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DE2528038A1 - Durchflussmessystem - Google Patents

Durchflussmessystem

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Publication number
DE2528038A1
DE2528038A1 DE19752528038 DE2528038A DE2528038A1 DE 2528038 A1 DE2528038 A1 DE 2528038A1 DE 19752528038 DE19752528038 DE 19752528038 DE 2528038 A DE2528038 A DE 2528038A DE 2528038 A1 DE2528038 A1 DE 2528038A1
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DE
Germany
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temperature
liquid
sensitive
heating
measuring system
Prior art date
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DE19752528038
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English (en)
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DE2528038B2 (de
DE2528038C3 (de
Inventor
John Aaron Olmstead
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Publication of DE2528038A1 publication Critical patent/DE2528038A1/de
Publication of DE2528038B2 publication Critical patent/DE2528038B2/de
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Publication of DE2528038C3 publication Critical patent/DE2528038C3/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • G01F1/684Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow
    • G01F1/6847Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow where sensing or heating elements are not disturbing the fluid flow, e.g. elements mounted outside the flow duct

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Details Of Flowmeters (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. SauerMond ■ Dn.-lng, R. König ■ Dipl.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 4000 Düsseldorf 30 ■ Cecilienallee 76 · Telefon 433732
23. Juni 1975 29 906 B
RCA Corporation, 30 Rockefeller Plaza,
New York, N.Y. 10020 (V.St.A0)
"Durohflußmeß system" Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußmeß system«,
Durchflußmeßsysteme, die Heizleiter oder elektrische Widerstandsheizdrähte als Brückenelemente benutzen, sind bekannte Das Grundprinzip, auf dem solche Systeme hinsichtlich ihrer Verwendung als Durchflußanzeigen basieren, sind der Kühleffekt einer sich bewegenden Flüssigkeit auf den Heizleiter oder die Heizdrahtelemente, die thermisch mit der Flüssigkeit gekoppelt werden, und die sich ergebende Änderung des elektrischen Widerstands der Elemente in Abhängigkeit von der Temperaturänderungo Bei diesen Durchflußmeßsystemen ist es bekannt, zwei solche Elemente in einer abgeglichenen Brückenschaltung zu verwenden, wobei ein Element thermisch mit der sich bewegenden Flüssigkeit gekoppelt und das andere Element thermisch mit einer vollständig in Ruhe befindlichen Flüssigkeit gekoppelt ist und beide Elemente denselben Umgebungs- oder "Hintergrund-"Bedingungen ausgesetzt sind, so daß die Schaltung gegenüber Änderungen der Bedingungen, die für beide temperaturfühlenden Elemente zutreffen, unempfindlich ist«, Mit einem unabgeglichenen Meßinstrument, das zentral zwischen den beiden Seiten der Brücke angeschlossen ist, wird die Größe jeder Abgleichstörung festgestellt, die das Maß des Durchflusses wiedergibt, der einen Kühleffekt auf das der bewegten Flüssigkeit direkt ausgesetzte Element ausübte
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Bei diesen Meßsystemen ist das elektrische Ausgangssignal des Meßinstruments nicht linear proportional zur Durchflußrate, Auch andere Arten von Durchflußsystemen, einschließlich denen, "bei denen die Durchflußrate der Flüssigkeit durch die elektrische Leistung angegeben wird, die einem direkt der Flüssigkeit ausgesetzten Heizelement zugeführt wird, liefern kein lineares Ausgangssignal. Als Folge davon ist es bisher schwierig gewesen, derartige Meßsysteme zu eichen bzw. zu kalibrieren, insbesondere solche Systeme, die Änderungen in der Flüssigkeitsdichte nicht automatisch kompensieren} dadurch ist das Eingeben der Ausgangssignale solcher nicht linear kalibrierter Systeme in andere zugeordnete Meßsysteme, wie Z0B. in auf gefahrene Kilometer bezogen arbeitende BrennstoffVerbrauchsanzeigesysteme für Selbstfahrer, bisher relativ komplex gewesen und hat einen großen Schaltungsaufwand erfordert0
