DE2534540A1 - Fourier-transformations-holographie mit phasenverschiebung in pseudo-zufallsverteilung - Google Patents
Fourier-transformations-holographie mit phasenverschiebung in pseudo-zufallsverteilungInfo
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Description
TO W Pate.iterivälte:
IEDTKE - DÜHLING - IViNNE Dipl.-Ing. Tiedtke
Dipi.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
2534540 8 München 2, Postfach 202403 Bavariaring 4
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat
cable: Germaniapatent München
B 6752 / PG5O-751O 1. August 1975
Matsushita Electric Industrial Comnany, Limited
Osaka, Japan
Fourier-Transformations-Holographie mit Phasenverschiebung
in Pseudo-Zufallsverteilung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Pouriertransformations-Aufzeichnung
und im besonderen auf die Aufzeichnung der Fouriertransformation einer Strahlenanordnung
elektromagnetischer Strahlung unter Verwendung einer Phasenverschiebungsmaske; insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf die Phasenverschiebungsflächen auf der Phasenverschiebungsmaske
oder Phasenmaske, in einer pseudo-zufälligen Verteilung.
Bei einem System zur Aufzeichnung des Fouriertransformationshologramms
ist es wünschenswert, das System relativ unempfindlich gegenüber Flecken oder Staub auf dem Hologramm-VI/8
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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aufzeichnungsmedium zu machen, so daß ein kleiner Fleck oder
ein Staubteilchen auf dem Hologrammspeicher nicht das rekonstruierte
Bild abdecken oder ein Bit von digitalen Daten ändern kann.
Die Verwendung einer Phasenmaske mit Zufallsverteilung
ist in der US-PS 3 6O4 773 offenbart. Eei dieser bekannten
Phasenmaske sind zum zufallsverteilten Verschieben der Phase
eines einfallenden Strahls Phasenverschiebungen von 0° und l80° in einem Muster einer Quadrateanordnung in Zufallsverteilung
eingestrett. Bei der Fouriertransformationsaufzeichnung
von digitalen Daten hoher Dichte oder eines zusammenhängend getönten Bildes erzeugt jedoch die Anwendung der Phasenmaske
mit Zufallsverteilung zweier Verschiebungswerte bei dem rekonstruierten
Bild ein unerwünschtes Kantenmuster3 weil zwischen
aneinander mit einer Phasendifferenz von 180 anstoßenden Phasenverschiebungsquadraten Interferenz entsteht. Die Verwendung
eines zufallverteilten Musters von vier Phasenverschiebungspegeln (0°, 90°, 180°, 270°) könnte eine mögliche Lösung
für Verringerung derartiger kohärenter Störungen seins es besteht
jedoch ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, daß zwischen rechtwinklig aneinander grenzenden Phasenverschiebungsflächen
eine Phasendifferenz von l80° auftritt.
Üblicherweise wird die Phasenmaske mit Zufallsverteilung
mit einer Anordnung von Strahlen beleuchtet, die zum zufallsverteilten Verschieben der Phase der durchgehenden
Strahlen mittels einer Anordnung kreisförmiger Löcher gebildet
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ist. Die phasenverschobenen Strahlen werden auf die Fouriertransformationsebene
fokussiert, wo sich die Mittelmaxima oder Airyschen Scheibchen bzw. Beugungsscheibchen des Leistungsspektrums der Strahlen in einer Fläche endlicher Größe verteilen.
Eine Analyse zeigt, daß wenn die Strahlen durch eine unmittelbar
vor der Fouriertransformationsebene, d.h. an der Hologrammebene angeordnete kreisförmige Elendenö'ffnung fokussiert werden
und der Radius der Blendenöffnung im wesentlichen gleich dem Radius des Airyschen Scheibchens gemacht ist, die Intensität
des rekonstruierten Abtastungsmusters zufallsverteilt schwankt. Dies geschieht teilweise, weil die abgetasteten
Strahlen zufallsverteilt phasenverschoben sind, und teilweise, weil das räumliche Frequenzspektrum der Phasenmaske dur.ch die
kreisförmige Blendenöffnung begrenzt ist, so daß die Bi.Idfl'ichen
der abgetasteten Strahlen breiter werden u?vi si; l·
einander überlagern. Die Beugungsfigur eines jeden abgetasteten
Strahls erstreckt sich in ihrer Bildebene zu den Wellen erster Ordnung und höherer Ordnung mit abnehmender Intensität,
wobei sie mit den angrenzenden Beugungswellen interferiert. Die Zufallsverteilung der Phasendifferenz zwischen angrenzenden
Wellenfronten verursacht zufallsverteilte Intensitätsschwankungen, was eine kohärente Störung ergeben kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zur Aufzeichnung eines Fouriertransformationshologramms zu schaffen, das frei
von kohärenter Störung ist.
Mit der Erfindung soll eine neuartige Phasenverschie-
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bungsmaske geschaffen werden, bei der die Phasenverschiebungsflächen
in einem pseudo-zufallsverteilten Muster angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Phasenmaske mit Pseudo-Zufalls-Verteilung
sollen die Phasenverschiebungs'flächen zwischen rechtwinklig zueinander angrenzenden Fläehen eine konstante
Phasendifferenz aufweisen, so daß sich das Leistungsspektrum in zwei zueinander senkrechte Richtungen von seinem Mittelmaximum
verteilt.
Ferner sollen bei der erfindungsgemäßen Phasenmaske mit Pseudo-Zufallsverteilung die Phasenverschiebungsflächen
so angeordnet sein, daß die Verteilung des Leistungsspektr'ums
der phasenverschobenen Strahlen auf eine minimale Fläche begrenzt ist. .
Weiterhin soll ein Lichtdiffusor geschaffen werden, bei dem die Phasenmaske mit Pseudo-Zufallsverteilung mit
einer Abtastungsmaske ausgefluchtet ist, die eine Anordnung quadratischer Blendenöffnungen aufweist, die mit den Phasenverschiebungsflächen
der Phasenmaske einzeln übereinstimmen, um eine orthogonale Verteilung des Leistungsspektrums auf der
Fouriertransformationsebene zu ergeben.
