DE2647760C3 - Haltevorrichtung für ein von Hand betätigbares Schreib- oder Abtastinstrument - Google Patents
Haltevorrichtung für ein von Hand betätigbares Schreib- oder AbtastinstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein von Hand betätigbares Schreib- oder Abtasiinstranent,
wie beispielsweise einen Datenstift.
In modernen Abfertigungs- bzw. Verkaufsstellen, welche in Warenhäusern und Supermärkten verwendet
werden, sind Lesevorrichtungen in Form von Datenstiften im Einsatz, um auf n|iiischem oder magnetischem
Wege Daten von an den zu verkaufenden Waren befestigten codierten Etiketten abzulesen. Für einen
solchen Ablesevorgang wird der Datenstift über das die Codierung tragende Ek-kett bewegt, wobei die Codierung
entweder optisch oder magnetisch abgetastet und in dieser Codierung entsprechende elektrische Signale
umgewandelt wird. Diese elektrischen Signale werden über eine mit dem Datenstift verbundene Verbindungsleitung an eine Steuereinheit übertragen, wo diese
Signale decodiert und die erhaltenen Daten gesammelt, ausgewertet, angezeigt und gedruckt werden. Während
eines Abfertigungsvorgangs für einen Kunden muß die Bedienungsperson auch Tätigkeiten ausführen, zu denen
sie den Datenstift nicht benötigt, wie beispielsweise die Entgegennahme und das Wechseln von Geld, das
Aushändigen von Quittungen usw.
Während solcher Operationen bzw. Tätigkeiten kann die Bedienungsperson den Datenstift ir; einer Haltevorrichtung
lagern, bis sie ihn für die nächste Leseoperation wieder benötigt.
Da die Umgebung bzw. Ausgestaltung jeder Abfertigungsstelle von den jeweiligen Platzverhältnissen bzw.
von der jeweiligen Gestaltung des Ladens bzw. der Verkaufsstelle abhängt, hat es sich gezeigt, daß solche
DatenstifiHalievurnchtungen, die für eine horizontale
Befestigung entworfen sind, in manchen Fällen ungeeignet
sind und zweckmäßiger in vertikaler Richtung montiert werden sollten. Bei einer in dieser Weise
montierten Haltcu-rrichtung besteht jedoch insbesondere
bei beschränkten Raumverhältnissen die Gefahr, daß der nunmehr in einem ungünstigen Winkel aus der
Haltevorrichtung herausragendr Oatenstift die freie Bewegung der Bedienungsperson hindert.
In »Funksiliau«. 1974. Heft 21, S. 813 ist ein
Datenerfassungsgerät dargestellt, wie es beispielsweise an einer Verkaufs- oder Kiindenabfertigungsstelle
verwendet wird, bei dem der Datenleseslift bei
Nichtbenutzung in eine an einer horizontalen Fläche des
Datenerfassungsgerätes befestigte Haltevorrichtung eingesteckt werden kann- Diese bekannte Haltevorriclv
tung mit dem eingesteckten Lesestift stört nicht nur das optische Bild des Datetierfassüngsgefäles, sondern
erschwert auch wesentlich den Kontakt mit dem Kunden, beispielsweise bei der Herausgabe des
Wechselgeldes und der Übergabe der Ware. Infolge der Befestigung der Haltevorrichtung an dem Datenerfassungsgerät
ist es auch nicht möglich, diese in eine für die individuelle Arbeitsweise der Bedienungsperson günstige
Lage zu bringen.
Der Frfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine von dem Datenerfassungsgerät unabhängige
Haltevorrichtung für ein manuell betätigbares Schreiboder Abtastinstrument zu schaffen, welche wahlweise
sowohl an einer horizontalen als auch an einer vertikalen Fläche befestigt werden kann, wobei der
Datenstift in beiden Lagen in einem solchen Winkel orientiert ist, welcher ein bequemes Herausnehmen und
Einstecken durch die Bedienungsperson ermöglicht und wobei andererseits der aus der Halterung herausragende
Datenstift nicht in der Bewegungsbahn der Bedienungsperson oder eines Kunden liegt.
