DE2527093A1 - Verfahren zur herstellung von metallkarbid enthaltenden mikrokuegelchen aus metallbeladenen harzperlen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von metallkarbid enthaltenden mikrokuegelchen aus metallbeladenen harzperlenInfo
- Publication number
- DE2527093A1 DE2527093A1 DE19752527093 DE2527093A DE2527093A1 DE 2527093 A1 DE2527093 A1 DE 2527093A1 DE 19752527093 DE19752527093 DE 19752527093 DE 2527093 A DE2527093 A DE 2527093A DE 2527093 A1 DE2527093 A1 DE 2527093A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbide
- metal
- carbon
- oxide
- buffer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/51—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on compounds of actinides
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/42—Selection of substances for use as reactor fuel
- G21C3/58—Solid reactor fuel Pellets made of fissile material
- G21C3/62—Ceramic fuel
- G21C3/64—Ceramic dispersion fuel, e.g. cermet
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
- Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
- Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
Description
United States Energy Research And Development Administration, Washington, D.C. 20545, U.S.A.
Verfahren zur Herstellung von Metallkarbid enthaltenden Mikrokügelchen aus metallbeladenen Harzperlen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung oder Umwandlung bestimmter metallbeladener Ionenaustauschharzmikrokügelchen
in Mikrokügelchen, welche aus einer porösen Kohlenstoff- oder Graphitmatrix bestehen, die eine
dispergierte Metallkarbid- oder Metalloxyd-Karbid-Phase enthält. Im Rahmen dieser Erfindung bezieht sich der Ausdruck
"Mikrokügelchen" oder "Mikrosphäre" auf ein kugelförmiges Teilchen mit einem Durchmesser im Bereich von
5 bis 2000 Mikron; der Ausdruck "Ionenaustauschharz" bezieht sich auf kugelförmig ausgebildete Harze, die in einem
Falle aus porösen Kationenaustauschharzen mit Austauschplätzen bestehen können, wobei die erwähnten Harze aus
509883/031 3
Kopolymeren von Acryl- oder Methacryl-Säure und Divinylbenzol
bestehen. Derartige Harze sind im Handel verfügbar, beispielsweise als Amberlite IRC-72 (Warenzeichen) der Firma Rohm & Haas
Company, Philadelphia, U.S.A.
Es wurde bereits vorgeschlagen, karbonisierte oder graphitisierte spaltbare und/oder brütbare metallbeladene Ionenaustauschharzmikrokügelchen
als Kernbrennstoff zu verwenden, wobei das Metall Uran, Thorium, Plutonium oder Mischungen daraus
ist, und wobei ferner das Metall als ein Oxyd, Karbid oder eine Oxyd-Karbid-Mischung existiert, und zwar dispergiert
innerhalb der Kohlenstoff- oder Graphitmatrix. Ein Verfahren zur Ausbildung von mikrosphärischen Kernbrennstoffen aus
sphärischen Ionenaustauschharzperlen oder Mikrosphären ist im U.S. Patent 3 880 769 beschrieben. Aus Harzen gewonnene
Brennstoffe haben den Vorteil, daß sie verhältnismäßig billig herstellbar sind, daß sie ein poröses sphärisches Produkt
ergeben, und daß sie für die Abscheidung von pyrolytischen Kohlenstoffüberzügen zur Zurückhaltung von Spaltprodukten
geeignet sind. Überzogene Teilchen sind für die Wiederaufbereitung
zur Wiedergewinnung von unverbranntem Brennstoff und zur Trennung von Spaltprodukten geeignet. Es bestehen jedoch
betriebsmäßige Schwierigkeiten bei der Bildung von Karbidbrennstoffen, die aus Ionenaustauschharzen abgeleitet wurden
und die überwunden werden müssen, um das volle Potential derartiger Brennstoffe auszunutzen.
Um einen Karbidbrennstoff aus einem metallbeladenen Harz
herzustellen, muß dieses erhitzt werden, d.h. bei einer Temperatur im Bereich von 1200° bis 2000°C in einer inerten
Atmosphäre, wie beispielsweise Argon oder Helium, umgewandelt werden. Die Karbonisierung bis zu 1200 C erzeugt eine Metalloxyddispersion
in einer Kohlenstoffmatrix; die weitere Wärmebehandlung
bis zu 2000 C wandelt das Oxyd in Karbid um, wobei die Umwandlungsrate in einem fluidisierten Bett von derartigen
Faktoren, wie beispielsweise der Temperatur, die den Partialdruck von CO bestimmt, und der spezifischen "Sweep"(Durchstrom)-Rate
oder Gasströmungsrate bezüglich der Chargengröße abhängt.
