DE2529965C3 - Zyklisch in Abhängigkeit von Steuersignalen arbeitende Streifenlochmaschine - Google Patents
Zyklisch in Abhängigkeit von Steuersignalen arbeitende StreifenlochmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Streifenlochmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die hier beschriebene Maschine stellt Programmstreifen für die Steuerung einer anderen Maschine oder
einer Schaltung etwa in einem Fernschreiber her. Die in den Streifen gestanzten Löcher sind klein und haben mir
geringe gegenseitige Abstände. Entsprechend klein sind die Komponenten der Maschine, die mit minimalen
Toleranzen arbeiten müssen, wenn sie bei hoher
Lochungsgeschwindigkeit schnell auf Steuersignale
ansprechen sollen.
Eine zum Lochen von Karten bestimmte Maschine der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 14 74 195
bekannt Der die Lochstempel betätigende Bügel der
bekannten Maschine wird für die erforderliche vertikal
hin- und hergehende Bewegung über drehbare Führungsrollen unmittelbar von rotierenden Nocken
angetrieben, mit denen keine Justierung der vertikalen Position des Bügels möglich ist. In der Praxis hat sich
gezeigt, daß insbesondere bei kleinen, schnell arbeitenden Maschinen, bei denen der Gesamthub der
Lochstempel weniger als 03 cm betragen kann,
erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der richtigen (vertikalen) Position der Lochstempel bezüglich ihrer
als Wählglieder dienenden Zwischenlegelemente auftreten. Auch eine entsprechende Justierung der
verschiebbaren Zwischenlegelemente ist bei der bekannten Maschine nicht vorgesehen.
Das gleiche Problem tritt bei einer aus der DE-OS
14 74164 bekannten Vorrichtung zum Lochen von
karten- oder streifenförmigen Aufzeichnungsträgern auf, in welcher die Lochstempel ebenfalls durch
Zwischenlegelemente ausgewählt werden, die ihrerseits durch Steuersignale betätigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine anzugeben, bei der mit einfachen Mitteln die
Position der Lochstempel (in ihrer Hubrichtung) und die Position der Zwischenlegelemente genau in Übereinstimmung gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit einfachen Mitteln, insbesondere lediglich durch die Drehung eines
Hebels, die Ausgangsstellung der Lochstempel justiert
so werden kann, und zwar mit einer ungewöhnlich hohen
Genauigkeit in der Größenordnung von '/looocm. Als
zusätzliche Vorteile ergeben sich eine hohe Betriebsgeschwindigkeit des Antriebsbügels und die Möglichkeit
der einfachen Auswechselbarkeit wesentlicher Einzel
teile wie insbesondere des Antriebsbügels zusammen
mit dem Stanzblock.
Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. IA eine Seitenansicht einer Untereinheit der
Maschine,
Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht der Maschine gemäß
F i g. I in einem vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Seitenansicht entlang der Linie 3-3 der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der
Fig. 2,
Fig,5 eine Teil-Schnittansicht entlang der Linie 5-5
der F ig. 4,
F i g, 6 ein Diagramm, welches die Maschinenfunktionen in Beziehung setzt,
Fig.6A ein Streifenstück, das von der Maschine
hergestellt worden ist,
Fig.7 eine Hinteransicht der Maschine, in der eine
abgeänderte Ausführungsform des Einstellhebels gezeigt ist,
F i g. 8 ein Einstelldiagramm und
F i g. 9,9A und 9B Ausführungsformen der Lochstempel.
