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Als Streifen ausgebildeter Windabweiser für Kraftfahrzeug-
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seitenfenster Die Erfindung bezieht sich auf einen als Streifen ausgebildeten,
außerhalb an einem Kraftfahrzeugseitenfenster mit schräger Vorderkante und herablaßbarer
Fensterscheibe anwendbaren Wind-und Regenabweiser, dessen Außenkanten in den die
Fensterscheibe umfassenden Fensterrahmen einsetzbar sind.
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Bekanntgeworden ist eine Lüftungseinrichtung,fur Fahrzeuge, insbesondere
für Kraftfahrzeuge mit nach hinten geneigter Vorderwand, bei der an der oberen und
vorderen Kante der Fensteröffnung des herablassbaren Seitenfensters außerhalb der
Fensterscheibe und im wesentlichen parallel zu dieser ein Streifen aus durchsichtigem
Werkstoff, beispielsweise aus Glas, Collon oaer dergl. fest angeordnet ist.
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Im einzelnen kann der Streifen am Rande der Fensteröffnung auf beliebige
Weise befestigt sein. In einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel ist er Jedoch mittels
eines U-Profils aus nachgiebigem Material in einen Falz der äußeren Blechverkleidung
der Fensteröffnung eingesetzt, in dem gleichzeitig auch die herablassbare Scheibe
durch ein Gummiprofil geführt wird.
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Wird die Fensterscheibe etwas herabgelassen, so entsteht an ihrer
Vorderkante ein schmaler Schlitz, durch den während der Fahrt verbrauchte Luft aus
dem Fahrzeug abgesaugt wird, während gleichzeitig Frischluft durch den Schlitz über
der Oberkante der Fensterscheibe in das Fahrzeuginnere eindringen kann.
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(Franz. PS 838 800 entspr. Deutsches Gebrauchsmuster 1 412 500).
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Nachteilig ist, daß der Streifen mittels eines U-Profiles in einem
Falz der äußeren Blechverkleidung der Fensteröffnung eingesetzt wird, in dem gleichzeitig
auch die herablaßbare Scheibe durch ein Gummiprofil geführt wird. Für eine derartige
Ausbildung ist in den normalen Fensterrahmen moderner Kraftfahrzeuge kein Platz
vorhanden. Würde hingegen der Streifen nach der bekannten Ausführungsform an der
Außenseite des Dichtungsbandes für die Fensterscheibe noch mit in den Fensterrahmen
eingeschoben werden, so würde er, vor allem wegen seiner steifen unbiegsamen Ausbildung
unmittelbar und parallel neben dem oberen Bereich der Fensterscheibe sitzen. Es
könnte sich dann kein Luftschlitz mit zufriedenstellendem Querschnitt ausbilden,
ganz abgesehen davon, daß ein so nahe an der Fensterscheibe liegender, in sich steifer
und dicker Streifen bei nur geringfügiger Verschiebung aus seiner Lage, beispielsweise
in einer Waschstraße, die Beweglichkeit der Fensterscheibe beeinträchtigen würde.
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Bekanntgeworden sind auch Wind- und Regenabweiser für herablaßbare
Kraftfahrzeugfensterscheiben mit eslçheäger Vorderkante, die als Haube ausgebildet
sind, deren Rand flanschartige Verlängerung aufweist, die zwischen das den Scheibenrand
in Schließstellung umfassende Kederband und den Fensterrahmen einschiebbar ist.
(Deutsches Gebrauchsmuster 7 341 972).
