DE2653201B2 - Adressenfreies Fehlerortungsverfahren für Übertragungsstrecken digitaler Signale und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Adressenfreies Fehlerortungsverfahren für Übertragungsstrecken digitaler Signale und Anordnung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein adressenfreies Fehlerortungsverfahren für Übertragungsstrecken von
digitalen, insbesondere von PCM-Signalen, mit Zwi-
schenstellen, die verstärkende Regeneratoren für mindestens zwei Signalwege enthalten, mittels Übertragung
eines an alle Regeneratoren des einen Signalweges von einer ortenden Endstelle ausgesandten Vorbereitungssignals,
eines Schleifenschlußbefehls und eines s Prüfsignals, bei dem das über die zwischen den
Regeneratoren zweier Signalwege einer Zwischenstelle gebildete Schleife zu einer auswertenden Endstelle
übertragene Signal hinsichtlich Bitfehler und Signallaufzeit untersucht wird, und eine Anordnung zur ι ο
Durchführung dieses Verfahrens.
Für eine Ortung fehlerhafter Regeneratorabschnitte innerhalb von Übertragungsstrecken für digitale Signale
sind im wesentlichen zwei Gruppen von Ortungsverfahren bekannt, die Gruppe der adressenfreien Verfahren
und die Gruppe der Verfahren mit Adresse. Bei den Verfahren mit Adresse erhält jeder Regenerator seine
eigene Adresse. Empfängt nun ein Regenerator seine Adresse, so schaltet er eine Schleife zu dem anderen, in
der Zwischenstelle vorhandenen Regenerator. Ist dieser Regenerator für die Gegenrichtung vorgesehen, dann
läuft über die Schleife und den eingeschalteten Regenerator das Prüfsignal zur ortenden Endstelle
zurück. Es ist aber auch möglich, eine Schleife zwischen
zwei in der gleichen Übertragungsrichtung arbeitende und an unterschiedliche Leitungen angeschlossene
Regeneratoren zu schließen, in diesem Fall läuft das Prüfsignal von der ortenden Endstelle über die Schleife
und die Regeneratoren zur nächsten Endstelle und kann dort ausgewertet werden.
Die Auswertung erfoigt hinsichtlich der Bitfehler im übertragenen Signal und hinsichtlich der Signallaufzeit
Die Verfahren mit Adresse sind außerordentlich störsicher, sie haben jedoch den Nachteil, daß für die an
unterschiedlichen Orten untergebrachten Regenerateren unterschiedliche Adressen eingestellt werden
müssen und zur Erzeugung der Vielzahl von Adressen in der ortenden Endstelle also ein aufwendiger Adressengenerator
erforderlich ist
Die adressenfreien Verfahren zur Fehlerortung beruhen meistens auf der Auswertung zeitlich nacheinander
gesendeter Ortungsbefehle. Zu diesem Zweck schalten alle Regeneratoren eines Ortungsabschnittes
nach einem ersten Schaltbefehl eine Schleife. Sofern die Schleife zwischen den Regeneratoren für unterschiedliehe
Übertragungsrichtungen geschlossen wird, wird gleichzeitig in allen Regeneratoren auf der der ortenden
Endstelle abgewandten Seite die Signalübertragung in beiden Richtungen unterbunden. Zur Aufhebung der
Schleifenschaltung und der Übertragungsunterbre- so chung muß ein eigener Befehl ausgesendet und erkannt
werden. Der Nachteil dieser adressenfreien Verfahren liegt darin, daß auch ein irrtümlicher, z. B. durch
irgendeine Störung veranlagter Schleifenschluß nur durch Aussendung des, die Übertragung der digitalen
Signale unterbrechender Aufhebungsbefehl beseitigt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es also, ein
adressenfreies Fehlerortungsverfahren der eingangs erwähnten Art zu finden, bei dem ein Schleifenschluß in
einem Zwischenregenerator nur so lange durchgeführt wird, als dort ein Schleifenschlußbefehl empfangen wird
und das außerdem ohne zusätzliche Hilfsleitungen wie beispielsweise den Fernspeisekreis auskommt
