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DE2536904A1 - Mittelspannungsschaltanlage - Google Patents

Mittelspannungsschaltanlage

Info

Publication number
DE2536904A1
DE2536904A1 DE19752536904 DE2536904A DE2536904A1 DE 2536904 A1 DE2536904 A1 DE 2536904A1 DE 19752536904 DE19752536904 DE 19752536904 DE 2536904 A DE2536904 A DE 2536904A DE 2536904 A1 DE2536904 A1 DE 2536904A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating material
support element
voltage switchgear
material support
medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752536904
Other languages
English (en)
Other versions
DE2536904C3 (de
DE2536904B2 (de
Inventor
Erich Ing Grad Silbermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19752536904 priority Critical patent/DE2536904C3/de
Publication of DE2536904A1 publication Critical patent/DE2536904A1/de
Publication of DE2536904B2 publication Critical patent/DE2536904B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2536904C3 publication Critical patent/DE2536904C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Mittelspannungsschaltanlage Die Erfindung betrifft eine Mittelspannungsschaltanlage aus mehreren nebeneinander angeordneten, horizontal verschiebbaren, isolierstoffgekapselten Schaltfunktionsgruppen, die jeweils wenigstens mit dre' einem gemeinsamen Antrieb zugeordneten, übereinanderliegenden Schaltelemente versehen sind, die horizontal verlaufende, in einer vertikalen Ebene liegende Stromschie@en mit durch den Boden der Schaltanlage geführten Kabeln verbinden.
  • Eine derartige Mittelspannungsschaltanlage ist aus der PT-AS 1 191 891 bekannt. Die Schaltfunktionsgruppen sind allseitig isolierstoffgekapselt, so daß sie nach außen als auf@eck stehende, schmale Zellen in Erscheinung treten. Die zur s@@@@-len Frontfläche senkrechten Seitenwände weisen Durchbrüche zur Aufnahme der Sammelschienen auf. Darüber hinaus sind die Zellen auf ihrer Rückseite mit Tragelementen bestückt. An der Wand des Raumes, in dem die Schaltanlage aufgestellt werden soll, befindet sich eine TRag- und Führungsschiene zur Äufnahme der Tragelemente der Zellen. Die einzelnen Zellen der Schaltanlage sind in Richtung dieser Trag- bzw. Führungsschiene verschiebbar gelagert. Die einzelnen Schaltzellen können nun durch seitliche Verschiebung mit ihren Durchbrüchen aus die gemeinsamen Sammelschienen gleichsam aufgefädeln werden, so daß ein sehr kompakter Schaltanlagenaufbau möglich wird. Jedoch ist die Zugänglichkeit einer einzelner Zelle zu Wartungsarbeiten, nachdem eine aus vielen derartigen Zellen b@@tehende Schaltanlage aufgebaut ist, sehr unbefriedigend. Der Ausbau einer einzelnen Zelle erfordert Abschaltung der Stromschienenspannung und Auflösung des gesamten Zellerverbandes.
  • Es besteht die Aufgabe, eine Mittelspannungsschaltanlage der eingangs genannten Art anzugeben, die bei kompaktem Aufbau kostengünstig zu fertigen und Zu warten ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Schaltfunktionsgruppe auf einem vertikalen, plattenförmigen Isolierstoff-Tragelement angeordnet ist, daß die Isolierstoff-Tragelemente senkrecht zu der durch die Stromschienen aufgespannten Ebene verschiebbar sind, daß die Isolierstoff-Tragelemente wenigstens einseitig mit horizontalen BEngsrippen versehen sind, daß die Längsrippen benachbarter Isolierstoff-Tragelemente wenigstens um eine Rippendicke gegeneinander in der Höhe versetzt sind und sich teilweise überlappen.