Erfindungsgemäß wird ein Gerät zur Ausbildung eines Hologramms einer Strahlenanordnung elektromagnetischer Strahlung
auf einer Fouriertransformationsebene geschaffen, das Einrichtungen zum Aufzeichnen eines Hologramms der Fouriertransformation
des Strahls an dem Mittelmaximum und eine
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Phasenmaske mit Pseudo-Zufallsverteilunp; aufweist, die einen
Strahl elektromagnetischer Strahlung aufnimmt und aus Phasenverschiebungsflächen
besteht, die in einem Muster aus Zeilen und Spalten mit annähernd der gleichen Anzahl von Phasenverschiebungsflächen
für jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungen angeordnet sind, wobei die Anzahl der verschiedenen
Phasenverschiebungen N pcleich oder größer als drei ist und jede der verschiedenen Phasenverschiebungen ein Vielfaches
von m · 36O /N mit m im Bex'eich von 1 bis N ist, und wobei
der Phasenunterschied zwischen rechtwinklig aneinander angrenzenden Phasenverschiebungsflächen gleich 360 °/N ist, wodurch
sich das Leistungsspektrum des phasenverschobenen Strahls auf der Fouriertransformationsebene in zwei zueinander rechtwinklige
Richtungen vom Mittelmaximum des Leistungsspektrums weg verteilt.
Kurz zusammengefaßt wird bei einem Aufzeichnungssystem für ein Fouriertransformationshologramm die erfindungsgemäße
Phasenmaske mit Pseudo-Zufallsverteilung mit einer Quadrateanordnung abgetasteter Strahlen beleuchtet, um die Strahlen
nach einem pseudo-zufallsverteilten Muster bezüglich der Phase zu verschieben. Die Phasenmaske besitzt mindestens drei Werte
von Phasenverschiebungen annähernd gleicher Anzahl, die in einer konstanten Phasenbeziehung, zwischen rechtwinklig aneinander
angrenzenden Phasenverschiebungen angeordnet sind, wobei die Änderungsrichtung einer Phasenverschiebung von einer Stelle
zur anderen in einer zweidimensionalen Phasenfolge mit gleicher Wahrscheinlichkeit über die ganze Fläche der Phasenmaske zufallsverteilt
ist.
§0 9 8 08/037 3
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die pseudozufallsverteilte
Anordnung der Phasenverschiebungsflächen dadurch erzielt werden, daß ein herkömmliches Zufallsmuster
von O°- und ■l80°-Phasenverschiebungen mit einem regelmäßigen
Muster von O - und 90 -Phasenverschiebungen in 1-zu-l-Übereinstirnmung
ausgefluchtet wird, wodurch sich eine Phasenmaske mit vier V/er ten und Pseudo-Zufallsverteilung ergibt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Pseudo-Zufallsverteilung dadurch erreicht werden, daß
diskrete Phasenverschiebungen in einer eindimensionalen Aufeinanderfolge mit einem festen Phasenunterschied zwischen
angrenzenden Phasenverschiebungen angeordnet werden, wobei die Änderungsrichtung; der Phasenverschiebung von einer Stelle
zur anderen mit gleicher Wahrscheinlichkeit des Auftretens zufällig ist. Der Phasenunterschied zwischen benachbarten
Phasenverschiebungen kann zum Glätten der Stoßstellen der Phasenstufen durch Einfügen von Mittelwerten zwischen benachbarte
Phasenverschiebungen klein gemacht werden. Es werden zwei Phasenmasken hergestellt, von denen jede eine Folge von Phasenverschiebungsstreifen
aufweist, die in der gleichen Aufeinanderfolge wie die vorstehend genannte Phasenfolge ausgebildet sind.
Diese zv/ei Masken werden einander so überlagert, daß ihre Streifen einander senkrecht schneiden. Das darauf einfallende
Licht unterliegt einer zweidimensionalen Phasenverschiebung um
diskrete Größen, die gleich der Summe der Phasenverschiebungen an den entsprechenden Teilstücken der beiden Masken sind.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Anordnungsbeispiel für die Aufzeichnung eines Fouriertransformationshologramms mit einer
erfindungsgemäßen Phasenmaske mit Pseudö-Zufallsverteilüng.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht einer bei der
Anordnung nach Fig. 1 verwendeten Abtastungsmaske,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht der Phasenmaske.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht der Zuordnung
zwischen der Abtastungsmaske und der Phasenmaske bei der Anordnung nach Fig.. 1.
Fig. 5a bis 5c sind Teilansichten einer ersten vorzugsweise
gewählten Ausführungsförm der Phasenmaske.
Fig. 6a bis 6c sind Teilansichten einer zweiten Ausführungsform der Phasenmaske nach Fig. '5.
Fig. 7 bis 9 sind Teilansichten einer weiteren Ausführungsform
der Phasenmaske.
Fig. 10 zeigt eine zur Analyse der Erfindung verwendete Anordnung.
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Fig. 11 zeigt eine mit der Anordnung nach Fig. 10
erreichte Intensitätsverteilung des Abtastungsmusters.
Fig. 12 zeigt ein eindimensionales mathematisches Modell einer Phasenfolge.
Fig. 13 ist eine, mit der Anordnung nach Fig. 10 aufgenommene
Photographie.
Fig. 14 zeigt die Leistungsspektrumsverteilungen der Ausführungsformen der.Phasenmaske.
Fig. 15 zeigt die Leistungsspektrumsverteilung einer
Phasenmaske mit zehn Werten in Pseudo-Zufallsverteilung.
Die Fig. 1 zeigt eine bei der praktischen Anwendung der Erfindung verwendete Einrichtung, die eine Lichtquelle 10,
einen Strahlenteiler 11, eine Abtastungsmaske 12, die aus
einem undurchlässigen Medium besteht, in dem kleine quadratische oder rechteckige durchlässige Flächen oder Blendenöffnungen
ausgebildet sind, eine Phasenmaske.13 mit Zufallsverteilung,
ein ülasbildobjekt 14, eine Fouriertransformationslinse
15, die im wesentlichen um den Abstand der Brennweite·
von der Abtastungsmaske 12 angeordnet ist, sowie ein photoempfindliches
Aufzeichnungsmaterial 17, das in der rückwärtigen Brennebene der Fouriertransformationslinse 15 angeordnet ist,
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welche auch Fouriertransformationsebene genannt wird. Die
Lichtquelle 10 kann eine herkömmliche Laser-Lichtquelle sein. Der Strahlenteiler 11 teilt das Licht von der Lichtquelle 10
in einen Beleuchtungsstrahl 18 und einen Eozugsstrahl 19 mit einer zueinander festen Phasenbeziehunp; auf und richtet die
beiden Strahlen unter einem gegenseitigen Winkel auf den gleichen Teilbereich des Aufzeichnungsmaterials 17. Demzufolge
wird mit der Anordnung nach Fig. 1 auf einem besonderen Teilbereich des Aufzeichnungsmaterials 17 ein Interferenzmuster
ausgebildet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 trägt die Abtastungsmaske 12 auf einem ansonsten undurchlässigen Medium 20 eine
Anordnung quadratischer Blendenöffnungen 21. Diese Blendenöffnungen sind in einem Muster aus Zeilen und Spalten so angeordnet,
daß benachbarte Blendenöffnungen gleichen Abstand haben, wobei ihre Mittelpunkte um einen Abstand L voneinander
entfernt sind, und daß ihre Kanten die Lanpe D aufweisen. Die
Abtastungsmaske 12 nimmt ein paralleles Lichtbündel auf und gibt an seiner Austrittsseite eine Anordnung abgetasteter
bzw. entnommener Lichtstrahlen ab.
