DE2659028B2 - Schaltungsanordnung zum Verhindern von Rückkopplungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verhindern von RückkopplungenInfo
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Description
Wl £ Nl < yV3
gilt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Rechner
(40) vorgesehen ist, dessen Eingang über einen Verstärker (38) an den Eingang des zweiten
Rechners bzw. den Eingang der diesem vorgeschalteten Digitalisierungsstufe (22) angeschlossen
ist, daß der vierte Rechner bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes /V4 den dritten
Rechner (36) auf Null zurückstellt und daß der dritte Rechner außer dem zweiten auch den vierten
Rechner (40) bei Erreichen des vorbestimmten Zählerstandes Λ/3 auf Null zurückstellt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die genannten
Zählerstände und den Zählerstand Nl des zweiten Rechners, bei dem dieser den ersten Rechner (16)
auf Null zurückstellt, die Beziehung
Nl
N4
gilt.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verhindern von Rückkopplungen an Einrichtungen,
die mit mindestens je einem Mikrofon und einem Lautsprecher oder statt dessen mit einem bzw. mehreren
Übertragern versehen sind. Die Erfindung ist besonders für Lautsprecheranlagen und sogenannte
Freisprecher geeignet. Sie kann statt dessen auch für
Leitungsverstärker u. dgl. Verwendung finden.
Überall dort, wo durch Schall Laufzeiten eintreten, wie beispielsweise bei Lautsprecheranlagen, wo das
Mikrofon die Abschallung des Lautsprechers aufnimmt, kommt es häufig zu akustischen Rückkopplungen
und zu einem Rückkopplungspfeifen der Anlage. Solche Rückkopplungen sind erheblich störend
und sollen möglichst ausgeschaltet werden, ohne daß dadurch für den Benutzer Nachteile eintreten. Dafür
ist es bekannt, den Verstärker so herunterzuregeln, daß die Rückkopplungen vermieden sind. Dadurch
ergibt sich aber eine Beeinträchtigung der an sich möglichen Leistung. Übersies ist ein Einregeln von
Hand erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine selbsttä-
tig und mit großer Geschwindigkeit ansprechende Schaltung aufzubauen, die Rückkopplungen bei Geräten,
und Anlagen der eingangs genannten Art zuverlässig verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem Lautsprecher zugeführten Signale
digitalisiert zusätzlich einem ersten Rechner eingegeben werden, daß einem zweiten Rechner die vom Mikrofon
einlaufenden Signale in digitalisierter Form eingegeben werden, daß mindestens einer der beiden
Rechner z. B. der zweite Rechner bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes ein Dämpfglied ansteuert
und daß der andere Rechner z. B. der erste Rechner den einen bei Erreichen eines vorbestimmten
Zählerstandes auf Null zurückstellt.
Eine solche Einrichtung ist zur Steuerung zum Verhindern
von Rückkopplungen, insbesondere von akustischen Rückkopplungen deshalb besonders geeignet,
weil sie nicht nur auf die an sich zu übermittelnden Signale, sondern auch rasch und zuverlässig auf zusätzlich
einwirkende Signale, wie Nachhall od. dgl. anspricht. Je nachdem läuft entweder der erste oder
der zweite Rechner schneller. Solange der nicht das Dämpfglied ansteuernde Rechner schneller läuft,
stellt dieser den anderen immer wieder auf Null zurück, so daß eine Dämpfung nicht eintritt. Sobald aber
die Gefahr der Rückkopplung besteht, beginnt der andere Rechner schneller zu laufen und erreicht seinen
ein Dämpfsignal auslösenden Zählerstand bereits bevor er vom anderen Rechner auf Null zurückgestellt
wurde. Durch die Dämpfung wird die Rückkopplung verhindert. Dabei wird die Dämpfung selbsttätig wieder
aufgehoben, wenn die Gefahr von Rückkopplungen nicht mehr gegeben ist. Man erreicht also eine
einfach aufgebaute und dennoch Rückkopplungen zuverlässig verhindernde Schaltungsanordnung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Zeichnungen. Darin ist die Erfindung
an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Blockschaltung einer Lautsprecheranlage,
Fig. 2 die B'.ockschaltung eines Freisprechers mit Rechnersteuerung der Zwischensprechmöglichkeit
des Anrufenden,
Fig. 3 eine verbesserte Ausführungsform des Freisprechers
mit Zwischensprechmöglichkeit des Anrufenden auch bei hohem Hintergrundgeräusch im
Räume der Aufstellung des Freisprechers, und
Fig. 4 eine weiter verbesserte Ausführungsform des Freisprechers.
Vorrichtungen zur Vermeidung von akustischen Rückkopplungen über den Schall sind in Fernsprechanlagen
und insbesondere bei Fernsprechern zum Vermeiden des Rückkopplungspfeifens erforderlich.
Akustische Rückkopplungen dieser Art bringen aber auch bei Lautsprecheranlagen in Hallen, Kirchen
od. dgl. Vorteile und ebenso beispielsweise bei Verstärkeranlagen, wie sie bei Shows und anderen Musikveranstaltungen
eingesetzt werden.
