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DE2658171A1 - Verfahren und maschine zur bildung von saetzen von blaettern - Google Patents

Verfahren und maschine zur bildung von saetzen von blaettern

Info

Publication number
DE2658171A1
DE2658171A1 DE2658171A DE2658171A DE2658171A1 DE 2658171 A1 DE2658171 A1 DE 2658171A1 DE 2658171 A DE2658171 A DE 2658171A DE 2658171 A DE2658171 A DE 2658171A DE 2658171 A1 DE2658171 A1 DE 2658171A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sorting
compartments
cards
cycle
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2658171A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAUL LOCHKARTENGERAETE GmbH
Original Assignee
MAUL LOCHKARTENGERAETE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAUL LOCHKARTENGERAETE GmbH filed Critical MAUL LOCHKARTENGERAETE GmbH
Priority to DE2658171A priority Critical patent/DE2658171A1/de
Priority to US05/859,212 priority patent/US4232861A/en
Priority to GB53135/77A priority patent/GB1593168A/en
Publication of DE2658171A1 publication Critical patent/DE2658171A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/10Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/10Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad
    • B65H39/115Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad in juxtaposed carriers
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/06Arrangements for sorting, selecting, merging, or comparing data on individual record carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/19Specific article or web
    • B65H2701/1912Banknotes, bills and cheques or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung kann man all-I gemein von "Blättern" sprechen, weil es sich bei "Blatt" um I einen übergeordneten Gattungsbegriff handelt, unter den so- \ wohl Karten, Scheine, Schecks oder Planfilme fallen, die sich i im allgemeinen Sprachgebrauch nur durch Material, Dicke und ; Größe unterscheiden. Da die Erfindung für Blätter verschiedenster Art, also auch für Karten und sogar Filmlochkarten oder O Planfilme angewandt werden kann, wird zwar im erfindungswesentlichen Teil der Beschreibung auf "Blätter" Bezug genommen, bei I der eigentlichen Beschreibung konkreter Fälle jedoch kurzweg I ganz allgemein von "Karten-" gesprochen, wobei unterstellt ist, I daß dies stellvertretend für alle Blatter der verschiedensten < Art sein kann.
Es gibt Maschinen der mannigfachsten Art, welche die folgende Aufgabe erfüllen. Von jedem von mehreren (z.B. M) unterschiedlichen "Mustern" oder "Bildern" ist eine Anzahl N von Kopien
«09827/0091
ί ι
M
■ «»·
vorhanden. Die Zahl N der Kopien ist für jedes Muster gleich. Man kann also von M-Gruppen (mit je Gruppe verschiedenen) jedoch innerhalb jeder Gruppe N gleichen Kopien sprechen. Diese Kopien sind so zusammenzustellen, daß N "Sätze" von Kopien entstehen, von denen jeder Satz alle M unterschiedlichen Kopien enthält, und zwar in der gleichen Reihenfolge, in der die M Gruppen nacheinander der Verteilung zugeführt worden sind. Die Kopien können z.B. die einzelnen Seiten eines Kataloges oder Buches sein und ein "Satz" ist der gesamte Katalog selbst oder das Buch oder dergl.
Des leichteren Verständnisses wegen werden wir im Laufe der weiteren Beschreibung die unterschiedlichen "Muster" und Kopien davon oft einfach al3 "Bilder" bezeichnen. Jedes Buch, jeder Katalog, jede Kartei, also jeder "Satz" besteht somit aus einer Anzahl unter sich verschiedener "Bilder". Besonders trifft diese Bezeichnung sogar fast wörtlich zu, wenn es sich um Mikrofilmlochkarten oder Mikrofiches handelt.
Die ersteren sind Lochkarten mit einem Fensterausschnitt, in dem sich ein Filmbild, z.B. von einer technischen Zeichnung befindet. Es kann sein, daß von jedem von verschiedenen , "Bildern" (in diesem Falle also von Filmlochkarten) Kopien -^ hergestellt werden, die zu "Sätzen" zusammenzutragen sind, so daß also jeder Satz die gleiche Anzahl unter sich verschiedener Bilder enthält. Diese Sätze können z.B. an verschiedene Abteilungen eines Unternehmens verteilt werden.
"Mikrofiches" sind Planfilme, meist etwa in Postkartengröße. Jedes "fiche" (also "Bild" im Sinne unserer Beschreibung) enthält in verkleinerter Darstellung bis zu hundert oder mehr Seiten von Text oder Zeichnungen. "Sätze" solcher Mikrofiches werden z.B. als Ersatzteilkataloge an Hunderte von Kundendienststellen eines Unternehmens versandt.
809827/0091 f\
Inhaltsübersicht
Um von vornherein eine Übersicht über den Gesamtaufbau der Beschreibung zu gewinnen und um das Auffinden gesuchter Themen zu erleichtern, sind nachstehend zunächst die Oberschriften der einzelnen Kapitel der Beschreibung zusammengestellt:
Grundgedanke und Zielsetzung der Erfindung Gegenstand der Erfindung
Stand der Technik
Die Zeichnungen
Allgemeiner Aufbau von Ausführungsbexspielen Elektromagnetische Steuerung für fünf Sprtierfächer Elektronische Steuerung für fünf Sortierfächer Feststellung der Regeln
Erweiterung der Möglichkeiten der fünf-Fächer-Maschine Programmierbare elektromagnetische Steuerung (Fig. 11) Programmierbare elektronische Steuerung (Fig. 12) PrcgrammvorSchriften
Manuelle Durchführung des Verfahrens Wahlweises Bilden von Sätzen oder Sortieren nach Markierungen
Grundgedanke und Zielsetzung der Erfindung
Zur Klarstellung des Grundgedankens nehmen wir zunächst ein ganz einfaches Beispiel an, bei dem es sich um Karten irgendwelcher Art handelt. Von vier verschiedenen Bildern A / B / C / D seien je fünf Kopien vorhanden. Die Kopienstapel stellen sich also wie folgt dar, wobei aus Gründen der Übereinstimmung mit der späteren Beschreibung die Nummerierung am unteren Ende des Stapels beginnt. Der Abkürzung
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halter wird für das in der Beschreibung häufig vorkommende Wort "Kopie" oder "Kopien" die Kurzbezeichnung CP gewählt.
CP-Anordnung in 4 Gruppen ABCD (M = 4)
A 5 B 5 C 5 D 5
A 4 B 4 C 4 D 4
A 3 B 3 C 3 P 3
A 2 B 2 C 2 D 2
A 1 B 1 C 1 D 1
mit 5 gleichen Karten Nr. 1, 2, 3, 4, 5 innerhalb jeder Gruppe (N = 5)
Insgesamt sind also 4 Stapel von je fünf gleichen Karten (insgesamt 20 Karten) vorhanden, die so umzugruppieren sind, daß fünf Sätze (N = 5) von je vier (M = 4) Karten ABCD entstehen. Dann muß sich folgende Anordnung ergeben: Um die Stations- oder Fach-No. von den Ziffernangaben zu unterscheiden, sind in der Beschreibung durchweg die Fach-Nummern in Klammern gesetzt.
Sätze (N = 5) in 5 Stationen
(2)
(3)
(4)
(5)
D 1 D 2 D 3 D 4 D 5 mit je einer
C 1 C 2 C 3 C 4 C 5 Karte aus den
B 1 B 2 B 3 B 4 B 5 4 verschiedenen
A 1 A 2 A 3 A 4 A 5 Gruppen (M = 4)
Die Umwandlung von der; CP-Anordnung in Gruppen zur Satzanordnung kann nach einer von zwei Methoden erfolgen:
a) Die "Bildung" eines Satzes aus den einzelnen Buchstabenstapeln der CP-Anordnung erfolgt in der Weise, daß man
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aus den vier CP-Stapeln die untersten Karten ABCD nacheinander so "entnimmt" und aufeinanderlegt, daß A unten und D oben liegt. Dann hat man den ersten Satz. Das gleiche wird mit der nächsthöheren Zeile "2" der
CP-Anordnung durchgeführt usw. bis man schließlich den fünften Satz gewonnen hat. Diese Bildung von Sätzen er-
folgt also durch Entnahme der Karten aus verschiedenen
j Stapeln und "Zusammentragen" der gesammelten Karten zu
; jeweils einem Satz. Maschinen, die in dieser Weise ar
beiten, bezeichnet man als "Zusammentragmaschinen" oder "Collators".
Λ b) Man kann aber das gleiche Ergebnis auch durch "Verteilen1; besser gesagt durch "verteilendes Sortieren" erreichen, indem man die Karten jedes CP-Stapels nacheinander auf
ι verschiedene Stationen oder Fächer verteilt: Aus der
j "CP-Anordnung" nimmt man zuerst den senkrechten A-Stapel
und "sortiert" die Α-Karten in 5 nebeneinander liegende
Stationen der Satzanordnung-. Dann erfolgt das gleiche mit dem B-, C- und D-Stapel j244#5OBf«a»attlnui}#X» so daß zuletzt die Karten des D-Stapels bei der "Satzanordnung" in der waagerechten Zeile ganz oben liegen. Maschinen für diese Art der Satzbildung bezeichnet man im Deutschen und Englischen als "Sorter".
• Wenn es sich, wie bei der obigen Darstellung, nur um wenige verschiedene "Bilder" und wenige CP jeden Bildes handelt, ist bei beiden Methoden die Umgruppierung leicht von Hand oder mit sehr einfachen Maschinen vorzunehmen: Sind z.B. Preislisten, Rundschreiben etc. zu Sätzen in begrenzter .Zahl zusammenzutragen, so kann das "Zusammentragen" aus 10 nebeneinanderliegenden Vorratsfächern oder Stapeln erfolgen, indem durch einen über die Fächer hinweg bewegten Greifer eine Kopie nach der anderen zu dem aus dem vorhergehenden Fach "gezogenen" Bild entnommen wird, so daß zuletzt ein "Satz"
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von 10 Kopien auf einem Stapeltisch abgelegt wird. Mit dem nächsten "Greifer-Querlauf" über die Fächer wird der nächste "Satz" zusammengestellt usw. Nach der anderen Methode würde das "Einsortieren" in verschiedene "Stationen" erfolgen, wobei eben ein CP-Stapel zunächst auf zehn Stationen verteilt wird - dann erfolgt der nächste CP-Stapel usw.
Natürlich können bei beiden Methoden auch weniger als zehn "Bilder" vorhanden sein - z.B. sieben Preislistenblätter. Dann werden eben bei der ersten Methode nur sieben der zehn Vorratsfächer benutzt und bei der zweiten Methode * nur sieben der zehn vorhandenen Sortierfächer angesteuert.
Gegenstand der Erfindung
Die vorliegende Erfindung sieht nun eine Maschine des "Sortier"-Typus vor, die den vielseitigsten Anforderungen gerecht wird, ohne dabei den Aufwand bekannter Einrichtungen zu erfordern.Wenn z.B. 100 Sätze zu bilden sind, so benötigt die erfindungsgemäße Maschine nicht 100 Sortier-Staticnen oder Fächer, sondern nur 10 (oder sogar nur 5) Stationen, und wenn jeder Satz anstatt aus 20 Bildern aus 200 Bildern besteht, so müssen die Ablegefächer nicht entsprechend höher sein, da während des Maschinenlaufes die ..) Stapel in einem "Regal" abgelegt werden können. Auch für jede Kombination zwischen diesen beiden Extremen ist die erfindungsgemäße Maschine gleich gut geeignet. Die erwähn te Reduzierung der notwendigen Anzahl von Stationen (bzw. Fächern) wird vor allem dadurch erreicht, daß mehrere aufeinanderfolgende Sortiergänge angewendet werden, wodurch es möglich wird, die gleichen Ablagefacher zur Aufnahme aufeinanderfolgender Sätze zu verwenden, also nicht für jeden Satz eine eigene "Station" erforderlich ist.
Zu diesem Vorteil trägt vor allem bei, daß die Zufuhr der Karten auch bei laufender Maschine ununterbrochen erfolgen
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kann und daß auch die Ablagefächer (Stationen) bei laufender Maschine entleert werden kennen. Diese Möglichkeit in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Steuerung führt dazu, daß beliebig viele Sätze mit beliebig vielen Kopien pro Satz mit einer verhältnismäßig einfachen und kleinen Maschine gebildet werden können. In Anbetracht ihrer hohen Leistungsfähigkeit kann auch die Bildung von Sätzen mit einer einzigen Maschine für die von einer Mehrzahl von anderen Geräten, z.B. Kopiergeräten, gelieferten CP erfolgen.
Die Erfindung kann gleich gut für Blätter und karten jeder Art, also auch für Mikrofiches und Filmlochkarten angewandt werden. Die Vereinzelungseinrichtungen sind dabei natürlich dem Material und den Abmessungen der Bilder anzupassen. Die einfachste Lösung ergibt sich, wenn "Bilder" standardisierter Abmessungen verwendet werden, wie es z.B. bei Filmlochkarten oder Mikrofiches der Fall ist. Sollen auf der gleichen Maschine wahlweise Bilder verschiedener Abmessungen bearbeitet werden, so müßton die bei bekannton Sortarn für Umstellung auf verschiedene Abmessungen üblichen Konstruktionen herangezogen werden.
Unbedingte Voraussetzung für das einwandfreie Arbeiten der erfindungsgemäßen Maschine ist, daß den Ablagefächern von jedem CP-Stapel aus die genau gleiche Anzahl von Kopien zugeführt wird und ferner: daß die Zuführung der Bilder zu den Fächern in der gleichen Reihenfolge stattfindet, wie es die vorgeschriebene Ordnungsfolge der Bilder innerhalb jeden Satzes verlangt.