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Durchflußmeßsystem vorzuschlagen, das die erwähnten Nachteile nicht besitzt, insbesondere eine vereinfachte Weiterverarbeitung der Ausgangssignale ermöglicht, ohne daß dazu Außendruck- und Außentemperatursensoren nötig sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Durchflußmeßsystem gelöst, das gekennzeichnet ist durch einen ersten Bereich eines Meßrohrs, der eine in Bewegung befindliche Flüssigkeit aufnimmt, einen zweiten Bereich des Meßrohrs, der eine in Ruhe befindliche Flüssigkeit enthält, ein erstes thermisch mit der Flüssigkeit im ersten Bereich gekoppeltes Heizelement, ein thermisch mit der Flüssigkeit im zweiten Bereich gekoppeltes zweites Heizelement, sowie durch elektrische Bauteile zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das linear proportional zur Durchflußrate der in Bewegung befindlichen Flüssigkeit ist, wobei diese Bauteile automatisch das Ausgangssignal für Änderungen in der Dichte der Flüssigkeit kompensieren.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der ein das erfindungsgemäße Durchflußmeß system "beispielhaft erläuterndes Schaltbild zusammen mit einer Draufsicht auf einen teilweise gebrochen gezeigten Durchflußkanal dargestellt ist, wobei schematisch gezeigt wird, wo elektrische Elemente des Systems thermisch mit der Flüssigkeit im Meßrohr gekoppelt sind.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen eine als Meßrohr 10 ausgebildete Leitung mit einem ersten Bereich 12, in dem bewegte Flüssigkeit 14 geführt wird, deren Durchflußrichtung mit dem Pfeil 16 angegeben ist, und einem zweiten Bereich 18, in dem sich stationäre Flüssigkeit 14 befindet. Der erste und zweite Bereich 12 bzw. 18 werden vorzugsweise durch getrennte erste und zweite Durchflußkanäle gebildet, wobei die Querschnittsfläche der Teile des zweiten Bereichs 18, die den zweiten Bereich 18 mit dem ersten Bereich 12 verbinden, klein ist, um die Bewegung der Flüssigkeit 14 durch den zweiten Bereich 18 auf einen Wert zu reduzieren, bei dem die Flüssigkeit 14 im zweiten Bereich als stationär angesehen werden kann·
Der Figur ist weiterhin eine Darstellung des Schaltbildes eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Durchflußmeßsystems zu entnehmen, bei dem elektrische Elemente thermisch mit der Flüssigkeit 14 gekoppelt sindo Erste und zweite Heizelemente, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Halbleiterheiztransistoren 20 und 22 ausgebildet sind, sind thermisch mit der Flüssigkeit 14 im ersten und zweiten Bereich 12 bzw. 18 gekoppelte Vorzugsweise sind die Heiztransistoren 20 und 22 Komponenten von Halbleiterchips 24 bzw«, 26, die auch erste bzw. zweite TemperaturfühleIe-
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mente aufweisen. Diese Temperaturfühlelemente sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel als temperaturempfindliche Dioden 28 und 30 wiedergegeben, die thermisch mit den ersten und zweiten Heiztransistoren 20 bzw0 22 verbunden sindo Zusätzlich ist ein drittes Temperaturfühlelement, dargestellt als Teil eines dritten Halbleiterchips 34, thermisch mit der Flüssigkeit 14 gekoppelt, das beispielsweise eine temperaturempfindliche Diode 32 enthalten kann; dieses Element ist am Meßrohr 10 vorgesehen, um die Umgebungstemperatur der in das Meßrohr 10 eintretenden Flüssigkeit 14 zu messen,, Gemäß der Zeichnung ist das Chip 34 nahe der Eintrittsseite des ersten Kanals 12 angeordnet,, Vorzugsweise bestehen erste, zweite und dritte Chips 24, 26 und 34 aus Komponenten einer Durchflußmeßumformeranordnung, wobei erste und zweite Chips 24 und 26 zu einem längen, dünnen, integrierten Schaltungschip kombiniert sind, das an seinen beiden Enden die Heiztransistoren 20 bzw. 22 aufweist, die thermisch mit der Flüssigkeit 14 im ersten und zweiten Kanal 12 und 18 gekoppelt sindo
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel bezwecken die temperaturempfindlichen Dioden 28, 30 und 32 die Erzeugung vergleichender Kontrollspannungen, die dazu benutzt werden, daß die Chips 24 und 26 um eine konstante Gradzahl höher als die Umgebungstemperatur der Flüssigkeit 14, vorzugsweise ungefähr 300C höher gehalten werden» Wenn die Temperatur der Dioden 28, 30 und 32 steigt, fällt deren Anoden-zu-Kathoden-Spannung, sofern die Dioden 28, 30 und 32 mit konstantem Strom versorgt werden. Durch Vergleich der an den ersten und zweiten Dioden 28 und 30 anliegenden Spannungen mit der Spannung an der dritten Diode 32 können somit die Spannungsdifferenzen gemessen und als Signal für die Heiztransistoren 20 und 22 verwendet werden, um die Chips 24 und 26 auf
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einer im vorliegenden Beispiel um ungefähr 3O°C gegenüber der Temperatur der Flüssigkeit 14 höheren Temperatur zu halten,. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dies durch erste und zweite Differentialverstärker 36 und erreichte Eine erste Spannungsquelle, dargestellt als Batterie 40, versorgt erste, zweite und dritte Dioden 28, 30 und 32 mit Energie«, Der den Dioden 28, 30 und zugeführte Strom wird mit Hilfe von Widerständen 42 konstant gehalten, deren Widerstandswert gegenüber dem der Dioden 28, 30 und 32 groß ist, wobei jeder Widerstand in Serie mit einer der Dioden geschaltet ist.
