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DE2644062A1 - Vorrichtung zur automatischen regelung eines haemodialysegeraetes - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen regelung eines haemodialysegeraetes

Info

Publication number
DE2644062A1
DE2644062A1 DE19762644062 DE2644062A DE2644062A1 DE 2644062 A1 DE2644062 A1 DE 2644062A1 DE 19762644062 DE19762644062 DE 19762644062 DE 2644062 A DE2644062 A DE 2644062A DE 2644062 A1 DE2644062 A1 DE 2644062A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blood
pressure
patient
measured
blood pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762644062
Other languages
English (en)
Inventor
Pavel Dipl Ing Novak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE19762644062 priority Critical patent/DE2644062A1/de
Publication of DE2644062A1 publication Critical patent/DE2644062A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
    • A61M1/1654Dialysates therefor
    • A61M1/1656Apparatus for preparing dialysates
    • A61M1/166Heating
    • A61M1/1664Heating with temperature control

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Hämodialyse-
  • gerätes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Hämodialysegerätes. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer automatischen Regelung der Blutpumpe und der Ultrafiltrationsgeschwindigkeit. Es wird eine neuartige Vorrichtung zu einer automatischen Durchführung der Hämodialyse geschaffen.
  • Es sind zwei ähnliche Vorrichtungen bekannt, die die folgenden Nachteile aufweisen: Die Vorrichtung gemäß DT 24 45 403 Al zur Regelung einer extrakorporalen Blutpumpe hat den Nachteil, daß ein Arbeitspunkt immer neu, vor und unter Umständen auch während des Betriebs, eingestellt werden muß, sodaß eine automatische Betriebsweise nicht möglich ist.
  • Die Vorrichtung gernäß DT 24 42 086 Al zur extrakorporalen Behandlung von Blut. Die Vorrichtung enthält sehr viele aktive mechanische Bauteile, wodurch die Störauffälligkeit erhöht wird. Für die darin vorgesehene Blutpumpenregelung, wird der Blutdruck in der Saugleitung Jeweils während einer Unterbrechung des Blutzuflusses in die Blutpumpe gemessen. Der auf diese Weise ermittelte Blutdruck gibt keinerlei eindeutige Hinweise auf die Blutergiebigkeit des angeschlossenen Blutgefäßes des Patienten, die für die optimale Regelung der Blutpumpe erforderlich sind. Außerdem-ist zu erwähnen, daß der vorgesehene Dialysatkreislauf mit seiner Steuerung gemäß der Beschreibung einen undefinierten Zustand aufweisen würde, sodaß er die beschriebenen Funktionen auf die beschriebene Weise nicht ausführen kann.
  • Die handelsübllchen Geräte für Hämodialyse weisen, vor allem aus der technischen Sicht, folgende Nachteile auf: a) Alle Werte verlangen eine stetige Kontrolle durch eine Pflegeperson. Dabei ist besonders der Blutfluß und der Blutdruck laufend zu überwachen.
  • b) Die Voreinstellung und zusätzliche Kontrolle der Ultrafiltrationsmenge ist bei allen Einrichtungen.
  • bisher nur unbefriedigend gelöst und überfordert Jeden, der nicht sehr gut mit der Wirkungsweise der Einrichtungen vertraut ist.
  • c) Die Vorbereitung der Geräte für eine Dialyse ist relativ umständlich und zeitraubend.
  • d) Die Bedienung während der Dialyse ist durch die Vielzahl der verschiedenen Regelelemente sehr kompliziert und erfordert für eine private Pflegeperson eine Anlernzeit von mehreren Monaten. Dabei erweist es sich als besonders störend, daß bei der Yeränderung einer Regelgröße eine Reihe weiterer Werte beeinflußt werden, die dann nachgeregelt werden müssen.
  • e) Wird aus physiologischen Gründen oder durch Versagen nur eines Teilbereiches des Hämodialysegerätes ein als wichtig angesehener Grenzwert überschritten, so wurde bisher stets die gesamte Maschine abgeschaltet und Alarm ausgelöst. Dabei werden eine Reihe von Folgefehlern herbeigeführt, die das Wiedereinschalten nach Beseitigung der Ursache außerordentlich komplizieren und das Eingreifen einer Pflegeperson erforderlich machen.