509883/0313
Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Umwandlung von metallbeladenem Harz bei Karbidbildungstemperaturen eine große Teilchenagglomeration
zur Folge haben kann, und zwar begleitet von einem Verlust an Sphärizität und Porosität. Diese Wirkungen
sind auf das Sintern der Oxyd- oder Karbid-Komponenten von karbonisiertem Harz zurückzuführen. Da darüber hinaus verschiedene
Inkremente einer gegebenen Charge von unvollkommen fluidisierten Harzteilchen leicht unterschiedlichen Sintergraden
ausgesetzt sind, können die sich ergebenden Teilchen eine nicht gleichförmige Größe, Form, Porosität und Zusammensetzung
aufweisen. Im Rahmen dieser Technologie ist es wichtig, daß eine gegebene Charge von das Erzeugnis bildenden
Mikrosphären so gleichförmig als möglich im Hinblick auf die eben genannten Größen ist.
Der Erfindung liegt demgemäß das Ziel zugrunde, ein Verfahren vorzusehen, bei welchem die oben erwähnten nachteiligen
Sinterwirkungen vermieden werden. Hauptsächlich beabsichtigt dabei die vorliegende Erfindung, ein Verfahren zur Umwandlung
von sphäroidförmigen oder sphärischen metallbeladenen Harzmikrosphären in sphäroidische oder sphärische Teilchen vorzusehen,
die aus einer porösen Kohlenstoff- oder Graphitmatrix bestehen, welche eine dispergierte Phase eines Metallkarbids
enthält, wie beispielsweise Urankarbid MC , wobei χ eine Zahl im Bereich von 1-2 ist,oder eine Mischung aus MC mit
MO2, wobei M irgendein Metall ist, welches aus der Gruppe
ausgewählt ist, die eine Atomzahl im Bereich von 58 bis 71, 90 bis 105, sowie Bor, Kadmium enthält, oder aber irgendein
Schwermetallkarbid, welches zweckmäßigerweise innerhalb einer porösen Kohlenstoffmatrix als eine dispergierte Phase enthalten
sein kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Ausbildung von gleichförmigen Teilchen, welche die oben beschriebenen Eigenschaften
aufweisen.
509883/0313
Kernbrennstoffteilchen zur Verwendung in gasgekühlten Hochtemperaturreaktoren
(HTGR) können aus Kernen eines spaltbaren Materials, Uran, oder eines brütbaren Materials, Thorium, bestehen
und als ein Oxyd oder Karbid oder eine Mischung aus Oxyd und Karbid existieren, wobei der Kern als erstes mit
einer eine niedrige Dichte aufweisenden sogenannten Pufferkohlenstoff
schicht überzogen ist, die aus einem zersetzten Kohlenwasserstoffgas, wie beispielsweise Azetylen verdünnt
mit einem inerten Gas, wie beispielsweise Argon oder Helium in einer fluidisierten Bettüberzugsvorrichtung abgeschieden
ist. Durch Änderung der Überzugsbedingungen kann ein zweiter, eine hohe Dichte aufweisender isotroper Kohlenstoffbelag
abgeschieden werden, um als Produkt ein BISO-überzogenes Teilchen zu bilden. Wenn ein TRISO-überzogenes Teilchen
gewünscht ist, so können die zusätzlichen SiC und Kohlenstoff
schichten in der gleichen oder gesonderten Vorgängen abgeschieden werden. Gemäß einer Ausbildungsform eines überzogenen
Teilchens wird ein dichter UO^-Kern oder eine Mikrokugel
verwendet, die durch die bekannten Sol-Gel-Verfahren hergestellt ist. Das Sol-Gel-Verfahren umfaßt eine Reihe von
komplizierten Fabrikationsfolgen, die eine genaue Steuerung der Verfahrensparameter erforderlich machen und ziemlich
hohe Herstellungskosten einschließen. Andererseits versprechen spaltbare oder brütbare Mikrosphären, hergestellt aus
sphäroidförmigen Ionenaustauschmikrosphären, die Möglichkeit
geringer Herstellungskosten, da die ursprüngliche Ionenaustauschmikrosphäre
zuvor ausgeformt ist und im Handel ab Lager bezogen werden kann. We*il die mit Metall beladenen
Mikrosphären porös sind, können sie ein Innenvolumen vorsehen, um die Brennstoffanschwellung und das Spaltproduktgas
aufzunehmen, welches sich während des Reaktorbetriebs entwickelt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin,
ein verbessert spaltbares oder brütbares überzogenes Teilchen vorzusehen, welches einen porösen spaltbaren oder brütbaren