Außer den hier behandelten Sortierern zur Bildung von Sätzen von Blättern etc. gibt es markierungsgesteuerte Sortiermaschinen, z.B. Lochkartensortierer, beleglesende Sortierer, bei denen aber die Bestimmung des Sortierfaches nach Maßgabe der auf den Karten etc. selbst angebrachten Markierungen
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erfolgt; z.B. durch die Löcher der Lochkarte oder durch die auf den Belegen angegebenen sowohl visuell als auch maschinenlesbar angebrachten Zeichen. Die bekannte Sortiermöglichkeit setzt also gerade das Vorhandensein solcher "Steuermarkierungen" voraus. Mit Hilfe solcher Markierungen könnte natürlich die Bildung von Sätzen mit bekannten Sortiermaschinen leicht erfolgen, wenn in jedem CP-Stapel eines Bildes fortlaufend die CP-Nr. maschinenlesbar (z.B. gelocht) verzeichnet wären. Bei Mikrofilmlochkarten würde das also bedeuten, daß auf jeder Lochkartenkopie nicht nur die Identifikations-Nummer (also BiId-Nr.) angegeben ist, sondern auch die laufende CP-Nr. eines Bildes. Sind also von Bild Ά hundert CP zu machen, so sind diese CP mit Nr. 001 bis 100 zu lochen. Dann könnte in der beim Lochkartenverfahren üblichen Weise die Umgruppierung der "Gruppen" von Kopien zu "Sätzen" erfolgen. Man braucht dann nur die "Bilderstapel" (CP-Stapel) der jeweils gleichen Bilder nacheinander in die Sortiermaschine einzulegen und spaltenweise nacheinander nach der CP-Nr. zu sortieren. Dann ergibt sich ein Satz von Bildern A, B, C etc., alle mit der gleichen CP-Nr. 1 - und weitere Sätze bis zum letzten Satz mit Bildern A, B, C etc., die a.lle die CP-Nr. 100 tragen. Es ist ersichtlich, daß das Lochen der CP-Nr. in Mikrofilm-Lochkarten einen erheblichen Aufwand darstellen würde - und es ist fraglich, ob XX2üb dieser Aufwand, wenn er nur zum Zwecke des Bildens von Sätzen erfolgt - gerechtfertigt ist.
Bei Mikrofiches liegen die Verhältnisse nicht viel besser. Auf den fiche-Kopien müßte fortlaufend die CP-Nummer durch Strichmarkierungen oder Ziffern angegeben sein, was schon voraussetzt, daß alle konkurrierenden Kopiergeräte dieser Art die CP-Nr. angeben. Man wäre also - um das Zusammentragen durchführen zu können - auf bestimmte Hersteller von fiche-Kopiergeräten angewiesen, in deren Geräte die fiche-CP-Nummer auf die Kopie mitgefilmt wird. Weiterhin
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kommt dazu, daß man als Sortiermaschine eine solche mit optischer Lesung braucht, die - besonders wenn es sich um die Lesung von Schriftzeichen handelt - bekanntlich besonders teuer sind.
Es ist nun gerade ein hervorragender Vorteil der Erfindung, daß es für das Sortieren zur Bildung von Sätzen nicht notwendig is+·, daß auf den Karten (Blättern, Lochkarten, fiches, Scheinen etc.) die CP-Nr. angegeben sind und daß deshalb auch kein maschinenlesbares Abfühlen der CP-Nr. notwendig ist. Gerade dadurch wird die Bildung von Karten-Sätzen in voller Unabhängigkeit ermöglicht - nämlich unabhängig von der zusätzlichen CP-Nummer - von der Lochung der Filmkarte und unabhängig von der Ausrüstung und dem Hersteller des Mikrofiche-Kopiergerätes.
Es ist natürlich klar, daß auch der Sorter nach der Erfindung nicht ohne bestimmte Sortierimpulse - also ohne "Sortierbefehle" - auskommt, welche die Ablage der Karten in die verschiedenen Fächer bestimmen. Diese Sortierbefehle kommen, ausgelöst durch die Karten , von der Maschine selbst, indem die durchlaufenden Karten gezählt werden und in Übereinstimmung mit diesem Kartendurchlauf die Auswahl der Sortierfächer erfolgt.
Zweck und Gegenstand der Erfindung sind ein Sortierverfahren und eine Sortiermaschine 2ur Umgruppierung
von M Gruppen mit von Gruppe zu Gruppe verschiedenen, jedoch innerhalb jeder Gruppe N gleichen Blättern, durch verteilendes Sortieren dieser Blätter
in N Sätze mit je einem Blatt aus den M verschiedenen Gruppen, wobei die Blätter innerhalb jedes Satzes in der Reihenfolge liegen, in der die M Gruppen nacheinander der Verteilung zugeführt worden sind,
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dadurch gekennzeichnet, daß die gruppenweise nacheinander zugeführten Blätter in mehreren Sortiergängen von der Verteilstation aus in eine vorgegebene Anzahl von Sortierfächern verteilt werden, indem bei jedem folgenden Sortiergang dia im vorhergehenden Sortiergang in den einzelnen Fächern angefallenen Blattstapel in dör Ordnungsfolge der Fächer wieder der Verteilerstation zugeführt werden
Und daß bei jedem dieser mehreren Sortiergänge die Verteilung in die Fächer ohne Verwendung oder Zuhilfenahme •"\ von Nummerierungsmarkierungen der Blätter, sondern lediglich in an sich bekannter Weise nach einem durch die gegebene Fächeranzahi vorgebenen Verteiler-Turnus der nacheinander zugeführten Blätter in aufeinanderfolgende Fächer erfolgt,
so daß in dem die Umgruppierung vollendenden Sortiergang in jedem Fach mehrere Sätze liegen und deshalb ein Mehr_ faches von Sätzen gebildet werden kann als Stationen vorhanden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für bestimmte Bereiche einerseits manuell, andererseits auch maschinell, sogar mit ) Hilfe bekannter Maschinen, ausgeübt werden oder anders ausgedrückt: in bestimmten Bereichen können auch mit bekannten Maschinen die erfindungsgemäßen Vorteile erzielt werden. Darüber hinaus besteht die Erfindung in der Aufstellung gewisser Verfahrensschritte und der neuartigen Ausbildung einer Sortiermaschine der hier betroffenen Gattung, wodurch eine universelle Verwendung einer Maschine mit einer kleinen Anzahl von Fächern erziele wird. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
*) nach dem Sortierprinzip arbeitenden
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till ti
S t an d der Technik
Auch bei bekannten Maschinen können die Gruppen aus einzelnen, dem Verteiler nacheinander zugeführten (und evtl. sogar übereinander liegenden) Stapeln bestehen oder die Blätter werden dem Verteiler von einer anderen Maschine in der Reihenfolge zugeführt, in der sie von einem Stapel durch eine Vereinzelungsvorrichtung abgezogen werden.
Bei einem einfachen Fall können z.B. 10 Stationen vorgesehen sein. Vom Drucker oder Kopiergerät werden zuerst *■ 10 Kopien eines Bildes A - also A1 , A2 etc. bis A 10 ausgegeben, dem Sortierer "*ugeführt und von dem Verteiler nacheinander in die 10 Stationen des Sortierers verteilt. Danach folgen 10 Kopien eines Bildes B (B1 bis B10) die ebenfalls in die 10 Stationen verteilt werden. In jeder Station liegt zuletzt ein Satz Kopien der Bilder A, B, C, D etc., die z.B. die Seiten eines Kataloges, eines Rundschreibens oder dergl. sein können. Bei jeder der Gruppen A, B, C etc. der Kopien werden in einem Verteilerturnus jeweils 10 Kopien nacheinander in 10 Fächer verteilt und der Turnus beginnt bei jedem Bildwechsel von neuem.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, -'aß bei diesem bekannten . Verteilersystem so viele Stationen notwendig sind als Sätze zu bilden sind. Keinesfalls ist es bei bekannten Maschinen möglich,hintereinander mehr gleiche Kopien zuzuführen als Stationen vorhanden sind» Sind mehr Sätze zu bilden als Stationen vorhanden sind, muß die Arbeit in Teilarbeiten zerlegt werden - z.B. Verteilung von jeweils nur 5 Kopien auf 5 Fächer zur Bildung von 5 Sätzen, und dann Bildung von weiteren fünf Sätzen wie folgendes Beispiel zeigt:
CI C2 C3 C4 C5
BI B2 B 3 B4 B5
A1 A2 A3 A4 A5
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Die Zahl der Buchstaben, d.h„ die Anzahl der verschiede-
s. nen Bilder pro Satz, kann man beliebig nach oben fort-
k
setzen. Wenn man aber mit einer 5-Fächer-Maschine mehr als 5 Sätze bilden will, so ist die gleiche Arbeit zu wiederholen für alle noch folgenden Sätze, z.B.
C 6 C 7 C 8 C 9 C 10
B 6 B 7 B 8 B 9 B 10
A 6 A 7 A 8 A 9 A 10
Es ist also ersichtlich, daß man nicht fortlaufend 10 Kopien von A verteilen kann, sondern zunächst nur 5 von A, dann 5 von B, dann 5 von C - und erst dann kann man wieder mit A-Kopie ( A 6 bis A 10) beginnen. Andernfalls müßte man die Stationszahl entsprechend der gewünschten Satzzahl erhöhen.
Es gibt Maschinen mit bis zu mehreren hundert Stationen. Entweder sind die Stationen fest und die Blätter werden durch turnusmäßig gesteuerte Sortierweichen in die Stationen abgelenkt; oder die Stationen werden nacheinander an die Zuführvorrichtung für die Blätter angeschaltet und es findet auf diese Weise dns "verteilende Sortieren" statt.
Es gibt auch Maschinen, bei denen die Möglichkeit besteht, durch Einstelleinrichtungen den Verteilturnus auf weniger Fächer zu beschränken als die Maschine verfügbar hat, z.B. wenn die Anzahl zu bildender Sätze kleiner ist als die Anzahl der Fächer.
Beispiele für die Verteilung in Stationen von einer Zufuhrbahn aus finden sich in folgenden Schriften:
Deutschland Patent 1 303 292
Deutschland Offenlegungsschrift 1 486 842
Deutschland Offenlegungsschrift 1 561 006
Deutschland Auslegeschrift 2 048 981
Deutschland Offenlegungsschrift 2 502 297
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Die Zeichnungen
In den beifolgenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 ist die äußere Gestalt eines Sortierers zur Bildung von Sätzen, die aus Karten bestehen - vorzugsweise im allgemein üblichen Format von Lochkarten, insbesondere auch von Filmlochkarten, die nicht not wendigerweise gelocht sein müssen.
Fig. 2 zeigt die Sortierweichensteuerung der Maschine nach Fig. 1
Fig. 3 zeigt die Sortiermagnetanordnung für die Sortierweichen
Fig. 4 zeigt einen anderen Sortierer im Schnitt, der dem gleichen Zweck wie der Sortierer nach Fig. 1 dient
Fig. 5, 6 und 7
zeigen Einzelheiten zu dem Sortierer nach Fig. 4
Fig. 8a und 8b
zeigen das Schaltbild einer elektromagnetischen Steuerung für die Sortierfächer einer Maschine
Fig. 9a zeigt eine der Fig. 8 äquivalente elektronisch arbeitende Steuerung
Fig. 9b zeigt das Impulsdiagramm für die Schaltung nach Fig. 9a
Fig. 10a zeigt eine Ergänzung zu Fig. 8a mit tastenbetätigter Turnusauswahl
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Fig. 10b zeigt eine Befehlstabelle in Verbindung mit der
Tastenwahl nach Fig. 10a
Fig. 11 ist eine elektromagnetische Programmsteuerung für
beliebige Satzzahlen
Fig. 12 ist eine zur Fig. 11 äquivalente elektronische Programmsteuerung für beliebige Satzzahlen
Fig. 13a, 13b und 13c
sind Tabellen zur Ermittlung der an den Vorwahlzählern einzustellenden Zahlen
Fig. 14 ist eine schematische Darstellung der Vorwahlzähler
Fig. 15 zeigt das Schaltbild einer Maschine, die für wahlweises Bilden von Sätzen oder Sortieren nach Kartenmarkitrungen verwendet werden kann.
Fig. 16/0 zeigt in Tabellenform eine Reihe nebeneinanderliegender Gruppen von je 5 gleichen Kopien, die innerhalb jeder Gruppe fortlaufend von unten nach oben nummeriert sind.
Fig. 16/1 zeigt das Sortierergebnis für die in Fig. 16/0 dargestellten Kopien nach dem I. Sortiergang
Fig. 17/0 zeigt schematisch vier Gruppen (Stapel) von je 25
gleichen Kopien
Fig. 17/1 zeigt das Sortierergebnis für die in Fig. 17/0 dargestellten Kopien nach dem I. Sortiergang
Fig. 17/a gibt die Sortieranweisung an, die bei der Sortierung der Karten aus Fig. 17/1 während des II. Sortierganges zu beachten ist.
Fig. 17/11 zeigt in Tabellenform an, wie die Karten aus Fig. 7 7/1 nach dem II. Sortierg?:ng liegen.
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Fig. 18/0 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 17/0 vier Gruppen von Bildern, jedoch in jeder Gruppe mit 125 Kopien
Fig. 18/1 zeigt das Sortierergebnis für die in Fig. 18/0 dargestellten Kopien nach dem I. Sortiergang
Fig. 18/a gibt die Sortieranweisung an, die bei der Sortierung der Karten aus Fig. 18/1 während des II. Sortiergangs zu beachten ist.
Fig. 18/IIa und 18/IIb
zeigen in Tabellenform, wie die Karten aus Fig. 18/1 nach dem II. Sortiergang liegen, wobei die Fig. 18/IIb oben an die Fig. 18/IIa anzufügen ist.
Fig. 18/b gibt die Sortieranweisung an, die bei der Sortierung der Karten aus Fig. 18/IIa und Fig. 18/IIb während des III. Sortierganges zu beachten sind.
Fig. 18/III zeigt in Tabellenform an, wie die Karten aus Fig. 18/IIa und 18/IIb nach dem III. Sortiergang liegen.
Fig. 19 zeigt das Sortierergebnis bei einer "unrunden" Zahl von beispielsweise 3 Kopien je Satz.
Fig. 20/Ia und 20/Ib
zeigen das Sortierergebnis nach dem I. Sortiergang bei einer "unrunden" Zahl von beispielsweise 13 Kopien, In beiden Tabellen liegen die Karten in gleicher Reihenfolge übereinander, nur sind in Fig. 20/Ia gewisse vertikale Abstände in der Kartenfolge vorgesehen, um das Entstehen der Reihenfolge deutlicher werden zu lassen, während in Fig. 20/Ib die gleichen Karten unmittelbar übereinanderliegen, wie es ja in den Sortierfächern in Wirklichkeit der Fall ist.
Fig. 20/11 zeigt die Lage der vorhergehend erwähnten Karten nach dem II. Sortiergang
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Fig. 21/1, 21/11 und 21/III
zeigen die Lage der Karten jeweils nach dem I., dem II. und dem III. Sortiergang, wenn es sich um vier verschiedene Bilder mit der "unrunden" Zahl von beispielsweise je 113 Kopien handelt. Bei dieser Darstellung sind die vertikalen Abstände in den beiden Zeichnungen 21/1 und 21/11 beibehalten, damit man deutlicher den jeweiligen Neubeginn des Turnus erkennen kann, obwohl natürlich in Wirklichkeit die Karten ohne Abstand übereinanderliegen, genau so wie es in Fig. 20/Ib (mit nur 13 Kopien pro Bild) der Fall ist. Der Neubeginn eines Turnus ist auch zusätzlich durch einen schrägen Pfeil gekennzeichnet.
