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DE2605455A1 - Panzerbrechendes tandemgeschoss, insbesondere zum bekaempfen geschotteter ziele (mehrlagenpanzerung) - Google Patents

Panzerbrechendes tandemgeschoss, insbesondere zum bekaempfen geschotteter ziele (mehrlagenpanzerung)

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Publication number
DE2605455A1
DE2605455A1 DE19762605455 DE2605455A DE2605455A1 DE 2605455 A1 DE2605455 A1 DE 2605455A1 DE 19762605455 DE19762605455 DE 19762605455 DE 2605455 A DE2605455 A DE 2605455A DE 2605455 A1 DE2605455 A1 DE 2605455A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
armor
projectile according
guide channel
fighting
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19762605455
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Wilhelm Dipl Ing Bethmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Priority to SE7701240A priority patent/SE7701240L/xx
Priority to FR7703312A priority patent/FR2341124A1/fr
Priority to GB5201/77A priority patent/GB1548353A/en
Priority to US05/767,378 priority patent/US4102271A/en
Publication of DE2605455A1 publication Critical patent/DE2605455A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/16Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge in combination with an additional projectile or charge, acting successively on the target

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

-3
Akte R 624 Düsseldorf, den 18.5,1976 Be/gro
Panzerbrechendes Tandenigeschoß, Insbesondere zum Bekämpfen geschotteter Ziele (Mehrlagenpanzerung)
Die Erfindung betrifft ein panzerbrechendes Tandemgeschoß, insbesondere zum Bekämpfen geschotteter Ziele (Mehrlagenpanzerung), das in einem Geschoßkörper zwei panzerbrechende Einrichtungen vereinigt, die sich bezüglich ihres jeweiligen Wirkzeitpunktes unterscheiden und deren hintere eine Hohlladungsanordnung umschließt (Oberbegriff des Patentanspruchs l).
Ein Geschoß, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bekannt durch Jahrbuch der Wehrtechnik, Folge 8, 197^ (Wehr und
709833/0079
2bO5455
Wissen, Verlagsgesellschaft m.b.H., Koblenz-Bonn-Darmstadt), Seite 163, Abb. l6. Es weist zwei koaxial hintereinander angeordnete Hohlladungen auf. Beim Auftreffen auf ein Ziel wird zunächst die hintere Hohlladung wirksam. Ein aus ihrer Einlage gebildeter Stachel durchmißt die vordere Hohlladung durch eine in deren Scheitel hierfür vorgesehene Öffnung. Die vordere Hohlladung wird sodann mit einer Verzögerung gezündet. Der durch ihre Einlage gebildete Stachel folgt demjenigen aus der hinteren Hohlladung durch den von diesem erzeugten Durchschußkanal und gelangt an der entsprechenden Stelle zur Wirkung.
Beim schrägen Auftreffen des bekannten Geschosses auf ein geschottetes Ziel ergeben sich Schwierigkeiten wegen eines im Vergleich zum senkrechten Einfall stark reduzierten Querschnitts des von dem Stachel der ersten Ladung erzeugten Durchdringungskanals. Hieraus resultiert nachteiligerweise eine nur kleine Schadflächenwirkung. Als weiterer Nachteil ist das Verhalten des bekannten Geschosses gegenüber einer aktiven Panzerung zu erkennen. Hierunter wird die Anordnung von Sprengladungen im Bereich der Vorpanzerung verstanden, durch deren Betätigen Hohlladungsstachel gestört und gegen den Hauptpanzer weitgehend unwirksam gemacht werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem bekannten Geschoß eigenen Nachteile zu vermeiden.
-ov
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des vorstehenden Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung bringt den technischen Vorteil, daß auch beim schrägen Auftreffen des Geschosses der oder die Vorpanzer auf einer vergleichsweise größeren Querschnittsfläche durch-
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schlagen und der Detonationsabstand (standoff) zwischen einer Hohlladung und dem Hauptpanzer optimiert wird. Außerdem werden Beeinträchtigungen des Hohlladungsstachels durch Störladungcn bei aktiver Panzerung mit Sicherheit vermieden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Geschoß nach der Erfindung in unter-