Der zu lochende Streifen wird von einer Zufuhrspule (nicht gezeigt) durch einen Führungstrog 20 (F i g. 1 und
2) vorwärtsbewegt Zur Bewegung des Streifens ist ein Vorschubrad 23 vorgesehen. Das Vorschubrad weist
Zähne 23 T auf, die in Vorschuböffnungen in dem Streifen eingeführt werden können. Die Vorschuböffnungen
werden in dem Streifen gleichzeitig mit der Kodelochung des Streifens, wie später erklärt wird,
hergestellt
Der Streifen wird innerhalb eines Stanzblockes 26, der zwischen dem Führungstrog und dem Vorschubrad
angeordnet ist, gelocht Der Streifen wird durch -;inen Schlitz 27 in dem Stanzblock befördert
Zur Lochung des Streifens sind eine Anzahl (9) von ausgerichteten, selektiv betätigbaren Lochstempeln 29
für eine vertikale Bewegung in Führungsöffnungen 31 in dem Stanzblock gelagert. Jeder Lochstempel weist ein
scharfes oberes Ende 29£7ür die Lochung des Streifens χ
auf. Um die Loch-Stempel in der normalen Position anzuordnen, ist der Schaft eines jeden Lochstempels mit
einer Schulter 295 versehen, die mit einem Anschlag 32, der auf der Unterseite des Stanzblockes angeordnet ist,
in Eingriff kommt
Damit sie bewegt werden können sind die unteren oder Schaftenden der Lochstempel in öffnungen 34
eines vertikal bewegbaren Antriebsbügels 35 angeordnet Die Lochstempel werden zu ihrem Betrieb durch
dünne, biegsame, klingengleiche Zwischenlegelemente
36 ausgewählt, wobei für jeden Lochstempel ein Zwischenlegelen'-jnt vorgesehen ist.
Ein gesonderter, mittlerer Lochstempel 29/1 (F i g. 4) wird in jedem Zyklus betätigt, um eine Vorschubfiffnung
im Zentrum des Streifens auszustanzen.
Der Antriebsbügel 35 weist einen Spalt 37 auf, welcher einen Eingang für die freien Endabschnitte der
längsverschiebfcaren Zwischenlegelemeni; schafft. Der
Spalt schneidet die öffnungen 34, so daß jede Öffnung einen Abschnitt oberhalb und unterhalb des Spaltes
aufweist. Das freie Ende eines jeden Zwischenlegelementes ist normalerweise an; Eingang des Spaltes 37
angeordnet. Um die Zwischenlegelemente in den Spalt einzuführen, sind in dem Antiiebsbügel abgeschrägte
Wandabschnitte mit Flächen 37A und 37ß ausgebildet,
welche eine Führungsöffnung für die Zwischeniegelemente schaffen, die nach außen in Bezug auf den Spalt
37 in Richtung der Zwischenlegelemente divergiert. Es
ist keine andere Führung erforderlich, um den Eingang des freien Endes eines Zwischenlegelementes in den
Spalt 37 zu gewährleisten.
Die Zwischenlegelemente werden durch Spulen 5 (F i g. 3) in einer Weise gesteuert, die noch im einzelnen
beschrieben wird. Wenn eine Spulenwicklung durch ein Steuersignal erregt wird, wird das freie Ende des
entsprechenden Zwischenlegelements in den Spalt 37 bewegt, um das untere Ende des hierdurch zum Betrieb
auseewählten entsprechenden LochstemDels 29 abzustützen.