  • f) Auch das An- und Abklemmen des Patienten vom Gerät ist ohne fremde Hilfe kaum möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermelden.
  • Die Lösung ist in den Patentansprüche beschrieben.
  • Zur Behebung dieser Nachteile wurde ein Gerät konzipiert, das die Prozesskontrolle selbständig übernimmt und so konzipiert ist, daß es von dem Patienten selbst bedient werden kann.
  • Das neuentwickelte Gerät ist mit folgenden Merkmalen ausgestattet: a) Durch einen kompakten Aufbau ist es möglich, sämtliche erforderliche Teile einschließlich aller Untersysteme für den Dialysat- und Blutdruckkreislauf wesentlich kleiner, nämlich in einem 19" Gehäuse (14 x 22 x 29 cm) unterzubringen. Außen angefügt werden muß lediglich nur noch der eigentliche Dialysator, der Konzentrationsbehälter, sowie der Behälter für die isotonische Lösung.
  • Damit wäre das Gerät entscheidend kleiner als alle bisher angebotenen Ausführungen. Durch stärkeren Einsatz von kompakteren mechanischen Bauelemente, sowie von miniaturisierten Schaltkreisen kann eine Verkleinerung der Vorrichtung erfolgen.
  • b) Durch Einsatz von elektronischen Drucksensoren wurde es möglich, das blutführende Schlauchbesteck wie folgt zu vereinfachen: - Vom Gerät verläuft zum Patienten nur eine Doppelleitung für den Bluttransport.
  • - Die bisher für den Volumenausgleich erforderlichen Tropfkammern entfallen und vermindern damit entscheidend das erforderliche externe Blutvolumen.
  • - Die Schlauchzuleitungen für die Druckmessung entfallen, nachdem der Druck unmittelbar an der Blutleitung abgegriffen wird.
  • - Das Schlauchsysteme benötigt nur noch zwei Abzweigungen, wovon eine für die Heparinbeimengung und die zweite für die isotonische Lösung erforderlich ist.
  • - Die Kanüle (Single-Needle-System)ist ein fester Bestandteil des Schlauchbestecks.
  • c) Durch den Einsatz einer weitgehend elektronischen Prozesskontrolle werden alle erforderlichen Regel- und Kontrollfunktionen von der Maschine übernommen. Der Patient hat nur noch die folgenden Parameter für die Rechenschaltung (4) und die Zeitablaufeinheit (7) an Der Bedienungstafel einzustellen.
  • - Die durch Wiegen ermittelte, lm Dialyseintervall aufgenommene Wassermenge ist als abzuführendes Ultrafiltrationsvolumen am Gerät einzustellen.
  • - Nach Einlegen des Filter- und Schlauchsystems ist der erste Startknopf zu drücken. Die Maschine füllt daraufhin das Schlauchsystem automatisch mit der isotonischen Lösung.
  • - Nach Einführen der Nadel zum Blutaustausch ist der zweite Startknopf zu drücken. Von diesem Augenblick an wird die in dem Schlauchsystem sich befindende isotonische Lösung durch Blut ersetzt und die eigentliche Dialyse durchgeführt.
  • - Das Ende der Dialyse wird durch ein Signal angezeigt und ist durch die Stoptaste zu quittieren. Danach wird das sich im Schlaüchsystem befindende Blut in den Kör per zurückgepumpt und im Schlauchsystem wieder durch die isotonische Lösung ersetzt. Nach Abschluß dieses Vorganges ist vom Patienten lediglich nur noch die Nadel zu ziehen.
  • - Alle übrigen Sollwerte wie Temperatur, Blutvolumen, maximaler Blutfluß und Heparinrate sind nur einmalig für Jeden Patienten individuell vom Arzt einzustellen und werden dann von der Einrichtung konstant gehalten.
  • d) Durch die elektronische Prozesskontrolle ist der Einsatz einer Pflegeperson nicht mehr unbedingt erforderlich. Im einzelnen werden vom Gerät die folgenden Aufgaben übernommen: - Ein automatischer Blutflußregelkreis sorgt für einen optimalen Blutfluß.
