DE2643604C2 - Saugrüssel für einen Böschungsgrasmäher - Google Patents
Saugrüssel für einen BöschungsgrasmäherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/835—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
- A01D34/86—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
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Description
Die Erfindung betrifft einen Saugrüssel nach dem fto
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein Säugrüssel der erwähnten Art nach
einer Prospektschrift der Firma SLB Laridschafts-Kulturbau GmbH & Co KG mit einem Paar von Aus^
legern bekannt, bei welchem aber die starren Rohrabschnitte nicht selbsttragend ausgebildet sind. Daher sind
die äußeren und inneren Knickarme so auszulegen daß das gesamte Gewicht des Säugrüssels einschließlich
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45 Mähwerkzeug und Grasabsaugeinrichtung aufgenommen werden kann. Das Auslegerpaar muß zu
diesem Zweck verhältnismäßig kräftig ausgelegt werden, was wiederum — bezogen auf einen vorgegebenen
Durchmesser des Rüsselrohres — einen entsprechenden Raum- und Gewichtsbedarf bedingt.
Es sind auch Saugrüssel bekannt, bei welchen ein
durchweg flexibles Rfisselrohr an eine Grasabsaugdüse angeschlossen ist, während ein Mähwerkzeug entweder
in erheblichem Abstand in Fahrtrichtung vor der Grasabsaugdüse oder überhaupt auf einem anderen
Tragfahrzeug angeordnet ist, welches dem die Grasabsaugdüse nebst Saugrüssel umfassenden Tragfahrzeug
vorausläuft Die vorangehend in Verbindung mit der an erster Stelle abgehandelten Druckschrift erläuterten
Verhältnisse ändern sich hierbei grundsätzlich nicht, insbesondere nicht in bezug auf die erforderliche
Stabilität des Auslegers bzw. Auslegerpaares.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen demgegenüber verbesserten Säugrüssel zu schaffen,
welcher, be7ogen auf einen vorgegebenen Durchmesser des Rüsselrohres, einen geringeren Raum- und
Gewichtsbedarf bei gleicher Stabilität aufweist. Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale
de;· Patentanspruchs 1.
Weil beim Erfindungsgegenstand die starren Rohrabschnitte
tragende fsestandteile des Auslegers bilden, kann dieser bei gleicher Stabilität mit entsprechend
geringerem Raum- und Gewichtsbedarf ausgeführt werden. Unter dem Begriff »Stabilität« ist hierbei in
erster Linie die Knickstabilität, in zweiter Linie jedoch auch die Torsionsstabilität angesprochen. Es wird insbesondere
auch erreicht, daß durch jeden der beiden starren Rohrabschnitte der zugeordnete Ausleger-Knickann
gerade in seinem mittleren Teil verstärkt wird, wo die Biegebelastung besonders groß ist und
wo — wenn man vom Erfindungsgedanken keinen Gebrauch machen würde — der betreffende Ausleger-Knickarm
ohnedies verstärk; werden müßte. Da sich die starren Rohrabschnitte über einen wesentlichen
Längenbereich der Knickarme erstrecken, ergibt sich ein gegenüber dem Stand der Technik weiter verminderter
Strömungswiderstand. Da der Anteil flexibler Rohrabschnitte innerhalb des Rüsselrohres geringer als beim
Stand der Technik ist, lassen sich auch die Ersatzkosten beim Verschleiß der relativ empfindlichen flexiblen
Rohrabschnitte wesentlich senken. Auch die Reinigung bei eveniuellen Verstopfungen wird erleichtert.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 wird erreicht, daß die starren Rohrabschnitte
verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt werden können,
weil die durch die betreffenden Ausleger-Knickarme übertragenen Biege- und Kippmomente
auf einem großen Umf angsflächenbereich des starren Rohrabsi:hnittes wirken können. Eine Ausgestaltung
dieses Gedankens beinhaltet weiterhin der Patentanspruch 3.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 4 wird ein schneller Austausch der flexiblen
Rohrstücke ermöglicht.
Obgleich in den vorangehenden Ausführungen lediglich d«:r Fall in Betracht gezogen wurde, daß dem
Rüsselrölhr ein einziger seitlicher Ausleger mit zwei
Ausleger-Knickarmen zugeordnet ist, Versteht es sich, daß der Erfindungsgedanke in gleicher Weise auch
auf einen Saugrüssel anwendbar ist, bei welchem dem Rüsselrolhr ein Auslegerpaar zugeordnet ist* wobei jeder
der beiden Ausleger an einer Seite des Rüsselroh-
res angeordnet ist und wobei gegebenenfalls die beiden Ausleger-Kipparme jedes Auslegers untereinander
durch Querverstrebungen verbunden sein können. Es ist auch beim Erfindungsgedanken der Fall umfaßt,
daß jeder Ausleger des Paares von Auslegern durch eigene zugeordnete fluidbe'ätigte Stellglieder angetrieben
ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher er'äutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugrüssels in Seitenansicht sowie in Ausschweukstellung,
wöbe: die Fahrtrichtung eines zugeordneten (nicht veranschaulichten) Tragfahrzeuges
senkrecht zur Papierebtne verläuft,
Fig. 2 den Saugrüssel von Fig. 1 in einer um etwa
90° geschwenkten Stellung, wobei der Saugrüssel etwa parallel zur Fahrtrichtung eines Tragfahrzeuges
verläuft, d.h. entsprechend einer Ansicht längs der Linie H-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von
Fig. 1.