Die Erfindung betrifft somit eine Haltevorrichtung für ein manuell betätigbares Schreib- oder Abtastinstrument
weiche mit ihrer Betätigungsfläche wahlweise sowohl an einer horizontalen als auch an einer
vertikalen Fläche befestigbar ist und Lsi gekennzeichnet durch ein Trägerteil mit einer ebenen Trä^erfläciie,
welche in einem ersten spitzen Winkel zu der genannten Befestigungsfläche verläuft, durch ein Gehäuseteil,
welches einen langgestreckten Aufnahmebehälter für das Instrument enthält, daß die Achse dieses Behälters
mit der Fläche des Gehäuseteils, die mit der genannten Trägerfläche verbindbar ist, einen zweiten spitzen
Winkel einschließt und durch eine derartige Ausgestaltung des Gehäuseteils, daß dieses in Abhängigkeit
davon, ob die Befestigungsfläche horizontal oder vertikal verläuft, auf die genannte Trägerfläche in einer
ersten oder in einer zweiten Stellung montierbar ist in der Weise, daß dann, wenn es in der genannten ersten
Stellung montiert ist, die genannte Achse mit der genannten Befestigungsfläche einen Winkel einschließt,
welcher der Summe aus dem genannten ersten und dem genannten zweiten Winkel entspricht, und daß dann,
wenn es in der genannten zweiten Stellung montiert ist, die genannte Achse mit der genannten Befestigungsfläche
einen Winkel einschließt, welcher der Differenz zwischen dem genannten ersten und dem genannten
zweiten Winkel entspricht.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Neben der Möglichkeit der
horizontalen und vertikalen Montage der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung kann durch die dort aufgeführten
Weiterbildungen erreicht werden, daß in den Aufnahmebehälter hineinfallender Schmutz oder andere
Gegenstände sowohl Lei horizontaler als auch bei vertikaler Montage leicht entfernt werden können.
Außerdem ist es möglich, in der Haltevorrichtung zugehörige elektronische Bauelemente aufzunehmen,
wobei ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Hallevorrichtung darin besteht, daß sie einen einfachen
Aufbau besitzt, aus einem preisgünstigen Material besteht und mit geringem Werkzeugaufwand bequem
und einfach zerlegt und zusammengebaut b/w. montiert werden kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Datenstift-Haltevorrichtung ist ein mit einer
Vertiefung versehener Trägerleil vorgesehen um die für den Betrieb des Datenstiftes erforderlichen elektronischen
Bauelemente aufzunehmen. Das Tragerteil ist an einem Basisteil befestigt, weiches nach oben
stehende Halteglieder aufweist, an welchen die elektronischen Einrichtungen, v,!·! Schallungen, Potentiometer
usw., befestigt werden können. Das Basisteil, das Trägerteil und das Gehäuseteil können durch einen
Kunststoff-Spritzgußverfahren hergestellt werden und die einzelnen jeweils aus einem einzigen Stück
bestehenden Teile können mit entsprechenden Befestigungsmitteln versehen sein, wie beispielsweise
Schnappverschlüsse, um die einzelnen Teile miteinander zu verbinden. Innerhalb des Basisteils ist eine hervorstehende
öffnung vorgesehen, welche über die Grundplatte des Basisteils herausragt. In beiden Montagestellungen
des Gehäuseteils ragt das untere Ende des Aufnahmebehälters, welches offen ist, in die genannte
Öffnung, um das Entfernen von Staub oder anderem Schmutz, welcher sich an der Spitze des Datenstiftes
angesammelt hat, oder auch anderer sich in dem Behälter ansammelnder Gegenstände zu ermöglichen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel derselben anhand
von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrich
tung und eines darin befindlichen Datenstiftes bei Montage in horizontaler Lage:
Fig. 2 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung bei Montage in vertikaler Lage, wobei die winkelmäßige
Lage des in der Haltevorrichtung befindlichen Datenstiftes angedeutet ist;
Fig. j eine seitliche Schnittansicht der in vertikaler
Lage montierten Haltevorrichtung, aus welcher Einzelheiten des konischen Aufnahmebehälters und dessen
Lage in bezug auf die hervorstehende öffnung innerhalb des Basisteils ersichtlich sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung bei
Anordnung auf einer horizontalen Fläche;
F i g. 5 eine seitliche Schnittansicht der Haltevorrichtung,
weiche für eine horizontale Anordnung zusammengebaut ist, wobei Einzelheiten der Befestigungsmittel
ersichtlich sind, durch weiche das Trägerteil mit dem Basisteil der Haltevorrichtung verbunden ist;
F i g. 6 eine Schnittansicht eines Details der Haltevorrichtung in Richtung der Linien 6-6 der Fig. 5, aus
welcher Einzelheiten der in dem Basisteil befindlichen Bef~stigungsglieder ersichtlich sind; und
F i g. 7 eine Schnittansicht eines Details der Haltevorrichtung in Richtung der Linien 7-7 der F i g. 5, aus
welcher Einzelheiten der Befestigungsglieder zum Befestigen des Basisteils an dem Träge; teil ersichtlich
sind.