  • - Ein automatischer Ultrafiltrationsregelkreis sorgt dafür, daß die erforderliche vorgewählte Ultrafiltrationsmenge von dem Patienten innerhalb der Dialysezeit, unabhängig von Blutfluß- und Blutdruckschwankungen entnommen wird.
  • - Die Grenzwertüberwachung kritischer Paramter ist auch beim Auslösen eines Alarmes so konzipiert, daß ohne ein Zutun des Patienten die richtigen Schritte automatisch ausgelöst werden.
  • Die Einrichtung ist im~einzelnen so programmiert, daß auch ohne Quittierung der Alarmtaste durch Einsatz von Redunanzen der Störung entgegenzuwirken, um zumindest die laufende Dialyse noch zu Ende zu führen. Liegt Jedoch ein Fehler vor, der den Abbruch der Dialyse für angezeigt erscheinen läßt, so erfolgt die Abschaltung Je nach Sachlage in einer Weise, die nach Möglichkeit das Blut des externen Kreislaufes für den Patienten erhält.
  • Gleichzeitig mit dem Alarm informiert eine Schrifttafel über die Ursache1 der Störung, so daß der Patient auch für seine Person die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen, sowie die nachträgliche Reparatur gezielt erfolgen kann.
  • e) Durch eine Modifizierung der Einstichnadel, die mit dem gesamten Schlauchbesteck von vorneherein fest verbunden sein soll, wird das Ankoppeln des Menschen an die Maschine auf wenige Handgriffe vereinfacht. Es beschränkt sich auf das Einlegen des vorgefertigten Bestecks, sowie auf das Einführen der Nadel. Alle anderen Funktionen werden von der Einrichtung übernommen.
  • f) Für das vorliegende Konzept wurde die Single-Needle-Methode ausgewählt. Eine Erweiterung auf die klassische Zwei-Nadel-Technik ist mit der Einrichtung ohne weiteres möglich. Als Dialysator sind alle handelsüblichen Platten-, Kapillaren- oder Spulen-Dialysatoren mit geschlossenem Dialysatkompartment verwendbar.
  • Beschreibung der Abbildungen Fig. 1: Vereinfachtes Schema des extrakorporalen Blutkreislaufes und Dialysatkreislaufs mit den entsprechenden Regelelementen. Der Drucksensor (C) mißt den Druck vor der Blutpumpe (1). Aus diesem Meßwert und dem Blut fluß (4 ), der durch die Charakteristik der Blutpumpe bekannt ist, wird der Druckwert in dem Gefäßshunt des Patienten mit der Regelschaltung (2) errechnet. Die Regelschaltung (2) regelt dann die Pumpengeschwindigkeit so, daß ein Sollwert des Shuntdrucks (PB) eingehalten wird. Auf diese Weise erhält man einen optimalen Blutfluß.
  • Die Sensoren D,E messen den Blutdruck und Dialysatdruck am Auslaß des Dialysators (5). Die Pumpe (3) befördert mit konstanter Geschwindigkeit den Dialysat. Die Regelschaltung (4) regelt nun den Druck (E> mittels des Magnetventils (6) so, daß eine vorgewählte Menge Wasser dem Patienten während der Dialyse kontinuierlich entzogen wird. Die Flüssigkeit wird in dem Dialysator (5) aus dem Blut ultrafiltriert, d.h. abgepreßt. Für die richtige Funktion der Regelschaltung (4) ist es erforderlich, daß der Strömungswiderstand der Dialysatormembran bekannt ist. Dieser Meßwert wird in gewissen Intervallen mittels der Regelschaltung (4) und der Zeitablaufeinheit (7) ermittelt.
  • Zu diesem Zweck wird das Magnetventil (6) für kurze Zeit automatisch geschlossen und die Pumpe (4) so geregelt, daß der Dialysatdruck (E) konstant bleibt.