Fig. 22a und 22b
geben für jede beliebige Anzahl von Sortierfächern in der Maschine die Rechenformeln an, nach denen die für · jeden Sortiergang an den Vorwahlschaltern einzustellenden Zahlen ermittelt werden können.
Allgemeiner Aufbau von führungsbeispielen
A u s -
Die übliche Bezeichnung "Fächer" wird hier beibehalten, obwohl bei Sortierern zur Bildung von Kartensätsen meist von "Stationen" anstatt von "Fächern" die Rede ist.
Bei der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung lehnen wir uns an Sortiermaschinen für Lochkarten an. Wir nehmen als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine 5-Fächer-Maschine an, obwohl die gleichen Grundsätze auch auf jede andere Fächeranzahl angewendet werden können, wie weiter unten noch gezeigt werden wird. Der wesentliche Unterschied ist in allen Fällen wie schon wiederholt erwähnt - daß bei der Erfindung die Sortiersteuerung nicht - wie bei Lochkarten selbstverständlich durch Markierungen der Karten erfolgt, sondern auf andere Weise.
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I Die Gestalt einer erfindungsgemäßen Maschine ist aus Fig. 1
.>■ ersichtlich. Diese Gestalt gilt gleichermaßen für die bei-
i den nachstehend beschriebenen Sortierprinzipien und ist auch
"i bei Lochkartensortierern bekannt.
j Die Karten können fortlaufend in das Einlegefach 10a nach-
:\ ' gelegt werden. Vom unteren Ende des Kartenstapels werden j sie einzeln nacheinander durch hin- und hergehende oder ro-
4 tierende Kartenmesser abgezogen und den Sortierweichen zuge-
I führt. Die Maschine weist zwar 6 Ablagefächer auf, da jedoch
I nur 5 davon zum Sortieren ansteuerbar sind, wollen wir sie
j als 5-Fächer-Maschine ansehen. Die Fach-Nr.-Bezeichnung (1)
j /· bis (5) ist hier (wie durchweg in der späteren Beschreibung) in Klammern gesetzt. Das Fach ganz links ist als Restkartenfach (R) vorgesehen. Es könnte sein, daß aus irgendeinem Grunde die Steuerung für die Ablage einer Karte versagt. Dann würden sich bei fehlendem sechsten Fach (ganz links) die Karten an der linken Seitenwand der Maschine stauen. Das wird verhindert, wenn die Karten·in das Restfach (R) laufen können.
Bei Sortiermaschinen der hier beschriebenen Gattung gibt es grundsätzlich zwei Sortierprinzipien. Bei dem einen Prinzip erfolgt das Einführen der Karte zwischen Kartehweichen jeweils innerhalb eines Kartenspiels an einer einzigen Weichenöffnungsstation. Bei dem anderen Prinzip sind an den Sortierfächern I ( ) Klappen angebracht, die nach der Kartenabfühlung mit entsprei chender Verzögerung erst dann geöffnet werden, wenn die in
I ein Fach gehörige Karte vor der Sortierklappe steht. Das Prin-
}, zip der Sortierweichensteuerung ist z.B. aus US-Patent 2 708
J (= brit. Patent 7C9 541) und dem Deutschen Patent 933 591
I (= brit. Patent 750 284) ersichtlich. Maschinen mit Sortier-
1 klappensteuerung sind aus den älterer. Patenten Deutschland
I 424 516 (= US-Patent 1 656 999 = brit. Patent 209 760) und
Deutschland 394 559 (= US-Patent 1 315 370 - brit. Patent 128 207) ersichtlich. Bei diesen Patenten mit Sortierklappensteuerung würde man heute zur Speicherung der Impulse
I 809827/0091 inj
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und verzögerten Abgabe an die Sortierklappenmagnete natürlich elektronische Hilfsmittel mit verwenden.
Obwohl die Steuerung von Sortierweichen in dem US-Patent 2 1O8 514 beschrieben ist, wird das Wesentliche hier an Hand von Fig. 2 und 3 kurz wiedergegeben.
Es sind 5 übereinanderliegende Sortierweichen 11 vorgesehen. Diese endigen am rechten Ende gestaffelt hintereinander, so daß an jedem Ende einer Weiche 11 ein Stößel 12a angreifen kann. Wird ein Stößel von einem zugeordneten Sortiermagneten 13a angehoben, so entsteht eine Einlauföffnung für die Karte in das entsprechende Sortierfach. Die auf Sortierspalten ein^. stellbare Abfühleinrichtung für die Kartenlocher ist bei der Erfindung entbehrlich, weil die Magnete auf die noch zu beschreibende Weise in einem regelmäßigen Turnus nacheinander erregt werden. Es ist dafür eine Zählerbürste 16a vorgesehen, die den Rand der Karte abtastet und bei jedem Kartendurchlauf veranlaßt, daß ein Kartenzähler um einen Schritt weitergeschaltet wird.
Bei dem anderen Sortierprinzip (mit Sortierklappen an jedem Fach, Fig. 4 bis 7) kann die Maschine äußerlich wie in Fig. aussehen. Die Sortierklappen 12b und ihre Verteilung über die Kartenbahn sind aus Fig. 4 ersichtlich. Zwischen den auf der Transportbahn befindlichen Karten besteht eine Kartenlücke, in welche die nach oben schwenkbaren Sortierklappen 12b eingreifen können, um die davor stehenden Karten aus der Kartenbahn in das Sortierfach abzulenken. Da die Karte erst später an der Sorterklappe ankommt, als der Steuerimpuls für diese Klappe erzeugt wurde - das letztere erfolgt wie weiter unten beschrieben, im allgemeinen, wenn die Karte eine Abfühlstation durchläuft - ist bei dieser Maschinengattung eine kombinierte Steuer- und Speichereinrichtung notwendig, die folgendes bewirkt: Wenn am Anfang der Kartenbahn der Impuls für Fach (1)
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I I I < I I I I III·· · ··
geliefert wird, dann wird die zugeordnete Sortierklappe erst dann geöffnet, wenn die Karte vor dem Fach (1) steht.
Aus der schematischen Darstellung nach Fig. 4 bis 6 ergibt sich: Die Karten werden (in ähnlicher Weise natürlich auch bei Fig. 1 anwendbar) durch eine rotierende Messerwalze 14 einzeln nacheinander aus dem Einlegefach 10b geschoben ir.it einer Lücke zwischen den Karten. Durch Rollen erfolgt der Weitertransport der Karten und wenn eine Karte an dem ihr zugeordneten Fach angelangt ist, öffnet sich dessen Sortierklappe 12b, so daß die Karte in das Fach läuft. Gleich hinterher schließt sich die Klappe wieder, damit die nächste Karte ,- gegebenenfalls über sie hinweg laufen kann. Jede Sortierklappe 12b ist an einer drehbar gelagerten Achse 15 (Fig. 5) befestigt. Außerhalb der Seitenwand der Maschine trägt diese Achse fest einen Arm 18, so daß bei der Erregung eines Sortiermagneten 13b die zugeordnete Klappe 12b nach oben geschwenkt, das Fach also geöffnet wird.
Zwischen Einlegefach 10b und dem ersten Sortierfach (5) befindet sich (ähnlich wie bei Fig. 3) an .der Seitenwand der Maschine eine Kontaktbürste 16ϋ, die mit einer Kontaktplatte zusammenwirkt. Diese Bürste streicht über den nicht gelochten seitlichen Rand der Karte und sendet bei jedem Kartendurchgang einen ZählimpffrS-rdWs Γ'τϋΐβ Ansteuernng der Sortiermagnete erfolgt bei Fig. 4 später, wenn die Karte vor ihrem Fach steht. Das wird veranlaßt von der Speicher- und Steuereinrichtung 19 (Fig. 7). Wenn bei P1 ein Impuls gegeben wird, läuft die an der Zählbürste vorbeigelaufene Karte in Fach (1), bei Impulseingabe bei P2 läuft sie in Fach (2) etc.
Es ist ersichtlich, daß bei beiden Sortiermaschinentypen je nach der Impulsgabe bei P1 bis P5 das entsprechende Sortierfach angesteuert wird. Der Unterschied besteht nur darin, daß im ersten Falle (Fig. 2/3) die Ansteuerung der Weichen und Auswahl des Sortierfaches kurz nach Abfühlung der Karte er-
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folgt, während bei der zweiten Maschinengattung die öffnung der Sortierklappen mit entsprechender Verzögerung erfolgt.
Da es für die Erfindung gleichgültig ist, ob eines der beiden \
erwähnten oder irgendein anderes Sortierprinzip Anwendung I
findet, soll in rachstehender Beschreibung - soweit überhaupt |
notwendig - auf die Ausführung nach Fig. 1 bis 3 Bezug genom- \
men werden. Die Sortierweichensteuerung, die Haltekreise und |
die Impulsgebung innerhalb eines Arbeitsspiels, Start, Stop I etc. sind hier nicht im einzelnen erwähnt, da dies aus den früher genannten Patentschriften bekannt ist.
Die turnusmäßige Kartenablage wird nun durch die nachfolgend V beschriebenen Einrichtungen gesteuert. Wir gehen dabei Schritt für Schritt vor und fangen mit der einfachsten Ausführung an, wie sie in Fig. 8a und 8b veranschaulicht ist. Diese zeigen elektromagnetische Mittel, die jedoch auch durch elektronische Äquivalente nach der noch zu beschreibenden Fig. $· ersetzt werden können.
Elektromagnetische Steuerung für fünf Sortierfächer
Im folgenden wird nun an Hand von Fig. 8a und Fig. 8b eine Relaisschaltung beschrieben, die als Schrittschaltwerk für die turnusmäßige Kartenablage in fünf Fächer einen Zählmagneten ZM verwendet. Letzterer besitzt eine Reihe von Kontakten, von denen jeweils der nächste geschlossen und der vor her geschlossen gewesene geöffnet wird, wenn ein Zählimpuls erfolgt. Durch magnetische Remanenz bleibt die jeweils letzte Schaltstellung beliebig lange gespeichert, bis durch eine (oder mehrere) Abwurfwicklungen die Anker der Kontakte in dio Grundstellung gebracht werden. Es muß natürlich dafür gesorgt werden, daß diese Grundstellung bei Einschaltung der Maschine besteht.
i a) Rückstellen des Zählmagneten beim Einschalten der Netz-
;ä spannung.
·' Das eigentliche Netzteil mit zugehöriger Steuerung ist m Λ Fig. 8b getrennt von dem Steuerteil Fig. 8a für die Karten-
■?< ablage veranschaulicht. Nach Drücken der Netztaste 20 in die
I EilN-Stellung gelangt von dem im Netzteil NN befindlichen
I Gleichrichter die Betriebsgleichspannung an die Relaisschal-
I tung nach Fig. 8a, d.h. Gleichrichterausgang von Fig. 8b ist
j an die Schaltung nach Fig. 8a angeschlossen, wobei alle Plus-
I Leiter-Enden von Fig. 8a an den positiven und alle Minus-Lei-
I ter-Enden von Fig. 8a an den negativen Gleichrichterausgang
i Λ angeschlossen sind. Zunächst wird über den Ruhekontakt g-i
! (Fig. 8a) des anzugsverzögerten Relais R2 und die Abfallwick-
I lung 21a der Zählmagnet in die Grundstellung gebracht. Der ge-
I öffnete Arbeitskontakt d-e von R2 verhindert, daß bis zum
J öffnen des Ruhekontaktes a-c von R1 gleichzeitig ein Zählim-
I puls an die Anzugswicklung 22 des Zählmagneten ZM gelangt.
I Sobald das Relais R 1 über die Zählbürste 16a erregt worden
I ist, wird über den Arbeitskontakt d-e von R1 da^ anzugsver-
I zögerte Relais R2 ebenfalls erregt und über seinen Arbeits-
-I kontakt a-b an Spannung gehalten, bis die Maschine ausgeschal-
i tet wird, über den geschlossenen Arbeitskontakt d-e von R2
5 wird die Verbindung mit der Anzugswicklung 22 des Zählwagneten ZM vorbereitet.
b) Turnusmäßige Ansteuerung der Sortiermagnete M1 bis M5
Für die Sortiermagnete ist die Bezeichnung M1 bis M5 gewählt worden, sie entsprechen den Sortiermagneten 13a (in Fig. 3) bzw. 13b (in Fig. 6 und 7). Zuerst erfolgt die Ansteuerung des Magneten M1. Wenn die erste Karte den Bürstenkontakt bei 16a (Fig. 8a) unterbricht, wird das Relais R1 stromlos: R 2 ist über seinen Selbsthaltekontakt a-b erregt und deshalb auch Kontakt d-e von R2 geschlossen. Ober den Ruhekontakt a-c von R1, den Arbeitskontakt d-e von R2 und die Anzugswickiung erhält deshalb der Zählmagnet ZM den ersten Zählimpuls. Als Folge davon wird der Kontakt K1 geschlossen und der Sortier-
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nagnet M1 über die Leitung P1 sowie den Arbeitskontakt a-b von Relais R 3 erregt. Das Relais R3 wurde über den Ruhekontakt a-c von R1, den Arbeitskontakt d-e von R2, Leitung 29 und den Ruhekontakt d-f von Relais R4 erregt. M1 hält die Sortierweiche so lange hoch, bis die erste Karte in die Einlauföffnung für Fach (1) eingelaufen ist. Die Dauer der Erregung jedes Sortiermagneten wird durch das abfallverzögerte Relais R3 wie folgt bestimmt:
über den Arbeitskontakt R3 d-e wird das Relais R4 erregt. Dieses unterbricht durch öffnen seines Ruhekontaktes d-f die Spulenspannung am Relais R3. Damit das Relais R4 während der Umschlagzeit - Ruhekontakt d-f wird geöffnet und Arbeitskontakt a-b wird geschlossen - sicher erregt wird, ist parallel zu dem Ruhekontakt d-f ein Kondensator C2 geschaltet. Letzterer übernimmt beim öffnen von Kontakt d-f kurzzeitig die Erregung von R4. (Die gleiche Wirkung kann erzielt werden, wenn der Arbeitskontakt a-b von R4 als voreilender Schließer ausgebildet ist.) Ober den zwischenzeitlich geschlossenen Arbeitskontakt R4 a-b hält sich das Relais R4 an Spannung, bis der bestehende Zählimpuls unterbrochen wird. Letzteres tritt ein, wenn der Bürstenkontakt wieder geschlossen wird. Dies erfolgt in der Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Karten. Da die Impulsdauer des Zählimpulses innerhalb eines Kartenspiels langer ist als die Anzugszeit eines Sortiermagneten, wird durch den geöffneten Ruhekontakt R4 d-f eine wiederholte Erregung des abfallverzögerten Relais R3 und somit eines Sortiermagneten verhindert.