In der in F i g. 1 dargestellten Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist diese allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen und besteht aus einem Gehäuseteil 22, einem
Trägerteil 23 und einem Basisteil 24. In der vorderen Fläche 25 des Gehäuseteils 22 befindet sich eine
Öffnung 26. in welcher das durch die Haltevorrichtung zu haltende Instrument eingeführt werden kann. Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel befinden sich in der öffnung 26 ein Lichtstift 27 zum optischen
Abtasten von Strichcodemarkierungen, welcher aus der Öffnung 26 in einem solchen Winkel zum Basisteil 24
nach außen ragt, u-n eine bequeme Handhabung durch den Benutzer bzw. die Bedienungsperson zu ermöglichen.
Ein Verbindungskabel 28 verläuft von der hinteren Seite des Lichtstiftes 27 zum Basisteil 24. Wie im
folgenden noch im einzelnen beschrieben wird, kann die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 20 sowohl in
horizontaler als au:h in Vertikaler Lage montiert werden. In den Fig. 1,4 und 5 ist die Haltevorrichtung
20 in horizontaler Lage dargestellt, während sie in den
F i g. 2 und 3 in vertikaler Lage montiert ist.
Wie insbesondere aus den Fig.5, 6 und 7 ersichtlich
ist, besteht das Basisteil 24 aus einem flachen plattenartigen Glied, welches vorzugsweise aus einem
Kunststoff, wie beispielsweise einerii schlagfesien
Polystyrol, gegossen ist und besitzt Seitenwände 30, 31 und einen hervorstehenden Mittelteil 32, durch welchen
eine längs durch die Bodenfläche des Basisteils verlaufenden Nut 33 gebildet wird.
In dem mittleren Teil 32 ist ein rechteckförmiger Rohrstutzen 35 ausgebildet, welcher eine abgeschrägte
obere öffnung 36 aufweist, die sich durch die Nut 33 in
der unteren Fläche 34 des Basisteils 24 erstreckt. Seitlich von dem Rohrstutzen 35 ist ein L-förmiges Trägerglied
37 (F i g. 6) angeordnet, welches zum Befestigen von für den Betrieb des Lichtstiftes 27 erforderlichen elektronischen
Einrichtungen dient. Die Haltevorrichtung 20 des beschriebenen Äusführungsbeispiels enthält einen Signalgeber,
welcher immer dann ein akustisches Signal abgibt, wenn eine gültige Ablesung von Daten eines
Etiketts durch den Lichtstift erfolgt ist. ein Potentiometer zum Einstellen der Lautstärke des Signals und eine
Steckvorrichtung, um ein rasches Lösen des Verbindungskabels 28 von der Haltevorrichtung 20 zu
ermöglichen. Das Trägerglied 37 kann zum Befestigen des Potentiometers dienen.
Neben der Vorderseite des rechteckförmigen Rohrstutzens 35 ist an dem mittleren Teil 32 ein weiteres
Trägerglied 38 ausgebildet, welches zum Befestigen des Signalgebers dient: ferner ist an dem mittleren Teil 32
ein SchnappverschluDteil 40 ausgebildet, um das Basisteil 24 mit dem Trägerteil 23 zu verbinden. Neben
der entgegengesetzten Seite des rechteckförmigen Rohrstutzens 35 ist an dem mittleren Teil 32 ein
hervorstehendes Auge 4 t ausgebildet, in welchem sich
eine Schraube 39 oder ein anderes Befestigungsglied befindet, um daran ein Montagelement, wie beispielsweise
einen Ring oder eine öse 49 an dem Basisteil 24 zu
befestigen, so daß die Haltevorrichtung 20 an eine vertikale Fläche montiert werden kann. Am linken Ende
des mittleren Teils 32 (Fig. 5) ist ein Einrastelement 42
angeordnet. In einer später noch näher beschriebenen Weise dienen das Schnappverschlußglied 40 und das
Einrasiglied 42 zum lösbaren Verbinden des Trägerteils 23 mit dem Basisteil 24.