  • Ein derartiges Ißolierstoff-Tragelement kann wenigstens e:nseitig mit elektrischen Funktionselementen bestückt werden, so daß eine beträchtliche Bestückungsfläche zur Verfügung steht. Das Isolierstoff-Tragelement dient dabei als Trennwand, die eine funktionsmäßige oder aus elektrischen Garenden notwendige Trennung gewährleistet. Durch die in senkrechter kichtung zu den Stromschienen und zur Zellenfront vorgesehene Verschiebbarkeit eines jeden Isolierstoff-Tragelements werden sämtliche Elemente einer auf einem solchen Isolierstoff-Tragelement untergebrachten Schaltfunktionsgruppe im herausgeschobenen Zustand der Wartung außerordentlich leicht zugänglich, so daß die Kontrolle der einzelnen Funktionselemente und - sofern notwendig - deren Ersatz mühelos durchgeführt werden kann. Besonders vorteilhaft st dabei, daß die Spannungsversorgung der Schaltanlage nicht abgeschaltet werden muß und daß auch keine Trennschalter benötigt werden, da durch den Auszug des Isolierstoff-Tragelements automatisch Trennstrecken zu den unter Spannung stehenden Anlaganteilen geschaffen werden. Anordnung und Überlappung der horizontalen Längsrippen gewährleisten, daß im eingeschobenen Zustand durch je zwei benachbarte Isolierstoff-Tragelemente eine Vielzahl übereinander gelegener, gegeneinander durch die sich überlappenden Längsrippen abgeschotteter Kompartimente entstehen, die zur Aufnahme der einzelnen Schaltfunktionselemente einer Schaltfunktionsgruppe vorgesehen sind. Diese Schottung kommt nur zur Wirkung, wenn das Isolierstoff-Tragelement in das Schaltanlagengehäuse eingeschoben ist, also dann, wenn die Schottung aus elektrischen Gründen notwendig ist. Beim Auszug eines solchen Isolierstoff-Tragelements wird die Schottung selbsttätig aufgehoben und die volle Zugänglichkeit der einzelnen Funktionselemente erreicht. Darüber hinaus werden die Isolierstoff-Tragelemente durch die Längsrippen beträchtlich versteift und mechanisch höher belastbar. Durch die werksseitige Vorfertigung derartiger Isolierstoff-Tragelemente und Bestückung mit den vorgeeeheren Funktionselementen ist es ein Leichtes, eine Mittelspannungsschaltanlage lediglich durch Einschieben der bestückten Isolierstoff-Tragelemente in das Schaltanlagengehäuse aufzubauen u erweitern oder beschädigte Isolierstoff-Tragelemente gegen neue auszutauschen, In einer bevorzugten Ausführungsform stehen von beiden Seiten der Isolierstoff-Tragelemente Längsrippen ab, die um wenistens eine Rippendicke gegeneinander in der Höhe versetzt sind. Damit wird, ohne daß benachbarte Isolierstoff-Tragelemente im Schaltanlagengehäuse unterschiedlich hoch gelagert werden (wenn nur eine Einheitsform der Isoluierstoff-Tragelemente eingesetzt wird) oder ohne daß zwei verschiedene Formen der Tragelemente hergestellt werden müssen, die Überlappung der Längsrippen benachbarter Isolierstoff-Tragelemente gewährleistet.
  • Darüber hinaus wird ein seitenverkeb.rtes Einschieben unter bunden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Isolierstoff-Tragelement aus Schaumstoff besteht. Da die Dielektrizitätskonstante dieses Materiale nur geringfügig von dem Wert von Luft abweicht, ist die Glimmgefahr auch bei geringen Luftabständen praktisch ausgeschlossen.
  • Um die günstigen elektrischen Eigenschaften des Schaumstoffs durch hinreichende mechanische Festigkeit zu ergänzen, ist es günstig, daß die Porengröße des Isolierstoff-Tragelements vom Platteninneren nach außen hin kontinuierlich abnimmt. Dies kann durch geeignete Temperatursteuerung des Aushärtungsvorganges nach dem Aufschäumen erreicht werden.
  • Es ist vorteilhaft, die Dicke des Isolierstoff-Tragelements so zu bemessen, daß die Leitungen einer Schaltfunktionsgruppe vollkommen in ihm eingebettet sind. Damit wird deren Isolation erreicht. Für Wartungsarbeiten ist die Einbettung der Leitungen nicht hinderlich, da erfahrungsgemäß an den Leitungen selbst kaum Schäden auftreten.
  • In einer bevorzugten AusfUhrungsform besteht der Schaumstoff aus einem bei Erhitzung Löachgas abspaltenden Kunststoff. Als Kunststoff können Polyurethan, Polyamid und Polyester dienen.
  • Damit übernimmt das Isolierstoff-Tragelement neben seiner Trag-und Schottungsfunktion auch die Löschung von Lichtbogen in der Schaltanlage.
  • Die horizontal verlaufende obere und untere Endkante des Isolierstoff-Tragelements kann jeweils mit einer Laufschiene versehen sein, die in ebenfalls waagrecht angeordnete Schienen des Schaltanlagengehäuses geführt werden können. Damit wird die exakte Führung des Isolierstoff-Tragelements und dessen leichte Ausziehbarkeit gewährleistet.
  • Es ist günstig, wenn die kabelseitigen Leitungsenden mit Gleitkontakten versehen sind, deren Gegenstücke mit den Kabelendverschlässen mechanisch verbunden sind. Dadurch wird im volleingeschobenen Zustand des Isolierstoff-Tragelements ein zuverlässiger Kontakt zu den Kabeln im Bodenraum der Schaltanlage geschaffen. Beim Ausziehen wird dieser Kontakt ebenso wie der Kontakt zu den Stromsohienen unterbrochen, so daß alle Funktionselemente des Isolierstoff-Tragelements ohne Einsatz von Trennschaltern vollkommen freigeschaltet eine.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schaltelemente der Schalter auf der einen Seite des Isolierstoff-Tragelements jeweils zwischen zwei aufeinanderfo'genden Längsrippen eines Isolierstoff-Tragelements angeordnet. Beim Einschieben kommt dann durch die Überlappung der Längsrippen für jedes Schalterelement die Ausbildung eines Kompartiments zustande, dessen Wandungen die Schottungsfunktion übernehmen. Die Schalter können Schublasttrennschalter mit horizontalem Betätigungsweg sein. Dabei kann das Gegenkontaktstück der Schaltrohre eines Schublasttrennschalters mit den Stromschienen starr und elektrisch leitend verbunden sein und bei völlig in das Schaltanlagengehäuse eingeschobenem Isolierstoff-Tragelement mit der Schaltrohr bei Schalthandlungen zusammenwirken. Damit wird durch das Schaltrohr selbst die Kontaktfunktion zu den Stromschiener übernommen. Damit können die ans@s@@n notwendigen zusätzlichen Gleitkontakte zu den St@omschienen eingespart we den.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der an der zur Schaltanlagenfrontseite weisenden Kante des Isolierstoff-Tragelements ein Schalterantrieb angebracht. Die @chaltrohre eines Isolierstoff-Tragelements können über axial bewegliche, horizontal verlaufende Isolierstäbe mit dem Schalterantrieb verbunden sein.