Der erste Differentialverstärker 36 besitzt einen ersten Eingangsanschluß 44, der mit der Anode der dritten Diode 32 verbunden ist. Ein zweiter Eingangsanschluß 46 ist mit einer Seite einer zweiten Spannungsquelle, dargestellt als zweite Batterie 48, verbunden, während die andere Seite der Batterie 48 mit der Anode der ersten Diode 28 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß 50 des Differentialverstärkers 36 ist mit der Basiselektrode des ersten Heiztransistors 20 verbunden,, Der zweite Differentialverstärker 38 ist mit seinem ersten Eingangsanschluß 52 mit der Anode der dritten Diode 32 verbunden, während ein zweiter Eingangsanschluß 54 in Serie mit einer dritten Spannungsquelle, dargestellt als dritte Batterie 56, mit der Anode, der zweiten Diode 30 verbunden ist; ein Ausgangsanschluß 48 ist schließlich mit der Basiselektrode des zweiten Heiztransistors 22 verbunden. Die zweite und dritte Batterie 48 und 56 werden dazu benutzt, die Spannung der zweiten Eingänge 46 und 54 hinreichend höher als die Spannung der ersten Eingänge 44 und 52 zu halten, so daß die Temperatur der Chips 24 und 26 gewünscht höher, in diesem Beispiel um ungefähr 300C, gegenüber der Temperatur der Flüssigkeit 14 gehalten werden kann«,
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In der Zeichnung sind auch Schaltungsteile dargestellt, mit denen die Leistung verglichen wird, die im ersten und zweiten Heiztransistor 20 und 22 verbraucht wird, um ein Differenzsignal an einem Leitungsknoten 60 zu erzeugen proportional zur Differenz der verbrauchten Leistung zwischen den Heiztransistoren 20 und 22, sowie Schaltungsteile zum Quadrieren dieses Differenzsignalso Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Schaltungsteile zum Vergleichen der in den Heiztransistoren 20 und 22 verbrauchten Leistung aus einem dritten Differentialverstärker 62, der die Differenz in den Kollektor/Emitter-Strömen des ersten und zweiten Heiztransistors 20 und 22 mißt0 Die in den Heiztransistoren 20 und 22 verbrauchte Leistung ist proportional zu den von den Heiztransistoren 20 und 22 aufgenommenen Kollektor/Emitter-Strömen, wenn konstante Spannung an ihre Kollektorelektroden angelegt ist« Die Kollektorelektroden der Heiztransistoren 20 und 22 werden mit der gewünscht konstanten Spannung durch die erste Batterie 40 versorgt, die, wie in der Zeichnung dargestellt, mit niederstromempfindlichen Widerständen 64 in Reihe liegto
Der dritte Differentialverstärker 62 hat einen ersten Eingangsanschluß 66, der mit der Kollektorelektrode des ersten Heiztransistors 20 verbunden ist, einen zweiten Eingangsanschluß 68, der mit der Kollektroelektrode des zweiten Heiztransistors 22 verbunden ist und einen Ausgangsanschluß 70, der mit einem Schaltungsteil zum Quadrieren des resultierenden Differenzsignals verbunden ist, das beim bevorzugten Ausführungsbeispiel einen quadratischen Verstärker 72 enthält. Der quadratische Verstärker quadriert das Differenzsignal und erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal an einem Leitungsknoten 74, das linear proportional zur Durchflußrate der Flüs-
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sigkeit 14 ist«, Der Ausgang des quadratischen Verstärkers 72 ist mit der einen Seite eines linear geeichten Meßinstruments 76 verbunden, dessen andere Seite mit der Batterie 40 zurückverbunden ist. Das Meßinstrument 76 zeigt dann die Durchflußrate der Flüssigkeit 14 an.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Durchflußmeßsystems basiert auf einer Wärmeübertragungsgleichung, die die in den Chips 24 und 26 verbrauchte Leistung zu den Temperaturen der Chips 24 und 26 in Beziehung setzt und damit zur Flüssigkeit 14O Diese Wärmeübertragungsgleichung, eine bekannte thermische Widerstandsgleichung, lautet folgendermaßen:
