DE2645356C3 - Skischuh - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Skischuh mit einem nach oben bis zur Vorderseite des Unterschenkels des
Skifahrers aufragenden Hebel, mit dessen oberem Abschnitt ein am Unterschenkel angreifendes und mit
diesem verbindbares Querkraftübertragungsteil verbunden ist, wobei der Hebel in Querkraftrichtung
biegesteif gestaltet sowie mit dem Skischuh biegesteif verbunden ist. Unter Querkraft wird dabei diejenige
Kraft verstanden, die beim Skifahrer zwischen Unterschenkel und Schuh quer zur Schuhlängsrichtung
auftritt.
Ein derartiger Skischuh ist bereits bekannt (DE-AS 16 443). Bei ihm erstreckt sich der Hebel nach oben
bis in den oberen Teil des Unterschenkels, d. h. bis unterhalb des Kniegelenks. Die Befestigungseinrichtung
besteht aus einem am Hebelende befestigten, dem Durchmesser des Unterschenkels entsprechend gebogenen
Joch oder dergleichen, das mit einem Gurt zum Befestigen am Unterschenkel versehen ist. Mit diesem
bekannten Skischuh wird nicht nur die Gefahr komplizierter Brüche der Beine des Skifahrers beim
Sturz weitgehend verringert, sondern auch das seitliche Kanten der Skier bei der Fahrt durch Ausnutzung eines
größeren Hebelarmes erleichtert, wodurch eine bessere Kontrolle des Kantens erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh der eingangs genannten Gattung noch weiter
dahingehend zu verbessern, daß bei einer seitlichen Schrägstellung der Unterschenkel des Skifahrers ein
verstärkter Kanteneinsatz des mit dem Skischuh fest verbundenen Skis erreicht wird, so daß das Skifahren
mit einer gegenüber dem bisher erforderlichen Maß geringeren seitlichen Knieverlagerung erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Skischuh der eingangs genannten Gattung dadurch
gelöst, daß der Hebel über das Übertragungsteil mit der Vorderseite des Unterschenkels des Skifahrers, und nur
mit dieser, in Querkraftrichtung gelenkig gekoppelt ist. Diese gelenkige Kopplung kann dadurch gegeben sein,
daß das Übertragungsteil um eine sich in etwa längs der Unterschenkelvorderseite erstreckende Achse drehbar
am Hebel angelenkt ist. Bei starrer Anordnung des Querkraftübertragungsteils am Hebel kann sie durch
eine entsprechend gelenkige Kopplung dieses Übertragungsteils mit der Unterschenkelvorderseite gegeben
sein. Mit dieser Ausbildung eines Skischuhes der eingangs genannten Gattung wird es möglich, daß bei
einer Drehung des Unterschenkels mit dessen damit verbundener seitlicher Schrägstellung eine Querneigung
des mit dem Skischuh fest verbundenen Skis erhalten werden kann, die diejenige des Unterschenkels
übertrifft. Hierdurch kann der Skiläufer seine Skier mit einer re'ativ geringfügigen Querneigung seiner Unterschenkel
führen, was zu einer Erleichterung der Fahrweise und zu einer Beschleunigung der Fahrbewegungen
beim Skilauf führt. Diese Vorteile werden erst dadurch erreicht, daß der Hebel die seitwärts oder
quergerichteten Bewegungen des vorderen Teils des Unterschenkels des Skiläufers überträgt, während er
Drehbewegungen des Unterschenkels praktisch nicht behindert.
Das Übertragungsteil kann höhenverstellbar am Hebel angeordnet sein. Es ist auch möglich, daß es fest
im Bereich der unteren Hälfte des Unterschenkels angeordnet ist.
In der Zeichnung sind die Bewegung der Unterschenkelvorderkante beim Kanten des Skis sowie besonders
zweckmäßige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Skischuhes dargestellt, die im folgenden näher
beschrieben werden.