  • Die Isolierstäbe werden zusammengefaßt und mit dem Schalterantrieb verbunden. Dadurch wird ein guter Gleichlauf aller Schaltrohre gewährleistet Beispielsweise für einen Kabelabgang mit Speicherschalter und Sicherungen oder eine direkte Transformatoreinspeisung über Speicherschalter mit Sicherungen wird zur Einbau --on Sicherungen nötig. Dabei ist es vorteilhaft, die eine Seite des Isolierstoff-Tragelements mit Schaltelementen, die andere Seite des Isolierstoff-Tragelements mit untereinanderliegenden, jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Längsrippen angeordneten Sicherungen zu bestücken. Durch die Längsrippen entstehen zwischen den untereinanderliegenden Schaltelementen oder Sicherungen lange Kriechstromwege, so daß eine gedrängte Bestückkung möglich wird. Jede einzelne Sicherung befindet sich damit, wenn das Isolierstoff-Tragelement eingeechoben ist, in einem eigenen, geschotteten Kompartiment mit hoher Überschlagsfestigkeit. Dabei können mit den Sicherungen parallel zu den Längsrippen bis zur Schaltanlagefrontfläche verlaufende Isolierstäbe verbunden sein. Damit wird von der Frontfläche her das Ansprechen der Sicherungen klar erkennbar. Nach Auszug des Isolierstoff-Tragelements werden die Sicherungen gut zugänglich und können mit wenigen Handgrifien ausgetauscht werden.
  • Für Kabelprüfungen ist es günstig, daß die Funktionselemente an Gleitkontakte angeschlossene Leitungen sind die zur rontseitigen Kante des Isolierstoff-Tragelements geführt sind und dort übereinander angeordnet In Kontaktstücken enden , Dies ist eine Sonderform des Isolierstoff-Tragelements, um die Kabelanschlüsse von der Frontseite her gefahrlos und mühelos zugänglich zu machen. Für eine derartige Kabelprüfung S das an dieter Stelle befindliche, mit Schaltern bestückte Isolierstoff-Tragelement aus dem Schaltanlagengehäuse ausgezogewl und durch das Prüf-Tragelement ersetzt werden. Dieses stellt iw eingeschobenen Zustand über seine Gleitkontakte die Verbindung zu den Kabeln her und stellt an der Yrontfläche eine leitende Verbindung zu den Kabeln zur Verfügung, so daß frontseitig Prüfgarnituren angeschlossen werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand 7nn Ausführungsbeispielen in den Figuren 1 bis 6 näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 das Schaltbild einer Mittelspannungsschaltanlage mit zwei ungesicherten Abgängen sowie einem gesicherten Abgang, Fig.2 die Vorderansicht der zugehörigen Schaltanlage, wobei teilweise die fronseitigen Abdeckplatten abgenommen sind, Fig. 3 eine Seitenansicht der Schaltanlage im Schnitt entlang der Schnittlinie III-III, silig. 4 den Grundriß der Schaltanlage im Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV, ig. 5 eine schematische Seitenansicht im schnitt entlang der Schnittlinie III-III mit einer Darstellung der Leistungsführung in dem Isolierstoff-Tragelement für den Fall, daß die Schaltrohre durch einen Sprungantrieb bzw. durch einen Speicherantrieb betätigbar sind und Fig. 6 die schematische Darstellung eines Spezial-isollerstoff-Tragelements für Kabelprüfungszwecke.
  • in dem in Fig. 1 dargestellten Schaltbild bezeichnet das Dezugszeichen 1 die Sammelschiene. Von dieser Sammelschiene zweigen zwei ungesicherte Abgänge sowie ein gesicherter Abgang a. ei den drei Abgängen bezeichnen 2 3 nnd L die Lasttrennschalter.
