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DE2658996A1 - Befestigungselement mit mechanischer drehmomentanzeige - Google Patents

Befestigungselement mit mechanischer drehmomentanzeige

Info

Publication number
DE2658996A1
DE2658996A1 DE19762658996 DE2658996A DE2658996A1 DE 2658996 A1 DE2658996 A1 DE 2658996A1 DE 19762658996 DE19762658996 DE 19762658996 DE 2658996 A DE2658996 A DE 2658996A DE 2658996 A1 DE2658996 A1 DE 2658996A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threaded pin
torque
counter bearing
fastening element
element according
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762658996
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl Ing Busler
Karl-Heinz Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hilti AG
Original Assignee
Hilti AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hilti AG filed Critical Hilti AG
Priority to DE19762658996 priority Critical patent/DE2658996A1/de
Publication of DE2658996A1 publication Critical patent/DE2658996A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/02Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
    • F16B31/021Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load by means of a frangible part
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Befestigungselement mit mechanischer Drehmomentanzeige
  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement, wie Schrauben, Dübel und dergleichen mit mechanischer Drehmomentanzeige, mit Gegenlager am rückwärtigen Ende des Befestigungselementes und damit in Wirkverbindung stehendem Angriffsteil zum Aufbringen eines Drehmomentes.
  • Der Haltewert von Befestigungselementen, wie Schrauben, Dübel und dergleichen, hängt unter anderem von dem am Gegenlager des Befestigungselementes beim Festlegen desselben aufgebrachten Drehmoment ab. Um eine ausreichende Belastbarkeit des Befestigungselementes zu erzielen, muss somit ein entsprechendes vorbestimmtes Moment aufgebracht werden.
  • Es ist bekannt, zur Erzielung der ausreichenden Belastbarkeit des Befestigungselementes das vorbestimmte Drehmoment mit Hilfe eines Drehmomentschlüssels am zumeist als Mehrkantkopf ausgebildeten Gegenlager aufzubringen. Insbesondere wenn die Befestigungselemente im rauen Baustellenbetrieb eingesetzt werden, erweisen sich Drehmomentschlüssel als zu diffizile und aufwendige Werkzeuge, was sich primär durch ungenaue Anzeigewerte auswirkt. Zudem ist als erheblicher Handhabungsnachteil anzusehen, dass bei unterschiedlichen Dimensionen der Befestigungselemente auch unterschiedliche Drehmomentwerte zu berücksichtigen sind.
  • Ausgehend von dieser Problematik ist man neuerdings dazu übergegangen, das Befestigungselement selbst mit einer mechanischen Drehmomentanzeige zu versehen.
  • Bei einem bekannten schraubenartigen Befestigungselement trägt das Gegenlager einen zentrisch abstehenden Zapfen, auf den ein scheibenförmiges Angriffsteil mit mehrkantiger Aussenkontur aufgesetzt ist. Die in gegenseitigem Berührungskontakt stehenden Stirnseiten von Gegen lager und Angriffs teil weisen zur Kupplung der beiden Teile auf Drehung miteinander in Eingriff stehende Verzahnungen auf.
  • Das Angriffsteil wird durch einen das Angriffs teil oberseitig überragenden Kopf des Zapfens formschlüssig an das Gegen lager gehalten.
  • Das mittels einem einfachen Werkzeug am Angriffsteil aufgebrachte Drehmoment kann bis zu einem vorbestimmten Wert durch die Verzahnung auf das Gegenlager bzw. den Schaft des Befestigungselementes übertragen werden. Hat das Drehmoment den besagten Wert erreicht, so kommen die Verzahnungen ausser gegenseitigen Eingriff und die dabei auftretende axiale Kraftkomponente führt zu einer axialen Verformung des Ansatzes bzw. dessen Kopfes. Das Angriffsteil lässt sich nunmehr leer durchdrehen, wodurch das Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes angezeigt ist.
