DE2605651C2 - Verfahren zur Herstellung von verbesserten Chrom-Rutilpigmenten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von verbesserten Chrom-RutilpigmentenInfo
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Description
Mischphasenpigmente mit Rutilstruktur sind lange bekannt Durch Einbau von Metalloxiden, wie z. B. NiO,
CoO, Cr2O3 mit Sb2O5, Nb2O5, WO3 in das Kristallgitter
des Titandioxids kann man Mischoxide mit Rutilstruktur herstellen, deren Farbtöne sich über den ganzen
sichtbaren Spektralbereich erstrecken.
Weicht die Wertigkeit des eingebauten farbgebenden Metalloxids von 4 ab, so wird zum statistischen
Valenzausgleich ein weiteres Metalloxid mit anderer Wertigkeit in das Rutilgitter eingebaut, so daß im
Gr.-nzfall die eingebauten Metallpxide im Gitter
folgender Bedingungsgleichung genügen:
Daraus folgt für α und b.
a ■ η + b ■ m = 4 (a + b)
Dabei bedeuten:
Dabei bedeuten:
A: ein einbaufähiges Metall, z. B. Cr3 *. Ni2*, Co2*
B: ein einbaufähiges Metall, z. B.Sb5*, Nb5*, W&*
O: Sauerstoffatom
η: Wertigkeit des eingebauten Metall A, wobei n= 1,
B: ein einbaufähiges Metall, z. B.Sb5*, Nb5*, W&*
O: Sauerstoffatom
η: Wertigkeit des eingebauten Metall A, wobei n= 1,
2,3
m: Wertigkeit des eingebauten Metall B, wobei m—5,
m: Wertigkeit des eingebauten Metall B, wobei m—5,
6
a. b: kleine, ganze Zahlen.
a. b: kleine, ganze Zahlen.
In der Regel werden diese Verhältnisse weitgehend eingehalten, es sind aber auch Rutilmischphasenpigmente
bekannt, bei denen eine stärkere Abweichung von dieser idealisierten Zusammensetzung vorkommt
Größere technische Bedeutung haben die Nickel- und Chrom-Rutilmischphasenpigmente erlangt Beim Einbau
von Nickeloxid und Chromoxid als farbgebende Oxide in TiO2 werden zum Wertigkeitsausgleich
höherwertige Metalloxide, besonders von Antimon, aber auch von Niob und/oder Wolfram eingebaut
Die Herstellung solcher Pigmente ist τ, B, in der
US-Patentschrift 30 22 186 beschrieben. Die Bildung der Rutilmischphasenpigmente wird vorzugsweise durch
Glühung eines Gemisches aus Anatas oder Hydraten des Titandioxides mit einbaufähigen Metalloxiden oder
diese liefernde Verbindungen bewirkt
Es ist bekannt, daß die Bildung von Rutil durch Gegenwart von z. B. Chromat-, Vanadat-, Nickel-,
Kupfer-, Zink-, Lithium-, Antimonionen gefördert wird (Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie, Weinheim,
System Nr. 41, Seite 232, ff, 1951). Dementsprechend zeigen auch die Titandioxidmischphasenpigmente
bei der röntgenographischen Untersuchung Rutilstruktur. Es ist andererseits bekannt, daß bei der
Herstellung von Titandioxidweißpigmenten von Rutilform nach dem Sulfatverfahren Rutilweißpigmente nur
entstehen, wenn die Glühung in Gegenwart von Rutilkeimen erfolgt
π Es war überraschend, daß auch bei der Herstellung
von chromhaltigen Mischphasenpigmenten mit Rutilstruktur, die bereits rutilisierend wirkende Zusatzstoffe
enthalten, die gesonderte Zugabe von Ruti'Veimen zu Pigmenten mit wesentlich verbesserten Eigenschaften
:o führt
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Chrom-IÜ-oxidhaitigen
Mischphasenpigmenten mit Rutilstruktur mit verbesserten Eigenschaften durch Glühen einer Mischung aus
Anatas und/oder Titandioxidhydrat und Chromverbindungen zusammen mit den für die Mischphasenpigmentbildung
bekannten Ausgangskomponenten der Elemente Antimon, Niob und/oder Wolfram, dadurch
gekennzeichnet daß der Mischung vor dem Glühen gesondert hergestellte Rutilkeime zugesetzt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden als Titandioxidki imponente Titandioxidhydrat, hergestellt
nach bekannten Verfahren, wie z. B. aus Ilmenit beim
Sulfatverfahren (J. Barksdale, »Titanium«, The Ronald
α Press Company. 1966, S. 256), oder auch Anatas
eingesetzt. Chromoxid wird als solches, z. B. in Form
von C hromoxidpigmenten oder aber auch in Form von solchen Verbindungen, die sich beim Glühen zu
Chromoxiden umwandeln, wie z. B. Sulfate. Chloride.