Das Trägerteil 23 ist in ähnlicher Weise wie das
Basisteil 24 aus Kunststoff und bildet ein Gehäuse mit einer ebenen, jedoch schräg verlaufenden Trägerfläche
43 (F ι g 1 und 5) mit einer hinteren Fläche 44 und einer
vorderen Fläche 45. in welchem sich ein vertieft liegender Abscnnitt 46 (Fig. 1) befindet, welcher mit
mehreren Schlitzen 47 versehen ist. welche einen Zugang in das Innere des Trägerteils 23 ermöglichen,
um Beispielsweise eiff'Entriegeln des Bäsisteits 24 von
dem Trägerteil 23 in einer später noch näher beschriebenen Weise zu ermöglichen. Wie aus F i g. 5
ersichtlich ist, erstreckt sich die untere Kante 48 des vertieften Abschnitts 46 des Trägerteils 23 in rückwärtiger
Richtung in das Innere des Trägerteils 23 hinein, während die hintere Seitenwand 44 des Trägerteils 23
eine in senkrechter Richtung verlaufende Fläche 50 aufweist, welche eine sich in horizontaler Richtung
erstreckende Rippe 51 besitzt Beim Zusammenfügen des Trägerteils 23 mit dem Basisteil 24 wird zunächst die
Rippe 51 des Trägerteil·; 23 unter das Einrastglied 42 des
Basisteiis 24 geschoben. Die Vorderseite 45 des Trägerglieds 23 wird dann gegen die vordere Kante 52
des Befestigungsteils 40 des Basisteils 24 nach unten gedrückt) wodurch die Kante 52 durch die untere Kante
48 des vertieften Abschnitts 46 so lange nach innen gedrückt wird, bis die Kante 48 unter der Kante 52 zu
liegen kommt und zu diesem Zeitpunkt schnappt die
• letztere über die Kante 48 in die in Fig.5 gezeigte
Slellungi wodurch das Trägerteil 23 mit dem Basisteil 24
verbunden bleibt.
An den oberen Kanten der Vorder- Und Rückwand des Trägerglieds 23 sind zwei vertieft angeordnete
ι» Flächen 53,54 (F t g. 3, 5 und 7) angeordnet, in welchen
jeweils eine öffnung 55 zur Aufnahme einer Schraube oder eines anderen Befesligungsmittcls vorgesehen ist.
um das Gehäuseteil 22 mit dem TfägcHcil 23 in einer später noch näher beschriebenen Weise zu verbinden.
i"» Das Gehäuseteil 22 besteht aus dem gleichen Kunststoff
und kann in der gleichen Weise hergestellt sein wie das Basisteil 24 und das Trägerteil 23. Es besitzt eine
geneigte obere Fläche 56. identische Seilenflächen 57 und die Vorderfläche 25 (Fig. 1 und 5), an welcher der
in konische Behälter 60 zur Aufnahme des Lichtstiftes 27
ausgebildet ist. Der Behälter 60 erstreckt sich von der Öffnung 26 (Fig. I) in bezug auf die Unterkantc des
Gehäuseteils 22 (Fig. 3 und 5) in einem bestimmten Winkel nach innen. Die Vorderkante 61 und Hintcrkan-
r. te 62 des Gehäuseteils 22 sind mit den vertieften Flächen 53, 54 (F i g. 5 und 7) des Trägerteils 23 mittels
Schrauben 63 verbunden.
Die Erfindung sieht eine bestimmte winkelmäßige Orientierung des Aufnahmebehälters 60 und der oberen
κι Befestigungsfläche 43 des Trägerieils 23 in bezug auf
eine horizontale Ebene vor. um einen Einführungswinkel für den Lichtstift in den Aufnahmebehälter 60 zu
schaffen, welcher für die Bedienungsperson an der Abfertigungsstelle sowohl in horizontaler als auch in
1"> vertikaler Lage der Haltevorrichtung ein bequemes Handhaben ermöglicht Die Erfindung sieht ferner vor.