Wenn nunmehr der AntriebsbPgel 35 angehoben wird, wird der ausgev/ählte Lochstempel für eine
Lochung des Streifens betätigt Wenn ein Zwischenlegelement in einem vom Spalt 37 zurückgezogenen
Zustand verbleibt, wird das untere Ende des entsprechenden
Lochstempels nicht gestützt Es gleitet im Leergang innerhalb des unteren Abschnittes 34A seiner
öffnung 34, wenn der Antriebsbügel angehoben wird. Um einen aktiven Lochstempel beim Absenken des
Antriebsbügels zurückzuführen, ist eine Rückführzunge 38 am Antriebsbügel vorgesehen, weiche mit einer
Schulter 39 an jedem Lochstempel in Eingriff kommt
Der Antriebsbügel wird von einer Kurbelanordnung betätigt, die ein schwingendes Gelenk 40 und einen
Antriebsarm 42, welcher das Gelenk betätigt, aufweist Das Gelenk 40 hat die Form einer Gabel mit zwei
Fingern 44 (F i g. 4), die durch einen Bügel 45 verbunden sind. Der Bügel 45 weist eine öffnung auf, welche das
Gelenk 40 in die Lage versetzt auf einer Lagerachse 46 (Fig.2 und 5) zu schwingen, welche sich durch diese
Öffnung erstreckt Der Antriebsbügel 35 hat ebenfalls
eine Gabelform, mit zwei nach unten rapiden Beinen
35.4. Die freien Endabschnitte der Finger 44 des Gelenkes 40 sind mit Zapfen 48 und 49 versehen, welche
locker in öffnungen in den Beinen 35,4 des Antriebsbügels
35 eingreifen. Auf diese Art und Weise sind das schwingende Gelenk und der Antriebsbügel lose
verbunden, wodurch der Antriebsbügel und der Stanzkopf (in einer noch zu erklärenden Weise) schnell
ausgewechselt werden können.
Das Gelenk 40 wird in Schwingung versetzt um den Antriebsbügel 35 hin und her zu bewegen. Hierfür ist im
oberen Ende des Armes 42 eine öffnung ausgebildet, Qurch welche sich ein Stift 50 erstreckt, dessen Enden in
den Gelenkfingern 44 (F i g. 5) gelagert sind. Der Arm 42 wird durch einen Exzenter 53 auf der Welle 54 in
Schwingung versetzt, die ihrerseits über einen Riemen 56 (Fig. 1) und eine Riemenscheibe 55 (Fig.4) von
einem (nicht gezeigten) Wechselstrommotor angetrieben wird.
Die Ausgangsposition des Antriebsbügels 35 kann durch einen Hebel 60 (Fig.2) auf Viooocm genau
eingestellt werden. Hierdurch wird die zurückgezogene Position der Lochstempel eingestellt Der Hebel 60 ist
für eine Drehbewegung auf einem festen Zapfen 61 (F i g. 5) gelagert. Der Hebel 60 wird gegen den Rahmen
der Maschine durch eine Unterlegscheibe und eine Schraube 63 (F i g. 2) und durch eine Mutter 64 (F i g. 4)
geklemmt, wobei die Letztere auf das Ende der Achse 46 geschraubt ist, die sich durch einen Längsschlitz 66
(Fig.2) erstreckt, welcher in dem Seitenrahmen 67 der Maschine ausgebildet ist, um eine Einstellung zu
ermöglichen. Wenn die Teile 63 und 64 gelockert werden, kann der Hebel 60 um den Lagerzapfen 61 als
Drehachse verstellt werden, wodurch die Drehachse 46 angehoben oder abgesenkt wird. Das Gelenk 40 dreht
sich dann um den Stift 50. Da das Gelenk 40 den Antriebsbügel und dieser seinerseits die Lochstempel
stützt, werden die letzteren relativ zum Weg des Streifens durch den Stanzblock angehoben oder
abgesenkt.
Wenn eine Spule erregt wird, wird durch einen Hebel 70 (Fig. 2) das entsprechende Zwischenlegelement in
den Schlitz des Antriebsbügels geschoben. Der Hebel 70 ist L-förmig und weist einen Schenkel 71 auf, der
drehbar von einer Kante 72 getragen wird, die in einem Haltebügel 74 für die Spule ausgebildet ist. Der
Schenkel 71 besteht aus maenetischem Material und ist
dem Kern 75 der Spule ausgesetzt. Em Stift 77 an dem
anderen Schenkel 78 des Hebels 70 greift durch eine Öffnung in dem entsprechenden Zwischenlegelement
36.
Für jedes Zwischenlegelement ist selbstverständlich eine Spule 5 und ein entsprechender Hebel 70
vorgesehen. Wenn eine Spule erregt wird, dreht sich der Hebel 70 im Uhrzeigersinn (l-ig. 2). wodurch das
entsprechende Zwischenlegelement 36 in den Spalt des Antriebsbügels 35 geschoben wird. Die Flächen 374.