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Bei jedem weiteren Kartendurchgang wird der nächste Zählkontakt geschlossen und der darüber liegende geöffnet und damit der nächste Sortiermagnet angesteuert. Bei der fünften Karte ist also der Kontakt K5 geschlossen. Es Wird die fünfte Karte in das Fach (5) geleitet, weil det Sortiermagnet M5 erregt wird. Unmittelbar nachdem die fünfte Karte die Bürstv 16a verläßt- das abfallverzögerte Relais R3 ist zu diesem Zeitpunkt bereits abgefallen - erfolgt die Rückstellung des Zählmagneten ZM über eine zweite Abfallwicklung 21b, d.h. die Kontakte K1 bis K5 sind dann alle wieder geöffnet. Diese Rückstellung des Zählmagneten ZM ergibt sich aus fi» Folgendem: Das Relais R1 wird erregt. Damit wird sein Kontakt a-c geöffnet und R4 wird stromlos und fällt ab. Aufgrund seiner magnetischen Remanenz bleibt aber der Kontakt K5 noch geschlossen. Ober den geschlossenen Kontakt K5 und den Ruhekontakt R3 g-i wird das
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abfallverzögerte Relais R5 erregt und schließt in der Folge seinen Arbeitskontakt a-^. Da das Relaic R1 erregt ist, gelangt über seinen Arbeitskontakt a~b und den Arbeitskontakt R5 a-b ein Rückstellimpuls an die zweite Abwurfwicklung 21b des Zählmagneten und stellt letzteren in die Grundstellung. Damit kann die turnusmäßige Kartenablage von vorne beginnen. Die sechste Karte wird dann wieder in Fach (1) abgelegt usw. bis zur 10. Karte, die in Fach (5) kommt. Die 31. Karte kommt beispielsweise wieder in Fach (1) und die 35. Karte in Fach (5); die 36. Karte in Fach (1) usw.
c) Netzteil sowie Motor Start/Stop
Dieser elektrische Funktionsteil ist gesondert in Fig. 8b gezeigt. Nach dem Drücken der Netztaste 20 in EIN-Stellung liefert das Netzteil sofort die Betriebsgleichspannung an die Relaisschaltungen nach Fig. 8a. Nach Drücken der Starttaste 23 (Fig. 8b) wird das Motorrelais RM erregt und über dessen Arbeitskontakt a-b solange an Spannung gehalten, bis die Stoptaste 24 oder der Mikroschalter 25 betätigt wird. Mit dem Erregen des Motorrelais RM wird mittels seines Stark-Stromkontaktes d-e der Motor M an die Netzspannung gelegt.
Nach Fig. 1 ist der Sortierer mit 5 Ablagefächern und einem "Restfach" ausgestattet. Der in Fig. 8b eingezeichnete Mikroschalter 25 befindet sich im Restfach und wird sofort wirksam, wenn eine Karte in das Restfach fällt. Man könnte das Restfach auch als Kontrollfach bezeichnen, denn sobald eine Karte in das Restfach gelangt, liegt eine Maschinenstörung vor.
Elektronische Steuerung für fünf Sortierfächer.
Ein elektronisches Äquivalent zu Fig. 8a und 8b ist in Fig. 9a veranschaulicht. Die zentrale Funktionseinheit dieser Steuerung
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besteht aus einem 4-Bit-Binärzähler und einem BCD-Dezimal-Dekoder.
Zähltakte an den 4-Bit-Binärzähler 30 werden immer dann abgegeben, wenn eine Karte den Lichtstrahl der optöelektronisehen Lichtschranke 31 mit Lichtsender 31a und Lichtempfänger 31b unterbricht. Auf noch zu beschreibende Weise treffen die Dekoderausgänge unter Zwischenschaltung von UND-Gattern und Leistungsstufen die Auswahl des jeweils anzusteuernden Sortiermagneten. Die Zeitdauer der Magneterregung wird für alle Sortiermagnete von einer monostabilen Kippstufe bestimmt. Nach dem Zählen von 5 Takten (Impulsen) wird der 4-Bit-Binärzähler 30 turnusmäßig in die Ausgangsstellung zurückgestellt.
£j a) Zwangsläufiges Rückstellen des 4-Bit-Binärzählers 30 und
i der monostabilen Kippstufer*Seim Einschalten der Netzspannung.
i Vorausgesetzt wird: Zwischen Lichtsender 31a und Lichtempfän-6 ger 31b der optoelektronischen Lichtschranke 31 darf sich
I keine Karte befinden, weil sonst nach Ablauf der zwangsläu-I figen Rückstellung der erste Zählimpuls erfolgen würde. Bei j der ersten Inbetriebnahme des Gerätes wird diese Forderung
] ohnedies erfüllt und sie wird hier nur vollständigkeitshal-
1 ber erwähnt. Nach Drücken der Netztaste 20 (Fig. 8b) in
I "EIN"-Stellung (Fig. 8b gilt ebenfalls als Ergänzung zu Fig. 9a)
j {) gelangt vom Netzteil (das mit entsprechender. Anschlußschal-
f tung für Fig. 9a in gleicher Weise ausgebildet ist wie in
* Fig. 8b). die Betriebsgleichspannung an die elektronische
I Steuerung (nach Fig. 9a). Ein Differenzierglied 34 gibt an
% seinem Ausgang QE einmalig einen Einschaltimpuls Netz "EIN"
I ab. Dieser gelangt über das ODER-Gatter 35 an die Rückstell-
I eingänge RR des 4-Bit-Binärzählers und der monostabilen Kipp-
I stufe 37.
Die Einschaltimpulsdauer des Differenziergliedes 34 ist so festgelegt, daß die Rückstellimpulsdauer ta länger ist als die Ansprechzeit des Fototransistors in der Lichtschranke
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Damit ist gewährleistet, daß die oben aufgeführten Funktionsbausteine zwangsläufig und sicher in die Ausgangsstellung zurückgestellt werden. In der Ausgangsstellung führen die Ausgänge QA - QD des 4-Bit-Binärzählers 30 L-Signal, während die Ausgänge P1 - P5 des BCD-Dezimaldekoders 36 und der Ausgang Q der monostabilen Kippstufe 37 Η-Signal führen.Eine UND-Funktion der dem BCD-Dezimaldekoder 36 und der monostabilen Kippstufe 37 nachgeschalteten UND-Gatter AG1 - AG5 wird nicht erfüllt. Dadurch bleiben die Leistungsstufen L1 - L5 und die Sortiermagnete M1 - M5 stromlos.
b) Ansteuerung der Sortiermagnete M 1 - M5, beginnend mit M1
Solange der Fototransistor 31b beleuchtet ist, führt sein Ausgang Q ein L-Signal. Der nachgeschaltete Schmitt-Trigger 32 ist nicht invertierend, so daß sein Ausgang Q ebenfalls L-Signal führt. Letzteres gelangt an den Eingang A des Inverters 38. Sein Ausgang Q führt dann Η-Signal, über den Takteingang T des 4-Bit-Binärzählers 30 erfolgt kein Zählvorgang, weil der Zähler nur mittels eines Sprunges von H auf L beeinflußt werden kann.
Wegen der nicht erfüllten UND-Funktion des UND-Gatters 39 wird dessen Ausgang Q nicht beeinflußt. (L-Signal am Eingang A und Η-Signal am Eingang B). Es wird keine weitere Funktion ausge- t) löst. Unterbricht die vorauslaufende Kante der ersten Karte ,den Lichtstrahl der Lichtschranke - Fototransistor 31b wird nicht mehr beleuchtet - so wechselt der Ausgang Q von 31b von L- auf Η-Signal. Analog wechselt das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 32 von L- auf Η-Signal. Der nachgeschaltete Inverter 38 wechselt dadurch am Ausgang Q sein Potential von H nach L. Durch diesen Sprung von H auf L wird über den Takteingang T im 4-Bit-Binärzählsr 30 der erste Takt gezählt. Der nachgeschaltete BCD-Dezimaldekoder wechselt am Ausgang P1 sein Potential von H nach L. Letzteres bleibt an
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P1 anliegen, bis durch die zweite.Karte der zweite Takt im 4-Bit-Binärzähler 30 gezählt wird. Anaioc, verhalten sich die Ausgänge P2 bis P5 des Dezimaldecoders.
Durch den Sprung von H auf L am Ausgang Q des Inverters 38 wird gleichzeitig (mittels eines Differenziergliedes 40) die monostabile Kippstufe 37 über ihren Eingang A in die labile Lage gebracht. Der Ausgang Q der Kippstufe 37 wechselt dabei von H nach L. Dieses L-Signal wird allen UND-Eingängen A der UND-Gatter AGI bis AG5 zugeführt. Beeinflußt wird jedoch nur das UND-Gatter AG1, weil nur hier die UND-Bedingung (L an beiden Eingängen A und B) erfüllt ist*
Die Leistungsstufe L1 wird angesteuert und somit der nachgeschaltete Sortiermagnet M1 erregt. Nach Ablauf der vorbestimmten Kippzeit ta kippt die monostabile Kippstufe 37 wieder in den stabilen Zustand zurück. Ihr Ausgang Q führt dann nieder Η-Signal. Die UND-Bedingung an den Eingängen A und B des UND-Gatters AG1 wird nicht mehr erfüllt und in der Folge wird der Sortiermagnet M1 wieder stromlos.
Sobald die erste Karte die Lichtschranke verlassen hat, wechselt der Ausgang Q des Lichtempfängers 31b sein Potential von H nach L. Es erfolgt keine weitere Funktion. Die nachfolgende zweite Karte unterbricht die Lichtschranke und der Ausgang Q f des Lichtempfängers 31b wechselt von L nach H. Gleichzeitig wechselt das Potential Q am Inverterausgang 38 von H nach L. Der H auf L-Sprung bewirbt, daß über den Eingang T des 4-Bit-Binärzählers der zweite Takt vom Zähler aufgenommen wird. Der BCD-Dekoderausgang P1 wechselt von L nach H und der Ausgang P2 von H nach L. Gleichzeitig kippt (wie oben beschrieben) die monostabile Kippstufe 37 in den labilen Zustand und deren Ausgang Q führt wieder L-Signal. Da nur am UND-Gatter AG2 die UND-Bedingungen erfüllt sind, wird mittels Leistungsstufe L2 der Sortiermagnet M2 erregt und nach Ablauf der Kippzeit der
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monostabilen Kippstufe wieder stromlos. Bei der nachfolgenden 3., 4. und 5. Karte wiederholen, sich die beschriebenen Vorgänge hinsichtlich Magneterregung und Löschung wie oben beschrieben.
c) Turnusmäßige Rückstellung des 4-Bit-Binärzählers
Damit sich die Folge - zuerst Sortiermagnet M1 "EIN", dann Sortiermagnet M2 "EIN" usw. wiederholen kann, wird der 4-Bit-Binärzähler 30 in die Ausgangsstellung zurückgestellt, sobald das Kartenende der fünften Karta die Lichtschranke verläßt. Nach dem Zählen der fünften Karte führt der Dekoderausgang P5 und somit der Eingang B des UND-Gatters 39 ein L'-Signal. Verläßt die fünfte Karte die optoelektronische Lichtschranke, Vi führen die Ausgänge Q des Lichtempfängers 31b und des nachgeschalteten Schmitt-Triggers 32 sowie der Eingang A des UND-Gatters 39 ein L-Signal. Damit ist die UND-Bedirigung an den Eingängen A und B des UND-Gatters 39 erfüllt. Der Ausgang Q des UND-Gatters 39 führt dann ebenfalls L-Signal und stellt über das ODER-Gatter 35 den BinHrzähler über dessen Rückstelleingang RR in die Ausgangsstellung zurück.
Aus dem Impulsdiagramm Fig. 9b ist ersichtlich, daß an den Dekoderausgängen die Zeit P5 gegenüber P1 bis 4 gekürzt ist. Die Impulsverkürzung ist ohne Einfluß auf den Funktionsablauf, da bereits vor dem Signalwechsel an P5 von L nach H der Sor- r , tiermagnet wieder stromlos wurde.
d) Impulsdiagramm
Das Impulsdiagramm (Fig. 9b) gilt für die Aussteuerung von 5 Karten, deren zeitlicher Bereich mit C1 / C2 / C3 / C4 / C5 bezeichnet ist, beginnend mit Fach (1) etc. Im Diagrammbericht QE geben die obersten vier Impulslinien die zwangsläufige Ausgangsstellung durch den Einschaltimpuls QE1 an. Der U-Pfeil gibt den Zeitpunkt von Netz "EIN" an. Mit QA bis QD ist der Verlauf an den Ausgängen QA bis QD des 4-Bit-Binärzählers 30
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3 angegeben. ?1 bis P5 bezieht sich auf die Ausgänge des De-
1 koders 36 und Q37 auf den Ausgang Q der monostabilen Kipp-
3 stufe 37.
I Der Diagrammbereich SOR bezieht sich auf das Sortieren. Q32
I betrifft den Ausgang Q des Schmitt-Triggers 32 und Q38 den
\ Ausgang Q des Inverters 38. P1 bis P5 betreffen die Ausgänge
I des Dekoders 36 und M1 bis M5 die Sortiermagnete. Zwischen
I den P- und M-Linien liegen die Linie A37 - der Eingang A der
I monostabilen Kippstufe 37 - sowie die Linie Q37 - der Veir-
5 lauf am Ausgang Q von 37.
j -γ Im untersten Teil des Diagramms (RST) sind angegeben: Q39
" ' als Ausgang des UND-Gatters 39 und - in Klammern - die Ausgänge (P1 bis P5) des Dekoders 36 für den' Rückstellvorgang.