Nach Fig. 3 besteht die Phasenmaske 13 i;iit Pseudo-Zufallsverteilung
aus einer Anordnung durchlässiger Quadrate 22, deren Kanten die Länge L haben, die gleich dem Abstand
zwischen den Mittelpunkten der unter gleichem Abstand angeordneten quadratischen Blendenöffnungen 21 der Abtastungsmaske
12 ist. Wie durch die Bezeichnung TC (= l80°) in einigen der
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Quadrate 22 der Phasenmaske 13 angemerkt ist, verschieben einige der Quadrate die Phase des durch sie durchtretenden Lichts
bezüglich der Phase des durch die mit "Null" bezeichneten Quadrate durchtretenden Lichts um TC Radianten bzw. Bogeneinheiten.
Auf gleiche Weise bewirken die mit 3Tt/2(=270°) und
Tt /2 ( = 90°) bezeichneten der anderen Quadrate der Phasenmaske Phasenverschiebungen von 37s/2 bzw.7Z/2 bezüglich des durch
die Quadrate mit Bogeneinheit Null gelangenden Lichts. Wie später ausführlich beschrieben wird, gibt es annähernd die
gleiche Anzahl von Phasenverschiebunp-squadraten für jeden der
unterschiedlichen Phasenverschiebungsv/erte, wobei diese Quadrate
zwar zufällig verteilt sind, jedoch zwischen rechtwinklig aneinander grenzenden Quadraten ein vorbestimmter Phasendifferenzbetrag
wie bei diesem Beispiel TC 12 besteht.
bei der Anordnung nach Fig. 1 sind die Abtastungsmaske 12 und die Phasenmaske 13 so ausgefluchtet, daß das Licht von
jeder quadratischen Blendenöffnung 21 der Abtastungsmaske 12 durch nur ein Quadrat 22 der Phasenmaske 13 gelangt, so daß
eine eindeutige Zuordnung zwischen den Blendenöffnungen der
Abtastungsinaske 12 und den Phasenverschiebung^lachen der
Phasenmaske 13 besteht. Die Kombination der beiden Masken ist in Fig. 4 dargestellt. Ein Viertel der abgetasteten Strahlen
aus der Abtastungsmaske 12 ist durch die zugehörigen Quadrate
22 der Phasenmaske 13 um ^tf2 Bogeneinheiten phasenverschoben,
ein weiteres Viertel unterliegt einer Phasenverschiebung von TC Bogeneinheiten, ein nächstes Viertel unterliegt einer Phasenverschiebung
von I)Tt12 Bogeneinheiten und das verbleibende
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Viertel der Strahlen weist eine Phasenverschiebung Null auf.
Die abgetasteten phasenverschobenen Lichtstrahlen laufen dann durch das Glasbildobjekt I^, das ein Bild mit kontuinierlicher
Tönung trägt, so daß die Strahlen bei ihrem Durchtreten in ihrer Stärke in Übereinstimmung mit der Bilddichte
des Glasbildobjekts moduliert werden.
Die Wirkung der pseudo-zufallsverteilten Phasenverschiebung durch, eine Anordnung quadratischer Blendenöffnungen hindurch
wurde mit der Anordnung nach Fig. 10 beobachtet, bei der Linsen 33 und 36 unter Abstand und koaxial zu einer mit
einer im Brennpunkt der Linsen 33 und 36 angeordneten Blendenöffnung
35 versehenen Blendenmaske J>k angebracht sind,
welche auch die Fouriertransformationsebene der Linse 33 bildet. Um eine Brennv/eite der Linse 33 entfernt ist eine Phasenmaske
32 angeordnet, an die von der Linse 33 weg angrenzend eine Abtastungsmaske 31 angeordnet ist. Um eine Brennweite von
der Linse 36 ist, wie gezeigt, ein Aufzeichnunpsmedium 37
angeordnet. Diese Anordnung ist zur Analyse der Intensitätsverteilung eines rekonstruierten Bilds verwendbar. Ein Bündel
parallelen Lichts wird auf die Probeentnahme- bzw. Abtastungsmaske 31 gerichtet, durch diese abgetastet, durch die Phasenmaske
32 phasenverschoben und durch die Fouriertransformation-Linse 33 auf den Brennpunkt bzw. der Fouriertransformationsebene
3^ fokussiert. Wegen der Beugung des Lichts durch die
Kanten der quadratischen Blendenöffnungen in der Abtastungsmaske 31 verteilt sich das Leistungsspektrum der Strahlen in
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zwei zueinander rechtwinklige Richtungen von den Mittelmaxima
bzw. den Wellenfronten erster Ordnung weg, was aus einer in der Fouriertransformationsebene 31* (Fig. 10) aufgenommenen
Photographic ersichtlich ist, wie es später beschrieben wird. Da bekannterweise der Radius des Airyschen Scheibchens umgekehrt
proportional dem Radius des Beugungsloches ist, ist auch die Fläche der Mittelmaxima umgekehrt proportional zu
der Fläche der abtastenden quadratischen Blendenöffnung. Es hat sich ergeben, daß die Mittelmaxima auf 1,1J mm begrenzt
sind, wenn- die Länge D der Kanten der quadratischen Blendenöffnungen
gleich dem Mitte-zu-Mitte-Abstand L gemacht werden (und daher die Abtastungsmaske im wesentlichen entfällt).