F i g. 1 zeigt eine kinematische Darstellung der Bewegung der Oberschenkelvorderkanie beim Kanten
des Skis:
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Skischuhes mit dem Unterschenkel des Skifahrers in Seitenansicht;
F i g. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skischuhes mit dem Unterschenkel
des Skifahrers in Seitenansicht;
F i g. 4 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform gemäß F i g. 3, ebenfalls in Seitenansicht;
F i g. 5 veranschaulicht ebenfalls in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skischuhs;
F i g. 6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skischuhs mit dem Unterschenkel
des Skifahrers in Seitenansicht.
Beim Kanten seiner Skier, d. h. deren Querneigen gegenüber der Schneeoberfläche, stellt der Skiläufer
seine Unterschenkel 11 schräg zur Seite, indem er seine
Knie, wie in F i g. 1 dargestellt, seitwärts, d. h. quer zur Fahrtrichtung, bewegt. Diese seitliche Schrägstellung ist
stets von einer Drehung 12 des Unterschenkels um dessen Mittelachse 13 begleitet. Als Folge dieser
Drehung wird ein Punkt 14 an der Vorderseite des Unterschenkels, der vor der Schrägstellung des
Unterschenkels gerade nach vorne wies, stärker nach links verlagert als ein entsprechender Punkt 15 an der
Mittelachse 13 des Unterschenkels. Eine durch den Punkt 14 und die Mittellinie des Skis- gezogene Linie 16
erfährt eine wesentlich größere Winkelbewegung in Querrichtung (seitliche Schrägstellung) als die Mittelachse
13.
Der Skischuh nach der Erfindung überträgt die seitliche Schrägstellung der Linie 16 auf den Ski und
unterscheidet sich damit von herkömmlichen Ausführungsformen, bei denen die Übertragung der Schrägstellung
der Linie 13 angestrebt wird. Da die Neigung der Linie 16 diejenige der Linie 13 übersteigt, wird mit
dem erfindungsgemäßen Skischuh der Ski stärker gekantet als die Mittelachse des Unterschenkels.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform hat der erfindungsgemäße Skischuh einen von der Schuhsohle
hinter dem Schuhschaft 21 nach oben bis zur Vorderseite des Unterschenkels aufragenden Hebel 22,
der mit der Schuhsohle 21 fest verbunden ist und sich mit seinem oberen Ende 24 bis vor den Punkt 14 am
Unterschenkel erstreckt. An diesem oberen Hebelende ist ein Querkraftübertragungsteil 23 in Form eines den
Unterschenkel teilweise umgreifenden Joches um eine sich etwa längs der Unterschenkelvorderseite erstrekkende
Achse drehbar angelenkt. Das Joch liegt mit einem Jochkissen 25 in der Nähe des Punktes 14 im
wesentlichen nur an der Unterschenkelvorderspite an und ist am Unterschenkel mit einem Gurt 26 befestigt.
Über die Backen 28 und 28' einer Sicherheits-Skibindung, welche die Sohlenvorsprünge übergreifen, ist der
Skischuh kippsicher an einem Ski 29 befestigt.
Auch bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich ein aufragender Hebel 32 bis vor den
Punkt 14 am Unterschenkel, jedoch ist hier am Hebel ein flaches Joch 33 starr befestigt, welches mit einem
flachen Jochkissen 35 in Querkraftrichtung gelenkig am Unterschenkel anliegt und an diesem mittels eines
flexiblen Gurtes 36 befestigt ist.
Dabei muß das Joch 33 derart flach sein, daß es die Drehung des Unterschenkels um die Linie 16 nicht
behindert. Die Höhe des Jochbogens muß dabei zwar groß genug sein, um an der Vorderseite des Unterschenkels
anliegen zu können, darf jedoch nicht oder nur unwesentlich auf die Seiten des Unterschenkels
übergreifen, um nicht auf deren Bewegungen zu reagieren.