Fig. 1 zeigt die einfachste erfindungsgemäße Lösung zur automatischen Vermeidung von akustischen
Rückkopplungen durch die Verwendung einer Rechnersteuerung. Es handelt sich um eine Lautsprecheranlage
mit Rechnersteuerung und Hilfsmikrofon. Das Mikrofon 10 ist das Mikrofon der Lautsprecheranlage.
Dieses Mikrofon benützt der Redner bzw. derjenige, dessen akustische Lautäußerungen, wie Sprechen,
Singen, Musizieren durch die Lautsprecheranlage verstärkt werden sollen. Das Ausgangssignal des Mikrofons
10 wird an einen Vorverstärker 11 gegeben und über einen Endverstärker 12 einem Lautsprecher
13 zugeführt, der als elektrisch-akustischer Wandler des Signais dient und wie durch den strichlierten Pfeil
14 angedeutet, abschallt.
Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 11 wird aber nicht nur dem Endverstärker 12, sondern über
einen Impulsformer 15 auch noch einem Rechner 16 zugeführt. Der als Digitalisierstufe dienende Impulsformer
15 wandelt dabei das amplitudenmodulierte Signal, wie es über das Mikrofon 10 und den Vorverstärker
11 erhalten wird, in eine Digitalsignalinformation um, in dem die Impulsdichte oder zeitliche Impulshäufigkeit
von der Intensität der auf das Mikrofon 10 einwirkenden Schallwellen bzw. dem Amplitudenverlauf
im Ausgangssignal des Vorverstärkers 11 abhängig ist. Das Ausgangssignal des Impulsformers 15
ist somit ein für die Schalleinwirkung auf das Mikrofon
10 !repräsentative Digitalinformation. Diese wird als
Eingangssignal dem Rechner 16 zugeführt. Bei diesem handelt es sich um einen Zähler. Dieser Zähler ist
so ausgebildet, daß er bei Erreichen eines voreingestellten Zählstandes, beispielsweise 79, ein Ausgangssignal
auf die Steuerleitung 17 ausgibt und von neuem bei Null zu zählen beginnt. Der Rechner 16 ist also
nicht ein vollaufender Zähler, der seinen Zählerstand beibehält, bis er von außen Null gestellt wird, sondern
• ein umlaufender Zähler, der bei Erreichen des maximalen Zählerstandes wieder bei Null zu zählen beginnt.
Außer dieser selbsttätigen Möglichkeit der Rückstellung, kann der Rechner 16 auch von außen
jo über seinen Steuereingang 18 Null gestellt werden.
Das wird noch unten erläutert.
Der Verbindungspunkt von Vorverstärker 11 und Impulsformer 15 ist weiter über einen variablen Widerstand
an Masse gelegt. In Fig. 1 ist als variabler
J5 Widerstand ein Feldeffekttransistor 19 gezeigt. Der
Feldeffekttransistor 19 ist so geschaltet, daß er normalerweise den Verbindungspunkt von Vorverstärker
11 und Impulsformer 15 nur geringfügig bedämpft. Ebenso ist dann auch die Signalzuleitung zum Laut-Sprecher
13 nur geringfügig bedämpft. Wird jedoch an das Tor des Feldeffekttransistors 19 ein Signal gelegt,
so wird die Dämpfung verstärkt und damit der Schallpegel der Abschallung des Lautsprechers 13
(Pfeil 14) vermindert.
Die Selbststeuerung der Abschallung des Lautsprechers 13 durch die in Fig. 1 gezeigte Lautsprecheranlage
erfolgt nun auf folgende Weise: Zusätzlich zum Mikrofon 10, das das Hauptmikrofon der Lautsprecheranlage
darstellt, ist ein Hilfsmikrofon 20 vorgesehen. Dieses wird im Raum unter Abstand ram
Mikrofon 10 angeordnet, so daß der vom Hauptmikrofon aufgenommene Schall nicht unmittelbar zum
Hilfsmikrofon 20 gelangen kann. Das Hilfsmikrofon 20 nimmt dann im wesentlichen nur die Abschallung
des Lautsprechers 13 auf. Diese wird im Hilfsmikrofon 20 in ein elektrisches Signal umgesetzt, das über
einen Verstärker 21 und einen Impulsformer 22 an einen Rechner 23 gegeben wird, wie das oben für die
Signaleinspeisung in den Rechner 16 an Hand des Mikrofons 10, des Vorverstärker 11 und des Impulsformers
15 erläutert wurde.
Der Rechner 23 ist ein Rechner gleichen Typs wie der Rechner 16. Er gibt ebenfalls dann, wenn sein
vorbestimmter Zählerendstand erreicht ist, ein Ausgangssignal auf eine Steuerleitung 24. Diese ist mit
dem Tor des Feldeffekttransistors 19 verbunden. Eine weitere Steuerleitung 24' ist mit dem Steuereingang
18 für die Nullstellung des Rechners 16 verbunden.
Außerdem kann der Steuereingang für die Nullstellung des Rechners 23 mit dem Ausgang des Rechners
16 über Steuerleitung 17 verbunden sein. Es ist aber auch möglich, als Rechner 23 einen Zähler zu verwenden,
der bei Erreichen des Zählerendstandes nicht nur den Rechner 16 auf Null zurückstellt, sondern auch
selbst wieder bei Null zu zählen beginnt, so daß beide Rechner immer gleichzeitig bei Null zu zählen beginnen.