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Diese Wind- und Regenabweiser lassen sich zwar prinzipiell an Fensterrahmen
heute üblicher Kraftfahrzeuge anschließen und gewährleisten infolge ihrer haubenförmigen
Ausbildung auch schon bei nur gerüngfugiger Öffnung der herablaßbaren Fensterscheibe
einen Luftaustausch bei gleichzeitigem Schutz gegen
Regen und Spritzwasser,
sie weisen jedoch Nachteile auf. Zunächst erfordern sie wegen ihrer Haubenform einen
mehr oder weniger aufwendigen Verformungsprozeß. Zudem neigen haubenförmige Wind-
und Regenabweiser-dazu, Wind-und Fahrgeräusche zu verursachen. Hinzu kommt ihre
Anfälligkeit gegen Zerstörung bzw. Verschiebung in Waschstraßen.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wind-
und Regenabweiser der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich einerseits zwischen
das die Fensterscheibe mit schräger Vorderkante umfassende Kederband und den Fensterrahmen
einschieben läßt, der andererseits aber nicht einer aufwendig haubenartigen Verformung
bedarf, um sich im eingesetzten Zustand von der Fensterscheibe wegzuwölben.
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Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch
lösen laßt, daß er aus elastischem Flachmaterial besteht und daß seine Außenkanten
im spannungslosen, ebenen Zustand des Streifens im Sinne von Übermaßen derart außer
Dekkung mit den zugehörigen Anschlagbereichen der aufnehmenden Nut des Fensterrahmens
liegen, daß sich der Streifen im eingesetzten Zustand gegenüber dem vorderen und
oberen Bereich der Fensterscheibe nach außen wölbt.
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Von unbestreitbarem Vorteil ist, daß der erfindungsgemäße Wind-und
Regenabweiser aus einem flachen Streifen besteht, der in denkbar einfacher Weise
von einer Platte bzw. bandförmigen Flachmaterial abgetrennt, vorzugsweise abgefräst
wird. Eine weitere Bearbeitung, insbesondere eine aufwendige anschließende Verformung
entfällt. Weil der Wind- und Regenabweiser im spannungslosen Zustand ein einfacher
flacher Streifen ist, läßt er sich wesentlich einfacher und weniger voluminös als
haubenförmige Wind- und Regenabweiser verpacken, lagern und verschicken. Obzwar
sich der streifenförmige erfindungsgemäße Wind- und Regenabweiser in vorteilhafter,
insbesondere wirtschaftlicherer Weise herstellen und verwenden läßt als die
bekannten
Haubenformabweiser, erfüllen sie besser als diese die Aufgaben der Be- und Entlüftung
von KraftfihrzeugenO Vor allem verursachen sie keine Wind- bzw. Fahrgeräusche und
sind unanfällig gegen die rotierenden Bürsten in Autowaschstraßen.
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Die Auswölbung des zunächst flachen Wind- und Regenabweisers wird
bei einem ersten Ausführungsbeispiel nach dem Einsetzen in den Fensterrahmen dadurch
erreicht, daß bei Deckung der-Außenkante der Beuge des Streifens zugehörigen Anschlagbereich
des Fensterrahmens die obere Außenkante und/oder die schräge vordere Außenkante
des Streifens im spannungslosen, ebenen Zustand mit ihren zugehörigen Anschlagbereichen
am Fensterrahmen spitze Winkel einschließen.
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Die spitzen Winkel weisen dabei Je nach Fenstertyp eine derartige
Größe auf, daß nach dem Einsetzen die gewünschte Wölbung eintritt.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Wind- und Regenabweiser
so ausgebildet, daß bei Deckung der oberen und vorderen Außenkanten des Streifens
im spannungslosen, ebenen Zustand mit den zugehörigen Anschlagbereichen der aufnehmenden
Nut des Fensterrahmens die hintere Außenkante des Streifens im Sinne eines Übermaßes
außer Deckung mit dem zugehörigen Anschlagbereich des Fensterrahmens liegt.
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In beiden Ausführungsbeispielen ergibt sich das Maß der Auswölbung
einmal durch die Ubermaße des Streifens gegenüber dem Fensterrahmen - andererseits
aber auch durch die Breite des Streifens im Bereich der Beuge, d.h. im Ubergangsbereich
zwischen dem waagerechten Tei; und dem vorderen Teil des Streifens. Dabei kommt
hinzu, daß der Wind- und Regenabweiser dadurch, daß seine hintere Kante in den senkrecht
verlaufenden Teil des Fensterrahmens eingesteckt wird, dort im wesentlichen nahezu
parallel zur Fensterscheibe verläuft. Die Wölbung verstärkt sich bis zur Beuge und
bleibt dann praktisch bis zum
vorderen unteren Ende des Streifens
erhalten, weil sich die in den vorderen abgeschrägten Rahmenteil eingesetzte Vorderkante
des Streifens in bestimmten Winkelbereichen verschwenken kann.
