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DE2649041A1 - Urinflaschen-spuelgeraet - Google Patents

Urinflaschen-spuelgeraet

Info

Publication number
DE2649041A1
DE2649041A1 DE19762649041 DE2649041A DE2649041A1 DE 2649041 A1 DE2649041 A1 DE 2649041A1 DE 19762649041 DE19762649041 DE 19762649041 DE 2649041 A DE2649041 A DE 2649041A DE 2649041 A1 DE2649041 A1 DE 2649041A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
flushing device
urine bottle
urine
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762649041
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter P Philippen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762649041 priority Critical patent/DE2649041A1/de
Publication of DE2649041A1 publication Critical patent/DE2649041A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/02Cleaning devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Urinflaschen-Spülgerät:
  • Die Erfindung betrifft ein Urinflaschen-Spülgerät mit in einem Spülbehälter angeordneten Halter für die Urinflasche und einer in deren Mündung gerichteten Spüldüse Derartige Geräte werden bisher überwiegend im Krankenhaus- und Klinikbereich eingesetzt.
  • Derartige Geräte kennt die Fachwelt als Kombinationsgeräte für die Reinigung von Steckbecken und Urinflaschen. Dabei spült ein in die Ausgießöffnung der Urinflasche gerichteter Strahl die Innenseite der Flasche. Die Außenseite wird von einer wandseitig befestigten Düse, die das Steckbecken reinigen soll, Unvollkommen mit besprüht.
  • Diese Kombinatlonsgeräte sind teuer und sie haben den Nachteil erheblichen Wasserverbrauches, denn der Wasserverbrauch ist für das Reinigen zweier Geräte ausgelegt. Er beträgt je Reinigungsphase etwa 25 1.
  • Außerdem sind die zu spülenden Geräte in Drahtgestellen befestigt, die sich leicht verbiegen und unsicher sowie umständlich in der Bedienung sind.
  • Es besteht aber, abseits des Krankenhausbedarfes eine Bedarfsgruppe, der bisher kein Gerät zur Verfügung stand. Dies ist die Gruppe der rund 500.000 Rollstuhifahrer, die sich bisher mit dem häuslichen WC und den damit verbundenen unhygienischen Umständen abfinden mußten.
  • " Urinflaschen-Spülgerätt-Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Urinfiaschen-Spütgerät für sich zu entwickeln, das nicht nur im Kltnikbereich, sondern auch im Privathaushalt Verwendung finden kann, das sich durch bequeme und hygienische Handhabung auszeichnet und einen äußerst geringen Wasserverbrauch hat.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie von einem Gerät mit wandseitiger Befestigung und mit dessen Innenwand verbundenem Drehthalter für die Flasche sowie einer In deren Öffnung gerichteten Spüldüse ausgeht, und sie kennzeichnet sich dadurch daß die Zentrale des wasserbespülten, Inneren Behälterteiles winklig zur Wandseite, und der Deckel sowie die Eingießöffnung in der Normalen zur Zentrale angeordnet sind.
  • Nur bei einer solchen Anordnung ist es dem Einzelbenutzer möglich, die gefüllte oder teilweise gefüllte Urlnflasche ohne Vergießen des Inhaltes in das wasserbespülte, innere Behälterteil zu entleeren. Dieser Entleerungsvorgang ist an sich schwierig und für den Behinderten weitaus schwieriger.
  • Es liegt auch Im Rahmen der Erfindung, den Winkel zwischen Wand und Zentrale des inneren Behälterteiles erst in Gebrauchslage, d. h. nach Abkippen des Behälters von der Wand, herzustellen, Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in dem Fortfall der hygienisch bedenklichen und unhandlichen Drahtgestelle für die Befestigung der Flasche im Innern des Behälters. Die Konstruktion ist so praktisch ausgelegt, daß die t)tfnung arm Eingießen dem Benutzer entgegengeneigt ist, und die Befestigung ist so gelöst, daß die Urinflasche in Funktlons- d. h. Spül- Urinflaschen-Spülgerät" lage rutscht, selbst wenn diese was bei Behinderten oft vorkommt, dem Benutze beim Au sgießvorgang entgleitet.
  • Das wird dadurch erreicht, daß die Urinflasche zwischen einem ausgußnahen, nachgiebig federnden Ring und einem im ausgußfernen Deckel des Behälters angecrdneten Niederhalter gehaltert ist.
