DE2656668C3 - Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl - Google Patents
Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dglInfo
- Publication number
- DE2656668C3 DE2656668C3 DE19762656668 DE2656668A DE2656668C3 DE 2656668 C3 DE2656668 C3 DE 2656668C3 DE 19762656668 DE19762656668 DE 19762656668 DE 2656668 A DE2656668 A DE 2656668A DE 2656668 C3 DE2656668 C3 DE 2656668C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- overload protection
- lifting device
- jaw
- actuator
- push rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/10—Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
- A61G7/1013—Lifting of patients by
- A61G7/1019—Vertical extending columns or mechanisms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
- A61G7/005—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame tiltable around transverse horizontal axis, e.g. for Trendelenburg position
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/10—Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
- A61G7/104—Devices carried or supported by
- A61G7/1046—Mobile bases, e.g. having wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/10—Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
- A61G7/1049—Attachment, suspending or supporting means for patients
- A61G7/1057—Supported platforms, frames or sheets for patient in lying position
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Rehabilitation Therapy (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für eine höhtnversiellbare und/oder in beliebige Zwischenstellungen neigbare Fläche, z. B. für den Matratzenrahmen
eines Krankenbettes, für eine Endospopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, einen Untersuchungs
stuhl od. dgl, mit einem Klemmengesperre, das zwei in
einem eine Schubstange führenden Gehäuse zwischen Anschlägen verkantbare, mit Abstand zueinander
angeordnete Klemmbacken aufweist, die mit Spiel die Schubstange umgreifen, wobei mit der einen Klemm-
2ΐ backe (Kupplungsklemmbacke) ein Kraftübertragungsglied gelenkbeweglich gekuppelt ist, das mit einem
Betätigungsorgan in Wirkverbindung stehe, derart, daß
die mit dei.-i Betätigungsorgan gekuppelte Klemmbacke
absatzweise die Schubstange durch Klemmverbund im
μ Sinne eines Hochschwenkens bzw. Hochfahrens der
Fläche mitnimmt, während die andere Klemmbacke (Rücklaufsperrbacke) die Schubstange gegen ungewollte Verschiebung sichert, wobei beide Klemmbacken
zum Abwärtsschwenken bzw. Herunterfahren durch
>> entgegengesetzte Schwenkung entklemmbar sind und
eine Überlastsicherung den Kraftfluß zwischen der Kupplungsklemmbacke und dem Betätigungsorgan
unterbricht. Eine solche Hubvorrichtung ist aus der (DE AS 25 25 415) bekannt.
ι» Nachteilig bei dieser vorbekannten Hubvorrichtung
ist, daß die Überlastsicherung lediglich als Endanschlag in der obersten Hub-Endlage des Matratzenrahmens
wirkt. In Zwischenstellungen und bei in Zwischenstellungen geneigtem Matratzenrahmen ist die Überlastsi-
■^ cherung unwirksam, so daß die Hubvorrichtung in
diesen Zwischenstellungen bzw. bei geneigter Lage des Matratzenrahmens zu Bruch gefahren werden kann.
Die außerdem noch bekannten, mit Überlastsicherungen versehenen Hubvorrichtungen von Krankenbetten
r>" sind konstruktiv kompliziert, relativ störungsanfällig
und in der Herstellung auch teuer.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung der genannten
Gattung mit einer Überlastsicherung zu schaffen, die
r>r>
nicht nur in der unteren und oberen Hubendlage wirkt, sondern auch in beliebigen Zwischenstellungen der
anzuhebenden Fläche, beispielsweise eines Matratzenrahmens eines Krankenbettes. Außerdem soll die
Hubbegrenzung in sämtlichen möglichen Neigungen,
w> und zwar ebenfalls in allen ausführbaren Zwischenstellungen voll ansprechen. Für alle Einsatzfälle soll die
Hubvorrichtung außerdem konstruktiv einfach aufgebaut sein.