kalibriger Ausführung mit einer Treibscheiben- und einer pfeilstabilisierenden Leitflügelanordnung im seitlichen Aufriß, wobei die nicht die Erfindung betreffenden Teile der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen oder nur andeutungsweise dargestellt sind und
Fig. 2 einen Wuchtkörper im seitlichen Aufriß teilweise geschnitten.
Ein Geschoßkörper 1 weist einen kreiszylindrischen Teil 2 und im vorderen Bereich einen Wuchtkörper 3 auf. Der kreiszylindrische Teil 2 dient der Aufnahme einer Hohlladung h in seinem Innenraum. Die Hohlladung 4 ist koaxial zur Geschoßlängsachse 10 angeordnet. Der Hohlladung k ist ein Leitkanal 6 zugeordnet. Der Leitkanal 6 weist nächst einer Ge-Kohoßspitze 1& im Wuchtkörper 3 eine Mündung Ii auf. In i!'ig. 1 ist der kreiszylindrische Teil 2 des Geschoßkörpers in seinem mittleren Bereich mit einer Treibscheibe 9 und am Heck mit einem pfeilstabilisierenden Leitwerk 8 ausgestattet,
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U ö A b b
1-Ei]S^IiLMRiJL1J-V. AiL1L
Die Treibscheibe 9 ist vorteilhafterweise auswechselbar. So kann ein gegebenes Unterkalibergeschoß aus Rohren unterschiedlichen Kalibers verschossen werden. Soll die Flugbahn des Geschosses drallstabilisiert werden, sind auf dem Umfang Führungsringe 5 vorzusehen. Auf das Leitwerk S kann dann verzichtet werden. Der Wuchtkörper 3 kann Profilierungen lh aufweisen und mit einer in Fig. 2 dargestellten ballistischen Haube 15 versehen werden, wenn dies aus strömungstechnischen Gründen erforderlich ist.
Das Tandemgeschoß nach der Erfindung vereinigt in sich zwei grundsätzlich verschiedene Wirkungsweisen: die des reinen Wuchtgeschosses und die der Hohlladung. Zum Erzielen einer möglichst großen kinetischen Energie und damit Wuchtwirkung empfiehlt sich die Gestaltung als Unterkalibergeschoß mit einer entsprechenden Treibscheibenanordnung. Hingegen ist, unabhängig von der Ausführung der Hohlladungen (Spitz- oder Flachkegel), eine Pfeilstabilisierung nicht erforderlich. Dies ergibt sich aus der nachfolgend beschriebenen Wirkungsweise des Geschosses,
Beim Auftreffen auf ein geschüttetes Panzerziel wird zunächst die dem Geschoß innewohnende kinetische Energie auf dem Weg des Wuchtkörpers 3 durch den oder die Vorpanzer aufgezehrt. Die Vorpanzerung wird dabei auf einer dem Querschnitt des Wuchtkörpers 3 entsprechenden Fläche durchschlagen. Gleichzeitig wird die Hohlladung h mit einem günstigen Detonationsabstand an den Hauptpanzer herangebracht. Ein nicht in der Zeichnung dargestellter Zünder kann so eingestellt werden, daß er erst nach Unterschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Geschosses (sowohl in Schußrichtung wie auch einer Translation um die Geschoßlängsachse, letzteres bei drall-
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COPY
stabilisierter Flugbahn) anspricht. Um bei drallstabilisierter Flugbahn eine Rotation um die Geschoßlängsachse möglichst frühzeitig und wirksam auszuschließen, können auf dem äußeren Umfang des Wuehtkörpers 3 im Zusammenspiel mit dem Vorpanzer drallhemmende Profilierungen 14 angeordnet sein.
Nach dem Durchschlagen der Vorpanzerung bietet der leuchtkörper 3 mit seinem Leitkanal 6 dem Hohlladungsstachel einen zuverlässigen Schutz vor den Beeinträchtigungen durch Störladungen. Die Mündung 11 "zielt" dabei unmittelbar auf den Hauptpanzer. Die Hohlladung k kann also uneingeschränkt wirksam werden.
Ein weitestmögliches Eindringen des Geschosses in das gepanzerte Ziel wird begünstigt, wenn der Wuchtkörper 3 im Bereich der Mündung il des Leitkanals 6 als Ringmeißel ausgebildet ist. Auch ein Hartstoffteil 7 kann im Bereich einer Geschoßspitze 12 vorgesehen sein.
Durch das großflächige Eindringen des-©esehosses können mit einer zusätzlichen Nutzlast 13 in den Bereich der Vorpanzerung gebrachte Brand-, Blend- oder Markierungsstoffe in ausreichendem Umfang wirksam werden, sind sie doch vor allem jeder Windwirkung weitgehend entzogen.
Aus der vorstehenden Beschreibung erhellt, daß die Erfindung nicht nur auf Projektile anwendbar ist, die aus Rohrwaffen verschossen werden. Sie ist auf vorteilhafte Weise auch bei allen Flugkörpern einzusetzen, die im Ziel eine ausreichende Geschwindigkeit und d-amit Wuchtwirkung aufweisen. Ferner ist ihre Anwendung nicht auf eine bestimmte Einsatzform, beispielsweise Boden - Boden, beschränkt.
709833/0079
Leerseite

Claims (8)

2b0b45b Akte R 624 Düsseldorf, den 18.5.1976 Be/gro Patentansprüche
1. Panzerbrechendes Tandemgeschoß, insbesondere zum Bekämpfen geschotteter Ziele (Mehrlagenpanzerung), das in einem Geschoßkörper zwei panzerbrechende Einrichtungen vereinigt, die sich bezüglich ihres jeweiligen Wirkzeitpunktes unterscheiden und deren hintere eine Ilohlladungsanordnung umschließt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die vordere Einrichtung ist der hinteren bezüglich ihres Wirkzeitpunktes vorgeordnet,
b) die hintere Einrichtung enthält im Geschoßkörper (l) eine Hohlladung
c) die vordere Einrichtung ist als Wuchtkörper (3) ausgebildet und
d) der Wuchtkörper (3) weist einen Leitkanal (6) für einen aus der Hohlladung (4) zu bildenden Stachel auf.
ORIGINAL INSPECTED
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2cO5455
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wuehtkörper (3) im vorderen Mündungsbereich des Leitkanals (6) als Ringmeißel ausgebildet ist.
3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wuehtkörper (3) im vorderen Mündungsbereich des Leitkanals (6) eine Hartstoffspitze (7) aufweist.
k. Geschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3> gekennzeichnet durch unterkalibrige Gestaltung mit auswechselbarer Treibringanordnung (9).
5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis k, gekennzeichnet durch eine pfeilstabilisierende Lei tflächenanordnung (8).
6. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der leuchtkörper (3) auf seinem Umfang Profilierungen (lh) aufweist.
7. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine im Geschoßkörper (l) angeordnete zusätzliche Nutzlast (13).
8. Geschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzlast (l3) einen Brand- und/ oder Blend- und/oder Markierungsstoff enthält.
Ein Geschoß nach^iem Oberbegriff des Pa£e-irtanspruchs 1 ist be kannt durch ^Jahrbuch der WehrtechniJtffFolge 8, 197^ (Wehr und
ORIGINAL iNSPECTEE 9833/0071 -
DE19762605455 1976-02-12 1976-02-12 Panzerbrechendes tandemgeschoss, insbesondere zum bekaempfen geschotteter ziele (mehrlagenpanzerung) Ceased DE2605455A1 (de)

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