Nitrate, Formiate, Acetate insbesondere Chromhydroxid bzw. Chromoxidhydrat daß ζ. Β. aus basischem
Chromsulfat mit Alkalien ausgefällt wird, verwendet
Höherwertige Metalloxide, wie z. B. die des Antimons,
werden vorzugsweise als Oxide eingesetzt wobei das bevorzugt verwendete Antimon auch als Sb2Oj oder
Sb2Oi eingesetzt werden kann, da das Antimon bei der
Calcination weiteroxidiert wird.
Die erfindungsgemäß verwendeten Rutilkeime können nach bekannten Verfahren hergestellt werden (z. B.
so nach der US-Patentschrift 24 27'.?5). Bei diesen Verfahren fallen die Rutilkeime in der Regel als
ko'Oidale Sollösung an.
Diese Sollösung kann der trockenen Mischung der Ausgangskomponenten zugemischt werden. Bevorzugt
wird die Mischung in einer wäßrigen Suspension durchgeführt.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dabei folgendermaßen vorgegangen
werden:
Titandioxidhydrat wie es z. B. beim Sulfatverfahren
nach der Hydrolyse der titansulfathalligen Lösung anfällt, (J. Barksdäle, Titanium, The Ronald Press
Company, 1966, Seite 256), wird als wäßrige Suspension
mit einer Rutilkeimc enthaltenden Söllösung versetzt,
Chrom in Form von neutraler oder basischer Chromsalzlösung
und Antimon in Form von Sb2Oj oder Sb2O5
zugegeben. Nach intensivem Vermischen wird mit Alkali beispielsweise Natronlauge, Chromhydroxid
ausgefällt. Nach teilweiser oder weitgehender (10—100%) Abtrennung der wäßrigen Phase wird im
Temperaturbereich zwischen 8000C und 12500C geglüht
(in der Regel etwa 1/2 bis 24 Stunden).
Anschließend erfolgt die Aufarbeitung in bekannter Weise durch Suspendieren in Wasser, Mahlen, Filtrieren,
Trocknen und abschließender Desagglomeration durch eine übliche Trockenmahlung.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird von feinteiligem Chromoxidpigment
und Sb2O3 ausgegangen. Hierbei kann auf den
Zusatz von Alkali verzichtet werden. Die Rutilkeimsollösung kann den Mischungen auch nachträglich vor dem
Glühen zugesetzt werden.
Die Suspension des Titandioxidhydrats enthält zweckmäßig 10-40 Gew.-°/o TiO2, der Gehalt der
Rutilkeimsollösung an TiO2 kann ebenfalls in weiten
Grenzen schwanken, bevorzugt liegt er zwischen 40 und 250gTiO2/I.
Bereits kleine Keimmengen zeigen einen positiven Effekt Bei hoheo fCeimkonzentrationen und bei hohen
Giuhtemperaturen kommt es zu einer zunehmenden Tendenz zu Versinterungen. Aus diesem Grund werden
Keimkonzentrationen bis 15 Gew.-% gerechnet als TiO2, bezogen auf die verwendete TiO2 Menge Anatas
bzw. Titandioxidhydrat, verwendet. Besonders gute Ergebnisse erzielt man mit Titandioxid Keimkonzentrationen
zwischen 2 und 7 Gew.-% Diese Mengen werden daher bevorzugt Im Bereich der erwähnten Glühtemperaturen
können im niedrigeren Temperaturbereich hellere Produkte hergestellt werden, im höheren
Temperaturbereid gesättigtere, dunklere Produkte. Durch die Verwendung von Putilkei—en werden bei der
Glühung:
a. Versinterungen bei höheren Glühtemperaturen vermieden;
b. Praktisch vollständige Umsetzungen zu Rutilmischphasen bei niedrigen Temperaturen (bereits ab ca.