b'> aufgeführten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung läßt sich mit besonderem Vorteil in Krankenhäusern und Pflegeheimen, beispielsweise im Zusammenwirken mit höhenver-
stellbaren und/oder neigbaren Liegeflächen, vornehmlich
für Krankenbetten, Endoskopieliegen, Operationstische
und Bahren od. dgl. einsetzen. Im Gegensatz zu der aus der DE-AS 25 25 415 zu entnehmenden Hubvorrichtung
spricht die Oberlastsicherung der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung nicht nur in der höchsten
Endanschlagslage an, sondern in allen Neigungs- und Höhenlagen der zu verstellenden Fläche, Dadurch wird
mit Sicherheit vermieden, daß beispielsweise bei einem in einer Zwischenlage geneigtem Matratzenrahmen die
Hubvorrichtung zu Bruch gefahren wird, wenn eine
vorbestimmte Höchstbelastung überschritten wird. Es kommt z. B. in Krankenhäusern desöfteren vor, daß der
Matratzenrahmen unbeabsichtigt unter eine Fensterbank greift und die Bedienungsperson dies nicht
bemerkt In einem solchen Fall oder auch dann, wenn sich mehrere schwere Personen auf die verstellbare
Fläche, beispielsweise ein Krankenbett, setzen, unterbricht bei der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung die
Überlastsicherung in jeder Stellung diese. Fläche den Kraftfluß, so daß kein Schaden entstehen kann. Es ist
ohne weiteres möglich, die Höchstbelastung, bei der die Überlastsicherung den Kraftfluß unterbricht, zumindest
werkseitig einzustellen. Fertigungstechnisch von Vorteil ist, daß bei der Herstellung der Überlastsicherung
Kaufteile verwendet werden können, also keine Sonderfertigung erforderlich ist. Dies gilt insbesondere
für den Fall, daß als Überlastsicherung eine ungesteuerte Gasfeder verwendet wird, die im Handel für die
unterschiedlichsten Kraftbeanspruchungen erhältlich ist. Eine derartige ungesteuerte Gasfeder läßt sich als
Lenkerelement in den Kraftfluß selbst einschalten. Demgemäß braucht keine besondere Vorrichtung oder
Einrichtung vorgesehen zu werden, die die Wirkungen der Überlastsicherung in den Kraftfluß zwischen
Betätigungsorgan und Kupplungsklemmbacke überträgt, da bei der Erfindung die Überlastsicherung selbst
Teil des Hebelsystems im Kraftfluß zwischen Betätigungsorgan und Klemmbacke ist bzw. auch ein Teil des
Betätigungsorgans selbst sein kann. Wird eine Gasfeder verwendet, so drückt sich diese bei Erreichen der
vorbestimmbaren Grenzhöchstbelastung einfach zusammen, so daß bei Betätigung der Hubvorrichtung,
beispielsweise beim Hochpumpen eines Matratzenrahmens mittels eines Fußhebels, der das Betätigungsorgan
oder ein Teil desselben bildet, die Bedienungsperson einfach leer durchpumpt. Dies geschieht im wesentlichen
weich und ruckfrei, wobei auch keine knackenden, also störenden Geräusche entstehen un<· kein Verschleißeintritt.
Bei Ausgestaltung einer Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 wird die Überlastsicherung
praktisch aus einem einzigen transportablen Teil gebildet, das handelsüblich und für alle Belastungsfälle
von darauf spezialisierten Firmen zu erwerben ist.
Das gilt sinngemäß auch für eine Ausführungsform nach Anspruch 5. Bei Einsatz einer hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit als Überlastsicherung kann ein solcher mit einer geeigneten Dämpfung verwendet
werden und einem überströmkanal bzw. einem Überströmventil mit Drosselbohrung, die bei Überschreiten
eines vorbestimmten Grenzdruckes ein Überströmen der Hydraulikflüssigkeit von dem einen in
den anderen Zylinderraum ermöglicht, allerdings auch sichergestellt ist, daß die Hydraulikflüssigkeit wieder in
den ersten Zylinderraum zurückströmt, wenn die Grenzbelastung wieder unterschritten ist.
Die Ausführungsform nach Anspruch 6 eignet sich besonders im Zusammenwirken mii einem Krankenbett,
das einen parallel .iu einem Untergestell bzw. zum Boden höhenverstellbaren und in unterschiedliche
Richtungen auch neigbaren Matratzenrahmen aufweist Bei Ar»wendung dieser Ausführungsform werden
besonders wenige Einzelteile im Zusammenwirken mn. einem derartigen Krankenbett benötigt.