  • Diese Ausbildung des Befestigungselementes hat sich als zu aufwendig, störungsanfällig und hinsichtlich des Anzeigewertes des-Drehmomentes als ungenau erwiesen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache und präzise. Drehmomentanzeige für Befestigungselemente zu schaffen.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Gegen lager einen dessen rückwärtige Stirnfläche überragenden Gewindezapfen trägt, auf dem das Angriffsteil angeordnet ist, und dass bei Erreichen eines vorbestimmten Drehmomentes die Verbindung zwischen Angriffsteil und Gegenlager gelöst wird bzw. zwischen Angriffs teil und Gewindezapfen eine axiale Verschiebung stattfindet.
  • Für-die Funktionsweise der Drehmomentanzeige ist es massgebend, dass der Gewindezapfen das Gegenlager zentrisch überragt und mit diesem drehfest verbunden ist. In axialer Richtung kann der Gewindezapfen entweder frei verschieblich oder unverschieblich am Gegenlager angeordnet sein.
  • Das Angriffsteil ist vorteilhaft als kostengünstig erhältlicher Normteil, beispielsweise in Form einer Sechskantmutter, ausgebildet. Das Gegenlager kann durch den Kopf einer Normschraube bzw. Ankerstange eines Dübels gebildet sein. Um nach erfolgtem Befestigungsvorgang und durch die Drehmomentanzeige sichtbar gemachtem Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes ein nachträgliches Manipulieren am Befestigungselement unterbinden, kann das Gegenlager einfachheitshalber als Rundkopf ausgebildet sein, sodass ein formschlüssiger Angriff eines Werkzeuges am Gegenlager nicht möglich ist.
  • Der Gewindezapfen erfährt durch sein zentrisches Anordnen am Gegen lager bzw. Angriffsteil beim Aufbringen des Drehmomentes eine gleichmässige Beanspruchung. Dadurch unterliegt die zum Lösen der Verbindung zwischen Angriffsteil und Gegenlager erforderliche Kraft keiner nennenswerten Streuung, wobei das Vorhandensein nur eines einzigen Kupplungsgliedes zwischen Angriffs teil und Gegenlager auch durch die material- und formmässige Gestaltung des Gewindezapfens definierte Kraftübertragungsverhältnisse gewährleistet.
  • Mit Vorteil ist der Gewindezapfen über eine bei Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes ansprechende Sollbrucheinrichtung einstückig mit dem Gegenlager verbunden. Die Sollbrucheinrichtung ist dabei zweckmässig am Uebergang vom Gewindezapfen zum Gegen lager angeordnet und kann beispielsweise als scharfkantiger Uebergang oder Einschnürung ausgebildet sein. Durch die entsprechende Gestaltung der Sollbrucheinrichtung lässt sich das vom Angriffs teil auf das Gegenlager übertragbare Drehmoment präzise vorbestimmen.
  • Mit Vorteil steht der Gewindezapfen über eine bei Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes lösbare Verbindung mit dem Gegenlager in Kontakt. Der Gewindezapfen kann dabei in eine zentrische Aufnahmeöffnung des Gegen lagers definiert eingepresst oder eingeklebt sein. Ueber das Angriffs teil kann so ein Drehmoment auf das Gegenlager zur Erzielung eines Haltewertes des Befestigungselementes übertragen werden.
  • Die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Gewindezapfen und dem Gegenlager ist so festgesetzt, dass bei Erreichen des ausreichenden Haltewertes des Befestigungselementes die Festigkeit der Verbindung überschritten und dadurch der Gewindezapfen durch das Angriffsteil aus dem Gegenlager gezogen wird. Sobald sich die Verbindung zwischen Gewindezapfen und Gegenlager gelöst hat, lässt sich das Angriffsteil leicht drehen und der zuvor bündig im Angriffs teil sitzende Gewindezapfen überragt alsdann das Angriffs teil rückseitig. Somit ist angezeigt, dass der gewünschte.Haltewert erreicht ist.
  • Einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, stützt sich der Gewindezapfen über ein bei Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes ansprechendes Verformungsteil am Angriffsteii ab. Das Verformungsteil vermag das vom Angriffsteil abgegebene Drehmoment zu übertragen, solange die Eigenfestigkeit des Verformungsteiles nicht überschritten wird. Diese Festigkeitsmarke ist so gelegt, dass sie dem Wert für die Erzielung des vorbestimmten Drehmomentes entspricht.
  • Zweckmässig ist das Verformungsteil als ein am Angriffsteil angeordneter Scherdeckel ausgebildet. In Ausgangsstellung des Angriffsmittels steht die rückwärtige Stirnseite des Gewindezapfens am Scherdeckel auf und die vordere Stirnseite des Angriffs teiles stützt sich am Gegenlager ab. Durch Drehen des Angriffsteiles in Anzugsrichtung wird der im Gegenlager drehfest verbundene Gewindezapfen mit zunehmender Kraft gegen den Scherdeckel gedrückt. Solange der Scherdeckel den Gewindezapfen abzustützen vermag, lässt sich vom Angriffs teil über den Gewindezapfen ein Drehmoment auf das Gegenlager übertragen. Die Festigkeit des Scherdeckels ist so ausgelegt, dass bei Erreichen des ordnungsgemässen Haltewertes des Befestigungselementes der Scherdeckel dem vom Gewindezapfen auf ihn aufgegebenen Druck nicht mehr Stand hält und dadurch ausbricht. Dadurch ist angezeigt, dass das vorbestimmte Drehmoment erreicht wurde und das Befestigungselement ordnungsgemäss sitzt.
  • Durch weiteres Drehen des Angriffsteiles kann der zweckmässig elastisch und somit axial beweglich in das Gegenlager eingeklebte Gewindezapfen aus dem Gegenlager gezogen werden, sodass sich das Angriffs teil und der Gewindezapfen vom Gegenlager vollends entfernen lassen und dadurch eine saubere rückwärtige Stirnseite des Gegenlagers freigelegt wird.
  • Das Verformungsteil ist nach einem weiteren Vorschlag als ein zwischen einem Bund am Gewindezapfen und dem Angriffsteil angeordnetes Ringelement ausgebildet. Der Bund am Gewindezapfen wird einfachheitshalber zweckmässig durch einen im Gegenlager drehschlüssig eingreifenden Kopf gebildet.
  • Das Ringelement ist aus verdichtbarem Material geschaffen, das sich bei Aufbringen einer vorbestimmten Kraft entweder elastisch verformt oder berstet. Als Materialien eignen sich beispielsweise Gummi oder Keramik.
  • Wird das zur Erzielung des Haltewertes vorbestimmte Drehmoment am Angriffsteil überschritten, so verformt sich das Ringelement, wodurch der Gewindezapfen durch weiteres Drehen des Angriffsteiles in diesem axial nach hinten verschoben wird, sodass er einerseits aus dem Gegenlager gelöst wird und andererseits rückseitig aus dem Angriffsteil austritt.
  • Es ist so der Abschluss des Befestigungsvorganges deutlich erkennbar.
  • Mit Vorteil weist der Gewindezapfen ein der Drehrichtung zum Aufbringen des Drehmomentes gegenläufiges Gewinde auf.
  • Das Angriffsteil ist im vormontierten Zustand des Befestigungselementes über den Gewindezapfen-gegenüber dem Gegenlager verkontert, wobei der Grad der Verkonterung durch das zur Erzielung derselben zuvor aufgebrachte Drehmoment definiert ist. Wird das Befestigungselement in Einsatz gebracht, so kann am Angriffsteil das zur Erzielung des Haltewertes des Befestigungselementes vorbestimmte Drehmoment aufgebracht werden, worauf sich die Verkonterung zwischen Angriffsteil und Gegenlager löst.
  • Da die besagte Verkonterung jedoch mit einem Drehmoment erfolgte, das jenem zur Erzielung des Haltewertes des Befestigungselementes erforderlichen entspricht, ist durch das Lösen der Verkonterung der ordnungsgemässe Sitz des Befestigungselementes angezeigt.