Tc - Ta = ΘΡ
Dabei bedeuten:
T die Temperatur der Chips 24 und 26; c
T die Umgebungstemperatur der Flüssigkeit 14;
θ den thermischen Widerstand zwischen den Chips 24 und 26 und der Flüssigkeit 14; und
P die in den Chips 24 und 26 verbrauchte Leistungg
Versuche haben gezeigt, daß der Kehrwert von Θ, d.h„ die thermische Leitfähigkeit zwischen den Chips 24, 26 und der Flüssigkeit 14 folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
- = A+(BU)n (2)
Darin bedeuten:
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A die thermische Leitfähigkeit zwischen den Chips 24, 26 und der Flüssigkeit 14 unter Bedingungen, bei denen sich die Flüssigkeit 14 in Ruhe "befindet;
B ein Kopplungskoeffizient, der für die zusätzliche thermische Leitfähigkeit innerhalb der bzw. durch die Flüssigkeit aufgrund der Fließbedingungen besteht ;
U der Mengenfluß der Flüssigkeit 14; und
η ein Exponent, dessen Wert von der Stärke der Turbulenz der Flüssigkeit 14 abhängt.
Sowohl A als auch B sind abhängig von der thermischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit 14 und hängen damit auch von der Dichte der Flüssigkeit 14 abo Durch Einsetzen des sich aus Gleichung (2) ergebenden Ausdrucks für O in die thermische Widerstandsgleichung (1) wird der folgende Ausdruck erhalten:
(VV (A+(Bü)n)=tf O)
Versuche haben gezeigt, daß der Exponent η ungefähr 0,5 wird, wenn der Durchfluß der Flüssigkeit 14 laminar oder nur leicht turbulent ist„ Ein derartiger Durchfluß kann durch Verwendung eines Durchflußmeßumformers erreicht werden, dessen Teile nicht in die Durchflußkanäle 12 und 18 hineinragen.
Diese Verhältnisse können auf den ersten und zweiten Kanal 12 und 18 des erfindungsgemäßen Durchflußmeßsystems angewandt werden, bei dem der Durchfluß nicht turbulent ist, so daß die folgende!Gleichungen erhalten werden,
2)°'5)=P12 (4)
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Ta> U+(BU18)°'5)=P18 (5)
wobei die Zahlenindices die Bedingungen im ersten bzw. zweiten Kanal 12 bzw. 18 andeuten. Wenn die Temperatur beider Chips 24 und 26 um eine konstante Gradzahl höher als die Temperatur der Flüssigkeit 14 ist, können die bei den zuvor angegebenen Gleichungen voneinander abgezogen werden, so daß sich die folgende Gleichung ergibt:
(C) (B)°'5(U12°'5-U18 0'5) = P12-P18 (6)
wobei C eine Konstante darstellt, die die konstante Temperaturdifferenz zwischen den Chips 24, 26 und der Flüssigkeit 14 berücksichtigt. Für jede spezifische Ausbildung des Meßrohrs 16 werden die Durchflußraten der Flüssigkeit 14 in den Kanälen 12 und 18 in einem spezifischen Verhältnis gehalten, das durch einen konstanten Wert y= U 18/U12 wiedergegeben wird. Durch Einsetzen dieses Verhältnisses iryiie Gleichung (6) ergibt sich folgende lineare Gleichung:
(1 -/;) (C) (B)0'5U12 0»5 = P12-P18 (7)
Da sich die Flüssigkeit 14 im zweiten Kanal 18 in Ruhe befindet, wird U18 und damit 3Γ annähernd NuIl0 Durch Quadrieren der obigen Gleichung und Ausdrücken der Größe P als ein Produkt der Spannung E und des Stroms I ergibt sich die folgende Gleichung:
(K) (B)U12=(I1-I2)2 (8)
Darin bedeuten:
I1 und I2 die Kollektor/Emitterströme des ersten und zweiten Heiztransistors 20 bzw. 22 bei Anlegen einer konstanten Spannung E an die Kollektoren beider Transistoren 20 und 22 j
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und
K eine Konstante, die eine Punktion der Systemkonstanten C, E und Y*ist.