Die Ausführungsform nach Anspruch 7 ermöglicht eine Einstellung der jeweiligen Grenzbelastung, bei der
ίο die Überlastsicherung auslöst. Dies kann beispielsweise
bei mit Federn ausgerüsteten Überlastsicherungen durch Veränderung der Vorspannung durch Verstellung
von Widerlagern für die Federelemente, bei hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten gleichfalls durch Ver-
i) änderung der Vorspannung des einen oder mehrere
Absperrkörper im Schließsinne belastenden Federelementes eines Überdruckventils, durch Veränderung des
Strömungsquerschnittes einer Drosselbohrung od. dgl, geschehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung — teils schematisch — an einem Ausführungsbeispiel, und zwar
in Anwendung auf ein Krankenbett, veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Krankenbettes,
r> teils im Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, gleichfalls teilweise
im Schnitt.
In der Zeichnung sind lediglich die für das Verständnis der Hubvorrichtung wichtigen Einzelteile veranschau-
i» licht. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Untergestell eines
derartigen Krankenbettes bezeichnet, das auf mehreren Rollen 2 fahrbar auf dem Boden ruht. Ein Matratzenrahmen
3 ist parallel zum Untergestell 1, also senkrecht zum Untergestell 1, höhenverstellbar, und zwar über
)"> Lenker 4 bis 11. Die Lenker 8,9 bzw. 10,11 sind jeweils
mit dem Matratzenrahmen 3 gekuppelt, was aus der Zeichnung im einzelnen nicht ersichtlich ist. Die F i g. 2
läßt jedoch erkennen, daß die Lenker 4 und 5 bzw. 6 und
7 sowie 8 und 9 bzw. 10 und 11 als Paare auf beiden
ίο Seiten der Bettenlängsachse sowie gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Bezugszeichen 12, 13 bzw. 14, 15 bezeichnen jeweils ein Laschenpaar, das jeweils mit
einer Welle 16 bzw. 17 fest verbunden ist. Mit den Laschenpaaren 12,13 bzw. 14,15 ist über je eine Achse
i> 18 bzw. «9 eine Koppelstange 20 schwenkbar
verbunden, so daß die Hebel 4 bis 11 synchrone, gleichsinnige Bewegungen ausführen können. Als
Koppelstange 20 kann auch eine auslösbare Gasfeder eingesetzt werden. Der Matratzenrahmen 3 ist auch um
ι» mindestens eine rechtwinklig zur Bettlängsachse und
parallel zum Boden verlaufende Querachse in die eine oder andere Richtung in unterschiedliche Winkellagen
stufenlos neigbar und in der jeweils gewünschten Höhen- und/oder Neigungsstellung arretierbar.
T> Das Bezugszeichen 21 bezeichnet eine Gasfeder, die
zur Unterstützung der Neigungs- und Höhenverstellung des Matratzenrahmens 3 und zur Dämpfung dessen
Abwärtsbewegung dient.
Das Bezugszeichen 22 bezeichnet ein Betätigungsor-
M) gan, das bei der dargestellten Ausführungsform als von
beiden Seiten des Kankenbetts aus bedienbarer Fußhebel ausgebildet ist, der in der Draufsicht eine etwa
U-förmige Ausgestaltung aufweist. Der Fußhebel ist mit seinem mittleren Steg 23 in Lagern 24 bzw. 25 drehbar
i" gelagert und weist an seinem mittleren Steg 23 mit
Abstand sowie parallel zueinander angeordnete Laschen 26 bzw. 27 auf, die mit dem Steg 23 fest,
beispielsweise durch Schweißen, verbunden sind. Mit
den Laschen 26 und 27 ist über eine Achse 28 eine Überlastsicherung 29 in Form einer ungesteuerten
Gasfeder schwenkbeweglich gekuppelt, die am anderen F.nde über eine Achse 30 gleichfalls schwenkbeweglich
mit einem Hebel 31 gekuppelt ist, der mit einer auf dem Step 23 drelibewcglirhen Muffe 32 fest, beispielsweise
durch Schweißen, verbunden ist. Im oberen Mantelbereich der Muffe 32 sind im Abstand sowie parallel
zueinander zwei weitere Laschen 33 und 34 fest, beispielsweise ebenfalls durch Schweißnähte, verbunden
zwischen denen über eine Achse 35 ein !,enkerelement 36 schwenkbeweglich angelenkt ist, das
längsverstellbar ausgebildet sein kann. Das Lenkerelement 36 ist an seinem anderen Ende über eine weitere
Achse 37 mit einer Kupplungsklemmbacke 38 verbunden, die eine aus der Zeichnung nicht erkennbare
kreisrunde Öffnung aufweist, mit der die Kupplungsklemmbacke 38 eine Schubstange 39 mit Spiel umgreift,
derart, daß sich die plattenförmige Kupplungsklemmbacke 38 um einen gewissen Winkelbetrag schräg zur
Längsachse der Schubstange 39 einzustellen vermag und diese gegen Längsverschiebung festklemmt.