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Regeneratoren bei Erkennen eines
Vorbereitungssignals eine zusätzliche Empfangseinrichtung für den Schleifenschlußbefehl aktiviert wird, daß im
Anschluß an die Übertragung des Vorbereitungssignals ein digitales Signal, das periodisch den Schleifenschlußbefehl
enthält, von der ortenden Endstelle ausgesendet wird, daß in den Regeneratoren beim Erkennen des
Schleifenschlußbefehls innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach dem Erkennen des Vorbereitungssignals
die Wiederabschaltung der zusätzlichen Empfangseinrichtung verhindert wird, der Schleifenschluß
zwischen den Regeneratoren zweier Signalwege einer Zwischensteile geschaltet wird und außerdem gleichzeitig
vom Ausgang des den Schieifenschlußbefehl empfangenden Regenerators an die nachgeschalteten
Regeneratoren ein neues Vorbereitungssignal abgegeben wird, daß beim Ausbleiben des periodischen
Schleifenschlußbefehls der Schleifenschluß und die Abgabe des Vorbereitungssignals aufgehoben wird, daß
zur Weiterschaltung der Schleife zur nächsten Zwischenstelle der von der ortenden Endstelle ausgesandte
Schleifenschlußbefehl für eine bestimmte Zeit die kleiner als die Hälfte der für das Erkennen des
Schleifenschlußbefehls nach dem Vorbereitungssignal vorgesehenen Zeitspanne ist unterdrückt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich in vorteilhafter Weise dadurch vom Stande der Technik,
daß es sowohl von einer Hilfsleitung als auch von einer Adresse, dem Übertragungscode und der Speisung der
Zwischenregeneratoren unabhängig ist
Weitere erhebliche Vorteile ergeben sich dadurch, daß eine Fehlerortung auch bei solchen Übertragungsstrecken möglich ist die in mehrere Fernspeiseabschnitte
unterteilt oder bei denen die Fernspeisung nicht von der ortenden Endstelle steuerbar ist. Weitere Vorteile
ergeben sich dadurch, daß die Prüfzeit nicht an einen automatischen Ablauf gebunden sondern frei wählbar
ist und daß außerdem kein zusätzliches Signal zur Aufhebung des Schleifenschlusses erforderlich ist.
Für zahlreiche Anwendungsfälle sind Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßig, bei denen
der Schleifenschlußbefehl durch eine bestimmte Bitfolge dargestellt wird und eine Unterdrückung des
Schleifenschlußbefehls durch eine Änderung dieser Bitfolge erfolgt oder bei denen der Schleifenschlußbefehl
durch eine bestimmte mit festgelegter Periode ausgesandte Bitfolge dargestellt wird und die Unterdrückung
des Schleifenschlußbefehls durch eine Änderung der Periode der Bitfolge erfolgt
Die in den einzelnen Zwischenregeneratoren entstehende Fehlerquote hängt von den vorhandenen
Störspannungen, der Signalstatistik, der Regenerstorabschnittslänge
und dem Aufbau der einzelnen Regeneratoren ab. Es ist deshalb möglich, daß ein Regenerator
bei der gewählten quasi-statistischen Impulsfolge einwandfrei arbeitet, für andere Impulsfolgen jedoch
eine hohe Fehlerrate aufweist. Zur Erkennung dieses Fehlers ist eine Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens zweckmäßig, bei der die Bitfolge und Periodendauer des Prüfsignals während der Fehlerortung
geändert wird.
Zur Laufzeitmessung ist die Übertragung einer periodischen Bitfolge notwendig. Da der Schleifenschlußbefehl
eine derartige Bitfolge darstellt, kann dieser in vorteilhafter Weise zur Laufzeitmessung
verwendet werden. Für lange Ortungsabschnitte kann dann jedoch die Periodendauer des Schleifenschlußbefehls
zu klein sein. In diesem Fail ist es zweckmäßig, daß das Prüfsignal aus einer quasi-statistischen Impulsfolge
besteht, deren Periodendauer größer ist als die doppelte Signallaufzeit von der ortenden Endstelle zu dem am
weitesten entfernten Ortungspunkt.