Auf einem Tragrahmen 1, welcher zur Befestigung
auf einer Ladebrücke eines (nicht veranschaulichten) Tragfahrzeuges bestimmt ist, befindet sich in tragrahmenfester
Anordnung ein Sauggebläse 2 mit einem Gebläseeinlaß 3 und einem oberen Gebläseauslaß 4.
Im praktischen Betrieb ist an dem Gebläseauslaß 4 meist noch ein (nicht veranschaulichter) Auswurfkamin
angebracht, der zum Heck des Tragfahrzeuges hin gerichtet ist und abgesaugtes Gras auf einen von
dem Tragfahrzeug geschleppten Anhänger wirft.
Auf einem Drehkranz 5 ruht eine Auslegerschwenkplattform 6 von U-förmiger Ausbildung, welche
ein Paar seitlich nebeneinander angeordnete Ausleger um eine horizontale Achse 7 schwenkbar
aufnimmt. Von dem Paar von Auslegern ist in Fig. 1 lediglich ein Ausleger sichtbar, so daß sich die nachfolgende
Beschreibung ausschließlich auf diesen Ausleger bezieht. Jeder Ausleger umfaßt einen äußeren
Knickarm P und einen inneren Knickarm 9. welche um ein Gelenk 10 knickbar sind. An den äußeren
Knickarm 8 ist noch ein Endabschnitt 11 angelenkt, welcher eine Grasabsaugdüse 12, gegebenenfalls mit
eingebautem Mähwerkzeug, trägt.
Von dem Gebläseeinlaß 3 verläuft ein flexibles Rohrstück 13 zu einem starren Rohrabschnitt 14, welcher
innen glattwandig ausgebildet ist. Von dem starren Rohrabschnitt 14 verläuft ein flexibles Rohrstück
15 zu einem starren Rohrabschnitt 16, welcher seinerseits über ein flexibles Rohrstück 17 mit der Grasabsaugdüse
12 verbunden ist. Die beiden starren Rohrabschnitte 14, 16 machen hierbei einen wesentlichen
Teil der Gesamtlänge des Rüsselrohres 13-17 aus.
Der starre Rohrabschnitt 14 bzw. 16 erstreckt sich über einen wesentlichen Längenbereich beidseitig der
Mitte des zugeordneten Ausleger-Knickarmes 9 bzw. 8. Der Ausleger-Knickarm 9 ist hierbei mit dem star
ίο
ren Rohrabschnitt 14, vgl. insbesondere Fig. 3, über
zwei Blechstreifen 18 verbunden, welche an inien
Längsseiten sowohl an zwei etwa diametralen Mantellinien des Knickarmes 9 als auch an einem seitlichen
Umfangsbereich des starren Rohrabschnittes 14 befestigt sind (beispielsweise durch Schweißung) und im
Querschnitt von dem Ausleger-Knickarm 9 V-förmig divergierend zu dem starren Rohrabschnitt 14 verlaufen.
In analoger Weise erfolgt auch die Verbindung zwischen dem äußeren Ausleger-Knickarm 8 und dem
äußeren starren Rohrabschnitt 16 über zwei Blechstreifen 19. Zusätzlich ist jeder Auslegerkniukarm 9,
8 mit dem zugeordneten starren Rohrabschnitt 14 bzw. 16 unmittelbar durch eine Schweißnaht verbunden.
Dem Ausleger mit seinen Ausleger-Knickarmen 8,
9 sind zwei neben dem Rüsselrohr Ί3-17 verlaufende
fluidbetätigte Stellglieder 21, 22 zugeordnet. Das Stellglied 21 ist an die Auslegerschwenkplattform 6
um eine parallel zu der Achse 7 · rlaufende Achse 23 und an einen mit dem Ausleger- H nirkarm 9 in dessen
Mittelteil verbundenen Lappen 24 um eine Achse 25 schwenkbar angelenkt. Das Stellglied 22 ist an den
Lappen 24 um eine Schwenkachse 26 und an einen an dem äußeren Ausleger-Knickarm 8 befestigten
Lappen 27 um eine Achse 28 schwenkbar angelenkt. Durch getrennte Betätigung der Stellglieder 21 und
22 können der Winkel des Ausleger-Knickarmes 9 gegenüber der Horizontalen und der Winkel zwischen
den Ausleger-Knickarmen 8, 9 eingestellt werden.
Über ein an den äußeren Ausleger-Knickarm 8 angelenktes Saugdüsenstellglied 29 kann über ein Gestänge
30 der Winkel des Endabschnittes 11 gegenüber dem äußeren Ausleger-Knickarm 8 eingestellt
werden, je nach dem Böschungswinkel der zu mähenden Oberfläche.