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sn einem Ausführungsbeispiel weist der flache Streifen durchgehend
gleiche Breite auf. Die Beuge passt sich dabei der Form des Fensterrahmens an.
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Eine abgewandelte Form der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Streifen im Bereich der Beuge eine größere Breite als seine zur vorderen und
oberen Kante der Fensterscheibe gleichlaufenden Bereiche aufweist. Hierdurch erreicht
man eine stärkere Auswölbung des vorderen Teiles des Wind- und Regenabweisers.
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Bei bestimmten Wagen- bzw. Fenstertypen ist es vorteilhaft, wenn der
zur Vorderkante der Fensterscheibe gleichlaufende Bereich des Streifens eine größere
Breite als sein horizontaler Bereich aufweist.
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Wind- und Regenabweiser für andere Fahrzeugtypen sind dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontal verlaufende Bereich des Streifens eine größere Breite als sein
gleichlaufend zur Vorderkante der Fensterscheibe verlaufender Bereich aufweist.
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Um dabei Jeweils die richtige Wölbung zu gewährleisten, kann die konstruktive
Ausbildung derart sein, daß der Ubergang vom breiteren Teil des Streifens zum schmaleren
Teil im Bereich der Beuge beginnt und hinter diesem in die Innenkante des schmalen
Teiles einmündet.
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Die Bemessung der Streifen sowie die Festlegung ihrer Übermaße gegenüber
den Fensterrahmen ergeben sich von Fall zu Fall durch die Ausbildung der Fensterrahmen
und der Fensterscheiben In allen Fällen hat es sich Jedoch als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Außenkanten des Streifens als Einschubflansche mit
gegenüber
der Dicke der Streifen geringerer Dicke ausgebildet sind. Normalerweise ist die
Dicke des Streifens geringer als die Dicke der Fensterscheiben. Man wird erfahrungsgemäß
Jedoch die Dicke der Streifen nicht unter ein bestimmtes Maß absinken lassen, da
dann die Wind- und Regenabweiser ihre Stabilität verlieren würden. Die Dicke der
Streifen ist jedoch im allgemeinen zu groß, um die Außenkanten ohne Schwierigkeiten
in den Bereich zwischen Kederband und Rahmen einführen zu können. Die Formgebung
der nach außen sich verJüngenden Einschiebflansche erfolgt entweder durch thermische
Verformung oder durch spanabhebende Bearbeitung.
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Die erfindungsgemäßen Wind- bzw. Regenabweiser sind aus transparentem
Kunststoff, vorzugsweise Acrylglas hergestellt. Normalerweise sind sie durchsichtig
und getönt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine übersichtszeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 2a
einen Schnitt entlang der Linie A - A in Fig. 1, Fig. 2b einen Schnitt entlang der
Linie B - B in Fig. 1, Fig. 2c einen Schnitt entlang der Linie C - C in Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung der Übermaße in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig.
4 die Darstellung des Übermaßes in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 die Seitenansicht sowie Draufsichten auf ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung im nicht eingesetzten Zustand, Fig. 6 die Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles
der Erfindung,
Fig. 7 die Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles
der Erfindung, Fig. 8 die Darstellung eines vierten Ausführungsbeispieles der Erfindung
und Fig. 9 eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein allgemein mit 1 bezeichnetes Kraftfahrzeugseitenfenster
mit einem Fensterrahmen 2, welcher eine schräge Vorderkante 7 aufweist. Der Fensterrahmen
2 ist in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Der nach innen weisende Rand der oberen,
vorderen und hinten Rahmenstrebe des Fensterrahmens 2 weist eine aufnehmende Nut
4 auf, deren nach außen weisender Rand mit 3 bezeichnet ist.