  • In entkontertem Zustand des Angriffsteiles kann dieses zusammen mit dem das Gegen lager überstehenden Teil des Gewindezapfens vom Gegenlager abgetrennt werden, wobei zu diesem Zwecke der Gewindezapfen mit Vorteil eine entsprechende Sollbruchstelle aufweist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Gewindezapfen zur Verdrehsicherung zwischen Gewindezapfen und Gegenlager einen in eine korrespondierende Ausnehmung des Gegenlagers eingreifenden Mehrkant auf. Der Mehrkant kann sich dabei sowohl im wesentlichen mit gleichem Durchmesser an das Gewinde anschliessen oder durch einen Kopf gebildet sein. In beiden Fällen handelt es sich bei solchen Gewindezapfen um kostengünstig erhältliche Normteile.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden und zwar zeigen Fig. la einen Dübel in ungespreizter Stellung, Fig. lb den Dübel gemäss Fig. la in gespreizter Stellung, Fig. 2 bis 5 unterschiedliche Kopfausbildungen eines Befestigungselementes.
  • Der in Figur la dargestellte, gesamthaft mit I.bezeichnete Dübel ist in ein Bohrloch 2 eines Aufnahmematerials 3 eingesetzt. Der Dübel 1 dient dem Befestigen eines plattenförmigen Gegenstandes 4 am Aufnahmematerial 3.
  • Der Dübel 1 besteht im wesentlichen aus einer Spreizhülse 5, die von einer Ankerstange 6, in Form einer Innensechskantschraube, durchsetzt ist. Vorderseitig greift in die Spreizhülse 5 ein mittels der Ankerstange 6 in erstere zu deren radialen Weitung einziehbarer Spreizkonus 7 ein. Um das Weiten der Spreizhülse 5 zu erleichtern, sind im Spreizbereich ein oder mehrere Längsschlitze 5a vorgesehen.
  • Rückseitig stützt sich der als Gegen lager dienende Kopf 6a der Ankerstange 6 über eine Beilegscheibe 8 am Gegenstand 4 ab. In den Innensechskant 6b ist eine Schraube 9 mit ihrem Sechskant-Kopf 9a eingesetzt, sodass eine drehschlüssige Verbindung zwischen der Schraube 9 und dem Kopf 6a besteht. Mit Vorteil ist der Sechskantkopf 9a stirnseitig mit dem Kopf 6a lösbar verklebt.
  • Auf den Kopf 6a ist eine den Durchmesser des Kopfes 6a überragende Scheibe 11 aufgesetzt, die mittels einer auf den Schaft 9b der Schraube 9 aufgedrehten Gewindemutter 12 gegen den Kopf 6a und den Sechskantkopf 9a gehalten wird.
  • Wird mittels eines entsprechenden Werkzeuges, z.B. einem Gabelschlüssel, an der als Angriffsteil dienenden Gewindemutter 12 ein Drehmoment angelegt, so überträgt die Schraube 9 die Drehbewegung auf die Ankerstange 6, die ihrerseits den Spreizkonus 7 in die Spreizhülse 5 einzieht, wodurch letztere radial geweitet und zur Verankerung gegen die Wandung des Bohrloches 2 gedrückt wird. Die zunehmende Weitung der Spreizhülse 5 erfordert zunehmende Einziehkraft des Spreizkonus' 7 und somit Erhöhung des an die Gewindemutter 12 abzugebenden und von dieser auf die Ankerstange 6 zu übertragenden Drehmomentes. Die Schraube 9 ist so ausgebildet, dass deren Schaft 9b bricht, sobald ein ausreichender Spreizwert des Dübels 1 erzielt ist. Die Scheibe 11 verhindert während des Angriffs des Werkzeuges an der Gewindemutter 12 ein Uebergreifen des Werkzeuges auf die Angriffsflächen des Kopfes 6a.
  • Figur lb zeigt den Dübel 1 in verankerter Stellung, wobei der Schaft 9b der Schraube 9 gebrochen ist, sodass die Gewindemutter 12 und die Scheibe 11 vom Kopf 6a abfallen, wodurch die ordnungsgemässe Verankerung des Dübels 1 angezeigt ist.