37B dienen als Führung, wodurch gewährleistet ist. daß
das betätigte Zwischenlegelement dem ausgewählten Lochstempel zugeführt wird.
Eine Blattfeder 81 (Fig. 2) führt ein betätigtes Zwischenlegelement und seine verschiebbare 1 lalterung
zurück. Das freie P.nde der Blattfeder greift durch eine öffnung 82 (Fig. 3) in dem Zwischenlegelement,
während das entgegengesetzte Ende an einem Unterstützungshalter 84 be:festigt ist. Die Feder ist solange
unter Spannung, wie das Zwischenlegelement in einer betätigten Postion ist, und bewirkt eine Zurückstellung
der betätigten Teile, wenn die entsprechende Spule entregt wird.
Das Rad zur Vorwärtsbewegung des Streifens wird von einem Schrittmotor 85 (Fig. 2) gedreht, der eine
Rolle 36 antreibt. Die Achse des Streifenantriebsrades ist mit einer Rolle 87 versehen. Ein Einstellriemen 88
verbindet diese beiden Rollen.
Wie bereits erwähnt, kann die zurückgezogene Position der Lochstempel durch den Hebel 60
eingestellt werden. Die zurückgezogene Position der Zwischenlegelemente 36 kann ebenfalls genau eingestellt
werden mit Hilfe eines festen Anschlages 88' an der Unterseite des Stanzblockcs 26 und eines einstellbaren
Anschlags 89 (welcher in einer noch zu beschreibenden Weise gelagert ist).
In diesem Zusammenhang wird zunächst angemerkt,
daß die Spulenhaltebügel 74 (Fig. 2) als Teil einer Spulenuntereinheit an einer Montageplatte 90 befestigt
sind, die ihrerseits an der Unterseite einer Lagerplatte
91 befestigt ist. Die Zwischenlegelemente gleiten auf der Oberseite der Platte 91. Der Unterstützungshalter 84
während der F'ahrikmnntngr der Maschine tlurrhgr
führt. Anschließend wird die Untereinheit (Spulen Zwischenlegelemente und I lebcl 70). die von den Teilei
90 bis 94 getragen wird, an dem Seitenrahmer
ί iingeordnel und vorwärtsgeschoben, bis der Anschlag
89 am Anschlag 88' anstößt. Anschließend werden die Befestigungsschrauben 95 angezogen. Die losgelöst·
t Intcrcinhcit ist in F i g. 1A gezeigt.
Die voreingestellte Position des Anschlages 89 ordne
πι die Wählendabschnitte der Zwischenlegelemente in dei
Öffnung des Antricbsbügels in einem solchen Abstain von den Schaftenden der Lochstempel an, der an
günstigsten für die Auswahl der Lochstempel entspre chcnd den Einstelleigenschaften der Maschine ist.
ιs Diese Anordnung ermöglicht ebenfalls die Auswechs
lung der Lochelemcnte und des Stanzblockcs. /.. E3. dann
wenn der Durchmesser des Lochelementcs verändcr werden muß, oder wenn eine Veränderung in dci
Anordnung und Größe des Lochstempels 294. welchei die Vorschuböffnungen in dem Streifen erzeugt
erforderlich ist. Durch Lösen der Schrauben 95 kann dci Träger mit den Teilen 90 bis 94 nach links verschöbet
werden (Fig. 2). wodurch ein Zugang zu den Antriebsbügel 35 geschaffen wird, der auf zwei Zapfer
.'i 48 und 49 (Fig. 4 und 5) gelagert ist. die an der
Gelenkfingern 44 befestigt sind. Dies ist eine los( Lagerung, d. h. die Zapfen 48 und 49 greifen mit Spie
durch die öffnungen in den Beinen 354 des Antriebsbü
gels. Daniberhinaus sind der Antricbsbügel und dei
in Stanzblock durch den Anschlag 32 verbunden.
