DE2533957A1

DE2533957A1 - Flaechenfoermiges zeichnungstraegermaterial

Info

Publication number: DE2533957A1
Application number: DE19752533957
Authority: DE
Inventors: Bernd Dirks; Klaus Dr Rosenfeld
Original assignee: SCHOELLER F H GmbH
Current assignee: SCHOELLER F H GmbH
Priority date: 1975-07-30
Filing date: 1975-07-30
Publication date: 1977-02-03

Description

FLÄCHENFÖRMIGES ZRICHNUNGSTRÄGERtiATERIAL Zusatzpatentanmeldung zu Patent .OO... (P 24 Ol 866) Gegenstand des Patents .......(Patentanmeldung P 24 Ol 8&6) ist ein flächenförmiges Zeichnungsträgermaterial, auf dessen Oberfläche Tusche mit verbesserter Deckkraft auftrocknet und das eine geringere Griffempfindlichkeit besitzt, bestehend aus einem flächenförmigen Substrat mit einer Oberflächenpräparation auf mindestens einer Seite mit einem Salz eines zweiwertigen Metalles und einer anorganischen Säure und einem nichtionogenen oberflächenaktiven Mittel.
In Abwandlung des Hauptpatents wurde nun gefunden, daß flächenförmige Zeichnungsträgermaterialien ebenfalls verbesserte Deckkraft für Tusche und geringere Griffempfindlichkeit auch dann besitzen, wenn die Oberflächenpräparation nur ein Salz eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure, aber kein nichtionogenes oberflächenaktives Mittel enthält.
Man erhält solche Zeichnungsträgermaterialien nach dem Verfahren des Hauptpatents ....... (Patentanmeldung P 2401 866), indem man ein flächenförmiges Substrat mit einer wässrigen Zusammensetzung behandelt, die nur ein Salz eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure, aber kein nichtionogenes oberflächenaktives Mittel enthält.
Das Zeichnungsträgermaterial nach der Erfindung zeichnet sich durch eine Reihe von Vorzügen gegenüber den bekannten Materialier aus. Es besitzt die vorteilhafte Eigenschaft, daß die aufgebrachte Tusche mit stärkerer Deckkraft auf ihm auftrocknet. An den mit Griffspuren behafteten Stellen läßt sich überraschenderweise durch etwas größere Mengen des aufgebrachten Salzes eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure auch ohne Behandlung zur Entfernung der Griffspuren soviel Tusche auftragen, daß durch die verbesserte Deckkraft ein geschlosseneres Linienbild mit guter Konturenschärfe erreicht wird. Dadurch wird die Qualita von Lichtpausen und Mikrofilmen gegenüber solchen Zeichnungen auf bekannten handelsüblichen Materialien deutlich verbessert.
Im übrigen gelten die im Hauptpatent ...... (Patentanmeldung P 24 01 866.4) gemachten Angaben für die wässrigen Zusammensetzungen, mit Ausnahme des Fehlens des nichtionogenen oberflächenaktiven Mittels und die in Betracht kommenden Substrate und Verfahrensbedingungen. Unter den Substraten ist transparentes Zeichenpapier auch in diesem Fall besonders bevorzugt.
Beispiel 1 Zur Oberflächenpräparation von transparentem Zeichenpapier aus hochausgemahlenen Zellstoffen wurde ein Bad mit nachstehend aufgeführter Zusammensetzung verwendet: 8 Teile Calciumchlorid 5 Teile Polyäthylen - - Glycol, mittleres Molekulargewicht 400, als Weichmacher 0,7 Teile kationisches wasserlöslich modifiziertes Polyamid als Leimungsmittel 86,3 Teile Wasser.
Auf dem mit vorstehender Zusammensetzung behandelten transparenten Zeichenpapier trocknet Tusche mit verstärkter Deckkraft auf. Aufgebrachte Tuschelinien wirken ausgesprochen matt und völlig glanzlos, so daß die Reproduzierbarkeit des Informationsinhaltes einer Zeichnung wesentlich verbessert wird. Das Trägermaterial besitzt ferner eine geringe Griffempfindlichkeit.
Beispiel 2 Dieses Beispiel zeigt eine weitere Badzusammensetzung zur Oberflächenpräparat ion von transparentem Zeichenpapier.
10 Teile Bariumchlorid 10 Teile Sorbit als Weichmacher 1 Teil kationisches Mischpolymerisat auf Basis von Acrylsäure-Estern als Leimungsmittel 79 Teile WasserSO98S5/O62 Das Mischpolymerisat auf Basis von Acrylsäure-Estern wird als Handelsprodukt in vordispergierter Form verwendet. Ein entsprechender Anteil von Wasser ist beim Ansetzen der Leimungsbasis nach vorstehender Rezeptur zu berücksichtigen.
In automatisch geführten Zeichenmaschinen werden sogenannte Plot- oder Automatentuschen verwendet, die Trocknungsverzögerer enthalten, um ein vorzeitiges Eintrocknen der Tusche in diesen Spezialfüllern zu vermeiden. Infolge dieses Zusatzes trocknen so aufgebrachte Zeicheninformationen auf herkömmlichen Trägermaterialien entsprechend langsamer, und es besteht ein größeres Risiko, daß die Information in noch feuchtem Zustand verwischt wird. Wird nun das wie vorstehend wiedergegeben präparierte transparente Zeichenpapier in derartigen Zeichenmaschine verwendet, wirken sich die vorteilhaften Eigenschaften dieses Trägermaterials, wie rasches, glanzloses Auf trocknen der Tuschen mit verbesserter Deckkraft und die geringe Griffempfindlichkeit, besonders günstig aus.
Beispiel 3 Dieses und das folgende Beispiel 4 erläutern Badzusammensetzungen für die Präparation von opakem Papier: Badzusammensetzung: 7 Teile Bariumchlorid 5 Teile oxidierte Stärke 1,5 Teile kationisches Leimungsmittel auf Basis eines Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats 86,5 Teile Wasser Das Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat wird als Handelsprodukt in vordispergierter Form verwendet. Ein entsprechender Anteil vom Wasser ist beim Ansetzen des Bades nach vorstehender Rezeptur zu berücksichtigen.
Beispiel 4 Badzusammensetzung: 13 Teile Magnesiumchlorid 4 Teile oxidierte Stärke 1,5 Teile kationisches Mischpolymerisat auf Basis von Acrylsäure-Estern als Leimungsmittel 81,5 Teile Wasser Das Mischpolymerisat auf Basis von Acrylsäure-Estern wird als Handelsprodukt in vordispergierter Form verwendet, so daß ein entsprechender Anteil von Wasser beim Ansetzen des Bades zu berücksichtigen ist.