  • Dabei ist der nachgiebig federnde Ring in seinem Federweg so bemessen, daß nach Öffnen des Deckels die Flasche so gehoben wird, daß sie, aus dem Behälter hinsusragend, bequem mit den Händen greifbar ist.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist der zur Eingießöffnung hin sich konisch erweiternde, innere Behältertell. Er ist der Raumform nach so beschaffen, daß auch einem Behinderten beim Eingießen kein Fehler unterlaufen kann. Entgleitet ihm die Flasche, so gleitet diese, gelenkt durch den dqJpelkonischen Innenraum, einwandfrei in Funktions- d. h. in Spülstellung.
  • Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen: Figur 1 den Schnitt durch ein Urinflaschen-Spülgerät mit geschlossenem Deckel und Figur 2 den gleichen Schnitt, jedoch mit geöffnetem Deckel.
  • Das Urinftaschen-Spülgerät weist einen äußeren Behälterteil 13 auf, wobei das innere Behälterteil 13 erfindungstyptsch zur Wandseite hin derart geneigt ist, daß Wand und Zentrale 15 einen Winkel bilden. Das ist wesentlich, weil dadurch, daß die Öffnung des Behälters 19 in der Normalen zur Zentrale 15 angeordnet ist, die Elngteßöfmung dem Benutzer zugewandt ist.
  • Diese behindertenfreundliche Raumform wird sinnvoll durch eine Gestaltung "Urinflaschen-Spülgerät" des inneren Behätterteiles 13 ergänzt, die sicherstellt, daß eine aus der Hand des Behinderten gleitende Flasche 16 dennoch in die richtige Reinigungsposition gelangt. Zu diesem Zweck ist der innere Behälterteil 13, um die Zentra-Le 15 herum, zur Ausgußseite hin konisch verengt. Im unteren Drittel des Behälterteiles ist zusätzlich eine Flaschenführung 7 angeordnet, die den Flaschenhals zur Ausgußöffnung hin führt.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist ferner die federnde» drahtgestellfreie Lagerung der Flasche 16. Diese federnde Lagerung, einerseits zwischen dem Ring 8, der vorteilhaft aus Gummimetall ausgeführt wird, und andererseits dem Niederhalter 2, ist so ausgelegt, daß bei der »fnung des Deckels 14 die Flasche 16, wie die Figur 2 zeigt, nach oben gedrückt wird, so daß der Behinderte diese bequem entnehmen kann.
  • Die hydraulische Ausstattung des Urinflaschen-Spülgerätes kennzeichnet sich durch mindestens zwei Düsen, von denen die eine (17) konventionell in den Flaschenhals gerichtet ist, und die andere (18) die Außenseite der Flasche bsstrahlt, so daß auch die Außenseite der Flasche 16 gereinigt und gegebenenfalls desinfiziert werden kann. Vorteilhaft werden die Düsen 17, 18 einzeln oder gesamt um die eigene Achse rotierend ausgeführt. Den Rückfluß verunreinigten Wassers bei Sog aus dem Leitungsnetz verhindern eingebaute RWluBverhinderer 10.
  • Die Bauart des Deckels 14 paßt sich den Besonderheiten des Spülgerätes an.
  • Das Scharnier 1 ist als sogenanntes selbetöffnondes Scharnier ausgebildet und mit einer Labyrinthdichtung 3 sowie mit dem Verschluß 4 versehen, der bei Andruck von selbst verschließt. Bei Druck auf die Druckplatte 5 hebt sich "Urinflaschen-Spülgerät" der Deckel 14 ab, und der Niederhalter 2 gibt der Flasche 16 den Weg nach oben frei.
  • Das Spülgerät kann mit den üblichen Spülprogrammen "Kalt, Warm, Desinfektion" elektrisch und hydraulisch gesteuert werden, Der Auslöseknopf 6 für die Waschbetätlgung ist vorteilhaft frontseits angeordnet. Eine übliche Sperre für den Funktionsablauf bet vorzeitiger örrnung kam eingebaut sein.
  • Der Spülablauf benötigt etwa 45 - 60 sec. Die Erfindung nutzt sinnvoll die durch die Winkelstellung des Spülgerätes entstehenden oberen und unteren Toträume aus. Im oberen Totraum ist ein Tollettenpapierspender 12 angeordnet, der Papier für die Handreinigung hergibt. Der Papiervorrat ruht auf einem Schaumgummikissen 11.
  • In dem unteren Totraum ist ein WC-Papterspender eingebaut. Da die Geräte vorzugsweise in WO-Räumen eingebaut werden» ergibt sich der Bedarf für diese Papiersorte von selbst.
  • Das Gerät ist besonders bestimmt für Altersheime, kleine Krankenhäuser und beispielsweise an den Rollstuhl gefesselte Benutzer.