Um gleichzeitig sowohl die Laufzeitmessung zur Ortsbestimmung als auch die Messung der Bitfehlerrate
durchführen zu können, ist eine Variante des srfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßig, bei der das Prüfsignal
durch eine Zeitmultiplexbildung eines weiteren Signals mit einer streng periodischen Bitfolge, deren
Periodendauer entsprechend der für die Laufzeitmessung benötigten Zeitdauer gewählt ist und eines
Teilsignals, das durch eine beliebige Signalfolge gebildet ist, sich ergibt.
Zweckmäßige Anordnungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich dadurch,
daß in dem ortenden Leitungsendgerät ein Ortungssignalsender und ein Ortungssignalempfänger vorgesehen
sind und daß die einzelnen Zwischenregeneratoren einen Empfänger für das Vorbereitungssignal, einen
Empfänger für den Schleifenschlußbefehl, eine Schleifenschlußschaltung, einen taktsynchronisierten Vorbereitungssignalsender
und vom Empfänger für den Schleifenschlußbefehl gesteuerte Umschalter enthalten.
Zur Durchführung der Ortung von beiden Endstellen aus ist ein entsprechender symmetrischer Aufbau der
Zwischenregeneratoren notwendig, durch den die Vorbereitungssignale und die Schleifenschlußbefehle
beider Übertragungsrichtungen erkannt werden können, ein Schleifenschluß sowohl vom Ausgang des
Regenerators A zum Eingang des Regenerators B als auch vom Ausgang des Regenerators B zum Eingang
des Regenerators A möglich ist und Vorbereitungssignale an die folgenden Zwischenregeneratoren in
beiden Richtungen ausgesendet werden können.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung nähf r erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung für ein adressenfreies Ortungsverfahren, die eine ortende Endstelle enthält
und
F i g. 2 den Aufbau eines Zwischenregenerators für den Fall einer zweiseitigen Fehlerortung.
Die in der F i g. 1 dargestellte Anordnung besteht aus dem ortenden Leitungsendgerät LEA, einer Übertragungsstrecke
mit mehreren Zwischenregeneratoren ZWR1 ...ZWRη und einem weiteren Leitungsendgerät
LEB. Das ortende Leitungsendgerät LEA enthält einen Ortungssignalsender OS, in dem das Vorbereitungssignal
51, das den Schleifenschlußbefehl 53 enthaltende digitale Signal 52, das Prüfsignal 54 und
die weiteren Signale 55 und 56 erzeugt werden und einen entsprechenden Ortungsempfänger OE, an den
weitere Auswerteschaltungen angeschlossen sein können. Die einzelnen Zwischenregeneratoren
ZWR1... ZWR π enthalten jeweils zwei einzelne
Regeneratoren, einen Regenerator RegA für die Signale der einen Übertragungsrichtung und einen weiteren
Regenerator RegB für die Gegenrichtung. Der Ausgang der Regeneratoren RegA ist sowohl mit einer
Schleifenschlußschaltung PFIl ...PFin als auch mit
einem Kontakt eines Umschalters e311...e31n verbunden,
dessen anderer Kontakt mit dem Ausgang eines Vorbereitungssignalsenders Q11... Q In verbunden
ist, der vom Regenerator RegA gesteuert wird. Der Ausgang der Umschalter e311...e31n ist mit dem
Signalausgang des Zwischenregenerators für die entsprechende Gesprächsrichtung verbunden. Durch die
Umschaltung ist es möglich, vom Signalausgang an die Übertragungsstrecke entweder das zu übertragende
digitale Signal bzw. die übertragenden Prüfsignale oder das in dem Regenerator erzeugte Vorbereitungssignal
abzugeben. Mit dem Regenerator RegA ist jeweils ein Empfänger E11... Ein verbunden, der bei Empfang