Wenn daher die Platte 91 und die Zwischenlegele mente verschoben werden, um die linke Seite de;
Antriebsbügels (Fig. 2) freizulegen, und wenn eim Schraube 98. welche den Stan/block in Betricbspositioi
1Ί an dem Seitenrahmen 67 befestigt, entfernt wird
können der Stanzblock und der Antriebsbügel als eim Einheit lediglich durch Abschieben der Beine 354 vor
den Zapfen 48 und 49 nach links (Fig. 4) herausgenoni
men werden. Durch Entfernung des Anschlags 32 unc
Ji) der Schulter 39 können die Lochstempel herausgenoni
men werden. Die erneute Positionierung erfolgt ir umgekehrter Richtung, d. h. die Beine 354 werden au
oberhalb der Zwischenlegelemente angeordnet ist. so daß die Zwischenlegelemente sandwichartig zwischen
der Lagerplatte 91 und der Verlängerung 844 angeordnet sind. Die Führungen für die Zwischenlegelemente
werden im wesentlichen von den Federn 81 und den Stiften 77 gebildet. F.in entfernbarer Deckel 92
schützt die Zwischenlegelemente.
Mit der Montageplatte 90 ist einstückig ein vertikaler Flansch 94 ausgebildet, welcher eine Befestigungsplatte
schafft, die mit Hilfe von Sechskantschrauben 95 an der Innenseite eines Seitenrahmens 67(Fi g. 2) befestigt ist.
Es ist lediglich eine Befestigungsschraube 95 gezeigt. Der Flansch 94 ist bei 96 geschlitzt, um die
Befestigungsschrauben aufzunehmen, welche in gelokkcrtem
Zustand eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
des Trägers 90 bis 94 ermöglichen, wobei gleichzeitig die ZwischenlcgcU-mente verschoben werden.
Wie bereits erwähnt, dienen zur Einstellung der zurückgezogenen Position dci /wischenlegelemente
ein fester Anschlag 88' und ι in einstellbarer Anschlag
89 Der letztere hat dir I mm eines Bügels oder Steges (I ig. 2 und 3). der auf dir Ol-ineitc der Platte 91 für
eine Linstellbewegunp in Hulimng zu und von dem
Anschlag 88' weg angt-nulm im Diese Linst ellung wird
wird angemerkt (Fig. 4). daß das rechte Bein 354 de
> Antriebsbügels kurzer ist als das linke, und daß der linkt
Finger 44 des Gelenkes 40 bei 44' abgeflacht ist. um du Herausnahme und die passende Einfügung der aus den
Stanzblock und dem Antriebsbügel bestehenden Unter einheit zu erleichtern.
ι Im Betrieb wird kontinuierlich die Welle 5<
angetrieben und der Antriebsbügel entsprechend hin und herbewegt, wobei jedoch kein Lochstempel betätig
wird, wenn seine Spule nicht erregt ist. Diese und anden
Betriebs- und Funktionseigenschaften der Maschint
> sind in den F i g. 6 und 6A gezeigt.
Das Führungsende eines Streifens T auf dei Bewegungsbahn durch die Maschine ist in F i g. bA
gezeigt. Die Maschinenfunktionen sind diagrammför mig in F" i g. b dargestellt.
ι Wie bereits angemerkt, wird der Lochstempel 29-'
(Fig. 4). wenn der Streifen auf das Vorschubrat aufgefädelt ist. fortdauernd in aufeinanderfolgender
Zyklen aktiviert, was bedeutet, daß seine Spule daucrnt
erregt wird Wie in I i g. b gezeigt, stellt die Bcwegunj
i des Vorschublochelementes eine Sinuskiinc d;ir (in um
aus dem l'apier her;! :s). welche die aufeinanderfolgen·
den Zyklen des Antriebsbügels kcnnzonhnei. Dk
gesamte Bewegung des Antriebsbiigcls wmi unterer
Totpunkt bis /um oberen Totpunkt betrügt nur 0,3 cm,
wobei die Bewegung des Lochstempels nur geringfügig kleiner ist. Die Kodelochelemente erfahren, wenn sie
betätigt werden, die gleiche Bewegung (F i g. 6).