800°) erzielt:
c. die Teilchengrößenverteilung des Pigments verbessert;
d. Produkte mit erhöhter Farbstärke und besserem Deckvermögen erhalten.
0,02 Mol Cr2O3, 0,026 Mol Sb2O3 und 5% Rutilkeimen,
bezogen auf eingesetztes TiO2-Hydrat versetzt. Aus
dieser Suspension wird Chromhydroxid mit Natronlauge ausgefällt Die Suspension wird bis auf einen
Feststoffgehalt von ca. 50% eingedickt und 1 h bei 10000C geglüht. Anschließend erfolgt die Aufarbeitung
der Rohfarbe indem sie in Wasser suspendiert wird, in Kugel- und Sandmühlen aufgemahlen, filtriert, getrocknet
und nach der Trocknung in einer Stiftmühle desagglomeriert wird.
Das so entstehende Pigment zeigt einen leuchtend brillanten, hellen ockergelben Farbton; das Röntgendiagramm
zeigt, daß die Rutilisierung vollständig ist
Wird bei der Herstellung von Nickelrutilgelb (Zusammensetzung ungefähr 66—87% TiO2, 3 — 6%
NiO, 11 -27% Sb2O5) in ähnlicher Weise verfahren, wir
vorstehend beschrieben, daß heißt, zur Suspension von Titandioxidhydrat, Antimonoxid und gefälltem Nickelhydroxid
Rutilkeime zugegeben, zeigen die Keime hier praktisch keinen Einfluß. In gleicher Weise konnte
beobachtet werden, daß beim Einbau von Vanadin und Antimon als färbende Bestandteile in Titandioxid
Rutilkeime ebenfalls kaum einen Einfluß auf das gebildete Pigment haben. Dies steht in Übereinstimmung
mit Literaturangaben, wonach diese Ionen selbst schon rutilisierend wirken. Die beobachtete Wirksamkeit
von Rutilkeimen bei der Herstellung von Chromrutilpigmenten war aufgrund der in der Literatur
beschriebenen rutilisiercnden Wirksamkeit der Be
standteile daher besonders überraschend;
Nachfolgend wird das erfindürigsgemäße Verfahren
beispielhaft erläutert:
Ein Mol TiO2 (als wäßrige 30%ige Hydratsuspension)
wird mit basischer Chförnsülfätlösüng, entsprechend Beispiel 2
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Bei diesem Beispiel wird mit den gleichen Ausgangssubstanzen und Mengenverhältnissen wie unter Beispiel
1 verfahren. Der Unterschied zu Beispiel 1 besteht darin, daß die Farbrohmischung keine Rutilkeime enthält.
Nach der Giühung und Aufarbeitung erhält man ein Pigment, das deutlich weniger brillant als das nach
Beispiel 1 erhalten ist Das Produkt zeigt einen schmutzigen, braunen Farbton. Das Pigment hat
entsprechend der röntgenographischen Untersuchung nur zu 90% Rutilstruk'.ur. Der Rest ist Anatas.
so Bei diesem Beispiel wurde mit der gleichen Rohmischung wie unter Beispiel 1 verfahren. Diesmal
wurde bei 8400C geglüht Auch bei diesem Produkt ist die Rutilisierung nach Aussage des Röntgendiagramms
vollständig.
Das Pigment ist sauber und zeigt einen hellen, ockergelben Farbton.
Beispiel 4
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Bei diesem Beispiel wird wie in Beispiel 2 beschrieben verfahren, indem die Rohmischung ohne Rutilkeime
diesmal bei 840°C geglüht wird. Bei diesem Produkt beträgt der röntgenographisch ermittelte Rutilisie-
·»> rungsgrad nur 50%. Der Rest ist Anatas. Das Produkt,
zeigt einen schmutzig-grünbraunen Farbton.