des Vorbereitungssignals für eine bestimmte Zeitdauer einen Empfänger £31... E3n für den Schleifenschlußbefehl
53 aktiviert, außerdem wird das Wiederabschalten des Empfängers £3 nach dem Ende des Vorbereitungssignals
für eine bestimmte Zeit verhindert
An das Vorbereitungssignal wird die Forderung gestellt, daß es sowohl leicht erkannt als auch leicht
erzeugt werden kann. Hierfür besonders geeignet ist eine längere Folge von bipolaren Impulsen, so daß in
Übertragungsstrecken für binäre Signale als Vorbereitungssignal eine binäre Eins-Null-Folge und in Übertragungsstrecken
für pseudoternäre Signale eine Dauer-Eins-Folge zweckmäßig ist
Im Anschluß an das Vorbereitungssignal 51 wird von der ortenden Endstelle LEA ein digitales Signal 52
ausgesendet, das sowohl den Schleifenschlußbefehl 53 als auch das Prüfsignal enthält Nach dem Erkennen des
Schleifenschlußbefehls 53 im Schleifenschlußempfänger
£3 wird die Wiederabschaltung von £3 nach Ablauf der durch das Vorbereitungssignal 51 bedingten
Haltezeit 7Ί verhindert, vom Ausgang des Regenerators
RegA über die Schleifenschlußschaltung PFl ein Schleifenschluß zum Eingang des Regenerators RegB
geschaltet und außerdem der Ausgang des Regenerators RegA 1 vom Ausgang des Zwischenregenerators
ZWR1 abgeschaltet und dieser mit dem Ausgang des im
ersten Zwischenregenerator ZWR1 enthaltenen Vorbereitungssignalsenders
Q1 verbunden. Damit empfangen die weiteren angeschlossenen Zwischenregeneratoren
und das angeschlossene weitere Leitungsendgerät das Vorbereitungssignal 51. Durch den im Zwischenregenerator
ZWR1 erfolgten Schleifenschluß können die einzelnen Prüfsignale zum Ortungssignalempfänger OE
übertragen werden. Während des Schleifenschlusses ist außerdem, gesteuert durch Schleifenschlußempfänger
£3 der Umschalter e32 des Regenerators RegB der
Gegenrichtung mit dem Ausgang der Schleifenschlußschaltung PFIl verbunden und dadurch die Verbindung
zwischen dem Signaleingang des Zwischenregenerators ZWR1 und dem Eingang des Regenerators RegB 1
unterbrochen.
Nach Abschluß der Messungen an der Übertragungsstrecke mit dem ersten Zwischenregenerator ist in
diesem die Schleife aufzuheben und der Schleifenschluß zum zweiten Regenerator ZWR 2 zu schalten. Zu
diesem Zweck muß die Aussendung des Schleifenschlußbefehls 53 im Ortungssender OS für eine
bestimmte Zeit unterbrochen werden. Die Unterbrechung kann sowohl durch eine Änderung der Bitfolge
des Schleif enschlußbefehls 53 als auch durch eine Änderung der Periode der Bitfolge des Schleifenschlußbefehls
53 erfolgen.
Durch die Unterdrückung des SchleifenschluBbefehls wird der Schleifenschluß im ersten Zwischenregenerator
aufgehoben. Der Umschalter e31 wird also wieder mit dem Ausgang des Regenerators RegA 1 und der
Umschalter e32 mit dem Signaleingang des Zwischenregenerators ZlVR 1 verbunden. Wird innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne vom Ortungssignalsender erneut das digitale Signal mit dem Schleifenschlußbefehl
abgegeben, dann läuft der Schleifenschlußbefehl durch den ersten Zwischenregenerator ZlVR 1 durch, wird im
Schleifenschlußempfänger des zweiten Zwischenregenerators erkannt und verursacht dort eine Schleifenschaltung
und gleichzeitig die erneute Aussendung des Vorbereitungssignals 51 an die folgenden Zwischengeneratoren.
Auf die gleiche Weise erfolgt die
Weiterschaltung der Schleife zu den folgenden Zwischenregeneratoren.
