DE2606373C2 - Kupplung zum starren Verbinden einer Nabe mit einem Flansch, insbesondere für eine Kupplungsscheibe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum starren Verbinden einer Nabe mit einem Flansch, insbesondere für eine Kupplungsscheibe, bei der der Flansch mit einer Profilierung in Form z. B. einer Verzahnung zur Erzielung eines zumindest in Umfangsrichtung wirksamen Forr!Schlusses versehen wurde und am Nabenkörper zur Sicherung des Flansches in den beiden Achsrichtungen beidseits desselben am Nabenkörper Widerlager angeformt sind, von denen wenigstens eines durch Verstemmen gebildet •st

Solche Verbindungen eitr-sr Nah«', mit einem Flansch sind durch das DE-AS 1J 12 673 bekanntgeworden. Dabei ist der Flansch mit seiner Verzah;~ung auf ein Schulterteil des Nabenkörpers aufgepresst, bis zur Anlage an einem sich in radialer Richtung erstreckenden Widerlager, welches die Sicherung des Flansches in der einen Achsrichtung bewirkt Auf der diesem Widerlager abgekehrten Seite des Flansches ist eine Unterlegscheibe vorgesehen, und gegen diese Unterlegscheibe, zur Sicherung des Flansches in der anderen Achsrichtung, ist eine Verstemmung aus Partien des Nabenkörpers in Richtung auf die Unterlegscheibe zu gebildet. Eine derurtige Nabe kann auch ohne Unterlegscheibe hergestellt werden, indem die Verstemmung unmittelbar am Flansch anliegt

Es ist weiterhin durch die DE-OS 21 59 263 bekanntgeworden, einen Flansch auf einen Nabenkörper aufzupressen und die Sicherung sowohl in der einen als auch in der anderen Achsrichtung durch eine beidseits des Flansches gebildete Verstemmung zu gewährleisten.

Bei Kupplungsscheiben mit einer solchen Nabe/ Flanschverbindung ist es zur Erzielung bestimmter Dämpfungscharakteristiken erforderlich, entweder auf der einen oder auf beiden Seiten des Flansches Reibbzw. Gleitringe und gegebenenfalls zusätzliche Federkörper z. B. in Form von Tellerfedern vorzusehen. Dabei haben sich jedoch die Verstemmungen insofern als problematisch erwiesen, als bei der Montage nicht immer gevrährleistet ist, daß die Ringe, Tellerfedern und anderen Teile auch in allen Fällen konzentrisch um diese Verstemmung zu liegen kommen. Die Folge davon ist, daß die Funktionssicherheit der Scheibe bei Auftreten solcher Montagefchler nicht mehr gewährleistet ist.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Kupplung zum starren Verbinden einer Nabe mit einem Flansch, insbesondere für eine Kupplungsscheibe, zu schaffen.

bei der Ausschuß vermieden und die Funklionssicherheit voll gewährleistet bzw. verbessert wird und die sich weiterhin durch preiswerte Herstellung und geringen Platzbedarf auszeichnet

Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Kupplung zum starren Verbinden einer Nabe mit einem Flansch gemäß der eingangs genannten Art die Verstemmung in einer durch einen Prägevorgang gebildete Auskehlung des Flansches mit diesem bündig aufgenommen ist Durch die Aufnahme der Verstemmung in einer Auskehlung des Flansches ist es zunächst möglich, die Kupplung in Achsrichtung schmaler zu bauen. Durch die bündige Ausbildung der Vcr-■stemmung mit dem Flansch wird vermieden, daß die zwischen Flansch und Belagträger und/oder Gegenscheibe einzulegenden Teile oder die Belagträger bzw. Gegenscheibe selbst auf die gebildete Verstemmung zu liegen kommen, also nicht konzentrisch und ordnungsgemäß zum Nabenkörper eingebaut werden. Weiterhin ergibt sich dadurch der Vorteil einer Vergrößerung der Reibfläche entsprechend dem durch die Verstemmung beanspruchten radialen Bereich. Damit ist auch eine Verringerung der Oberflächenpressung verbunden und es kann die Dicke des Reib- oder Gleitringes reduziert werden, was wiederum zur Verringerung des axialen Bauraumes beiträgt. Purch die Bildung der Auskehlung im Flansch durch einen Prägevorgang ergibt sich eine einfache und preiswerte Herstellung.

Anhand des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert

Dabei zeigt Fig. 1 eine teilweise und im Schnitt dargestellte Kupplungsscheibe und

Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt des mit Il gekennzeichneten Abschnittes der F i g. 1.

In an sich bekannter Weise ist eine Belagträgerscheibe i drehfest mit einer Gegenscheibe 2 verbunden, die zwischen sich den Flansch 3 einer Nabe 4 einschließen und entgegen der Wirkung von Sehrsubenfedern 5 gegenüber der Nabe 4 verdrehbar sind. Die Nabe 4 besteht aus einem Nabenkörper 6, auf dem der bereits erwähnte Flansch 3 in an sich ebenfalls bekannter Weise in Achsrichtung aufgeschoben und verstemmt ist. Hierfür besitzt der Flansch 3 eine nicht näher gekennzeichnete Verzahnung, mit der er auf die Schulter 7 des Nabenkörpers 6 aufgeschoben wird bis zur Anlage an einem am Nabenkörper 6 angeformten, sich in radialer Richtung erstreckenden Widerlager 8. Der auf der dem Widerlager 8 abgekehrten Seite des Flansches 3 vorhandene Bereich Ta wird in Richtung auf den Flansch 3 zu verstemmt und die Verstemmung 9, die in die Auskehlung 10 des Flansches hineingepresst ist und bündig übergeht in den sich in radialer Richtung daran anschließenden Bereich 11 des Flansches 3, sichert diesen Flansch 3 auf der Nabe 6.

Beidseits des Flansches 3 sind Reib- bzw. Gleitringe 12,13 vorgesehen. An dem Reib- oder Gleitring 13 liegt eine Zwischenscheibe 14 und zwischen dieser und der Gegenscheibe 2 ist eine Tellerfeder 15 vorgesehen.

Es ist ersichtlich, daß durch eine Ausbildung der starren Verbindung der Nabe mit dem Flansch bei der Herstellung einer Kupplungsscheibe Montagefehler und die damit zusammenhängenden Funktionsstörungen oder sogar Ausschuß, was durch nicht sachgemäßes Auflegen, z. B. eines Reib- oder Gleitringes 13, entstehen

fj5 könnte, vermieden werden.

Weiterhin ist durch die Erfindung eine in Achsrichtung schmale Bauweise möglich, da der Raum der radialen Erstrcckiing der Verstemmung für die Vergröße-

rung des Reibbelagcs zur Verfügung steht, wodurch dieser wiederum schmaler hergestellt werden kann und
darüberhinaus ist eine Vergrößerung der Reibfläche ermöglicht. Die Bildung der Auskehlung IO im Flansch 3
durch einen Prägevorgang gewährleistet eine einfache
und preiswerte Herstellung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kupplung zum starren Verbinden einer Nabe mit einem Flansch, insbesondere für eine Kupplungsscheibe, bei der der Flansch mit einer Profilierung in Form z. B. einer Verzahnung zur Erzielung eines zumindest in Umfangsrichtung wirksamen Formschhisses versehen wurde und am Nabenkörper zur Sicherung des Flansches in den beiden Achsrichtungen beidseits desselben am Nabenkörper Widerlager angeformt sind, von denen wenigstens eines durch Verstemmen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstemmung (9) in einer durch einen Prägevorgang gebildeten Auskehlung (10) des Flansches (3), mit diesem bündig, aufgenommen ist