Ohne Verwendung der Abtastungsmaske ergeben die quadratförnigen
Phasenverschiebungsflächen ebenfalls eine orthogonale Verteilung des Spektrums, weil die Strahlen bei ihrem
Durchtreten durch die Phasenmaske durch die Ränder der Phasenverschiebungsquadrate
in zwei zueinander rechtwinklige Richtungen gebeugt werden.
Eine Phasenmaske kann daher mit Rücksicht auf die zueinander rechtwinklige Verteilung des Leistungsspektrums
so hergestellt werden, daß die zueinander rechtwinklig benachbarten Phasenverschiebungsquadrate eine gegenseitig feste
Phasenbeziehung ohne Rücksicht darauf aufweisen, welche Phasendifferenz zwischen diagonal benachbarten Phasenverschiebungsquadraten
besteht.
Zum Aufzeichnen eines Fouriertransformationshologramms
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der abgetasteten phasenverschobenen Strahlen auf einem einzelnen Teilbereich des Aufzeichnungsmediums 17 wird kohärentes
Licht von der Lichtquelle 10 auf den Strahlenteiler 11 gerichtet, v/o es abgelenkt und zu dem Beleuchtunpsstrahl 18 und dem
Bezugsstrahl 19 geformt wird. Der Beleuchtungsstrahl 18, der ein Strahl parallelen Lichts ist,.wird über die Abtastungsmaske 12j die Phasenmaske 13 und das Glasbildobjekt lH auf
die Fouriertransformationslinse 15 gerichtet. Die Fouriertransformationslinse
15 fokussiert das Strahlenbündel auf den gewünschten Teilbereich des Aufzeichnungsmediums 17, das in
der rückwärtigen Brennebene oder Fouriertransformationsebene der Linse 15 angeordnet ist. Folglich wird eine Anordnung
von Informationen tragenden Lichtstrahlen gebildet, die.die Bilddichte des Glasbildobjekts I1J darstellen. Zugleich wird
der Bezugsstrahl 19 auf den gleichen Teilbereich des Aufzeichnungsmediums
17 gerichtet, wobei wegen der Kohärenz und der festen Phasenbeziehung des Beleuchtungsstrahls 18 und des
Bezugsstrahlo 19 die beiden Strahlen ein Interferenzmuster
bilden, das auf dem Aufzeichnungsmedium 17 als ein Fouriertransformationshologramm
aufgezeichnet wird. Wenn jedes Hologramm nur'auf einer kleinen Fläche des Aufzeichnungsmediums
17 aufgezeichnet wird, kann es .vorteilhaft sein, eine Maske zur Abgrenzung der Fläche auf dem Aufzeichnungsmedium 17 zu
verwenden, um so ein dem Mittelmaximum des Leistungsspektrums entsprechendes Bild aufzuzeichnen. Es ist offensichtlich, daß
die Fouriertransformations-Linse 15 vor der Abtastunssmaske 12 angeordnet werden kann, um diese mit einem konvergierenden
Lichtstrahl zu beleuchten, sofern das Aufzeichnungsmedium 17
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in der Fouriertransformationsebene der Linse 15 angeordnet ist. Ferner gibt es alternative Anordnungen der Phasenmaske
zu der Abtastungsmaske, da es lediglich notwendig ist, daß die Phasenmaske so angeordnet ist, daß die Phase der einfallenden
Strahlen um einen festen Betrag verschoben werden kann. Beispielsweise könnte die Phasenmaske unmittelbar vor der Abtastungsmaske
statt gemäß der Darstellung in Fig. 1 hinter der Abtastungsmaske angeordnet sein.
Die Herstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer
derartigen Phasenmaske wird unter Bezugnahme auf die. Fig. 5a
bis 5c erläutert. Nach Fig. 5a weist eine Phasenmaske Ul mit
Zufallsverteilung eine zufallsverteilte Anordnung von Phasenverschiebungsquadraten
42 auf. Ungefähr die Hälfte der Quadrate ist für die Phasenverschiebung des einfallenden Lichts
um TZlEogeneinheiten cder lOO° gefertigt , wobei diese Quadrate
über die Phasenmaske 4l zufällig verteilt sind. In Fig. 5b ist
eine weitere Phasenmaske 43 dargestellt, die eine regelmäßige
Anordnung von Phasenverschiebungsquadraten 44 aufweist. 50 %
dieser Quadrate sind zum Verschieben der Phase des einfallenden Lichts um Tt/2 Bogeneinheiten ausgebildet und auf geordnete
V.reise entlang jeder Zeile und jeder Spalte so angeordnet,
daß entlang den Zeilen und Spalten die ft/2 Bogeneinheit-Phasenverschiebung
abwechselnd mit der Verschiebung um 0° auftritt. Die beiden Phaseninasken werden so überlagert, daß
die Quadrate einer jeden Phasenmaske einzeln mit den Quadraten der anderen Phasenmaske übereinstimmen. Das führt zu Phasenverschiebungen,
bei denen die Phasenverschiebungen der über-
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einstimmenden Quadrate addiert sind, um eine Phasenmaske
gemäß der Darstellung in Fig. 5c zu ergeben. Fig. 5 c zeigt, daß die Phasendifferenz zwischen zueinander rechtwinklig benachbarten
Quadraten gleich ^/2 Bogeneinheiten beträgt und daß
vier unterschiedliche Phasenverschiebungen (0, 7£/2, 7Zl und
3'7£/2) in ungefähr gleicher Anzahl über die Phasenmaske 45
in pseudo-zufallsverteilter Art angeordnet sind, da unterschiedliche
Phasenverschiebungen entlang jeder Zeile und Spalte zufallsverteilt auftreten, jedoch in besup; auf die zueinander
rechtwinklig benachbarten Quadrate derart regelmäßig auftreten, daß eine feste Phasendifferenz zwischen diesen besteht. Die
Phasenmaske 41 mit Zufallsverteilung wurde mit Hilfe eines
Zufallszahlengenerators hergestellt, der ein Muster aus ungefähr der gleichen Anzahl von. undurchlässigen und durchlässigen,
regellos verstreuten Quadraten ausbildete. Dieses Muster wurde auf photographische Weise auf den Maßstab der Phasenmaske verkleinert
und zum.Atzen von Glas auf bekannte Weise verwendet. Die regelmäßige Phasenmaske 42 wurde mit einem regelmäßigen
Muster aus der gleichen Anzahl von undurchlässigen und transparenten,
gegenseitig abwechselnd verteilten Quadraten auf die gleiche Weise hergestellt wie die Phasenmaske 41.
