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DE2657714A1 - Auftriebsvorrichtung fuer ein tragfluegel-flugzeug - Google Patents

Auftriebsvorrichtung fuer ein tragfluegel-flugzeug

Info

Publication number
DE2657714A1
DE2657714A1 DE19762657714 DE2657714A DE2657714A1 DE 2657714 A1 DE2657714 A1 DE 2657714A1 DE 19762657714 DE19762657714 DE 19762657714 DE 2657714 A DE2657714 A DE 2657714A DE 2657714 A1 DE2657714 A1 DE 2657714A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
frame
blade
grille
wings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762657714
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Oster
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762657714 priority Critical patent/DE2657714A1/de
Publication of DE2657714A1 publication Critical patent/DE2657714A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/08Aircraft not otherwise provided for having multiple wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Auftriebsvorrichtung für ein Tragflügel-Flugzeug
  • Die Erfindung betrifft eine Auftriebsvorrichtung für ein Tragflügelflugzeug mit einer sich beiderseits des Flugzeugrumpfes erstreckenden Tragflügelanordnung, die mehrere übereinander angeordnete Tragflügel aufweist.
  • Auftriebsvorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Ihr Aufbau bietet jedoch keine entscheidenden Vorteile gegenüber derzeit überwiegend gebauten TragflUgelanordnungen mit nur einem Tragflügel, sei es an jeder Seite des Rumpfes oder über den Rumpf hinweg zu beiden Seiten durchgehend.
  • Es ist auch eine Auftriebsvorrichtung bekannt, bei der die Tragflügelanordnung einen größeren Haupttragflügel mit einer nach unten aufklappbaren Ausnehmung aufweist, in der ein Schaufelgitter während des Schnellflugs abgeschlossen gelagert ist. Für den Langsamflug wird die Ausnehmung aufgeklappt und das Schaufelgitter nach unten und vorn herausgeschwenkt, so daß es mit der An- und Abströmrichtung der Luft etwa gleiche Winkel einschließt und der Luft vor und hinter dem Schaufelgitter in der jeweiligen Strömungsrichtung gleiche Querschnitte zur Verfügung stehen. Dabei entsteht die Auftriebswirkung nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil durch Stauwirkung unter dem Haupttragflügel, sondern unmittelbar an den Ablenkschaufeln entsprechend der der durchströmenden Luft aufgezwungenen Richtungsänderung. Diese Anordnung ist nicht nur aufwendig, sondern erfordert auch einen sehr stabilen Haupttragflügel, der sämtliche Auftriebskräfte in den Flugzeugrumpf überträgt. Der Haupttragflügel hat ein entsprechend dickes Profil, das besonders bei hohen Geschwindigkeiten einen hohen Luftwiderstand bietet.
  • Bei einer anderen bekannten Auftriebsvorrichtung mit mehreren schräg von vorn nach hinten aufsteigend übereinander angeordneten Tragflügeln sind zwischen einem obersten und einem untersten gewölbten Haupttragflügel mehrere llilfstragflügel mit flachen oberen und unteren Flächen angeordnet. Die hinteren Teile aller Tragflügel sind wie Landeklappen nach unten schwenkbar. Bei größter Geschwindigkeit sind die Tragflügel so eingestellt, daß die Haupttragflügel die ganze Last tragen. Die Haupttragflügel müssen daher ebenfalls entsprechend dick bemessen sein, so daß sie einen hohen Luftwiderstand bieten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auftriebsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei gegebenem Auftrieb einen geringeren Luftwiderstand bietet und/oder sehr gute Kurzstart- und Kurzlande-(STOL-)Eigenschaften hat.
  • Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anströmwinkel, der Schaufelwinkel, das Teilungsverhältnis, die Staffelung und das Profil von ein Schaufelgitter bildenden Tragflügeln der Tragflügelanordnung so gewählt und/oder wählbar sind, daß in allen Fluggeschwindigkeitsbereichen ein optimaler Schaufelgitter-Effekt erzielt wird.
  • Auf diese Weise wird eine Widerstandsverringerung erreicht, da die Tragflügel im Gitter aufgrund der gitterartigen Konstruktion ein dünneres Profil haben können, was eine Verminderung der Stirnwiderstandsfläche gibt, und außerdem ist damit eine optimalere Führung der Strömung gewährleistet. Sodann wird im Langsamflug ein Abreißen der Strömung durch den Schaufelgitter-Effekt verzögert.