  • Jeder Lasttrennschalter besteht far ein Drehstromsystem aus drei beweglichen Schaltrohren 2R, 2S, 2T; 3R, 3S, 3T; 4#, 4@, 4@ sowie drei zugehörigen feststehenden Gegenkontakten 2R1, 2S1, 2T1; 3r1, 3S1, 3T1: 4R1, 4S1, 4t1. Kabelsetig ist jeder Zweig mit einem Kontakt 5, 6 und 7 versehen. diese Kontakte 5, ó und 7 sind als zweistückige Gleitkontakte ausgebildet. die federnden Kontaktstücke 5b, 6b und 7b umfassen die zugehörigen als Kontaktmesser ausgebildeten Kontaktstücke 5a, 6a und 7a. Weiterhin Ist jeder Abzweig mit einer Erfindungseinrichtung 17 versehen. Der ganz rechts gezeichnete, gesicherte Abzweig weist zwischen Lasttrennschalter 4 und kabelseitigem Gleitkontakt 7 eine bicherung 8 auf.
  • Die innerhalb der gestrichelten Rechtecke A, d und Ü befindlichen Funktionselemente jedes Abzweigs sind bei der Umsetzung dieses Schaltbild in eine Schaltanlage jeweils auf einem Isolierstoff- Tragelement untergebracht. So sind beispielsweise für den ganz rechts in Fig. 1 gezeichneten gesicherten Abgang die im Rechteck C befindlichen Funktionselemente auf dem Isolierstoff-Tragelement a untergebracht. Es sind dies die beweglichen Schaltrohre 4R, 4S, 4T, die Sicherung 8R, 8S, 8T, der federnde Teil 7b des kabelseitigen Kontaktes 7 sowie die notwendigen Leitungen zwischen diesen Funktionselementen.
  • In Fig. 2 ist anhand einer Vorderansicht der Aufbau einer Schaltanlage unter Einsatz von Isolierstoff-Tragelementen dargestellt. Der dargestellten Schaltanlage liegt das Schaltbild der Fig. 1 zugrunde. Die Abdeckung des rechten Teils des Schaltanlagengehäuses wurde in der zeichnerischen Darstellung weggelassen, so daß der Blick auf das Schaltanlageninnere mit dem bestückten Isolierstoff-Tragelement C freigegeben wird. Das plattenförmige Isolierstoff-Tragelement C weist vier nach links gerichtete, durchgehende Längsrippen O11 bis C14, sowie vier nach rechts gerichtete Längsrippen Cr1 bis Cr4, auf. Einander zugeordnete links und rechtsseitige Längsrippen, also beispielsweise C11 und Cr1, sind in ihrer Höhe jeweils mindestens um die Rippendicke gegeneinander veraetzt. So liegt die Längsrippe Cli etwa um die Rippendicke hoher als die entsprechende rechtsseitige Längsrippe Cr1. Durch die Zusammenwirkung mit den Längsrippen der links und rechtsseitig benachbarten Isolierstoff-Tragelemente B und D entstehen wegen der oberlappung einander zugeordneter Längsrippen senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Kompartimente oder Schottungsräume, die mit elektrischen Sunktionaelementen (Schaltrohre, Sicherungen) bestUckbar sind. So befindet sich beispielsweise das auf der linken Seite des Isolierstofi-Tragelemente C angebrachte Schaltrohre 4R in einem Schottungsraum, der links und rechte durch die plattenförmige Gestalt der benachbarten Isolierstoff-Tragelemente B und C, oben und unten durch die sich Uberlappenden Längsrippen Cli, Br1 und Cl2, Br2 gebildet wird.
  • Als Werkstoff für die Isolierstoff-Tragelemente A, B, C und D dient Schaumstoff. Damit wird die Glimmgefahr auch bei geringen Luftabständen praktisch ausgeschlossen. Besonders vorteilhaft ist dabei ein Schaumstoff, bei dessen Herstellung eine dichte Außenhaut mittels Temperatursteuerung erreicht wird und bei dem die Porengröße kontinuierlIch von innen nach außen abnimmt.
  • Damit werden günstige elektrische Eigenschaften mit guter mechanischer Stabilität vereint. Bei geeigneter Dimensionierung der Dicke des plattenförmigen Teils der Isolierstoff-Tragelemente können die notwendigen Leitungen zwischen den elektrischen Funktionselementen, also beispielsweise zwischen dem Schaltrohr 4R, der Sicherung 8R und dem zugehörigen Federkontakt 7b vollkommen eingebettet werden. Dies gilt analog für die auf dem selben Isolierstoff-Tragelement untergebrachten, den weiteren Drebstromphasen S und T zugeordneten Funktionselemente. Die Gesamtheit der auf einem Isolierstoff-Tragelement untergebrachten Funktionselemente wird als Schaltfunktionsgruppe bezeichnet.
  • Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der aufgeschäumten Isolierstoff-Tragelemente kommen Polyurethan, Epoxydharz, Polyamid und Polyester in Frage. Diese Kunststoffe spalten bei Erhitzung Löschgas ab. Damit wird erreicht, daß im Fehlerfall e stich ausbildende Lichtbögen durch Löschgas-Beblasung kurzfristig gelöscht werden.