Die rechte Seite der obigen Gleichung, (1^-I2) , wird nun gleich dem elektrischen Ausgang des quadratischen Verstärkers 72 des erfindungsgemäßen Meßsystemsβ Obgleich B, der Kopplungskoeffizient der Flüssigkeit 14 aufgrund von Fließbedingungen, eine Funktion der Dichte der Flüssigkeit 14 ist, sind Änderungen von B aufgrund von Dichteschwankungen der Flüssigkeit 14 relativ unwesentlich verglichen mit Änderungen von A. Daher kann für die Praxis B ohne weiteres als eine Konstante behandelt werden, und (I^-Ip) stellt ein getreues Durchflußsignal dar, das nicht nur linear proportional zu TJL, der Durchflußrate der Flüssigkeit 14 ist, sondern auch automatisch jede Änderung der Dichte der Flüssigkeit 14 kompensiert hat, da es nicht vom Wert der Größe A abhängt, die in der Differenzgleichung (6) eliminiert wurdeo
Da die Durchflußrate der Flüssigkeit 14 proportional zum elektrischen Ausgang des quadratischen Verstärkers 72 ist, der jegliche DichteSchwankungen der Flüssigkeit 14 vollkommen kompensiert hat, kann das erfindungsgemäße Durchflußmeßsystem leicht geeicht bzw«, kalibriert werden, und das elektrische Ausgangssignal kann ohne Schwierigkeiten in anderen zugeordneten Systemen verarbeitet werden, die sich auf die Durchflußrate einer Flüssigkeit 14 beziehende Informationen benötigen, wie beispielsweise Anzeigegeräte, mit denen die Kilometerleistung pro Brennstoffmenge angegeben wird» Dadurch, daß die Temperatur beider Heiztransistoren 20 und 22 immer eine konstante Gradzahl über der Temperatur der Flüssig-
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keit 14 gehalten wird, wird nicht nur eine angenehme Linearisierung erreicht, sondern auch eine gute Empfindlichkeit und Ansprechzeit gewährleistet, unabhängig von großen Änderungen der Temperatur der Flüssigkeit 14.
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Claims (1)

  1. RCA Corporation, 30 Rockefeller Plaza,
    New York. N0Y. 10020 (V0St.A.)
