DE2531692A1

DE2531692A1 - Elektrischer rohrheizkoerper mit lamellenfoermigen waermeaustauschflaechen

Info

Publication number: DE2531692A1
Application number: DE19752531692
Authority: DE
Inventors: Fritz Eichenauer
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1975-07-16
Filing date: 1975-07-16
Publication date: 1977-02-03
Also published as: IT1123016B; FR2318552A1; FR2318552B3; GB1549705A

Description

DR. INQ. HANS LICHT; DIFL-INQ. HEINER LiCHTI

75 KARLSRUHE-DURLACH ■ QRÖTZINQER STRASSE 61

TELEFON (0721) ill 24

I Neue Anschrift: D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen) · Durlacher Sfraße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 485Π |

- Juli 1975 3290/75

Firma Fritz Eichenauer, 6744 Kandel/Pfalz

Elektrischer Rohrheizkörper mxfc lamellenförmigen. Wärmeaustauschflächen

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Rohrheizkörper mit an seinem Mantelrohr angeordneten, die wärmeabgebende Fläche vergrößernden Lamellen_e

Es sind Rohrheizkörper für Konvektionsöfen bekannt -_y bei denen zur Verbesserung der Wärmeabgabe Lamellen aus Aluminium in rechteckiger, quadratischer oder achteckiger Form nachträglich auf den Rohrheizkörper aufgeschoben werden. Desjweiteren sind Rohrheizkörper bekannt, bei denen durch Walzen der Oberfläche gewindeartige Vertiefungen und Erhöhungen entstehen und somit die Oberfläche vergrößert wird. Es sind weiterhin kreisförmige Lamellen zum nachträglichen Aufbringen auf elektrische Rohrheizkörper bekannt, die zu einer Schraube gewickelt sind« Der Innendurchmesser der Schraube entspricht dem Außendurchmeaser des Rohrheizkörpers. Die Fixierung der Lamellen auf der Rohrheizkörperoberfläche erfolgt durch Löten, Schweißen oder Kleben.

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Diesen bekannten Maßnahmen zur Vergrößerung der wärmeabgebenden Oberfläche sind die Nachteile gemeinsam, daß die Rohrheizkörper in der Herstellung sehr kostspielig sind und zum andern durch die relativ eng aufeinanderfolgende Anordnung der Lamellenflächen beim Einbau in einen Konvektionsofen der freie Querschnitt des Luftdurchsatzes durch Verstaubung derart verringert wird, daß der gewünschte Effekt-ein einwandereier Austausch der Wärme mit der umgebenden Luft-nicht mehr gegeben ist. Darüberhinaas sind bei den bekannten Ausführungsformen der Oberflächentemperatur durch die gleichmäßig um den Kern des Rohrheizkörpers umlaufende Lamellenfläche Grenzen gesetzt.

Die vorgenannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Lamellen lanzettförmig ausgebildet und quer zur Achse des Rohrheizkörpers angeordnet sind. Durch die kammartig spitz zulaufende Ausbildung der Lamellen wird die durch den Rohrheizkörper aufgebrachte Wärme, ähnlich wie bei einem Lötkolben, rasch zu den Lamellenspitzen geführt. Durch die hohe Konzentration der Wärmemenge in den Spitzen ist auch der Wärmeübergang an die zwischen den Lamellen aufsteigende Luft sehr gut. Die iOlgeLMearvon ist eine hohe Luftgeschwindigkeit in dem als Kamin wirkenden Gehäuse eines Konvektionsheizgerates. Die hohe Luftgeschwindigkeit gewährleistet eine stets gleichmäßig gute Wärmeabfuhr und verhindert die Möglichkeit der Verstaubung zwischen den· Lamellen. Vorteilhaft wirkt sich dabei auch die vertikale Anordnung der lanzettförmigen Lamellen aus. Je nach Ausführung können die Lamellen einseitig oder beidseitig in einer libene am Rohrheizkörper angeordnet sein.

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INSPECTED

Sternförmige Anordnungen der Lamellen an dem Rohrheizkörper sind ebenso denkbar wie .Anordnungen der Lamellen, die unter einem bestimmten Winkel zueinander stehen.