Die zwischen dem Unterschenkel und dem Jochkissen 25 oder 35 vorhandenen Reibungskräfte verhindern bei
der seitlichen Schrägstellung der Unterschenkel eine Relativbewegung zwischen den Berührungsflächen des
Unterschenkels und des Jochkissens. Infolgedessen wird die Bewegung des Punktes 14 an der Vorderseite des
Unterschenkels auf das Jochkissen und von dort auf das Joch 23, 33 und den Hebel 22, 32 übertragen. Dies führt
dazu, daß die seitliche Schrägstellung der Linie 16 auf den Hebel 22, 32 und auf den Ski 29 übertragen wird,
wodurch der Ski in Querrichtung stärker geneigt und damit gekantet wird alr "■: · ..liehe Schrägstellung der
Mittelachse 13 des Unterschenkels.
Der Hebel 22, 32 muß in jedem Fall in Querrichtung sehr steif sein, um die seitliche Schrägstellung der Linie
16 auf die Sohle des Skischuhes übertragen zu können. Dagegen kann seine Biegesteifigkeit in Fahrtrichtung
geringer sein, um eine Neigung des Unterschenkels nach vorne zu ermöglichen. Die Übertragung der quergerichteten
Winkelbewegung (seitliche Schrägstellung) der Linie 16 macht bei Hebeln 22, 32 der in F i g. 2 und 3
gezeigten Art auch eine hohe Torsionssteifsgkeit notwendig. Ein Werkstoff, der diese Forderungen
erfüllt, ist beispielsweise glasfaserverstärkter Kunststoff.
Auch das Joch 23, 33 muß aus einem biegesteifen Werkstoff bestehen, damit es die Bewegungen des
vorderen Teiles des Unterschenkels nach vorne und in Querrichtung, also zur Seite, auf den Hebel 22, 32
übertragen kann. Das an die Rundung der Vorderseite des Unterschenkels angepaßte Jochkissen 25,35 besteht
aus einem weichen Werkstoff, damit es die Berührungskräfte dämpfen und verteilen kann.
Der zur Befestigung des Jochs 23, 33 dienende Gurt "26, 36 muß eine Bewegung des Unterschenkels nach
hinten, d.h. ein Aufrichten oder Schwenken bzw. Kippen nach rückwärts, verhindern, darf jedoch die
Drehung des Unterschenkels um die Linie 16 nicht wesentlich behindern. Hierzu eignet sich ein Gurt mit
entsprechend hoher Zugfestigkeit und geringer Biegesteifigkeit
Der Schuhschaft 21, 31 kann niedrig ausgebildet sein oder bis über den Knöchel des Fußes des Skifahrers
reichen. Die Schuhsohle sollte steif sein, während das Oberteil des Schuhschaftes jedoch so ausgebildet sein
muß, daii es eine Drehung des Unterschenkels im Knöchelgelenk nicht wesentlich behindert. Nur in
diesem Fall kann bei einer seitlichen Schrägstellung des Unterschenkels quer zur Schuhlängsrichtung gleichzeitig
ein Drehen des Unterschenkels um seine Mittelachse erfolgen.
Gemäß Fig. 1 erfährt ein anderer Punkt 14' an der Vorderseite des Unterschenkels, der jedoch tiefer liegt
als der Punkt 14, durch die Drehung 12 um die Mittelachse 13 des Unterschenkels etwa die gleiche
Querverlagerung. Der Neigungswinkel der Linie 16' ist jedoch größer als derjenige der Linie 16. Daraus ergibt
sich, daß ein verstärktes Kanten der Skier erreicht wird, wenn der Berührungspunkt des Joches des Hebels am
Unterschenkel tiefer gelegt wird. Daher bestimmt die Höhe, in welcher das Jochkissen am Unterschenkel
anliegt, das Ausmaß des Kantens der Skier. Es kann daher zweckmäßig sein, das das Querkraftübertragungsteil
bildende Joch mit seinem Jochkissen höhenverstellbar am Hebel anzuordnen, um das Ausmaß des
Kantens der Skier zu verändern.