  • Um den erforderlichen Auftrieb bei jeder gewünschten Geschwindigkeit zu erzielen, können die Tragflügel des Gitters jeweils um eine eigene, senkrecht zu ihrem Profil stehende Achse relativ zum Flugzeugrumpf gleichzeitig um gleiche oder verschiedene Winkel schwenkbar sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Tragflügelgitter um eine Achse schwenkbar ist. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, daß der hintere Teil der Tragflügel des Gitters relativ zum vorderen um gleiche oder verschiedene Winkel schwenkbar ist. Von diesen Möglichkeiten können auch zwei oder alle kombiniert werden.
  • Sodann ist es günstig, wenn das Tragflügelgitter zwischen zwei vertikal übereinander angeordneten Rahmen-Tragflügeln angeordnet ist, deren Tiefe mindestens gleich der maximalen Vertikalprojektionstiefe des Tragflügelgitters ist und die an den Enden (Flügel spitzen) durch eine vertikale Platte verbunden sind. Die Rahmen-Tragflügel erhöhen die Gesamtfestigkeit der Anordnung, während die End-Platte zur Verringerung der Randwirbel an den Tragflügel-Enden und damit zur weiteren Reduzierung des Luft widerstands beiträgt.
  • Ferner kann dafür gesorgt sein, daß die Rahmen-Tragflügel durch mindestens eine weitere vertikale Platte verbunden sind und in den durch die Rahmen-Tragflügel, die Platten und den Flugzeugrumpf begrenzten Fächern je ein Tragflügelgitter angeordnet ist.
  • Diese Ausbildung ergibt eine fachwerkartige Aussteifung der Tragflügelanordnung.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Tragflügelanordnung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Flugzeugs mit einer Tragflügelanordnung nach den Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Flugzeugs mit einer Tragflügelanordnung, die mehr als zwei Tragflügelgitter aufweist, die E'ig. 5 bis 7 verschiedene Ausführungsbeispiele von verstellbaren Tragflügelanordnungen und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Tragflügelanordnung.
  • Die an jeder Seite eines Flugzeugrumpfes ausgebildeten Tragflügelanordnungen nach den Fig. 1 bis 4 weisen ein oder mehrere Tragflügelgitter 1 nach Art eines Schaufelgitters einer Strömungsmaschine auf. Dieses Tragflügelgitter 1 besteht aus mehreren in gleichen Abständen schräg übereinander in einer von hinten nach vorn geradlinig aufsteigenden Ebene angeordneten Tragflügeln 2 mit gewölbtem Profil.
  • Die Tragflügelgitter 1 sind in einem Rahmen angeordnet, der aus zwei vertikal übereinander angeordneten gewölbten Tragflügeln 3 und 4 sowie diese Tragflügel 3, 4 an den Enden und zwischen den Tragflügelgittern 1 verbindenden vertikalen Platten 5 und 6 besteht.
  • Die Tiefe der Rahmen-Tragflügel 3 und 4, das ist die Länge der Profilsehne am betrachteten Flügelquerschnitt, ist mindestens gleich der maximalen Tiefe einer vertikalen Projektion der Tragflügelgitter 1 auf die Rahmen-Tragfläche 3 oder 4. Der Profilquerschnitt der Rahmen-Tragflächen 3, 4 ist größer als der der Gitter-Tragflächen 2. Die Gesamtdicke (oder Höhe) der Tragflügelanordnung 1 bis 6 kann der eines herkömmlichen Einzelflügels gleicher Tragfähigkeit bzw. Festigkeit entsprechen. Dennoch kann die Flügeltiefe und Spannweite dieser Anordnung bei vergleichbarem Auftrieb kleiner als die eines Einzelflügels gewählt werden. Gleichzeitig ergibt sich wegen des Abstands der Tragflügel ein geringerer Staudruck. Mit anderen Worten, der Auftriebsbeiwert dieser Tragflügelanordnung liegt höher als der eines Einzeltragflügels gleicher Tragfähigkeit. Dies erklärt sich im wesentlichen damit, daß die zahlreichen gewölbten Tragflächen der Gitteranordnung die anströmende Luft in einem verhältnismäßig großen Strömungsquerschnitt und dementsprechend größere Luftmassen nach unten umlenken. Darüber hinaus besteht wegen der verhältnismäßig geringen Tragflügeltiefe und der gegenseitigen aerodynamischen Beeinflussung der Tragflügel des Gitters auch bei großem Anstellwinkel in geringerem Maße die Gefahr, daß die Luftströmung auf der Oberseite der Tragflügel abreißt. Dies verbessert die Langsamflugeigenschaften, insbesondere für den Landeanflug. Die Wölbung aller Tragflächen und ein positiver Einstellwinkel zwischen der Flugzeug-Längsachse und der Profilsehne stellen sicher, daß auch im Schnellflug, insbesondere bei Maximalgeschwindigkeit des Flugzeugs, noch ein hinreichender Auftrieb trotz geringer Flügeltiefe herrscht. Die Platte 5 am Ende der Tragflügelanordnung verringert eine Randwirbelbildung.