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Geführt durch den Fensterrahmen ist eine herablaßbare Fensterscheibe
8, die mit an sich bekannten Mitteln herabgelassen bzw.
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in ihre obere Schließstellung gemäß Fig. 2 bewegt werden kann.
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Die aufnehmende Nut 4 wird von einem Kederband 12 ausgefüllt, in welches
der obere Bereich 11 der Fensterscheibe 8 in ihrer Schließstellung einmündet. Das
Kederband sorgt für eine sichere Abdichtung zwischen der Fensterscheibe 8 und dem
Rahmen 2.
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Die Dicke der Fensterscheibe 8 ist in Fig. 2 mit 9 angegeben.
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Die Seitenansicht gemäß Fig. 1 läßt erkennen, daß der vordere Bereich
10 der Fensterscheibe 8 in seinem Verlauf der schrägen Vorderkante 7 des Fensterrahmens
2 angepasst ist. Beim Herablassen der Fensterscheibe 8 bildet sich zwischen dem
Rahmen 2 und den vorderen und oberen Bereichen 10 und 11 der Fensterscheibe 8 ein
mehr oder weniger breiter Spalt, der nach unten durch die gestrichelte obere Kante
80 der Fensterscheibe 8 begrenzt wird.
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Um das Be- und Entlüften des Kraftfahrzeuges zugfrei und geschützt
vor
Spritz- und Regenwasser zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß ein als Streifen 13
ausgebildeter, außerhalb der Fensterscheibe 8 mit schräger Vorderkante angebrachter
Wind-und Regenabweiser vorgesehen, dessen Außenkante als Einschubflansch 16 ausgebildet
ist und zwischen das Kederband 12, welches in Schließstellung die obere Kante 80
der Fensterscheibe 8 umschließt und dem Rand 3 des Fensterrahmens 2 eingeschoben
ist.
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Wie im einzelnen -nachfolgend in Verbindung mit der Fig. 5 beschrieben
wird, besteht der Streifen 13 aus elastischem Flachmaterial 14 mit einer Dicke 15,
die geringer ist als die Dicke 9 der Scheibe 8.
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Fig. 1 und 2 zeigen den Streifen 13 im eingesetzten, gewölbten Zustand.
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Die Fig. 3 und 4 lassen den Streigen 13 im spannungslosen, ebenen
Zustand erkennen. Der spannungslose, ebene Zustand der Streifen 13 ist durch gestrichelte
Linien angedeutet, wohingegen die Gestalt des in den Fensterrahmen 2 ein,gefügten
Streifens mit ausgezogenen Linien-dargestellt ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen deutlich,
daß der Streifen 13 im spannungslosen ebenen Zustand im Sinne von Übermaßen derart
außer Deckung mit dem eingesetzten Streifen liegt, daß sich der Streifen 13 im eingesetzten
Zustand gegenüber dem vorderen und oberen Bereich 10, 11 der Fensterscheibe nach
außen wölbt. Die in den Fig. 3 und 4 mit einer ausgezogenen Linie dargestellte Gestalt
des eingesetzten Streifens 13 wird bedingt durch die zugehörigen Anschlagbereiche
5, 6 (Fig. 2) der aufnehmenden Nut 4 des Fensterrahmens 2. Die Anschlagbereiche
können entweder durch die untere Kante 6 des äußeren Randes 3 des Fensterrahmens
oder durch den Boden 5 der aufnehmenden Nut 4 im Fensterrahmen 2 gebildet werden.
Im eingesetzten Zustand liegt der Streifen 13 mit seiner vorderen Außenkante 19
an den Anschlagbereichen 5 bzw. 6 der schrägen Vorderkante 7 des Fensterrahmens
2 an.
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Die hintere Außenkante 25' bzw. 25 des Streifens 13 liegt dabei an
der hinteren, meistens senkrechten Strebe des Fensterrahmens 2 an. Dadurch, daß
der in seinem spannungslosen und ebenen Zustand mit Übermaßen gemäß der Fig. 3 und
4 versehene Streifen 13 in den Fensterrahmen 2 eingespannt wird, ergibt sich nicht
nur ein fester eingeklemmter Sitz des erfindungsgemäßen Wind- und Regenabweisers,
sondern auch die erfindungsgemäß gewünschte Auswölbung nach Außen, die in Verbindung
mit den Fig. 2, 2a, 2b und 2c erläutert wird.