In Verbindung mit F i g. 6A wird weiter angenommen,
daß einer der Kodelochstempel in zwei aufeinanderfolgenden Zyklen (A, B) betätigt wird, daß der gleiche
Lochstempel im darauffolgenden Zyklus (Stelle X auf dem S'i ;ifen) im Leergang läuft, und daß er in dem
nächsten Zyklus wieder betätigt wird, wie aus dem gestanzten Loch Cin F i g. 6A ersichtlich ist.
Da der Streifen eine Vorschubbewegung ausführen muß, bevor die Lochstempel Steuersignale erzeugt
werden, sind in dem Streifen vor dem ersten Kodeloch A zwei Vorschublöcher (1,2) gezeigt.
Das Vorschubrad 23 wird durch den Motor 85 schrittweise vorwärts bewegt. Der Streifen kann nur
weiter vorwärts bewegt werden, wenn die Lochstempel von dem Papier zurückgezogen sind. Folglich wird
gemäß F i g. 6 der Motor 85 nur wahrend der 180°-Periode vorwärts geschaltet, welche zwischen der
Zeit, in welcher die Lochstempel aus dem Papier herausgezogen sind, und ihrem nächsten Eintritt in das
Papier liegt. Es ist festgestellt worden, daß bei dem gegebenen Lochabstand in Streifenvorschubrichtung
(ungefähr 0,25 cm) der Schrittmotor zum Schwingen neigt und dann die Streifenbewegung unsicher und
ungenau beendet, wenn nur ein einziger Schrittimpuls verwendet wird. Eine solche Schwingung kann dagegen
gedämpft und für alle praktischen Zwecke sogar ganz vermieden werden, wenn für jeden Schritt (von 0,25 cm)
der St oifenbewegung dem Motor 85 zwei Schrittimpulse
zugeführt werden, was eine genaue und vorbestimmbare Streifenpositionierung ergibt.
Das Anlegen der zwei Schrittimpulse an den Schrittmotor muß natürlich genau mit der Lochstempelbewegung
abgestimmt sein. Dies wird gemäß der Erfindung durch Schaltmittel erzielt, welche durch die
Welle 54 eingestellt und gesteuert werden, wobei die an den Schrittmotor angelegte Spannung variiert werden
kann. Gemäß Fig. 7 ist eine Mehrzahl von Stahlrohrstücken auf einer Scheibe 101 gelagert, die ihrerseits an
der Welle 54 für eine Drehbewegung mit dieser Welle befestigt ist. In Fig.7 sind fünf Rohrstücke 102-1 bis
102-5 gezeigt. Die Rohrstücke drehen sich an einer Spule 104 und einem damit verbundenen Permanentmagneten
105 vorbei, der ein Feld mit einer gewissen Flußstärke aufbaut. Wenn das Rohrstück sich an der
Spule 104 vorbei bewegt, verändert sich die magnetische Flußstärke, da der magnetische Widerstand der
magnetischen Schaltung verändert wird. Demgemäß wird ein Aktivierungssignal erzeugt in der Art eines von
einer Einstellnocke auf der Welle 54 betätigten Schalters. Während die Folge der Einstellrohrstücke
von der nachfolgend geschilderten Anordnung abweichen kann, wird zu Darstellungszwecken vorausgesetzt,
daß das Schaltrohrstück 102-1 ein Steuersignal für eine Schaltung von 12VoIt auf 24VoIt erzeugt, das
Rohrstück 102-3 ein Steuersignal zur Schaltung von 24 Volt auf 12 Volt erzeugt, und das fünfte Rohrstück
102-5 ein Steuersignal erzeugt, das eine Unterdrückung der Spannung von 12 Volt auf 0 Volt ermöglicht Diese
Spannung ist die Spannungsquelle (nicht gezeigt), die benutzt wird, um den Schrittmotor und die Zwischenlegelementspulen
zu betätigen.