In Fig. 6c ist eine alternative Ausführungsform der
Phasenmaske mit Pseudo-Zufallsverteilung gezeigt, die eine pseudo-zufallsverteilte Phasenfolge mit vier Werten (0, ^72,
7£ und 3 7t/2) hat. In Fig. 6a ist eine Phasenmaske 51 gezeigt,
die eine Aufeinanderfolge von Phasenverschiebungsstreifen enthält. Die Phasenverschiebungsstreifen sind so angeordnet,
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daß zwischen benachbarten Phasenverschiebungsstreifen eine Phasendifferenz von 7ij2 Bogeneinheiten besteht. Auf ähnliche
Weise ist eine weitere Phasenmaske 53 (Pip. 6b) aus einer Aufeinanderfolge von Phasenverschiebungsstreifen 5^ zusammengesetzt,
die die gleiche Phasenfolgeordnung wie die Phasenmaske 51 aufweist, wobei die Richtung der Phasenverschiebungs·-
streifen 5^ im rechten Winkel zur Richtung der Phasenverschiebungsstreifen
52 der Phasenmaske 51 steht. Wie zuvor beschrieben, können diese Phasenmasken durch atzen eines Glassubstrats
auf Tiefen' hergestellt werden, die gleich einem der Vielfachen von ^/Mk-I) sind, wo.bei λ die Wellenlänge des einfallenden
Lichts und k der Brechungskoeffizient des Substrats ist.
Die Phasenmasken 51 und 53 werden einander derart überlagert, daß eine Quadrateanordnung von Phasenv-erschiebungsquadraten
56 eine Phasenmaske 55 gemäß der Darstellung in Fig. 6c ergibt. Jedes der Phasenverschiebungsauadrate 56
trägt eine Phasenverschiebung, die gleich der Summe der Phasenverschiebungen der übereinstimmenden Teilbereiche der sich
schneidenden Streifen 52 und 5^ ist. Es ist festzustellen,
daß jede der Phasenverschiebungsflächen auf der Phasenmaske 55 in bezug auf die zu ihr rechtwinklig benachbarten Quadrate
eine Phasendifferenz von 7fc/2 Bogeneinheiten aufweist. In den
Fig. 6a und 6b ändern sich die eindimensionalen Folgen der Phasenverschiebungen zufallsgemäß um die Größe + 7ΖΓ/2 oder
- 7ΖΓ/2 in der Reihenfolge des Auftretens von links nach rechts
oder umgekehrt bzw. von oben nach unten oder umgekehrt,'wobei
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens positiver oder negati-
609808/0373
2B34540
ver Vorzeichen (odei' der Zunahme und Abnahme der Phasenverschiebung)
ungefähr gleich 1/2 ist. Die 50 ;«ige Wahrscheinlichkeit des Auftretens der positiven und der negativen Vorzeichen
kann durch die Verwendung von zweiwertigen Zufallszahlen erreicht werden j die von einem Zufallszahlengenerator erzeugt
sind. Es ist selbstverständlich, daß ein Paar von.eindimensionalen pseudo-zufallsverteilten Phasenfolgen durch die zweidimensionale
Summierunfc. einander überschneidender Phasenverschiebungen
in eine zweidimensionale Anordnung pseudo-zufallsverteilter
Phasenverschiebungen umgesetzt werden kann.
Die Phasenmaske 55 wurde dann mit der Abtastungsmaske
12 nach Fig. 2 so ausgefluchtet, daß die Phasenverschiebungsquadrate 56 mit den durchlässigen Quadraten 21 der Abtastungsmaske
12 in Deckung waren· Sie erhielten rjpg Aussehen der
Quadrate in der Fig. 4, die die linke obere Ecke der Kombination aus Abtastungsmaske 12 und Phasenmaske 55 darstellt.
Diese Kombination wird vorteilhafterweise Lichtdiffusor genannt,
weil sie die Wellenfront oder die Phase des einfallenden Strahls zerstreuen kann, um eine gleichmäßige Verteilung in
nullter Ordnung gebeugter Wellenfronten abzugeben. Der Lichtdiffusor wurde in der vordere Brennebene der Fouriertransformationslinse
33 angeordnet, während ein lichtempfindliches Material in der rückwärtigen Brennebene oder Fouriertransformationseberie
~5h der Fouriertransformationslinse 33 angebracht wurde.
Der Lichtdiffusor wurde mit einem Strahl parallelen kohärenten Lichts beleuchtet. Das Leistungsspektrum oder die Intensitätsverteilung des gestreuten Lichts wurde so aufgezeichnet, wie
«609808/0373
es in Pig. 13 gezeigt ist. Das Leistungsspektrum verteilt sich deutlich in zwei zueinander· rechtwinklige Richtungen von dem
Mittelmaximuni weg.
Wie vorstehend angegeben, besteht das wichtige Kennzeichen der Erfindung in der Verwendung quadratischer oder recht.-eckförmiger
Phasenverschiebungsflächen, die in einem Muster aus Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei bei damit verbundener
Verwendung der Abtastungsmaske die Abtastungsblendenöffnungen ebenfalls Quadrate oder Rechtecke anstelle von kreisförmigen
Löchern sein müssen, so daß sich eine zueinander rechtwinklige Verteilung des Leistungsspektrums ergeben kann.