Während ein Punkt 14 (F i g. 1) an der Vorderseite des
Unterschenkels infolge von dessen Drehung 12 um dessen Mittelachse 13 eine erhöhte Querverlagerung
erfährt, führt ein entsprechender Punkt an der Rückseite des Unterschenkels eine entsprechend verringerte
Querverlagerung aus. Daraus ergibt sich, daß ein Skischuh, der eine Querbewegung der Vorderseite des
Unterschenkels überträgt, das Kanten des Skis verstärkt, während ein Skischuh, der für die Übertragung
einer Querbewegung der Hinterseite des Unterschenkels ausgebildet ist, die entgegengesetzte Wirkung
erzeugt, nämlich das Kanten des Skis vermindert.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der aufragende Hebel 42 mit einem Fersen- oder Absatzstück 48 der Schuhsohle einstückig ausgebildet,
wobei er sich mit einem Teil 47 in der Schuhsohle bis zur Schuhspitze erstreckt. Hierdurch wird eine hohe
Genauigkeit in der Übertragung der seitlichen Querbewegung (Schrägstellung des Hebels 42) des Skischuhes
über die Backen 28 der Sicherheitsbindung auf den Ski 29 erreicht. Der Hebel ist in Querrichtung des Skischuhs
verhältnismäßig breit, um in Querrichtung des Skischuhs große Biegesteifigkeit zu haben. In Längsrichtung des
Skischuhs ist er dagegen dünner, um seinem Biegen nach vorne und nach hinten weniger Widerstand
entgegenzusetzen. Der Hebel kann zweckmäßig aus einer Hohlkonstruktion bestehen oder einen Kern aus
einem nichttragenden Werkstoff, beispielsweise aus Leichtschaumstoff, haben.
Das Oberteil 44 des Hebels 42 umschließt den Unterschenkel mit Spiel, so daß es diesen Unterschenkel
nicht berührt. Von diesem Hebeloberteil 44 erstreckt sich das Querkraftübertragungsteil 43 an der Vorderseite
des Unterschenkels bis unterhalb des Knies. Das Oberteil 44 kann mit dem Querkraftübertragungsteil 43
ein Abschnitt des Hebels 42 sein oder als getrenntes Bauteil an diesem Hebel befestigt sein. Das Querkraftübertragungsteil
43 bildet ein flaches Joch, welches am Unterschenkel mit einem in Fig.4 nicht dargestellten
Jochkissen anliegt, welches demjenigen in Fig. 3 entspricht. Das Jochkissen kann am Joch mit einer
lösbaren Klebeverbindung oder auf andere Weise befestigt sein, so daß es vom Joch abnehmbar ist und an
diesem wieder in anderer Höhenlage angebracht werden kann.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist
der erfindungsgemäße Skischuh mit einem Schaft 41 mit Fronteinstieg ausgestattet, der eine Innenpolsterung hat
und mit Schnallen verschließbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Ferse des Fußes des
Skifahrers fest in der gewünschten Stellung im Skischuh gehalten, während nach der Seite gerichtete Schwenkbewegungen
bzw. Schrägstellungen des Fußes voll auf den Ski übertragen werden. Oberhalb seines am Fuß
anliegenden Teiles ist der Schuhschaft 41 flexibel und mit weichem, flexiblem Material gepolstert, so daß er
eine Drehung 12 (Fig. 1) des Unterschenkels im Fußknöchel um die Unterschenkelmittelachse 13 nicht
behindert.
Um das Ein- und Aussteigen in und aus dem Skischuh zu erleichtern, können mechanische Vorrichtungen
vorhanden sein, welche die sich überlappenden Teile des Schuhschaftes 41 vorübergehend in Offenstellung
halten. Das Eindringen von Schnee in den Skischuh beim Skilauf verhindert ein Schneeschild 45. Die Befestigung
des Querkraftübertragungsteils 43 am oberen Teil des Unterschenkels erfolgt durch einen aus kräftigem.
flexiblem Gewebe hergestellten Gurt 46, der an seiner am Unterschenkel anliegenden Innenseite gepolstert
und mit einem Klettenverschluß versehen ist.