Claims

Patentansprüche

1. Abwandlung des flächenförmigen Zeichnungsträgermaterials nach Patent ....... (Patentanmeldung P 24 01 866?, auf dessen Oberfläche Tusche mit verbesserter Deckkraft auftrocknet und das eine geringere Griffempfindlichkeit besitzt und aus einem flächenförmigen Substrat mit einer Oberflächenpräparation auf mindestens einer Seite mit einem Salz eines zweiwertigen Metalles und einer anorganischen Säure und einem nichtionogenen oberflächenaktiven Mittel besteht, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Oberflächenpräparation nur ein Salz eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure, aber kein nichtionogenes oberflächenaktives Mittel enthält.

2. Zeichnungsträgermaterial nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Oberflächenpräparation Calciumchlorid als. Salz eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure enthält.

3. Zeichnungsträgermaterial nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Oberflächenpräparation Bariumchlorid als Salz eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure enthält.

4. Abwandlung des Verfahrens zur Herstellung eines Zeichnungsträgermaterials nach Patent ........ (Patentanmeldung P 24 01 866), auf dessen Oberfläche Tusche mit verbesserter Deckkraft auftrocknet und das eine geringere Griffempfindlichkeit besitzt und bei dem ein flächenförmiges Substrat mindestens auf einer Seite mit einer wässrigen Zusammensetzung, die ein Salz eines zweiwertigen Metalles und einer anorganischen Säure und ein nichtionogenes oberflächenaktives Mittel enthält, in Berührung gebracht und anschließend getrocknet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die wässrige Zusammensetzung nur ein Salz eines zweitwertigen Metalles einer anorganischen Säure, aber kein nichtionogenes oberflächenaktives Mittel enthält.

5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d-u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die wässrige Zusammensetzung Calciumchlorid als Salz eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure enthält.

6. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die wässrige Zusammensetzung Bariumchlorid als Salz eines zweiwertigen Metalles einer anorganischen Säure enthält.