Da das vom Mikrofon 10 aufgenommene Signal "> wegen der getreuen Sprachnachbildung durch den
Lautsprecher 13 im wesentlichen mit dem vom Hilfsmikrofon
20 aufgenommenen Signal übereinstimmt, kann davon ausgegangen werden, daß den Rechnern
16 und 23 im wesentlichen die gleichen Eingangssignale zugeführt werden, wobei jedoch die Signaleinspeisung
in den Rechner 23 gegenüber derjenigen in den Rechner 16 wegen der größeren Signallaufzeiten
verzögert ist. Die dem Rechner 23 zugeführte Digitalinformation ist also im wesentlichen identisch, aber Jo
zeitlich verzögert gegenüber der dem Rechner 16 zugeführten Digitalinformation.
Man kann nun so vorgehen, daß man dem Rechner 23 einen größeren Zählerendstand gibt, als dem
Rechner 16. Beispielsweise wird der Rechner 23 so 2r>
ausgeführt, daß er erst bei Erreichen des Zählerstandes 99 ein Signal an die Steuerleitung 24 gibt, während
der Rechner 16 schon bei Erreichen des Zählerstandes 79 ein Signal an die Steuerleitung 17 gibt und damit
den Rechner 23 auf Null zurückstellt. Bei einer solchen Ausbildung der Zähler wird der Rechner 16 normalerweise
seinen Zählerendstand erreichen und ein Signal an die Steuerleitung 17 geben, bevor der den
Rechner 23 bildende Zähler überhaupt vollgezählt ist. In diesem Moment erfolgt aber bereits eine Nullstel- J5
lung beider Zähler, so daß der Rechner 23 gar kein Ausgangssignal auf die Steuerleitung 24 gibt. Beide
Zähler sind wieder auf Null gestellt und beginnen ihren Arbeitszyklus von vorn. Eine Bedämpfung der Signalzuleitung
zum Lautsprecher 13 tritt dabei nicht oder nur in dem vorab eingestellten und gewünschten
Umfang ein.
Besteht nun auf Grund von Nachhall oder aus anderen Gründen die Gefahr von Rückkopplungen der
Abschallung des Lautsprechers 13 zum Mikrofon 10, so werden diese auf folgende Weise vermieden: Der
Nachhall hat zur Folge, daß das Mikrofon 20 z. B. nicht nur die Sprechsignale des Redners, sondern
überdies auch noch den Nachhall aufnimmt. Das führt wieder dazu, daß dem Rechner 23 vom Impulsformer
22 ein Impulszug angeboten wird, der nunmehr eine sehr viel größere Impulsdichte bzw. Impulshäufigkeit
hat. Der Rechner 23 ist also jetzt dem Rechner 16 voraus bzw. sehr viel schneller als der Rechner 16.
Der Rechner 23 erreicht somit seinen Zählerendstand 99, bevor der Rechner 16 den Zählerendstand 79
ereicht hat. Deshalb wird nunmehr ein Signal an die Steuerleitung 24 zur Bedämpfung der Signalzuleitung
zum Lautsprecher 13 gegeben und gleichzeitig über Steuerleitung 24' mit dem Rechner 23 auch der Rech- bo
ner 16 auf Null rückgestellt. Beim Mikrofon 10 wirkt sich der Nachhall nicht aus, weil aus physikalischen
Gründen der Nachhall nur auf der als Träger wirkenden Sprachamplitude aufsitzt und deshalb kein
Schncllerlaufen bewirkt. Auch kann dieses Ergebnis durch entsprechende Ausbildung des Impulsformers
15 vorbestimmt werden.
Auf diese Weise erreicht der Rechner 23 seinen Zählerendstand rascher als der Rechner 16 seinen an
sich kleineren Zählerendstand erreicht. Als Folge hiervon tritt nun das Ausgangssignal in der Steuerleitung
24 auf, der Feldeffekttransistor 19 bedämpft die Signalzuleitung zum Lautsprecher 13 und beendet damit
den Nachhall. Gleichzeitig können beide Zähler zurückgestellt werden.
Bei der erläuterten Funktionsweise mit unterschiedlichen Zählerendständen für die Rechner 16
und 23 gibt es nur die beiden extremen Möglichkeiten, Bedämpfung der.Signalzuleitung zum Lautsprecher
13 bzw. keine Bedämpfung. In der Praxis sind häufig allmähliche Übergänge zwischen beiden Zuständen
wünschenswert. Auch diesem Bedürfnis kann Rechnung getragen werden. Hierfür verwendet man beim
Ausführungsbeispiel von Fig. 1 beispielsweise zwei Zähler für den Rechner 16 bzw. den Rechner 23, die
beide bis zum gleichen Zählerstand, von beispielsweise 79, kein Signal an die zugehörigen Steuerleitungen
ausgeben. Während aber der Rechner 16 an die Steuerleitung 17 bei Erreichen seines Zählerendstandes
79 ein Signal zur automatischen Nullrückstellung des Zählers 23 ausgibt, wird für den Rechner 23 ein
Zähler verwendet, der bei Erreichen des Zählerstandes 79 nicht eine Vollbedämpfung der Signalzuführung
zum Lautsprecher 13 über den Feldeffekttransistor 19 auslöst, sondern hier eine allmähliche
Bedämpfung einleitet. Hierfür wird für den Rechner 23 ein Register verwendet, das für die Zählerstände
80, 81, 82 usf. bzw. das Binärsignal jeweils für jeden Binärausgang einen Widerstand hat, wobei diese Widertände
parallel geschaltet mit der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors verbunden sind. Durch diese
Schaltung wird also bei Erreichen des Zählerstandes 80 noch eine sehr hohe Bedämpfung des Signals in
der Steuerleitung 24 erreicht, so daß nur eine entsprechend geringe Bedämpfung der Signalzuleitung zum
Lautsprecher 13 durch den Feldeffekttransistor 19 erfolgt. Je höher aber der Zählerstand im Rechner 23
wird, um so kleiner wird die Parallelschaltung der Widerstände in der Zuleitung zum Feldeffekttransistor
19 über die Steuerleitung 24 die Bedämpfung und entsprechend um so stärker wird die Bedämpfung der
Signalzuleitung zum Lautsprecher 13. Hier setzt also die Bedämpfung allmählich ein und wird fortlaufend
stärker.