Bei der Ausführungsforrn gemäß F i g. 5 wird der aufragende Hebel einschließlich seines Querkraftübertragungsteils
von einer steifen Manschette 50 nach Art der an sich bei Skischuhen bekannten Unterschenkelmanschette
gebildet, die mittels eines Gelenks 54 schwenkbar am Schaft 51 des Skischuhs befestigt ist und
sich nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 bis zum oberen Teil des Unterschenkels
erstreckt, sondern nur den unteren Teil des Unterschenkels umgibt. Der Fuß wird mit Hilfe einer gepolsterten
Auskleidung im Schaft gehalten, welcher durch eine
!5 Schließvorrichtung geschlossen werden kann. Der vordere Abschnitt der Manschette bildet das Querkraftübertragungsteil
in Form eines flachen Jochs, welcher das Jochkissen 55 trägt. Der vordere Teil des
Unterschenkels liegt an diesem flachen Jochkissen an, an welchem er durch einen Gurt 56 festgehalten ist, der
an der Außenseite der Manschette mit einer Schnalle oder auf andere Weise befestigt werden kann. Zwischen
dem Gurt 56 und den Wänden der Manschette 52 besteht Spiel, so daß sich der Unterschenkel um eine
durch seinen vorderen Teil gehende Linie 16 nahezu unbehindert drehen kann.
Bei dieser Ausführungsform kann sich die Unterschenkelmanschette an der Hinterseite des Unterschenkels
weiter nach oben erstrecken und ein hinteres Kissen 57 tragen, welches bei Rücklage des Skifahrers in
Hockstellung an einer oberen Stelle der Hinterseite des Unterschenkels anliegt. Dieses Kissen muß so angeordnet
sein, daß es bei Vorlage oder aufrechter Stellung des Unterschenkels dessen Drehung um die Linie 16' nicht
wesentlich behindert.
F i g. 6 zeigt die Erfindung in der Ausführungsform gemäß F i g. 2, jedoch bei einem Skischuh, bei welchem
der Hebel am relativ niedergehaltenen Schaft um eine Querachse schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenkbarkeit
des in diesem Falle von oben bis unten vor dem Unterschenke! sich erstreckenden Hebels wird durch
einen Stoßdämpfer begrenzt, der in der Nähe der Schuhspitze an der Schaftoberseite befestigt ist und sich
mit seinem anderen Ende am unteren Bereich des Hebels abstützt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Skischuh mit einem nach oben bis zur Vorderseite des Unterschenkels aufragenden Hebel,
mit dessen oberem Abschnitt ein am Unterschenkel angreifendes und mit diesem verbindbares Querkraftübertragungsteil
verbunden ist, wobei der Hebel in Querkraftrichtung sowohl biegesteif
gestaltet als auch biegesteif mit dem Skischuh verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (22, 32, 42, 52) über das Übertragungsteii
(23, 33, 43) mit der Unterschenkelvorderseite, und nur mit dieser, in Querkraftrichtung
gelenkig gekoppelt ist.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil (23) um eine sich
etwa längs der Unterschenkelvorderseite (16) erstreckende Achse (24) drehbar am Hebel (22)
angelenkt ist.
3. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsteil (33, 43) so ausgebildet ist, daß es im wesentlichen nur an der
Unterschenkelvorderseite (16) anliegt.
4. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil (43) ein Abschnitt
des Hebels (42) ist.
5. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil
höhenverstellbar am Hebel angeordnet ist.
6. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil
im Bereich der unteren Hälfte des Unterschenkels angeordnet ist.
7. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil
(23,33,43) auf der dem Unterschenkel zugewandten Seite mit einem Polsterkissen (25, 35, 55) versehen
ist.
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