Es ist anzumerken, daß die Abtastungsmaske weggelassen werden kann, wenn das Mittelmaximum auf eine Fläche minimaler Größe
begrenzt v/erden soll, die durch den Mittelabstand der Phasenverschiebungsauadrate
bestimmt ist. Da der Absolutwert bei· der Phasendifferenz zwischen benachbarten Phasenverschiebungsquadraten
5ό auf einem festen Wert gehalten ist und unerwünschte
Interferenz nur zwischen den abgetasteten Strahlen auftreten kann,die um mehr als einen AbtastDunkt oder ein
Abtastquadrat auseinanderliegen, läßt diese Ausführungsform die Aufzeichnung von Fouriertransformationshologrammen mit
einer hohen Dichte zu, die annähernd viermal so groß ist wie die mit der herkömmlichen zufallsverteilen Phasenverschiebung
von Hull und TZ Bogeneinheiten erreichbare Dichte. Ferner
wurde eine Rechnersimulation unter Verwendung des Geräts nach Fig. 10 mit den folgenden Daten ausgeführt:
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Brennweite (f) der Linsen 33 und 36 .... 70 mm
Mittenabstand (L) der Abtastungsmaske 12 .... 50 ρ Länge (D) der Kanten der quadratischen
Blendenöffnungen . .-...3^M
Die Simulation hat gezeigt, daß das Mittelmaximum des Leistungsspektrums
auf der Fouriertransforrnationsebene J>h auf
eine Fläche von annähernd 4 mm" beschränkt war-. Die Linse
bildete ein Bild der abgetasteten Strahlen auf der Ebene 37 aus. Das Signal/Störungs-Verhältnis (=20 log (I /Al)) wurde
mittels der Simulation errechnet, wobei sich ergab, daß das mittels der pseudo-zufallsverteilten Phasenmaske mit vier
Verschiebungswerten erreichte Signal/Störungs-Verhältnis ungefähr
*J5 dB war, was im Vergleich zu einem mit der herkömmlichen
zufallsverteilten Phasenmaske erreichtem Verhältnis von ungefähr 32 dB sehr günstig ist; dabei ist I die durchschnittliche
Intensität und Δ I die mittlere Abweichung der Intensitätsschwankungen. Wenn unter Verwendung der Zufallsverteilungs-Phasenmaske
mit zwei Phasenverschiebungswerten das gleiche Signal/Störungs-Verhältnis erwünscht ist, wird das Mittelmaximum
und somit die Hologrammgröße notwendigerweise zu 16 mm , d.h. zu dem vierfachen' der Größe bei der beschriebenen Ausführungsform.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung isf in den
Fig. 7 bis 9 dargestellt. In Fig. 7 ist ein Teil einer Phasenmaske 61 gezeigt, die eindimensional angeordnete Phasenverschiebungsstreifen
62 trägt, welche mit nicht-phasenverschiebenden Streifen oder Nullgradstreifen 63 abwechseln, wobei
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2B3A54Ü
die Anzahl der Phasenverschiebungen drei beträgt. Annähernd
ein Drittel der Streifen ergibt eine Phasenverschiebung von 2 7C/3, ein weiteres Drittel eine Phasenverschiebung von
und der verbleibende Teil eine Phasenverschiebung von 0 Bogeneinheiten. Gemäß vorstehender Beschreibung werden diese PhasenverschiebungSBtreifen
62 mit Hilfe eines"Zufallszahlengenerators derart erzeugt, daß die Phasendifferenz zwischen benachbarten
Flächen + 2 7Έ/3 oder -2 Tt/J) beträgt, wobei die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens eines der beiden Vorzeichen ungefähr 1/2 ist. Die Streifen 63 werden mit Phasenverschiebungsstreifen
64 aufgefüllt, die gemäß der Darstellung in Fig. 8 den Hittelwert der Phasenverschiebungen der benachbarten
Streifen repräsentieren. Dies ergibt einen geglätteten ,Wechsel der Phasenverschiebungen von einem Streifen zu dem anderen,
wobei die gesamte Anzahl der Phasenverschiebungen gleich sechs ist. Obgleich es erscheinen mag., daß die Verwendung von sechs
Zufallszahlen das gleiche Resultat ergibt, wurde bei der beschriebenen
Ausführungsform ein glatterer Übergang der Phase von einer Fläche zur anderen erzielt als es unter Verwendung
von sechs Zufallszahlen erreichbar ist. Die durch Einfügen von arithmetischen Mittelwerten der Phasenverschiebung
erzielte Phasenfolge ist daher verschieden von der, die durch Betreiben des Zufallszahlengenerators mit sechs Zufallszahlen
erreicht worden wäre.
Die Fig. 9a zeigt eine Phasenmaske 71, die aus einer
Reihe von Phasenverschiebungsstreifen 72 besteht, die gleich denen nach Fig. 8 sind. Ein unterschiedlicher. Satz von Phasenverschiebungen
7'^ kann auf einer Phasenmaske 73 angeordnet
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werden, wie es Fig. 9b zeigt» wobei jedoch diese nach dem
gleichen- Prinzip wie vorstehend beschrieben angeordnet sind. Die zwei Masken werden übereinander gesetzt, was eine Quadrateanordnung
von Phasenverschiebungen rewäß der Darstellung in
Fig. 9c ergibt. Die für jede der pseudo-zufallsverteilten
Phasenmasken mit drei, vier und sechs Phasenverschiebungswerten erhaltene normalisierte LeisturigssDektrumsverteilung
ist in Fig. I^ gezeigt. Die Mittelmaxima des für die sechswertige
Phasenverschiebung erhaltenen Leistungsspektrums sind auf eine Fläche begrenzt, die durch den Abstand ±fX£/^,lL
von der Mittelachse definiert ist, vobei L derüittelpunktsabstand
zwischen benachbarten Abtastungsflächen 21 der Abtastungsmaske
12 nach vorstehender Definition, /\ die Wellenlänge und f die Brennweite der Fouriertransformationslinse
ist. Die v/irksame lUendenöffnung eines für die sechspeglige
zufallsverteilte Phasenverschiebung ersielten Hologramms kann
im wesentlichen auf ein Drittel der wirksamen Blendenöffnung eines mit der herkömmlichen zweipegeligen zufallsverteilten
Phasenverschiebung erhaltenen Hologramms verringert werden.
Eine weitere pseudo-zufallsverteilte Phasenmaske wurde
auf die vorstehend beschriebene Weise dadurch hergestellt, daß eine Reihe von Phasenverschiebungsflächen mit O, 2T&/5,
hTt/5) 67Z/5 und δ Tt /5 angeordnet und Mittelwerte zwischen
angrenzende Flächen, d.h. ^/5 zwischen O-urid 2/fc/5-Flächen,
3 7Σ/5 zwischen 2 TC/5- und 4/Γ/5-Flächen usw. eingefügt wurden.
Die Leistunssspektrumsverteilung wurde als Kurve gemäß der Darstellung in Fig. 15 aufgetragen.