Erreicht der Rechner 16 seinen beide Rechner rückstellenden Zählerendstand schon kurz nach dem
Einsetzen der Bedämpfung auf Grund eines Signals in der Steuerleitung 24, so bleibt die Bedämpfung gering.
Eilt jedoch der Rechner 16 dem Rechner 23 stark nach, so wird auch in diesem Fall die volle Bedämpfung
erreicht. Die Bedämpfung setzt aber allmählich ein, was für praktische Bedürfnisse häufig günstiger
ist.
Aus den obigen Erläuterungen dürfte klargeworden sein, daß bei Rückstellung der Rechner 16 und
23 auf Null unter allen Umständen die Bedämpfung der Signalzuleitung zum Lautsprecher 13 kurz aufgehoben
wird, da der Rechner 23 nur dann ein entsprechendes Dämpfsignal in die Steuerleitung 24 einspeist,
wenn er entweder seinen Zählerendstand erreicht oder einen vorgewählten Zählerstand überschreitet.
Nun sind aber die Rechner 16 und 23 so ausgebildet, daß sie die angegebenen Zählerstände in weniger
Millisekunden erreichen. Die Vorübergehende Aufhebung der Bedämpfung wirkt damit nur so, daß festgestellt
wird, ob eine weitere Dämpfung überhaupt
noch notwendig ist.
Läuft der Rechner 23 nach Nullstellung neuerlich schneller als der Rechner 16, so wird sogleich wieder
bedampft werden. Überdies ist es ohne weiteres mög- '
Hch, in die Steuerleitung 24 zum Tor des Feldeffekttransistors 19 noch ein in Fig. 1 strichliert angedeutetes
RC-Glied 25 od. dgl. einzuschalten, das für die Bedämpfungssteuerung eine Zeitkonstante bildet, die
den Füllzeiten der als Rechner 16 bzw. 23 verwendeten Register angepaßt ist. In diesem Fall ergibt sich
dann, wenn der Rechner 23 in jedem Zählzyklus ein Ausgangssignal erzeugt, durch die Wirkung des Kondensators die erforderliche Dauerbedämpfung der Signalzuleitung
zum Lautsprecher 13.
Selbstverständlich kann statt des Feldeffekttransistors jeder andere durch ein Ausgangssignal ansteuerbare
variable Widerstand und eine andere dem Fachmann geläufige Art der Bedämpfung verwendet
werden.
Ein Gebiet, in dem das Rückkopplungspfeifen be- 2"
sondere Schwierigkeiten macht, sind die Freisprecher-Fernsprechanlagen. Auch hier können Rückkopplungen
mit Hilfe einer Rechnersteuerung vermieden werden. Das wird im folgenden an Hand von
Fig. 2 erläutert. Übereinstimmende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen, wie in Fig. 1.
Bei einem Freisprecher ist selbstverständlich das Hüfsmikrofon 20 von Fig. 1, das dort nur die Funktion
hatte, den Raumschall für Steuerungszwecke abzufragen, zum Freisprechermikrofon 20' geworden.
Dieses dient nicht nur für die Steuerungszwecke zum Vermeiden von Rückkopplungen, sondern überdies
auch noch - und das ist seine Hauptfunktion - für eine Umformung der Schallsignale beim Sprechen des
Benutzers des Freisprechers in Ausgangssignale, die auf die Übertragungsleitung gegeben werden. Andererseits
ist gegenüber Fig. 1 das Mikrofon der Lautsprecheranlage nunmehr durch einen Übertrager 26
ersetzt. Bei Freisprechern kommt es zum Vermeiden von Rückkopplungen entscheidend darauf an, daß bei
Signalführung in jeweils einem der beiden Kanäle der jeweils andere der beiden Kanäle bedämpft wird.
Spricht also beispielsweise der Benutzer des Freisprechers über das Freisprechermikrofon 20', so muß die
Signalleitung zum Lautsprecher 13 des Freisprechers bedämpft werden und umgekehrt. Andererseits muß
die Möglichkeit für den Benutzer des Freisprechers und den anderen Teilnehmer bestehen, jeweils durch
Zwischensprechen trotz der Bedämpfung vom Gesprächspartner wieder in die Leitung gelassen zu wer- so
den.