Karbid enthaltenden Kern aufweist, wobei die Erfindung auch ein Verfahren zum Erhalt davon angibt. Ferner sieht
die Erfindung ein Verfahren vor, um eine mit Metalloxyd beladene poröse Harzmikrokugel in eine karbidbeladene Mikro-
609883/0313
kugel umzuwandeln, in der ein wesentlicher Prozentsatz der Porosität und Sphärizität der Harzmikrosphäre (Mikrokugel)
während der Umwandlung aufrechterhalten wird. Zusammenfassend kann man sagen, daß die Erfindung auf der Erkenntnis beruht,
daß die oben erwähnten nachteiligen Sinterwirkungen während der Umwandlung des oxydbeladenen Harzes in eine Metallkarbiddispersion
in einer Kohlenstoff- oder Graphitmatrix dadurch vermieden werden können, daß man eine Puffer-Kohlenstoffschicht
bei Pre-Karbidbildungstemperaturen (d.h. Temperaturen unterhalb derjenigen, wo sich Karbid bildet) anlegt. Der
Ausdruck "Pufferkohlenstoff" bezieht sich auf einen eine
niedrige Dichte (weniger als 1,3 g/cm ) aufweisenden, äußerst porösen Kohlenstoff, der durch thermische Zersetzung
von Azetylen abgeschieden ist, wie dies beispielsweise im U.S. Patent 3 472 677 beschrieben ist. Die Pufferkohlenstoffschicht
wird speziell auf einen mit Metalloxyd beladenen Harz abgeschieden, welches bis hinauf zu einer Temperatur
von ungefähr 1200 in einem fluidisierten Bett (Fließbett) karbonisiert wurde. Die Karbonisierung des metallbeladenen
schwach sauren Harzes in eine Oxyddispersion innerhalb einer Kohlenstoffmatrix kann durch Erwärmung mit einer hohen Rate
von 50 bis 300 C pro Minute bis zu einer Temperatur von ungefähr 1200 C erreicht werden, und zwar unter Verwendung eines
inerten Gases, wie beispielsweise Argon zum Zwecke der Fluidisierung. An diesem Punkt wird gemäß der Erfindung das
Fluidisierungsgas in eine Mischung aus Azetylen und eine kleine Menge von Argon geändert, um einen Pufferüberzug auf
den Teilchen zu bilden. Die Fluidisieren wird sodann mit Kohlenstoff fortgesetzt und die Temperatur wird auf eine
Temperatur im Bereich yon 15OO-2OOO°C zur Erzeugung von
Karbid erhöht. In den Fällen, wo eine Oxyd-Karbid-Mischung erwünscht ist, sollte die Reaktion bei einer mittleren Temperatur
im Bereich von 1400 bis 1700°C ausgeführt werden. Zur
Hinzufügung eines dichten Kohlenstoffüberzugs wird die Temperatur im fluidisierten Bett (Fließbett) auf eine Temperatur
im Bereich von 1200-1500°c abgesenkt. Propylen wird
509883/031 3
sodann für das Argon-Fluidisierungsgas für eine kurze Zeitperiode
von 5-15 Minuten substituiert, bis sich ein isotroper scher Kohlenstoffüberzug über dem Pufferüberzug abscheidet.
Wenn ein TRISO-Überzug gewünscht ist, so können sodann zusätzliche
SiC und Kohlenstoffschichten in diesem oder gesonderten Vorgängen abgeschieden werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Teilchen
behalten ihre Sphärizität oder Kugelförmigkeit und einen wesentlichen Anteil ihrer ursprünglichen Porosität während
des gesamten Verlaufs der Karbidbildung und sie bilden kein Agglomerat. Weil die Teilchen kein Agglomerat bilden, kann
eine genaue Steuerung über den Reduktionsgrad des Metall-oxyds hin aufrechterhalten bleiben. Bei einem durch Teilchenagglomeration,
d.h. nachteilige Sinterung, gekennzeichneten Verfahren ist die Karbidkonversion oder Umwandlung im wesentlichen
ein Festkörper-Diffusions-gesteuerter Prozess,
und die Rate der Karbidumwandlung verlangsamt sich in unkontrollierter Weise, wenn Agglomeration auftrat. Wenn
andererseits die fluidisierten Teilchen kein Agglomerat bilden, so kann die Karbidumwandlung in diskreter Weise auf
einen gewünschten Grad, durch Zeit, spezifische Gasströmungsrate und Partialdruck von CO bei einer gegebenen Temperatur
gesteuert werden. Somit kann die Größe, Form und Zusammensetzungsgleichförmigkeit
einer gegebenen metallbeladenen Harzmxkrosphärencharge innerhalb enger vorgeschriebener
Toleranzen gesteuert werden.