  • In Figur 2 weist der Kopf 13 einesBefestigungselementes rückseitig einen abstehenden Gewindezapfen 13a auf. Am Uebergang des Gewindezapfens 13a zum Kopf 13 ist eine Eindrehung 13b vorgesehen, sodass die besagte Uebergangszone zu einer Sollbrucheinrichtung 13c wird. Gegen eine Schulter 13d wird eine Scheibe 14, die funktionell und ausbildungsmässig der Scheibe 11 entspricht, mittels einer Gewindemutter 15 gehalten. Die Sollbrucheinrichtung 13c ist konstruktiv so ausgelegt, dass sie jene auf die Gewindemutter 15 abgegebenen Drehmomente zu übertragen vermag, die zur Erzielung eines ordnungsgemässen Haltewertes des Befestigungselementes erforderlich sind. Ist der vorbestimmte Haltewert erreicht, vermag der Gewindezapfen 13a das erhöhte Drehmoment nicht mehr zu übertragen und bricht an der Sollbrucheinrichtung 13c ab, woraufhin zur Signalisierung des abgeschlossenen Befestigungsvorganges die Gewindemutter 15 und die Scheibe 14 vom Kopf 13 abfallen.
  • Die Kopfausbildung gemäss Figur 3 ist hinsichtlich der Gestaltung des vorderseitigen Bereiches analog jener der Figuren la und lb. Auch hier handelt es sich um einen Kopf 16 einer als Normteil erhältlichen Innensechskantschraube.
  • In dem Kopf 16 ist wiederum eine Schraube 17 eingeklebt und drehschlüssig gefasst. Der Schaft 17a trägt eine Mutter 18, deren Gewindebohrung rückseitig durch einen Scherdeckel 18a abgedeckt ist. In der gezeigten vormontierten Stellung steht der Scherdeckel 18a am Auslauf des Schaftes 17a auf, während sich die Mutter insgesamt über eine funktionell der Scheibe 11 entsprechende Scheibe 19 gegen den Kopf 16 abstützt. Die Scheibe 19 weist eine gegenüber dem Kopf 17b der Schraube 17 im Durchmesser grössere Durchbrechung 19a auf, an die sich auch in der Mutter 18 eine Vertiefung 18b gleichen Querschnitts anschliesst.
  • Uebersteigt das an die Mutter 18 angelegte Drehmoment den vorbestimmten Wert, so drückt der Schaft 17a den Scherdeckel 18a durch, sodass das Erreichen des Haltewertes optisch klar erkenntlich ist. Durch weiteres Anziehen der Mutter 18 kann die Schraube 17 gesamthaft aus dem Kopf 16 gezogen werden, sodass sich die Mutter 18, die Scheibe 19 und die Schraube 17 entfernen lassen.
  • Die Figur 4 zeigt eine Innensechskantschraube mit rundem Kopf 21, in den wiederum drehschlüssig eine Schraube 22 eingeklebt ist. Auf dem den Kopf 21 überragenden Schaft 22a ist eine Sechskantmutter 23 aufgeschraubt, die sich direkt am Kopf 21 abstützt. In der gezeigten vormontierten Stellung liegt der Schaft 22a bündig mit der rückwärtigen Stirnseite der Sechskantmutter 23. Die Sechskantmutter 23 trägt an der dem Kopf 21 zugewandten Stirnseite zentrisch eine gegenüber dem Durchmesser des Kopfes 22b grössere Vertiefung 23a, in die ein als Ringelement ausgebildetes Verformungsteil 24 eingelegt ist. Das Verformungsteil 24 ist konstruktiv so ausgelegt, dass es sich erst dann verformt, wenn mit dem an die Sechskantmutter 23 angelegten Drehmoment der erforderliche Haltewert des Befestigungselementes erzielt wurde. Sobald sich das Verformungselement 24 zusammendrücken lässt, wird die Schraube 22 gegen die Sechskantmutter 23 gezogen, sodass das rückwärtige Ende des Schaftes 22a über die rückwärtige Stirnfläche der Sechskantmutter 23 vorsteht. Dadurch ist das Erreichen des Haltewertes des Befestigungselementes erkennbar Bei weiterem Andrehen der Sechskantmutter 23 wird die Schraube 22 völlig aus dem Kopf 21 gezogen, sodass die Sechskantmutter 23 zusammen mit der Schraube 22 und den Resten des Verformungsteiles 24 vom Kopf 21 abgenommen werden kann.