Soll die zweite Endstelle LEB in diese Fehlerortung mit eingezogen werden, dann sind in dieser Endstelle die
gleichen Maßnahmen wie in den Zwischenregeneratoren vorzusehen, wobei jedoch der taktsynchronisierte
Vorbereitungssignalsender entfallen kann.
Der in der F i g. 2 dargestellte Zwischenregenerator ZWRΓ ist im Gegensatz zu den in der Fig. 1
dargestellten Zwischenregeneratoren symmetrisch aufgebaut und erlaubt deshalb eine Ortung sowohl von der
Endstelle LEA als auch von der Endstelle LEB aus. Um die von der Endstelle LEB ausgesandten Ortungssignale
aufnehmen zu können, enthält der dargestellte Zwischenregenerator zusätzlich einen mit dem Regenerator
RegB' verbundenen Empfänger EX' für das Vorbereitungssignal
51 und einen mit diesem verbundenen Empfänger £3' für den Schleifenschlußbefehl S3.
Außerdem ist eine weitere Schleifenschlußschaltung PF' vorgesehen, die sowohl mit den Signalausgang des
Regenerators RegB als auch mit dem zwischen Signaleingang 1 des Zwischenregenerators ZWR 1 und
den Signaleingang des Regenerators RegA angeordneten weiteren Schalter e32' verbunden ist. Mit dem
Ausgang des Regenerators RegB ist der eine Kontakt eines weiteren Umschalters e31' verbunden, dessen
anderer Kontakt mit dem Ausgang eines weiteren Vorbereitungssignalsenders QY verbunden ist und
dessen Ausgang mit dem Ausgang des Zwischenregenerators ZWR1 in die zum Leitungsendgerät LEA
führende Richtung verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Adressenfreies Fehlerortungsverfahren für Übertragungsstrecken von digitalen, insbesondere
von PCM-Signalen, mit Zwischenstellen, die verstärkende Regeneratoren für mindestens zwei Signalwege
enthalten, mittels Übertragung eines an alle Regeneratoren des einen Signalweges von einer
ortenden Endstelle ausgesandten Vorbereitungssignals, eines Schleifenschlußbefehls und eines Prüfsignals,
bei dem das über die zwischen den Regeneratoren zweier Signalwege einer Zwischenstelle
gebildete Schleife zu einer auswertenden Endstelle übertragene Signal hinsichtlich Bitfehler
und Signallaufzeit untersucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Regeneratoren
bei Erkennen eines Vorbereitungssignals (Si) eine
zusätzliche Empfangseinrichtung für den SchleifenschluQbefehl
(53) aktiviert wird, daß im Anschluß an
die Übertragung des Vorbereitungssignals ein digitales Signal (52), das periodisch den Schleifenschlußbefehl
(53) enthält von der ortenden Endstelle ausgesendet wird, daß in den Regeneratoren beim
Erkennen des Schleifenschlußbefehls (53) innerhalb einer bestimmten Zeitspanne (Tl) nach dem
Erkennen des Vorbereitungssignals die Wiederabschaltung der zusätzlichen Empfangseinrichtung
verhindert wird, der Schleifenschluß zwischen den Regeneratoren zweier Signalwege einer Zwischenstelle
geschaltet wird und außerdem gleichzeitig vom Ausgang des den Schleifenschlußbefehl empfangenden
Regenerators an die nachgeschalteten Regeneratoren ein neues Vorbereitungssignal abgegeben
wird, daß beim Ausbleiben des periodischen Schleifenschlußbefehls (53) der Schleifenschluß und
die Abgabe des Vorbereitungssignals aufgehoben wird, daß zur Weiterschaltung der Schleife zur
nächsten Zwischenstelle der von der ortenden Endstelle ausgesandte Schleifenschlußbefehl für eine
bestimmte Zeit (T2), die kleiner als die Hälfte der für das Erkennen des Schleifenschlußbefehls nach dem
Vorbereitungssignal vorgesehenen Zeitspanne (Tl) ist, unterdrückt wird.
2. Adressenfreies Fehlerortungsverfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleifenschlußbefehl (53) durch eine bestimmte Bitfolge dargestellt wird und eine Unterdrückung
des Schleifenschlußbefehls durch eine Änderung dieser Bitfolge erfolgt.