Diese Funktion wird beim Freisprecher nach Fig. 2 wie folgt erreicht: Das aus der Teilnehmerleitung 27
zum Übertrager 26 einlaufende Signal gelangt einerseits zum Lautsprecher 13 und andererseits digitalisiert
(Impulsformer 15) an den Rechner 16. Die Abschaltung des Lautsprechers 13 wird vom Freisprechermikrofon
20' aufgenommen und geht von diesem einerseits über den Ausgangsverstärker 28 und den
Übertrager 16 in die Teilnehmerleitung 27 hinaus, andererseits digitalisiert (Impulsformer 22) an den
Rechner 23. Die Rechner 16 und 23 erhalten also im Normalfall die gleichen Signale, wobei jedoch
durch die größeren Laufzeiten der Zählerstand des Rechners 23 hinter denjenigen des Rechners 16 immer
herhinken wird. Es werden für die Rechner 16 und 23 Register gleichen Zählerendstandes benutzt.
Dieser Zählerendstand wird deshalb vom Rechner 16 vor dem Erreichen des gleichen Zählerstandes durch
den Rechner 23 erreicht. Der Rechner 16 stellt deshalb den Rechner 23 ständig auf Null. Gleichzeitig
gibt er aber auch ein Steuersignal auf die Steuerleitung 17' und damit an den Feldeffekttransistor 29, der die
Verbindungsleitung des Verstärkers 21 und des Ausgangsverstärkers 28 bedämpft, wenn an sein Tor ein
Signal aus der Steuerleitung 17' angelegt wird.
Damit wird eine doppelte Wirkung erreicht: Einmal ist dann, wenn über den Übertrager 26 aus der Teilnehmerleitung
27 ein Signal einläuft, die Sprechleitung des Benutzers des Freisprechers bedämpft, so
daß ein Geräuschpegel, der vom Freisprechermikrofon 20' aufgenommen wird, nicht in die Teilnehmerleitung
27 gelangt. Zum anderen wird dadurch auch verhindert, daß die Abschallung des Lautsprechers 13
über das Freisprechermikrofon 20' aufgenommen wird und damit in die Teilnehmerleitung 27, vor allem
aber auch über den Übertrager 26 neuerlich an den Lautsprecher 13 gelangt. Die Rückeinspeisung dieser
Art unterbleibt also, was ebenfalls bereits ein Beitrag zur Vermeidung von Rückkopplungen ist.
Grundsätzlich muß aber der vom Freisprechermikrofon 20' aufgenommene Schall zur Steuerung verwendet
werden. Aus diesem Grund wird der Verbindungspunkt des Ausgangsverstärkers 28 und des
Feldeffekttransistors 29 vom Verbindungspunkt des Verstärkers 21 und des Impulsformers 22 durch einen
Widerstand 30 getrennt. In gleicher Weise ist auch zwischen den Verbindungspunkt des Vorverstärkers
11 und des Impulsformers 15 einerseits und den Verbindungspunkt des die Zuleitung zum Lautsprecher
13 bedämpfenden Feldeffekttransistors 31 und des Endverstärkers 12 vor dem Lautsprecher 13 andererseits
ein Widerstand 32 geschaltet. Das Tor des Feldeffekttransistors 31 ist mit der Steuerleitung 24 verbunden,
in die der Rechner 23 ebenso wie in die Steuerleitung 24' zum Nullstellen des Rechners 16
dann ein Signal einspeist, wenn er seinen Zählerendstand erreicht.
Oben wurde gesagt, daß die beiden Rechner 16 und 23 den gleichen Zählerendstand aufweisen, weshalb
ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bei der Ausführungsform der Einrichtung zur Verhinderung
von Rückkopplungen nach Fig. 2 der Rechner 16 im Regelfall den Rechner 23 Null stellt. Spricht
aber nun der Benutzer des Freisprechers während einer Abschallung der Worte des Gesprächspartners
durch den Lautsprecher 13 dazwischen, so erhält der Rechner 23 einen Impulszug größerer Impulsdichte
als der Rechner 16. Dabei muß beachtet werden, daß wegen der noch bestehenden Bedämpfung der Ausgangsleitung
durch den Feldeffekttransistor 29 dieses Zwischensprechen zunächst nicht zum Übertrager 26
und damit auf dem Wege der Rückeinspeisung zum Rechner 16 gelangt. Der Rechner 23 läuft nun schneller
voll, als der Rechner 16 und erzeugt einerseits ein Ausgangssignal an den Steuerleitungen 24 und 24'.
Damit stellt nunmehr der Rechner 23 seinerseits den Rechner 16 Null (Steuerleitung 24') und gibt andererseits
ein die Signalzuleitung zum Lautsprecher 13 bedämpfendes Signal an das Tor des Feldeffekttransistors
31. Damit endet nun die Abschallung durch den Lautsprecher 13 und der Benutzer des Freisprechers
kann seinerseits in die Teilnehmerleitung senden. Beendet gleichzeitig der andere Teilnehmer, der das
Zwischensprechen festgestellt hat, sein Sprechen, so erhält nun die gesamte Steuerung Signale nur noch
auf Grund des Sprechens des Freisprecherbenutzers auf das Freisprechermikrofon 20'. Nunmehr wird aber
auf Grund der Laufzeiten der Rechner 16, der diese Signale durch den Übertrager 26 ebenfalls zugeführt
erhält, hinter dem Rechner 23 nachhinken. Damit stellt nunmehr ständig der Rechner 23 den Rechner
16 auf Null. Selbstverständlich ist schon beim ersten Zyklus dieser Art die Bedämpfung der Ausgangsleitung
über den Feldeffekttransistor 29 aufgehoben worden. Da jede Silbe die Rechner bereits ein- oder
sogar mehrere Male füllen kann, arbeitet die Steuerung so schnell, daß Wortteile nicht verlorengehen.