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Da die hintere Kante 25 des Streifens 13 fest im senkrechten Rahmenteil
des Fensterrahmens 2 sitzt, ist entlang der Linie «4 - A nur eine geringe Auswölbung
des Streifens zu verzeichnen.
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Fig. 2azeigt, daß eine Auswölbung noch kaum in Erscheinung tritt.
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Entlang der Linie B - B bildet sich die in Fig. 2b dargestellte Ab-
bzw. Auswölbung des Streifens 13 aus, Fig. 2b zeigt im Querschnitt die Fensterscheibe
8, ihren oberen Bereich 11 sowie im Querschnitt das Kederband 12, welches dichtend
den oberen Bereich 11 umschließt. Das Kederband selbst sitzt in der aufnehmenden
Nut 4. Zwischen Kederband 4 und dem Rand 3 des Fensterrahmens 2 ist der Einschubflansch
16 des Streifens 13 eingeschoben. Obzwar die Fig. 2, 2a, 2b, 2c die Anordnung des
Streifens 13 im geschlossenen Zustand der Scheibe 8 darstellen, bleibt infolge der
dem Streifen 13 innewohnenden Spannung der sichere Sitz auch bei herabgelassener
Scheibe 8sicher erhalten.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die übermaß des Streifens
13 zwischen seinem ebenen, spannungslosen Zustand, der gestrichelt dargestellt ist,
und seinem in den Fensterrahmen 2 eingespannten Zustand, der durch durchgehende
Linien dargestellt ist, durch die spitzen Winkel 29 und t;30 gegeben. Im einzelnen
ergibt sich bei Deckung der Außenkante 23 der Beuge 24 des Streifens 13 mit den
zugehörigen Anschlagbereichen 5 und 6 des Fensterrahmens 2, daß die obere Außenkante
22 und/oder die schräge
vordere Außenkante 20 des Streifens 13
mit ihren zugehörigen Anschlagbereichen 5 und 6 am Fensterrahmen 2 spttze Winkel
29 und 30 bilden. Im eingesetzten Zustand des Streifens 13 nimmt dieser dann die
Form mit den durchgehend gezeichneten Linien 19 und 21 an.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 findet keine Winkelverspannung
des Streifens 13 beim Einsetzen in den Fensterrahmen 2 statt. Vielmehr weist der
Streifen 13 im Bereich seiner hinteren Kante ein mit 250 bezeichnetes Übermaß auf.
Mit anderen Worten: Im ebenen spannungslosen Zustand hat der Streifen 13 die hintere
Außenkante 25', wohingegen im eingesetzten Zustand die hintere Außenkante 25 auftritt.
Infolge des Übermaßes 250 findet eine entsprechende Wölbung, wie sie in Verbindung
mit den Fig. 2, 2a, 2b, 2c erkennbar ist, statt. In beiden Ausführungsbeispielen
ist, wie die Fig.2erkennen lassen, die größte Auswölbung zwischen der Linie II -
II gemäß Fig. 1 und der Linie C - C der gleichen Fig. zu beobachten. Die Fig. 2
und 2c zeigen praktisch identische Auswölbungen. Das Maß der Auswölbung ergibt sich
aus den in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 erläuterten Übermaßen und der Breite
31 des Streifens insbesonde seiner Breite im Bereich der Beuge 24. Die Breite des
Streifens ergibt sich aus dem Abstand zwischen den Außenkanten 19, 23, 21 und der
Innenkante 23.
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Die Bemaßung eines Streifens 13 ist im einzelnen der Fig. 5 zu entnehmen.