Das gemäß der Erfindung vorgesehene verbesserte Verfahren sei im folgenden am Beispiel der Ausbildung von UC_ Mikrosphären
betrachtet.
Eine 70 g-Charge von getrocknetem,schwach saurem Harz
"(Rohm & Haas IRC-72) enthielt ungefähr.34 g Uran und wurde
in einen 1 3/8 Zoll Überzugsofen mit fluidisiertem Bett
S09883/0313
η
eingegeben. Unter Verwendung von Argon zum Zwecke der Fluidisierung wurde der Ofen mit ungefähr 100 C/Minute
bis zu ungefähr 600°C erhitzt, und sodann wurde die Heizrate weiter erhöht, bis eine Temperatur von 1125°C erreicht
war. Dies karbonisierte die Harzbestandteile ohne jegliche strukturelle Schädigung der Teilchen, wobei das Uran als
UO9 erhalten blieb. Die Temperatur wurde bei 1125 C gehalten
und das Gas wurde auf Azetylen (C2H2) abgeändert,
und zwar mit einer kleinen Argonverdünnung. Unter diesen Bedingungen wurde ein Kohlenstoffpufferüberzug von ungefähr
20 Mikron 3 Minuten lang aufgebracht.
Da das schließlich erwünschte Erzeugnis eine UC2 Dispersion
in einer porösen Kohlenstoffmatrix war, wurde die Azetylenströmung
unterbrochen und die Fluidisierung wurde allein mit Argon fortgesetzt, während die Teilchen auf 1800 C erhitzt
und auf dieser Temperatur 10 Minuten lang gehalten wurden. Dies hatte sich zuvor als ein ausreichender Zeit-Temperatur-Zustand
für die vollständige Umwandlung von U0~ in UC„ erwiesen.
Sodann wurde die Temperatur auf 127 5°C reduziert und ein Niedrigtemperatur-isotopischer-überzug von 40 Mikron
wurde in 5 Minuten unter Verwendung von verdünntem Propylen aufgebracht.
In der oben beschriebenen Weise überzogene Teilchen wurden durch Radiographie und Metallographie untersucht und zeigten
eine zufriedenstellende Geometrie und physikalische Eigenschaften für HTGR-Brennstoff. Obwohl es nicht als schädlich
angesehen wird, zeigten einige Teilchen eine leere Zone zwischen dem Kern und der Innenoberfläche des Pufferüberzugs.
Dies ergab sich aus einer Kernverdichtung (Schrumpfung) während der Umwandlung vom Oxyd zum Karbid. Das gesamte Leervolumen
innerhalb der überzüge ist jedoch bestimmt durch das Kernporenvolumen
vor dem Überziehen und somit ist keine spezielle Einstellung des Leervolumens durch Pufferüberzugsstärken erforderlich.
Wenn die Leerzone als schädlich betrachtet wird, so kann eine geringere Verdichtung während der Umwandlung
dann bewirkt werden, wenn der Anfangsteil der Karbonisierung
509883/0313
(bis zu 600 ) bei einer Heizgeschwindigkeit oder Heizräte von 50-75 C/Minute im Gegensatz zu?100 C/Minute ausgeführt
wird.
Obwohl die Erfindung beispielhaft in Zusammenhang mit uranbeladenen Mikrosphären beschrieben wurde, sei darauf
hingewiesen, daß andere Metalle, wie beispielsweise Bor; Kadmium; seltene Erden Metalle, beispielsweise Yttrium,
und diejenigen mit einer Atomzahl im Bereich von 58-71; Actiniden-Erdmetalle mit einer Atomzahl im Bereich von
90-105, insbesondere Thorium und Plutonium, und auch andere Schwermetalle zweckmäßigerweise in den Sphären der beschriebenen
Art als eine Karbid- oder Oxyd-Karbid-Phase dispergiert innerhalb einer Kohlenstoffmatrix eingebaut
sein können.