Im Abstand zur Kupplungsklemmbacke 38 ist eine weitere Rücklaufsperrbacke 40 angeordnet, die ebenfalls
mit einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen kreisrunden öffnung die Schubstange 39 mit Spiel
umgreift, derart, daß sie sich — ebenso wie die Kupplungsklemmbacke 38 — geneigt zur Längsachse
der Schubstange 39 verkanten kann und die Schubstange 39 festklemmt.
Das Bezugszeichen 41 bezeichnet ein Klemmsperrengehäuse. Die Schubstange 39 ist über eine Achse 44 mit
zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten Laschen 42 und 43 schwenkbeweglich gekuppelt. Die
Laschen 42 und 43 sind mit der Welle 16 fest, beispielsweise durch Schweißnähte, verbunden, so daß
eine Längsbewegung der Schubstange 39 eine entsprechende Drehbewegung der Welle 16 und über die
Koppelstange 20 auch eine Drehbewegung der Welle 17 sowie entsprechende Schwenk- und Hubbewegungen
der mit diesen Wellen 16 und 17 gekuppelten Lenker bzw. Hebel zur Folge hat.
Die Wirkungsweise des Klemmengesperres. also der beiden Klemmbacken 38 und 40, ist an sich bekannt
(AT-PS 2 18 173; S PS 346 466 und DE-AS 25 25415). Demzufolge genügt hier eine kurze zusammenfassende
Schilderung der Wirkungsweise eines solchen Klemmengesperres.
Wird auf einen der Fußhebel des Betätigungsorgans 22 eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt, so wird
dies über die Laschen 26 und 27 auf die Gasfeder übertragen, die ihrerseits diese Bewegung auf den Hebel
31 und über die Muffe 32 auf die Laschen 33 und 34
überträgt, die diese Bewegungen über das Lcnkerelement 36 auf die Kupplungsklemmbacke 38 überträgt,
derart, daß die Schubstange 39 entsprechend den Hin- und Herbewegungen des Betätigungsorgans 22 absatzweise
von der Kupplungsklemmbacke 38 in Richtung X mitgenommen wird, was ein entsprechendes Hochschwenken
des Matratzenrahmens 3 zur Folge hat. Ein unbeabsichtigtes Zurückschwenken bzw. Zurückfahren
des Matratzenrahmens 3 wird durch die Rücklaufsperr-
Ki klemmbacke 40 verhindert, die immer dann eingreift
und die Klemmstange 39 festklemmt, wenn die Kupplungsklemmbacke 38 die Klemmstange 39 freigibt.
Soll der Matratzenrahmen 3 abwärts geschwenkt werden, so kann die Rücklaufsperrklemmbacke 40 über
einen Bowdenzug 45 über einen Handhebel 46 in ihre zur Längsachse der Schubstange 39 senkrechte Stellung
gebracht werden, so daß die Schubstange 39 ungehindert durch die beiden Klemmbacken 38 und 40
hindurchzugleiten vermag. Die Abwärtsbewegung wird bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
durch die Gasfeder 21 gedämpft. Statt dessen können auch andere geeignete Dämpfungselemente oder ein
Bremskolben am Ende der in dem Zylindergehäuse 47 längsverschieblich geführten Schubstange 39 zur An-
2-> wendung gelangen.