β ί1 9 8 0 β / 0 3 7 3
Die vorstehend beschriebenen Phasenmasken können unter Anwendung von Ätzverfahren hergestellt werden. Das Ätzverfahren
kann zur Herstellung eindimensionaler Phasenfolgen oder Streifen gemäß der Darstellung in Fig. 6a und 6b auf einzelnen
Glasplatten verwendet werden, wonach die Glasplatten so übereinander gelagert werden, daß die Streifen der zwei Platten einander unter gegenseitigen rechten Winkeln schneiden,
wodurch sich eine zweidimensionale Phasenverschiebungsanordnung ergibt (Fig. 6c). Ein alternatives Verfahren umfaßt das
Ätzen einer ersten streifenförmigen Anordnung der Phasenfolge
auf ein einzelnen Glassubstrat und das darauffolgende Ätzen einer zweiten Phasenanordnung auf dem gleichen Substrat
auf die Weise, daß die Streifen auf dem Substrat einander unter rechten Winkeln überkreuzen. Bei einem weiter modifizierten
Verfahren werden die Zufallszahlen in einer zweidimensionalen
Anordnung angeordnet, wobei ein einzelnes Glassubstrat auf einer seiner Flächen entsprechend der zweidimensionalen
Phasenanordnung geätzt wird.
Es ist zu beobachten, daß der wesentlichen Teil des Leistungsspektrums oder das Mittelmaximum durch Steigerung
der Anzahl der Phasenverschiebungspegel bei einer Phasenmaske mit Pseudo-Zufallsverteilung auf eine kleinere Fläche begrenzt
werden kann. Hinsichtlich des Signal/Störungs-Verhältnisses wurde jedoch herausgefunden, daß eine optimale Kologrammgröße
für die sechswertige pseudo-zufallsverteilte Phasenmaske erzielt wird, wie durch die vorstehend erläuterte Anordnung
mittlerer werte zwischen benachbarten Phasenverschiebungs-
609808/0373
flächen in einem dreiphasigen Zufallsmuster hergestellt ist. Bei manchen Anwendungszwecken, bei denen hohe Informationsdichte
das primäre Anliegen ist und das Signal/Störungs-Verhältnis bis zu einem gewissen Ausmaß toleriert werden kann,
ist die vorzugsweise su wählende Anzahl von Phasenverschiebungswerten gleich sechs.
Die mathematische Gleichung für die Araplitudenverteilung
einer sechswertigen Phasenverschiebung kann durch Analyse eines eindimensionalen Modells der Phasenfolge mit sechs Werten
und Pseudo-Zufallsverteilung erhalten werden. In.Fig. 12 ist der Querschnitt der Phasenfolge dargestellt, die durch
eine rechtwinklig geformte Funktion rect unter folgenden Bedingungen dargestellt ist:
π/3 |*f(2n) - *i(2n - 2)| = 2π/3 *
π/3 \j(2n)— *ί(2η - 1) | =. π/3
π/3 \tS(2n) - *ί(2η + 1)| = π/3 „
(1)
wobei φ (2n)7E/3 die Phasenverschiebung einer geradzahligen
Phasenverschiebungsfläche und φ{2χ\ + l)TC/'j>
die Phasenverschiebung einer ungeradzahligen Phasenverschiebungsfläche ist. Die Amplitudendurchlässigkeit der Phasenmaske g(u) ist durch
die folgende Gleichung gegeben:
683808/0373
k
r
g(u) = J , rect ( £ ;-t-J
n=-K L
f u - 2nL - L Λ
+ rect I jr 1
v;obei u den Abstand von einem Bezugspunkt R, η die Lage der Phasenverschiebungen von dem Bezugspunkt und L den Mittelpunkte·
abstand zwischen den Phasenverschiebungen darstellt.
Die Autokorrelation der Leistungsspektrumsverteilung erhält man durch die folgende Gleichung:
A(x) =\ g(u)g*(u-x)dx .... (3)
wobei χ der Abstand für eine gegebene Phasenverschiebungsfläche·
ist. Die Fühlkurve des Leistungsspektrums der Phasenfolge mit sechs Werten und Pseudo-Zufallsverteilung ist durch:
*) = Four A(χ) , direkt proportional zu.
L2isin2(7tL^)/(TrL^)2 I (1 + cos 2Tt
09808/0373
253A54Q
ausgedrückt, wobei die räumliche Frequenz £ durch x>
/?\ f
dargestellt ist, wobei x> die reale Koordinate in dem Hologramm darstellt.
dargestellt ist, wobei x> die reale Koordinate in dem Hologramm darstellt.
In Fig. 14 sind die Leistungssnektren für die Phasenverschiebungswerte 3, 4 und 6 als Kurven dargestellt. Da die
restlichen Ausdrücke der Gleichung (1O einander aufheben und
die Kurve der vierwertigen Phasenverschiebung durch die folgende Funktion
mathematisch ausgedrückt ist, ist das Leistungsspektrum, einer
sechswertigen Phasenverschiebung annähernd gleich der Summe
des Leistungsspektrurns einer vierwertigen Phasenverschiebung und dem Produkt der beiden Snektren.
des Leistungsspektrurns einer vierwertigen Phasenverschiebung und dem Produkt der beiden Snektren.
Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß die Phasenmaske mit Pseudo-Zufallsverteilung aus quadratischen oder
rechteckigen Phasenverschiebungsflächen besteht, die in einem Muster aus Zeilen und Spalten so angeordnet sind, daß jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungsflachen in ungefähr der gleichen Phasenverschiebungsflächenanzahl auftritt, wobei die Anzahl der unterschiedlichen Phasenverschiebungsflächen ίί ist, das gleich oder größer als drei ist, und daß jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungsflächen einem der Vielfachen von m2"7£/N( = 36O°/li) entspricht, wobei m im Bereich von 1 bis U liegt, und daß ferner die Phasendifferenz zwischen zuein-
rechteckigen Phasenverschiebungsflächen besteht, die in einem Muster aus Zeilen und Spalten so angeordnet sind, daß jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungsflachen in ungefähr der gleichen Phasenverschiebungsflächenanzahl auftritt, wobei die Anzahl der unterschiedlichen Phasenverschiebungsflächen ίί ist, das gleich oder größer als drei ist, und daß jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungsflächen einem der Vielfachen von m2"7£/N( = 36O°/li) entspricht, wobei m im Bereich von 1 bis U liegt, und daß ferner die Phasendifferenz zwischen zuein-
609808/0373
2S3454U
ander rechtwinklig benachbarten Phasenverschiebungsflächen
27tIW Bogeneinheiten (= 360°/N) beträgt.