  • Die horizontal verlaufenue obere und untere Endkante des Isolierstoff-Tragelements ist jeweils mit einer Laufschiene 12 versehen. Diese Laufschienen 12 werden in ebenfalls waagrecht verlaufenden Führungsschienen 13 des Sohaltanlagengehäuses 100 präzis geführt. Durch eine Xol3 nlagerung wird eine leichte Ausziehbarkeit bzw. eine Einschiebbarkeit des Isolierstoff-Tragelements erreicht.
  • Durch Gleitkontakte 7 werden dreiphasig die notwendigen elektrischen Verbindungen zwischen der auf dem Isolierstoff-Tragelement C untergebrachten Schaltfunktionsgruppe 4R, 4S, 4T; 8R, 8S, 8T zu den durch den Boden des Schaltanlagengehäuses geführten Kabeln 14R, 14 S und 14T hergestellt. Diese Gleitkontakte sind so gestaltet, daß beim Einschieben der Isolierstoff-Tragelemente sich in der Endstellung selbsttätig eine zuverlässige, belastungsfähige elektrische Verbindung einstellt. Beim Ausziehen eines derartigen Isolierstoff-Tragelements wird ebenfalls selbsttätig der Kontaktschluß wieder aufgehoben, so daß sich beim Auszug eines Isolierstoff-Tragelements Trennstrecken einstellen, ohne daß zusätzlich zu den Lastschaltern 2, 3, 4 Trennschalter eingesetzt werden müssen. Jeder derartige Gleitkontakt der Tragelemente A, B, C besteht aus einem gabelförmigen, federnden Kontaktelement 5b, 6b, 7b, das mit dem Isolierstoff-Tragelement fest verbunden ist und zu dem die in dem plattenförmigen Isolierstoff-Tragelement eingebetteten elektrischen Leitungen LR, LS, LT hingefUhrt sind (Fig. 5). Der zweite Teil jedes derartigen Gleitkontaktes besteht aus einer messerartigen Metallasche 5a, 6a, 7a, die mechanisch fest auf dem zugehörigen Kabelendverschluß 15R, 15S, IST befestigt und mit dem Kabel elektrisch leitend verbunden ist. Beim Einschieben eines Isolierstoff-Tragelements A, B oder C gleiten die gabelförmigen, federnden KontaktstUcke 5b, 6b, 7b auf die laschenförmigen Gegenstücke 5a, 6a, 7a der senkrecht zur Zeichenebene hintereinander zugeordneten Endverschlüsse 15R, 15S und 15T der durch den Boden der Schaltanlage hindurchgefUhrten Kabel 14. Die messerförmigen Kontaktstücke 5a, 6a, 7a weisen einen rechteckigen, metallischen Fortsatz 16 auf, der lit einem durchgehenden Loch 17 versehen ist. Die Löcher 17 der drei senkrecht zur Zeichenebene hintereinanderliegenden Kontaktelemente 5a, 6a, 7a der Endverschlüsse 15R, 15S und IST, die jeweils einer Schaltfunktionsgruppe, also im gewählten Beispiel der auf dem Isolierstoff-Tragelement C untergebrachten zugeordnet sind, liegen fluchtend hintereinander, so daß durch einen von der Frontseite 20 her eingefUhrten Spießerder 18 die kabelseitigen Kontakte 5a, 6a, 7a auf Erdpotential gelegt werden können.
  • Dies wird deutlich erkennbar aus dem in Fig. 3 dargestellten seitlichen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
  • Der durch die Frontfläche hindurchgesteckte Spießerder 18 verbindet die metallischen Kontaktstücke der hintereinanderliegenden, den drei Phasen zugeordneten Endverschlüssen 15R, 15S und 15T der Kabel 14R, 1 4S und 1 4T. Es erleichtert eine einwandfreie Justierung der mit den Endverschlüssen 15 starr verbundenen Kontaktmesser 7a, wenn die Kabelverschlüsse 15 auf einem in der Zeichenebene verschiebbaren Schlitten 19 angebracht sind. Weiterhin wird in Fig. 3 die Lage der drei untereinander angeordneten, den drei Drehstromphasen zugeordneten Schaltrohren 4R, 4S und 4T der auf dem Isolierstoff-Tragelement C untergebrachten Schaltfunktionsgruppe veranschaulicht. Jedes der Schaltrohre liegt zwischen zwei untereinanderliegenden Längsrippen. So liegt beispielsweise das Schaltrohr 4R zwischen den Längsrippen C11 und Cl2 des Isolierstoff-Tragelements X.
  • In axialer Verlängerung der Schaltrohre 4 sind die untereinander angeordneten drei Phasenzweige 1R, 1S und 1T der Stromschiene 1 durch Isolierstoffstützer 21 getrennt itbereinander gereiht. Die feststehenden Gegenkontaktstücke 4X1, 4S1, 4T1 der Schaltrohre 4ß, 4S, 4T der Schublasttrennschalter sind mit der Sammelschiene fest verbunden und in Isolierbechern 23 angebracht. Die Schublasttrennschalter 4 mit horizontalem Betätigungsweg sind an ihrem zur Frontseite gewandten Ende mit horizontal verlaufende Isolierstäben 24 verbunden, die ihrerseite an die ebenfalls horizontal verlaufende Schalterantriebsstange 25 gekoppelt aind. Frontseitig ist jeder Schaltfunktionsgruppe ein Schalterantrieb zugeordnet. So ist der auf dem Isolierstoff-Tragelement C untergebrachten Schaltfunktionsgruppe der Schalterantrieb 26 zugeordnet. Mit seiner Schaltbrücke steht die Schalterantriebsstange 25 in Verbindung.