Peststellung der Regeln
f Die im Vorhergehenden beschriebenen einfachen Einrichtungen
I nach Fig. 8a, 8b und 9a und 9b genügen zur Durchführung des
\ erfindungsgemäßen Grundgedankens für folgende Zahl von Sätzen:
v'on beliebig vielen unterschiedlichen Bildern sind je 5 CP vorhanden. In einem einzigen Kartendurchlauf können fünf gleiche Sätze, jeder bestehend aus der gleichen Zahl der un-
ft terschiedlichen Bilder zusammengetragen werden. Dieser Fall
I ist näher in Verbindung mit Fig. 16/0, und Fig. 16/1 beschrieben.
I Sind von beliebig vielen unterschiedlichen Bildern je 25 CP
^ vorhanden, so können in zwei Kartendurchläufen 5 χ 5 = 25
I gleiche Sätze, jeder bestehend aus der gleichen Zahl der un-
I terschiedlichen Bilder, zusammengetragen werden. Dieser Fall
I ist näher in Verbindung mit Fig. 17/0, Fig. 17/1 sowie Fig.
I 17/11 beschrieben.
Sind von beliebig vielen unterschiedlichen Bildern je 125 CP vorhanden, so können in 3 Kartendurchläufen 5x5x5=125 gleiche Sätze, jeder bestehend aus der gleichen Zahl der un-
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terschiedlicheyjBilder, zusammengetragen werden. Dieser Fall ist in Fig. 18/0 bis 18/III dargestellt.
Das ganze Verfahren kann wesentlich erleichtert werden durch die Verwendung sogenannter Trennkarten (in den Figuren ab Fig. 16 mit SP bezeichnet), die die gleiche Form wie die zu sortierenden Karten haben, von diesen jedoch durch bestimmte Merkmale, z.B. Farbgebung, deutlich zu unterscheiden sind. Während des Sortierprozesses werden diese Karten wie ein zusätzliches Bild behandelt. Diese Karten dienen dazu, nach Abschluß des Sortierprozesses die einzelnen Sätze von "Nutz"-Bildern voneinander zu trennen. Die SP-Karten können nach der Trennung entnommen und für weitere Sortierprozesse wieder verwendet werden.
Für alle diese Arbeiten genügt es, bei der elektromechanischen Schaltung die Nullstellwicklung 21b über Relais R5 von der linken Seite von K5 aus steuern zu lassen und bei der elektronischen Schaltung die Rückstellimpulsvorbereitung (Eingang B des UND-Gatters 39) an den Dekoder-Ausgang P5 anzuschließen .
Es ist offensichtlich, daß die gleichen Mittel, wie vorhergehend mit 5 Fächern erwähnt, für eine 1O-Fächer-Maschine angewendet werden können. Es ist nur notwendig, den Zählmagneten, wie es an sich ohnehin üblich ist, mit 10 Zählkontakten auszurüsten. Die Zahl der Fächer kann sogar beliebig sein. Es ergeben sich dann jeweils die aus den folgenden Beispielen ersichtlichen Regeln:
Mit 5 Fächern in einem Sortiergang in zwei Sortiergängen 5x5 in drei Sortiergängen 5x5x5
5 Sätze = 25 Sätze = 125 Sätze
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Mit 8 Fächern
in einem Sortiergang
in zwei Sortiergängen 8x8
in drei Sortiergängen 8x8x8
It IE'' ft
8 Sätze
64 Sätze
512 Sätze
10 Fächern
in einem Sortiergang
in zwei Sortiergängen 10x 10
in drei Sortiergängen 10x 1Ox 10
10 Sätze
100 Sätze
1000 Sätze
Diese Regeln ergeben sich daraus, daß die Zählung der Karten und Ablage jeweils wieder von vorne anfangen muß - also Zählung bei 1 und Ablage bei Fach (1); daß also Anzahl der Fächer und Grundzahl der Sätze identisch sein müssen.
Wenn diese Regel stimmt, so müßten eigentlich bei Vorhandensein von nur 3 Kopien auch 3 Fächer genügen, selbst wenn 5 Fächer vorhanden sind. Wir werden im weiteren Verlauf der Beschreibung noch sehen, daß dies auch tatsächlich zutrifft.. Damit im Zusammenhang wird auch gezeigt werden, daß mittels Abzählen der Kopien durch besondere Zählmaschinen jede beliebige Anzahl von Sätzen mit einer Maschine mit einer begrenzten Anzahl von Fächern (z.B. fünf) zusammengestellt werden kann.
Erweiterung der Möglichkeiten der Fünf-Fächer-Maschine.
Fig. 10a zeigt eine Ergänzung zu Fig. 8a. Die Ergänzung besteht darin, daß - abzweigend von den Leitungen P1 bis P5 die linke Seite von jedem Kontakt K1 bis K5 wahlweise durch einen von Tasten T1 bis T5 (verriegelbare und wieder auslösbare Taste) betätigten Kontakt K11 bis K15 an die Nullstellwicklung 21b des Zählmagneten angeschlossen werden kann.
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Durch die Tasten T1 bis T5 wird bewirkt, daß statt der ständigen Verbindung der Leitung P5 mit der Rückstellwicklung 21b, wenn das Relais R5 in Arbeitsstellung ist, wahlweise die Leitungen P1 r P2, P3, P4 oder P5 über das· Relais R5 an die Rückstellwicklung 21b angeschlossen werden können. Der Rückstellimpuls für den Zählmagneten ZM kommt dann jeweils schon bei demjenigen Kontakt K1 ... K5, bei dem die entsprechende Taste T1 ... T5 gedrückt ist. Wird also z.B. die Taste T3 gedrückt, wird der Zählmagnet ZM mit der durch das Relais R5 bedingten Verzögerung bereits dann auf die Ausgangsposition zurückgestellt, wenn der Kontakt K3 geschlossen ist. Die Magnete M4 und M5 und die zu- /·, gehörigen Sortierfächer werden also bei jedem Zyklus übersprungen.
Fig. 10b zeigt die einzelnen Tasten T1 bis T5 und darüber eine Tabelle, aus der hervorgeht, für welche Arbeitsgänge die unter einer Kolonne der Tabelle liegende Taste betätigt werden muß. Da die Tasten T1 bis T5 gegenseitig verriegelt sind, kann immer jeweils nur eine einzige Taste gedrückt werden, also nur einer der in der entsprechenden Kolonne angegebenen Betriebsgänge ausgeführt werden. Welche waagrechte Zeile in Betracht kommt, ergibt sich aus der Anzahl der Kopien (mit CP bezeichnet).
Bis 5 CP kommt die oberste Zeile in Betracht. 1/5 bedeutet: [ ' Ein einziger Sortiergang mit 5 CP. Also Taste T5 drücken! Es findet dann ein 5-Karten-Turnus statt. Sind nur 4 CP pro
Bild vorhanden - also 1/4, so wird Taste T4 gedrückt und es findet ein 4-Karten-Turnus statt. Ähnliches gilt in entsprechender Weise für 3 CP - d.h. 1/3 und Taste T3. Das Sortieren von 3 CP pro Bild (und Z Bildern) ist in Fig. 19 darge-' stellt. Ist von jedem Bild nur eine einzige Kopie vorhanden und
j sind also die Kopien - wie es sein soll * schon in der richtigen Reihenfolge - so bedarf es der Maschine nicht. Gleichwohl ist der Vollständigkeit halber und weil er in einem späteren
t 809827/0091
• t · · f · 4
Il · ·
Zusammenhang gebraucht wird, auch der Kontakt K11 mit der Taste T1 vorhanden. Würde man die schon geordneten CP mit je 1 CP trotzdem durch die Maschine laufen lassen (bei gedrückter Taste T1) so würde sich nur ein Ein-Karten-Turnus ergeben: Alle Kopien würden nacheinander in das gleiche Fach laufen und die Karten würden darin in gleicher Folge liegen wie sie in das Einlegefach eingelegt worden sind.
Die nächste Möglichkeit ist, daß pro Bild bis zu 25 CP vorhanden sind. Wir nehmen hier der Einfachheit halber zunächst an, daß von jedem Bild entweder ocier 20 oder 15 oder 10 CP vorhanden sind, also gestaffelt in 5er Stufen. unabhängig von der Anzahl der Stufen wird im I» Sor-' tiergang (gemäß Fig. 10b) die Taste T5 gedrückt. Es findet dann durchweg ein 5-Karten-Turnus statt, d.h. die Karten werden in alle 5 Fächer verteilt (vgl. Fig. 17/1). Beim zweiten Sortiergang muß man nun die Taste wählen, je nachdem pro Bild 10 oder 15 oder 20 oder 25 CP vorhanden sind. Bei nur 5 CP braucht man einen zweiten Sortiergang überhaupt nicht, da die gewünschte Ordnung schon mit einem einzigen Sortiergang zu erzielen ist, wie weiter oben beschrieben wurde.
Bei 10 oder 15 oder 20 oder 25 CP drückt man im zweiten Sortiergang eine der Tasten T2 / T3 / T4 / T5. Je nach der Anzahl der CP werden nur die beiden ersten oder noch weitere fv Fächer gefüllt. Fig. 17/ar gibt schematisch die Reihenfolge an, in der die Karten für den II. Sortiergang in die Maschine einzulegen sind. 11/(1)-I bedeutet dabei: Im II. Sortiergang wird zuerst (zuunterst) der Inhalt des Faches (1) nach dem I. Sortiergang eingelegt.
Fig. 17/11 zeigt die Verteilung der Karten auf die fünf Fächer bei 25 CP und 4 Bildern nach dem II. Sortiergang.
Wir kommen nun zu dem Fall, daß drei Sortiergänge angewandt werden für welchen Fall also pro Bild bis zu 125 CP
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vorhanden sein können. (Ausgangsanoranung für 4 Bilder und 125 CP siehe Fig. 18/0). Im ersten Sortiergang (also nach Tab. Fig. 10b der Sortiergang 1/125) wird die Taste T5 gedrückt. Die Karten werden im 5-Karten-Turnus auf alle 5 Fächer verteilt (s. Fig. 18/1). Das gleiche gilt für den II. Sor-» tiergang: Auch hier wieder 5-Karten-Turnus bei gedrückter Taste T 5. Die Einlegefolge zeigt Fig. 18/-Θ*·, das Ergebnis des II. Sortiergangs zeigen die Fig. 18/IIa und 18/IIb. Erst beim dritten Sortiergang muß eine der Tasten T2 / T3 / T4 odier T5 gedrückt werden, je nachdem es sich um 50 oder 75 oder 100 oder 125 CP handelt. Je nachdem werden dann 2, 3, 4 oder 5 Fächer benutzt. Ein Drücken der Taste T1 kommt nicht iri Betracht, da dies nach der Tab. Fig. 10b dem nicht bezeichneten Feld in der linken unteren Ecke entsprechen würde, also III/25. Bei 25 CP ist aber gar kein dritter Sortiergang nötig, denn diese Arbeitsweise braucht nur zwei Sortiergänge (Feld 11/25 in Fig. 10b - entsprechend gedrückter Taste T5). Böi 4 Bildern und 125 CP liegen, wie Fig. 18/III zeigt, in jedem Fach 25 Sätze geordnet in der gewünschten Reihenfolge.
Bei den vorstehenden Überlegungen sind zur Erleichterung des Verständnisses der geltenden Regeln bestimmte "runöe"Zahlen von CP angenommen worden. Im Fall 25 CP sind diese "runden" Zahlen, die durch 5 teilbaren Zahlen (also 10/15/20/25) und im Fall 125 CP sind es durch 25 teilbare Zahlen (also 50/ J 75/100/125).
Für die Anwendbarkeit einer Maschine im praktischen Betrieb kann man sich aber mit einer solchen Beschränkung auf bestimmte "runde" Anzahlen (Sätze) von CP nicht zufrieden geben. Vielmehr sollte es möglich sein, jede beliebige Zahl von Sätzen zusammenzutragen, angefangen von 2 Sätzen (2 CP pro Bild) bis zu dem der Fachanzahl entsprechenden Maximum, bei einer 5-Fächer-Maschine bei 3 Sortiergängen also bis zu 125 Sätzen, also z.B. 3 oder 13 oder 113 Sätze.
In Fig. 11 ist eine Programmsteuerung beschrieben, die zu-
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sätzlich zu dem bisher Dargestellten folgendes bewirkt:
a) Neubeginn des Fünfer-Turnus bei Fach (1) jeweils dann, wenn eine wählbare, d.h. beliebig einstellbare Anzahl von Karten durchgelaufen ist.
b) Reduzierung der unter a) genannten einstellbaren Kartenanzahl um 1, wenn eine andere wählbare, d.h. beliebig einstellbare Kartenanzahl durchgelaufen ist.
Die Funktionsweise der Steuerung und die Ermittlung der einzustellenden Zahlen sei an einigen Beispielen erläutert.
Der Sortiergang für 13 Sätze, d.h. 13 Kopien von 4 verschleiß denen Bildern ergibt sich gemäß Fig. 20/Ia bis 20/11 wie folgt:
Beim ersten Sortiergang werden der Reihe nach alle 5 Fächer angesteuert, jedoch nach jeweils 13 Karten, d.h. der Ai.zahl von CP je Bild, wird wieder bei Fach (1) begonnen. Das führt dazu, daß (bei 13 CP je Bild) in den Fächern (1) bis (3) mehr Karten liegen als in den Fächern (4) und (5). Das entspricht der oben unter a) genannten Programmsteuerung.
Beim II. Sortiergang (Fig. 20/11) ist Neubeginn bei Fach (1) nach jeweils 3 Karten einzustellen (bei der elektromagnetischen Steuerung also Taste 3 zu drücken). Es werden also nur * 3 Fächer ausgenutzt. Nach 3 χ 12 = 36 Karten wird die Anzahl der ausgenutzten Fächer um 1 reduziert, d.h. die Karten fallen nur noch in die Fächer (1) und (2). Das entspricht der oben aufgeführten Programmsteuerung b). Die Kartenanzahl, nach c".3r die Reduzierung der Fachzahl um 1 zu erfolgen hat, ist die Anzahl der Bilder pro Satz mal der Anzahl von vollen oder nicht-vollen Fünfer-Sätzen mal der "Rest"-Zahl von Sätzen in der nicht-vollen Fünfergruppe.
Im Falle von 13 C? und 4 Bildern (SP, A, B, C) ergibt sich
Anzahl der Bilder 4
Anzahl der Fünfergruppe (2 "volle", 1 nichtvolle) 3 Anzahl der Sätze in der nicht vollen Fünfergruppe 3
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- 35 -
• 4
Reduzierung des Neubeginns um 1 (Fach) nach 4x3x3= 36 Karten (Fig. 20/11).