509883/0313
Claims (6)
- ANSPRÜCHEVerfahren zur Erzeugung einer einheitlichen Charge von Oxyd-Karbid-Kernbrennstoffteilchen aus einem metallbeladenen Ionenaustauschharz, welches karbonisiert wurde, dadurch gekennzeichnet, daß man das karbonisierte Harz mit einem Pufferkohlenstoffüberzug überzieht, der aus Azetylen abgeleitet wurde, worauf dann das pufferüberzogene Teilchen in einer inerten Atmosphäre erhitzt wird, um eine Oxyd- und Karbidmischung des erwähnten Metalls zu bilden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Uran ist und daß das pufferüberzogene Harzteilchen in einer inerten Atmosphäre auf eine Temperatur erhitzt wird, die zur Bildung einer Mischung von UO~ und einem Urankarbid ausreicht.
- 3. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zur Erzeugung von porösen sphärischen Teilchen, die aus einer Dispersion eines Metallkarbids oder einer Oxyd-Karbid-Mischung innerhalb einer Kohlenstoffmatrix bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine metallbeladene Ionenaustauschharzmikrokugel innerhalb eines fluidisierten Bettes karbonisiert wird, daß die Mikrokugel mit einer Pufferkohlenstoffschicht überzogen wird, und daß sodann die überzogene Oxyd enthaltende Mikrokugel bei einer Temperatur und für eine Zeit erhitzt wird, die ausreicht, um mindestens einen Teil des Oxyds in Karbid umzuwandeln.
- 4. Verfahren, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Erzeugung von sphärischen Teilchen, die aus einer Dispersion von Urankarbid oder einer UC9~U0_-Mischung innerhalb einer Kohlenstoffmatrix bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine uranbeladene Ionenaustauschharzmikrosphäre innerhalb eines fluidisierten509883/0313Bettes auf eine Temperatur karbonisiert wird, die eine Mikrosphäre erzeugt, welche aus einer Dispersion von UOp innerhalb einer porösen Kohlenstoffmatrix besteht, wobei die Zusammensetzung mit einer Pufferkohlenstoffschicht überzogen wird, und sodann die mit dem Pufferkohlenstoff überzogene Mikrosphäre auf eine Temperatur im Bereich von 1500 bis 2000 C erhitzt wird, und zwar für eine Zeit, die ausreicht, um mindestens ein Teil von UO- in UC„ umzuwandeln.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzmikrosphären aus Kopolymeren der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Divinylbenzol abgeleitet sind.
- 6. Überzogenes Teilchen, gekennzeichnet durch einen porösen sphärischen Kern, der ein spaltbares oder brütbares, innerhalb einer porösen Kohlenstoffmatrix dispergiertes Oxyd enthält, wobei eine Pufferkohlenstoffschicht auf der Oberfläche des Kern abgeschieden ist, und wobei auf der Pufferkohlenstoffschicht eine dichte isotropische KohlenstoffSchicht abgeschieden ist, und zwar nachdem der pufferkohlenstoffüberzogene Kern unter solchen Bedingungen erhitzt wurde, daß mindestens ein Teil des Oxyds in Karbid umgewandelt wurde.509883/031 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/480,324 US4010287A (en) | 1974-06-18 | 1974-06-18 | Process for preparing metal-carbide-containing microspheres from metal-loaded resin beads |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2527093A1 true DE2527093A1 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=23907527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752527093 Pending DE2527093A1 (de) | 1974-06-18 | 1975-06-18 | Verfahren zur herstellung von metallkarbid enthaltenden mikrokuegelchen aus metallbeladenen harzperlen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4010287A (de) |
JP (1) | JPS5133298A (de) |
DE (1) | DE2527093A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54150172U (de) * | 1978-04-12 | 1979-10-18 | ||
JPH0763601B2 (ja) * | 1989-01-13 | 1995-07-12 | 鐘淵化学工業株式会社 | 粘性物質の撹拌反応装置 |
JP2837029B2 (ja) * | 1992-07-10 | 1998-12-14 | 日立造船株式会社 | 攪拌翼 |