  • Auf der durch die Schaltrohre 4 nicht belegten Fläche des Isolierstoff-Tragelements C sind die gestrichelt angedeuteten Sicherungen 8R, 85, 8T untergebracht. Sie sind in Verbindung mit dem als Speicherantrieb wirkenden Antrieb 26 für einen gesicheren Abgang nötig. Die als ungesicherte Abgänge ausgelegten Schaltfunktionsgruppen, die auf den Isolierstoff-1'ragelementen A und B untergebracht sind, werden mit einem als Sprungantrieb wirkenden Schalterantrieb verbunden. Die bei dem gesicherten Abgang auf dem Isolierstoff-Tragelement C eingesetzten Sicherungen 8R, 8S, 8T können mit einer Isolierstange 28 verbunden sein, die durch die Schaltanlagefrontfläche 20 hindurchlaufen. Durch diese Isolierstäbe 28 wird dann das Ansprechen der Sicherungen nach außen hin signalisiert.
  • In Fig. 4 ist der Grundriß der Schaltanlage im Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 dargestellt. Nebeneinander angeordnet sind die einschiebbaren Isolierstoff-Tragelemente A, B und C in dem Schaltanlagengehäuse 100 dargestellt. Die nur jeweils die Schaltelemente für einen ungesicherten Abgang enthaltenden Isolierstoff-Tragelemente A und B sind nur linksseitig mit den Schaltrohren der Schublasttrennschalter bestückt.
  • Rechtsseitig sind die Räume zwischen zwei in der Höhe aufeinanderfolgenden Längsrippen unbelegt. Sie bilden mit den nach links weisenden Längsrippen des rechts anschließenden Isolierstoff-Tragelements die Schottungsräume zur Aufnahme der Schaltrohre des jeweils rechts anschließenden Tragelements. So bilden die nach rechte weisenden Längsrippen des Isolierstoff-Tragelements A zusammen mit den entsprechenden nach links weisenden Längsrippen des Isolierstoff-Tragelements B die Schottungsräume für die Schaltrohre 3R, 3S, 3T des Tragelements B. Bei dem Isolierstoff-Tragelement C, das als Schaltfunktionsgruppe einen gesicherten Abgang trägt, ist die rechte Plattenseite, im Gegensatz zu den beiden Isolierstoff-Tragelementen A und 3, durch Sicherungen 8R, 8S, 8T belegt. Um auch in diesem Fall Schottungsräume fUr die Sicherungen zu schaffen, ist ein gesondertes Isolierstoff-Element D eingesetzt. Dieses Element weist Längsrippen nur linksseitig auf. Rechtsseitig ist dises Element glatt und bildet eine Seitenfläche des Schaltanlagengehäuses. Die in axialer Verlängerung der Sicherungen SR, 8S, 8T liegenden KontaktetUcke 5R1, 5S1, 5T1, die auf Sammelschienenpotential liegen, sind aus Sicherheitsgründen in ihren isolierbechern 23 durch Isolierstoffkappen 29 abgedeckt.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Sammelschiene 1R ist - wie auch die anderen Sammelschienen 1S und 1110 - aus steckbaren Einzelelementen 1RS aufgebaut. Diese Einzelelemente 1RS sind so gestaltet, daß auf verbindende Leitungsstücke zwischen ihnen verzichtet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß jedes Einzelelement IRS nach links einen kugelförmigen Steckerteil, nach rechts einen Klemmbuchsenteil aufweist. Der rechtsseitig Klemmbuchsenteil eines derartigen elementes 1RS nimmt den Kugelstekkerteil des sich rechts anschließenden Sammelschienenelements kontaktsicher auf. Senkrecht dazu nach vorne liegt in einem Isolierbecher 23 das Gegenkontaktstück eine Schublasttrennschalterrohres. Die Sammelschienenelemente 11.z sind isolierstoffgekapselt und weisen lediglich entlang der Kontaktelemente becherartige Öffnungen und Isolierstoffnasen auf. Senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 4 sind die eirzelnen Sammelschieneelemente 1RS durch Isolierstützer 21 gehaltert. Diese Art des Sammelschienenaufbaus ermöglicht in Verbindung mit der Unterbringung von Schaltfunktionsgruppen auf erfindungsgemäß gestalteten Isolierstoff-Tragelementen die Erweiterung derartiger Schaltanlagen ohne großen Aufwand.
