DE2646591C3 - Vo !-richtung zum Herstellen von Wandelementen aus Kunststeinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Wandeiementen aus Kunststeinen, z. B. Kalksandsteinen, Ziegeln u. ugL, mit einer Unterlage, auf der die Steine zu einer stehenden Wand großer Länge zusammengefügt und vermortelt werden, und mit einer Trennvorrichtung zum anschließenaen Abtrennen von Wandelementen von der Wand.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (Der Bauingenieur, 1972, H. 1, S. 35) besteht die Unterlage aus dem Boden einer Werkhalle, und die Trennvorrichtung ist entlang der auf dieser Unterlage unbeweglich ruhenden Wand verfahrbar. Die Unterlage bildet eine geschlossene Fläche, weiche zwar die errichtete Wand vollflächig unterseitig abstützt, zugleirh aber auch den Abtrennvorgang vor, Wandelementen von der Wand beeinträchtigt, weil sie ein Absenken eines Trenngliedes nur bis in ihre Ebene zuläßt. Insbesondere aber begründet eine solche, in sich feste, geschlossene Unterlage die Gefahr eines Auftretens von Schrumpfungsrissen in einer auf ihr errichteten stehenden Wand großer Länge, da sie Schrumpfungsbewegungen der Wand entgegenwirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es unter Vermeidung von Rißbildungen bei Schrumpfungserscheinungen der Wand mit einfachen Mitteln erlaubt, Wandelemente von einer solchen Wand einfach und frei von Behinderungen beim Trennvorgang abzutrennen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage ais eine Rollen- oder Röllchenbahn ausgebildet ist und die vermörtelte Wand auf ihr zu einer ortsfest angeordneten Sägevorrichtung transportiert wird.

Die Rollen- oder Röllchenbahn als Unterlage erlaubt trotz einer Auflage der untersten Steinreihe auf nur begrenzten Auflagebereichen eine zuverlässige und genaue Aufmauerung auch geschoßhoher Wände großer Länge frei von Beschädigungen beim Aufmaaern und bei Schrumpfungen der Wand. Dabei ermöglicht es die Rollen- oder Röllchenbahn femer, die Wand nach ihrem Aushärten als Ganzes zur Abtrennung von Wandelementen zu einer ortsfesten Sägevorrichtung zu bewegen, mit deren Hilfe dann Wandelemente maßgerechter Länge frei von Behinderungen abtrennbar sind. Schließlich sind auch die abgetrennten Wariueleinenle im Zuge einer Transponbewegung der noch unzertrennten Wand weiter- und über die Trennebene der Sägevorrichtung hinaus zu einer Stelle vorschiebbar, an der sie für eine Weiterverwendung abgenommen werden können.

Die Zeichnung veranschaulicht ein AusfLhrungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung, wobei in der Zeichnung die Rollen- oder Röllchenbahn mit 1

JO bezeichnet ist, auf der eine Wand großer Länge, z. B. von 10 bis 100 m, durch Zusammenfügen und Vermörteln von einzelnen Steinen gebildet werden kann. Dies kann mittels einer längs der Rollen- oder Röücher.bahn 1 verfahrbaren Aufmauervotrichtung 2 erfolgen, die

z. B. eine Setzzange und eine Bemörtelungsvorrichtung umfaßt.

Nach Herstellen einer zusammenhängenden stehenden Wand großer, vorgegebener Länge verbleibt diese zunächst bis zum Aushärten des Mörtels stationä^r auf

•to der Rollen- oder Röllchenbahn 1, auf der s.e dann durch diese selbst oder durch eine zusätzliche Hilfsfördervornchtung zu einer Sägevorrichtung 3 transportiert wird, mit deren Hilfe von der Wand Wandclemente beliebiger Länge nacheinander durch Absägen abgetrennt werden

*'· können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Herstellen von Wandelementen aus Kunststeinen, z. B. Kalksandsteinen, Ziegeln u. dgl, mit einer Unterlage, auf der die Steine zu einer stehenden Wand großer Länge zusammengefügt und vermortelt werden, und mit einer Trennvorrichtung zum anschließenden Abtrennen von Wandelementen von der Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage als eine Rollen- oder Röllchenbahn (1) ausgebildet ist und die vermörtelte Wand auf ihr zu einer ortsfest angeordneten Sägevorrichtung (3) transportiert wird.