FR2936348B1 (fr) * | 2008-09-23 | 2013-07-05 | Commissariat Energie Atomique | Procede de preparation d'un combustible mixte comprenant de l'uranium et au moins un actinide et/ou lanthanide mettant en oeuvre une resine echangeuse de cations. |
US8774344B1 (en) | 2011-02-10 | 2014-07-08 | Neucon Technology, Llc | Tri-isotropic (TRISO) based light water reactor fuel |
KR101677175B1 (ko) * | 2015-08-07 | 2016-11-21 | 서울시립대학교 산학협력단 | 기지상보다 수축율이 큰 코팅층을 갖는 삼층구조 등방성 핵연료 입자를 포함하는 완전 세라믹 캡슐형 핵연료 조성물, 소재 및 그 제조방법 |
CN112735618B (zh) * | 2020-12-30 | 2022-06-28 | 中核北方核燃料元件有限公司 | 一种SiC基UCO核芯燃料芯块制备方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3619241A (en) * | 1963-04-11 | 1971-11-09 | Gulf Oil Corp | Process for making pyrolytic carbon coated nuclear fuel or poison |
GB1199051A (en) * | 1963-12-31 | 1970-07-15 | Atomic Energy Authority Uk | Improvements in or relating to Nuclear Reactor Fuel Elements |
US3438749A (en) * | 1966-10-25 | 1969-04-15 | Atomic Energy Commission | Ion exchange method for preparing metal oxide microspheres |
US3833470A (en) * | 1969-06-27 | 1974-09-03 | Kernforschungsanlage Juelich | Method of making fuel and fertile elements for nuclear-reactor cores |
-
1974
- 1974-06-18 US US05/480,324 patent/US4010287A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-06-18 DE DE19752527093 patent/DE2527093A1/de active Pending
- 1975-06-18 JP JP50073257A patent/JPS5133298A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4010287A (en) | 1977-03-01 |
JPS5133298A (en) | 1976-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006040309B4 (de) | Kugelförmiges Brennelement und dessen Herstellung für gasgekühlte Hochtemperatur-Kugelhaufen-Kernreaktoren (HTR) | |
CH505034A (de) | Verfahren zur Herstellung pyrolytischer Kohlenstoffabscheidungen | |
US3171715A (en) | Method for preparation of spherical thorium dicarbide and thorium-uranium dicarbide particles | |
EP0239843A1 (de) | Kernbrennstoffsinterkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2559019B2 (de) | Verfahren zur herstellung von aus einem oxidgemisch bestehenden kernbrennstoffpellets | |
EP0079031B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von oxidischen Kernbrennstoffsinterkörpern | |
DE2527093A1 (de) | Verfahren zur herstellung von metallkarbid enthaltenden mikrokuegelchen aus metallbeladenen harzperlen | |
CH640077A5 (de) | Verfahren zur herstellung von keramischem plutonium-uran-kernbrennstoff in form von sinterpellets. | |
DE1232864B (de) | Kugelige Carbid-Teilchen fuer die Reaktortechnik | |
US3536793A (en) | Method of making porous metal carbide agglomerates | |
DE2312737A1 (de) | Kernbrennstoff fuer gasgekuehlte reaktoren | |
DE2527095A1 (de) | Verfahren zur herstellung von metallkarbid enthaltenden mikrokuegelchen aus metallbeladenen harzperlen (kugeln) | |
DE1303189C2 (de) | Kernbrennstoff- oder kerngiftformkoerper mit einer mehrschichtigen huelle aus kohlenstoff | |
WO1995004994A1 (de) | Uranhaltiger kernbrennstoff-sinterkörper | |
DE1614925B2 (de) | Kernreaktor-brennelement | |
EP0078428A2 (de) | Verfahren zum Herstellen von oxidischen Kernbrennstoffsinterkörpern | |
US3856622A (en) | High temperature nuclear reactor fuel | |
DE3046539A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von tritium | |
DE2200742A1 (de) | Verbesserte Verfahren zur Herstellung von siliciumcarbidbeschichteten Gegenstaenden | |
DE1464625A1 (de) | Hochtemperatur-Kernreaktor | |
DE1671143A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kernbrennstoffteilchen aus Actinidenoxyden und daraus hergestellte Gegenstaende | |
Beatty | Method of producing microspheres containing metal carbide from metal loaded resin pellets | |
DE1471511C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Urancarbidsphäroiden | |
DE1464901C3 (de) | Verfahren zum Aufbringen einer spaltprodukthemmenden Umhüllung auf Kernbrennstoffteilchen | |
DE1946838C3 (de) | Verwendung eines ueberzogenen Spaltmaterialteilchens |