  • In Fig. 5 ist schematisch die Leitungsführung für derartige isolierstoff-Tragelemente dargestellt. 'ür ungesioherte Abgänge, d.h. für die Schaltfunktionsgruppen auf den Isolierstoff-Tragelementen A, 3, verläuft die eingebettete Verbindung jeweils direkt von den Schaltrohren 2R, 3k, 2S, 3S, 2T, 3T zu den auf den Isolierstoff-Tragelementen A und B befestigten, gabelförmigen Gleitkontakten 5b, 6b. Im eingeschobenen Zustand der Isolierstoff-Tragelemente A und B kontaktieren diese Gleitkontakte 5b, 6b die zugehörigen messerartigen, auf den Kabelendverschlüssen montierten Kabelkontakte 5a, 6a. Diese elektrischen Verbindungsleitungen sind mit LR, und LS und LT bezeichnet und in Fig. 5 ausgezogen dargestellt. Im Falle des neben den Schaltrohren mit Sicherungen 8 bestückten Isolierstoff-Tragelements C erfolgt - um kreuzende Leitungen zu vermeiden -die Leitungsführung von dem rechtsseitigen Ende jeder sicherung schräg nach links unten zu den kabelseitigen Gleitkontakten 7b. Die Leitungen LR, LS und LT sind in diesem Fall gestrichelt dargestellt. Bei einem derartig mit Sicherungen 8 bestückten Isolierstoff-Tragelement (C) erhalten die in der Zeichenebene nebeneinander aufgereihten Kabelkontakte 7a die umgekehrte Phasenreihenfolge wie im Fall der ungesicherten Abgänge (A, B) die Kabelkontakt 6a, 5a.
  • In Fig. 6 schließlich ist ein Spezial-Isolierstoff-Tragelemente Z dargestellt. Es dient zur EabelprUfung. Dazu wird es anstelle des vorher in der Schaltanlage befindlichen Isolierstoff-Tragelementes A, B, C eingeschoben und kontaktiert mit seinen Gleitkontakten 567b, die den drei Phasen zugeordneten, auf den KabelendverschlUssen montierten Kabelkontakte 5a, 6a oder 7a.
  • Die zugehörigen im Plattenkörper Z eingebetteten Verbindungsleitungen LR, LS und LT werden in die Nähe der der Frontfläche benachbarten Vertikalkante des Tragelements Z gefUhrt, wo sie in leicht zugänglichen PrUfkontaktelementen 3OR, 30S und 30m enden. Somit können hier ohne Gefährdung der Bedienungsperson PrUfgarniturer frontseitig angeschlossen und Kabelprüfungen durchgefahrt werden. Da fUr diese Aufgabe die Ausbildung von seitlichen Schottungsräumen unerheblich ist, braucht das Spezial-Isolierstoff-Tragelement Z keine seitlichen Längsrippen aufweisen.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch den Einsatz der erfindungsgemäß gestalteten Isolierstoff-Tragelemente Schaltanlagen kostengünstig und außerordentlich kompakt aufbauen lassen. Das System von Längsrippen gewährleistet im Betriebsfall eine zuverlässige Schottung der einzelnen Funktionselemente einer auf einem derartigen Isolierstoff-Tragelement untergebrachten Funktionseinheit. Beim Ausziehen eines derartigen Tragelementes aus dem Schaltanlagengehäuses entstehen einerseits zwangsläufig die notwendigen Trennstrecken, andererseits wird die Schottung aufgehoben und die Zugänglichkeit aller izunktionselemente fUr Wartungs- oder Prüfzwecke erreicht. Wird ein bestücktes Isoliertstoff-Tragelemente beschädigt, so kann es komplikationslos gegen ein voll funktionsfähiges ausgetauscht werden. Mit einigen wenigen Grwzndtypen werksseitig bestückter und voll durchgeprüfter Isolierstoff-Tragelemente, die vorgefertigt auf Lager gehalten werden können, lassen sich Schaltanlagen für unterachiedliche Aufgaben modular aufbauen, nnne daß speziell geschultes Nontagepersonal erforderlich ist. Ähnlich unkompliziert wie der Aufbau von Schaltanlagen geht deren Erweiterung mit Hilfe der vorgefertigten und bestückten Isolierstoff-Tragelemente vonstatten. Durch die mechanischen, elektrischen und chemischen Eigenschaften der Tragelemente wtrd ein robuster Aufbau mit weitgehender Glimmfreiheit und hoher Sicherheit gegen die Ausbildung von Lichtbogen vereint. Durch die seitlich Uberstehenden Längsrippen werden die zwischen diesen Rippen montierten elektrischen Funktionselemente nicht im Schaltanlagengehäuse befindlicher Isolierstoff-Tragelemente weitgehend gegen mechanische BeschEdigung geschützt.