Um den Saugrüssel in eine Außerbetnebstellung
auf dem Tragfahrzeug zu bringen, wie dies in Fig 2 überwiegend durch eine strichpunktierte Linie angedeutet
ist, wird die Auslegerschwenkplattform 6 mittel« eines nicht veranschaulichten Stellgliedes um den
Drehkranz 5 um etwa 90' gedreht, bis unter entsprechender
Biegung des flexiblen Rohrstürkes 13 der überwiegende Teil des Russelrohres bestehend aus
den Bauelementen 14-17 in Draufsicht parallel zur Fahrtrichtung verläuft. Am rückwärtigen Ende des
Tragrahmens ist beidseitig je eine Auflagegabel 31 vorgesehen, welche zur Auflage der Grasabsaugduse
12 dient. Zu diesem Zweck weist der Endabschnitt 11 einen Querzapfen 32 auf, welcher in der Auflagegabel
31 ruhen kann.
Zum schnelleren Austausch der flexiblen Rührstück» 13, 15. 17 sind diese mit den starren Rohrabschnitten
14, 16, mit dem Gebläseeinlaß 3 sowie mit der Grasabsaugdrce 12 über je eine (levlijjhch schematisch
angedeutete) Schnellkupplung 33 verbun den.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Seitlich ausschwenkbarer Saugrüssel für einen auf einem Tragfahrzeug anzuordnenden Böschungsgrasmäher, umfassend ein zumindest in Teillängenabschnitten
flexibles Rüsselrohr, zumindest einen seitlich neben dem Rüsselrohr verlaufenden, um ein
Gelenk knickbaren Ausleger und zumindest zwei neben dem Rüsselrohr verlaufende, den beiden
Knickarmen des Auslegers zugeordnete fluidbetätigte Stellglieder, wobei der äußere Knickarm
des Auslegers ein Mähwerkzeug trägt und das äußere Ende des Rüsselrohres an eine Grasabsaugdüse
angeschlossen ist, während das andere Ende mit dem Einlaß eines fahrzeugfesten Sauggebläses
verbunden ist, wobei das Rüsselrohr zwei starre Rohrabschnitte aufweist, welche dem inneren und
äußeren Knickarm des Auslegers zugeordnet und mit ihnen Γ ;st verbunden sind, wobei sich jeder
starre Rohrabschnitt über einen wesentlichen Längenbereich beidseitig der Mitte des zugeordneten
Ausleger-Knickarmes erstreckt und wobei über
je ein flexibles Rohrstück sowohl diese beiden starren Rohrabschnitte miteinander als auch der
äußere starre Rohrabschnitt mit einem Krümmer der Absaugdüse und der innere starre Rohrabschnitt
mit dem Sauggebläse verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden starren Rohrabschnitte (14, 16) je einen tragenden
Bestandteil ri^s inneren und äußeren Knickarmes (9
bzw. 8) des Auslegers bilden, und daß sich jeder starre Rohrabschnitt über einen wesentlichen
Längenbereich beidseitig der Mitte des zugeordneten Knickarmes erstreckt.
2. Saugrüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausleger-Knickarm (9, 8) mit dem zugeordneten starren Rohrabschnitt (14 bzw. 16) über zwei Blechstreifen (18 bzw. 19)
verbunden ist, welche an ihren Längsseiten sowohl an zwei etwa diametralen Mantellinien des Ausleger-Knickarmes
als auch an einem seitlichen Umfangsbereich des starre η Rohrabschnittes befestigt
sind und im Querschnitt von dem jeweiligen Ausleger-Knickarm V-förmig divergierend zu dem zugehörigen
starren Rohrabschnitt verlaufen.
3. Saugrüssel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausleger-Knickarm
(8.9) ausschließlich oder zusätzlich mit dem zugeordneten starren Rohrabschnitt (16 bzw. w
14) verbunden ist.
4. Saugrüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Rohrstücke (13, 15, 17) über Schnellkupplungen (33) verbunden sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19762643604 DE2643604C2 (de) | 1976-09-28 | 1976-09-28 | Saugrüssel für einen Böschungsgrasmäher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2643604B1 DE2643604B1 (de) | 1978-02-23 |
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Family
ID=5989035
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2159944C2 (de) * | 1971-12-03 | 1973-10-18 | Mulag Fahrzeugwerk Heinz Woessner Kg, 7605 Bad Peterstal | Saugmahgerat |
-
1976
- 1976-09-28 DE DE19762643604 patent/DE2643604C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2159944C2 (de) * | 1971-12-03 | 1973-10-18 | Mulag Fahrzeugwerk Heinz Woessner Kg, 7605 Bad Peterstal | Saugmahgerat |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt: "Bankette- und Grabenräumung mit modernsten Maschinen im Lohnverfahren", SLB Landschafts-Kulturbau GmbH u. Co. KG, v. 1965 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2643604B1 (de) | 1978-02-23 |
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