Außen ist der Streifen 13, der aus Flachmaterial 14 besteht, mit dem Einschubflansch
16 umgeben, dessen Außenkante im abgeschrägten vorderen Bereich mit 19, im Bereich
der Beuge 24 mit 23 und im oberen Bereich mit 21 bezeichnet wird. Der im rückwärtigen
Bereich liegende Einschubflansch 16 weist die Außenkante 25 auf. Die gesamte Breite
des Streifens 13 ist mit 31 bezeichnet und wird zwischen den Außenkanten und der
Innenkante 26 gemessen. Der Einschubflansch 16 weist eine Breite 17 und eine Dicke
18 auf. Der Einschubflansch 18 kann, wie dieses
Fig. 5 erkennen
läßt, verjüngt ausgebildet sein.
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Der in Fig. 5 dargestellte Streifen 13 weist durchgehend gleiche Breite
31 auf.
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Fig. 6 zeigt schematisch einen Streifen 13a, welcher im Bereich der
Beuge 24 eine größere Breite 32 ausweist. Hierdurch wird in der Regel eine verstärkte
Wölbung des vorderen Bereiches des Streifens 13a hervorgerufen.
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Fig. 7 zeigt einen Streifen 13b, bei dem der zur Vorderkante 11 der
Fensterscheibe 8 gleichlaufende Bereich eine größere Breite 33 als sein horizontaler
Bereich aufweist.
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Fig. 8 hingegen zeigt einen Streifen 13c, der so ausgebildet ist,
daß der horizontal verlaufende Bereich eine größere Breite 34 als sein gleichlaufend
zur Vorderkante 11 des Fensters 8 verlaufende Bereich aufweist.
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Die einzelnen Formen der Streifen 13, 13a, 13b, 13c ergeben sich nach
Maßgabe der unterschiedlichen Seitenfenster von Kraftfahrzeugen. Auch die Länge
der einzelnen Teilbereiche, die Krümmung der äußeren Kante 23 der Beuge 24 und überhaupt
die Grundbreite des Streifens werden für die einzelnen Modelle der Kraftfahrzeuge
einzeln ermittelt und festgelegt.
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Prinzipiell ergibt sich bei allen Ausführungsbeispielen, daß der schräge
vordere Teil der Streifen gegenüber dem Fensterrahmen 2 gedreht bzw. verschwenkt
ist, wohingegen die jeweilige hintere Außenkante 25 fest im zugehörigen Rahmenteil
sitzt.
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Die normale Breite eines Streifens 13 beträgt etwa 65mm. Von Vorteil
ist, wenn die Dicke der Streifen 3 mm beträgt. Wenn das Material der Streifen zu
dünn wird, beginnen die Wind- und Regenabweiser bei hohen Geschwindigkeiten infolge
des Winddruckes
zu flattern.
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Insbesondere die Fig. 7 und8 lassen erkennen, daß der Übergang vom
breiteren Teil der Streifen 13b, 13c zum schmaleren Teil hin im Bereich der Beuge
24 beginnt und hinter dieser in die Innenkante 26 des schmalen Teiles einmündet.
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Der entlang der Außenkanten 19, 20, 21, 22, 23, 25 dargestellte Einschubflansch
16 hat gegenüber der Dicke 15 des Streifens 13, 13a, 13b, 13c eine geringere Dicke
18; der Einschubflansch 16 kann auch zum äußeren Bereich hin verjüngt sein.
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Von Vorteil ist es in jedem Fall, wenn die Dicke 15 des Streifens
13, 13a, 13b, 13c geringer ist als die Dicke 9 der Fensterscheibe.
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Die erfindungsgemäßen Streifen werden aus Flachmaterial ausgeschnitten,
meist ausgefräst. Das Ursprüngsmaterial ist vorzugsweise transparenter Kunststoff.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen wird Acrylglas verwendet, welches transparent
bzw.
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durchsichtig und getönt ist.
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Fig. 9 läßt einen abgewandelten Streifen 13 mit an sich gleichbleibender
Breite erkennen. Lediglich die Vorderkante 200 verläuft im wesentlichen parallel
zur hinteren Außenkante 25, um den Streuen 13 beispielsweise an ein Befestigungsfeld
für Außenspiegel oder dergl. anzupassen.
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L e e r s e i t e