Die kammartig, spits zulaufenden Lamellen können mittels eines Stanzwerkzeuges aus einem Aluminium-Blechzuschnitt ausgestanzt und dabei gleichzeitig derart geformt v/erden, daß sie nachträglich an den elektrischen Rohrheizkörper angebracht v/erden können. Es ist auch möglich, die Lamellen an einem Kernrohr anzuordnen und zusammen mit diesem als Gußstück herzustellen. In diesem Fall kann das Mantelrohr des RohrleLzkörpers entfallen.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand einiger in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Hierbei zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Rohrheizkörper;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Rohrschale mit den Lamellen;

Fig. 3 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt einer anderen Ausführungsform und

Fig. 4 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt einer dritten Ausführungsforr.i.

In Fig. 1 ist ein Rohrheizkörper 2 mit einem Mantelrohr und einer Heizleiterspirale 3 dargestellt, die in einer gut wärmeleitenden und elektrisch isolierenden Masse 4 eingebettet ist. An einer halbkreisförmigen Rohrschale 5 aus Aluminium sind vertikal gestellte lanzettförmige Lamellen angeordnet. Auf die Rohrschale 5 ist eine weitere Rohrschale aufgelegt und durch Schweißen, Mieten, Schrauben oder Kleben mit jener verbunden, so daß eine gute und gleichmäßige Anlage

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an dem Mantelrohr 1 des Rohrheizkörpers 2 gegeben ist. Zur Unterstützung des Wärmeflusses, kann eine zusätzliche Wärmeleitpaste zwischen dem Mantelrohr 2 und den Rohr schalen 5 und 7 eingebracht werden. Wie aus I¹Xg. 2 ersichtlich, sind die Lamellen 6 in Reihen angeordnet, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Diametralebene des Rohrheizkörpers 2 liegen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 liegen die lanzettförmigen Lamellen 8 in zwei senkrecht aufeinander stehenden Ebenen. Sie sind Jeweils an einer einen Viertel- bzw. einen Dreiviertelkreis umschließenden Rohrschale S bzw. 10 angeordnet. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere zur Anordnung im Eckbereich von Gehäusen, Verkleidungen oder dergleichen.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4· sind die Lamellen sternförmig an je einer Viertelschale 12 angeordnet. Die Lamellen bzw. die sie tragenden Rohrschalen können nicht nur durch spanloses Verformen, sondern auch durch Gießen hergestellt seinj das dabei entstehende Kernrohr kann als Mantelrohr für den Rohrheizkörper dienen, also die Heizleiterspirale 3 und die Einbettmasse aufnehmen.

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Claims

Patentansprüche

1. Elektrischer Rohrheizkörper mit auf seinem Mantelrohr aufgebrachten, die wärmeabgebende Fläche vergrößernden Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6) lanzettförmig ausgebildet und quer zur Achse des Bohrheizkörpers (2) angeordnet sind.

2. Rohrheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lanzettförmigen Lamellen (6) an einer teilkreisförmigen Rohrschale (5) angeordnet und diese zusammen mit einer sie zu einem Rohr ergänzenden teilkreisförmigen Rohrschale (7) den Mantel (1) des Rohrheizkörpers (2) vollständig umgeben.

3. Rohrheizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Reihen lanzettförmiger Lamellen (S), (11) in je einer Achsialebene des Rohr« heizkörpere (2) angeordnet sind.

4·. Rohrheizkörper nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschalen (5, 7* 9, 10\ 12) und die lanzettförmigen Lamellen (6, 8, 11) aus einem rechteckigen Blechzuschnitt durch Stanzen und Drücken sowie durch Verdrehen der Lamellen aus der Ebene des Zuschnittes hergestellt sind.

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Rohrheizkörper nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6, 8, 11) und die Rohrschalen (5, 7\ 9» 10^:, 12) als Gußstück mit einem
Kernrohr hergestellt sind, das zugleich das Mantelrohr (1) des Rohrheizkörpers (2) bildet.

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