In Fig. 2 ist überdies gestrichelt die Möglichkeit eine Ansteuerung des Feldeffekttransistors 29 durch
das Ausgangssignal des Rechners 23 angedeutet. In diesem Fall ist die Steuerleitung 17' entbehrlich. Man
verwendet für die Feldeffekttransistoren 29 und 31 je einen Vielschichtschalter, die jedoch entgegengesetzt
polarisiert sind (z. B. npnp- und pnpn-Bauelemente).
Das Ausgangssignal des Rechners 23 steuert dann zwangsläufig den einen Feldeffekttransistor auf
den anderen zu, was .eine große Funktionssicherheit ergibt und Rückkopplungen ausschließt. Dabei ist
selbstverständlich der Feldeffekttransistor 29 ohne Steuersignal als Dämpfglied wirksam.
Bei der oben an Hand von Fig. 2 erläuterten Ausführungsform
ist das Freisprechermikrofon 20' ständig bevorrechtigt gegenüber von der Teilnehmerleitung
27 einlaufenden Signalen. Das ist bei Freisprechern von Nachteil, bei denen ein hoher Geräuschpegel in
dem Raum hingenommen werden muß, in dem der Freisprecher benützt wird. In diesem Fall könnte sich
ein anrufender Teilnehmer nicht mehr gegenüber der Steuerung der Anordnung durch das Freisprechermikrofon
20' durchsetzen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der dieser Nachteil durch Verwendung eines dritten Rechners
ausgeschaltet ist.
Hierfür wird an den Verbindungspunkt des Vorverstärkers
11 mit dem Impulsformer 15 über einen die Bedämpfung durch den Feldeffekttransistor 31
ausgleichenden Zwischenverstärker 34 und einen Impulsformer 35 das vom Übertrager 26 her einlaufende
Signal einem weiteren Rechner 36 zugeführt. Der Rechner 23 ist so ausgebildet, daß er das die Signalzuleitung
zum Lautsprecher 13 bedämpfende Signal über die Steuerleitung 24 an den Feldeffekttransistor
31 gleichzeitig mit einem Signal in die Steuerleitung 24' ausgibt, das der Nullstellung des Rechners 16
dient. Das geschieht beispielsweise bei einem Zählerstand von 79. Bei einem Zählerstand von 89 gibt der
Rechner 23 an eine weitere Steuerleitung 37 ein Signal zur Nullstellung des Rechners 36 aus. Seinerseits wird
hingegen der Rechner 23 sowohl dann auf Null gestellt,
wenn der Rechner 16 seinen Zählerstand erreicht, der mit dem ersten signalerzeugenden Zählerstand
des Rechners 23 (Zählerstand 79) übereinstimmt, also auch dann, wenn der Rechner 36 seinen
Zählerstand von 99 erreicht, der um 20 größer ist als der Zählerendstand des Rechners 16 und um 10 größer
als der Zählerendstand, bei dem der Rechner 23 ein Signal in die Steuerleitung 37 zur Nullstellung des
Zählers 36 einspeist.
Die Funktion ist folgende: Wenn der Benutzer des Freisprechers spricht, so läuft auf die oben an hand
von Fig. 2 erläuterte Weise als erstes auf Grund der vom Freisprechermikrofon 20' aufgenommenen Sicnale
der Rechner 23 bis zu einem Zählerstand, bei dem er den Rechner 26 über die Steuerleitung 24'
auf Null stellt und die Zuleitung von Signalen zum Lautsprecher 13 über den Feldeffekttransistor 31 bedämpft.
Durch die Nullstellung des Rechners 16 wird die Bedämpfung des Ausgangs durch den Feldeffekttransistor
29 aufgehoben. Das Signal vom Freif.prechermikrofon 20' gelangt zum Übertrager 26 und läuft
von diesem nicht nur in die Teilnehmerleitung 27 aus, sondern auch neuerlich über den Vorverstärker 11 in
ίο den Empfangskanal ein. Wegen der Bedämpfung des
Empfangskanals auf der Ausgangsseite des Vorverstärkers 11 durch den Feldeffekttransistor 31 hat dieses
im Rechner 16 auf Grund der Wirkung des Impulsf'ormers 15, der ein Schmitt-Trigger mit eingestellter
Amplitudenwahl sein kann, eine unzureichende Wirkung. Es bleibt dabei, daß der Rechner
23 vor dem Rechner 16 den Zählerendj nd erreicht. Es wird also weiter ständig der Rechner 16 vorn Rechner
23 auf Null gestellt und nicht umgekehrt. Die Bedämpfung
des Eingangs des Rechners 16 wird für den Rechner 36 durch den Zwischenverstärker 34 aufgehoben.