    Patentansprüche;
    Durchflußmeßsystem, gekennzeichnet
    u r c h einen ersten Bereich (12) eines Meßrohrs (10), der eine in Bewegung befindliche Flüssigkeit (14) aufnimmt, einen zweiten Bereich (18) des Meßrohrs (1Oj,, der eine in Ruhe "befindliche Flüssigkeit enthält, ein erstes thermisch mit der Flüssigkeit (14) im ersten Bereich (12) gekoppeltes Heizelement (20), ein thermisch mit der Flüssigkeit im zweiten Bereich (18) gekoppeltes zweites Heizelement (22), sowie durch elektrische Bauteile zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das linear proportional zur Durchflußrate der in Bewegung befindlichen Flüssigkeit ist, wobei diese Bauteile automatisch das Ausgangssignal für Änderungen in der Dichte der Flüssigkeit kompensierene
    2. Meßsystem nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet , daß die das Ausgangssignal erzeugenden Bauteile aus einem ersten temperaturempfindlichen, mit dem ersten Heizelement (20) thermisch gekoppelten Element (28), einem zweiten temperaturempfindlichen, thermisch mit dem zweiten Heizelement (22) gekoppelten Element (30), einem dritten temperaturempfindlichen, thermisch mit der Flüssigkeit gekoppelten Element (32\ das so angeordnet ist, daß es die Umgebungstemperatur der in das Meßrohr (10) eintretenden Flüssigkeit mißt, aus einer ersten Spannungsquelle (40), die Einrichtungen aufweist, die dem ersten, zweiten und
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    dritten temperaturempfindlichen Element (28, 30, 32) jeweils konstanten Strom liefern und für eine konstante Spannung für das erste und zweite Heizungselement (20, 22) sorgen, aus Schaltungsbauteilen (36), die dem ersten (28) und dem dritten (32) temperaturempfindlichen Element zugeordnet sind, um die Temperatur des ersten Heizelements (20) eine konstante Gradzahl höher als die Temperatur des dritten temperaturempfindlichen Elements zu halten, aus dem zweiten (30) und dem dritten (32) temperaturempfindlichen Element zugeordneten Schaltungst»auteilen (38), um die Temperatur des zweiten Heizelements (22)um die genannte Gradzahl höher als die Temperatur des dritten temperaturempfindlichen Elements (32) zu halten, aus Schaltungsbauteilen (62) zum Vergleichen des Leistungsverbrauchs in dem ersten (20) und dem zweiten (22) Heizelement, um ein Differenzsignal zu erzeugen, das proportional der Differenz des Leistungsverbrauchs zwischen dem ersten (20) und dem zweiten (22) Heizelement ist, und aus Schaltungsbauteilen (72) zum Quadrieren des Differenzsignals, um das Ausgangssignal zu erzeugen, bestehen.
    3. Meßsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und zweite Bereich des Meßrohrs getrennte Kanäle des Meßrohrs sind.
    4. Meßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Heizelemente aus Halbleiterheiztransistoren bestehen, die Basis-, Kollektor- und Emitterelektroden besitzen, und daß die ersten, zweiten und dritten temperaturempfindlichen Elemente aus temperaturempfindlichen Halbleiterdioden bestehen.
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    Meßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet , daß die den ersten und zweiten temperaturempfindlichen Dioden zugeordneten Schaltungsbauteile aus einem ersten Differentialverstärker bestehen, der einen ersten Eingangsanschluß angeschlossen hat, um auf Änderungen im Potential über der dritten temperaturempfindlichen Diode anzusprechen, und mit seinem zweiten Eingangs ans chluß in Reihe mit einer zweiten Spannungsquelle geschaltet und angeschlossen ist, um auf Änderungen im Potential über der ersten temperaturempfindlichen Diode anzusprechen, und mit einem Ausgangsanschluß mit der Basiselektrode des ersten Heiztransistors verbunden ist, und daß die den zweiten und dritten temperaturempfindlichen Dioden zugeordneten Schaltungsbauteile aus einem zweiten Differentialverstärker bestehen, dessen erster Eingangsanschluß angeschlossen ist, um auf Änderungen im Potential über der dritten temperaturempfindlichen Diode anzusprechen, mit einem zweiten Eingangsanschluß in Reihe mit einer dritten Spannungsquelle geschaltet und derart angeschlossen ist, um auf Änderungen im Potential über der zweiten temp era tür empfindlichen Diode zu reagieren, während er mit einem Ausgangsanschluß mit der Basiselektrode des zweiten Heiztransistors verbunden ist.
    Meßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltungsbauteile zum Vergleich des Leistungsverbrauchs im ersten und zweiten Heiztransistor aus einem dritten Differentialverstärker bestehen, der mit einem ersten Eingangsanschluß so geschaltet ist, daß er auf Änderungen des Kollektor/Emitter-Stroms des ersten Heiztransistors anspricht, und mit einem zweiten Eingangsanschluß so geschaltet ist, um auf Änderungen
    S03883/0732
    im Kollektor/Emitter-Strom des zweiten Heiztransistors anzusprechen ο
    7. Meßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltungsbauteile zum Quadrieren des Differenzsignals aus einem quadratischen Verstärker bestehen.
    8. Meßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet , daß die konstante Gradzahl ungefähr 3O0C beträgt.
    509833/0732
    I ""
    Leers
DE2528038A 1974-06-28 1975-06-24 Durchflußmeßsystem Expired DE2528038C3 (de)

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