3. Adressenfreies Fehlerortungsverfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleifenschlußbefehl (53) durch eine bestimmte, mit festgelegter Periode (T3) ausgesandte Bitfolge
dargestellt wird und die Unterdrückung des Schleifenschlußbefehls (53) durch eine Änderung
der Periode (T3) der Bitfolge erfolgt.
4. Adressenfreies Fehlerortungsverfahren nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schleifenschlußbefehl (53) enthaltende digitale Signal (52) außerdem das Prüfsignal (54)
enthält, dessen Bitfolge und Periode nach den Eigenschaften der Übertragungsstrecke gewählt
wurde und während einer Fehlerortung geändert werden kann.
5. Adressenfreies Fehlerortungsverfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prüfsignal (54) aus einer quasi-statistischen Impuls-
folge besteht, deren Periodendauer (T4) größer ist
als die doppelte Signallaufzeit von der ortenden Endstelle zu dem am weitesten entfernten Ortungspunkt
6. Adressenfreies Fehlerortungsverfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Prüfsignal (54) durch eine ZeitmultiplexbikSung eines weiteren Signals (55) mit einer streng
periodischen Bitfolge, deren Periodendauer entsprechend der für die Laufzeitmessung benötigten
Zeitdauer gewählt ist und eines Teilsignals (56), das
durch eine beliebige Signalfolge gebildet ist, sich ergibt
7. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das ortende Leitungsendegerät (LEA) einen Ortungssignalsender (OS) und einen Ortungssignalempfänger
(OE) enthält, daß die im Ortungsabschnitt angeordneten Zwischenregeneratoren
(ZWR i...n) jeweils einen Regenerator (RegA 1... A n) für die eine Übertragungsrichtung
und einen weiteren Generator (RegB 1... B n) für
die Gegenrichtung enthalten, daß die Regeneratoren der einen Übertragungsrichtung (RegA) einen
Umschalter (e31) enthalten, der den Ausgang des Regenerators (RegA 1... n)oder den Ausgang eines
Vorbereitungssignalsenders «?11 ... Q in) mit
dem Ausgang des Zwischenregenerators für die eine Übertragungsrichtung verbindet, daß die Regeneratoren
der Gegenrichtung (RegBi ...Bn) einen weiteren Umschalter (e32) enthalten, der den
Signaleingang des Zwischenregenerators für die Gegenrichtung oder den Ausgang einer im Zwischenregenerator
enthaltenen Schleifenschlußschaltung (PFii...PFi n) mit dem Eingang des
Regenerators (RegB 1... n) für die Gegenrichtung verbindet, daß die einzelnen Zwischenregeneratoren
(ZWR 1...ZWRn) außerdem einen Empfänger
(Ei 1... Ein) für das Vorbereitungssignal (51) und
einen Empfänger (E 31... E3n) für den Schleifenschiußbefehl
(53) enthalten, daß in jedem Zwischenregenerator der Eingang des Empfängers (Ei) für
das Vorbereitungssignal mit dem Regenerator (RegA) für die eine Übertragungsrichtung verbunden
ist, daß der Eingang und ein erster Ausgang des Empfängers (E3) für den Schleifenschlußbefehl (53)
mit dem Empfänger (Ei) für das Vorbereitungssignal (51) verbunden sind, daß der Steuerausgang
des Empfängers (E 3) die in den Regeneratoren enthaltenen Umschalter (E31, e32) steuert und daß
der Eingang der Schleifenschlußschaltung (PF) mit dem Signalausgang des Regenerators (RegA) der
einen Übertragungsrichtung verbunden ist
8. Anordnung nach Patentanspruch 7 für die Fehlerortung von beiden Endstellen aus, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenregeneratoren symmetrisch aufgebaut sind und die Empfänger (E 1,
E3) für das Vorbereitungssignal und den Schleifenschlußbefehl,
die Schleifenschaltung (PF) und der Vorbereitungssignalsender (Qi ...) auch für die
Gegenrichtung vorgesehen sind.
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