Claims (1)
- 253454UPatentansprüchej) Phasenmaske mit Zufallsverteilung zur Verwendung bei der Fouriertransformation-Holographie, die in einem Muster aus Zeilen und Spalten angeordnete Phasenverschiebungsflächen aufweist, bei der für jede der unterschiedlichen Phasenver- . Schiebungen eine ungefähr gleiche Anzahl an Phasenverschiebungsflächen vorhanden ist, bei der die Anzahl der unterschiedlichen Phasenverschiebungen gleich N ist, bei der jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungen einem der Vielfachen von iii36O°/N entspricht, wobei m im Bereich von 1 bis N liegt, und die in der Bahn eines Strahls elektromagnetischer Strahlung angeordnet ist, um auf diesen Phasenverschiebungen" auszuüben, wobei das Leistungsspektrum des phasenverschobenen Strahls auf der Fouriertransformations-Ebene der Holographie erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungsspektrurn von seinen Mittelmaxima weg in zv/ei zueinander rechtwinklige Richtungen verteilt ist.2. Phasenmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenuntersehied zwischen rechtwinklig aneinander angrenzenden Phasenverschiebungsflächen 36O°/K ist und N gleich oder größer als drei ist*3. Phasenmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß N gleich k ist.4. Phasenmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,609808/0373daß N gleich 6 ist.5. Phasenmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungsflächen in einer Aufeinanderfolge (51, 53) von Streifen (52, 54) einer ersten und einer zweiten Anordnung angeordnet sind, wobei die Streifen unter rechten Winkeln die anderen Streifen überschneiden und in jeder der· Anordnungen eine ungefähr gleiclie Anzahl von Phasenverschiebungsstreifen für jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungen vorhanden ist, wobei die Anzahl der unterschiedlichen Phasenverschiebungen N ist, das gleich oder großer als 3 ist, jede der unterschiedlichen Phasenverschiebungen einem der Vielfachen von iu360o/N entspricht, wobei m im Bereich von 1 bis N liegt, und die- Phasendifferenz zwischen aneinandergrenzenden Phasenverschiebungsstreifen gleich 36O°/N ist.6. Phasenmaske nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite phasenverschiebende Anordnung auf einem einzigen lichtdurchlässigen Substrat angebracht sind,7. Phasenmaske nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite phasenversehiebende Anordnung auf getrennten lichtdurchlässigen Substraten angebracht sind.8. Phasenmaske nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede der streifenförmigen phasenverschiebenden Anordnungen (61) zwischen benachbarten phasenverschiebenden Streifen (62) zusätzliche phasenversehiebende Streifen (63) enthält, die609 8 08/0373253A54Ueine Phasenverschiebung aufweisen, die einem arithmetischen Mittelwert der Phasenverschiebungen der angrenzenden Streifen (62) entspricht.9. Phasenmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungsflächen in einer zufallsverteilten Quadrateanordnung (^ 1) mit ungefähr gleicher Anzahl von Phasenverschiebungsflächen (^2) mit 0° und 180° Phasenverschiebung auf einem ersten lichtdurchlässigen Substrat sowie in einer regelmäßigen Quadrateanordnung (^3) -mit gleicher Anzahl von Phasenverschiebungsflächen (4^) mit zwei Phasenverschiebungen auf einem zweiten lichtdurchlässigen Substrat angeordnet sind, dessen flächen gegenüber den ü°- und l80°-Phasenverschiebungsflächen eine Phasendifferenz von 90° besitzen, und daß das erste.und das zweite Substrat einander so überlagert sind, daß eine 1-zu-l-übereinstimmung zwischen den Flächen der Substrate besteht.10. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung von Phasenverschiebungen in einem pseudo-sufallsverteilten Muster unter Verwendung eines Zufallszahlenp-enerators, gekennzeichnet durcha) aufeinanderfolgendes Erzeugen von annähernd den gleichen Anzahlen von unterschiedlichen Mengen von Zufallszahlen, die die Phasenverschiebungen darstellen und bei denen jede der Phasenverschiebungen einem der Vielfachen von m3oü°/N entspricht, wobei Ij die Anzahl der unterschiedlichen Mengen darstellt und gleich oder größer als 3 ist und m im bereich von 1 bis N liegt, auf die Weise, daß der Unter-8/0373schied zwischen durch die Zufallszahlen dargestellten benachbarten Phasenverschiebungen, gleich 360 /N ist, undb) Anordnen der erzeugten Zufallszahlen in einer eindimensionalen .KoIge.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarte Zahlen der eindimensional angeordneten Zufallszahlen eine mittlere Zahl eingesetzt wird, die einem arithmetischen Mittelwert der angrenzenden Zufallszahlen entspricht.12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eindimensional angeordneten Zufallszahlen zum Biltien einer ersten und einer zweiten Anordnung von Phasenverschiebungöotreifen verwendet werden und daß die erste und die zweite Anordnung einander überlagert v/erden, wobei die Streifen der Anordnungen einander unter rechtem winkel überschneiden.13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eindimensional angeordneten Zufallszahlen zum Ausbilden einer ersten Anordnung von Phasenverschiebungsstreifen auf einem lichtdurchlässigen Substrat verwendet werden und auf dem Substrat eine zweite Anordnung von Phasenverschiebungsstreifen in Übereinstimmung mit den Zufallszahlen derart ausgebildet wird, daß die Streifen der ersten Anordnung und der zweiten Anordnung einander unter rechten Winkeln schneiden.£09808/0373" Jl ' 253Λ540m. Verfahren nach AnsOruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anordnen der erzeugten Zufallszahlen in einer eindimensionalen Folge nach Verfahrensschritt b) das Bilden aufeinanderfolgend angeordneter erster Streifen und das Zuordnen der erzeugten Zufallszahlen zu den ersten Streifen, und ferner das Bilden aufeinanderfolgend angeordneter zweiter Streifen, das Zuordnen der erzeugten Zufallszahlen zu den zweiten Streifen, das Überlappen der.ersten und der zweiten Streifenanordnung mit zueinander unter rechten Winkeln schneidenden Streifen der Anordnungen und das arithmetischen Addieren der Zufallszahlen der einander entsprechenden Teilbereiche der ersten und der zweiten Anordnung mit einschließt.15. Verfahren nach Anspruch l;l, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechtwinklige Anordnung von Phasenverschiebungsflächen in Übereinstimmung mit den zweidimensional angeordneten Zufallszahlen gebildet wird.609808/0373
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