Der magnetische Kreis für die genaue Einstellung von abgestimmten Spannungsänderungen kann ebenfalls für
die Steuerbetätigung der Zwischenlegelementspulen benutzt werden. Da das Vorschublochelement 294
immer in seiner aktiven Position ist, und da jedes der
Kodelochstempel in aufeinanderfolgenden Zyklen aktiv sein kann, wenn der Streifen gelocht werden soll
(F i g. 6A), ist es vorteilhaft, die Zwischenlegelemente in einer betätigten Position zu halten, wenn bestimmt ist,
daß der Betrieb eines Lochstempels in aufeinanJerfolgenden Signalen wiederholt werden soll. Dies schont die
Spule. Es können Fühlmittel vorgesehen sein, die eine Folge des Lochbetriebes bestimmen und im voraus
feststellen, ob ein Lochstempel, welcher im vorausgehenden Zyklus aktiv war, auch im nächsten Zyklus aktiv
sein soll. Dies ist selbstverständlich für den Lochstempel zur Erzeugung der Streifenschublöcher immer der Fall.
ι ί Es wird angemerkt, daß die an die Spulen geschaltete
Spannungsquelle (24 Volt) erforderlich ist, um den entsprechenden Hebel 70 von der vollständig zurückgezogenen
oder Leerlaufposition im Uhrzeigersinn in die Position zu bringen, in welcher das entsprechende
->n Zwischenlegeiement in den Schlitz des Antriebsbügels
35 bewegt wird daß aber eine erheblich geringere Spannung (12 Volt) erforderlich ist, um diesen gleichen
Hebel und sein Zwischenlegeiement in der Auswahlposition zu halten.
Da das gesamte Bezugssystem für die Taktsteuerung der Maschinenfunktionen mit der Welle 54 übereinstimmt,
können die Rohrstücke auf der Scheibe 101 dazu benutzt werden, die Spannung für die Spulen S zwischen
der Betriebsspannung, der Haltespannung und der Abfallspannung (0) schrittweise zu schalten. Dies ist in
F i g. 6 gezeigt. Die Spannung für die Kodelochungsspulen
kann zwischen 0, 12 oder 24 Volt variieren. 24 Volt sind erforderlich, um ein Zwischenlegeiement von einer
zurückgezogenen zu einer Auswahlposition zu bewegen, wohingegen nur 12 Volt erforderlich sind, um das
Zwischenlegeiement in dieser Position zu halten. Daher können dieselben Einstellrohrstücke, die zur Pulssteuerung
des Schrittmotors benutzt werden, für die Schrittmodulierung der Spannung benutzt werden, die
an die Spulenwicklungen, wie aus Fig.6 hervorgeht, angelegt wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Hebels zur Einstellung des Lochelementhubes ist in F i g. 7 gezeigt
(Hebel 60/4Jl Seme Drehachse liegt bei 61A
Wie in Fig.6A gezeigt ist, weisen die Vorschuböffnungen
in dem Streifen einen erheblich kleineren Durchmesser auf als die Kodelöcher, damit ihre
Unterscheidung erleichtert wird. In den F i g. 9, 9A und 9B sind nähere Einzelheiten dargestellt. Das Vorschubloch
F (F i g. 9A) kann bezüglich der Kodelöcher C zentriert sein, und folglich ist das Endteil des
Lochstempels 29/4 im Verhältnis zum Schaft zentrisch angeordnet Der Schaft hat einen Durchmesser D, der
dem Durchmesser des typischen Kodelochstempels 29 (F i g. 9) entspricht
Manchmal ist es jedoch erforderlich, daß die Vorschuböffnungen, die in den Streifen eingestanzt
werden, eine sogenannte »vorgezogene Orientierung« haben. Dies ist in F i g. 9B gezeigt, wo das Vorschubloch
F' in Bezug auf die Kodelöcher C in tangierender Position angeordnet ist Jede Veränderung in dieser
Hinsicht in der Maschine kann leicht durchgeführt werden, indem der Stanzblock einem abgeänderten
Lochstempel 29Λ' (Fig.9B) angepaßt wird, bei
welchem der Stiel 5'zu einer Seite des Schaftdurchmessers
