracht
(Fig. 2), der die vom abbildenden Spiegel 5 reflektierten
Strahlen im Kameragehäuse nach oben ablenkt. In diosom Bereich
vor dem Pentaprisma 21 befinden sich dio beiden Hilfsobjektive
Oa, 6b, durch die die Strahlen gebroohon werden. Oberhalb der Hilfsobjektive 6a, Ob bofindet sich ein weiterer
Spiegel 2'Λ, der die Strnhlon dünn seitwärts ausionkt,
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und zwar aus der Zeichenebene der Fig, 2 heraus nach hinten.
Der weitere Strahlenverlauf ist dann aus Fig. 3 ersichtlich,
die eine Draufsicht auf Fig. 2 darstellt. Dort ist erkennbar, daß die Strahlen von dem Spiegel 2k durch den Doppe 1-keil
S hindurch auf die Streifensensoren 7a, 7b reflektiert
•worden.
Der in dieser ¥eise nach einer Seite vergrößerte Dom der
Kamera kann dazu benutzt werden, um die nicht weiter gezeigte Auswerteschaltung für die von den Streifensensoren 7a»
7b gelieferten Signale unterzubringen.
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Claims (1)
- AnsprücheOptiscrie Anordnung zur Benutzung; von zwei in Streifen aufgeteilten fotoelektrischen Sensoren zur Scharfstellung des Objektivs au Spiegelreflexkameras,dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexspiegel (3) der !Camera in seinem mittleren Bereich in bekannter Weise teilverspiegelt ist und an die Rückwand ein vollverspiegelter abbildender Spiegel (5) angesetzt ist, der die Austrittspupille (P) des Aufnähmeobjektivs (2) in eine llilfsebene (Pf) abbildet, daß in dieser Hilfsebene nebeneinander zwei Objektive (6a, 6b) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem Mittenabstand der beiden Sensoren (7a» 7b) entspricht, und von denen jedes Objektiv die Strahlen aus einem anderen Teilbereich der Austrittspupille auf je einen der beiden Sensoren (7a* 7b) leitet.2. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abbildende Spiegel (5) derart zum Reflexspiegel (3) geneigt ist, daß die optische Achse der am abbildenden Spiegel (5) reflektierten Strahlen die teilverspiegelte Fläche des Reflexspiegels (3) senkrecht schneidet.3. Optische Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexionsgrad der teilverspiegolten Fläche des Reflexspiegels (3) vom Einfallswinkel der auftreffenden Strahlen abhängig ist,h. Optische Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein dielektrischer Belag vorgesehen ist, dessen Reflexionsgrad für senkrecht auftroffende Strahlen ein Minimum besitzt.70'J 837/0284ORIGINAL INSPECTEDPatentabteilungRio /Ma-JP-2032/B 28892, dadurchOptisch« Anordnung nach, den Ansprüchen 1 und gekennzeichnet, daß die teilv€irspiegelte Fläche des Rerioxspio^ols (3) polarisierende Eigenschaften hat und ihr ein die Polarisationsrichtung der durchgelassenen otrarilenürenendes Bauelement nachgeordnet ist.Optische Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dai.5 das die Polarisationsrichtung drehende Bauelement zwischen lieflexspiegel (3) und abbildendem Spiegel (5) angeordnet ist.Optische Anordnung nach Anspruch 5» cfadurch gekennzeichnet, daß das die Polarisationsrichtung drehende Bauelement mit der Spiegelfläche des abbildenden Spiegeis (5) kombiniert ist.Optische Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche des abbildenden Spiegels (5) oine Kugelfläche ist.w. Optische Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche des abbildenden Spiegels (5) eine Zylinderfläche ist.10. Optische Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekonnzeichnet, daß zu Justierzwecken mindestens eines der beiden Objektive (6a, ob) seitlich verschiebbar* ist.11t Optische Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu Justierzwecken mindestens zwischen einem der· beiden Objektive (6a, 6b) und der zugehörigen Sensorflächo ein optisches Justiermittel angeordnet ist.- 10 -708037/0284ORIGINAL INSPECTED2 3 3 Γ; J 7 7 - ν* -«1 A'2032/B 2889J 4.3.1976PatentabteilungHie/HaOptisclie AiiordnuTig na cn Anspruch 11, dadurch, gekemi- «eicmint, daß das optische Jus tiermxttel ein in Achsrichtung, verschiebbares Doppelkeilprisma (8) ist.OWGlNAL INSPECTED1 / H *»
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Family
ID=5971993
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8141 | Disposal/no request for examination |