Die als Überlastsicherung 29 wirkende Gasfeder ist so eingestellt bzw. bemessen, daß bei Überschreiten
einer durch das Betätigungsorgan 22 auf die Ciasfeder übertragenen Grenzdruckkraft diese Gasfeder auslöst,
so so daß die Bedienungsperson gewissermaßen leer durchtritt und ohne weiteres unbegrenzt lang bzw.
unbegrenzt häufig bei Erreichen und Überschreiten dieser Grenzbelastung das Betätigungsorgan 22 durchtreten
kann, ohne daß eine Beschädigung der Hubvorrichtung erfolgt. Wird die Grenzbelastung wieder
unterschritten, wirkt die Gasfeder als Lenkerelement und überträgt die aufgebrachte Hubkraft über die
weiteren Lcnkerelemente auf die Kupplungsklemmbakke 38. Wird der Matratzenrahmen 3 in eine geneigte
4(i Lage gebracht, so funktioniert die Überlastsicherung 29
ebenso wie in jeder der Endlagen (untere und obere Endlage). Außerdem unterbricht die Überlastsicherung
29 verzögerungsfrei sowie weich und ohne Geräusche auch dann den Kraftfluß, wenn in beliebiger Höhe des
Matratzenrahmens 3 die auf diesem ruhende Last, beispielsweise durch mehrere erwachsene Personen, die
sich darauf gesetzt haben, überschritten wird. In keiner Stellung des Matratzenrahmens 3 kann die Hubvorrichtung
zu Bruch gefahren werden.
w Mit 48 ist eine Rückholfeder bezeichnet, die das Betätigungsorgan 22 immer wieder in seine Ausgangslage
zurückbringt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Hubvorrichtung für eine höhen verstellbare und/oder in beliebige Zwischenstellungen neigbare
Fläche z. B. für den Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen
Operationstisch, für eine Bahre, einen Untersuchungsstuhl od. dgl, mit einem Klemmengesperre,
das zwei in einem eine Schubstange führenden Gehäuse zwischen Anschlägen verkantbare und mit
Abstand zueinander angeordnete Klemmbacken aufweist, die die Schubstange mit Spiel umgreifen,
wobei mit der einen Klemmbacke (iiupplungsklemmbacke) ein Kraftübertragungsglied gelenkbeweglich gekuppelt ist, das mit einem Betätigungsorgan in Wirkverbindung steht, derart, daß die mit dem
Betätigungsorgan gekuppelte Klemmbacke absatzweise die Schubstange durch Klemmverbund im
Sinne eines Hochschwenkens bzw. Hochfahrens der Fläche mitnimmt, während die andere Klemmbacke
(Rücklaufsperrbacke) die Schubstange gegen ungewollte Verschiebung sichert, wobei beide Klemmbacken zum Abwärtsschwenken bzw. Hinunterfahren der Fläche durch entgegengesetzte Schwenkung
entklemmbar sind, mit einer Überlastsicherung, die den Kraftfluß zwischen der Kupplungsklemmbacke
und dem Betätigungsorgan unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung
(29) Teil des Betätigungsorgans (22) ist bzw. unmittelbar als Übertragungsglied zur Übertragung
der Betätigungskraft zwischen Betätigungsorgan (22) und Kupplungsklemmbacke (38) als Lenkerelement eingeschaltet ist, und daß die Überlastsicherung (29) die Betätigungskraft federelastisch aufnimmt und bei Überschreiten einer vorbestimmten
Grenzbetätigungskraft den Kraftfluß in jeder beliebigen Höhenlage bzw. in jeder beliebigen
Schwenkstellung der Fläche in sich selbst unterbricht.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
ungesteuerte Gasfeder ausgebildet ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
Torsionsfeder ausgebildet ist.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
Blattfeder oder Blattfederpaket ausgebildet ist.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) als
hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist, der ein Überströmventil oder eine Drosselbohrung zum Überströmen der Hydraulikflüssigkeit von
dem einen in den anderen Zylinderraum aufweist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, mit einem durch den Fuß betätigbaren Betätigungsorgan, das in dem Untergestell eines
Krankenbettes angeordnet ist und auf beiden Seiten des Krankenbettes je einen Fußhebel aufweist, der
über einen Hebel die Betätigungskraft und über mindestens ein weiteres Lenkerelement auf die
Kupplungsklemmbacke überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (29) zwischen