daß das untere Ende des Aufnahmebehälters 60 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage innerhalb der
Grenzen der Öffnung 36 des Rohrstutzens 35 liegt, um
w zu ermöglichen, daß Schmutz oder andere Fremdkörper,
welche sich am Lichstift während des Ablesens der Etiketten angesammelt haben, durch den Rohrstutzen
35 und aus der Haltevorrichtung 20 selbst herausfallen können
4") Demgemäß ist der Aufnahmebehnälter 60 in bezug
auf die untere Fläche des Gehäuseteils 22 in einem spitzen Winkel angeordnet Wie aus F i g. 5 hervorgeht,
beträgt dieser Winkel 35°. Die obere Trägerfläche 43 des Trägerteils 23 ist in bezug auf die Grundfläche des
Vi Trägerteils 23 in einem Winkel von 15° geneigt. Wenn
somit die Teile 22 und 23 in der in den Fig. 1.4 und 5 dargestellten Weise aufeinander montiert sind, wo die
Haltevorrichtung 20 auf einer horizontalen Räche angeordnet ist, dann beträgt der Einführwinkel des
=» Lichtstifts in bezug auf die untere Fläche des Basisteils
24 50°.
Soll die Haltevorrichtung 20 dagegen an einer vertikalen Fläche montiert werden, dann wird das
Trägerteil 23 von dem basisteil 24 entfernt, indem ein
«> geeignetes Werkzeug in einen der Schlitze 47 (F i g. 1 und 7) gesteckt und mit diesem die Vorderkante 52 des
Schnappverschlußgliedes 40 nach innen gedruckt wird. Durch diese Bewegung gibt die Kante 52 des
Schnappverschlußgliedes 40 die untere Kante 48 des
f-i vertieft liegenden Abschnitts 46 frei, so daß das
Trägerteil 23 von dem Basisteil 24 abgenommen werden kann. Anschließend werden dann die Schrauben 63
entfernt, wonach das Gehäuseteil 22 um 180° gedreht
und in dieser Lage (Figt3) iniüels der Schrauben 63
wieder1 mit dem Trägerleil 23 verbunden Wird. Wie aus Fig.3 ersichtlich ist. sind in diesem Falle die Vorder'
ühd Hinterkanten 61 und 62 des Gehäuseteil 22 in
bezug auf die Befestigungsflächen 54 Und 53 des Trägerteils 23 umgekehrt angeordnet. Nachdem das
Trägerteil 73 in der bereits beschriebenen Weise wieder
mit dem Basisleil 24 verbunden wurde, kann die Haltevorrichtung mittels geeigneter Befestigungsmittel,
beispielsweise mit dem Ring 49 (Fig.5), an einer
vertikalen Fläche befestigt werden. Diese vertikale Lage der Haltevorrichtung 20 ist in F i g. 2 dargestellt. In
dieser Lage beträgt der Einführwinkel für den Lichtstift 20° iii bezug auf die untere Fläche des Basisteils 24 —
dies ist die Differenz zwischen dem oben erwähnten Aufnahmebehälter-Winkel und dem Trägerflächen-Winkel.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, befindet sich auch 'in dieser vertikalen Lage der Haltevorrichtung 20 das
untere Ende des Aufnahmebehälters 60 innerhalb der Öffnung 36 des Rohrstutzens 35. Durch die aus Fig.3
ersichtliche Neigung der Fläche 64 des Rohrstutzens 35 ist sichergestellt, daß von dem Lichtstift 27 in die
öffnung 36 fallender Schmutz zu der Nut 33 des
Basisteils 24 weitergleitet und von dort auf den Boden fällt.
Obwohl jeweils ein bevorzugter Einführwinkel für den Lichtstift sowohl für den Fall der horizontalen Lage
der Haltevorrichtung als auch für den Fall der Vertikalen Montage derselben angegeben wurde, kann derselbe —
ohne vom Effindungsgedanken abzuweichen — auch in
einem beliebigen anderen Winkel in die nähvorrichtung
eingeführt werden. Die seitliche Gestaltung der öffnung
36 des Rohrstutzens 35 wird durch den Neigungswinkel des Aufnahmebehälters 60 bestimmt und kann demzu^
folge in Abhängigkeit von der Gestaltung des Aufnahmebehälters 60 geändert werden, wobei der
Aufnahmebehälter vorzugsweise dann innerhalb der öffnung endet, wenn die Hallevorrichtung 20 sich
entweder in horizontaler oder in Vertikaler Lage befindet.