Bei 7 Bildern und 22 CP pro Bild ergäben sich die Zahlen 7x5x2 = 70,
Die Reduzierung des Neubeginns um 1 Fach (von 5 auf 4 Fächer) erfolgt also nach 70 Karten.
Nehmen wir nun schließlich eine CP-Zahl über 25, z.B. 113 CP an, also ein Arbeiten mit 3 Sortiergängen (sofern man öie Arbeit nicht in mehrere Teilarbeiten mit je 25 - oder Weniger - Kopien aufteilen will und dafür nun jeweils nur 2 Sortiergänge braucht).
Beim I. Sortiergang braucht man 5 Fächer (Fig. 21/1). Neubeginn bei Fach (1) außerhalb des Fünfer-Turnus nach 113 Karten.
Beim II. Sortiergang werden ebenfalls wieder alle 5 Fächer angesteuert. Ein Neubeginn bei Fach (1) außerhalb des Fünfer-Turnus findet hier jeweils dann statt, wenn soviel Karten durchgelaufen sind, wie Fünfergruppen in der CP-Zahl enthalten sind. Bei 113 CP, also 22 vollständigen Fünfergruppen und 1 Restgruppe, zusammen 23 Fünfergruppen, erfolgt Neuanfang bei Fach (1) nach 23 Karten. Die Reduzierung dieser Zahl um 1 auf 22 erfolgt, wenn soviel 23-er Serien durchgelaufen sind, wie es dem Produkt aus der Bildzahl und der CP-Zahl der Restgruppe entspricht. Bei 113 CP sind in der Restgruppe 3 CP. Bei z.B. 4 verschiedenen Bildern muß die Reduzierung um 1 nach 12 Dreiundzwanziger-Gruppen also nach 276 Karten erfolgen (Fig. 21/11).
Beim III., also letzten Sortiergang, ist wieder die Anzahl der anzusteuernden Fächer zu wählen. Diese Auswahl kann man ganz ähnlich definieren wie beim II. Sortiergang, nur daß
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\ statt der Fünfergruppen 25er-Gruppen verwendet werden.
i Bei 113 CP wären das vier vollständige 25er-Gruppen und
\ eine Restgruppe mit 13 CP, zusammen also fünf 25er-Gruppen.
\ Es müssen also alle 5 Fächer angesteuert werden· Der Rück-
; gang auf 4 Fächer erfolgt, wenn 13 (Restzahl) mal 4 (BiId-
I zahl) also 52 Fünfer-Verteilgänge erfolgt, also 260 Karten
\ durchgelaufen sind (Fig. 21/III). Alle weiteren Karten
ί (bei 113 CP und 4 Bildern also 192 Karten) werden auf nur
j 4 Fächer verteilt.
I Die Schaltungen, mit der diese Programmsteuerung zu realii sieren ist, werden an Hand der Fig. 11 und 12 beschrieben.
\ Programmierbare elektroi magnetische Steuerung (Fig. 11)
jj In gleicher Weise wie bei Fig. 8a und Fig. 10a wird beim I Einschalten der Netzspannung der Zählmagnet ZM über den Ru-I hekontakt R2 g-i des anzugsverzögerten Relais R2 und die I Abwurfwicklung 21a in die Grundstellung gebracht. Parallel J hierzu werden in Fig. 11 die elektronischen Vorwärtszähler
von PR und PR1 über den Ruhekontakt R2 g-i und die Rückstelleingänge R und R' ebenfalls zurückgestellt. Die Diode D1 verhindert, daß beim selbsttätigen Zurückstellen des Vorwärtszählers von PR der Vorwärtszähler von PR1 zurückge- ! )
stellt wird, wenn im ersteren die voreingestellte Zahl N bzw. Z erreicht ist.
Solange sich die Taste PR/PR1 in der Ausstellung befindet, arbeitet die Schaltung Fig. 11 in gleicher Weise wie nach Fig. 10a. £>er-Rüekste-l-impu-i^-d^s-Reg-QA-tm-d-i-e-birar— viek-itmg- -2-Ib- wird- !«β-igi/ieh- ■zn-sä'fcTi-ieh- tib«r- den- «nhekontak-t ■a-fe-des—Strha-i-ter-e-·PR-ferwr—Pi^-ge-iei-t-et. Die Rückstellung des
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Zählmagnet er. ZM und somit der Neubeginn bei Fach (1) erfolgt jeweils nach dem 5.Fach (Kontakt K5). Wenn die Karte, die dem höchsten Fach des ausgewählten Turnus entspricht, in ihr Fach geleitet wurde, wird das abfallverzögerte Relais R3 stromlos und schließt in der Folge seinen Ruhekontakt R3 g-i. Dadurch wird das abfallverzögerte Relais R5 erregt und schließt seinen Arbeitskontakt a-b. Ober den gleichfalls geschlossenen Arbeitskontakt R1 a-b,
den Arbeitskontakt R5 a-b und die Abwurfwicklung 21b wird der Zählmagnet ZM in die Grundstellung zurückgestellt.
Die Tasten T1 bis T5 werden in dieser Schaltung nicht mehr benötigt, da deren Funktion in der weiter unten beschriebenen Einrichtung PR übernommen wird.
Jede der im Schaltplan mit PR bzw. PR1 bezeichneten Einrichtungen besteht aus einem Vorwahlschalter zum Einstellen einer beliebigenumehrstelligen Zahl sowie einem elektronischen Vorwärtszähler. Wenn letztere die im zugeordneten Vorwahlschalter eingestellte Zahl erreicht haben, wird am Ausgang Q bzw. Q' ein Signal abgegeben, das die Relais R10 bzw. RI1 ansprechen läßt, über die Rückstelleingange R und R* können die Wähler durch einen Impuls zurückgestellt werden.
Im folgenden wird anhand des Beispiels Fig. 21/1 bis 21/III (113 Sätze mit je 4 Bildern) die Programmierung und der Funktionsablauf beschrieben.
I. Sortiergang:
Da die Anzahl der Satze N größer als 5 ist, muß ein turnusmäßiger Neubeginn nach Fach (5) bei Fach (1) erfolgen. Dieser Turnus-Neubeginn erfolgt in der angebenen Stellung ebenso wie in Fig. 8a beschrieben, wenn die Taste PR/PR* nicht gedrückt ist oder an PR eine Zahl größer als 5 eingestellt ist.
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Eine weitere Forderung für das Zusammensortieren Lät, daß nach' jeder 113. Karte ein Neubeginn bei Fach (1) erfolgt. Letzteres wird dadurch erreicht, daß in der Einrichtung PR der Vorwahlschalter auf die Zahl 113 eingestellt wird. Weiter sind in der Steuerung Fig. 11 die Tasten PR/PR' und. N (Z) zu drücken.
Bis zur 110. Karte erfolgt die Ablage im Fünferturrius. Anschließend werden noch die Karten 111 bis 113 in die Fächer (1) bis (3) abgelegt. Nach Ablage der 113. Karte wurde im Vorwärtszähler von PR die Zahl 113 gezählt, so daß am Ausgang Q der Einrichtung PR ein Signal abgegeben und das nachgeschaltete Relais R10 erregt wird. Ober den Arbeitskontakt R10 a-b, Kontakt a-b der gedrückten Taste N (Z), die gedrückte Taste PR/PR' Kontakt a-b, den Arbeitskontakt R1 g-h und Diode D4 wird, wie oben beschriebene über die Abwurfwicklung 21b der Zählmagnet ZM zurückgestellt. Es erfolgt somit nach Fach (3) ein Neubeginn bei Fach (1). Gleichzeitig wird über den Tastenkontakt N (Z)' c-d der Vorwärtszähler von PR auf Null zurückgestellt. Im weiteren Verlauf gibt die Einrichtung PR jeweils nach jeder 113. Karte am Ausgang Q einen Impuls ab und es erfolgen die oben beschriebenen Rückstellvorgänge.
II. Sortiergang:
Ähnlich wie im I. Sortiergang erfolgt im II. Gang die Karten-1 ablage turnusmäßig in fünf Fächer. Eine weitere Forderung für das Zusammentragen im II. Gang ist, daß bis zur Ablage der 276» Karte nach jeweils 23 Karten ein Neubeginn bei Fach (1) erfolgen muß. Nach Ablage der 276. Karte muß ein Neubeginn bei Fach (1) nach jeder 22. Karte erfolgen. Warum die Änderung des Neubeginns von 23 auf 22 Karten erfolgen muß und warum nach der 276. Karte, wurde schon weiter oben beschrieben.
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Durch Drücken der Taste TR wird zunächst die gesamte Steuerung Fig. 11 in die Grundstellung zurückgestellt. In den Vorwahlschalter der Einrichtung PR wird die Zahl 23 eingestellt. Die Taste N (Z) bleibt gedrückt. In den Vorwahlschalter der Einrichtung PR' wird die Zahl 276 eingestellt. Zusätzlich ist die Taste MRZ zu drücken. Die Taste PR/PR1 bleibt weiterhin eingestellt. Bis zur 20. Karte erfolgt die Ablage im Fünferturnus. Anschließend werden noch die Karten 21 bis 23 in die Fächer (1) bis (3) abgelegt. Nach Ablage der 23. Karte wurde im Vorwärtszähler von PR die 23. Karte gezählt, am Ausgang Q wird ein Signal abgegeben und es wird das Relais R10 erreigt. Wie beim I. Sortiergang bereits ausführlich beschrieben, wird über die Abwurfwicklung 21b der Zählmagnet ZM zurückgestellt. Es erfolgt somit nach Fach (3) ein Neubeginn bei Fach (1). Gleichzeitig wird der Vorwärtszähler von PR zurückgestellt und gibt bis zur 276. Karte weiterhin nach Ablage der jeweils 23. Karte einen Neubeginn-Impuls ab.
Nach Durchlauf von 12 χ 23 = 276 Karten steht im Vorwärtszähler der Einrichtung PR die Zahl 23 und im Vorwärtszähler der Einrichtung PR1 die Zahl 276. Da das abfallverzögerte Relais R10 unverzögert anspricht, während das Relais R11 anzugsverzögert arbeitet, wird zuerst das Relais R10 und dann das Relais R11 erregt. Das Relais R10 bewirkt zunächst, wie beschrieben, die Rückstellung des Zählmagneten ZM und gleichzeitig die Rückstellung des Vorwärtszählers der Einrichtung PR. Nach Erregen des Relais R11 wird der Zähleingang A1 Einrichtung PR1 durch öffnen des Ruhekontaktes R11 d-f unterbrochen, über den Arbeitskontakt R11 a-b der Taste MRZ (Kontakt a-b) wird zunächst positives Potential dem Kontakt R10f zugeführt. Sobald das abfallverzögerte Relais R10 seinen Ruhekontakt R10 d-f schließt, gelangt über den Kondensator C1 (Differenzierglied) ein positiver Zählimpuls an den Zähleingang A der Einrichtung PR und zählt bereits während der Kartenlücke einen Zählimpuls in den
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Vorwärtszähler von PR. Bis zum Erreichen der nächsten Zählerstellung 23 müssen nun 22 Zählimpulse(bewirkt durch die unter der Zählbürste durchlaufenden Karten) erfolgen. Somit wird bereits bei der Zählung der 22. Karte ein Neubeginnimpuls an den Zählmagnet ZM abgegeben. Durch Erregen des Relais R10 wird mittels des Kontaktes R10 d-e und Widerstand R1 der Kondensator wieder entladen. Die Dioden D2 und D3 am Zähleingang A der Einheit PR verhindern Rückwirkungen auf die übrigen Zähleinrichtungen.
III. Sortiergang:
(*) Damit die Zähler auf Null zurückgestellt werden, ist die
Taste TR zu drücken. Alle übrigen Tasten bleiben in der beim II. Sortiergang eingestellten Schaltstellung. Das Zusammentragen der Karten erfolgt bis einschließlich der 260. Karte im Fünferturnus und ab der 261. Karte im Viererturnus. Der Vor-J wählschalter PR ist auf die Zahl 5 und der Vorwahlschalter PR1 ι auf die Zahl 260 einzustellen. Bis zur Ablage der 260. Karte erfolgt der Neubeginn, bedingt durch die Einstellung von PR * auf die Zahl 5 im Fünferturnus. Nach Durchlauf der 260. Karte wird beim Abfallen des Relais RIO (wie oben im II. Sortiergang beschrieben) bereits ein Zählimpuls in den Zähler von PR ge- \ zählt, so daß bei Durchlauf von weiteren Karten ein Vierer-] turnus wirksam wird.
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Programmierbare elktronische Steuerung (Fig. 12)
In der nachfolgend beschriebenen Schaltung Fig. 12 ist die "Grundschaltung" nach Fig. 9a voll einbezogen. Es wurde lediglich das ODER-Gatter 35 von zwei auf drei Eingänge erweitert und wird jetzt mit 35a bezeichnet. Der Eingang C ermöglicht in Verbindung mit besonderen Zähleinrichtungen die zusätzliche Beeinflussung der Turnus-Rückkehr auf Fach (1).
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Die zusätzliche Schaltung besteht aus zwei Zählergruppen 50A/55A bzw. 50B/55B. Im Schaltplan Fig. 12 ist pro Zählergruppe nur eine Dekade (die Einerstelle) dargestellt. In fachmännischer Weise können beliebig viele Dekaden zusammengeschaltet werden und die Stellenzahl z.B. auf Zehner-, Hunderter 'usw. erweitert werden. Die Ausgänge der einzelnen Dekaden einer Zählergruppe mit Vorwahlschalter VSA bzw. VSB sind, wie im Schaltplan schematisch angedeutet, unter sich durch ein UND-Gatter 65A bzw. 65B zu verbinden. Jede Dekade der beiden Zählergruppen besteht aus einem 4-Bit-Binärzähler 5OA bzw. 5OB und nachgeschaltetem BCD-Dezimaldekoder 55A bzw. 55B. An die Dekoderausgänge 0 bis 9 (von denen jeweils nur die Einerdekade in Fig. 12 eingezeichnet ist) ist jeweils ein Vorwahlschalter VSA bzw. VSB angeschlossen. Aus dem Schaltplan Fig. 12 ist leicht zu erkennen, daß am Ausgang des Vorwahlschalters einer Dekade nur dann ein Signal abgegeben wird, wenn die Einstellung des Vorwahlschalters mit der Anzahl der im Zähler 5OA bzw. 5OB gezählten Anzahl von Karten übereinstimmt.
a) Zwangsläufiges Rückstellen sämtlicher Zähler beim Einschalten der Netzspannung und Rückstellen bei Programmwechsel.