  • Aus dem Fördervolumen der Pumpe (4) zu diesem Zeitpunkt und den gemessenen Drucken (E,D) kann die Rechenschaltung (4) den Strömungswiderstand errechnen. Gleichzeitig wird die osmotische Durckdifferenz festgestellt. Die Zeitablaufeinheit steuert auch die einzelnen automatischen Betriebsphasen der gesamten Vorrichtung, d.h. Füllen der Kreisläufe mit#Flüssigkeit, Vorbereitung zur Dialyse, Füllen mit dem Blut des Patienten, Ausldsen der automatischen Regel- und Alarmsysteme, Abbruch der Dialyse, Entleeren des extrakorporalen Blutkreislaufs, Spülen des Dialysatkreislaufs. Es ist auch eine Alarmvorrichtung (8) vorgesehen, die die lebenswichtigen Parameter während der Dialyse überwacht.
  • A,B stellen Schlauchquetschventile dar.
  • Fig. 2: Diese Figur zeigt das Blockschema der gesamten Vorrichtung zur extrakorporalen Hämodialyse gemäß der Erfindung.
  • Fig. 3: Eine mögliche Realisierung der Frontplatte der beschri ebenen Hämodialysevorrichtung.
  • Fig.2 : Es handelt sich um das Blockschaltbild der Vorrichtung.
  • Die Doppellinien stellen Schläuche dar. Mit den einfachen Linien ist die Wirkung (Pfeil) und Zugehörigkeit der einzelnen Systeme dargestellt, wobei es sich im Grunde genommen um elektrische Verbindungen handelt. Die gestrichelten Linien sollen lediglich die Größen hervorheben, die von dem Patienten, bzw. von dem behandelnden Arzt für eine Dialyse eingestellt werden müssen. Bei der gestrichelten Doppellinie handelt es sich um eine Schlauchleitung, die praktisch nur mit Luft gefüllt ist (Entlüftung).
  • Die Verteilung ist so vorgenommen worden, daß in der oberen Zeile die Systeme, die den Dialysatkreislauf bilden, angeordnet sind, in der unteren Zeile, die,die dem extrakorporalen Blutkreislauf angehören und schließlich in der Mitte befinden sich die Kontrollsysteme.
  • Die Monitoreinheit ist ein anzeigendes Element, mit dem die gewünschten Meßgrößen wie Driicke, Durchflilße, Temperatur und Leitfähigkeit, die Alarmbotschaften und der Jeweilige Betriebszustand zu Anzeige gebracht werden.
  • Die Alarm-Einheit markiert die Meldungen von den einzelnen Meßpunkten und zwar derart, daß im Falle eines Versagens oder eines Fehlers 5 einerseits ein entsprechender Hinweis angezeigt wird und andererseits, falls erforderlich, Gegenmar3na-hmen getroffen werden.
  • Die Ablauf-Einheit sorgt für den automatischen Ablauf der einzelnen Betriebsphasen: Füllen und Spülen des extrakorporalen Blutkreislaufs mit isotonischer Lösung, Füllen und Aufwärmen des Dialysatkreislaufs, Füllen des extrakorporalen Blutkreislaufs mit Blut, Einleiten des automatischen geregelten Dialysevorgangs, Einschalten resp.
  • Abschalten der Alarmsystejne, Entleeren und Spülen des extrakorporalen Blutkreislaufs, automatischer Abbruch der Dialyse, Spülen des ~Dialysatkreislaufs.
  • Die Eingabe stellt die Bedienungselemente des Gerätes dar.
  • Die TemperaturregelunS + Heizelement + Temperaturfühler sorgen für die erforderliche Erwärmung des Dialysats auf eine vorgegebene Temperatur TSol' Die Ultrafiltrationsregelung - DialZsatdruckre-gelung stellt mit Hilfe des Drosselventils und den Meßwerten des Druckaufnehmers (Dialysatdruck p) und des Druckaufnehmers -venos (Blutdruck Pv) solchen Dialysatunterdruck im Dialysator ein, daß während der Dialyse eine vorher eingestellte Ultrafiltratmenge Uso 11 dem Patienten durch die Dialysatormembran entzogen wird. Der Membranwiderstandsabgleich muß automatisch in regelmäßigen Zeitintervallen durchgeführt werden, weil sich die Strömungseigenschaften, die für die Berechnung der Ultrafiltrationsrate herangezogen werden, mit der Zeit verändern (Verkleben der Pore) und weil die Dialysatoren von vorne herein von Stück zu Stück verschiedene Werte aufweisen. Für diese Messungen ist es erforderlich, daß die Dialysatqumpe geregelt wird.