Wegen der vom Freisprechermikrofon 20' in den Empfangskanal rückeingespeisten Signale weist
der Rechner 36 immer einen Zählerstand auf, der geringfügig kleiner ist als der des Rechners 23. Auch
der Rechner 36 wird also vom Rechner 23 ständig auf Null gestellt, so lange nur der Benutzer des Freisprechers
das Freisprechermikrofon 20' bespricht, oder ein hoher Geräuschpegel im Raum vorliegt, in
dem der Freisprecher aufgestellt ist.
Läuft nun aber zusätzlich aus der Teilnehmerleitung 27 über den Übertrager 26 in den Empfangskanal
ein weiteres Signal ein, während der Benutzer des Freisprechers spricht bzw. der hohe Geräuschpegel im
J5 Raum andauert, so kann dieses Signal wegen der Bedämpfung
zwar nicht in den Rechner 16, wohl aber wegen der die Bedämpfung aufhebenden Wirkung des
Zwischenverstärkers 34 in den Rechner 36 gelangen. Der Rechner 36 läuft somit schneller als der Rechner
•to 23 und erreicht seinen Zählerendstand, der über den
für die Nullstellung des Rechners 36 durch den Rechner 23 erforderlichen Zählerstand liegt, schon früher,
als der Rechner 23 seinen Zählerendstand erreicht. Dadurch stellt nun nicht mehr der Rechner 23 den
Rechner 36, sondern umgekehrt der Rechner 36 den Rechner 23 auf Null. Damit wird aber wieder das
Ausgangssignal in der Steuerleitung 24 aufgehoben und auch die Bedämpfung der Signalzuleitung zum
Lautsprecher 13. Das Zwischensprechen des über die
so Teilnehmerleitung 27 mit dem Freisprecher verbundenen anderen Teilnehmers ist damit erfolgreich: er
wird vom Benutzer des Freisprechers wieder gehört.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hat der Rechner 23 eine Doppelfunktion: Er muß einmal ein
Dämpfsignal über die Steuerleitung 24 an den Feldeffekttransistor 31 und gleichzeitig über die Steuerleitung
24'ein Nullstellsignal an den Rechner 16 geben, zum anderen etwas später über die Steuerleitung 37
ein Rückstejlsignal an den Rechner 36. In der Praxis
bo ist es aber leichter, zwei Rechner mit unterschiedlichen
Zählerendständen zu verwenden, als einen Rechner so aufzubauen, daß er bei unterschiedlichen
Zählständen Ausgangssignale abgibt.
Fig. 4 zeigt deshalb eine Ausführungsform, bei der
vier Rechner verwendet werden, wobei die Doppelfunktion des Rechners 23 vermieden ist.
Hierfür ist an den Verbindungspunkt des Verstärkers 21 mit dem Impulsformer 22 ein die Bedämpfung
dieses Punktes aufhebender zusätzlicher Verstärker 38 angeschlossen, dessen Ausgangssignal über einen
Impulsformer 39 einem vierten Rechner 40 eingegeben wird. Die Rechner 16, 36 und 40 sind rundlaufende
Zähler, die sich bei Erreichen ihres Zählerendstandes selbst auf Null rückstellen, wenn sie nicht
vorher bereits auf Null rückgestellt worden sind. Andererseits wird bei dieser Ausführungsform für den
Rechner 23 ein vollaufender Zähler verwendet, der sich nicht selbständig rückstellt, sondern auf ein an
seine Rückstelleingänge gelegtes Signal für die Rückstellung auf Null angewiesen ist. Dieses erhält der
Rechner 23 entweder auf die oben schon mehrfach erläuterte Weise vom Rechner 16 zugeführt oder auf
ebenfalls schon erläuterte Weise vom Rechner 36. Für den Rechner 36 besteht aber nun eine weitere
Erschwernis, seinen Zählerendstand zu erreichen und ein Rückstellsignal an den Rechner 23 zu legen darin,
daß er seinerseits vom Rechner 40 auf Null gestellt werden kann. Beispielsweise stellt der Rechner 40 den
Rechner 36 auf Null, wenn er den Zählerstand 89, der Rechner 36 aber bis dahin noch nicht den Zählerstand
99 erreicht hat. Es wird deshalb der Rechner 40 den Rechner 36 zumindest dann immer auf Null
stellen, bevor dieser ein Ausgangssignal an den Rechner 23 zu dessen Nullstellung gelegt hat, wenn der
Rechner 40 schneller läuft als der Rechner 36. Das ist dann der Fall, wenn der Benutzer des Freisprechers
spricht, der Teilnehmer am anderen Ende der Teilnehmerleitung 27 aber nicht. Spricht jedoch der Teilnehmer
am anderen Ende der Teilnehmerleitung dazwischen, so läuft der Rechner 36 schneller als der
Rechner 40 und stellt nun seinerseits bei Erreichen seines Zählerendstandes 89 den Rechner 40 auf Null.
Gleichzeitig gibt der Rechner 36 ein Signal für die Rückstellung auf Null an den Rechner 23. Durch die
Nullstellung des Rechners 23 wird aber die Bedämpfung der Zuleitung zum Lautsprecher 13 durch den
Feldeffekttransistor 31 aufgehoben, so daß der Teilnehmer auch tatsächlich durchkommt.