Das Differenzierglied 34 gibt beim Einschalten der Netzspannung an seinem Ausgang QE einen Rückstellimpuls ab. über den Eingang B des ODER-Gatters 35a und seinen Rückstelleingang R wird der Zähler 30 in die Ausgangsstellung gestellt. Analog wird der Zähler 5OB über den Eingang A des ODER-Gatters 52 und seinen Rückstelleingang R in die Ausgangsstellung gestellt. Die Rückstellung des Zählers 5OA (MRZ) erfolgt durch eine direkte Verbindung zu seinem Rückstelleingang R. Bei Programmwechsel ist die Taste 53 ("Löschen") zu drücken, um in der oben beschriebenen Weise sämtliche Zähler in die Ausgangsstellung zu stellen.
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b) Funktionsablauf in der 7ählergruppe 5OB beim I. Sortiergang
Der Vorwahlschalter 5OB (NC) für die Zählergruppe 5OB ist auf die Anzahl der zusammenzutragenden Sätze N einzustellen und die Taste S(N) zu drücken. Der Vorwahlschalter 5OA ist in Stellung O zu bringen. Unterbricht die vorauslaufende Kante der ersten Karte den Lichtstahl der Lichtschranke, wechselt der Ausgang Q der Lichtschranke 31 von L auf Η-Signal. Folglich wechselt der Ausgang Q des nachgeschalteten Schmitt^Triggers 32 von L auf Η-Signal. Der Inverter 38 wechselt dadurch an seinen Ausgang Q das Potential von H- auf L-Signal. Durch die-/* sen "H auf L"-Sprung wird über den Eingang A des ODER-Gatters 54 und Takteingang T im Zähler 5OB (NC) die drste Karte gezählt. Der erste Ausgang des nachgeschalteten Dekoddrs 55B wechselt somit sein Potential von H- auf L-Signal. Parallel zum Zähler 5OB werden die durchlaufenden Karten im Zähler 30 gezählt und bewirken den regulären Fünfer-Turnus.
Deckt sich die im Zähler 5OB gezählte Anzahl der Bilder pro § Bildart mit der Einstellung des zugeordneten Vorwahlschalters VSB, wird am Ausgang des UND-Gatters 65B ein L-Signal abgegeben. Ober den Schalter S(N) gelangt das L-Signal zunächst an den Eingang B des UND-Gatters 57. Sobald die letzte gezählte Karte die Lichtschranke 31 verlassen hat, führt der Eingang A ν des UND-Gatters 57 ebenfalls L-Signal und die UND-Bedingung ist erfüllt. Das L-Signal gelangt über den Eingang C des ODER-Gatters 35a an den Rückstelleingang R des Zahlers 30 und stellt diesen in die Ausgangsstellung. Der nachfolgende Kartenturnus beginnt wieder mit Fach (1).
Bei Erfüllen der UND-Funktion am UND-Gatter 57 wird L-Signal außerdem an den Eingang A der monostabilen Kippstufe 58 geführt. Dadurch kippt letztere in den labilen Zustand und gibt während dieser Zeitdauer L-Siqnal an ihren Aus-
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gang Q ab. über den Eingang B des ODER-Gatters 52 und Rückstelleingang R des Zählers 5OB (NC) wird letzterer in die Ausgangsstellung gestellt. Ober den Inverter 59, Differenzierglied 60 und UND-Gatter 61 erfolgt aber keine weitere Funktion, weil am Eingang B kein L-Signal liegt und damit die UND-Funktion nicht erfüllt ist.
c) Funktionsablauf in der Zählergruppe 5OA (MRZ)
Der Vorwahlschalter VSA für die Zählergruppe MRZ ist auf die vorher errechnete Zahl einzustellen. Der Vorwahlschalter VSB ist in die Stellung 0 su bringen. Der Takteingang T des Zählers 5OA ict mit dem Ausgang Q des Inverters 38 verbunden, so daß jeda durch die Lichtschranke laufende Karte gezählt wird. Nach Erreichen tier voreingestellten Zahl wird am Vorwahlschalter VSA ein L-Signal abgegeben und dem Freigabeeingang F des Zählers 5OA (MRZ) zugeführt. Das Zählen weiterer Karten wird dadurch blockiert, über den Schalter S (MRZ) wird das am Vorwahlschalter VSA abgegebene L-Signal konstant dera Eingang B des UND-Gatters 61 zugeführt.
d) Zusammenwirken der Zählergruppen 5OA (MRZ) und 5OB (NC) beim II. Sortiergang sowie allen weiteren Sortiergängen, gemäß den Programmiervorschriften.
Bei "unrunden" Satzzahlen ist es notwendig, beim II. Sortiergang und allen weiteren Sortiergängen von einer bestimmten Karte an den Turnus-Neubeginn bei Fach (1) um eine Karte zu verringern. Su Beginn des II. Sortierganges erfolgt der Turnus-Neubeginn nach Erreichen der im Vorwahlschalter VSB eingestellten und im Zähler NC aufgezählten Zahl N. Der Zähler MRZ bestimmt, nach welcher Bilderzähl der Turnus-Neubeginn bei Fach (1) um ein Bild früher zu erfolgen hat. Dieser um die Zahl 1 verminderte Turnus-Neubeginn wird dadurch bewirkt, daß nach dem Rückschalten des Zählers NC sofort ein Takt gezählt wird. Dies geschieht zwischen zwei Bildern wie nachfolgend beschrieben:
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Gemäß vorhergehendem Abschnitt c) wird nach Erreichen der im Vorwahlschalter VSA eingestellten Zahl der Eingang B des UND-Gatters 61 vorbereitet. Nach Erreichen der im Vorwählschalter VSB eingestellten Zahl (vor der Reduzierung auf n-1) wird nach Erfüllung der UND-Funktion am Und-Gatter 57 die bistabile Kippstufe 58 am Eingang A mit L-Signal angesteuert: über den Eingang B des ODER-Gatters 52 und Rückstelleingang R wird der Zähler NC zurückgestellt. Nach Ablauf der Kippzeit wechselt der Ausgang Q der Kippstufe 58 von L- auf Η-Signal. Letzteres wird durch den nachgeschalteten Inverter 59 invertiert und somit L-Signal dem Eingang A des Differenziergliedes 60 zugeführt. Dessen Ausgang Q gibt dann kurzzeitig ein L-Signal ab, das an den Eingang A des UND-Gatters 61 gelangt. Dessen Eingang B führt bereits L-Signal, so daß die UND-Bedingung erfüllt ist. über den Eingang B des ODER-Gatters 54 und Takteingang T im Zähler NC wird ein Takt "vorweg" gezählt. Das nachfolgende erste Bild zählt also im Zähler NC bereits den zweiten Takt usw. Nach dem Aufzählen von n-1 Takten.hat der Zähler NC bereits die im Vorwahlschalter VSB eingestellte Zahl N erreicht. Da der Zählerstand des Zählers MRZ am Freigabe-Eingang F blockiert ist und somit ständig L-Signal am Eingang B des UND-Gatters 57 anliegt, erfolgt bei allen weiteren Rückstellvorgängen am Zähler NC die "Vorwegzählung·1 eines Taktes.
Ti Programmvorschriften
Die Fig. 13a bis 13c geben nun die Programmvorschriften an, die beim Zusammentragen zu beachten sind.
Mit CP ist jeweils die Zahl der Kopien gemeint, die zu sortieren ist. B gibt die Zahl der Bilder je Satz an.
Mit I oder II oder III sind die jeweiligen Sortiergänge bezeichnet, die ja auf jeden Fall voneinander zu trennen sind, denn bevor ein neuer Sortiergang beginnt, müssen
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alle Kartenfächer der Maschine geleert und die Karten in Sortierregalen abgelegt sein.
PR/VSB bzw. PR'/VSA sind diejenigen Zahlen, die an den entsprechenden Vorwahlschaltern (Fig. 11 bzw. Fig. 12) einzustellen sind.
Fig. 13a gibt das Programm für zwei bis fünf Sätze (ein Sortiergang), Fig. 13b für sechs bis fünfundzwanzig Sätze (zwei Sortiergänge) und Fig. 13c für sechsundzwanzig bis einhundertfünfundzwanzig Sätze (drei Sortiergänge) an!
Bei 2 bis 5 Sätzen ist, wie Fig. i3a zeigt, am Vorwahlschalter von PR bzw. an VSB diejenige Zahl einzustellen, die der Anzahl der Kopien CP entspricht. Die Taste MRZ bleibt offen.
Bei 6 bis 25 Sätzen ist, wie Fig. 13b zeigt, im I. Sortiergang am Vorwahlschalter von PR bzw. an VSB die Anzahl der Kopien bzw. Sätze CP einzustellen. Die Taste MRZ wird nicht gedrückt.
Beim II. Sortiergang ist bei 6 bis 10 Kopien am Vorwahlschal ter von PR bzw. an VSB die Ziffer 2 einzustellen, für 1"· bis 15 Kopien die Zahl 3 usw. An dem Vorwahlschalter von PR1 (bei elektromagnetischer Steuerung) bzw. an VSA (bei elektronoscher Steuerung) ergibt sich die einzustellende Zahl aus dem Produkt der Bilderzahl B, der Zahl VSB der zugehörigen Spalte und der Differenz aus der Kopienzahl CP und der in jeder Spalte angegebenen Zahl. Bei 13 Bildern, entsprechend der Saplte 11 bis 15, wäre an PR bzw. VSB die Zahl 3 einzustellen und an den Vorwahlschaltern PR1 bzw. VSA ware (die Bilderzahl B sei 4) die Zahl 4x3x (13- 10) =36 einzustellen. Beim II. Sortiergang ist die Taste MRZ zu drücken.
Wie schon erwähnt, sind bei 25 bis 125 Sätzen 3 Sortiergänge erforderlich. Wie aus Fig. 13c zu entnehmen ist, ist beim
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ersten Sortiergang an PR bzw. VSB die Anzahl der Ko-ien einzustellen. Für den II. Sortiergang sind die an PR br,w. VSB einzustellenden Zahlen aus der jeweiligen CP-Spalte zu entnehmen. Die gleiche Spalte ist auch für die Errechnung der Zahlen zu verwenden, die an PR1 bzw. VSA einzustellen sind. Sinngemäß des gleiche gilt für den III. Sortiergang. Für deii II. und III. Sortiergang ist wieder die Taste MRZ zu drücken.
Die Ermittlung der einzustellenden Zahlen sei am Beispiel von 113 Kopien noch einmal aufgezeigt. Für den ersteh Sortiergang ist an den Vorwahlschaltern PR bzw. VSB die Zahl 113 einzustellen. Beim II. Sortiergang ist an den Vorwahlschaltfern PR bzw. VSB die Zahl 23 entsprechend der CP-Spalte "111 bis 115" einzustellen. Die an PR' bzw. VSA einzustellende Zahl ergibt sich aus dem Produkt der Bilderzahl (4) der VSB-Zahl 23 und der Differenz 113 minus 110. Also
4 χ 23 χ 3 = 276.
Beim III. Sortiergang ist an PR bzw. VSB die Zahl 5 einzustellen und für die Einstellung von PR1 bzw. VSA ergäbe sich die Zahl
4 χ 5 χ (113-110) = 260.
In Fig. 14 ist schließlich das Äußere eines solchen Programmschalters dargestellt, wie es sich aus dem Vorstehenden ergibt. Zu erkennen sind die Vorwahlschalter von PR und PR' (VSB und VSA). Ist beispielsweise die Zahl der Kopien (Sätze) 113, so muß im II. Sortiergang bei PR (VSB) die Zahl 23 und bei PR' (VSA) die Zahl 276 eingestellt sein. Wie sich diese Zahlen ergeben, wurde bereits weiter oben dargestellt.
Lediglich der Ordnung halber wird hier nochmals betont, daß bei der oben genannten Produktbildung auch die Trennkarten als Bilder zu betrachten sind, da ja die automatische Turnusumschaltung nicht von dem Bildinhalt sondern nur von der Anzahl der laufenden Karten abhängig ist. Die Trennkarten sind
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farblich von den anderen Karten unterschieden und dienen dazu, nach vollendeter Sortierung die einzelnen Sätze voneinander zu trennen. · \
Wie schon früher gezeigt, ist das Zusammenstellen von Sätzen ■
grundsätzlich mit Maschinen mit einer beliebigen Anzahl von }.
Sortierfächern möglich. Die Mindestzahl sind 2 Fächer. Je }
größer die Zahl der Sortierfächer ist, desto geringer ist all- ;
gemein die Anzahl der Sortiergänge, die für eine bestimmte j
Anzahl von Sätzen erforderlich ist. Jedoch überläppen sich %
die Bereiche teilweise, da die Anzahl der Sortiergänge stu- I
fenweise steigt. Z.B. sind für 11 bis 25 CP sowohl mit einer |
Maschine mit 5 Fächern als auch einer mit 10 Fächern zwei | Sortiergänge erforderlich, für 101 bis 125 CP bei jeder von beiden 3 Sortiergänge.
In der Folge seien zusammen mit Fig. 22a und 22b ohne ausführliche Erklärung empirisch gewonnene Formeln mitgeteilt, die die an den Vorwahlschaltern einzustellenden Zahlen für jeden Sortiergang bei beliebiger Fächerzahl der Maschine rechnerisch zu ermitteln gestatten.
Dabei bedeuten:
F die Anzähl der verfügbaren Sortierfächer der Maschine (ohne Restfach)
M die Anzahl der Bilder (aus denen ein fertiger Satz bestehen soll)
N die Anzahl der Sätze, die zu bilden sind
Z die Zahl, die an dem Vorwahlschalter PR bzw. VSB einzustellen ist
Z die Zahl, die an dem Vorwahlschalter PR1 bzw. VSA einzustellen ist
I, II, III, IV den jeweiligen Sortiergang.
809827/0(L91
'■ Λ
Wichtig ist, daß in der Spalte Z das Ergebnis der Division auf eine ganze Zahl nach oben aufzurunden ist. Diese aufgerundete Zahl Z wird in der Nachbarformel zur Berechnung von Z für den gleichen Sortiergang eingesetzt.
Wie aus Fig. 22a und 22b zu erkennen ist, gilt in allen Satzzahlbereichen für den gleichen Sortiergang die gleiche Rechehformel« Auch für die verschiedenen Sortiergänge ist die Struktur der Formel immer gleich, nur werden andere Potenzen von F eingesetzt. Anhand der leicht erkennbaren Gesetzmäßigkeit können die Formeln für noch höhere Satzzahlen und mehr Sortiergänge ohne Schwierigkeit gebildet werden.