  • Der Wärmetauscher ermöglicht die Verwendung einer weniger leistungsfahigell Heizung und u.U. einen kurzen Dialyseabschnitt auch bei nichtfunktionierender Heizung.
  • Die Konzentratbeimischung geschieht durch eine Proportionalpumpe, die keiner Regelung bedarf.
  • Im Entlüfter werden aus dem Dialysat Luftblasen entfernt.
  • Die zusätzlichen Temperatur- und Luftfähigkeitsmesser werden für die Grenzwertüberwachung eingesetzt. Genauso wie der Blutleckdetektor.
  • Das Bypass-Ventil dient der Umleitung von schlechtem Dialysat.
  • Mit der Blutpumpenregelung wird die Blutpumpe d.h. Blutfluß so gesteuert, daß der Druck im arteriovenösen subkutanen Shunt (Fistel) bei höchstmöglichem Blutfluß immer positiv bleibt. Dazu muß der arterielle Blutdruck PA mit dem Druckaufnehmer -arteriell gemessen werden.
  • Die Ventile AX BA 1 und 2 werden so angesteuert, daß jeweils die gewünschte Durchflußrichtung erzielt wird. Die Blutpumpe pumpt diskontinuierlich. Auf diese Weise ist es möglich, einerseits die verschiedenen Füllungs-, Spülungs und Entleerungsbetriebsphasen des extrakorporalen Blutkreislaufs und andererseits den Einnadel-Betrieb zu realisieren.
  • Die Blutdetektoren 1,2 zeigen an, wann das Blut resp.
  • die isotonische Salzlösung die jeweiligen Punkte des extrakorporalen Blutkreislaufs erreicht hat. Dies ist beim automatischen Füllen und Entleeren erforderlich.
  • Der Luftdetektor überwacht das Auftreten von Luftblasen im Blut.
  • Die Heparin-Beimischung erfolgt normalerweise mit konstanter Geschwindigkeit. Beim Einsatz eines Blutgerinnungssen sors ist es möglich, die Heparinrate mit der Heparinregelung so zu steuern, daß nur die gerade erforderliche Heparinmenge beigemischt wird.
  • q max = maximaler mittlerer Blutfluß UFR = Ultrafiltrationsrate TMD = Transmembrandruck Start I,II = Startsignale für die Einleitung der Vorbereitungs-Betriebsphase (I) und der Dialyse-Betriebs phase (II) Bsoll = Blutvolumen, das durch das Gerät durchgepumpt werden soll, um eine ausreichende Blutreinigung zu erreichen. Wird für jeden Patienten bestimmt.
  • Dient der Bestimmung der Dialysedauer.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü o h e Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Hlmodialysegerätes und zur Regelung einer Blutpumpe und des Verlaufes der Ultrafiltration in einem Dialysator, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Blutdruck in der Saugleitung vor einer diskontinuierlicb arbeitenden Blutpumpe (1) gemessen wird, aus diesem Meßwert in einer Reobensobaltung (2) der Wert des Blutdruckes im Gefäßshunt des Patienten ermittelt wird, und die Geschwindigkeit der Blutpumpe (1) so geregelt wird, daß ein Sollwert des erreohneten Blutdruckes eingehalten wird, und daß der Blutdruck und der Dialysatdruok am Auslaß des Dialysators (5) gemessen werden und die strömungsmecbaniscben Parameter des Dialysators (5) in gewissen Intervallen mit der Rechensobaltung (4) ermittelt werden, so daß der Dialysatdruok mittels eines Magnetventils (6) so geregelt wird, daß eine vorgewählte Wassermenge dem Patienten während der Dialyse kontinuierlich entzogen wird, und daß eine Älarmeinriobtung (8) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gek e n n z ei ob ne t, daß, wenn die Älarmeinricbtung (8) anspriobt, der gesamte Blutinhalt der Vorriobtung automatiseb in den Blutkreislauf des Patienten zurückgeführt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Einrichtung (7) vorgesehen ist, die die zeitliobe Folge der Inbetriebsetzung regelt und kontrolliert.
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