  • 17 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Mittelspannungsschaltanlage aus mehreren nebeneinander angeordneten, horizontal verschiebbaren, isolierstoffgekapselten Schaltfunktionsgruppen, die jeweils wenigstens mit drei einem gemeinsamen Antrieb zugeordneten, übereinander liegenden Schaltelementen versehen sind, die horizontal verlaufende, in einer vertikalen Ebene liegende Stromschienen mit durch den Boden der Schaltanlage geführten Kabeln verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltfunktionsgruppe (2R, 2S, 2T, 5b; 3R, 3S, 3T, 6b; 4R, 4S, 4T, 7b) auf einem vertikalen, plattenförmigen Isolierstoff-Tragelement (A, B, C) angeordnet ist, daß die Isolierstof-Tragelemente (A, B, C) senkrecht zu der durch die Stromschienen (!R, 1S, 1T) aufgespannten ebene verschiebbar sind, daß die isolierstoff-Tragele.ente (A, B, C) wenigstens einseitig mit horizontalen Längsrippen (Brl-Br4, C11-C14, Cr1-Cr4) versehen sind, daß die Längsrippen (Br1, Cl1; Br2, Cl2, Br3, Cl ; Br4, C14) benachbarter Isolierstoff-Tragelemente (B, C) wenigstens um eine Rippendicke gegeneinander in der Höhe versetzt sind und sich teilweise Uberlappen.
  2. 2. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von beiden Seiten der isolierstoff-Tragelemente (k, B, C) Längsrippen (Cl1-Cl4, CrI-0r4) abstehen, die um wenigstens eine Rippendicke gegeneinander in der Höhe versetzt sind.
  3. 3. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoff-Tragelement (A, 3, O) aus Schaumstoff besteht.
  4. 4. Mittelapannungeschaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße des Isolierstoff-Tragelements (A, B, C) vom Platteninneren nach außen hin kontinuierlich abnimmt.
  5. 5. Mittelspannungsschaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Isolierstoff-Tragelements (A, B, C) so bemessen iBt, daß die Leitungen (LR, LS, LT) einer Schaltfunktionsgruppe (2R, 2S, 2T, 5b; 3R, 3S, 3T, 6b; 4R, 4S, 4T, 8, 8S, 8T, 7b) vollkommen in ihm eingebettet sind.
  6. 6. Mittelspannungsschaltanlage nach Anapruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus einem bei Erhitzung Löschgas abspaltenden Kunststoff beateht.
  7. 7. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Polyurethan, Polyamid oder Polyester dient.
  8. 8. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufende obere und untere Endkante des Isolierstoff-Tragelements (A, B, C) jeweils mit einer Laufschiene (12) versehen ist die in ebenfalls waagrecht angeordneten Schienen (13) des Schaltanlagen gehäuses (100) geführt werden
  9. 9. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kabelseitigen Leitungsenden (LR, LS, LT) mit Gleitkontakten (5b; 6b; 7b) versehen sind, deren Gegenstücke (5a; 6a; 7a) mit den Kabelendverschlüssen (15R, 15S, 15) mechanisch verbunden sind
  10. 10. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruchs 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Isolierstoff-Tragelements (A, B, C) die Schaltelemente der Schalter (2, 3, 4) jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Längsrippen (Cl1, C12; C12, C13; Cl3, C14) angeordnet sind (Fig. 2).
  11. 11. Mittelspannungsschaltaniage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (2, 3, 4) Schublasttrennschalter (2R, 2S, 2T; 3R, 3S, 3T; 4R, 4S, 4T) mit horizontalem Betätigungsweg sind.
  12. 12. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das Gegenkontaktstück (4K1, 4S1, 4T1) des Schaltrohres (4R, 4S, 4T) eines Schublasttrennschalters (4) mit einer Stromschiene (1R, 1S, 1T) starr und elektrisch leitend verbunden ist und bei völlig in das Schaltanlagengehäuse (100) eingeschobenem Isolierstoff-Tragelement (C) mit dem Schaltrohr (4R, 4S, 4T) bei Schalthandlungen zusammenwirkt.
  13. 13. Mittelspannungsschaltanlage nach einem der anspruche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Schaltanlagenfrontfläche (20) weisenden Kante des Isolierstoff-Tragelements (A, B, C) ein Schalterantrieb (26) angebracht ist.
  14. 14. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltrohre (4R, 4S, 4T) eines Isollerstoff-Tragelements (C) Uber axial bewegliche, horizontal verlaufende Isolierstäbe (24) mit dem Schalterantrieb (26) verbunden sind (Fig. 3).
  15. 15. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Isolierstoff-Tragelements (o) mit Schaltern (4) und die andere Seite des Isolierstoff-Tragelements (o) mit untereinanderliegenden, jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Längsrippen (Cr1, Cr2; Cr2, Cr3; Cr3, Cr4) angeordneten Sicherungen (8R, 8S, 8T) bestückt ist.
  16. 16. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Sicherungen (8R, 8S, 8T) zur SchaltanlagenfrGntfliche (20) verlaufende Isolierstäbe (28) verbunden sind.
  17. 17. Mittelspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente an Gleitkontakte (567b) angeschlossene Leitungen (lit, L, LT) sind, die zur frontseitigen Kante des Isolierstoff-Tragelements (Z) geführt sind und dort übereinander angeordnet in Kontakt stücken (30R, 30S, 30T) enden.
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