Anhand der in Figk 22a und 22b angeführten Formeln sei noch einmal das schon behandelte Beispiel mit 4 Bildern und 113 Sätzen bei einer Maschine mit 5 Sortierfächern errechnet:
I. Sortierqanq Z=N; Z=O
N = 113; Neubeginn bei Fach (1) nach 113 Karten.
II. Sortierqanq Z = N:F; Z = Μ·Ζ· (N-F· (Z-I)J
Z = 113:5 = 22 Rest 3, aufgerundet Z = 23
Z = 4-23- [i 13-5* (23-I)J = 4-23- (113-110) = 276
γ-Λ III. Sortierqanq Z = N:F2; Z = Μ·Ζ· [n-F2· (Z-1)]
Z = 113:25 = 4 Rest 13, aufgerundet: Z = 5 Z = 4-5 ji 13-25* (5-1)] = 4-5(113-100) = 260
Es ergeben sich also die schon früher ermittelten Zahlen.
Manuelle Durchführung des Verfahrens
In einem gewissen Bereich der Kopienanzahl oder Bilderanzahl ist das neue Verfahren auch manuell ohne Verwendung maschineller Hilfsmittel anwendbar und insofern handelt es sich um eine
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neue Lehre zum technischen Handeln, die in der praktischen Durchführung besondere Vorteile bei der Bildung von Sätzen, von Blättern, Karten und dergl. mit sich bringt. Von der das Verfahren durchführenden Person ist dabei nur nach den gegebenen Regeln rein mechanisch zu verfahren. Bei dem Verfahren nach der Erfindung handelt es sich also um ein Arbeitsverfahren, nämlich eine Tätigkeit, bei der auf ein Objekt eingewirkt wird, ohne daß es Ziel der Einwirkung ist, dieses Objekt selbst zu verändern (im Gegensatz zu einem Herstellungsverfahren) . Das erfindungsgemäße Verfahren enthält alle Kriterien eines Arbeitsverfahrens, nämlich 1. das Objekt, 2. die veränderungsfreie Einwirkung auf das Objekt und 3. das Ziel des Arbeitsprozesses selbst. Es ist also bei Offenbarung aller ' dieser Kriterien auch die gewerbliche Verwertbarkeit gegeben.
Wie das Verfahren manuell anwendbar ist, kann man für verschiedene mögliche Fälle von runden Kopienzahlen oder runden Bilderzahlen ohne weiteres feststellen, wenn man sich seine Anwendung nur für einen Einzelfall klar macht.
Es wird angenommen, daß von einer beliebigen Anzahl von Bildern je 125 Kopien vorhanden sind, also von Bild A die Kopien A bis A 125, von Bild B die Kopien B 001 bis B 125 usw. Um 125 Sätze zu gewinnen, sind die Kopien jedes Bildes jeweils auf 125 Stationen manuell zu verteilen, also wie nachstehend, so \ daß die Buchstaben A, B, C etc. in jeder Station übereinander
liegen.
C 001 C 002 C 003
B 001 B 002 B 003
A 001 A 002 A 003
C 124 C 125 B 124 B 125 A 124 A 125
(1) (2) (3) (124) (125)
Die Zahl der Bilder - also die Höhe des Stapels - kann dabei beliebig hoch sein.
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Es ist ersichtlich, daß die Verteilung auf 125 Stationen schon aus räumlichen Gründen große "Verteilerwege" erfordert, also nicht nur mühsam, sondern gerade wegen der langen Verteilwege sehr zeitraubend ist (lange "handling"-Zeiten). Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens genügt jedoch die Verteilung auf 5 Stationen, so daß auf jeden Fall die durch die langen Verteilwege bedingte körperliche Mühe wegfällt. Es muß zwar jede Karte - statt einmal - nun dreimal bewegt werden, aber jedesmal in wesentlich geringerer Verteilzeit· Dies dürfte wesentlich weniger als 1/3 d^r Verteilzeit bei Verteilung auf 125 Stationen betragen, aber selbst wenn sie bis zu 1/3 beträgt, ist die gesamte Verteilzeit nicht länger, g* die notwendige Müheaufwendung aber wesentlich geringer. Auch hierbei wäre die Verwendung von Trennkarten zweckmäßig.
In ähnlicher Weise könnte das manuelle Verfahren auch für 25 Sätze angewendet werden. Bei entsprechender Anwendung der für 25 Sätze gegebenen Regeln natürlich auch für 50 oder 75 oder 100 Sätze. Und schließlich kann man auch "unrunde" Sätze wie z.B. 98 Sätze, dadurch gewinnen, daß man erst 75 Sätze in 3 Gängen bildet, von dem Rest von 93 Sätzen - also von 23 Sätzen nun 20 Sätze in 2 Gängen gewinnt und den Rest von 3 Sätzen in einem einzigen Verteilgang.
Auch andere Kombinationen sind möglich. 60 Sätze können mit ( Hilfe von 5 Fächern z.B. in 3 Sortiergängen gebildet werden, indem die Karten im I. Sortiergang auf 5 Fächer, im II. auf 4 Fächer, und im III. Sortiergang auf 3 Fächer fortlaufend verteilt werden (5x4x3 = 60).
Wahlweises Bilden von Sätzen oder Sortieren nach Markierungen
Ein bevorzugtes Ausführung.seeispiel der Erfindung ist für wahlweisen Betrieb eingerichtet und kann z.B. für Mikrofilmlochkarten eingerichtet werden. Sind diese z.B. nit der einer Karte zugeordneten Zeichnungsnummer gelocht, so können die
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• t "■»■·· f
Karten nach Zeichnungsnummern sortiert werden, z.B. um außer- | halb der richtigen Reihenfolge - also falsch - abgestellt^Kar- | ten richtig einzuordnen oder innerhalb des Kartenstapels an | verschiedene Stellen einzuordnende Neuzugänge richtig in den \ Gesamtstapel einzusortieren. In diesem Falle werden also die Fachsteuareinrichtungen unter die Überwachung dfer die Kartenlöcher abfühlenden Abfühlorgane gestellt. Natürlich könnte die Steuerung statt durch Löcher ebensogut durch andere Markierungen der Karten erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können aber nun die gleichen Fachsteuereinrichtungen wie vorstehend erwähnt, ζ wahlweise unter die Steuerung eines nach der Erfindung ausgebildeten Befehlsgebers gestellt werden, der die Karten ohne Zuhilfenahme der Lochmarkierungen nach dem erfindungsgemäßen Turnus in die Sortierfächer verteilt. Die Maschine selbst kann wie in Fig. 1 bis 3 ausgebildet sein und für die Sortierung nach Löchern in gleicher Weise arbeiten wie die Maschine nach US-Patent 2 708 514 (Maul). Die für den oben erwähnten wahlweisen Betrieb notwendige Schaltung zeigt schematisch Fig. 15. Der untere Teil der Fig. 15 entspricht dabei der Schaltung nach Fig. des US-Patents 2 708 514 und der obere Teil von Fig. 15 entspricht der unteren Hälfte von Fig. 9a der vorliegenden Beschreibung .
, Die fünf Sortiermagnete M1 bis M5 (Fig. 9a) liegen in Fig. 15 parallel zueinander an Leitung 65. Jeder Magnet ist in gleicher Weise wahlweise an einen zugeordneten Verstärker L (L1 bis L5) oder an die einem Loch zugeordnete Abfühlbürste AB anzuschalten. In der in Fig. 15 gezeichneten Stellung der Taste TT ist der Magnet M2 mit der Sortierbürste verbunden, es kann also in bekannter Weise eine Sortierung nach den Lochmarkierungen der Karte erfolgen. Wird die Taste TT gedrückt, so wird der
ce tr« »£ Sortiermagnet M2 über Kontakt 66 undytiv an den Verstärker L2 angeschaltet. Es kann also die erfindungsgemäße Bildung von Sätzen von Filmlochkarten erfolgen. Natürlich ist die Taste TT allen Magneten M und den entsprechenden Umschaltkontakten 66 gemeinsam.

Claims (7)

Patentansprüche :
1) Verfahren zur Umgruppierung
von M Gruppen mit von Gruppe zu Gruppe verschiedenen, jedoch innerhalb jeder Gruppe N gleichen Blättern, durch Verteilen dieser Blätter in Sortierstationen derart, daß
N Sätze mit je einem Blatt aus den M verschiedenen Gruppen entstehen, wobei die Blätter innerhalb jedes Satzes in der Reihenfolge liegen, in der die M Gruppen nacheinander der Verteilung zugeführt worden sind
und wobei die Verteilung in die Sortierstationen ohne Verwendung oder Zuhilfenahme von Nummerierungsmarkierungen der Blätter, sondern lediglich nach einem durch die in Anspruch genommene Stationsanzahl vorgegebenen Verteiler-Turnus der nacheinander zugeführten Blätter in aufeinanderfolgende Sortierstationen erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die gruppenweise nacheinander zugeführten Blätter in mehreren Sortiergängen von der Verteilstation aus in eine vorgegebene Anzahl von Sortierstationen verteilt werden, indem bei jedem folgenden Sortiergang die im vorhergehenden Sortiergang in den einzelnen Sortierstationen angefallenen Blattstapel in der Ordnungsfolge der Fächer wiader der Verteilstation zugeführt werden, so daß in dem die Umgruppierung vollendenden Sortiergang in jeder Sortierstation mehrere Sätze liegen und deshalb eine größere Anzahl von Sätzen gebildet werden kann als der Anzahl der Sortierstationen entspricht.
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2) Die Ausübung des neuen Verfahrens mit mehreren Sortiergängen nach Anspruch 1 mittels einer bekannten Maschine mit einem bekannten Befehlsgeber für den Verteiler-Turnus, welcher Befehlsgeber in ebenfalls bekannter Weise einen Verteiler-Turnus entsprechend der maximal in Anspruch nehmbaren Zahl von Sortierstationen bestimmt.
3) Die Ausübung des neuen Verfahrens mit mehreren Sortiergängen nach Anspruch 1 mittels einer bekannten Maschine mit einem bekannten Befehlsgeber für den Verteiler-Turnus, welcher Befehlsgeber in ebenfalls bekannter Weise auf einan beliebigen Verteiler-Turnus von 2 bis zur maximalen Zahl von Sortierstationen einstellbar ist.
4) Maschine zur Umgruppierung
von M Gruppen mit von Gruppe zu Gruppe verschiedenen, jedoch innerhalb jeder Gruppe N gleichen Blättern, durch verteilendes Sortieren dieser Blätter in Sortierfächer derart, daß
N Sätze mit je einem Blatt aus den M verschiedenen Gruppen entstehen, wobei die Blätter innerhalb jedes Satzes in der Reihenfolge liegen, in der die M Gruppen nacheinander der Verteilung zugeführt worden sind
unter Verwendung eines Befehlsgebers für die Sortierfach-Steuereinrichtung, der ohne Zuhilfenahme von Kennmarkierungen der Blätter nach einem durch die gegebene Fächeranzahl vorgegebenen Verteiler-Turnus die Blätter aufeinanderfolgend in die Fächer verteilt
dadurch gekennzeichnet, daß für die aufeinanderfolgende Sortierung der gleichen Blätter in mehreren Sortiergängen eine den Verteiler-Turnus des Befehlsgebers bestimmende Tastatur
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(T2 bis T5) mit einer Befehlstabelle (Fig. 12) vorgesehen ist, die bei einer Kopienzahl, die ein Vielfaches der Fachanzahl beträgt, diejenige Wähltaste (T2 bis T5) angibt, die für einen bestimmten Sortiergang bei einer Kopienzahl entsprechend einem ganz-zahligen Vielfachen der Fächeranzahl den Turnus-Befehlsgeber auf die zugeordnete Zahl von Turnusschritten einstellt.
5) Maschine zur Umgruppierung
von M Gruppen mit von Gruppe zu Gruppe verschiedenen, jedoch innerhalb jeder Gruppe N gleichen Blättern, durch verteilendes Sortieren dieser Blätter in Sor-/-tierfächer derart, daß
N Sätze mit je einem Blatt aus den M verschiedenen Gruppen entstehen, wobei die Blätter innerhalb jedes Satzes in der Reihenfolge liegen, in der die M Gruppen nacheinander der Verteilung zugeführt worden sind
unter Verwendung eines Befehlsgebers für die Sortierfach-Steuereinrichtung, der ohne Zuhilfenahme von Kennmarkierungen nach einem durch die gegebene Fächeranzahl vorgegebenen Verteiler-Turnus in jedem Turnus die Blätter aufeinanderfolgend in die Fächer verteilt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber unter überwachung eines zweiten Befehlsgebers, bestehend aus einem Zahlenvorwahlschalter und einem die von der Verteilstation aus abgerufenen Blätter zählenden Blattzähler steht, dessen Einstellung jeweils mit der Einstellung
des Vorwahlschalters verglichen wird, und daß bei Übereinstimmung außerhalb des normalen durch die Fächeranzahl der Maschine vorgegebenen Verteil-Turnus ein Turnus-Neubeginn ausgelöst wird, jeweils wenn eine bestimmte an dem zweiten Befehlsgeber eingestellte Anzahl von Blättern durchgelaufen ist.
809827/0091 <M
6) Maschine durch Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen dritten Befehlsgeber enthält, ebenfalls bestehend aus einem Zahlen-Vorwahlschalter und einem Blatt-Zähler, welcher dritte Befehlsgeber seinerseits bei jedem Sortiergang den zweiten Befehlsgeber dahingehend korrigiert, daß die Übereinstimmung um eine Blatt-Einheit früher festgestellt wird, wenn eine bestimmte, an dem dritten Befehlsgeber eingestellte Anzahl von Blättern durchgelaufen i
7) Maschine zur Verteilung von Karten (oder Blättern) von einem Vorratsmagazin aus in verschiedene Ablagefächer mit den einzelnen Fächern zugeordneten Steuereinrichtungen, welche die Ablage der Karten in die einzelnen Fächer steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fachsteuereinrichtungen mit Hilfe eines Umschalters wahlweise
entweder a) unter die überwachung von Abfühlorganen für Markierungen (z.B. Löcher) der Karten gestellt werden können
oder b) unter die überwachung eines Befehlsgebers, der ohne Zuhilfenahme von Kartenmarkierungen die Karten in der Reihenfolge ihrer Zufuhr auf eine vorgegebene Anzahl von Sortierfächern nach einem durch den Befehlsgeber bestimmten Turnus nacheinander verteilt.
Maul Lochkartengeräte GmbH
Ö09827/0Q91
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