V) Ein Mol TiO2 (als wäßrige. 30%ige Hydratsuspension)
wird mit 0,03 Mol Chromoxidgrün, 0,03 Mol Antimonoxid und 5% Rutilkeimen, bezogen auf eingesetztes
TiO; versetzt und intensiv vermischt. Die Suspension wird von der wäßrigen Phase weitgehend abgetrennt
5-, und bei 1200°C geglüht. Nach der oben beschriebenen Aufarbeitung erhält man so ein schönes, gesättigtes
braun-orange-farbenes Pigment, dessen Weißverschnitt mit Rutil einen Rotstich hat.
6(, Beispiele
(Vergleichsbeispiel)
Wird der gleiche Versatz, wie unter Beispiel 5 beschrieben, diesmal ohne Rutilkeime geglüht, werden
starke Versinterungen beobachtet Der Farbton des fertigen Pigments ist stumpf und schmutzig. Im
Weißverschnitt mit Rutil ist es deutlich farbschwächer als das nach Beispiel 4 erhaltene Produkt.
Verfährt man wie in Beispiel 1 angegeben, nur daß anstelle von TiOa-Hydratsuspension Anataspulver eingesetzt
wird, erhält man durch Glühung bei 10000C und
anschließender Aufarbeitung wie in Beispiel 1 angegeben, ein gesättigtes, braun-orange-farbenes Pigment mit
vollständiger Rutilbildung.
Beispiel 8
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Wird der gleiche Versatz wie in Beispiel 7, bestehend
aus einem Mol TiO2 als Anataspulver, 0,02 MoI Cr2Oi,
berechnet aus gefälltem Cr(OH)3 und 0,026 Mol Sb2O3
ohne Rutilkeim verarbeitet, erhält man nach der Glühung bei 10000C und der beschriebenen Aufarbeitung
ein schmutzig-grünbraunes Produkt, das zu 80% Rutilstruktur besitzt.
1 Mol T1O2 (als 30%ige Hydratsuspension) werden
unter intensivem Vermischen mit 0,05 MoI Cr2O3 und
0,05MoI Nb2O5 und 5% Rutilkeimen versetzt Diese
Suspension wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Nach der Aufarbeitung erhält man ein intensiv oder gefärbtes
Pigment mit hoher Farbstärke. Das Röntgendiagramm beweist die vollständige Rutilisierung.
Beispiel 10
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
9 verfahren mit dem Zusatz der Rutilkeime
Es wird gemäß Beispiel
Unterschied, daß auf den
verzichtet wird.
Es wird nur eine Rutilisierung von 81% erreicht. Dai
Es wird nur eine Rutilisierung von 81% erreicht. Dai
Röntgenogramm deutet auf freies Chromoxid hin. Das Produkt ist grau-grün gefärbt.
Es wird gemäß Beispiel 1 verfahren, jedoch mit dem Unterschied, daß 20% der Sb2O3-Menge durch Wolframsäure
WO3 ersetzt sind.
Nach der beschriebenen Verfahrensweise wird ein leuchtend brillantes, ockergelbes Produkt erhalten, das
in der Farbsättigung stärker als das Wolfram-freie Produkt gemäß Beispiel
vollständig verlaufen.
vollständig verlaufen.
1 ist Die Rutilbildung ist
Beispiel 12
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Cs wird gemäß Beispiel i 1 verfahren unter Verzicht auf Rutilkeime. Das gewonnene Produkt ist grünbraun.
Der Rutilanteil beträgt 89%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von chrom(lll)oxidhaltigen
Mischphasenpigmenten mit Rutilstruktur mit verbesserten Eigenschaften durch Glühen einer
Mischung aus Anatas und/oder Titandioxidhydrat und Chromverbindungen zusammen mit den für die
Mischphasenpigmentbildung bekannten Ausgangskomponenten der Elemente Antimon, Niob und/
oder Wolfram, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischung vor dem Glühen gesondert hergestellte Rutilkeime zugesetzt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rutilkeime in einer Menge von etwa
0,5 bis 15 Gew.-°/o TiO2 bezogen auf die eingesetzte
TiOrMenge an Anatas und/oder Titandioxidhydrat, vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 7 Gew.-°/o
zugesetzt werden.
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