  • Die Fig. 5 bis 7 stellen schematisch verschiedene Möglichkeiten zur Verstellung des Einstellwinkels, d.h. des Winkels zwischen der Profil sehne der Tragflügel 2 und der Flugzeug-Längsachse, oder des Anstellwinkels bzw. Anströmwinkels oc, d.h. des Winkels zwischen der Profil sehne und der Bewegungs- oder Anströmrichtung A und gegebenenfalls des Schaufelwinkels ß dar, wobei t die Teilung und 2 die Länge der Profil sehnen des Schaufelgitters 1 bezeichnet.
  • Nach Fig. 5 sind alle Tragflügel 2 des Tragflügelgitters 1 um eine eigene Achse 7 drehbar, und zwar alle Tragflügel 2 gleichzeitig, ohne daß sich der Neigungswinkel der Tragflügel-Gitterebene, z.B. der mit allen Drehachsen 7 zusammenfallenden Ebene, ändert.
  • Nach Fig. 6 sind die hinteren Teile 8 aller Tragflügel 2 entsprechend herkömmlichen Landeklappen gleichzeitig um eine Achse 9, z.B. aus der Schnellfluglage nach unten, schwenkbar. Diese Ausführung wird bevorzugt, weil sie gleichzeitig eine Veränderung des Tragflügel-Profils ermöglicht.
  • iiizch Fig. 7 ist das Tragflügelgitter 1 als ganzes um eine gemeinsame achse 10 schwenkbar, wobei die Tragflügel 2 durch Platten 11 starr verbunden sind.
  • Lig. 8 stellt ein weiteres, besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dar, bei dem pille Tragflügel 2' des Tragflügelgitters 1' gleich ausgebildet sind und sich der Abstand bzw. die Teilung der Tragflügel 2' zum äußeren Lnde hin verringert. außerdem sind die Tragflügel 2' in Draufsicht trapezförmig.
  • bie Ausführungen nach den Fig. 5 bis 8 können auch kombiniert werden.
  • .)le Auftriebsvorrichtung kann zusätzlich mit Luftschrauben versehen sein, die den Antrieb bewirken. Statt dessen können auch reine Strahltriebwerke vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Pat entansprüche ) huftriebsvorrichtung für ein Tragflügelflugzeug mit einer sich beiderseits des Flugzeugrumpfes erstreckenden Tragflügelanordnung, die mehrere übereinander angeordnete Tragflügel aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anströmwinkel (cm), der Schaufelwinkel ( ), das Teilungsverhältnis (t/l), die Staffelung und das Profil von ein Schaufelgitter (1, 1') bildenden Tragflügeln (2, 2') der Tragflügelanordnung so gewählt und/oder wählbar sind, daß in allen Fluggeschwindigkeitsbereichen ein optimaler Schaufelgitter-Effekt erzielt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Tragflügel (2) des Tragflügel-Gitters (1) jeweils um eine eigene, senkrecht zu ihrem Profil stehende Achse (7) relativ zum Flugzeugrumpf gleichzeitig um gleiche oder verschiedene Winkel schwenkbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Tragflügelgitter (1) um eine Achse (10) schwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der hintere Teil (8) der Tragflügel (2) des Gitters (1) relativ zum vorderen um gleiche oder verschiedene Winkel schwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tragflügelgitter (1) zwischen zwei vertikal übereinander angeordneten Rahmen-Tragflügeln (3, 4) angeordnet ist, deren Tiefe mindestens gleich der maximalen Vertikalprojektionstiefe des Tragflügelgitters (1) ist und die an den Enden ('lügelspitzen) durch eine vertikale Platte (5) verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rahmen-Tragflügel (3, 4) durch mindestens eine weitere vertikale oder schräge Platte (6) verbunden sind und in den durch die Rahmen-Tragflügel (3, 4), die Platte (5, 6) und den Flugzeugrumpf begrenzten fächern je ein Tragflügelgitter (1) angeordnet ist.
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