Da bei dieser Arbeitsweise der Rechner 23 kein
, rundlaufender, sondern ein vollaufender Zähler sein muß, wird hier nicht periodisch die Dämpfung zum
Lautsprecher aufgehoben. Das erfolgt vielmehr nur dann, wenn tatsächlich der Teilnehmer zwischenspricht.
Selbstverständlich kann eine ähnliche Wirkung bei der Ausführungsform nach Fig. 3 dadurch erzielt
ίο werden, daß man die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors
31 mit einem RC-Glied verbindet, das eine Zeitkonstante in die Dämpfungssteuerung einführt,
die von der gleichen Größenordnung ist, wie die für das Vollaufen der Rechner erforderliche Zeit. Auch
dabei ergibt sich aber durch die Ausführungsform nach Fig. 4 noch der Vorteil der einfacheren Bau-
und Arbeitsweise, da durchweg nur mit Rechnern gearbeitet wird, die bei Erreichen eines festgelegten
Zählerendstandes ein Ausgangssignal abgeben. Ein weiterer Vorteil des Rechners 40 besteht darin, daß
bei Vorliegen von Nachhall, Körperschall bzw. Laufzeiten im Freisprechergehäuse dann, wenn der Benutzer
des Freisprechergerätes nicht gesprochen hat, sondern der Teilnehmer am anderen Ende der Teilnehmerleitung
27, und nun dieser Teilnehmer zu sprechen aufhört, selbsttätig sowohl der Empfangskanal wie der
Sendekanal von jeder Bedämpfung freigemacht werden kann.
Die Feldeffekttransistoren 19, 29 und 31 werden oben als Dämpfglieder erläutert. Für gewisse Anwendungen
speziell für drahtlose Kommunikation, etwa beim Autotelefon, ist es aber besonders vorteilhaft,
die Feldeffekttransistoren direkt zum Schalten speziell zum Umschalten von Sende- auf Empfangskanal und
umgekehrt zu verwenden.
Statt für Einrichtungen mit Lautsprechern und Mikrofonen ist die oben erläuterte Einrichtung auch für
ohne diese arbeitende Leitungsverstärker gut geeignet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Verhindern von Rückkopplungen an Einrichtungen, die mit mindestens
je einem Mikrofon und einem Lautsprecher oder einem bzw. mehreren Übertragern versehen
sind, dadurch ge kennzeich net, daß die dem Lautsprecher (13) zugeführten Signale zusätzlich
einem ersten Rechner (16) digitalisiert eingegeben werden, daß einem zweiten Rechner
(23) die aus der Abschaltung des Lautsprechers (13) über ein Mikrofon (20) gewonnenen Signale
in digitalisierter Form eingegeben werden, daß mindestens einer der beiden Rechner z. B. der
zweite Rechner (23) bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes ein Dämpfglied (19) zur
Bedämpfung der Signalleitung zum Lautsprecher (IJ) ansteuert, und daß der andere Rechner z. B.
der erste Rechner (16) den einen bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes auf Null zurückstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite Rechner
(23) den ersten (16) bei Erreichen des vorbestimmten Zählerstandes auf Null zurückstellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten
Zählerstände des ersten und des zweiten Rechners (16, 23) übereinstimmen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte
Zählerstand, bei dem der erste Rechner (16) den zweiten (23) auf Null zurückstellt, kleiner ist als
der vorbestimmte Zählerstand, bei dem der zweite Rechner (23) Ausgangssignale abgibt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für ein Freisprechertelefon mit einem
vom Mikrofon des Freisprechers angesteuerten Sendekanal und einem den Lautsprecher des
Freisprechers ansteuernden Empfangskanal, wobei Sende- und Empfangskanal mit Dämpfgliedern
versehen sind, die jeweils für die eine Übertragungsrichtung durch Steuerspannungen angesteuert
werden, die aus der in der anderen Übertragungsrichtung übertragenen Gesprächsströmen abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Rechner (16) im Empfangskanal und der vom Freisprechermikrofon (20') angesteuerte
zweite Rechner (23) im Sendekanal angeordnet ist, daß das vom ersten Rechner angesteuerte
Dämpfglied (29) im Sendekanal im Strompfad zwischen Freisprechermikrofon (20') und Eingangsleitung
(26, 27) jedoch nicht zwischen Freisprechermikrofon und zweitem Rechner (23) angeordnet
ist, und daß ein vom zweiten Rechner (23) angesteuertes weiteres Dämpfglied (31) im
Empfangskanal im Strompfad zwischen Eingangsleitung (26, 27) und dem Lautsprecher (13), jedoch
nicht zwischen Eingangsleitung und erstem Rechner angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen die
Rechnereingänge und die Dämpfglieder (29, 31) Widerstände (30, 32) geschaltet sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dritter Rechner (36) vorgesehen ist, dessen Ein-
gang über einen Verstärker (34) an den Eingang des ersten Rechners bzw. den Eingang der diesem
vorgeschalteten Digitalisierungsstufe (15) angeschlossen
ist, und daß der dritte Rechner bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes N3
den zweiten Rechner (23) auf Null zurückstellt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zwe'ite Rechner
den dritten Rechner (36) bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes Nl auf Null zurückstellt,
und daß für die genannten Zählerstände und den Zählerstand Λ/l des zweiten Rechners, bei
dem dieser den ersten Rechner (16) auf Null zurückstellt, die Beziehung
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