wenigstens einem im Winkel zu dem Fußhebel verlaufenden, drehfest in dieser Winkelstellung mit
dem Fußhebel verbundenen Lenkerelement (26, 27) und einem anderen schwenkbeweglichen Winkelhebelteil (31) beiderends schwenkbeweglich einge-
schaltet ist, und daß das Winkelhebelteil (31) über
den anderen drehfest mit dem Winkelhebelteil (31) gekuppelten Hebelteil (33,34) mit einem Lenkerelement (36) schwenkbeweglich gekuppelt ist, das
andererends schwenkbeweglich mit der Kupplungsklemmbacke (38) verbunden ist
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grenzbetätigungskraft an der Überlastsicherung (29) einstellbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656668 DE2656668C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656668 DE2656668C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656668A1 DE2656668A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2656668B2 DE2656668B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2656668C3 true DE2656668C3 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=5995528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762656668 Expired DE2656668C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2656668C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949758A1 (de) * | 1999-10-15 | 2001-05-10 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Kranken- oder Pflegebett |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3908231A1 (de) * | 1989-03-14 | 1990-09-20 | Wolfgang Dentler | Badewanneneinsatz mit hubeinrichtung |
DE19814233A1 (de) * | 1998-03-30 | 1999-10-07 | Mark Hanke | Fahrgerät für Krankentragen |
TWI702072B (zh) * | 2019-11-29 | 2020-08-21 | 昌祐科技國際股份有限公司 | 用於健身器材之車架揚升機構 |
-
1976
- 1976-12-15 DE DE19762656668 patent/DE2656668C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949758A1 (de) * | 1999-10-15 | 2001-05-10 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Kranken- oder Pflegebett |
DE19949758C2 (de) * | 1999-10-15 | 2003-08-21 | Stiegelmeyer & Co Gmbh | Kranken- oder Pflegebett |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2656668A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2656668B2 (de) | 1978-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2374657B1 (de) | Armlehne und Bedienarbeitsplatz mit einer solchen Armlehne | |
EP3049040B1 (de) | Sitzmöbel mit aufstehhilfe | |
DE102014103745B4 (de) | Stativfuß für Mikroskope | |
DE2406374A1 (de) | Liege mit mehrteiliger liegeflaeche | |
DE102006004126A1 (de) | Chirurgische Armstütze | |
DE4317208C1 (de) | Krankenbett | |
DE2656668C3 (de) | Hubvorrichtung für eine höhenverstellbare und/oder in beliebigen Zwischenstellungen neigbare Fläche, z.B. für einen Matratzenrahmen eines Krankenbettes, für eine Endoskopieliege, für einen Operationstisch, für eine Bahre, für einen Untersuchungsstuhl, o.dgl | |
DE3020654A1 (de) | Krankenbett | |
EP1362823B1 (de) | Kraftfahrzeug-Hebebühne mit Tragarmen | |
EP0442043B1 (de) | Krankenbett | |
EP0853936B1 (de) | Badelift für Senioren und Behinderte | |
DE102006051289B4 (de) | Sitzmöbel | |
EP1374727B1 (de) | Schrägstellvorrichtung für Möbelstücke | |
DE2638924A1 (de) | Arbeitstisch mit integriertem stuhl | |
DE3928072C1 (en) | Hospital bed mattress frame - has road slotted longitudinally of lever axis | |
CH418384A (de) | Vorrichtung zum Aufhängen und vertikalen sowie horizontalen Zentrieren von Mittelpufferkupplungen | |
DE102006019624B4 (de) | Höhenverstellbarer Tisch | |
DE202010004737U1 (de) | Armlehne und Bedienarbeitsplatz mit einer solchen Armlehne | |
EP0852123A1 (de) | Einrichtung zum Verstellen eines Rückenauflageteils und eines Oberschenkelauflageteils eines Einlegerahmens für ein Bett | |
DE2719647C2 (de) | Liegemöbel, insbesondere Krankenbett, mit einem neigungsverstellbaren Liegeflächenteil | |
DE2004372C3 (de) | Sitzmöbel | |
DE9102382U1 (de) | Krankenbett | |
CH675680A5 (de) | ||
DE7929349U1 (de) | Hoehenverstellbare fusstuetze | |
DE8025345U1 (de) | Krankenbett, insbesondere intensivpflegebett |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |