DE2604241A1

DE2604241A1 - Elektrische verbindereinheit

Info

Publication number: DE2604241A1
Application number: DE19762604241
Authority: DE
Inventors: Nelson Edward Neff; Anthony Francis Thomas
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1975-02-05
Filing date: 1976-02-04
Publication date: 1976-08-19
Also published as: BR7600587A; IT1054300B; FR2300431B1; ES444905A1; JPS6013268B2; FR2300431A1; JPS51103294A; GB1522863A; DE2604241C2

Description

PATENTANWÄLTE

Dr. phil. G. B. HAGEN O R Π k 7 U 1

Dipl.-Phys. W. KALKOFF

MÜNCHEN 71 (Solln)

Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0 89) 79 6213/795431

AMP 35^8 München, 27. Januar 1976

sch

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Elektrische Verbindereinheit

Priorität: 5. Feb. 1975; V. St. Α.;

Nr. 547 318 und Nr. 547 322

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbindereinheit, insbesondere zum Anschließen der Enden von Spulendrähten.

Es ist erwünscht, daß die Enden von Spulendrähten unmittelbar nach dem Wickeln der Spule in einfacher Weise sicherbar sind, um ein Lösen der Wicklung zu verhindern, und ferner
sollen die Drahtenden vorzugsweise automatisch in einfacher Weise anschließbar sein.

Die elektrische Verbindereinheit nach der Erfindung, mit
einem aus Kunststoff geformten Isoliergehäuse, das eine
oben offene Kontaktaufnahmevertiefung aufweist, deren Wände mit zwei miteinander fluchtenden Leiteraufnahmeschlitzen

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Bayerische Vereinsbank München 823101
Postscheck 54782-809

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ausgebildet sind, die sich von oben nach unten erstrecken, und mi.t einem aus einem Stück Metallblech gestanzten und geformten Kontakt, der zwei gegenüberliegende, an einem Ende miteinander verbundene Platten aufweist und miteinander fluchtende Leiteraufnahmeschlitze hat, von denen wenigstens einer mit der Seele eines Leiters Kontakt macht, wobei die Schlitze blinde Enden in den Platten haben, ist dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden der Kontaktaufnahmevertiefung zwischen den Leiteraufnahmeschlitzen ein Stopfer hochkant vosteht, daß sich die Kontaktschlitze an einem Ende der Platten erweitern und sich zwischen die Platten verbindenden Quergliedern erstrecken, daß das andere Ende wenigstens einer Platte eine Vorrichtung zum Anschluß an eine Zuleitung aufweist, und daß der Kontakt im Pestsitz in der Kontaktaufnahmevertiefung so aufnehmbar ist, daß sämtliche Schlitze miteinander fluchten und der Stopfer sich zwischen den Quergliedern des Kontakts erstreckt.

Die Enden der Wicklungen sind unmittelbar nach dem Wickeln der Spule dadurch sicherbar, daß sie in die Schlitze im Gehäuse eingesetzt und dort über dem Stopfer festgelegt werden. Dann ist der Kontakt in die Schlitze eindrückbar und verbindet die Drahtenden mit einer danach an den Kontakt angeschlossenen Zuleitung, Sämtliche Montageschritte sind automatisch durchführbar.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert« Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Feldspule eines Elektromotors mit einer daran gesicherten elektrischen Verbindereinheit;

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Fig. 2 eine Teilperspektivansicht der elektrischen Verbindereinheit;

Fig. 3 eine Perspektivansicht des Kontakts der Ver-"bindereinheit;

Fig. 4 Perspektivansichten weiterer Ausführungsbis 7 Beispiele von Kontakten;

Fig. 8 eine Teilperspektivansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Verbindereinheit; und

Fig. 9 eine Perspektivansicht einer weiteren Feldspule mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Verbindereinheit.

Die Anordnung nach Fig. 1 umfaßt einen Polstücke bildenden Blechkern 11, um den Wicklungen 13 gewickelt sind, die vom Blechkern durch Isolierplatten 12 isoliert sind. Ein aus Kunststoff einstückig gegossenes ringförmiges Verbindergehäuse 14 ist sowohl durch Stifte 15 an der Gehäusebasis, die in während der Blechkernfertigung im Blechkern geformte Ausrichtlöcher ragen, als auch durch die Wicklungen an einem Ende des Blechkerns gesichert. Das Verbindergehäuse ist mit einer Reihe von kastenähnlichen Aufbauten 16 ausgebildet, die an der Oberseite offene Kontaktaufnahmevertiefungen bilden; dabei sind zwei gegenüberliegende Wände der Kontaktaufnahmevertiefungen mit miteinander fluchtenden leitergreifschlitzen 17 ausgebildet, die von einer Oberkante jeder Wand nach unten verlaufen. Ein rechteckiger Leiterstopfer 18 steht zwischen den Schlitzen 17 vom Boden der Kontaktaufnahmevertiefung hochkant vor.

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Ein in jeder Kontaktaufnahmevertiefung aufgenommener Kontakt 19 ist aus einem einzigen Stück Metallblech gestanzt und geformt und umfaßt zwei gegenüberliegende Platten 21 mit miteinander fluchtenden Leiteraufnahmeschlitzen 23, die sich so öffnen, daß sie an einem Ende der Platten Leiteraufnahmeöffnungen bilden; die Enden der Platten 21 sind durch Querglieder 22 verbunden. Das andere Ende der einen Platte ist rückwärts umgebogen und bildet eine Kontaktzunge 24, die sich zur anderen Platte hin erstreckt. Eine im Schnitt V-förmige Leiterfestlegevertiefung 25 ist in das freie Ende der Kontaktzunge 24 gestanzt. Voneinander beabstandete Paare von scharfen Spitzen 26 bzw. 27 sind an gegenüberliegenden Kanten jeder Platte ausgebildet, wobei die scharfen Spitzen 26 den blinden Enden 31 der Schlitze 23 und die scharfen Spitzen 27 dem Querglied 22 benachbart ausgebildet sind.

Die Verbindereinheit wird auf dem Ende der Polstücke durch die Stifte gesichert, und dann werden die Wicklungen aufgebracht. Die freien Enden der Spulendrähte 28 werden in die Schlitze 17 eingeführt, die sie über dem Stopfer 18 festlegen. Dann wird der Kontakt so in die Kontaktaufnahmevertiefung eingesetzt, daß der Stopfer zwischen den Quergliedern 22 aufgenommen ist, so daß der Leiter 28 vollständig die Schlitze entlang in deren blinde .Enden 31 geschoben wird, wo er unter einem gewissen durch den Leiterstopfer ausgeübten Druck bleibt. Die Kanten der Schlitze durchdringen die Isolation des Leiters und machen Kontakt mit dessen Seele. Die scharfen Spitzen 26,. 27 beißen sich in die Wand des Kontaktaufnahmeglieds ein und sichern den Kontakt darin. Die scharfen Spitzen 27 drücken außerdem die Schlitzwandungen zusammen. Dadurch sind die Schlitzwandungen als Auslegerglieder zu betrachten, und die scharfen Spitzen 26 üben die Punktion eines Drehpunkts aus. Dadurch ist es möglich, daß

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mehrere Spulendrähte in den Schlitzen gesichert und gleichzeitig betriebszuverlässig mit den Kontakten verbunden sind. Eine Zuleitung einer äußeren Schaltung ist dann mit dem Kontakt dadurch verbindbar, daß sie zwischen das freie Ende der Kontaktzunge 24 und die benachbarte Platte 21 geschoben wird, so daß die Zuleitung zwischen der Kontaktzunge und der Platte gegriffen wird.

Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Montageschritte automatisch durchführbar und die Enden der Spulendrähte genau im Gehäuse festlegbar sind, und zwar unmittelbar, nachdem die Wicklung aufgebracht wurde und vor dem Anschluß an die Zuleitung, wodurch verhindert wird, daß die zuletzt gewickelten Windungen sich lösen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 4 ist anstelle der Kontaktzunge 24 eine doppeltdicke Kontaktfahne 34 vorgesehen, die mit einem Loch 35 ausgebildet ist, in dem eine Zuleitung zum Löten festlegbar ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Mg. 5 ist anstelle der Kontaktfahne ein doppeltdicker Kontaktzapfen 36 vorgesehen, um den eine Zuleitung wickelbar ist.

Bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Kontaktzunge vorhanden, und eine mit einem Loch 38 ausgebildete Kontaktfahne 37 erstreckt sich von der gegenüberliegenden Platte. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig, 7 ist die Kontaktzunge 24 durch eine Anquetschzwinge 39 ersetzt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig, 8 sind Querglieder 41 so nach oben gewölbt, daß sie sich auf gegenüberliegenden Seiten des Leiterstopfers erstrecken und dazu beitragen, den Leiter auf dem Stopfer festzulegen.

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Die Anordnung nach Pig. 9 ist insofern geändert, als die Kontaktaufnahmeglieder 46 im Körper des ringförmigen Ver-"bindergehäuses 43, das mittels Bolzen 44 am Blechkern 45 gesichert ist, ausgebildet sind.

Patentansprüche:

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Claims

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1./Elektrische Verhindereinheit mit einem aus Kunststoff geformten Isoliergehäuse, das eine oben offene Kontaktaufnahmevertiefung aufweist, deren Wände mit zwei miteinander fluchtenden Leiteraufnahmeschlitzen ausgebildet sind, die sich von oh en nach unten erstrecken, und mit einem aus einem Stück Metallblech gestanzten und geformten Kontakt, der zwei gegenüberliegende, an einem Ende miteinander verbundene Platten aufweist und miteinander fluchtende Leiteraufnahmeschlitze hat, von denen wenigstens einer mit der Seele eines Leiters Kontakt macht, wobei die Schlitze blinde Enden in den Platten haben,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden der Kontaktaufnahmevertiefung zwischen den Leiteraufnahmeschlitzen (17) ein Stopfer (18) hochkant vorsteht, daß sich die Kontaktschlitze (23) an einem Ende der Platten (21) erweitern und sich zwischen die Platten (21) verbindenden Quergliedern (22) erstrecken, daß das andere Ende wenigstens einer Platte (21) eine Vorrichtung (24, 34, 36, 37, 39) zum Anschluß an eine Zuleitung (29) aufweist, und daß der Kontakt (19) im Pestsitz in der Kontaktaufnahmevertiefung so aufnehmbar ist, daß sämtliche Schlitze (17, 23) miteinander fluchten und der Stopfer (18) sich zwischen den Quergliedern (22) des Kontakts (19) erstreckt .

2, Verbindereinheit nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet , daß das andere Ende (24) einer der Platten (21) nach rückwärts umgebogen ist und eine Kontaktzunge (24) bildet, die der anderen Platte (21) benachbart eine Leiteranlagekante aufweist.

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3. Verbindereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede Platte (21) zwei Paare von scharfen Spitzen (26, 27) aufweist, wobei die scharfen Spitzen(26 bzw. 27) jedes Paars an gegenüberliegenden Kanten der Platte (21) nahe den blinden Enden (31) der Schlitze (23) bzw. nahe den Quergliedern (22) angeordnet sind.

4. Verbindereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglieder (41) nach oben gewölbt sind und auf gegenüberliegenden Seiten des Stopfers (18) vorstehen.

5. Verbindereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindergehäuse (14, 43) ringförmig ist und entlang der Gehäuseoberseite Kontaktaufnahmevertiefungen in vorbestimmten Abständen ausgebildet sind.

6. Verbindereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in vorbestimmten Abständen entlang dem Boden des Verbindergehäuses (14, 43) Festlegestifte (15) vorgesehen sind.

7. Kontakt für einen elektrischen Verbinder nach einem der Ansprüche 2-6, der aus einem Metallblechstück gestanzt und geformt ist und zwei gegenüberliegende Platten mit miteinander· fluchtenden Leiteraufnahmeschlitzen aufweist, von denen mindestens einer mit der Seele eines Leiters Kontakt macht, wobei die Schlitze blinde Enden in den Platten haben, sich an einem Ende jeder Platte erweitern und sich zwischen die Platten an dem genannten Ende verbindenden Quergliedern erstrecken,

dadurch gekennzeichnet,

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daß das andere Ende einer Platte (21) nach rückwärts umgebogen ist und eine Kontaktzunge (24) "bildet, die der anderen Platte (21) "benachbart eine Leiteranlagekante aufweist.

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