D versetzt ist Die beiden Lochstempel 29,4 und 29Λ' sind daher als ein Satz vorgesehen, was einen
Austausch im Stanzblock ermöglicht
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Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zyklisch in Abhängigkeit von Steuersignalen arbeitende Streifenlochmaschine mit einer Anzahl
von Lochstempeln, die in einem Stanzblock von einem hin- und herbewegbaren Antriebsbügel
betätigbar sind, welcher öffnungen zur Aufnahme der Stempelschafte und im Bereich der Schaftenden
einen quer zu den Achsen der öffnungen liegenden Spalt aufweist, mit die Lochstempel auswählenden
Zwischenlegelementen, deren Wählenden von einer
zurückgezogenen Stellung am Eingang des Spaltes für eine gemeinsame Bewegung mit dem Antriebsbügel unter Abstützung eines gewählten Lochstempels in den Spalt schiebbar sind, und mit einer
Schwinganordnung, die eine drehende Bewegung in die Schwingbewegung des Antriebsbügels umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsbügel (35) an einem Gelenk (40) montiert ist, das um eine Lagerachse (46) schwingt, deren
Position zur Justierung der zurückgezogenen Stellung der Lochstempel (29) relativ zum Weg des zu
lochenden Streifens verstellbar ist, daß die Zwischenlegelemente (36) und die Mittel zu ihrer
Betätigung als Einheit an einem Träger (90 bis 94) befestigt sind, der verschiebbar an einem Rahmenelement (67) der Maschine befestigt ist, und daß ein
einstellbarer Anschlag (89) vorgesehen ist, der den Träger (90 bis 94) und die Wählenden der
Zwischenlegelemente (36) in einer vorbestimmten zurückgezogenen Stellung relativ zum Spalt (37) des
Antriebsbügels (35) hält.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß cur Versteilung üer Position der
Lagerachse (46) ein drehbar gelagerter, festklemmbarer Hebel (60) vorgesehen ist, der ^n seinem einen
Ende mit der Lagerachse (46) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (40) gabelförmig
und der Antriebsbügel (35) lösbar mit ihm verbunden ist.
4. Maschine nach einem der vorangehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel (29) von einem Anschlag (32) des Stanzblokkes (26) in der zurückgezogenen Stellung gehalten
werden.
5. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (40) mit einem Antriebsahn (42) verbunden ist,
der von einer von einem Motor angetriebenen Exzenterwelle (54) in Schwingung versetzbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (40) aus einem am einen
Ende drehbar gelagerten, am gegenüberliegenden Ende mit dem Antriebsbügel (35) verbundenen und
an einer Zwischenstelle mit dem Antriebsarm (42) verbundenen Gabelglied besteht.
7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (40) Zapfen (48, 49) aufweist, auf denen der
Antriebsbügel (35) mit Spiel gelagert ist.
8. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang zu dem Spalt (37) durch gegenüberliegende
Flächen (37/4, 37S; auf dem Antriebsbügel (35)
begrenzt ist, die in Richtung der verschiebbar gelagerten Zwischenelemente (36) divergieren und
eine Führung for die sich in den Spait (37) bewegenden Zwischenlegelemente (36) bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/485,906 US3964673A (en) | 1974-07-05 | 1974-07-05 | Tape punch machine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529965A1 DE2529965A1 (de) | 1976-01-29 |
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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