Claims (9)

  1. Urinflaschen-SpUlgerät Patentansprüche 1. Urinflaschen-Spülgerät mit wandseitiger Befestigung und mit dessen Innenwand verbundenem Drahthalter für die Flasche sowie einer in deren Mündung gerichteten Spüldüse, dadurch gekennzei chnet, daß die Zentrale (15) eines wasserbespUlten inneren Behälterteiles (13) winklig zur Wandseite und der Deckel (14) sowie die Eingießöffnung tn der Normalen zur Zentrale angeordnet sind.
  2. 2. Urintlaschen-Spülgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Behälterteil (13) sich von der Ausgußseite zur Eingußseite konisch erweitert und ausgußnah eine FlaschenfUhrung (7) aufweist.
  3. 3. Urinflaschen-Spülgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (16) zwischen einem ausgußnahen, nachgiebig federnden Ring (8) und einem ausgußfernen, am Deckel des Behälters angeordneten Niederhalter (2) gehaltert tat.
  4. "Urinflaschen-Spülgerät" 4. Urinflaschen-Spülgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Niederhalter (2) mit Deckelschlußin AndrUcksteilung rückt.
  5. 5. Urinflaschen-Spulgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der federnde Ring (8) so bemessen ist, daß die Flasche nach Öffnen des Deckels bequem greifbar aus dem Behälter ragt.
  6. 6. Urirtlaschen-SpUlgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, neben der in den Flaschenhals gerichteten Düse (17), mindestens eine weitere, innenseits des inneren Behälterteiles (13) und außenseits der Flasche angeordnete Spüldüse (18) deren Außenfläche bestrahlt.
  7. 7. Urirtlaschen-SpOlgerät nach den AnsprUchen 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine oder mehrere Düsen (17, 18) um ihre eigene Zentrale rotierend ausgebildet sind.
  8. 8. Urinflaschen-Spülgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, da du r c h gekennzeichnet, daß in dem Behälter, vorzugsweise in dessen oberem toten Winkel, eine Tasche (12) zum Entnehmen von Hygienepapier angeordnet ist.
  9. 9. Urinflaschen-Spülgerät nach den Ansprechen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter, vorzugsweise in dessen unterem toten Winkel, eine WC-Toiletten-Papierrolle (9) angeordnet ist.
DE19762649041 1976-10-28 1976-10-28 Urinflaschen-spuelgeraet Withdrawn DE2649041A1 (de)

Priority Applications (1)

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DE19762649041 DE2649041A1 (de) 1976-10-28 1976-10-28 Urinflaschen-spuelgeraet

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DE19762649041 DE2649041A1 (de) 1976-10-28 1976-10-28 Urinflaschen-spuelgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2649041A1 true DE2649041A1 (de) 1978-05-11

Family

ID=5991737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762649041 Withdrawn DE2649041A1 (de) 1976-10-28 1976-10-28 Urinflaschen-spuelgeraet

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