  • In Figur 5 trägt das schraubenähnliche Befestigungselement 25 einen runden Kopf 26 an den rückseitig ein Gewindezapfen 27 angeformt ist. Das am Schraubenschaft 28 vorgesehene Gewinde 28a ist gegenläufig zum Gewinde 27a des Gewindezapfens 27. Auf dem Gewindezapfen 27 ist eine entsprechende Kontermutter 29 aufgeschraubt, die im gezeigten, vormontierten Zustand mit einem vorbestimmten Drehmoment gegenüber dem Kopf 26 verkontert ist. Die Verkonterung vermag beim Befestigungsvorgang des Befestigungselementes ein dem des zur Verkonterung aufgebrachten Drehmomentes entsprechendes Drehmoment in umgekehrter Drehrichtung zu übertragen. Die Grösse des Drehmomentes ist so gewählt, dass bei dessen Aufbringung ein ausreichender Haltewert des Befestigungselementes 25 gewährleistet ist. Hat sich nach Aufbringen des zur Befestigung erforderlichen Drehmomentes die Verkonterung gelöst, so ist durch die freie Verdrehbarkeit der Kontermutter 29 auf dem Gewindezapfen 27 der erreichte Haltewert signalisiert. Die Kontermutter 29 kann dann beispielsweise abgenommen werden und der Gewindezapfen 27, begünstigt durch eine zweckmässigerweise angebrachte Sollbruchstelle, vom Kopf 26 getrennt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche GBefestigungselement, wie Schrauben, Dübel und dergleichen mit mechanischer Drehmomentanzeige, mit Gegenlager am rückwärtigen Ende des Befestigungselementes und damit in Wirkverbindung stehendem Angriffsteil zum Aufbringen eines Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (6a, 13, 16, 21, 26) einen dessen rückwärtige Stirnfläche überragenden Gewindezapfen (9b, 13a, f7a, 22a, 27) trägt, auf dem das Angriffsteil (12, 15, 18, 23, 29) angeordnet ist, und dass bei Erreichen eines vorbestimmten Drehmomentes die Verbindung zwischen Angriffsteil und Gegenlager gelöst wird bzw. zwischen Angriffsteil und Gewindezapfen eine axiale Verschiebung stattfindet.
  2. 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen (13a) über eine bei Erreichen des vorbestimmten Drehmoment es ansprechende Sollbrucheinrichtung (13c) einstückig mit dem Gegenlager (13) verbunden ist.
  3. 3. -Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen (9b, 17a, 22a) über eine bei Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes lösbare Verbindung mit dem Gegenlager (6a, 16, 21) in Kontakt steht.
  4. 4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen (17a, 22a) sich über ein bei Erreichen des vorbestimmten Drehmomentes ansprechendes Verformungsteil (18a, 24) am Angriffsteil (18, 23) abstützt.
  5. 5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungsteil als ein am Angriffsteil (18) angeordneter Scherdeckel (18a) ausgebildet ist.
  6. 6. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungsteil als ein zwischen einem Bund am Gewindezapfen (22a) und dem Angriffsteil (23) angeordnetes Ringelement (24) ausgebildet ist.
  7. 7. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen (27) ein der Drehrichtung zum Aufbringen des Drehmomentes gegenläufiges Gewinde (27a) aufweist.
  8. 8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezapfen (9b, 17a, 22a) zur Verdrehsicherung zwischen Gewindezapfen und Gegenlager (6a, 16, 21) einen in eine korrespondierende Ausnehmung (6b) des Gegenlagers eingreifenden Mehrkant (9a, 17b, 22b) aufweist.
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