Wie bereits weiter oben erwähnt, wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Gründen der
Einfachheit und aus Kostengründen darauf geachtet, daß jedes Teil unter Verwendung eines bekannten
Kunststoff-Spritzgußverfahrens so hergestellt bzw. ausgestaltet wird, daß die Eigenschaften und die
Ausgestaltung des Kunststoffs auch zum Aneinanderbefestigen der einzelnen Teile ausgenutzt werden können.
Obwohl die äußere Gestaltung der einzelnen Teile der Haltevorrichtung bei dem beschriebenen Ausführurigsbeispiel
im wesentlichen keilförmig dargestellt wurde, sind selbstverständlich auch andere Ausgestaltungen
möglich, solange die Formgebung so ist, daß die erfindungswesentliche Funktion erhalten bleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ICS 642/479
C- - -*■ j^
Claims (10)
1. Haltevorrichtung für ein manuell betätigbares Schreib- oder Abtastinstrument, welche mit ihrer
Befestigungsfläche wahlweise sowohl an einer "> horizontalen oder an einer vertikalen Fläche
befestigbar ist, gekennzeichnet durch ein Trägerteil (23) mit einer ebenen Trägerfläche (43),
welche in einem ersten spitzen Winkel zu der genannten Befestigungsfläche verläuft, durch ein in
Gehäuseteil (22), welches einen langgestreckten Aufnahmebehälter (60) für das Instrument enthält,
daß die Achse dieses Behälters mit der Fläche des Gehäuseteils, die mit der genannten Trägerfläche
verbindbar ist, einen zweiten spitzen Winkel π einschließt und durch eine derartige Ausgestaltung
des Gehäuseteils (22), daß dieses in Abhängigkeit davon, ob die Befestigungsfläche horizontal oder
vertikal verläuft, auf die genannte Trägerfläche (43) in einer ersten oder in einer zweiten Stellung Ji:
montierbar ist ή der Weise, daß dann, wenn es in der genannten ersten Stellung montiert ist die genannte
Achse mit der genannten Befestigungsfläche einen Winkel einschließt, welcher der Summe aus dem
genannten ersten und dem genannten zweiten 2ί
Winkel entspricht, und daß dann, wenn es in der genannten zweiten Stellung montiert ist, die
genannte Achse mit der genannten Befestigungsfläche einen Winkel einschließt, welcher der Differenz
zwischen dem genannten ersten und dem genannten in zweiten Winkel entspricht.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Trägerteil (23)
hohl ist und auf einem Basiiteil (^«,befestigt ist
3. Haltevorrichtung nac!) Anspruch 2, dadurch π
gekennzeichnet daß das Basister (24) eine flach außen führende öffnung (36) aufweist und daß das
innere Ende des Aufnahmebehälters (60) offen ist und in die genannte Öffnung (36) hineinragt, um zu
ermöglichen, daß sich an dem Instrument ansam- -tu melnder Schmutz oder Staub durch die genannte
öffnung (36) aus der Haltevorrichtung herausfallt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannte öffnung (36)
als ein hervorstehender Rohrstutzen (35) ausgebildet « ist, welcher für von dem Instrument herabfallende
Schmutzteilchen als Ableitfläche dient, um die genannten Teilchen durch die öffnung (36) hindurchzuführen.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Rohrstutzen (35)
einstückig mit dem genannten Basisteil (24) verbunden ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das hohle Vi
Trägerteil (23) so ausgestaltet ist, daß es elektronische Bauelemente aufnehmen kann.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte
Basisteil (24) und das genannte Trägerteil (23) zum w> Miteinanderverbinden dieser Teile dienende
SchnappverschluQmiltcl (40,48,52) aufweisen,
8. Hallevorrichtung nach einem der Ansprüche 2
Ws 7, dadurch gekennzeichnet« daß das Basisteil (24),
das Trägerteil (23) und das Gehäuseteil (22) jeweils hl
aus einem Stück besiehende Kunslsloff-Spritzgußlcilc
sind.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten Schnappverschlußmittel (40, 48, 52) durch einstückig mil dem
genannten Basisteil (24) bzw, mit dem genannten Trägerteil (23) gegossene Teile sind,
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Trägerfiäche (43) des Trägerteils (23) und die daran
angranzende Fläche des Gehäuseteils (22) Paßteile (53,54) aufweisen und daß lösbare Befestigungsmittel
(63) jeweils mit den Paßteilen (53, 54) zusammenwirken, um das Gehäuseteil (22) mit dem
Trägerteil (23, 24) in der genannten ersten und zweiten Stellung zu verbinden.
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